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Neue Phenoxypropylaminderivate und ein Verfahren zu deren Herstellung
Subctanzen mit blockierender Wirkung auf die ß-Rezeptoren gewinnen in der Therapie
zunehmend an Bedeutung fUr die Behandlung verschiedener Herzerkrankungen, die ursächlich
oder symptomatisch durch eine unerwünscht hohe Belastung des freilaufes mit körpereigenen
Catecholaminen erklärt werden können.
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Dabei konnte ein wesentlicher Fortschritt durch die Auffindung von
sog. cardioselektiv wirkenden ß-Blockerndas sind solche, die vorwiegend nur an den
ß-Rezeptoren des Herzens eine Wirkung entfalten, auf ß-Rezeptoren anderer Organe
aber wenig einwirken - erzielt werden.
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da damit ungünstige Nebenwirkungen, wie z.B. die spastische Beeinflussung
der Atemwege, vermieden verden können.
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Von diesen hat jedoch bisher nur eine Substanz, nämlich das 1'-[4-Acetamino-phenoxy-(2'-hydroxy-3'-isopropylamino)]-propan,
das in der dcterreichischen Patentschrift Nr. 261 582 beschrieben ist, Eingang in
die Praxis gefunden.
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sodaß weiterhin großes Bedürfnis besteht, tatsächlich brauchbare,
cardioselektive ß-Blocker zu finden.
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Bei vielen ß-Blockern steht dem jedoch eine unerwünschte cardiodepressive
Wirkung entgegen, die häufig mit der ß-blockierenden Wirkung gepaart ist.
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Bekannt sind aus der Patentliteratur-auch cardioselektiv wirkende
Phenoxy-propylaminderivate mit einer disubstituierten Ureidogruppe in p-Stellung
zur Propylaminseitenkette (DOS 2 100 323), die im ufern durch Kohlenwasserstoffreste,
Äthergruppen Halogen- Trifluor-methyl- oder Cyanogruppen substituiert sein können,
sowie cardioselektiv wirkende n-Blocker mit Phenoxypropylaminstruktur, die in o-Steflung
zur Propylaminseitenkette eine Oximseitenkette tragen und im rern gegebenen-.
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falls in beliebiger Stellung durch eine oder mehrere H-logenatome,
Nitrogruppen, Aryl-, Alkanoylamino- Alkyl-oder Alkoxygruppen substituiert sein können,
siehe die österreichische Patentschrift 286 963.
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Es konnte nun überraschenderweise gefunden werden, daß Phenoxypropylaminderivate,
die in p-Stellung zur Phenoxypropylaminkette eine Ureidogruppe, in o-Stellung eine
Oximgruppe tragen und die die allgemeine Formel besitzen,
in der R Wasserstoff oder einen geradkettigen oder verzweigten
Alkylrest mit maximal 10 rohlenstoffatomen, 21 ein Wasserstoffatom, einen geradkettigen
oder verzweigten Al-kylrest mit maximal 10 C-Atomen, einen Cyclopentyl-, Cyclohexyl-,
Benzyl- oder Phenylrest bedeuten oder R und R1 gemeinsam einen zweiwertigen, geradkettigen
oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest mit 4-7 Kohlenstoffatomen in der Hauptkette
darstellen, vobei ein oder zwei dieser Kohlenstoffatome @@@ Sauerstoff, Schwefel
oder Stickstoff ersetzt, sein können, R2 als Wasserstoff, als Alkyl mit maximal
6 rohlenstoffatomen, als Benzyl- oder als Phenylrest, R3 als ein verzweigter Alkylrest
mit 3 - 6 rohlenstoffatomen, als ein Cyanoalkylrest mit. maximal 6 tohlenstoffatomen
oder als ein.Cycloalkylrest mit 3 - 7 rohlenstoffatomen und R4 als Wasserstoff,
als ein Alkylrest mit maximal 6 rohlenstoffatomen oder als ein Benzylrest definiert
sind und deren pharmazeutisch verträgliche Salze eine starke ß-blockierende wirkung
mit überraschend guter Cardioselektivität und- sicherer oraler Wirkung vereinen.
Letztere wird bestimmt nach der Methode gemäß Dunlop, Shanks, Brit.J.Pharmacol.
32,t201 - 18, 1968, am vachen Bunde. Die cardioselektive Wirkung kann beispielsweise
daran erkannt werden, daß gemäß der Methode von Shanks et al., Cardiologia Suppl.
II, 49, 11 (1966) am narkotisierten Hund die isoprenalinbedingte Herzfrequenz steigerung
durch vorhergehende Gabe dieser Verbindungen stärker gehemmt wird als-die blutdrucksenkende
Wirkung von Isoprenalin. Ebenso kann diese Wirkung an der Ratte durch eine blockierende
Wirkung auf den isoprenalinbedingten Anstieg der unveresterten Fettsäuren gesehen
werden (ß1-wirkung), wXhrend kaum eine Beeinflussung der durch Isoprenalin erhöhten
Lactat- und ¢lucoseverte festgestellt wurde (B2zWirkung).
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Überraschenderweise zeigen die Verbindungen der Formel I trotz hoher
ß-blockierender Wirkung bei Prüfung der Herzfrequenz am vachen Hund in Anlehnung
an Barrett, Carter, Brit.J. oP Pharmacol 40, 373 - 81 (1970) keine Herabsetzung
der Herzfrequenz nach peroraler Verabreichung der Substanzen, was dafür spricht,
daß die unerwünschte und zum Teil gefährliche cardiodepressive Wirkung bei den Verbindungen
der Formel I fehlt. Die Toxicität der Verbindungen der
Formel 1
an der Maus ist gleich oder sogar geringer als jene der im Handel befindlichen ß-Blocker.
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Die Herstellung der Verbindungen der Formel I gelingt, wenn man 2-Acylphenoxypropylaminderivate
der allgemeinen Formel
in der R, R1 R2 und R3 wie oben definiert sind,- oder deren Salze mit Hydroxylamin
oder dessen Derivaten der allgemeinen Formel H2N - OR4 , IIIa in der R4 wie in Formel
I definiert ist, umsetzt.
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Die Umsetzung wird zweckmäßig bei Raumtemperatur in einem polaren
Lösungsmittel, z.B. einem Gemisch eines niederen aliphatischen Alkohols wie Methanol
oder Äthanol mit Wasser oder in einem sekundären oder tertiären Amin wie z.B. Pyridin
durchgeführt. Das Hydroxylamin oder dessen Derivate verden hierbei zweckmäßig im
Überschuß
eingesetzt. Geht man von Salzen von Verbindungen der Formel
III aus, was bevorzugt ist, wird zweckmäßigerweise dieses Salz als wäßrige Lösung
der Verbindung der Formel II zugesetzt. Die Verbindung der Formel I fällt, @oferne
kein Amin als Lösungsmittel verwendet wurde, dann als Salz an und kann als solches
oder nach Überführung in die Base isoliert werden.
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Werden sovohl die Verbindung der Formel IIa als auch jene der Formel
IIIa als Salze eingesetzt, so empPiehlt es sich, in einem Medium zu arbeiten, das
die freiwerdende Säure, die vom Hydroxylaminsalz der Formel IID stammt, abpuffert.
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Es ist jedoch auch möglich, Verbindungen der Formel
in der R2 und R3 wie oben angegeben definiert sind als Ausgangsmaterial zu wählen.
Diese werden zunächst mit Hydroxylamin oder dessen Derivaten der Formel IIIa umgesetzt,
worauf dann die Ureidogruppe durch Umsetzung mit Verbindungen der Formel
in der R6 ein Halogenatom bedeutet und R7 die Bedeutung R besitzt oder R6 und >
gemeinsam eine weitere Bindung zwischen C und N darstellen, eingeführt wird. R und
R1 sind hierbei wie oben angegeben definiert.
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Die Bedingungen der Umsetzung der Verbindungen der Formel lib mit
jenen der Formel IIIa sind gleich mit jenen der Umsetzung der Verbindungen der Formel
IIa mit jenen der Formel Liga.
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Bei Verwendung von Carbamidsäurehalogeniden der Formel IV zur Einführung
der Ureidogruppe wird die Reaktion zweckmäßigerveise in Gegenwart eines Säureacceptors,
z.B.
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in Pyridin als Lösungsmittel durchgeführt.
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Ein weiteres Herstellungsverfahren besteht darin, daß rohlen- bzw.
Thiokohlensäurederivate der allgemeinen Formel
in der Y eine Alkoxy-, Aryloxy-, Aralkyloxy-, Alkylthio-, Arylthio- oder Aralkylthiogruppe
darstellt und R2, R3 und R4 wie oben definiert sind mit Aminen der Formel
in der R und R1 wie oben definiert rind, bei Raumtemperatur
oder
erhöhter Temperatur umgesetzt werden.
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Bevorzugte Ausgangsmaterialien sind hierbei Verbindungen der Formel
llc, in denen Y eine Alkoxy- oder Alkylthiogruppe mit maximal 4 C-Atomen, eine Phenoxy-
oder Phenylthiogruppe oder eine Benzyloxy oder Benzylthiogruppe darstellt.
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Auch hier sind als Medium die oben genannten polaren Lösungsmittel
geeignet, wobei Mischungen von niederen aliphatischen Alkoholen mit Wasser besonders
hervorzuheben sind. Auch die Amine der Formel IITb eignen sich als Lösungsmittel,
wenn sie in entsprechendem überschuß zur Anwendung kommen.
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Bestimmend für die Wahl der Reaktionsbedingungen ict die chemische
Natur der Verbindungen der Formel IIc. Ist Y aromatischer Natur, z.B. eine Phenyloxy-
oder Phenylthiogruppe, so genügt meist Raumtemperatur fUr die Umsetzung., Dagegen
ist bei Verbindungen der Formel IIc, in denen Y aliphatischer Natur ist, ein mehrstündiges
Erhitzen auf rund 1000C erforderlich. Die Verbindungen der Formel lIc können auch
als rohes Reaktionsgemisch eingesetzt werden, das erhalten wird, wenn man die diesen
Verbindungen entsprechenden Verbindungen mit freier Aminogruppe mit Chlorverbindungen
der Formel Cl - CO -in der Y wie oben angegeben definiert ist, umsetzt und lediglich
das verwendete Lösungsmittel, z.B. Pyridin, abdestilliert.
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Will man Verbindungen der Formel I herstellen, in denen R1 ungleich
Wasserstoff ist, so gelingt dies auch durch Umsetzung von Harnstoffderivaten der
allgemeinen
Formel
in der R2, R3 und R4 wie oben angegeben definiert ind, mit Aminen der Formel
in der R wie oben angegeben definiert ist und R8 einen gegebenenfalls verzweigten
Alkylrest mit maximal 10 C-Atomen, einen Cyclopentyl- oder Cyclohexylrest, einen
Benzyl- oder Phenylrest oder mit R gemeinsam einen zweiwertigen, gegebenenfalls
verzweigten tohlenwasserstoffrest mit 4 - 7 rohlenstoffatomen in der Hauptkette
bedeuten, wobei ein oder zwei dieser rohlenstoffatome durch Sauerstoff, Schwefel
oder Stickstoff ersetzt sein können, Die Umsetzung wird bei Temperaturen von etwa
50 - 200°C, zwec'kniäßiger 50 - 150°C durchgeführt und die Amine
werden
zweckmäßig im Aberschuß angewendet. Bevorzugt als Reaktionsmedium sind wieder die
oben erwähnten polaren Lösungsmittel, insbesondere Mischungen von niederen aliphatischen
Alkoholen mit Wasser. Sind die Amine bei Reaktionstemperatur flüchtig. sollte im
geschlossenen Gefäß gearbeitet werden. werden Aminsalze eingesetzt, muß eine äquivalente
Menge an Alkalilauge zugesetzt werden.
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Es können auch p-Aminophenolderivate der Formel
in der R, R1, R2 und R4 wie oben angegeben definiert sind und X die Gruppe
in der Hal Chlor Brom oder Jod bedeutet, darstellt, mit Aminen der allgemeinen Formel
H2N-R3 . IIId in der R3 wie oben angegeben definiert ist, zu den Verbindungen der
Formel umgesetzt werden.
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Die Umsetzung erfolgt zweckmäßig bei erhöhter Temperatur, nämlich
etwa bei 30 bis 150°C, vorzugsweise bei 30 bis 1200C. Zweckmäßigerweise wird auch
hier in einem polaren
Lösungsmittel und in Gegenwart von Wasser
gearbeitet, wobei auch hier Wasser die Reaktion beschleunigt. Als polare Lösungsmittel
eignen sich besonders niedere aliphatische Alkohole wie Methanol, äthanol, ferner
Dimethylformamid, Dioxan, Tetrahydrofuran und Acetonitril.
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Es ist auch möglich, das Amin der Formel IIId als Lösungsmittel einzusetzen.
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Die zugesetzte Wassermenge, bezogen auf polares Lösungsmittel, kann
von wenigen Prozenten bis zu jener Menge betragen, bei der noch HomogenitAt. des
Reaktionsgemisches während der Reaktion erzielt werden kann.
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ist das Amin der Formel iiid bei der angewendeten Reaktion temperatur
flüchtig, so muß die Reaktion in geschlossenem System durchgeführt werden Prinzipiell
ist zu sagen, daß die Epoxyde der Formel ile reaktionsfähiger sind als die Halogenhydrine
der Formel IIe, was in den Reaktionsbedingungen zu berücksichtigen ist.
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Anstelle der Verbindungen der Formel ile können auch Verbindungen
der Formel IIS
in der R2, B4 und X wie oben angegeben definiert sind,
mit den
Aminen der Formel Iiid umgesetzt werden.
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In den erhaltenen Verbindungen muß dann die Ureidogruppe durch Umsetzung
mit Verbindungen der Formel IV eingeführt werden, wobei die oben angegebenen Bedingungen
gelten.
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Die Isolierung der Verbindungen der Formel I erfolgt auf übliche Weise.
Liegt diese im Reaktionsgemisch als Salz vor, empfiehlt es sich, durch Alkalisieren
die Base in Freiheit zu setzen und diese als solche oder durch Extraktion mit einem
organischen Lösungsmittel zu isolieren.
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Die Basen können dann in Salze übergeführt werden.
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Die Verbindungen der Formel I besitzen ein asymmetrisches rohlenstoffatom.
Sie existieren daher als Razemat und als optisch aktive Formen. Die Auftrennung
des Razemats in die optisch aktiven Formen gelingt auf übliche Weise, z.B.
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durch Bildung der diastereomeren Salze, mit optisch aktiven Säuren,
z.B. Weinsäure, Camphersulfosäure usw.
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Von den Verbindungen der Formel I besitzen besonders günstige Wirkung
jene Verbindungen, in denen R als ein Wasserstoffatom oder als ein geradkettiger
oder verzweigter Alkylrest mit maximal 6, vorzugsweise maximal 4 lohienstoffatomen
definiert ist. Für Rt lautet die Definition für Verbindungen mit besonders günstiger
Wirkung ein WasserstofEatom, ein gegebenenfalls verzweigter Alkylrest mit maximal
6, vorzugsweise maximal 4 tohlenstoffatomen, ein Benzyl- oder Phenylrest. Günstige
Wirkung besitzen auch Verbindungen, in denen R und R1 gemeinsam mit dem endständigen
N-Atom der Ureidogruppe einen Pyrrolidino-, Diazolidino-, z.B. Imidazolidino-, Thiazolidino-,
Oxazolidino-, Piperidino-, Morpholino-, Tetrahydro-diazino- z .B. Tetrahydropyrimidino-,
Tetrahydrothiazino
- oder Homopiperazinorest darstellen.
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Bevorzugt ist hierbei der Pyrrolidino-, Piperidino-und Morpholinorest.
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Besonders günstige Eigenschaften weisen in der Regel Verbindungen
auf, in denen R und R1 die gleich oder verschieden sein können, ein Wasserstoffatom
oder einen Alkylrest mit 1 - 6, vorzugsweise 1 - 4 C-Atomen oder beide Reste gemeinsam
einen Tetramethylen-, Pentamethylen- oder 3-Oxapentamethylenrest, R2 ein Wassertoffatom
oder einen niederen Alkylrest mit 1 - 5 C-Atomen, R3 einen tertiär-Butylrest oder
Isopropylrest und R4 WasserstoPf, einen Alkylrest mit 1 - 4 C-Atomen oder Benzyl
bedeuten.
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Die Verbindungen der Formel I können entweder als Basen oder als pharmazeutisch
verträgliche Salze in Präparaten -Verwendung finden; als solche pharmazeutisch verträgliche
Salze sind z.B. zu nennen die Hydrohalogenide, besondere die Hydrochloride und Hydrobromide,
ferner die Sulfate, Phosphate, Acetate, Fumarate, Succinate, Cyclohexylsulfamate,
Tartrate und Citrate. Die Herstellung solcher Salze gelingt z.B. durch Umsetzung
der Basen mit der äquivalenten Menge der entsprechenden Säure.
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Die Verabreichung kann oral, rectal oder parenteral erfolgen. Zu diesem
Zweck werden die Verbindungen der Formel 1 mit den üblichen, pharmazeutisch akzeptablen
Trägern gemischt, wobei sich die Natur des Träger nach der Applikationsform richtet.
Sie können auf übliche Weise zu Tabletten oder Dragees verarbeitet werde. Die Wirkstoffe
selbst
können, ev. zusammen mit einem pharmazeutisch akzeptablen Lösungsmittel in rapseln
abgefüllt werden.
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Pharmazeutisch verträgliche, lösliche Salze, die im Stand sind, stabile
Lösungen zu bilden, können zu injektionslösungen verarbeitet werden. Die dazu benötigten
Salze erhält man einfach aus den entsprechenden Basen der Formel T durch Umsetzung
mit der äquivalenten Menge der Säure. Sowohl Basen als auch Salze lassen sich auf
übliche Weise zu Suppositorien verarbeiten.
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Die Einzeldosis für den Menschen liegt bei peroraler Verabreichung
bei 100 mg, bei intravenöser Verabreichung entsprechend niedriger.
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Die als Ausgangsprodukte verwendeten Verbindungen der Formeln IIa,
b, c, d, eund f sind meist neu. Ihre Herstellung ist im Rahmen der Beispiele beschrieben.
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Beispiel 1: 44,8 g Hydroxylamin-hydrochlorid werden in 90 ml Wasser
gelöst, mit einer Lösung von 75,5 g N-Dimethyl-N'-[3-acetyl-4-(3'-tert.-butylamino-2'-hydroxy)-propoxy]-phenylharnstof£
in 750 ml Methanol versetzt und 26 Stunden bei Raumtemperatur stehen gelassen. Das
Lösungsmittel wird im Vacuum abdestilliert, der Rückstand in 200 ml Wasser aufgenommen,
mit 162 ml 4 n NaOH alkalisiert, angeimpft, die ausgefallene Base abgesaugt, mit
Wasser gewaschen und über P205 getrocknet.
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Ausbeute an N-Dimethyl-N'-[3-(1'-hydroximino)-äthyl--4-(3'-tert.-butylamino-2'-hydroxy)-propoxy]-phenylharnstoff:
76,0 g das sind 96,6 7« der Theorie MFp: 183 - 187°C 66,0 g des so erhaltenen N-Dimethyl-N'-[3-(1'-hydroximino)-äthyl-4-(3'-tert.-butylamino-2'-hydroxy)-propoxy]-phenyl
harnstoffes werden in 500 ml Äthanol in der Hitze suspendiert, eine Lösung von 10,5
g Fumarsäure in 250 ml Äthanol zugegeben 150 ml Wasser zugefügt, filtriert, und
das Filtrat im Vakuum auf etwa 200 ml eingeengt. Der Rückstand wird langsam mit
1000 nl Aceton versetzt, das ausgefallene Kristallisat abgesaugt, mit Aceton und
Äther gewaschen und im Vakuum bei 80°C getrocknet.
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Ausbeute an Fumarat 76,2 g, das sind 99,6 % der Theorie MFp: 210 -
212°C MFp des in üblicher Weise aus der Base erhaltenen Hydrochlorides liegt bei
208 - 2110 Der als Ausgangsmaterial benötigte X-Dimethyl-N' -t3-acetyl-4-(3'-tert.-butylamino-2'-hydroxy)-propoxy]
phenylharnstoff wird wie folgt erhalten:
3-Acetyl-4-hydroxy-anilin
wird in Pyridinlösung mit Dimethylcarbamoylchlorid bei Raumtemperatur zum N-Dimethyl-N
-< 3-acetyl-4-hydroxy) -phenylharnstoff umgesetzt, der nach Abdampfen des Pyridins
und AuEnehmen in Chloroform nach Abdampfen desselben in kristallisierter Form erhalten
wird. MFp: 160 - 162 C. Nach Umsetzen desselben in alkalisch wäßriger Lösung mit
Epichlorhydrin erhält man N-Dimethyl-N'-[3-acetyl-4-(2',3'-epoxy)-propoxy]-phenylharnstoff,
(MFp: 98 - 102°C). der wiederum mit überschüssigem tert.Butylamin in wäßriger Lösung
bei Raumtemperatur zum N-Dimethyl-N'-[3-acetyl-4-(3'-tert.-butylamino-2'-hydroxy)-propoxy]-phenylharnstoff
vom MFP: 120-1220C reagiert.
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Beispiel 2: 3,8 g N-Diäthyl-N'-[3-acetyl-4-(3'-tert.-butylamino-2'
hydroxy)-propoxy 7-phenylharnstoff vom MFp: 105 - 1090C werden in 40 ml Methanol
gelöst, eine Lösung von 2,1 g Hydroxylamin-hydrochlorid in Wasser wird zugegeben
und das Gemisch 20 Stunden bei Raumtemperatur reagieren gelassen. Das Methanol wird
im Vakuum abdestilliert, der RUcketand mit 10 ml Wasser versetzt, mit 7,5 ml 4n
NaOH alkalisiert, die ausgeschiedene Base mit Äthylacetat extrahiert, die org. Phase
mit Na2SO4 getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum abdestilliert. Der Rücktand
kristallisiert nach dem Anreiben mit Aceton0 Ausbeute an N-Diäthyl-N'-[3-(1'-hydroximino)-äthyl-4-(3'-tert.-butylamino-2'-hydroxy)-propoxy]-phenylharnstoff
3,2 g, das sind 81,0 % der Theorie.
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MFp: 148 - 1520C Aus der Base kann durch Zusatz der berechneten Menge
Fumarsäure (in Athanol) das Fumarat hergestellt werden.
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MFp: 209 - 2120C
Beispiel 3t 3-Acetyl-4-(3'-tert.-butylamino-2'-hydroxy)-propoxyanilin
(MFp 115 - 1170C) wird in Xthanol gelöst und mit einer wäßrigen Lösung von Hydroxylaminhydrochlorid
versetzt. Wach 20-stündiger Reaktion bei Rawntemperatur wird das 3-(1'-Hydroximino)-äthyl-4-(3'-tert.-butylamino-2'-hydroxy)-propoxy-anilin
analog Bei spiel 1 isoliert und in Pyridin bei Raumtemperatur mit Dimethylcarbaminsäurechlorid
umgesetzt. Das Reaktions gemisch wird im Vakuum eingeengt, der Rückstand wird in
Wasser auf genommen und die wäßrige Phase wird mit Äthylacetat extrahiert. Die Xthylacetatphase
wird nach Abtrennen und Trocknen im Vakuum eingedampft. Der so erhaltene Rückstand
kristallisiert nach Anreiben mit Äther. Man erhält so rohen N-[3-(1'-hydroximino)-äthyl--4-(3'-tert.-butylamino-2'-hydroxy)-propoxy]-phenyl--N'-dimethylharnstoff,der
nach der in Beispiel 1 gegebenen Vorschrift in das Fumarat vom Fp 210 - 2120C übergeführt
verden kann.
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Beispiel 4: 1,03 g N-[3-(1'-Hydroximino)-äthyl-(3'-tert.-butylamino--2'
.hydroxy) propoxyj-phenyl-carbamins äure-phenyle stel, hergestellt durch Umsetzung
von N-[3-Acetyl-4-(3'-tert.-butyl amino-2 ' -hydroxy) -propoxyJ-phenyl-c arbamin
s äurephenyl -ester mit Hydroxylamin-hydrochlorid in Methanol/Wasser werden mit
0,76 g Piperidin und 4 ml Wasser versetzt und 17 Stunden bei Raumtemperatur zur
Reaktion gebracht.
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Das Lösungsmittel wird sodann im Vakuum abdestilliert, der Rückstand
mit Wasser versetzt, die ölige Abscheidung angeimpft, das entstandene Kristallisat
abgesaugt, mit
Wasser gewaschen und über P205 getrocknet.
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Ausbeute an N-t3-(1 -Hydroximino) -äthyl-4-(3' -tert.-butylamino-2'-hydroxy)-propoxy]-phenyl-N'-pentamethylen-(1,5)-harnstoff:
0,8 g = 86,0 % der Theorie.
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HFp des Fumaratess 170 - 1730C Beispiel 5: 1,03 g N-[3-1'-Hydroximino)-äthyl0-3'-tert.-butylamino--2'-hydroxy)-propoxy]-phenyl-carbaminsäure-phenylester,
hergestellt durch Umsetzung von N-[3-Acetyl-4-(3'-tert.-butylamino-2'-hydroxy)-propoxy]-phenyl-carbaminsäurephenylester
mit Hydroxylamin-hydrochlorid in methanolischer Lösung, werden in 10 ml Äthanol
und 5 ml Wasser mit 0,81 g Diäthylamin versetzt und 20 Stunden bei Raumtemperatur
reagieren gelassen. Das Lösungsmittel wird im Vakuum abdestilliert, der Rückstand
mit in NaOH alkalisiert, die ausgeschiedene Base mit Essigester extrahiert und die
organische Phase wie übliche aufgearbeitet.
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Ausbeute an N-t3-( 1'-Hydroximino)-äthyl-4-(3'-tert.-butylamino-2'-hydroxy)-propoxy]-phenyl-N'-diäthylharnstoffs
0,85 g = 94,15 % der Theorie.
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Durch Lösen in Aceton und Versetzen mit einer acetonischen Lösung
von Fumarsäure wird daraus das kristallisierte Fumarat erhalten.
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MFbp. 209 - 2120C Beispiel 6: 0,40 g N-r3-(1 '-Hydroximino)-Ethyl-4-(3
t-tert .-butylamino--2'-hydroxy)-propoxy]-phenyl-harnstoff werden mit 5,0 ml Diäthylamin
und 0,05 ml Wasser im Autoklaven 3 Stunden
bei 130°C zur Reaktion
gebracht. Das Reaktionsgemisch wird sodann im Vakuum eingeengt.
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Ausbeute an N-f3-(1 '-Hydroximino)-äthyl-4-(3'-tert.-butylamino-2'-hydroxy)-propoxy]-phenyl-N'-diäthylharnstoff:
0,40 g r 85,8 s der Theorie.
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Aus der Base kann in acetonischer Lösung durch Zusatz der berechneten
Menge Fumarsäure das kristallisierte Fumarat hergestellt werden.
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MFp: 209 - 212°C Das eingesetzte Ausgangsmaterial wird wie folgt hergestellt:
5,0 g N-[3-Acetyl-4-(3'-tert.-butylamino-2'-hydroxy)-propo,cyJ-phenyl-harnsto£f
werden in 50 ml Methanol gelöst, mit einer Lösung von 3,25 g Hydroxylamin-hydrochlorid
in 5 ml Wasser versetzt und 20 Stunden bei Raumtemperatur zur Reaktion gebracht.
Das Lösungsmittel wird im Vakuum abdestilliert, der ölige Rückstand mit 30 ml Wasser
versetzt, mit 12 ml 4n-Natronlauge alkalisiert, die ausgeschiedene Base in Xthanol
geldst, filtriert und mit einer Lösung der berechneten Menge Fumarsäure in Aceton
verLetzt und das ausgeschiedene Kristallisat nach Stehen über Nacht abgesa'1gt.
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Ausbeute an N-[3-(1'-Hydroximino)-äthyl-4-(3'-tert.-butylamino-2'-hydroxy)-propoxy]-phenylharnstoff-fumarat:
3,5 g n 57,1 % der Theorie.
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MFp: 217 - 220°C Beispiel 7t 1,0 g n-[3-(1'-Hydroximino)-äthyl-4-(3'-tert.-butylamino--2'-hydroxy)-propoxy]-phenylharnstoff-fumarat
werden in 10 ml Piperidin 7 Stunden zum Sieden erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird
im Vakuum eingedampEt,der Rückstand mit
wenig Wasser versetzt,
mit der berechneten Menge In Natronlauge versetzt und mehrmals mit Äthylacetat extrahiert.
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Die Äthylacetatlösung wird nach dem Trocknen abdestilliert und hinterläßt
die gebildete N-[3-(1'-Hydroximino)-äthyl--4-(3'-tert.-butylamino-2'-hydroxy)propoxy]-phenyl--N'-pentamethylen-(1,5)-harnstoff-base
als kristallisierten Rückstand.
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Ausbeute: 0,55 g = 53,7 % der Theorie MFp. des Fumarates: 170 - 173°C
Beispiel 8t 3,0 g N-[3-(1'-Hydroximino)-äthyl-4-(3'-chlor-2'-hydroxy)-propoxy]-phenyl-N'-diäthylharnstoff,
MFp: 123 - 125°C, werden mit einer Mischung von 7,5 ml tert.Butylamin und 7,5 ml
Wasser 16 Stunden bei Raumtemperatur zur Reaktion gebracht. Das überschüssige Amin
wird dann im Vakuum abdestilliert, der ölige RUckstand wird mit Wasser verrieben,
das entstandene rristallisat abgesaugt, mit Wasser gewaschen und über Phosphorpentoxyd
getrocknet. Man erhält so 2,4 g N-[3-(1'-Hydroximino)-äthyl-4-(3'-tert.-butyl-amino-2'-hydroxy)-propoxy]-phenyl-N'-diäthylharnstoff,
das sind 72,5 % der Theorie.
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Aus der Base kann durch Zusatz der berechneten Menge Fumarsäure ein
kristallisiertes Fumarat hergestellt werden.
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MFp: 209 - 212°C Die Herstellung des als Ausgangsmaterial dienenden
Chlorhydrins gelingt auf folgende Weise: 10,0 g N-[3-Acetyl-4-(3'-chlor-2'-hydroxy)-propoxy]-phenyl
-N'-diäthylharnstoff (MFp: 144 - 1 460C) verden in 170 ml Methanol gelöst, eine
Lösung von 2,2 g Hydroxylaminhydrochlorid in 10 ml Wasser zugegeben und 15 Stunden
bei Raumtemperatur
reagieren gelassen. Hierauf wird das Methanol
im Vakuum abdestilliert, Wasser und etwas Äther zugesetzt, angeimpft, das ausgefallene
tristallisat abgesaugt, mit Wasser gewaschen und über P205 getrocknet.
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Ausbeute an N-[3-(1'-Hydroximino)-äthyl-4-(3'-chlor-2'-hydroxy)-propoxy]-phenyl-N'-diäthylharnstoff:
9,0 g = 86,3 % der Theorie, MFp: 123 - 125°C.
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Es kann auch auf folgende Weise hergestellt werden 1,0 g N-[3-Acetyl-4-(2',3'-epoxy)-propoxy]-phenyl-N'-di
äthylharnstoff (MFp: 72 - 74°C) werden in 10 ml Methenol gelöst, O,?5 g Hydroxylamin-hydrochlorid
in 1 ml Wasser gelöst, zugesetzt und 17 stunden bei Raumtemperatur reagieren gelassen.
Das Methanol wird im Vakuum abdestilliert, der ölige Rückstand mit Wasser unter
Zusatz von Methylenchlorid verrieben, das entstandene tristallisat abgesaugt, mit
Wasser gewaschen und über P205 getrocknet. Ausbeute an N-[3-(1'-Hydroximino)-äthyl-4-(3'-chlor-2'-hydroxy)-propoxy]-phenyl-N'-diäthylharnstoff:
0,7 g = 60 % der Theorie.
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MFp: 123 - 1250C Beispiel 9: 3,2 g N-[3-(1'-Hydroximino)-äthyl-4-(2',3'-epoxy)-propoxy]-phenyl-N'-diäthylharnstoff
werden in einer Michung von 10 ml tert.-Butylamin und 10 ml Wasser 4 Stunden bei
Raumtemperatur zur Reaktion gebracht. Das überschüssige Amin wird anschließend im
Vakuum abdestilliert, der ölige Rückstand wird mit Wasser versetzt, angeimpft, über
Nacht bei Raumtemperatur stehen gelassen, das entstandene tristallisat abgesaugt,
mit Wasser gewaschen und Uber P205 getrocknet.
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Ausbeute an N-t3-(1 '-Hydroximino)-äthyl-4-(3'-tert.-butylamino-2'-hydroxy)-propoxy]-phenyl-N'-diäthylharnstoff:
2,7 g = 68,7 % der Theorie, MFp. des Fumarates: 209 - 2120C Die Herstellung des
Ausgangsmaterials gelingt auf folgende Weise: 3,05 g N-[3-Acetyl-4-(2',3'-epoxy)-propoxy]-phenyl-N'
diäthylharnstoff werden in 30 ml Methanol gelöst, eine Lösung von 0,8 g Hydroxylamin-hydrochlorid
in 3 ml Wasser zugegeben. Hierauf wird unter Rühren 1 n Natronlauge so zugegeben,
daß im Reaktionsgemisch ein pH von 6 eingehalten wird. Nach 2 Stunden ist die Laugenzugabe
beendet, wobei die stöchiometrische Menge Lauge verbraucht wurde.
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Es wird noch eine Stunde nachgerührt, das Methanol sodann im Vakuum
abdestilliert, die wäßrige Lösung mit Essigester ausgeschüttelt, die organiscile
Phase mit wasserfreiem Na2SO4 getrocknet und im Vakuum eingedampft, Ausbeute: 3,2
g N-C3-(1 '-Hydroximino)-äthyl-4-(2',3'-epoxy)-propoxy]-phenyl-N'-diäthylharnstoff.
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Beispiel 10: 0,2 g N-[3-(1'-Hydroximino)-äthyl-4-(3'-chlor-2'-hydroxy)-propxoy]-phenyl-N'-methylharnstoff
werden in einer Mischung von 2 ml tert.-Butylaniin und 2 il Wasser 16 Stunden bei
Raumtemperatur zur Reaktion gebracht und anschließend auf die in den Beispielen
8 und 9 beschriebene Art aufgearbeitet.
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Ausbeute an N-t3-(1 '-Hydroximino)-äthyl-4-(3'-tert.-buttyl-amino-22-hydroxy)-propoxyg
-phenyl-N-methylharnstoff: 0,2 g = 89,4 % der Theorie, MFp: 104 - 1060C Die Ilerstellung
des Ausgangsmaterials gelingt wie folgt: 1,3 g N-[3-Acetyl-4-(2',3'-epoxy)-propoxy]-phenyl-N'-methylharnstoff
verden
mit 0,4 g Hydroxylamin-hydrochlorid (in 3 ml Wasser) versetzt und 18 Stunden bei
Raumtemperatur reagieren gelassen. Das Methanol wird im Vakuum abdestilliert, der
Rückstand mit Wasser versetzt, mit Essigester ausgeschüttelt, die organische Phase
mit wasserfreiem Na2SO4 getrocknet und im Vakuum eingedampft.
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Ausbeute: 0,8 g Durch Verreiben mit Aceton wird daraus der kristallisierte
N-[3-(1'-Hydroximino)-äthyl-4-(3'-chlor-2'-hydroxy)-propoxy]-phenyl-N'-methylharnstoff
erhalten MFp: 147 - 151 0C Beispiel 11: 1,0 g N-[3-(1'-Hydroximino)-äthyl-4-(3'-chlor-2'-hydroxy)-propoxy]-phenyl-N'-dimethylharnstoff
werden in 5 ml sec.-Butylamin und 5 ml Wasser 23 Stunden bei Raumtemperatur zur
Reaktion gebracht. Anschließend wird das Reaktionsgemisch im Vakuum eingedampft,
der ölige Rückstand mit Aceton versetzt, über Nacht bei Raumtemperatur stehen gelassen,
wenig Äthanol zugegeben und dasso erhaltene Kristallisat abgesaugt.
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Ausbeute an N-[3-(1'-Hydroximino)-äthyl-4-(3'-sec.-butyl amino-2'-hydroxy)-propoxy]-phenyl-N'-dimethylharnstoff:
0,45 g = 40,5 % der Theorie, MFP. des Fum-wates: 192 - 1950C Beispiel 12s 1,85 g
N-[3-(1'-Hydroximino)-propyl-4-(2',3'-epoxy)-propoxy] phenyl-N'-diäthylharnstoff
verden in einer Mischung von 10 ml Äthanol und 10 ml Wasser gelöst, mit 2,02 g tert.-Butylamin
versetzt und 30 Minuten zum Sieden erhitzt. Das Lösungsmittel wird sodahn abdestilliert,
der Rückstand mit Wasser versetzt, mit 1 n HC1 angesäuert, mehrmals mit Äthylacetat
ausgeschüttelt, die wäßrige Lösung mit 1 n NaOH alkalisiert
und
wieder mit Äthylacetat extrahiert. Die organic.che Phase wird mit Na2S04 getrocknet,
filtriert und im Vakuum abdestilliert.
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Ausbeute an N-[3-(1'-Hydroximino)-propyl-4-(3'-tert.-butylamino-2'-hydroxy)-propoxy]-phenyl-N'-diäthylharnstoff:
1,45 g = 64,5 % der Theorie.
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Aus der Base kann in acetonisclier Lösung durch Zusatz von Fumarsäure
das Fumarat kristallisiert werden.
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MFp: 210 - 2120C Beispiel 13: 1,0 g 3-(1'-Hydroximino)-äthyl-4-(3'-chlor-2'-hydroxy)
propoxy-anilin werden mit 4,0 ml tert.-Butylamin und 3 ml Wasser 7 Stunden zur Reaktion
gebracht, das überschüssige Amin wird im Vakuum abdestilliert, der Rückstand mehrmals
mit Essigester extrahiert, die organische Phase mit wasserfreiem Na2S04 getrocknet
urrd im Vakuum eingeengt. Der blige Rückstand kristallisiert nach dem Verreiben
mit Äther.
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Ausbeute an 3-(1'-Hydroximino)-äthyl-4-(3'-tert.-butylamino-2'-hydroxy)-propoxy-anilin:
0,95 g = 83,2 % der Theorie, MFp (aus Aceton): 138 - 140°C 0,5 g des so erhaltenen
3-(1'-HydroximinO)-thyl-4-(3'-tert.-butylamino-2'-hydroxy)-propoxy-anilin werden
in 5 ml Pyridin mit 0,25 g Diäthylcarbaminsäurechlorid versetzt und 48 Stunden bei
Raumtemperatur zur Reaktion gebracht.
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Das Lösungsmittel wird im Vakuum abdestilliert, der RUckstand in Wasser
aufgenommen, mit Essigester extrahiert, die organische Phase mit wasserfreiem Na2SOe
getrocknet und im Vakuum abdestilliert.
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Ausbeute an n-[3-(1'-Hydroximino)-äthyl-4-(3'-tert.-butylamino-2'-hydroxy)-propoxy]-phenyl-N'-diäthylharnstoff:
0,3 g = 45,0 % der Theorie.
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Aus der so erhaltenen Base kann in Ublicher Weise das Fumarat hergestellt
werden.
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MFp2 209 - 2120C Die Herctellung des Ausgangsmaterials gelingt auf
folgende Weise: 3,0 g 3-Acetyl-4-(3'-chlor-2'-hydroxy)-propoxy-anilin werden in
30 ml Methanol mit 2,55 g Hydroxylamin-hydrochlorid in 3 ml Wasser versetzt und
17 Stunden bei Raumtemperatur zur Reaktion gebracht. Das Methanol wird sodann im
Vakuum abdestilliert, der Rückstand mit 10 ml Wasser versetzt, die klare Lösung
mit 9,0 ml 4n-Natronlauge alkalisiert, die ausgeschiedene Base angeimpft und das
entstandene ritallisat nach einiger Zeit abgesaugt.
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Ausbeute an 3-(1'-Hydroximino)-äthyl-4-(3'-chlor-2' hydroxy)-propoxy-anilin:
2,45 g = 76,9 % der Theorie.
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MFp (aus Äthanol/Äther): 114 - 1176C Beispiel 14s 0,5 g gemaß dem
vorhergehenden Beispiel hergestelltes 3-(1'-Hydroximino)-äthyl-4-(3'-tert.-butylamino-2'-hydroxy)-propoxy-anilin
werden in 20 ml absolutem Äthanol mit 0,22 g Phenylisocyanat 4 Tage bei Raumtemperatur
zur Reaktion gebracht. Das Reaktionsgemisch vird im Vakuum eingedampft, der Rückstand
in Aceton gelöst, mit der berechneten Menge Fumarsäure versetzt, eingeengt und mit
Äther digeriert Das entstandene kristallisat wird in der Siedehitze mit Ethanol
extrahiert und der unlösliche Anteil abgesaugt.
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Ausbeute en N-[3-(1'-Hydroximino)-äthyl-4-(3'-tert.-butyl-amino-2'-hydroxy)-propoxy]-phenyl-N'-phenylharn
stoff-Pumaratt 0,35 g = 43,8 % der Theorie MFp: 167 - 170°C In analoger Weise zu
den vorhergehenden Beispielen können erhalten werden: N-[3-(1'-Hydroximino)-äthyl-4-(3'-tert.-butylamino-2'-hydroxy)-propoxy]-phenyl-N'-tetramethylen(1,4)-harnstoff.
MFp: 185 - 1880C N-[3-(1'-Hydroximino)-äthyl-4-(3'-isopropylamino--2'-hydroxy)-propoxy]-phenyl-N'-dimethylharnstoff.
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MFp. des Fumarates: 175 - 178°C N-[3-(1'-Hydroximino)-äthyl-4-(3'-tert.-butylamino--2'-hydroxy)-propoxy]-phenylharnstoff.
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MFp. des Fumarates: 217 - 2200C N-[3-(1'-Hydroximino)-äthyl-4-(3'-tert.-butylamino--2'-hydroxy)-propoxy]-phenyl-N'-äthylharnstoff.
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MFp: 108 - 110°C N-{3-(1'-Hydroximino-äthyl-4-[3'-(2"-hydroxy-methylpropyl-(2")-amino)-2'-hydroxy]-propoxy]-phenyl-N'-dimethylharnstoff
MFp: 174 - 1760C N- 3-(12-Butoximino)-thyl-4-(3'-tert.-butylamino-2'-hydroxy)-propoxy
J -phenyl-N'-dimethylharnstoff-MFp. des Fumarates: 163 - 1660C
N-[3-(1'-Hydroximino)-äthyl-4-(3'-tert.-butylamino-2'-hydroxy)-propoxy]-phenyl-N'-dipropylharnstoff
MFp. des Fumarates: 163 - 165°C N-[3-(1'-Hydroximino)-äthyl-4-(3'-tert.-butylamino--2'-hydroxy)-propoxy]-phenyl-N'sek.-butylharnstoff
MPp. des Fumarates: 225 - 2280C N-[3-(1'-Hydroximino)-äthyl-4-(3'-tert.-butylamino-2'-hydroxy)-propoxy]-phenyl-N'-butylharnstoff
MFp: 93 - 95°C N-[3-(1'-Hydroximino)-äthyl-4-(3'-tert.-butylamino--2'-hyroxy)-propoxy]-phenyl-N'-tert.-butylharnstoff.
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MFp. des Fumarates: 222 - 2250C N-[3-(1'-Hydroximino)-äthyl-4-(3'-tert.-butylamino--2'-hydroxy)-propoxy]-phenyl-N'-dibutylharnstoff
XPP des Fumarates: 171 - 1740C N-[3-(1'-Hydroximino)-äthyl-4-(3'-tert.-butylamino--2'-hydroxy)-propoxy]-phenyl-N'-isopropylharnstoff
XFp: 189 - 191°C N-[3-(1'-Methoxyimino)-äthyl-4-(3'-tert.-butylamino--2'-hydroxy)-propoxy]-phenyl-N'-dimethylharnstoff
MFp. des Fumarates: 163 - 167°C N-[3-(1'-Hydroximino)-äthyl-4-(3'-tert.-butylamino--2'-hydroxy)-propoxy]-phenyl-N'-methyl-N'-isopropylharnstoff
HFps 145 - 1480C
N-[3-(1'-Hydroximino)-äthyl-4-(3'-tert.-butylamino--2'-hydroxy)-propoxy]-phenyl-N'-methyl-N'-butylharnstoff
MFp. des Fumarates: 137 - 1390C oN- o3-(12-Hydroximino)-äthyl-4-(32-tert.-butylamino-2'-hydroxy)-propoxy]-phenyl-N'-methyl-N'-äthylharnstof-f
MFp. des Fumarates: 212 - 216°C N-[3-(1'-Hydroximino)-äthyl-4-(3'-isopropylamino--2'-hydroxy)-propoxy]-phenyl-N'-diäthylharnstoff
MFp: 127 - 128°C N-[3-(1'-Benzyloximino)-äthyl-4-(3'-tert.-butylamino-2'-hydroxy)-propoxy]-phenyl-N'-dimethyl--
harnstoff MFp des Fumarates: 164 - 1670C N-[3-(1'-Hydroximino)-methyl-4-(3'-tert.-butylamino--2'-hydroxy)-propoxy]-phenyl-N'-dimethylharnstoff
MFp: 169 - 1720C N-[3-(1'-Hydroximino)-methyl-4-(3'-tert.-butylamino--2'-hydroxy)-propoxy]-phenyl-N'-diäthylharnstoff
MFp; 158 - 161°C N- 3-(1*-Rydroximino)-propyl-4-(3'-tert.-butylamino--2'hydroxy)-propoxy]-phenyl-N'-diäthylharnstoff
MFp. des Fumarates: 210 - 212°C N-[3-(1'-Hydroximino)-äthyl-4-(3'-tert.-butylamino--2'-hydroxy)-propoxy]-phenyl-N'-dipropylharnstoff
MPP. des Fumarates: 205 - 2060C
N-[3-(1'-Hydroximino)-butyl-4-(3'-tert.-butylamino--2'-hydroxy)-propoxy]-phenyl-N'-diäthylharnstoff
MFp. des Fumarates: 178 - 180°C N- 3-(1'-Hydroximino)-propyl-4-(3'-tert.-butylamino--2'-hydroxy)-propoxy]-phenyl-N'-pentamethylen-(1,5)-harnstoff
MFp. des Fumarates: 156 - 158°C N-[3-(1'-Hydroximino)-propyl-4-(3'-tert.-butylamino--2'-hydroxy)-propoxy]-phenyl-N'-dimethylharnstoff
MFp: 86 - 88°C N-[3-(1'-Hydroximino)-butyl-4-(3'-tert.-butylamino--2'-hydroxy)-propoxy
-phenyl-N'-pentamethylen-(1,5)-harnstoff MFp. des Fumarates: 148 - 15O0C N-[3-(1'-Hydroximino)-äthyl-4-(3'-tert.-butylamino--2'-hydroxy)-propoxy]-phenyl-N'-methyl-N'-cyclohexylharnstoff
MFp. des Fumarates: 166 - 1680C