DE2455443A1 - Verfahren zur herstellung einer polyolefinueberzugsschicht auf einer metalloberflaeche. - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer polyolefinueberzugsschicht auf einer metalloberflaeche.Info
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Description
TOA PAINT CO., LTD. Osaka / Japan
Verfahren zur Herstellung einer Polyolefinüberzugsschicht ■ : auf einer Metalloberfläche
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
Polyolefinüberzugsschicht auf einer Metalloberfläche. Die
Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren-zur Herstellung
einer Polyolefinüberzugsschicht auf einer Metalloberfläche, wobei die überzogene Schicht ihre hohe Anfangsbindungsfestigkeit
während semi-permanenter Zeit beibehält und selbst in Salzlösung verwendet werden kann.
PolyolefinÜberzugsschichten besitzen eine gute Beständigkeit
gegenüber Chemikalien wie Säuren, Alkalien und bestimmten
Arten organischer Lösungsmittel (beispielsweise Alkohole, Äther,. Petroleum usw.") und sie weisen gute elektrische Isolierung
auf. Sie können ebenfalls leicht als Überzüge verwendet
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werden. Aus diesen Gründen finden sie vielfach Anwendung wie zum Auskleiden von Stahlröhren und Büchsen, als Überzüge für
elektrische Kabelf für Vorrichtungen und als Schutzschichten
für Glasplatten usw. Überzugsschichten aus Polyolefinen werden
heute vielfach verwendet, um Metalloberflächen zu beschichten, und auf diesem Gebiet wurden verschiedene Verfahren entwickelt.
Bei Aufbringen der Überzugsschichten aus· Polyolefinen auf Metalloberflächen
ist jedoch eine der Hauptschwierigkeiten die schlechte Adhäsion der Überzugsschicht auf der Metalloberfläche,
bedingt durch ihre Nicht-Polarität* Verschiedene Verfahren wurden vorgeschlagen 9 um diese Schwierigkeiten zu lösen,
aber im Hinblick auf die praktische Durchführung und Wirtschaftlichkeit ist keines von ihnen vollständig zufriedenstellend.
Entsprechend einem der früher vorgeschlagenen Verfahren werden die Metalloberflächen-mit Polyolefinpulvem beschichtet, die
auf eine Temperatur erwärmt wurden, die-wesentlich höher ist
als der Sdimeizpunkt der verwendeten, Polyolefine (z»Be 200
bis 4000C)0 wobei ein Teil der Polyolefine oxydiert wird und
polare Gruppen bildet, und dadurch wird die Adhäsion gegenüber
Metall verbessert,, Jedoch variiert .die Haftfähigkeit der Poly=
olefinüberzugsschicht gegenüber dem Metall entsprechend diesem Verfahren in starkem Ausmaß und hängt von dem Beschich=»
tungsverfalireiiij den Beschichtungsbedingungen wie auch dem
Zustand der Metalloberfläche ab-. Dementsprechend sind die Bindungsfestigkeiten 9 die man bei diesem Verfahren erhält^
nicht zufriedenstellende
Entsprechend einem anderen bekannten Verfahren wird ein Polyolefin
zuerst mit Polyisobutylen, Butylkautschuk, einer Nitrosoverbindung usw. compoundiert und' dabei wird die Adhäsion
der Polyoiefinüberzugsschicht gegenüber der Metalloberfläche
erhöht. Bei diesem Verfahren tritt jedoch das Problem der Haftfähigkeit der Überzugsschicht bei höherer Temperatur
auf.
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Diese Vorschläge umfassen weiterhin zahlreiche Verfahren wie die chemische Behandlung (beispielsweise die Behandlung mit
Phosphorsäure) der Metalloberfläche, Abstrahlen der Metalloberfläche,
Abscheidung einer Vor-Überzugsschicht aus Klebstoff wie einem Polyamid auf die Metalloberfläche. Keines
dieser bekannten Verfahren ist jedoch vollständig zufriedenstellend. .
Als Alternative wurde ein neuer Vorschlag gemacht, bei dem ein Polyolefin zuerst mit einer ungesättigten Carbonsäure oder
einem Anhydrid davon wie Maleinsäureanhydrid modifiziert wird und bei dem das modifizierte Polyolefin als Zwischenschicht
zwischen der Polyolefinüberzugsschicht und der Metalloberfläche verwendet wird oder bei dem sie als Beschichtungsschicht anstelle
der Polyolefinüberzugsschicht verwendet wird, so daß zwischen der Überzugsschicht und der Metalloberfläche eine
stärkere Bindung erreicht wird(vergl. beispielsweise publizierte japanische Patentanmeldungen 6384-64, 23032-65»
10757-67 usw.). Entsprechend diesem Verfahren wird die Poly-: olefinüberzugsschicht wesentlich stärker auf die Metalloberfläche
gebunden, es tritt jedoch die im folgenden näher erläuterte Schwierigkeit auf. Wenn die Überzugsschicht nämlich
mit einer wäßrigen Lösung, die Elektrolyten enthält,wie mit
Salzlösung oder einer Kochsalzlösung behandelt wird, so nimmt die Bindungsfestigkeit innerhalb kurzer Zeit bemerkenswert
ab, und manchmal schält sich die Polyolefinüberzugsschicht von der Metalloberfläche ab, und die Schlagfestigkeit
des Metallgegenstands wird wesentlich verschlechtert.. Wegen dieser Nachteile kann dieses Verfahren nicht zum Beschichten
von Röhren für Salzlösungen eingesetzt werden.
Kürzlich wurde ein Vorschlag gemacht, bei dem eine Überzugsschicht aus einem wärmehärtbaren Epoxyharz auf der Metalloberfläche
gebildet wird, wobei diese dann durch Erwärmen'vorgehärtet
wird, worauf dann eine Überzugsschicht aus einem Polyolefin, das mit einer ungesättigten Carbonsäure modifiziert
wird, darauf anschließend abgeschieden wird; (publizierte japa-
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nische Patentanmeldung 29301-73)· Bei diesem Verfahren wird sicher die Bindungsfestigkeit der Polyolefinüberzugsschicht
auf der wärmegehärteten Epoxyharzüberzugsschicht in bemerkenswertem
Ausmaß verbessert, aber im Hinblick auf die Wasserbeständigkeit und die Beständigkeit gegenüber Salzlösung der
Überzugsschicht erhält man kaum eine Verbesserung.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Bildung einer Polyolefinüberzugsschicht auf
einer Metalloberfläche zu schaffen, wobei die Überzugsschicht nicht nur eine hohe Bindungsfestigkeit aufweist, sondern ebenfalls
eine gute Wasserbeständigkeit und gute Beständigkeit gegenüber Salzlösung bzw. Meerwasser besitzt.
Der vorliegenden Erfindung liegt ebenfalls die Aufgabe zugrunde,
einen Metallgegenstand, insbesondere einen metallischen, röhrenförmigen Gegenstand, d.h. eine Metallröhre, zu schaffen
mit einer Polyolefinüberzugsschicht darauf abgeschieden und hoher Bindungsfestigkeit gegenüber der Metalloberfläche und
ausgezeichneter Wasserbeständigkeit und Beständigkeit gegenüber Salzlösung.
Gegenstand der Erfindung·ist ein Verfahren zur Herstellung einer
Polyolefinüberzugsschicht auf einer Metalloberfläche, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Metalloberfläche mit
einer nichtgehärteten Epoxyharzüberzugsschicht vorbeschichtet und ein Polyolefin, das mit einer ungesättigten Carbonsäure
oder einem Anhydrid davon modifiziert wurde, mit der ungehärteten Epoxyharzüberzugsschicht schmelzverbindet.
Das wesentliche Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß man das Metall mit einer ungehärteten Epoxyharzüberzugsschicht vorbeschichtet«,
Es soll bemerkt werden, daß der Ausdruck "ungehärtetes Epoxy- ■
harz"j wie er in der vorliegenden Anmeldung und in den beigefügten Ansprüchen verwendet wird, ein Epoxyharz bedeutetp das
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keinen Härter enthält, oder ein Epoxyharz, welches einen ·
Härter enthält, aber "im wesentlichen ungehärtet" ist. Der Ausdruck "im wesentlichen ungehärtet" bedeutet in diesem Fall·
einen Zustand, bei dem die Gelbildung noch nicht begonnen hat.
Im Hinblick auf die Epoxyharze, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden, besteht keine besondere Beschränkung.
Irgendwelche bekannten Epoxyharze können daher verwendet werden. Ein typisches Beispiel von Epoxyharz ist
ein Polykondensat aus einem polyfunktionellen Halogenhydriri und einem mehrwertigen Alkohol, welches durch die folgende
allgemeine Formel, dargestellt wird;
0 OH 0
CH2-CH-CH2 —(0-R-O-CH2-CH-CH2-^o-R-O-CH2-CH-CH2 (I)
worin . .
R eine zweiwertige Phenolgruppe und η den Polymerisationsgrad bedeuten.
Typische Beispiele von polyfunktionellen Halogenhydrinen umfassen Epichlorhydrin und Glycerin-dichlorhydrin und typische
Beispiele der mehrwertigen Phenole umfassen Resorcin, 2,2-Bis-(4'-hydroxyphenyl)-propan-(bisphenol
A).
Wenn ein Epoxyharz, welches keinen Härter enthält, bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren verwendet wird, ist es ratsam, ein thermoplastisches Epoxyharz mit hohem Molekulargewicht mit
einem Molekulargewicht von über 10.000, bevorzugt 30 000 bis 200 000, zu verwenden (d.h. ein Epoxyharz, worin in der zuvor
erwähnten Formel I η eine große Zahl bedeutet).
Wenn ein Epoxyharz, das einen Härter enthält, andererseits
verwendet wird, ist es bevorzugt, daß es ein·Molekulargewicht
über 500, mehr bevorzugt 500 bis 200 000, besitzt.
Bei der vorliegenden Erfindung kann man ohne besondere Beschränkung
irgendein bekanntes Härtungsmittel verwenden. Bei-
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spiele von Härtungsmitteln umfassen Amine wie Diäthylentriamin
(DTA), Triäthylen-tetramin (TTA), Tetraäthylen-pentamin
' (TPA) , Dimethylamine »propylainin (DMPA), Diäthylaminopropylamln
(DEiPA),'Aminoäthyl-äthanolamin (AEEA), Methan»
diamin (MDA), n-Aminoäthyl~piperazin (AEP), Methaphenylen-'
diamin, DIaminophenylmethan und Epoxy»Amin-Addukte (z.B. Diäthyleirfcrlamin
-s- Epikote 1001), Polyamide wie Polykondensate
einer dimeren Säure ("beispielsweise einem Dimeren von Linolsäure)
und itSiylendiamin oder Diäth'ylen-triaminj, Säureanhydride
wie Phthalsäureanhydrid ΰ Tetrahydrophthalsäureanhydrid^ Hyminsäureanhydridji
Trime'rsäureanhydridc, Pyromellitsäure-dianhydrid,
Phenol-Formaldehydharz v butyliertes- Harnstoff-Formaldehydharz
und butyliertes Melamin=FormaldehydharzD Phenolharze 9 butyliertes
Harnstoff-Formaldehydharz usw0 Ein geeignetes Härtungsmittel wird nater diesen Mitteln ausgewählt9 in Abhängigkeit von
der Härtungsgeschwindigkeitj,·. den Bedingungen usw.
Wird ein ipozySiarz^ das ein Härtungsmittel enthält, verwendet 9
ist es oft b©i der vorliegenden Erfindung wichtig, ein modifiziertes Polyolefin9unmittelbar nachdem die Metalloberfläche
mit dem Epoxyharz vorbeschichtet wurde g schmelzzuverbinden? so
daß im nresentlichen kein Härten vor dem Schmelzverbinden der
Polyolefiaüberzugsschicht stattfindeto
Als Epoxyharzρ das ein Härtungsmittel enthält, wird daher be»
vorzugt ein Epoxyharz verwendeta das bei hoher Temperatur härtet
und dessen Härten im wesentlichen bei einer Temperatur zwischen der Schmelztemperatur und der Zersetzungstemperatur
des verwendeten modifizierten Polyolefins abläuft. Bevorzugt härtet das -Epoxyharz 9 das bei hohen Temperaturen härtet, und
das bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, bei einer Temperatur nicht unter 800C und mehr bevorzugt bei einer Temperatur
zwischen 100 und 3000C0
Mit dem oben erwähnten Epoxyharz wird eine Metalloberfläche beschichtets nachdem es in einem Lösungsmittel gelöst oder dispergiert
wurdeo Ist das Epoxyharz selbst eine Flüssigkeit, so
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kann es ohne Verwendimg eines Lösungsmittels zum Beschichten verwendet werden.
Wünschenswerterweise wird die Metalloberfläche soweit wie möglich vor dem Vorbeschichten mit dem Epoxyharz gesäubert. Das
Säubern der Metalloberfläche kann nach an sich bekannten Verfahren erfolgen. Gewünschtenfalls wird es durch Abstrahlen
oder durch chemische Behandlung wie durch Behandlung mit Phosphorsäure gereinigt, um die Metalloberfläche weiter zu
aktivieren. Diese Behandlungen verstärken die Wirkung des
Haftens des Epoxyharzes mit der Metalloberfläche in größerem Ausmaß.
Die Dicke des Epoxyharzüberzugs ist nicht kritisch und sie kann innerhalb eines großen Bereichs variiert werden, abhängig
von der Art des verwendeten Epoxyharzes. Im allgemeinen sind Dicken von ungefähr 5 bis 10 Mikron ausreichend.
Die modifizierte Polyolefinuberzugsschicht wird mit der Epoxyharzschicht,
mit der die Metalloberfläche vorbeschichtet wurde, schmelzverbunden, während die Epoxyharzschicht im wesentlichen
in nichtgehärtetem Zustand verbleibt.
Wird eine Epoxyharzschicht, die keinen Härter enthält, zum Vorbeschichten der Metalloberfläche verwendet, so kann die
vorbeschichtete Schicht bei einer Temperatur über 2000C, bevorzugt
bei 230 bis 2800C, gebrannt werden, bevor die modifizierte
Polyolefinuberzugsschicht schmelzverbunden wird, um eine starke und feste Bindung zwischen der Epoxyharzschicht
und der Metalloberfläche sicherzustellen.
Der Ausdruck ' modifiziertes Polyolefin", wie er in der vorliegenden
Anmeldrag und in den Ansprüchen verwendet wird, bedeutet nicht nur ,in Polyolefin, das mit einer ungesättigten
Carbonsäure oc'-r deren Anhydrid modifiziert ist, d.h. ein Polyolefin,
das mti: der ungesättigten Carbonsäure oder dem Anhydrid
davon copolymc-risiert ist, sondern ebenfalls eine Mischung aus
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einem Polyolefin, das mit der ungesättigten Carbonsäure oder dem Anhydrid davon modifiziert wurde, und einem nichtmodifizierten
Polyolefin.
Zusätzlich zu den Homopolymeren der Olefine umfassen die Grundpolyolefine in der vorliegenden Erfindung ebenfalls Copolymere,
die zwischen verschiedenen Arten von Olefinen gebildet werden, und Copolymere, die hauptsächlich aus einem
Olefin' und anderen Monomeren, die damit copolymerisierbar sind, bestehen wie Butadien, Isopren, Vinylacetat, Acrylsäure,
Äthylacrylat, Äthyläthacrylat u.a. Beispiele von diesen ge-· eigneten Polyolefinen umfassen Polyäthylen mit niedriger
Dichte, Polyäthylen mit mittlerer Dichte, Polyäthylen mit hoher Dichte, Polypropylen, Poly-1-buten, Poly-4-methyl-1-penten,
ein Äthylen-Propylen-Copolymer (das mindestens 80 MoI-^
Äthylen zu Propylen enthält) und ein Äthylen-1-Buten-Copolymer(das
mindestens 85 HLol-% Äthylen zu 1-Buten enthält). Diese
Polyolefine können allein oder als Mischung aus zwei oder mehreren verwendet werden. Von diesen sind am meisten bevorzugt
Polyäthylen und Polypropylen.
Als ungesättigte Carbonsäure oder deren Anhydrid, die als Modifizierungsmittel bei" der vorliegenden Erfindung verwendet
wird, seien erwähntι ungesättigte aliphatische Carbonsäure,
ungesättigte alicyclische Carbonsäure, ungesättigte aromatische Carbonsäure und Anhydride dieser Säuren. Inter alia ist
eine ungesättigte aliphatische Carbonsäure mit 3 bis 20, vorvorzugt 3 bis 10, Kohlenstoffatomen oder ein Anhydrid davon
am besten geeignet.
Spezifische Beispiele der zuvor erwähnten ungesättigten aliphatischen
Carbonsäuren, der ungesättigten alicyclischen Gar» bonsäurenj, der ungesättigten aromatischen Carbonsäuren und
der Anhydride dieser Säure umfassen Acrylsäure, Methacrylsäure,
Maleinsäure, Citraconsäure9 Itaconsäure9 Fumarsäure,' Tetrahydrophthalsäuren
S-Norbornen-ZjJ-dicarbonsäure, 1-Butadien-2j3ρ·4-tricarbonsäuren
1-Penten-4,5-dicarbonsäure und para-Styrolcarbonsäure.
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Die zuvor erwähnten Carbonsäuren können in freier Form oder '
in Form der Anhydride verwendet werden.
Als ungesättigte Carbonsäure ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
besonders bevorzugt eine Dicarbonsäure mit einer Carboxylgruppe an jedem der benachbarten Kohlenstoffatome, die
durch die folgende Formel dargestellt wird:
HOOC XOOH HOOC COOH
^ C=C oder .CH-CH
R1 R2 R3 R4
worin R-., R2, Rz und R^ gleich oder unterschiedlich sein
können und je ein Wasserstoffatom oder eine gesättigte oder
ungesättigte aliphatische Gruppe bedeuten, mit dem Proviso, . daß mindestens einer der Reste R^ und R^ eine ungesättigte
aliphatische Gruppe bedeutet.
Unter diesen Verbindungen sind besonders bevorzugt Maleinsäure
und Maleinsäureanhydrid und ganz besonders Maleinsäureanhydrid.
Um das Polyolefin mit der zuvor erwähnten ungesättigten Carbonsäure
oder deren Anhydrid zu modifizieren, wird.ein Olefin in Anwesenheit, einer ungesättigten Carbonsäure oder deren
Anhydrid random-copolymerisiert oder ein Polyolefin wird mit einer ungesättigten Carbonsäure oder einem Anhydrid davon
graft-copolymerisiert bzw. pfropfcopolymerisiert. Bei der vorliegenden
Erfindung können besonders Polyolefine, die nach dem letzteren Pfropfcopolymerisationsverfahren modifiziert
wurden, geeignet verwendet werden.
Die Polymerisation kann nach verschiedenen Verfahren, die an sich bekannt sind, durchgeführt werden.'Beispielsweise kann
das Polyolefin und eine ungesättigte Carbonsäure oder ein Anhydrid davon in Anwesenheit oder Abwesenheit eines Lösungsmittels
erwärmt werden, während man dazu gegebenenfalls einen Radikalinitiator zufügt, um ein Polyolefin zu erhalten, das
darauf pfropfpolymerisiert die ungesättigte Carbonsäure oder
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ein Anhydrid davon enthält» In diesem Fall können Vinylmonomere
wie Styrol bei der Durchführung -der Pfropfcopolymerisation
gleichfalls vorhanden sein» Die Pfropfcopolymerisationsreaktion
kann ebenfalls In einem Extruder durchgeführt werden.
Obgleich ein geringer Unterschied in der Menge der ungesättigten Carbonsäure oder dem Anhydrid davon^ die in dem modifizierten
Polyolefin enthalten istp zwischen einem Random-Copolymeren
und einem Pfropf-Copolymeren'besteht 9 liegt das Modifizierungsverhältnis Im-allgemeinen im.Bereich von 10 bis 10 Gew,%9
bevorzugt 0,01 Ms 5 Gew»%o Der Ausdruck "Modifizierungsverhältnis"p
wie-er hierin verwendet wird 9. bedeutet die Einheitsgewichtsprozent
bzwo den Prozentgehalt an Gewichtseinheit an
sich wiederholenden Einheiten der ungesättigten Carbonsäure oder deren Anhydrid 9 die In dem modifizierten. Polyolefin enthalten sind.
Wenn eine Mischung aus einem modifizierten Polyolefin und einem nichtmodif!zierten Polyolefin verwendet wirdp erfolgt das MI=
sehen auf solche Weise 9 daß die Einheitsgewichtsprozent der
ungesättigten Carbonsäure-Einheit oder der Anhydrid-Einheit davon in der gesamten Mischung 10 bis 10 Gew„%9 bevorzugt
0p01 bis 5 GeWo^p betragene
Beim Vermischen eines nichtmodifizierten Polyolefins mit einem
BiodlfIzierten Polyolefin gehört die Hauptolefinkomponente des
erstehen bevorzugt dem gleichen Typ wie die letztere an9
obgleich ein unmodiflziertes Polyolefin eines unterschiedlichen Typs als Hauptolefinkomponente ebenfalls verwendet werden kann»
Das modifizierte Polyolefin kann gewünschtenfalls ein Antioxydans , ein Gleit= oder Schmiermittel 9 einen Wärmestabilisator
s einen Bewitterungsstabilisator, ein Pigment, ein Rostschutzmittel,
einen Füllstoff und ein feuerhemmendes Mittel
enthalten.
Dieses modifizierte Polyolefin kann mit der vorbeschichteten Schicht aus einem Epoxyharz schmelzverbunden werden, wozu man.
an sich bekannte Verfahren zum Beschichten einer Harzschicht auf einer Metalloberfläche verwendet, beispielsweise ein elektrostatisches
Beschichtungsverfahren, ein Wirbelschichtbeschichtungsverfahren bzw. ein Strömungseintauchbeschichtungsverfahren,
ein Verfahren, bei dem das modifizierte Polyolefin aufgesprüht und dann schmelzverbunden wird, ein- Verfahren zum Schmelzverbinden
eines modifizierten Polyolefins in Form eines Films oder einer Folie, ein Extrudierbeschichtungsverfahren, bei dem das
modifizierte Polyolefin in geschmolzenem Zustand durch Extrudieren
aufgetragen wird, und ein Verfahren, bei dem ein solartiges modifiziertes Polyolefin auf die Metalloberfläche aufgebracht
und dann geschmolzen wird usw.
Bei jedem dieser Verfahren muß das modifizierte Polyolefin mit der Epoxyharz-Vorbeschichtungsschicht in Berührung kommen,
während sie sich noch in ungehärtetem Zustand befindet. Wird daher das modifizierte Polyolefin auf eine ungehärtete Epoxyharz-
Vorbeschichtungsschicht angewendet in Formen, die sich
von der Schmelze .unterscheiden, beispielsweise in Pulverform oder als Film oder als Folie, so ist es erforderlich, das modifizierte
Polyolefin zu schmelzen, nachdem es auf die Vorbeschichtungsschicht
angewendet wurde.
Im Hinblick'auf die Dicke der modifizierten Polyolefinschicht
bestehen keine besonderen Beschränkungen. Die Dicke kann innerhalb eines großen Bereichs variiert werden, entsprechend der
beabsichtigten Verwendung des beschichteten Metallgegenstandes. Im allgemeinen sind Dicken von ungefähr 10/u bis 1 cm ausreichend.
Bei der vorliegenden Erfindung kann eine weitere Schicht zusätzlich
zu der modifizierten Polyolefinüberzugsschicht gewünschtenfalls
aufgebracht werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird somit ein Metallgegen-
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stand erhalten, der mit der modifizierten Polyolefinüberzugsschicht
beschichtet ist.
Um eine stärkere Bindung der modifizierten Schicht zu erreichen, wenn ein Epoxyharz mit hohem Molekulargewicht, das keinen Härter
enthält, als Vorüberzugsschicht verwendet wird, ist es wünschenswert, die Metalloberfläche auf eine Temperatur zu erwärmen,
die mindestens so hoch ist wie 2000C, bevorzugt zwischen
230 und 2800C, zum gleichen Zeitpunkt oder unmittelbar
nach dem Aufbringen der modifizierten Polyolefinüberzugsschicht
auf die vorbeschichtete Schicht, so daß eine Schmelzversiegelung mit der Epoxyharz-Vorbeschichtungsschicht erreicht wird.
Wird andererseits ein Epoxyharz, das einen Härter enthält, verwendet,
so kann die Epoxyharz-Vorbeschichtungsschicht gehärtet werden, nachdem die modifizierte Polyolefinüberzugsschicht
darauf angewendet wurde. Das Härten muß so perfekt wie möglich erfolgen. Wie in den vorherigen Abschnitten angegeben wurde,
ist es jedoch unbedingt erforderlich zu verhindern, daß das Härten in wesentlichem Ausmaß erfolgt, bevor die modifizierte
Polyolefinüberzugsschicht schmelzverbunden ist.
Die Härtungstemperatur variiert, abhängig von der Art des Epoxyharzes wie auch des verwendeten Härtungsmittels und anderen
Bedingungen. Jedoch sollte die Härtungstemperatur mindestens höher sein als die Schmelztemperatur des modifizierten
Polyolefins. Im allgemeinen wird eine Härtungstemperatur von 80 bis 35O°C, mehr bevorzugt von 100 bis 3000C, verwendet.
Die Härtungszeit, die erforderlich ist, um das Härten im wesentlichen
durchzuführen, beträgt im allgemeinen von mehreren Sekunden bis 10 Stunden.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Bildung einer Polyolefinüberzugsschicht auf der Oberfläche von Metallgegenständen
wie Wasserversorgungsrohren, Industrierohren, Salzlösungsrohren,
Platten, Behältern, Draht, um Aluminium zu
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schützen, usw., die eine starke Bindungsfestigkeit gegenüber
der Metalloberfläche, ausgezeichnete Wasserbeständigkeit und Beständigkeit gegenüber Salzlösungen zeigen und die während
langer Zeiten verwendet werden können. Die Metallgegenstände, die mit der Polyolefinüberzugsschicht beschichtet
werden, können aus Metallen wie Eisen, Aluminium, Kupfer, Zinn; Zink, aus Legierungen dieser Metalle oder anderen Metallen,
die mit den ersteren Metallen plattiert sind, hergestellt werden. ·
Die erfindungsgemäß beschichteten Metallgegenstände besitzen eine untere Schicht, die ein Epoxyharz mit einem Molekulargewicht
von über 10 000 besitzt und die kein Härtungsmittel auf der Oberfläche enthält, und eine obere Schicht aus einem
Polyolefin, welches mit einer ungesättigten Carbonsäure oder deren Anhydrid modifiziert wurde, und welche,s mit der unteren
Epoxyharzechicht in der Wärme verbunden wurde. Die oben beschriebenen
Metallgegenstände sind neu und sie sind Gegenstand der vorliegenden Erfindung ■
Die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken. In den folgenden Beispielen
bedeutet der Ausdruck "Teile", sofern nicht anders angegeben, "Gewichtsteile11.
Proben werden hergestellt, wobei man die im folgenden aufgeführten
Epoxyharze und modifizierten Polyolefine verwendet. Die Bindungseigenschaften von oeder Probe werden gemessen und
die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengefaßt.
Epoxyharz
(1) Epikote OL-53-B-4O (ein Epoxyharz mit .
einem Molekulargew.von ungefähr 80 000 und einem Feststoff gehalt von 4O96j ein "
Produkt von Shell Co.) . 40 Teile
Xylol 40 Teile
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Butanol
insgesamt
Epikote OL-53-B-4O
Epikote OL-53-B-4O
BKS-2315 (ein Phenolharz mit einem
Feststoffgehalt von 50%; ein Produkt
von Showa Union Gosei K.K.)
Feststoffgehalt von 50%; ein Produkt
von Showa Union Gosei K.K.)
Xylol .
Butanol
20 Teile
100 Teile 40 Teile
3 Teile 40 Teile 17 Teile
insgesamt 100 Teile
Epikote 1007 (ein Epoxyharz mit
einem Molekulargewicht von ungefähr 3000; ein Produkt von Shell Co.) 35 Teile
einem Molekulargewicht von ungefähr 3000; ein Produkt von Shell Co.) 35 Teile
BKS-2315 · 30 Teile
Toluol 70 Teile
Butanol 40 Teile
Methyläthylketon - 15 Teile
Äthylcellosolve (Äthylenglykol-
monoäthyläther)■ ' 10 Teile
insgesamt 200 Teile
Epikote 1007 35 Teile
Uban 1OS (ein butyliertes Harnstoff-Formaldehydharz mit einem Feststoffgehalt
von 50%; ein Produkt von Mitsui
Toatsu K.K.) 30 Teile
Toluol - 40- Teile
Butanol 70 Teile
Methyläthylketon 15 Teile
Äthylenglykol-monoäthyläther 10 Teile
insgesamt 200 Teile
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-15." 2455A43
(5) Epikote 1001 (ein Epoxyharz mit einem Molekulargewicht· von ungefähr
1000; ein Produkt der Shell Co.) 50 Teile
VERSAMIDE 115 (ein Polyamidharz mit
einem Aminwert von 238 und einer Viskosität von 35 P.bei 75°C; ein Produkt
von General Mill Co.) 50 Teile
Methylisobutylketon 25 Teile
Xylol " 50 Teile
Butanol . ' 25 Teile
insgesamt 200 Teile
B. Modifiziertes Polyolefin
Die folgenden Polyolefine werden zuerst hergestellt:
Typ Name Dichte"1" FP«++ Schmelzindex+++
(g/ccm) (0C) (g/10 min)
I Polyäthylen 0,944 123 35
II Polyäthylen 0,920 124 10
III Polyäthylen 0,925 120 4
IV Polypropylen 0,91 145 6,5
+ Dichte: ASTM D1505-67
++ Schmelzpunkt: ASTM D2117-64 +++' Schmelzindex: ASTM D1238-65T
Jedes der zuvor erwähnten Polyolefine wird mit Maleinsäureanhydrid
oder Acrylsäure oder 5-Norbornen-2,3-dicarbonsäure pfropfcopolymerisiert, um ein Pfropfcopolymer herzustellen.
Typ Verwend.Polyolefin Art d.verwend.Säure Modifizierungsverhältnis (Gew.%)
XI | I | Maleinsäureanhydrid | Acrylsäure | . 1,0 |
XII | I | Il | 5-Norbornen-2,3-di- | 0,05 |
XIII | II | Il | 1,0 | |
XIV | III | Il | 1,0 | |
XV | IV | Il | 2,0 | |
XVI | I | 2,0 | ||
XVII | I | 2,0 |
carbonsäure 509822/1041
Die modifizierten Polyolefine werden unter Verwendung der oben
erwähnten Pfropfcopolymeren hergestellt.
Typ | Pfropfcopolymer | XI | (5) | Polyolefin | I | (95) | Teilchengröße |
(Teile) | XII | (100) | (Teile) | - | (mesh) | ||
(a) | XIII | (5) | II | (95) | 150 - 320 | ||
(D). | XIV | (5) | III | (95) | 150 - 320 | ||
(c) | XV | (5) | IV | (95) | 60 - 200 | ||
Xd) | XV | (5) | IV | (95) | + | ||
(e) | XVI, | (5) | I | (95) | 150 - 320 | ||
(f) | XVII | (5) | I | (95) | 150 - 320 | ||
(g) | 150 - 320 | ||||||
(h) | 150 - 320 |
+ Die Zusammensetzung wird pelletisiert, um Kügelchen mit einem Durchmesser von ungefähr 3 nun herzustellen
C. Verfahren zur Herstellung der Probenplatten
(1) Material und Größe der Metallprobenplatten: Ein kaltgewalzter Stahlstreifen mit einer Größe von
1,0 χ 7.0 χ 150 mm und ein Stahlrohr mit einem Durchmesser von
2,5 cm (nur für das Extrudierbeschiehten) werden verwendet.
(2) Vorbehandlung der Metallplattenproben: Oberflächenbehandlung mit Trichloräthylen oder einem Behandlungsmittel
auf Zinkphosphatgrundlage.
(3) Beschichten der Metallprobenplatten mit einem Klebstoff: Der Klebstoff wird auf die vorbehandelten Metallprobenplatten
durch Fließbeschichten aufgebracht und 30 Minuten bei Umgebungstemperatur stehengelassen.
(4) Beschichten mit dem modifizierten Polyolefin:
Das modifizierte Polyolefin wird auf die Metallprobenplatten beschichtet, die mit dem Klebstoff beschichtet sind, wobei
man auf folgende Weise arbeitet.
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I. Elektrostatisches Pulverbeschichten:
Unter Verwendung von 12 1 "Stajet" (ein Produkt von Sames Cö.)
erfolgt die Beschichtung mit einer eingeprägten Spannung von -60 kV| so daß die Dicke der getrockneten Überzugsschicht
200 bis 300/U beträgt. Nach dem Erwärmen auf 2000C während
20 Minuten . [für die Epoxyharze (2), (3) und (4)] werden die Proben mit Wasser gekühlt. Ähnlich werden die Proben auf 1300C
während 30 Minuten [bei dem Epoxyharz (5)] erwärmt und dann mit Wasser gekühlt.
II. Wirbelschichtbeschichtungsverfahren:
Nachdem die Probenplatte auf 28O0C vorerwärmt wurde, wird sie
in eine· Wirbelschicht von modifiziertem Polyolefin eingetaucht,
um eine Beschichtung zu bewirken, so daß die Dicke der Überzugsschicht ungefähr 300 yu beträgt. Anschließend wird
sie 5 Minuten auf 26O0C erwärmt und dann mit" Wasser gekühlt.
III. Extrudierbeschichten:
Das Stahlrohr, das mit dem Klebstoff beschichtet ist, wird auf 2500C vorerwärmt, dann wird es mit einem modifizierten Polyolefin
durch Extrudieren beschichtet", wobei man eine Extrudierharztemperatur
von 2200C und eine Extrudiergeschwindigkeit von 5 m/min verwendet, wobei eine Überzugsschicht in einer
Dicke von 1 mm erhalten wird. Anschließend wird die Probe mit Wasser schnell abgekühlt. '
D. Untersuchungsverfahren (1) Kreuzschnittadhäsionsversuchί
Unter Verwendung einer doppelkantigen Schnittvorrichtung ("NT Cutter") wird die Überzugsschicht geschnitten, wobei
100 Quadrate mit Intervallen von 1 mm gebildet werden, und darauf
wird ein Cellophanklebstreifen geklebt. Der Cellophanstreifen wird schnell abgezogen, und die Anzahl der restlichen
Quadrate wird gezählt (Paint Testing Manual, ASTM Special Technical Publication 500 (1972)). . .
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(2) Abschälfestigkeit:
Die Abschälfestigkeit wird bestimmt, wenn die Überzugsschicht
mit einem Winkel von 90° und einer Geschwindigkeit von 59 mm/min abgezogen ist, wobei man ein Instron-Testgerät verwendet.
(3) v Beständigkeit gegenüber Salzlösung:
Die Probenplatte wird in eine 3%ige wäßrige Lösung von Kochsalz
bei 600C eingetaucht, und die Zeit, die vergeht, bis
sich die Überzugsschicht abschält, wird gemessen.
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Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung einer. Polyolefinüberzugsschicht
auf einer Metalloberf lache., dadurch gekennzeichnet , daß man die Metalloberfläche mit einer ungehärteten
Epoxyharzschicht beschichtet und die Epoxyharzschicht mit einem Polyolefin, welches mit einer ungesättigten Carbonsäure
oder einem Anhydrid davon modifiziert ist und welches auf die riichtgehärtete Epoxyharzschicht, mit der die Metalloberfläche
beschichtet ist, aufgetragen ist, schmelzverbindet.
2. .Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als nichtgehärtetes Epoxyharz ein
Eopxyharz verwendet, welches keinen Härter enthält und welches
ein Molekulargewicht nicht unter 10 000 aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man als nichtgehärtetes Epoxyharz ein
Epoxyharz verwendet, welches einen Härter enthält und welches
ein Molekulargewicht nicht unter 500 aufweist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als ungesättigte Carbonsäure eine
ungesättigte Carbonsäure'mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen verwendet
.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß man als aliphatische ungesättigte Carbonsäure
eine ungesättigte Dicarbonsäure verwendet, die eine Carboxylgruppe an jedem von benachbarten Kohlenstoffatomen enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als ungesättigte aliphatische Dicarbonsäure
Maleinsäure verwendet.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß man als Anhydrid der aliphatischen Di-
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carbonsäure Maleinsäureanhydrid verwendet. ·
8. Verfahren nach Anspruch' 1, dadurch g e k e η η - ■
zeichnet , daß man als Polyolefin verwendet: Polyäthylen, Polypropylen, Poly-1-buten, Poly-4-methyl-i-penten, ein
Äthylen-Propylen-Copolymer, ein Äthylen-1-Buten-Copolymer
und/oder ein Propylen-1-Buten-Copolymer*
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als modifiziertes Polyolefin ein Polyolefin
verwendet, welches darauf pfropfcopolymerisiert enthält: eine ,ungesättigte Carbonsäure oder ein Anhydrid davon,
oder daß man eine.Mischung aus dem Pfropfpolymer und einem
nichtmodifizierten Polyolefin verwendet.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch ,gekennzeichnet , daß das Modifizierungsverhältnis im Bereich
von 10 bis 10 Gew.% liegt.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man eine Metalloberfläche mit einer
Epoxyharzschicht beschichtet, die keinen Härter enthält und
die ein Molekulargewicht nicht unter 10 000 besitzt, man ein Polyolefin, welches mit einer ungesättigten Carbonsäure
oder einem Anhydrid davon modifiziert wurde, auf der Epoxyharzschicht,
mit der die Metalloberfläche beschichtet ist, abscheidet und dann das modifizierte Polyolefin mit der Epoxyharzschicht
bei einer Temperatur von mindestens 2000C schmelzverbindet.
· .
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man eine Metalloberfläche mit einer
Epoxyharzschicht beschichtet, die einen 'Härter enthält und ein
Molekulargewicht nicht unter 500 aufweist, man ein Polyolefin, das mit einer ungesättigten Carbonsäure oder einem Anhydrid
davon modifiziert wurde, auf der Epoxyharzschicht abscheidet, während die Epoxyharzschicht im wesentlichen nichtgehärtet ist,
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und dann das Härten bei einer Temperatur und unter solchen Bedingungen bewirkt, daß das modifizierte Epoxyharz schmilzt
und das Epoxyharz ausreichend gehärtet wird.
13· Metallgegenstand, beschichtet mit einem Polyolefin, dadurch gekennzeichnet , daß die Oberfläche
des Metallgegenstandes eine Unterschicht enthält, die im wesentlichen ein Epoxyharz' enthält, welches keinen Härter enthält
und ein Molekulargewicht nicht unter 10 000 besitzt, und eine obere Oberzugsschicht aus einem Polyolefin, das mit
der unteren Schicht schmelzverbunden ist, enthält, wobei das Polyolefin mit einer ungesättigten Carbonsäure oder einem Anhydrid
davon modifiziert ist und wobei die untere Schicht aus Epoxyharz bei einer Temperatur von mindestens 2000C in
der Wärme behandelt wurde.
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