DE2458975A1 - Reflexionsvorrichtung - Google Patents

Reflexionsvorrichtung

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DE2458975A1 DE19742458975 DE2458975A DE2458975A1 DE 2458975 A1 DE2458975 A1 DE 2458975A1 DE 19742458975 DE19742458975 DE 19742458975 DE 2458975 A DE2458975 A DE 2458975A DE 2458975 A1 DE2458975 A1 DE 2458975A1
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    • E01F9/60Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs
    • E01F9/604Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs specially adapted for particular signalling purposes, e.g. for indicating curves, road works or pedestrian crossings
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    • E01F9/61Special features of delineator posts, e.g. with parts cantilevered toward the roadway or fixed vertically on a tilted surface

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Description

PATENTANWALTS Pt. rer. na«. DIETER LOl/iS
Pipl.-Phys. CLAUS PÖHLAU 15 428/9
DtpWng. FRANZ LOHRENTZ 8500 NQRNBERQ KfcSSLERPLATZ 1
John B^örluncL, Göteborg/Schweden
Reflexionsvorrichtung
Zweifellos bieten reflektierende Begrenzimgspfähle beim Fahren auf einer dunklen Strasse als optisches Leitmittel einen wesentlichen Vorteil Jm allgemeinen finden solche Pfähle in den meisten Ländern Anwendung.
Der Erfinder hat eine Untersuchung des optischen Leitsystems für Strassen durchgeführt, die zu einer Reihe von Ergebnissen führte, von denen die nachfolgenden die wichtigsten sind:
1. Reflektierende Begrenzungspfähle sind wirksame und wirtschaftlich vertretbare, optische Strassenleitmittel.
2. Ungeachtet der Richtung, in die ein Fahrer sein Fahrzeug lenkt, sollte es ihm möglich sein, die reflektierenden
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Begrenzungspfähle an beiden Strassenrändern zu nutzen. Der Fahrer sollte nicht nur in der Lage sein, die Rückstrahlelemente auf der von ihm benutzten Strassenseite, sondern auch die auf der anderen Strassenöeite zu sehen. Deshalb sollten auf beiden Seiten derartiger Begrenzungspfähle reflektierende Flächen angebracht sein.
3. Die Reflexionsfähigkeit wird verbessert, wenn die durchgehende Rückstrahlfläche der reflektierenden Vorrichtung vergrössert wird. Um eine optimale Nutzung des vorhandenen Platzes zu erreichen, wird eine vorzugsweise kreisförmige Reflexionsoberfläche verwendet (die Mindestgrösse einer Reflexionsoberfläche sollte wenigstens 12,5 cm betragen).
4. Auf "gewöhnlichen Strassen" sollte der Abstand zwischen reflektierenden Vorrichtungen bzw. Pfählen etwa 33 m und auf Schnellstrassen etwa 50 m betragen. Der Abstand zum Strassenrand sollte bei etwa 0,5 ra liegen.
5. Wegen des in vielen Ländern herrschenden Klimas wird die Wirkung der Reflexionselemente durch Verschmutzung beeinträchtigt. Schmutz vermindert die Reflexionsfähigkeit und das erforderliche Reinigen verursacht Kosten.
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Μ· ^
6. Die Untersuchung zeigt jedoch, dass eine beträchtliche Kostenersparnis erreicht werden kann, wenn die Reflexionselemente an den Begrenzungspfählen abnehmbar angebracht sind, so dass sie separat gereinigt werden können.
Somit ergibt sich die Notwendigkeit für einen nach beiden Seiten reflektierenden Begrenzungspfahl, bei dem eine Verschmutzung verhindert, wesentlich vermindert oder verzögert wird, und der soausgebildet ist, dass das reflektierende Element zwecks notivendiger Reinigung abegenommen werden kann.
In der US-Patentschrift Nr. 3 091 397 ist eine Reflexionsvorrichtung beschrieben, bei welcher eine reflektierende Scheibe in einem zylindrischen Teil gekapselt ist. Das reflektierende Material wird von äusseren, abnehmbaren Scheiben geschützt, jedoch nicht auf so einfache Art, dass dieses Merkmal bei der vorliegenden Erfindung Anwendung finden könnte. Ferner zeigen die Figuren 6 und 7 der Patentschrift, dass die Teile des zylindrischen Rohres, welche vor der Reflexionsscheibe liegen, relativ kurz sind und nur als Flansche oder Aufsätze zu betrachten sind.
Ausserdem beschreibt die schweizerische Patentschrift Nr. 514 908 eine Reflexionsscheibe, welche in der Richtung des reflektierten Lichtstrahles von einer optischen, lichtbrechenden Vorrichtung umschlossen ist, um das Licht auf
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das reflektierende Material zu richten. Das durch die Erfindung gelöste Problem besteht bei dieser Vorrichtung nicht, und die drei oben genannten Bedingungen werden daher natürlich nicht erfüllt.
Um den Stand der Technik weiter darzustellen, wird auf die schwedischen Patentschriften Nr. 308 130, 3 049 344 und 301 168; auf die deutsche Offenlegungsschrift Nr. 2 137 334; und auf die US-Patentschrift Nr. 3 212 415 Bezug genommen.
Trotz der Tatsache, dass bis jetzt eine ganze Anzahl von verschiedenen Reflexionsvorrichtungen entwickelt worden ist, ist eine einfache Reflexionsvorrichtung gemäss der Erfindung nicht darunter.
Es ist das Hauptziel der Erfindung, diese Lücke zu füllen und eine Reflexionsvorrichtung vorzusehen, welche ein rohrförmiges Mittel umfasst, das ein ganz oder teilweise reflektierendes Element trägt, wobei das Rohrmittel so angeordnet ist, dass es in gewünschter Höhe über der Strassenoberfläche oder dergleichen befestigt werden kann, damit das reflektierende Material mindestens durch ein offenes Ende des rohrförmigen Mittels sichtbar ist. Die besonderen Merk male der Reflexionsvorrichtung bestehen darin, dass sich
reflektierenden
mindestens ein Teil des/Elementes von einer Öffnung in der Begrenzungs- oder Ümhüilungswand des rohrförmigen Mittels
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nach aussen- erstreckt, wobei die Öffnung so ausgebildetist, dass das Element in das rohrförmige Mittel eingesetzt bzw. aus ihm entfernt werden kann, und dass das rohrförmige Mittel in Richtung auf sein offenes F/, Te hin auf einem wesentlichen Teil seiner Länge vor dein Element liegt.
Natürlich hat das rohrförmige Mittel bei der primären Anwendung der Erfindung zwei offene Enden. Aus dem über die Reflexionsvorrichtung eben Dargelegten geht hervor, dass folgende Bedingungen erfüllt sind:
1. Die Reflexionsvorrichtung ist aus zwei Richtungen zu erkennen.
2. Die Reflexionsvorrichtung schützt vor Verschmutzung, oder verzögert oder erschwert sie zumindest.
3. Die Reflexionsvorrichtung ist zwecks leichterer Reinigung abnehmbar.
Die Bedingung 1 wird dadurch erfüllt, dass das rohrförmige Mittel bei dem bevorzugten Aüsführungsbeispiel zwei Offene Enden hat, und dass das Element auf beiden Seiten mit reflektierendem Material versehen ist. Die Bedingung 2 wird dadurch erfüllt, dass das reflektierende Element so im rohrförmigen Mittel liegt, dass das rohrförmige Mittel auf
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wesentlichen Teilen seiner Länge gegen seine offenen Enden gerichtet ist. Vorzugsweise hat jeder dieser Teile eine Länge, die mindestens gleich der Hälfte der maximalen, inneren Qucrschnittsgrösse des rohrförmigen Mittels an der Stelle ist, an welcher das reflektierende Element liegt. Die Bedingung 3 wird dadurch erfüllt, dass die Öffnung im rohrförmigen Mittel vorgesehen ist.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispxele anhand der Zeichnung.
Es zeigen:
Figur 1 eine schematische Darstellung einer Strassenoberfläche, an deren Rändern Reflexionsvorrichtungen gemäss einem der erfindungsgemässen Ausführungsbeispxele angebracht sind;
Figur 2 eine Reflexionsvorrichtung, bei der ein reflektierendes Element in einem rohrförmigen Mittel eingesetzt ist;
Figur 3 eine Reflexionsvorrichtung, bei der das reflektierende Element aus dem rohrförmigen Mittel entfernt ist;
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Figur 4 eine Teilansicht, die einen Schlitz im rohrförmigen Mittel darstellt, der dem Einsetzen des reflektierenden Elementes dient; und
Figur 5 ein anderes Ausführungsbeispiel eines Pfahles, welcher zur Aufnahme eines rohrförmigen Mittels dient.
Wie in der Figur 1 dargestellt, sind entlang der Strassenränder gewöhnliche, gerade Pfähle IO senkrecht aufgestellt und an ihren oberen Enden mit rohrförmigen Mitteln 11, die reflektierende Elemente 12 umschliessen, versehen·
Bei dem in den Figuren 1-3 dargestellten Ausführungsbeispiel gemäss der Erfindung, umfasst das rohrförmige Mittel 11 ein Rohr, welches in Richtung Strassenoberflache horizontal und in Richtung Pfahl 10 senkrecht angeordnet ist. Wenn das Rohr, wie auf der Zeichnung dargestellt, zylindrisch ist, sollte die Länge des Rohres den Rohrdurchmesser überschreiten. Das rohrförmige Mittel 11 kann auch eine andere Form aufweisen. Es kann beispielsweise von beiden Enden her leicht trichterförmig ausgebildet sein, d.h. von aussen zur Mitte hin, es kann aber auch eine andere Form haben. Zur Montage des rohrförmigen Mittels 11 auf dem Pfahl 10 ist in der Rohrmitte auf der Unterseite ein (nicht dargestellter) kreisförmiger Flansch vorgesehen (Figuren 2 und 3). Am oberen Mittelteil
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des rohrförmigen Mittels 11 befindet sich ein Schlitz 13, welcher senkrecht zur Längsrichtung des Rohres angebracht ist und sich am oberen Teil der Umhüllungsoberfläche des rohrförmigen Mittels 11 etwa über den halben Rohrumfang erstreckt, so dass das reflektierende Element 12 eingesetzt werden kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel beansprucht ein reflektierender Teil 14 des reflektierenden Elementes 12 den gesamten Innenraum des rohrförmigen Mittels 11 senkrecht zu seiner Längsrichtung. Auf beiden Seiten des reflektierenden Elementes 12 befinden sich die reflektierenden Oberflächen 14.
Das reflektierende Element 12 weist im wesentlichen die gleiche Dicke auf wie die Breite des Schlitzes 13 und die Grosse jeder reflektierenden Oberfläche 14 entspricht der Innenfläche des rohrförmigen Mittels 11 in einem Abschnitt, der senkrecht zu seiner Achse liegt.
Ausserdera ist das reflektierende Element 12 so ausgelegt, dass es leicht aus dem Rohrmittel 11 entfernt werden kann. Wie in den Figuren schematisch dargestellt, weist das Element 12 eine Art Griff 15 auf.
Zusammenfassend ist zu bemerken, dass die beschriebene, reflektierende Vorrichtung aus zwei Richtungen zu sehen ist, und dass das reflektierende Element 12 leicht entfernt und
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gereinigt werden kann. Ausserdem ist zu bemerken, dass eine Verschrnutzung wesentlich verringert wird und dass sich die Zeitabstände zwischen den Reinigungsgängen aufgrund der Schutzfunktion des rohrförmigen Mittels 11 beträchtlich erhöhen.
Das rohrförmige Mittel 11 und der Pfahl 10 sind vorzugsweise aus Plastik hergestellt. Wenn das Material einen bestimmten Elastizitätsgrad aufweist, kann zum abnehmbaren Anbringen des reflektierenden Elementes 12 an das Rohr ein Schlitz 16 ver\*rendet werden, wie in der Figur 4 dargestellt. Wie die durchgehenden Linien in der Figur 4 zeigen, verjüngt sich der Schlitz 16 gegen sein offenes Ende hin. Durch gestrichelte Linien ist die Lage von Schlitzbegrenzungsoberflächen 18 bei im Schlitz eingesetzten, reflektierenden Element 12 dargestellt.
In der Figur 5 ist ein anderes Ausführungsbeispiel eines Pfahles 10 dargestellt, der das rohrförmige Mittel 11 und das reflektierende Element 12 trägt. An Orten, an denen mit grossen Schneemassen zu rechnen ist, kann ein vertikaler Teil 16 des Pfahles zum Aufnehmen eines weiteren Pfahles verwendet werden.
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Claims (1)

  1. Patent-(Schutz-)Ansprüche
    /1. jReflexionsvorrichtung, welche ein rohrförmiges Mittel
    zur Aufnahme eines ganz oder teilweise reflektierenden Elementes umfasst, wobei das rohrförmige Mittel zur
    Montage auf einer gewünschten Höhe über der Strassenoberflache oder dergleichen angeordnet ist, so dass das reflektierende Element durch mindestens ein offenes Rohrende sichtbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich
    mindestens ein Teil des reflektierenden Elementes
    (12) von einer Öffnung in der Umhüllungswand des
    rohrförmigen Mittels (11) nach aussen erstreckt, wobei die Öffnung zum Einsetzen des Elementes (12) in das
    rohrförmige Mittel (11) bzw. zum Entfernen aus ihm ausgebildet ist, und dass ein wesentlicher Teil der Länge des rohrförmigen Mittels (11) in Richtung auf sein
    offenes Ende hin vor dem Element (12) liegt.
    2· Reflexionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil des rohrförmigen Mittels (11), der auf sein offenes Ende hin gerichtet ist, eine Länge aufweist, die wenigstens gleich der halben,
    maximalen inneren Querschnittsgrösse des rohrförmigen Mittels (11) am Befestigungspunkt des reflektierenden Elementes (12) ist.
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    3. Reflexionsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das rohrförmige Mittel (11) zwei offene Enden aufweist, und ein auf beiden Seiten mit reflektierenden Oberflächen (14) versehenes Element (12) in das rohrförmige Mittel (11) durch eine im wesentlichen in der Rohrmitte liegende Öffnung eingesetzt ist.
    4. Reflexionsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das rohrförmige Mittel (11) entlang seiner Längsachse symmetrisch ist.
    5. Reflexionsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das rohrförmige Mittel (11) zylindrisch ist, und dass die gegen die offenen Enden hin liegenden Rohrteile eine Länge haben, die im wesentlichen gleich dem halben Innendurchmesser des Rohres ist.
    6. Reflexionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung ein quer zur Längsachse des rohrförmigen Mittels (11) angeordneter Schlitz (13)ist, dessen Breite etwa gleich der Dicke des reflektierenden Elementes (12) ist.
    7. Reflexionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung ein quer zur Längsachse des rohrförmigen Mittels (11)
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    angeordneter Schlitz (16) ist, dessen Breite arn unteren Teil im wesentlichen gleich der Dicke des reflektierenden Elementes (12) ist und der sich, gegen das offene Ende hin verjüngt.
    8. Reflexionsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung ein Schlitz (16) ist, der sich über den halben Umfang."und senkrecht zum Mittelteil des zylindrischen Rohres erstreckt und an seinem unteren Teil einen Breite aufweist, die etwa gleich der Dicke des reflektierenden Elementes (12) ist, nach dem offenen Ende hin verjüngt.
    9. Reflexionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der überstehende Teil einen Griff (15) bildet.
    10. Reflexionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im wesentlichen der gesamte Teil des Elementes (12), er im rohrförmigen Mittel (11) eingeschlossen ist, reflektierend ist.
    11. Reflexionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das rohrförmige Mittel (11) von einem Pfahl (10, 16, 17) getragen wird, an den es montiert werden kann.
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