DE2463113C2 - Küvettarium - Google Patents

Küvettarium

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DE2463113C2
DE2463113C2 DE2463113A DE2463113A DE2463113C2 DE 2463113 C2 DE2463113 C2 DE 2463113C2 DE 2463113 A DE2463113 A DE 2463113A DE 2463113 A DE2463113 A DE 2463113A DE 2463113 C2 DE2463113 C2 DE 2463113C2
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    • B01L2300/0627—Sensor or part of a sensor is integrated
    • B01L2300/0654—Lenses; Optical fibres

Description

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Die Erfindung betrifft ein Küvettarium mit einer Mehrzahl von Küvetten, deren Böden zum Durchlaß eines durch die Küvettenöffnung eintretenden vertikalen Lichtstrahls mit einem Fenster versehen sind.
Solche, zum Beispiel aus der DE-OS 17 73413 bekannte Küvettarien dienen zum automatischen Ablesen und Registrieren von Ergebnissen virologischer, bakteriologischer und hämatologischer Reaktionen, wobei man Probenröhrchengruppen der Reihe nach zwischen einer Lichtquelle und einem Detektor so hindurchführt, daß der Lichtstrahl von oben in das offene Proberöhrchen eindringt, die flüssige Probe durchquert und dann über den transparent ausgebildeten Proberöhrchenboden zum Detektor gelangt.
Die bisher für die vorerwähnten Zwecke vorgesehenen Küvettarien, d. h. Küvettengruppen, können vom Standpunkt des Laboranten keinesfalls als befriedigend angesehen werden wegen der relativ zeitraubenden Handhabbarkeit, der Schwierigkeit, bzw. Unmöglichkeit einer Küvetten-Einzelbehandlung, der bestehenden Möglichkeit einer Vertauschung der Proben bei schnell hintereinander verlaufenden Mehrfachuntersuchungen, Beeinträchtigung der Lichtwege durch Linseneffekte am Boden von schalenförmig oder tropfenartig ausgebildeten Einzelküvetten u. dgl.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines verbesserten Küvettariums der einleitend genannten Art.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Kombination folgender Merkmale:
alle Küvetten des Küvettariums haben senkrecht verlaufende Wände, die im Unterteil kegelförmig zusammenlaufen, und einen beidseitig ebenen Boden, an dessen Außenseite das Fenster zum Schutz vor Schrammen von einem zylinderarligen Teil umgeben ist; alle Küvetten des Küvettariums haben an ihrer Innenwand mindestens einen zur Küvetten-Längsachse gerichteten Flügel;
alle Küvetten des Küvettariums sind in ihrem oberen Bereich fest an einer gemeinsamen Scheibe angebracht; zum Einsetzen des Küvettariums in ein Küvcttariumgestell in einer einzigen vorbestimmten Stellung sind am Küvettariumgestell ein Vorsprung und an der Scheibe eine korrespondierende öffnung oder ein Ausschnitt vorgesehen.
Nachfolgend wird anhand der beigefügten Zeichnung eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung näher erläutert In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf ein in Meßstellung befindliches Küvettarium innerhalb eines Küvettariumgestells, F i g. 2 eine Seitenansicht eines Küvettariums.
F i g. 3 eine Seitenansicht eines Küvettariumdeckels, F i g. 4 eine Draufsicht zu F i g. 2 und
Fig.5 eine geschnittene Seitenansicht einer einzelnen Küvette.
Die Scheibe 17 des Küvettariums 16 trägt mehrere mit Abstand angeordnete Küvetten 18. Nach dem Vertikalmeßprinzip wird in der in den Küvetten 18 befindlichen Flüssigkeit die Absorbanz gemessen, die der am Boden der Küvette 18 befindliche Niederschlag oder die Flüssigkeitstrübung in Form einer Änderung der Lichtintensität verursacht Dabei durchquert das Licht den Boden der Küvette 18 und erreicht dann an der Oberseite der Küvette einen Detektor.
Beim Aufbewahren des Küvettariums oder bei einem Schüttelvorgang können alle Küvetten 18 des Küvettariums gemeinsam mit einem Deckel 20 geschlossen werden.
Das als ebener Boden ausgebildete Meßfenster 21 der Küvette 18 ist von einem zylinderartigen Teil 22 umgeben, der das Meßfenster gegen Beschädigungen und Schrammen schützt. Damit im Lichtweg nicht in unerwünschter Weise ein Linseneffekt entsteht und sich der Niederschlag der Küvette nicht in einer mittleren Vertiefung des Küvettenbodens absetzen kann, ist der Boden beidseitig eben ausgebildet. Hierdurch wird die Herstellung des Küvettenbodens erleichtert. Mangels fehlender Linsenwirkung können auch keine optischen Fehler entstehen.
Das untere Ende der Küvetten 18 des Küvettariums 16 ist als kegelstumpfförmiger Ansatz 23 ausgebildet, um die Ausrichtung der Küvetten zu erleichtern.
An der senkrechten Innenwand der Küvette 18 können eine oder mehrere sich in Längsrichtung erstrekkende Flügel 24 angebracht sein, die bei Bewegung der Küvette 18 auch die in der Küvette befindliche Flüssigkeit bewegen und durchmischen. Insbesondere kann durch eine exzentrisch kreisende Bewegung die Flüssigkeitssäule aufgewirbelt und kräftig durchmischt werden.
Wichtig ist ferner, daß das Küvettarium 16 nur in einer vorbestimmten Lage in das Küvettariumgestell 15 eingesetzt werden kann. Hierzu ist im Gestell ein Vorsprung 25 vorgesehen, der mit einem Einschnitt oder einer Öffnung 26 der Scheibe 17 übereinstimmt Die Scheibe 17 des Küvettariums enthält auch eine Codierung 27, die die Möglichkeit gibt, die in den Küvetten 18 enthaltenen Proben mit einer Kennung zu versehen, die die Meßvorrichtung automatisch erfassen kann und/ oder auch visuell erkennbar ist. Es können jetzt beim gewählten Ausführungsbeispiel mit einer Codierung 27 neun verschiedene Proben untersucht werden ohne jeder einzelnen Probe eine Einzelcodierung geben zu müssen.
Da die Küvettarien 16 nur in einer bestimmten Lage in das Küvettariumgestell 15 einsetzbar sind, kann in der Meßvorrichtung ein Nullabgleich für neun Kanüle vor-
genommen werden, um dann anschließend in den neun Küvetten die entsprechenden Kanäle zu messen. Wenn die Meßfenster 21 der Küvetten kleine optische Fehler haben und diese Fehler sich bei jedem Küvettarium wiederholen, ergibt sich der Vorteil, daß die Fehler beim Nullabgleich und in den folgenden Meßphasen eliminiert werden.
Das Küvettariumgestell 15 ist so ausgebildet, daß es auch mehrere Küvettarien 16 hintereinander aufnehmen kann und sich die letzteren zur Meßstation vorschieben lassen (F i g. 1).
Das Küvettariumgestell 15 dient zum Aufbewahren und Befördern der Küvetten beim dosierten Zuführen und dosierten Entnehmen von Flüssigkeiten, während der Inkubationen und beim Messen der Reaktionen. Auch besteht die Möglichkeit, das Küvettariumgestell 15 zu erwärmen, so daß alle Küvetten 18 der Küvettarien eine geünschte Temperatur erhalten.
Wenn ein im Küvettariumgestell 15 befindliches Küvettarium 16 an der Meßsteüe angelangt ist, werden alle Küvetten 18 dadurch ausgerichtet,, daß ihre kegelstumpfförmigen Ansätze23 einen kegelstumpfförmigen Ansatz eines Richtteiles des Meßgerätes beaufschlagen.
Hierzu i Blatt Zeichnungen
30
35
40
45 50 55
60
*5

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Küvettarium mit einer Mehrzahl von Küvetten. deren Böden zum Durchlaß eines durch die Küvettenöffnung eintretenden vertikalen Lichtstrahls mit einem Fenster versehen sind, gekennzeichnet durch die Kombination nachfolgender Merkmale: alle Küvetten (18) des Küvettariums (16) haben senkrecht verlaufende Wände, die im Unterteil kegelförmig zusammenlaufen, und einen beidseitig ebenen Boden, an dessen Außenseite das Fenster (21) zum Schutz vor Schrammen von einem zylinderartigen Teil (22) umgeben ist;
    alle Küvetten (18) des Küvettariums (16) haben an ihrer Innenwand mindestens einen 7ur Küvetten-Längsachse gerichteten Flügel (24);
    alle Küvetten (18) des Küvettariums (16) sind in ihrem oberen Bereich fest an einer gemeinsamen Scheibe (17) angebracht; zum Einsetzen des Küvettariums (16) in ein Küvettariumgestell (15) in einer einzigen vorbestimmten Stellung sind am Küvettariumgestell (15) ein Vorsprung (25) und an der Scheibe (17) eine korrespondierende öffnung oder ein Ausschnitt (26) vorgesehen.
DE2463113A 1973-11-14 1974-10-31 Küvettarium Expired DE2463113C2 (de)

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