DE248142C - - Google Patents

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DE248142C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L21/00Polishing of table-ware, e.g. knives, forks, spoons
    • A47L21/02Machines

Landscapes

  • Cleaning In General (AREA)

Description

(Exemplar
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 248142-KLASSE 34 c. GRUPPE
LOTHAR SCHUMANN in DOM. SCHÖNEBERG, Vordamm, Brandenburg.
Messerputzvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10.Oktober 1911 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung, auf der eine größere Anzahl Messer gleichzeitig geputzt werden können, die in entsprechenden Lagern oder Futtern reihenweise nebeneinander angeordnet sind. Die neue Anordnung besteht in dem besonderen Antrieb und der Bewegungsvorrichtung der Putzscheiben, die in Umdrehung versetzt und gleichzeitig längs den Messerreihen derart hin und
ίο her bewegt werden, daß sie die verschiedenen Reihen abwechselnd putzen. Die Anordnung ist so getroffen, daß das auf der Welle der Putzscheiben sitzende, von einer endlosen Kette angetriebene Zahnrad mit einer entsprechenden Verzahnung in Eingriff ist,, die parallel zu den Messerreihen liegt. Infolge dieser Anordnung wandert der Putzscheibenantrieb, sobald er von der Kette in Umdrehung versetzt wird, an der Verzahnung entlang und dementsprechend zwischen den Messerreihen hin und her.
Auf der Zeichnung ist die Messerputzvorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. ι zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht und teilweise im Längsschnitt. Fig. 2 ist ein Grundriß dieser Vorrichtung.
Die Messerputzvorrichtung ist auf einer Grundplatte 5 angeordnet, auf der ein rahmenförmiges Tragegerüst aus mehreren Teilen aufgebaut ist, das zweckmäßig von einem (ausgebrochen gezeichneten) Gehäuse 4 umschlossen ist. Die oberen Teile des Tragegerüstes bestehen aus einer mit einem Längsschlitz 8 versehenen Platte 6 und einer innerhalb des Schlitzes 8 befestigten Leiste 7, die an ihren Enden konzentrisch mit dem Schlitz abgerundet ist. In dem Schlitz 8 ist die Lagerhülse 9 der Putzscheibenwelle 10 geführt, indem sie mit Flanschen 11 die obere und die untere Seite des Rahmens 6 und der Leiste 7 übergreift. Diese Hülse kann sich in dem schleifenförmigen Schlitz 8, der an allen Stellen gleiche Weite hat, entlang bewegen. Diese Führung kann auch mehrfach, z. B. in mehreren Stufen übereinander, vorgesehen sein. Die auf ihrem oberen Ende die passend einstellbaren Putzscheiben 12 und 13 von beliebiger geeigneter Ausführung tragende Welle .10 ist in der Hülse 9 in senkrechter Richtung geführt und frei drehbar, während ein auf ihrem. unteren Ende befestigtes Zahnrad 14 in eine Verzahnung eingreift, die beispielsweise von Stiften 15 gebildet wird, welche auf einer unterhalb der Leiste 7 in entsprechender Höhe befestigten Platte 16 vorgesehen sind. An den beiden Enden des Schlitzes 8 sind unterhalb der Führung 6 und 7 Zahnräder 17 und 18 auf Bolzen frei drehbar gelagert, von denen das eine mit einem Kegelrädergetriebe 19 fest verbunden ist, mit Hilfe dessen es von einem beliebigen Kraftantrieb aus in Drehung versetzt werden kann. Um die beiden Zahnräder 17 und 18 läuft eine endlose Doppelkette in wagerechter Richtung, wenn das Zahnrad 17 angetrieben wird, da ihr unterer Teil 20 mit den Zahnrädern 17 und 18 in Eingriff ist. Da aber ihre obere Hälfte 21 mit dem Zahnrad 14 in Eingriff ist, so wird dieses
beim Antrieb der Kette in Drehung versetzt, , wobei es sich gleichzeitig an der Verzahnung 15 abrollt und darum die Längsbewegung der Lagerhülse 9 in dem Schlitz 8 verursacht.
Man kann auf der Welle 10 je ein besonderes Zahnrad zum Eingriff mit der Kette 21 und mit der Verzahnung 15 vorsehen, um genauen Eingriff zu erzielen. Wie aus der Abbildung hervorgeht, findet jeweils am Ende der Längsbewegung eine Umkehrung dadurch statf, daß sich die Lagerhülse an der Abrundung der Führung in den anderen Zweig des Schlitzes hinüberbewegt und dort in entgegengesetzter Richtung weitergleitet. Die Rollenkette 20, 21 wird in wagerechter Ebene von Stützrollen 24 oder einer anderen geeigneten Führung in solcher Höhe getragen, daß sie mit dem Zahnrad 14 in Eingriff bleibt, während ihr Ausweichen nach außen durch ihre Spannung oder durch Leisten verhütet sein kann, die der Deutlichkeit halber nicht besonders dargestellt sind. Die Führung kann auch eine abweichende Gestalt erhalten, beispielsweise eine Dreieckform haben, in welchem Falle die Kette zwecks Anpassung des Antriebes über drei festgelagerte Zahnräder gelegt ist.
Die obere Putzscheibe 12 kann in dem Ausführungsbeispiel durch eine Flügelmutter 22 in bestimmter Höhe über der unteren Putzscheibe 13 eingestellt werden, während bei Lockerung der Mutter eine zwischen den beiden Scheiben vorgesehene Drahtschraubenfeder 23 die obere Scheibe 12 abhebt. Die Scheiben können aber auch so gestaltet sein, daß der Raum zwischen ihnen der sich allmählich ändernden Stärke der Messerklingen angepaßt ist, und die Scheiben können in diesem Falle federnd gegeneinandergedrückt werden, z. B. dadurch, daß zwischen der Mutter 22 und der Scheibe 12 eine Feder eingeschaltet ist, die stärker ist als die Feder 23. Die innere Fläche der aus Holz, Gußeisen o. dgl. bestehenden Scheiben ist zweckmäßig mit einer Lage 32 aus weichem oder nachgiebigem Material, z. B. Filz, Leder o. dgl., versehen, das mit Schleifmaterial versehen ist und die Bearbeitung der gesamten Flächen der Klinge gestattet. Am Rande der Scheiben ist ein ähnlicher Belag 32 vorgesehen, um auch das Schild der Messer zu putzen. Der Bezug des Randes und der inneren Fläche kann aus einem einzigen Stück bestehen und auf beliebige Weise befestigt sein.
Die Einrichtungen zum Festhalten der zu putzenden Messer 25 bestehen aus Lagern oder Klemmen, die in entsprechender Höhe zu beiden Seiten des Führungsrahmens 6, 7 angeordnet sind, so daß die Putzscheiben bei ihrer Bewegung längs der Führung die eingespannten Messer nach und nach erfassen und zwischen ihren Innenflächen bearbeiten.
In dem Ausführungsbeispiel bestehen die Klemmen aus feststehenden unteren Backen oder Lagern 26 und oberen beweglichen Backen 27, die an ihrem einen Ende mittels Gelenkbänder 28 auf der Grundplatte befestigt sind und an ihrem. freien Ende mittels geeigneter Drahtbügelverschlüsse 29 oder anderer geeigneter Sicherungsvorrichtungen auf den unteren Backen befestigt werden können. Die Backen können mit besonderen Ausschnitten versehen sein, um die Messer in bestimmter Stellung aufzunehmen, jedoch läßt sich auch eine Polsterung 30 auf den gegenüberliegenden Seiten der Backen anwenden, in .die sich die Hefte der Messer eindrücken, wodurch diese geschont werden. Zweckmäßig werden die Messer in solcher Lage eingespannt, daß die Schneiden in der Richtung der Bewegung der Putzscheiben liegen, damit sie nicht die Lederbelegung der Putzscheiben zerschneiden.
Gebrauch und Wirkungsweise der Vorrichtung sind folgende. Nachdem durch Lockerung der Flügelmutter 22 das Auseinanderbewegen der Putzscheiben veranlaßt worden ist, werden die Messerklemmen 26, 27 geöffnet und die zu putzenden Messer nebeneinander in der richtigen Stellung eingelegt und festgeklemmt. Je nach der Größe der Vorrichtung kann man eine beliebige Anzahl Messer in. paralleler Lage nebeneinander einspannen, nötigenfalls läßt sich aber auch der zwischen den Enden der längsverlaufenden Klemmen vorhandene Raum ausnutzen, um dort mit Hilfe einer bogenförmigen Klemme weitere Messer in radialer Stellung zu sichern, die dann die bogenförmige Überleitung aus der einen Längsführung in die andere umgeben. Durch Herabschrauben der Flügelmutter werden alsdann die beiden Putzscheiben einander so weit genähert, daß sie sich an die beiden Flachseiten der Messerklingen anlegen und diese in der ganzen Ausdehnung berühren, weil der nachgiebige Leder- oder Stoffbezug das Eindrücken der Messer gestattet. Beim Antrieb des Kegelrädergetriebes 19 wird das umlaufende Zahnrad 14 durch die Kette 20, 21 angetrieben, die sich in ihrer Längsrichtung um die beiden Zahnräder 17, 18 bewegt und hierbei an allen Stellen der Längsführung mit dem Zahnrad 14 der Putzscheibenwelle 10 in Eingriff ist, das an der gegenüberliegenden Stelle in die Stiftverzahnung 15 eingreift und sich deshalb bei seiner durch die Kette verursachten Drehung an dieser Verzahnung abrollt. Es ist in dem Ausführungsbeispiel eine Rollenkette und eine Stiftverzahnung gewählt, um die Konstruktion, möglichst einfach zu gestalten, jedoch kann der Antrieb auch anders ausgeführt sein, wie oben erwähnt. Durch das Zahnrad 14 erhalten die Pützscheiben eine Drehbewegung, vermöge deren sie die jeweils

Claims (4)

zwischen ihnen liegenden Messer putzen. Entsprechend der Längsbewegung des Zahnrades 14 an der Zahnstange 15 erhält aber auch die Putzscheibenwelle eine Längsbewegung an der Führung 6, 7, indem die Lagerbüchse 9 sich im Schlitz 8 auf der einen Seite in dem einen und auf der anderen Seite im entgegengesetzten Sinne bewegt. Die Büchse 9 hält gleichzeitig mit Hilfe der die Führung übergreifenden Flanschen 11 die Welle 10 in senkrechter Stellung fest, wobei das Umfassen der Messer durch die Putzscheiben eine weitere Führung der Vorrichtung ergibt. Da, wie aus der Fig. 2 hervorgeht, die Scheiben die gegenüberliegenden Messer der beiden Reihen gleichzeitig mehr oder weniger erfassen und bearbeiten, so ist ein einseitiges Auseinanderdrängen und Klemmen der Putzscheiben verhütet. Bei dem Umlaufen und Hin- und Herbewegen der Putzscheiben längs der Führung werden die Messer nach und nach sämtlich geputzt, und da die Scheiben dauernd beide Messerreihen erfassen, so kann bei der Umkehrung der Bewegung auch keine Störung auftreten, weil die Führung an den Messern die Überleitung erleichtert. Die neue Anordnung hat außer den bereits oben erwähnten noch folgende Gebrauchsvorteile. Da das Putzen der Messer durch die Vorrichtung ganz selbsttätig geschieht, so kann, während diese durch den Kraftantrieb in Bewegung'gehalten wird, der die Vorrichtung Bedienende inzwischen weitere Messer zum Einspannen in die Vorrichtung vorbereiten. Der Umstand, daß immer nur ein Teil der Messer geputzt wird, gewährleistet ein sicheres Andrücken der Putzscheiben, wobei der für den Antrieb erforderliche Kraftbedarf verhältnismäßig gering ist. Die Vorrichtung, die sich hauptsächlich für größere Betriebe, z. B. Gastwirtschaften, eignet, ist sehr übersichtlich und leicht zu bedienen, weil nur das Einlegen der Messer in die Klemmen erforderlich ist und unter Umständen das Auseinanderbewegen der Putzscheiben unterbleiben kann, wenn zuerst die Messer an dem einen Ende der Vorrichtung ausgewechselt werden, und nachdem die Putzscheiben nach diesem Ende bewegt worden sind, die Auswechselung der Messer am anderen Ende vorgenommen wird. Für diese Bedienungsart ist auch die Ausführung der Klemmen mit zwei beweglichen Backen von Vorteil,, jedoch könnte, wenn eine solche Maßnahme nicht gewünscht wird, auch eine einzige bewegliche Klemmbacke angewendet werden. Die Klemmvorrichtung kann jedoch auch von beliebiger anderer Bauart sein. Paten τ-An Sprüche:
1. Messerputzvorrichtung, bei welcher mehrere Messer zugleich zwischen sich drehenden Putzscheiben bearbeitet werden, gekennzeichnet durch die Anordnung solcher Antriebseinrichtungen, daß die Putzschei-.ben während ihrer Drehung eine fortschreitende Bewegung an den in bekannter Weise nebeneinander eingespannten Messern entlang erhalten.
2. Messerputzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Antriebsvorrichtung vorhanden ist, welche gleichzeitig beide Bewegungsarten der Putzscheiben bewirkt.
3. Messerputzvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb durch eine endlose, in geeigneter Weise geführte Gliederkette (15, 20, 21) erfolgt, die in ein auf der Welle (10) der Scheiben (12, 13) sitzendes Zahnrad (14) eingreift, das mit einer feststehenden Zahnstange (16) ο. dgl. in Eingriff ist, so daß das durch die Kette, in Drehung versetzte Zahnrad an der Zahnstange entlang wandert und hierbei die Welle (10) an einer entsprechend gestalteten Führung (7,8) entlang bewegt wird.
4. Messerputzmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die antreibende Gliederkette eine Doppelkette ist, deren eine Hälfte mit dem Zahnrad der Putzscheibenwelle in Eingriff ist, während die andere Hälfte über Zahnräder gelegt ist, die die Führung und den Antrieb der Kette bewirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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