DE2455684A1 - Substituierte carbazinsaeurealkylester und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Substituierte carbazinsaeurealkylester und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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- C07C281/02—Compounds containing any of the groups, e.g. carbazates
Description
Die Erfindung betrifft neue substituierte Carbazinsäurealkylester,
Verfahren zu ihrer Herstellung, und ihre Verwendung als antivirale Mittel gegenüber einer Reihe von
Rhinoviren.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf substituierte
Carbazinsäurealkylester der Formel
N-NHCOOR
Il
X R1
worin R1 für Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
steht/ R2 Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet
und X für 2-Naphthyl, 3-Phenanthryl, 5-Indanyl,
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5,6,7,8-Tetrahydro-2-naphthyl/ 2-Benzofuranyl, 5-Chlor-2-benzofuranyl,
3,4-Diraethoxybenzyl, 3-Äthoxy-2-hydroxybenzyl
oder 3-Biphenyl steht.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen lassen sich nach Verfahren herstellen, die nach folgendem Formelschema ablaufen:
C-R1 + H2N-NH-COOR2
H+(HCl) \ N-NHCOOR
Äthanol "^ "
1-2 Stunden Rückfluß X R1
In obigen Formeln haben die Substituenten R1, R„ und X die
bereits genannte Bedeutung. Typische Verbindungen, die sich nach obigem Verfahren herstellen lassen, sind beispielsweise
3-/1- (2-Naphthyl) äthyliden/carbazinsäureäthylester, 3-/1-(2-Naphthyl)
äthyliden/carbazinsäuremethylester, 3- (2-Naphthylmethylen)carbazinsäureäthylester,
3-/1-(2-Naphthyl)äthyliden/-carbazinsäure-t-butylester,
3-/1-(2-Naphthyl)äthyliden/-carbazinsäurepentylester,
3-/1-(2-Naphthyl)propyliden/-carbazinsäurebutylester,
3-/1-(3-Phenanthryl)äthyliden/-carbazinsäureäthylester,
3-/1-(3-Phenanthryl)äthyliden/-carbazinsäuremethylester,
3-/1-(3-Phenanthryl)äthyliden/-carbazinsäurepropylester,
3-/1-(3-Phenanthryl)äthyliden/-carbazinsäure-t-butylester,
3-/1-(3-Phenanthryl)äthyliden/-carbazinsäurehexylester,
3-/1-(5-Indanyl)äthyliden/carbazinsäureäthy
lester, 3-/1-(5,6,7,8-Tetrahydro-2-napthyl)äthyliden/-
carbazinsäureäthylester, 3-/1-(5-Indanyl)äthyliden/carbazinsäurepropylester,
3-/1-(5,6,7,8-Tetrahydro-2-naphthyl)äthyliden/carbazinsäuremethy
lester , 3-/1-(5-Indanyl)äthyliden/-
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— *3 'mm
carbazinsäurehexylester, 3-/1-(2-Benzofuranyl)äthyliden/-carbazinsäureäthylester,
3-/1 - (.5-Chlor-2-benzofuranyl) äthyliden/carbazinsäureäthylester,
3-/1-(5-Chlor-2-benzofuranyl)äthyliden/carbazinsäurepropylester,
3-/1 -(2-Benzofuranyl)äthyliden/carbazinsäure-t-butylester,
3-(3-Äthoxysalicyliden)carbazinsäureäthylester, 3-(alpha-Äthylveratryliden)carbazinsäureäthylester
und 3-/1-(3-Biphenyl)äthyliden/carbazinsäureäthylester.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen wirken antiviral gegenüber einer Reihe von Rhinoviren. Die Bestimmung der antirhinoviralen
Wirkung dieser Verbindungen erfolgt nach folgendem Verfahren. Zusammenhängende Einschichten einer
kontinuierlichen Zellinie, wie HeLa, Hep-2, KB oder .
L-I32, die man auf Plastikgewebekulturschalen wachsen läßt, werden mit einem der Viren infiziert, die eine Erkrankung
des Atemtrakts hervorrufen, beispielsweise die übliche Erkältung. Zu diesen Viren gehören Vertreter der Picornavirusgruppe
unter Einschluß der Rhinoviren, wie der Typen TB, 2, 5, 14 oder 23, und ferner unter Einschluß der
Enteroviren, beispielsweise von Coxsaokie A-15 oder A-21.
Der Schutz des Gewebes gegenüber den cytopathischen Einflüssen
der Viren wird durch einen Plattenhemmversuch bestätigt,
für den die zu untersuchende Verbindung auf einer
Filterpapierscheibe adsorbiert und auf den Agar gegeben
wird, den man zum überschichten'der infizierten Zellmonoschichten
verwendet, oder indem man die Testverbindung dieser Agaroberschicht einverleibt. Das hierzu verwendete
Agaroberschichtmedium hat folgende Formulierung:
Winimalessentialmedium (Eagles), das Earke Salze (Grand
Island Biological Company, Grand Island, New York) enthält und mit folgendem versetzt wird: .
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Ionagar No. 2 0,4 %
Diäthylaminoäthyldextran 0,01 %
Magnesiumchlorid 0,06 % Fötales Kälberserum 2 % (v/v)
Die mit Virus infizierten Zellmonoschiehten und die Testverbindung werden 3 bis 5 Tage in feuchter Atmosphäre
mit 5 % Kohlendioxid entweder bei 33 0C oder bei 37 0C, je nach dem jeweiligen Virus, inkubiert. Die
Fähigkeit dieser Verbindungen zum Schutz von Geweben vor einer Zerstörung durch die Viren wird sichtbar, wenn man
die restlichen nichtinfizierten Zellen mit 0,5 % Kristallviolett in 20-prozentigem Äthanol anfärbt.
Eine Zusammenfassung der auf den untersuchten Flächen erhaltenen Ergebnisse kann der folgenden Tabelle I entnommen
werden.
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Rhinpviren Verbindung IB 2 5 14 23
3-/1-(2-Naphthyl) äthyliden/-
carbazinsäureäthylester + + + + +
3-/1-(2-Naphthyl)äthyliden/-
O1 carbazinsäuremethylester . + + + +
ο ' ' ■' . ■ ■'
,cd . ' , ■. ■ ■ ■ ■ ■ .., , , ■ , , ,,' ■■ ■ ■ ' ■ ' f . ■;, , · . ■ ■ . ■ ■■
00 3-(2-Naphthylmethylen)-
to· . ■ ' ■ ■ , „ ■ '
,
■. ,
cn carbazinsäureäthylester + +
S . 3-/1-(2-Naphthyl)äthyliden/-
*~ carbazinsäure-t-butylester + + cn
+ = schützt Gewebe vor Zerstörung durch Viren 1^
Tabelle I (Forts.)
3-/1 - (3-Phenanthry 1) äthyliden/-carbazinsäureäthylester
+
3-/1-(3-Phenanthry1)äthyliden/-carbazinsäuremethylester
+
3-/1-(5-Indanyl)äthyliden/-
carbazinsäureäthy!ester +
3-/1-(5,6,7,8-Tetrahydro-2-naphthyl)-äthyliden/carbazinsäureäthylester
+
3-/1-(2-Benzofuranyl)äthyliden/-carbazinsäureäthylester
+
3-(3-Äthoxysalicyliden)carbazinsäureäthylester
+
3-/1-(3-Biphenylyl)äthyliden/-carbazinsäureäthylester
+
3-(alpha-Äthylveratryliden)-carbazinsäureäthylester
+
+ = schützt Gewebe vor Zerstörung durch Viren Rhinoviren
5
5
14
23
Die Herstellung typischer erfindungsgemäßer Verbindungen wird anhand der folgenden Beispiele näher beschrieben.
B e i s ρ i e 1 1 3-/1- U-NaphtiiylJäthyliäen/carbazinsäureäthylester
Ein Gemisch aus 5,0 g 2-Acetonaphthon, 3,12 g Äthylcarbazat
und 2 Tropfen konzentrierter Salzsäure in 100 ml 95-prozentigem Äthanol wird 1,5 Stunden zum Rückfluß erhitzt
und dann auf Raumtemperatur gekühlt.. Der entstandene
Niederschlag wird abfiltriert, in Methylenchlorid gelöst und durch eine saure Magnesiumsilicatsäule geleitet.
Der rückfließende Abstrom wird zur Kristallisation mit Hexan behandelt. Nach Sammeln und Trocknen des dabei erhaltenen
Niederschlags erhält man 12,16 g der Titelverbindung,
die bei 133,5 bis 134,5 0C schmilzt.
Analyse für ci5Hi6N2°2::
berechnet: C 70,29; H 6,29; N 10,93; gefunden: C 70,14; H 6,25; N 10,91.
B e i s ρ i e 1 2 3-/1-(2-Naphthyl)äthyliden/carbazinsäureäthy!ester
Ein Gemisch aus 8,5 g 2-Acetoriaphthön und 4,5 g Methylcarbazat
in 25.ml absolutem Äthanol, das 2 Tropfen konzentrierter Salzsäure enthält, wird 1,5 Stunden zum Rückfluß
erhitzt und dann gekühlt. Der erhaltene Niederschlag wird mit Hexan und dann mit Wasser gewaschen, getrocknet,
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in Methylenchlorid gelöst und durch eine saure Magnesiumsilicatsäule
geschickt. Den rückfließenden Abstrom behandelt man zum Kristallisieren mit Hexan. Nach Sammeln und Trocknen
des dabei erhaltenen Niederschlags erhält man 9,6 g der Titelverbindung,
die bei 130,5 bis 131,5 0C schmilzt.
Analyse für ci4Hi4N2°2:
berechnet: C 69,40; H 5,83; N 11,56; gefunden: C 69,24; H 5,80; N 11,45.
Beispiel 3 3-(2-Naphthylmethylen)carbazinsäureäthy!ester
Ein Gemisch aus 15 g ß-Naphthaldehyd und 10,4 g Äthylcarbazat
in 100 ml absolutem Äthanol, das 2 Tropfen konzentrierte Salzsäure enthält, wird 0,75 Stünden auf
einem Dampfbad erhitzt, gekühlt und dann filtriert. Den erhaltenen Niederschlag wäscht man mit Äthanol und dann mit
Wasser. Der Niederschlag wird in Methylenchlorid gelöst und dann durch eine saure Magnesiumsilicatsäule geschickt. Den
rückfließenden Abstrom behandelt man zur Kristallisation
mit Hexan. Der dabei erhaltene Niederschlag wird abfiltriert,
mit Hexan gewaschen und getrocknet, wodurch man . 12,0 g der Titelverbindung erhält, die bei 136,5 bis
137,5 0C schmilzt. ·
Analyse für C14H14N3O2:
berechnet: C 69,40; H 5,83; N 11,56; gefunden: C 69,26; H 6,04; N 11,58.
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Bei s ρ i e 14
3-/1-(2-Naphthyl)ä«iylideri/carbazinsäure-t-buty!ester
Ein Gemisch aus 8,5 g 2-Acetonaphthon und 6,6 g t-Butylcarbazat
in einer Lösung aus 94 ml absolutem Äthanol und 6 ml Eisessig
wird 2 Stunden auf einem Dampfbad erhitzt und dann gekühlt. Der erhaltene Niederschlag wird abfiltriert, in
Methylenchlorid gelöst und durch eine saure Magnesiumr silicatsäule geschickt. Den rückfließenden Abstrom behandelt
man zum Kristallisieren mit Hexan. Der dabei erhaltene
Niederschlag wird gesammelt, mit Hexan gewaschen und getrocknet, wodurch man 8,2 g der Titelverbindung erhält,
die bei 178 bis 180 0C schmilzt.
Analyse für C17H30N2O2:
berechnet: C 71,80; H 7,09; N 9,85; gefunden: C 72,21; H 7,38; N 9,99.
Beispiel 5 3-/1-(3-Phenanthryl)äthyliden/carbazinsäureäthylester
Ein Gemisch aus 4,4 g 3-Acetylphenanthren, 2,Tg Äthylcarbazat
und 2 Tropfen konzentrierter Salzsäure in 100 ml 95-prozentigem Äthanol wird 1 Stunde auf einem Dampfbad erhitzt, auf Raumtemperatur
gekühlt und dann filtriert. Der erhaltene Niederschlag wird in Methylenchlorid gelöst und dann durch eine saure
Magnesxumsilicatsäule geleitet. Den rückfließenden Abstrom behandelt man zum Kristallisieren mit Hexan. Der erhaltene
Niederschlag wird gesammelt und getrocknet, wodurch man 4,0 g
der Titelverbindung erhält, die bei 164 bis 165 0C schmilzt.
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Analyse für C19H13N2O2:
berechnet: C 74,49; H 5,92; N 9,15; gefunden: C 74,59; H 5,91; N 9,11.
Beispiele 3-/1- (3-Phenanthryl) äthyliden/carbazinsäuremethylester
Ein Gemisch aus 11,0 g 3-Acetylphenanthren und 9,0 g Methylcarbazat
in 50 ml einer Lösung von 4 % Eisessig in absolutem Äthanol wird 2 Stunden zum Rückfluß erhitzt und dann in
einem Kühlschrank gekühlt. Der erhaltene Niederschlag wird mit 95-prozentigem Äthanol und dann mit Wasser gewaschen.
Der Niederschlag wird anschließend in Methylenchlorid gelöst und dann durch eine saure Magnesiumsilicatsäule geleitet.
Den rückfließenden Abstrom behandelt man zum Kristallisieren
mit Hexan. Der dabei erhaltene Niederschlag wird gesammelt und getrocknet, wodurch man 12,1 g der Titelverbindung erhält,
die bei 176 bis 178,5 0C schmilzt.
Analyse für C13H16N2O2:
berechnet: C 73,95; H 5,52; N 9,58; gefunden: C 74,05; H 5,57; N 9,55.
Beispiel 7 3-/1-(5-Indanyl)äthyliden/carbazinsäureäthy!ester
Ein Gemisch aus 5,7 g 5-Acetylindan und 3,38 g Äthylcarbazat
in 200 ml 95-prozentigem Äthanol, das zwei Tropfen konzentrierte Salzsäure enthält, wird 1 Stunde zum Rückfluß erhitzt und
dann zur Trockne eingedampft. Durch Zugabe von Wasser entsteht ein kristalliner Feststoff. Dieser Feststoff wird in Methylen-
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Chlorid gelöst und durch eine saure Magnesiumsilicatsäule
geleitet. Den rückfließenden Abstrom behandelt man zum
Kristallisieren mit Hexan. Der erhaltene Niederschlag wird gesammelt und getrocknet, wodurch man 6,0 g Titelverbindung
erhält, die bei 109 bis 109,5 0C schmilzt.
Analyse für Cj4H^gN2O3: .
berechnet: C 68,27; H 7,37; N 11,37; gefunden: C 68,54; H 7,47; N 11,59.
3-/1-(5,6,7,8-Tetrahydro-2-naphthyl)äthyliden/carbazinsäure-
äthy!ester
Ein Gemisch aus 8,71 g 6-Acetyltetralin und 5,0 g Äthyl-carbazat
in 25 ml absolutem Äthanol, das 2 Tropfen konzentrierte Salzsäure enthält, wird 2 Stunden auf einem Dampfbad
zum Rückfluß erhitzt und dann gekühlt. Der erhaltene Niederschlag wird in Methylenchlorid gelöst und dann durch
eine saure Magnesiumsilicatsäule geschickt. Den rückfließenden
Abstrom behandelt man zum Kristallisieren mit Hexan. Der dabei erhaltene Niederschlag wird gesammelt und getrocknet, wodurch
man 7,65 g Titelverbindung erhält, die bei 118,5 bis
120 0C schmilzt.
Analyse für ci5H2oN2O2:
berechnet: G 69,20; H 7,74; N 10,76; gefunden: C 69,40; H 7,89; N 10,93.
09 8 257 1,06
Beispiel 9 3-/1-(2-Benzofuranyl)äthyliden/carbazinsäureäthylester
Ein Gemisch aus 4,0 g 2-Acetylbenzofuran und 4,0 g Äthylcarbazat
in 200 ml eines Gemisches aus 4 % Eisessig in absolutem Äthanol wird 2 Stunden auf einem Dampfbad erhitzt, auf Raumtemperatur
gekühlt und dann filtriert. Der erhaltene Niederschlag wird in Methylerichlorid gelöst und dann durch eine saure Magnesiumsilicatsäule
geschickt. Den rückfließenden Abstrom behandelt
man zum Kristallisieren mit Hexan. Das dabei erhaltene Produkt wird gesammelt und getrocknet, wodurch man 3,60 g Titelverbindung
erhält, die bei 173 bis 174 0C schmilzt.
Analyse für C13H14N2O3:
berechnet: C 63,40; H 5,73; N 11,38; gefunden: C 63,21; H 5,83; N 11,41.
Beispiel 10
3-/1-(5-Chlor-2-benzofurany1)äthyliden/carbazinsäureäthylester
Ein Gemisch aus 1,94 g 5-Chlor-2-acetylbenzofuran, 1,04 g Äthylcarbazat
und 1 Tropfen konzentrierter Salzsäure in 25 ml 95-prozentigem Äthanol wird 1 Stunde auf einem Dampfbad erhitzt,
gekühlt und dann filtriert. Der erhaltene Niederschlag wird in Methylenchlorid gelöst und dann durch eine saure Magnesiumsilicatsäule
geleitet. Den rückfließenden Abstrom behandelt man zum Kristallisieren mit Hexan. Durch Sammeln und
Trocknen des Niederschlags erhält man 2,5 g Titelverbindung, die bei 202 bis 203 0C schmilzt.
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Analyse für Cj3H13ClN2O3:
berechnet: C 55,61; H 4,66; Cl 12,63; N 9,98;
gefunden* C 56,06; H 4,73; CX 12,39; N 10,10.
Beispiel 11
3-(alpha-Äthylveratryl)-carbazinsäureäthvlester
Ein Gemisch aus 5,0 g 3,4-Dimethoxypropiophenon, 2,71 g Äthylcarbazat
und 2 Tropfen konzentrierter Salzsäure in 100 ml 95-prozentigem Äthanol wird 1 Stunde auf einem Dampfbad zum
Rückfluß erhitzt. Das Gemisch wird über Nacht gekühlt und dann zur Trockne eingedampft, wodurch man ein öl erhält.
Dieses öl wird mit heißem Hexan behandelt, und man gelangt
so zu einem kristallinen Produkt. Das erhaltene Produkt wird in Methylenchlorid gelöst und" durch eine mit wasserhaltigem
sauren MagnesiumsiIicat gefüllte Säule geschickt.
Den rückfließenden Abstrom versetzt man zum Kristallisieren mit Hexan. Das dabei erhaltene Produkt wird durch Filtrieren
gesammelt und getrocknet.
Analyse für C14H20N2O4:
berechnet: C 59,48; H 7,19; N 9,99; gefunden: C 59,70; H 7,52; N 10,00.
B e i s ρ i e 1 12 3-(3-Äthoxysalicyliden)-carbazinsäureäthvlester
Bin Gemisch aus 4,98 g 3-Äthoxysalicylaldehyd, 3,12 g Äthylcarbazat
und 2 Tropfen konzentrierter Salzsäure in 150 ml 95-prozentigem Äthanol wird 1 Stunde auf einem Dampfbad erhitzt
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und dann zur Trockne eingedampft. Das Produkt wird zweimal aus Aceton-Hexan umkristallisiert, wodurch man 5,75 g Titelverbindung
erhält, die bei 143 bis 144 0C schmilzt.
Analyse für C12 HigN2°4:
berechnet: C 57,13; H 6,39; N 11,11; gefunden: C 57,25; H 6,34; N 10,97.
Beispiel 3-/1-(3-BiphenyIyI)äthyliden/carbazinsäureäthylester
Ein Gemisch aus 2,5 g 3-Acetylbiphenyl und 2,5 g Äthylcarbazad in
10 ml absolutem Äthanol, das 2 Tropfen konzentrierte Salzsäure enthält, wird 3 Stunden auf einem, Dampfbad erhitzt. Durch Zugabe
von Wasser entsteht ein Gummi. Dieser Gummi wird in
Methylenchlorid gelöst und durch eine saure Magnesiums!Iicatsäule
geleitet. Der rückfließende Abstrom wird zur Kristallisation mit Hexan behandelt. Hierauf wird die Behandlung mit
Methylenchlorid-saurem MagnesiumsiIicat-Hexan wiederholt. Das
dabei erhaltene Produkt wird abfiltriert, aus Aceton-Hexan umkristallisiert und getrocknet, wodurch man 1,30 g Titelverbindung
erhält, die bei 107 bis 107,5 0C schmilzt.
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Claims (1)
- P at en t ansprüch eworin R-. für Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht, R2 Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet und X für 2-Naphthyl, 3-Phenanthryl, 5-Indanyl, 5,6,7,8-Tetra^ hydro-2-naphthyl, 2-Benzofuranyl, 5-Chlor-2-benzofuranyl, 3,4-Dimethosybenzyl, 3-Sthoxy-2-hydroj5ybenzl oder 3-Dipheny Iy 1 steht. ..2. Verfahren zur Herstellung von substituierten Carbazinsäurealkylestern der Formel .N-NHCOOR0 ,11 Λworin R1, R2 und X die in Anspruch 1 genannte Bedeutung haben, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Carbonylverbindung der FormelIt509825/1064.2A55684worin R1 und X obige Bedeutung besitzen, mit einem Carbazinsäureester der FormelH2N-NHCOOR2,worin R2 obige Bedeutung hat, in einem organischen Lösungsmittel bei Rückflußtemperatur umsetzt und das gewünschte Produkt gewinnt.3. Substituierte Carbazinsäurealkylester der FormelN-NHCOOR,Il <tworin R1 für Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht und R2 Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet.4. 3-/1-U-NaphthylJäthyliden/carbazinsäureäthylester nach Anspruch 1.5. 3-/1-(2-Naphthyl)äthyliden/carbazinsäuremethylester nach Anspruch 1.6. 3-(2-Naphthylmethylen)carbazinsäureäthylester nach Anspruch 1.7. 3-/1-(2-Naphthyi)äthyliden/carbazinsäure-t-butylester nach Anspruch 1.509825/10648. Verfahren zur Herstellung von ß-Naphthylalkylidencar-bazinsäureestern der FormelN-NHCOORnworin R1 für Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht und R2 Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet/ dadurch gekennzeichnet/ daß man eine Verbindung der FormelIlworin R1 obige Bedeutung hat/ mit einer Verbindung der FormelH2N-NH-COOR2,worin R_ obige Bedeutung besitzt/ umsetzt.9. Substituierte Carbazinsäurealkylester der FormelCH- =N-NHCOOR509825/1064worin R für Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht.10. 3-^1-(3-Phenanthryl)äthyliden/carbazinsäureäthylester nach Anspruch 1.11. 3~Z"I- (3-Phenanthryl) äthylideny-carbazinsauremethylester nach Anspruch 1.12. Verfahren zur Herstellung von substituierten Carbazinsäureäthy!estern der Formel=NNHCOORworin R- für Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel509825/1064mit einer Verbindung der FormelNH2NHCOOR1,worin R- obige Bedeutung besitzt, in Gegenwart von HCl als Katalysator in einem organischen Lösungsmittel umsetzt, dieses Reaktionsgemisch 1 bis 2 Stunden zum Rückfluß erhitzt und das gewünschte Produkt hieraus gewinnt.Substituierte Carbazinsäurealkylester der FormelN-NHCOOR0Il *worin R2 für Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht und X die Zahl 1 oder 2 bedeutet.14. 3-/t-(5-Indanyl)äthyliden/carbazinsäureäthylesternach Anspruch 1.■■·'■15. 3-^1-(5,6,7,8-Tetrahydro-2-naphthyDäthyliden/carbazinsäureäthylester nach Anspruch 1.16. Verfahren zur Herstellung von substituierten Carbazinsäurealkylestern der Formel .N-NHCOOR0.11 *·509 82 5/ 10 64worin R, für Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht und X die Zahl 1 oder 2 bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel(CH2>Xworin X obige Bedeutung besitzt, mit einer Verbindung der FormelH2NNHCOOR2 ,worin R2 obige Bedeutung hat, in Gegenwart von HCl und Äthanol und unter 1- bis 2-stündigem Erhitzen des Reaktionsgemisches zum Rückfluß umsetzt, und anschließend das gewünschte Produkt gewinnt.Carbazinsäurealkylester der FormelN-NHCOOR.,worin R für Wasserstoff oder Chlor steht und R, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet.509825/106418. 3~Z1 - (2-Benzof uranyl) äthyliden/carbazinsäureäthylester nach Anspruch 1.19. 3-/1-(5-Chlor-2-benzofuranyl)äthyliden/carbazinsäureäthy!ester nach Anspruch 1.20. Verfahren zur Herstellung von substituierten Carbazinsäurealkylestern der FormelN-NHCOOR9Il ~worin R für Wasserstoff oder Chlor steht und R2 Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der FormelR"
worin R obige Bedeutung hat, mit einer Verbindung der FormelNH2NHCOOR2,worin R2 obige Bedeutung besitzt, in Gegenwart von Äthanol und Chlorwasserstoffsäure 1 bis 2 Stunden zum Rückfluß erhitzt und das gewünschte Produkt dann gewinnt.509825/106421. Substituierte Carbazinsäurealky!ester der Formelworin R. für Wasserstoff oder Methoxy steht, R" Methoxy, Äthoxy oder Phenyl bedeutet, Rg Wasserstoff oder Hydroxy ist und R-für Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht.22. 3-(alpha-Xthylveratryliden)carbazinsäureäthylester nach Anspruch 21.23. 3-(3-Äthoxysalicyliden)carbazinsäureäthylester nach Anspruch 21.24. 2-/Λ-(3-Biphenyl)äthyliden/carbazinsäureäthylester nach Anspruch 21.25. Verfahren zur Herstellung von substituierten Carbazinsäurealky !estern der Formelworin R-, R5, R6 und R7 die in Anspruch 21 genannte Bedeutung haben, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel509825/1064worin R4, R5, Rg und R7 obige Bedeutung besitzen, mit einer Verbindung der FormelNH2NHCOOC2H5in Gegenwart von Äthylalkohol und Chlorwasserstoffsäure bei Rückflußtemperatur über eine Zeitspanne von 1 bis 2 Stunden umsetzt und das gewünschte Produkt dann gewinnt.509825/1064
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