DE249676A - - Google Patents
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Description
KAISERLICHES Mt
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine elektrische Zündvorrichtung für Gasglühlicht,
bei welcher der Zünddraht in einem Schutzgehäuse angebracht ist.
Bei den bisher bekannten Anordnungen des Zünddrahtes, beispielsweise in einer Spirale,
liegen immer einzelne Teile des Zünddrahtes der Zündflamme beträchtlich näher als andere,
was zur Folge hat, daß erstens nur die dem Gasstrom am nächsten liegenden Stellen wirksam
an der Zündung teilnehmen können und daß zweitens diese Stellen infolge ihrer großen
Nähe zur Zündflamme leicht abschmelzen. Um dies zu verhindern, ist gemäß der Erfindung
der Zünddraht in einer zur Zündfiammenachse parallelen Ebene ausgebreitet. Diese
Anordnung hat den Vorteil, daß der Zündleiter möglichst gleichmäßig vom Gasstrom
bestrichen wird, was eine sichere Zündung bewirkt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι denselben im Vertikalschnitt und in Verbindung mit einem aufrechten Gasglühlicht,
in vergrößertem Maßstabe;
Fig. 2 zeigt den den Zünddraht tragenden Hohlkörper im Längsschnitt und' in größerem
Maßstab als in Fig. i; .
Fig.' 3 ist eine Vorderansicht zu der Fig. 2.
Mit dem Brennergestell « steht ein Gehäuse
δ in fester Verbindung, welches in seinem Innern einen Elektromagneten mit einem
hohlzylindrischen Eisenkern c ■ unbeweglich trägt. Das obere Ende des Eisenkernes trägt
eine Verlängerung aus unmagnetischem Ma-; ; ;
terial; diese Verlängerung schließt mit einer Düse d ab. Ferner trägt der obere Teil des
Eisenkernes eine von ihm isolierte Blattfeder e. Der Magnetanker ist eine gelochte
Eisenscheibe f, welche an der Ventilstange g ■■'■'.
eines Ventilkörpers h sitzt und diesen, wenn nicht gezündet wird, beschwert, so daß er entgegen dem Gasdruck auf der Mündung einer
Gasleitung i in das Gehäuse b gehalten ist
und den Gaszutritt absperrt. Der obere Teil '\ der Ventilstange ist in einer gelochten Scheibe £ '
geführt.
Der Zünddraht ist in einem von den vorgenannten, die Absperrvorrichtung für die
Zündflamme bildenden Teilen unabhängigen ' Halter angebracht. Dieser Halter besteht aus
einem Hohlzylinder m (Fig. 1, 2 und 3) und einem, dessen hinteres Ende schließenden Boden η aus die Elektrizität nicht leitendem Ma-
terial. Der Boden wird durch, zwei Leiterstäbchen 0 durchsetzt, deren vordere Enden
in den Hohlraum des Zylinders m ragen, und zwar bis verhältnismäßig nahe an die Öffnung
desselben. An diese Enden ist der Zünddraht p gespannt, und zwar unter Benutzung
von Zacken, die, wie in den Fig. 2 und 3 am deutlichsten zu erkennen ist, an am Boden η
durch eine Schraube q gehaltene Blättchen r aus nichtleitendem, feuerfestem Material, z. B.
aus Glimmer, vorgesehen sind. Die Lage der
Enden der Leitstäbchen ο und der Zacken der
Blättchen unter sich ist derart, daß bei der gezeichneten Aufspannungsweise der Platindraht
p in einer Ebene ausgebreitet ist, die senkrecht zur Zylinderachse steht.
Der Zünddrahthalter ist auf die einfachste Weise an der Absperrvorrichtung für die Zündflamme
auswechselbar angeordnet, indem er, wie die Fig. ι zeigt, zwischen die Düse d und
das freie Ende der Blattfeder e eingeklemmt ist. Dabei drückt die Blattfeder e auf das
hintere Ende des einen Leiterstäbchens o, während der Rand der Zylinderöffnung an die
Düse anstößt. Das freie Ende der Blattfeder hat eine Vertiefung e1 und befindet sich mit
dieser ungefähr auf gleicher Höhe, wie die Düse d, derart, daß der hohlzylindrische Zünddrahthalter mit seiner Längsachse senkrecht
steht zur Düsenachse.
Das zylindrische Gehäuse b ist über die Düsenöffnung bis auf oder über Scheitelhöhe
des Zünddrahthalters verlängert, damit horizontale Luftströmungen den Gasstrom oder
die Zündung nicht ungünstig beeinflussen können, was bei andern nach Art eines Bunsenbrenners
gebauten Zündvorrichtungen leicht der Fall sein kann. Der Zünddrahthalter
kann auch auf andere Art und Weise als der dargestellten durch Hemmung an der Absperrvorrichtung
für die Zündflamme auswechselbar angeordnet sein.
Der Elektromagnet und der Zünddraht p
sind hintereinander in einen Stromkreis geschaltet. Wird dieser geschlossen, so wird
der Anker./" nach oben geworfen, wobei er das Ventil von der Mündung der Gasleitung i
abreißt und hochhebt, und zwar auf die durch das Patent 197798 geschützte Weise; ferner
wird durch Stromschluß der Zünddraht p zum Glühen gebracht.
Infolge der vorbeschriebenen Anordnung des Zünddrahthalters streift bei geöffneter
Düse der noch nicht entzündete Gasstrom, wie in Fig. 2 angedeutet, am Rand der Zylinderöffnung
vorbei, wodurch ein Teil des Gasstromes gegen den glühenden Zünddraht
abgelenkt wird. Dieses Gas entzündet sich nach kurzer Zeit, und durch die Flamme wird
auch der an der Öffnung vorbeistreichende Gasstrom entzündet, wodurch die Zündflamme
für die Hauptflamme gebildet ist. Sobald die Zündflamme entfacht ist, werden keine brennenden
Gase mehr den Zünddraht bestreichen Durch die Wärme der Zündflamme entsteht
Luftströmung, so daß die durch den unteren! Teil der Zylinderöffnung in den Zylinder ein-i
tretende Luft die Flamme eher von der ZyJ linderöffnung wegdrängt. Dieser Vorgang ist;
in Fig. 2 durch punktierte Pfeile angedeutet und verhindert eine Beschädigung des Zünd-i
drahtes durch allzulange Aussetzung der Flammenhitze. Eine Folge der Anordnung des
Zünddrahtes in einer zur Zylinderachse senk^ rechten Ebene ist auch der Umstand, daß die
ganze Oberfläche des Zünddrahtes in gleichem Maße an der Zündung teilnehmen kann, undi
ferner ist eine weitere Folge die bessere Trans-! portfähigkeit dieser Vorrichtung gegenüber den
bekannten mit schraubenförmig gebogenem Platindraht. Anstatt wie in der Zeichnung
angedeutet, das eine Leiterstäbchen mit einer Stromzuführungsleitung zu verbinden, kann
auch als Zuführungs- oder Ableitungsstrang die Gasleitung selbst dienen. Die leichte Aus-j
wechselbarkeit des Zünddrahthalters ermög-i licht auch, die sich in den elektrischen Strom-1
leitungen infolge verschiedener Leitungslängen ergebenden Widerstandsunterschiede ohne
Schwierigkeit auszugleichen, indem Zünddraht- j halter mit verschiedenen Zünddrahtlängen her- j
gestellt werden.
Claims (3)
1. Elektrische Zündvorrichtung für Gas-! glühlicht, bei welcher der Zünddraht in ι
einem Schutzgehäuse angebracht ist, da-j durch gekennzeichnet, daß der Zünddraht [
in einer zur Flammenachse parallelen Ebene j ausgespannt ist.
2. Elektrische Zündvorrichtung nach An- | spruch ir dadurch gekennzeichnet, daß der
Zünddraht (p) zwischen den gezahnten Rändern von zwei als Träger dienenden, aus
nichtleitendem, feuerfestem Material, z. B. Glimmer, bestehenden Plättchen (r) ausgespannt
ist, welche durch eine Schraube gegen eine im Gehäuse angebrachte Aushöhlung von winkelförmigem Querschnitt
gepreßt werden. joo
3. Elektrische Zündvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Achse des Schutzgehäuses senkrecht zur Zündflammenachse angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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