DE72480C - Transparenter Buchstabe - Google Patents

Transparenter Buchstabe

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DE72480C
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DE
Germany
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letter
transparent
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lighting
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT72480D
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English (en)
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C. DE BORMAN und CH. ALKER in Brüssel, rue Royale 121
Publication of DE72480C publication Critical patent/DE72480C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising
    • G09F13/04Signs, boards or panels, illuminated from behind the insignia
    • G09F13/0404Signs, boards or panels, illuminated from behind the insignia the light source being enclosed in a box forming the character of the sign

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE S4: Papiererzeugnisse.
Transparenter Buchstabe.
Jeder Buchstabe besteht aus drei Theilen, nämlich dem transparenten Aufsentheil von der Gestalt des darzustellenden Buchstabenbildes, dem diesen Aufsentheil tragenden Träger und dem Beleuchtungsapparat. Letzterer ist im vorliegenden Beispiel für Gas eingerichtet, während der transparente Buchstabe hier ein T darstellt.
Fig. ι und 2 sind Vorder- bezw. Seitenansicht des transparenten Aufsentheiles. Fig. 3 und 4 stellen in gleichen Ansichten den Träger dar. Fig. 5 und 6 zeigen die Einrichtungen zur Beleuchtung in entsprechenden Ansichten. Fig. 7 endlich ist eine Seitenansicht der drei zu einem Ganzen zusammengesetzten Theile. Jeder dieser drei Theile hat im allgemeinen die Form des darzustellenden Buchstabens.
Der Aufsentheil A besteht aus gebogenen, entsprechend geformten und zusammengesetzten Blechstreifen, welche mit zahlreichen Durchlochungen 0 versehen sind. Letztere sind symmetrisch vertheilt und durch Krystalle aus weifsem oder gefärbtem Glas geschlossen. Bei Tage erscheint daher der Aufsentheil A als eine Zusammensetzung aus Glas und Metall von grofser decorativer Wirkung, während derselbe bei Nacht eine transparente einfarbige bezw. mehrfarbige Fläche mit reicher Lichtwirkung bildet. Der Theil A kann auch nach Art der Kirchenfenster in seinen Durchlochungen mit farbigen Scheiben versehen sein.
Der Träger B wird vermittelst Haken C mit dem Aufsentheil A verbunden, um dessen Stifte D die Haken C herumgelegt werden können. Der Theil A ist an seinem unteren Ende mit einer mit Thür E verschliefsbaren Oeffnung versehen, die zum Anzünden benutzt werden kann. Der Träger B dient gleichzeitig zur Befestigung der transparenten Buchstaben an derjenigen Wand, welche mit solchen Buchstaben ausgestattet werden soll. Um eine unmittelbare Berührung seitens des durch die Beleuchtung erwärmten Buchstabens mit der Wand zu vermeiden, trägt der Theil B herausragende Zapfen F, mit denen er sich gegen die Wand stützt. Die Luft wird durch die unteren Oeffnungen α in das Innere des Buchstabens geleitet, während die Verbrennungsluft durch einen oberen Schlitz b entweicht. Der Träger B ist mit Löchern G versehen, durch welche die die Brenner tragenden Rohrstücke /, Fig. .5 und 6, hindurchgehen. Ueber den Oeffnungen G angebrachte Schutzdächer H bilden Bedachungen für die einzelnen Flammen und verzögern den Luftstrom bei seinem Durchzug durch das Innere des Buchstabens.
Der Beleuchtungsapparat (Fig. 5 und 6) besteht aus zwei Theilen, demjenigen für die eigentliche Beleuchtung und der Anzündevorrichtung. Ersterer wird durch ein Glasrohr K gebildet von der Form des darzustellenden Buchstabens und einem der Buchstabengröfse entsprechend veränderlichen Querschnitt. Er trägt eine gröfsere Anzahl mit Brennern versehener Rohrstücke J. Rohr K ist durch Rohre LL1 mit einem horizontalen Rohr M verbunden, dessen Länge der Breite des Buchstabens bezw. des aus solchen Buchstaben gebildeten Wortes gleich ist. N ist ein Regulirhahn im Rohr L1.
Die Anzündevorrichtung besteht aus einer Zündflamme eines Brenners P an einem Rohr Q
-von kleinerem Durchmesser, welches an dem Rohr K vorbeigeht. Brenner P geht gleich-' falls durch ein Loch Gp des Trägers B hindurch. Letzterer ist mit Haken R auf dem Rohr M aufgehängt.
Das Rohr M, an welchem sämmfliche ein Wort bildenden Buchstaben in der beschriebenen Weise neben einander aufgehängt sind, ist durch ein verticales (nicht dargestelltes) Rohr mit der Gasleitung Verbunden, die noch einen Haupthahn tragen mag, Während für jeden einzelnen Buchstaben je ein Regulirhahn N vorhanden ist. Die Zündflamme P brennt beständig und entzündet nach einander alle Brenner J, sobald der Haupthahn und der Regulirhahn geöffnet wird.
Statt der Gasbeleuchtung kanu auch elektrisches Licht angewendet werden. Die Rohre MLK sind dann durch eine elektrische Leitung ersetzt, an der statt der Brenner J elektrische Glühlichter befestigt sind. Der Träger B besteht in diesem Falle aus nichtleitenden Stoffen. Eine Zündvorrichtung ist dann nicht erforderlich. Die constructiven Details können auf verschiedene Weise ausgeführt sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Transparenter Buchstabe, bestehend aus einem gelochten und mit kry'stallen oder Glasscheiben in diesen Lochungen versehenen Aufsentheil (A) von der Form des darzustellenden Buchstabens und einen damit verbundenen Träger (B), derart, dafs der Raum zwischen den Theilen (A B) durch in demselben angeordnete Gasbrenner oder elektrische Glühlichter erleuchtet werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT72480D Transparenter Buchstabe Expired - Lifetime DE72480C (de)

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