DE17220C - Neuerungen an den Vorrichtungen zum Einblasen pulverförmiger und gasförmiger Substanzen in das in einem Flammofen enthaltene Eisenbad - Google Patents

Neuerungen an den Vorrichtungen zum Einblasen pulverförmiger und gasförmiger Substanzen in das in einem Flammofen enthaltene Eisenbad

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DE17220C
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pipe
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gaseous substances
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F. WÜRTENBERGER in Ruhrort, Hafenstrafse
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters
    • C21C5/46Details or accessories
    • C21C5/4606Lances or injectors

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 18: Eisenerzeugung.
Zweites Zusatz-Patent zu No. 10815 vom 27. Mai 1879.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. Januar 1881 ab. Längste Dauer: 26. Mai 1894.
Die Neuerungen beziehen sich auf die Construction der Düsen und die Befestigung derselben an den schmiedeisernen Düsenröhren.
Für die vortheilhafte Benutzung des Apparates ist es von grofser Wichtigkeit, dafs die Düsen auf eine bequeme und zweckgemäfse Art ausgeführt und befestigt sind, da sie sonst leicht durch den Winddruck oder die hohe Temperatur zerstört werden, und auch das Düsenrohr leicht dabei zu Schaden kommt.
Wie in der Zeichnung ersichtlich, wird die Construction und Befestigung der Düsen in folgender Weise ausgeführt:
Bei Düsen, welche mit einer gröfseren Windöffnung b, Fig. 3, oder auch mit zwei (wie in Zeichnung, Fig. 4, I1 und ί>2) bis vier kleineren Windöffnungen versehen sind, ist das Ende A des schmiedeisernen Düsenrohres mit einem kleinen, kurzen Rohrstückchen α versehen, Fig. 1 und 2, welches in das Ende A des Düsenrohres entweder eingeschraubt oder auf eine andere einfache Weise, z. B. durch Eintreiben des glattgefeilten Endes dieses Rohrstückchens in das erwärmte Ende des Düsenrohres u. s. w., befestigt ist.
Die Düse, Fig. 3 und 4, ist so beschaffen, dafs sie sich auf dieses so construirte Ende des Düsenrohres leicht aufschieben läfst, wobei dann die Mündung bezw. der lichte Querschnitt des kleinen Rohrstückchens α mit der eigentlichen Mündung der Düse oder dem gemeinsamen Abzweigungsraume der zwei bis vier kleineren Düsenlöcher It1 und ^2, Fig. 4, möglichst genau correspondirt.
In den Raum c zwischen der Düse und dem Düsenrohre A werden einzelne kleine Keile oder Blechstreifchen eingetrieben, wodurch die Düse genügend gut und sicher am Düsenrohre festgehalten wird. Es kann indefs zum Festhalten der Düse am Düsenrohre auch eine besondere Vorkehrung getroffen werden, z. B. in der Weise, dafs am Ende des Düsenrohres ein kleiner Stift s, Fig. 5, eingeschraubt wird. Diesem Stifte entsprechend ist im oberen Hohlraum der Düse, Fig. 6, eine Aussparung 0 angebracht, welche erst vertical ist und sich dann ein Stückchen horizontal fortsetzt (J>); beim Aufschieben der Düse auf das Rohr kommt der Stift ί erst in die Aussparung ο und dann durch Verdrehen der Düse in die horizontale Aussparung /; die verticale Aussparung wird mit Masse ausgestampft.
Wenn nun beim Gebrauch des Apparates die Mündung b der Düse vollständig abschmelzen sollte, so wird zunächst das kleine Rohrstückchen α der Hitze ausgesetzt; sollte dasselbe dabei Schaden leiden, so kann es leicht und ohne gröfsere Kosten ersetzt werden. Das Ende des kostspieligeren Düsenrohres wird hierdurch vor Abnutzung geschützt; die Erneuerung des kleinen Rohrstückchens ist sehr rasch aus-
zuführen, so dafs das Düsenrohr sofort wieder benutzt werden kann.
In der Zeichnung zeigt Fig. ι das Ende des Düsenrohres A mit dem kleinen, auswechselbaren Rohrstückchen a, Fig. 2 ist das mit Düse versehene Rohrende, Fig. 3 ist eine Düse mit einer Windöffnung, Fig. 4 eine auf gleiche Weise zu befestigende Düse mit zwei Windöffnungen; statt ■ zwei können jedoch auch drei bis vier Windöffnungen vorhanden sein. Mehr als vier lassen sich jedoch nicht gut anbringen.
Das Ende des Düsenrohres kann auch in der Weise ausgeführt werden, dafs auf dasselbe entweder eine gewöhnliche Muffe oder eine sogenannte Reductionsmuffe B, Fig. 6, aufgeschraubt oder befestigt ist. Diese Muffe B ist am anderen Ende mit einem Boden d versehen, in welchem so viele Oeffnungen angebracht und kleinere Rohrstückchen darin befestigt sind, als die Düse Windöffnungen hat.
Diese kleinen Rohrstückchen C1 <?2 . . . sind in den Boden der Muffe entweder verschraubt oder auf andere einfache Weise befestigt, so dafs sie leicht erneuert werden können.
Die Muffe B sowohl wie die kleinen Rohrstückchen passen genau in entsprechende Hohlräume der Düse; die Düse wird auf das Ende des Düsenrohres aufgeschoben, wobei die einzelnen Düsenlöcher Z1 und /2 genau mit der Mündung der kleinen Rohrstückchen correspondiren.
Bei Benutzung dieser Düsen im Betriebe werden die Düsenlöcher/ zuerst abschmelzen, wobei dann wieder die im Fall des Abschmelzens leicht auswechselbaren kleinen Rohrstückchen C1 e2 . . . ein Abschmelzen der Muffe B bezw. des Rohrendes verhindern.
Die kleinen Röhrchen ex e% . . . verhindern aber aufserdem ein Zerstören oder Zersprengen der Düse durch den Winddruck, und ist es auf diese Weise möglich, gröfsere Düsen bezw. solche mit mehreren Windöffnungen und gröfseren Durchmessern der Windöffnungen zu verwenden.
Fig. 6 zeigt ein in solcher Weise construirtes Rohrende mit Düse; die Düse ist mit drei WindöffnungenZ1 /2 und/3 gezeichnet; es können jedoch auch nur eine oder mehrere derselben angebracht sein. Die Stellung der Düse am Düsenrohr, Fig. 2 und 6, deutet darauf hin, dafs die Düse nicht oder nur wenig tief in das Metallbad eintaucht.
Der Apparat wird mit diesen Düsenröhren nun in der Weise benutzt, dafs die Düsen eben über dem Metallbad verbleiben; der stark geprefste Wind trifft erst auf das Metallbad und dringt infolge seiner starken Pressung auch in dasselbe ein.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Die Anbringung kleiner > auswechselbarer Röhrchen α oder die Anbringung einer gewöhnlichen oder Reductionsmuffe B, Fig. 6, mit Boden d und auswechselbaren Röhrchen e-, e«
    am Ende des Düsenrohres.
  2. 2. Die dargestellten Formen der Düse D zur Befestigung derselben an den im Patent-Anspruch No. ι bezeichneten Düsenröhren.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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