DE2451032A1 - Verfahren und vorrichtung zur ausfuehrung von reparatur- und ausbesserungsarbeiten an den innenwandflaechen von tanks - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur ausfuehrung von reparatur- und ausbesserungsarbeiten an den innenwandflaechen von tanks

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DE2451032A1 DE19742451032 DE2451032A DE2451032A1 DE 2451032 A1 DE2451032 A1 DE 2451032A1 DE 19742451032 DE19742451032 DE 19742451032 DE 2451032 A DE2451032 A DE 2451032A DE 2451032 A1 DE2451032 A1 DE 2451032A1
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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    • B63B57/00Tank or cargo hold cleaning specially adapted for vessels

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
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  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Ausführung von Reparatur-und Ausbesserungsarbeiten an den Innenwandflächen von Tanks.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Ausführung von Reparatur- und Ausbesserungsarbeiten, wie Erneuerung von Korrosionsschutzschichten, an den durch Korrosion angegriffenen Innenwandflächen von mit Einstiegluken versehenen Tanks, insbesondere von Öltanks in Tankerschiffen, mittels eines Gerüstes sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens Es ist bekannt, daß Flüssigkeiten enthaltende Stahltanks an ihren Innenwandflachen Korrosionseinflüssen ausgesetzt sind m eine Zerstörung der Tankwände zu vermeiden, müssen diese von Zeit zu Zeit reinigt und mit Korrosionsschutzschichten versehen werden Bei verheltnismaAig kleinen Tanks, bei welchen die Wandflächen leicht zugänglich sind, lassen sich diese Arbeiten leicht und mit wenig Aufwand dllrchfLihren, zum Beispiel genügt es im allgemeinen, eine dicke Kunststoffolie aufzubringen, um für lange Zeit einen Korrosionsschutz zu sichern.
  • Außerordentlich große Schwierigkeiten ergeben sich jedoch bei Großraumtanks und in ganz besonderem Maße bei den Öltanks in Tankerschiffen, da derartige Tanks Höhen von 40 oder 50 Metern erreichen können und die Breiten- und Längenabmessungen in gleicher Größenordnung sind. Ein Tankerschiff, welches Öl transportiert, besitzt nun eine große Anzahl derartiger voneinander getrennter Tanks.
  • Um nun bei solchen Großraumtankern Reparatur- und Ausbesserungsarbeiten, wie beispielsweise die Erneuerung von Korrosionsschutzschichten an den durch Korrosion angegriffenen Innenwandflächen durchführen zu können, hat man bereits vorgeschlagen, im Innern des betreffenden Tanks ein Baugerüst zu errichten, und zwar in der Art, wie es bei Hochbauten, Brückenbauten und dergleichen durchgeführt wird. Danach wird das Baugerüst in dem betreffenden leeren Tank von dem Boden aus errichtet, wobei das Baugerüst nahezu den gesamten Innenraum des Tanks einnimmt.
  • Der Materialaufwand für ein solches Baugerüst ist außerordentlich groß. Auch das Errichten und das Auseinandernehmen des Baugeristes nimmt einen größeren Zeitraum in Anspruch als die eigentlichen auszuführenden Reparatur- und Ausbesserungsarbeiten. Wegen des langwierigen Auf- und Abbaues des Baugerüstes müssen die Resaraturarbeiter in der Regel zusammen mit anderen Uberholungsarbeiten des Schiffes in der Werft bzw.
  • im Hafen, zumindest aber dann vtorgenommfn werden, wenn das Schiff vor Anker liegt. Die Standzeiten des Schiffes im Hafen sind außerordentlich kostspielig, so daß man nach Möglichkeit versucht, den Aufenthalt des Schiffes auf die Dauer des Tankens und Löschens zu beschranken, die iibrigen Arbeiten aber möglichst während der Überfahrt durchzuführen.
  • Das Uberholen der Tanks bietet sich gerade während der Zeit an, in der das Schiff sich ohne Clladung auf der Rtickfahrt befindet. Das Ausrüsten mit den vorerläuterten Baugerüsten nimmt jedoch eine zu große Bauzeit in Anspruch und außerdem müßte das Gerüstmaterial bei Nichtgebrauch auf dem Schiff gestapelt werden , was aber wegen Platzmangels und des sich ergebenden Ladeverlustes nicht möglich ist. Es kommen weitere Schwierigkeiten hinzu, die darin bestehen, daß die Einstiegluken für die einzelnen Tanks, die bei Öltransport geschlossen sein müssen, verhältnismäßig klein sind und das Durchführen von großen Gerüstleitern und dergleichen außerordentlich erschweren. Eine weitere Schwierigkeit ist darin zu sehen, daß ein leergepumpter Öl tank meist am Boden abgesetzten Ölschlamm aufweist, welcher ebenso wie die Ansätze an den Wandungen starke Gase und Dämpfe entwickeln, so daß es den Arbeitem nur mit besonderen Atmungsgeräten möglich ist, sich im Innern des Tanks aufzuhalten, zumal ein großer Tank in Anbetracht des Volumens nicht ständig gelüftet werden kann.
  • Die Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß nicht die gesamten Wände des Tanks überall in gleichem Maße Korrosionseinflüssen unterworfen sind, sondern im wesentlichen nur im Bereich des Randes in Höhe des Ölspiegels sowie in den Wandteilen oberhalb des Ölspiegels und an der Tankdecke. Die weitere Erkenntnis ist die, daß ein Öltanker während seiner Rückfahrt aus Stabilitätsgründen zu einem großen Teil mit Wasser geflutet sein muß, Wobei jedoch der Wasserspiegel sich unterhalb des vorerwähnten Ölspiegels befindet, so daß die korrosionsbeeinflussten Wandteile dann aus dem Wasser herausragen.
  • Aufbauend auf diesen Erkenntnissen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, welches mit geringem Arbeits- und Rauaufwand die Ausführung von Reparatur-und Ausbesserungsarbeiten, insbesondere die Erneuerung von Korrosionsschutzschichten an den durch Korrosion angegriffenen Innenwandflächen von Tanks, bevorzugt von Öltanks in Tankerschiffen, zu gewährleisten.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gerüst in kleinen, leicht zu handhabenden vorgefertigten Baueinheiten durch die Einstiegluke in das Innere des Tanks eingeführt und dort zusammengesetzt wird, daß das Gerüst mit Luf-tbehältern versehen wird, derart, daß es schimmfähig ist, daß der Tank soweit mit Wasser geflutet wird, daß die 7U bearbeitenden Innenwandflächen des Tanks von dem schwimmfähigen Gerüst aus zugänglich sind, und daß das schwimmfähige Gerüst durch verstellbare Seilzüge zu den Wandflachenteilen bewegt und in jeder gewünschten Stellung gehalten wird. Auf diese Weise ergeben sich mehrere sehr wesentliche Vorteile. Dadurch, daß das Gerüst aus kleinen leicht zu handhabenden vorgefertigten Baueinheiten besteht, können diese Baueinheiten ohne Schwierigkeiten durch die Einstiegluke in das Innere des Tanks eingeführt und dort ent:-weder am Boden des leergepumpten Tanks oder auch naoh Fluten mit Wasser auf der Wasseroberfläche zusammengesetzt werden, wobei es im letzteren Falle zweckmäßig ist, diese Arbeiten des Zusammensetzer.s, vorteilhafterweise durch Schrauben, von Hilfs-Schlauchbooten aus auszuführen. Dabei versteht sich, daß die Arbeiter mit Sicherheitsausrüstungen, wie SchwimmwesSn, Ankerseilen und dergleichen ausgerüstet sind. Durch das Ausrüsten des Gerüstes mit Luftbehältern, wird dieses schwimmfähig und kann durch verstellbare Seilzüge bewegt und in jeder gewünschten Stellung gehalten werden, so daß es trotz der geringen räumlichen und wenig material aufwendigen Abmessungen des Schwimmgerüstes möglich ist, alle Wandungsteile des Tanks zu erreichen.
  • Der Erfindung lieqt ferner die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Durchführung des vorer7auterten Verfahrens zu schaffen. Diese Vorrichtung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß ein aus kleinen vorgefertigten Baueinheiten zusammengesetztes und durch Luftbehälter schwimmfähigen Gerüst vorgesehen ist, welches mittels Seil zügen gegenüber den Innenwandflächen des Tanks bewegbar und in jeder gewünschten Stellung feststellbar gehalten ist.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Vorrichtung wird vorgeschlagen, daß die vorgefertigten Baueinheiten aus würfelförmigen Gerüsten bestehen. Auf diese Weise ist es möglich, dem schwimmfähigen Gerüst jede nur denkbare Gestalt in Anpassung an die Raumverhältnisse im Tank zu geben. Die würfelförmigen Gerüsteinheiten können aber auch schon vor dem Durchführen durch Einstiegluke-zu entsprechenden Gerüstteilen zusammengesetzt werden, so daß das endgültige Zusammensetzen des Schwimmgerüstes in kürzester Zeit im Tank ausgeführt werden kann.
  • Aus Materialersparnisgründen empfiehlt es sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung, daß das schwimmfähige Gerüst einen auf der Wasseroberfläche schwimmenden Rahmen aufweist.
  • Bei sehr hohen Tanks, bei welchen die Innenwandflächent insbesondere die Deckenfläche des Tanks nicht von dem Schwimmgerüst erreichbar sind, empfiehlt es sich, daß das schwimmfähige Gerüst mit einem oder mehreren turmartigen aus Baueinheiten bestehenden Gerüstaufbauten versehen ist.
  • Erfahrungsgemäß sind die Innenwände der Tanks keineswegs ebenflächig, sondern weisen großräumige Verstärkungsrippen auf oder es sind Rohre oder dergleichen Bauteile verlegt.
  • Um trotz dieser Einbauten an alle Wandungsflächen heranzukommen, wird im Rahmen der Erfindung vorgeschlagen, daß der Rahmen mit nach außen ragenden Gerüstvorbauten versehen ist.
  • TJm das Arbeiten auf dem schwimmfähigen Gerüst zu erleichtern, wird weiterhin vorgeschlagen, daß das schwimmfähige Gerüst mit einer oder mehreren aus Bauelementen zusammengesetzten Arbeitsplattformen versehen ist Weiterhin dient der Sicherheit, daß eine Mehrzahl von Luftbehältern in Form von flexiblen Schläuchen oder Säcken oder starren Kanistern oder Metallbehältnissen an dem Gerüst befestigt ist.
  • Schließlich wird im Rahmen der Erfindung vorgeschlagen, daß jeder der flexiblen Luftbehälter mit einer Druckluftleitung versehen ist, die über Armaturen an eine gemeinsame Druckluftversorgungsleitung angeschlossen ist, und daß nahe dem Luftbehälter in der Druckluftleitung ein Riickschlagventil vorgesehen ist, welches bei nachlassendem Druck in dem Luftbehälter selbsttätig schließt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Schema dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Öl tankers, teils in Vertikalschnitt mit Darstellung eines Tanks, Fig. 2 einen vereinfachten Querschnitt hierzu gemäß Schnittlinie II - II in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Schwimmgerüstes in betriebsbereltem Zustand, Fig. 4 eine Draufsicht auf ein vereinfacht dargestelltes Schwimmgerüst in einer durch Verankerung gesicherten Arbeitsstellung, Fig. 5 einen Teilquerschnitt hierzu gemäß Schnittlinie V - V in Fig. 4, Fig. 6 einen Teilquerschnitt durch den Schwimmgerüstrahmen entsprechend Fig. 5, wobei jedoch der Luftbehälter im Innern des Rahmens untergebracht ist, Fig. 7 eine andere Anbringungsart eines Luftbehälters an dem Schwimmgerüstrahmen und Fig. 8 eine schematische Darstellung einer-Druckluftzuführungseinrichtung zu drei flexiblen Luftbehältern.
  • Fig. 1 veranschaulicht in schematischer Darstellung eine Seitenansicht eines Öl tankers 1 und der Vertikalschnitt im mittleren Bereich die prinzipielle Aufteilung des Schiffsraumes in einzelne Tanks 2, 3 und 4, die sich über einen großen Teil der Länge des Schiffsrumpfes erstrecken und die bei großen Schiffsbreiten, entgegen der Darstellung in Fig. 2, nochmals durch Längswände unterteilt sein können.
  • Gemäß Fig. 2 ist der herausgegriffene Tank 2 teilweise mit Wasser 2a bis zum Wasserspiegel 2b geflutet. Im Bereich des vereinfacht dargestellten Bodens 2d des Tanks sind üblicherweise Verstärkungsrippen, Rohre und dergleichen verlegt.
  • Während die Wandungsfläche 2c unterhalb des Wasserspiegels 2b wegen des ständigen Luftabschlusses erfahrungsgemäß praktisch keinen Korrosionseinflüssen unterworfen ist, treten starke Korrosionen in den Wandungs- bzw. Deckenflächen 2e, 2f des Tanks auf. Um den Korrosionsschaden Herr zu werden, müssen diese Flächen von Zeit zu Zeit durch Sandstrahlen gereinigt und sodann durch Aufbringen mehrerer Korrosionsschutzschichten geschützt werden.
  • Erfindungsgemäß werden diese Arbeiten mithilfe eines schwimmfähigen Gerüstes 8 durchgeführt, welches mit einem turmartigen Aufbau 8a versehen sein kann. Es versteht sich, daß am oberen Ende dieses Aufbaues eine nicht gezeichnete Arbeitsplattform mit ringsum laufendem Geländer vorgesehen sein kann. Das Schwimmgerüst 8 ist durch Seilzüge 9 vonkiand leicht beweglich, da die Schwimmbewegung des Schwimmgerüstes nur eine geringe Kraftaufwendung erfordert. Zum Verstellen dienen voa Schwimmgerüst aus erreichbare , von Hand zu betätigende, an sich bekannte Seilzugeinrichtungen 10. Das Einführen der Baueinheiten, aus welchen das Schwimmgerüst zusammengesetzt wird, erfolgt durch die Einstiegluke 5, wie mit dem Bauteil 7 angedeutet ist. Wegen des geringen Gewichtes der einzelnen Baueinheiten genügt zu deren Herablassen und wieder Hochziehen nach dem späteren Auseinanderbau des Schwimmgerüstes eine Winde oder ein anderes leichtes Krangerät.
  • Gemäß Fig. 3 besteht das Schwimmgerüst im wesentlichen aus einem rechteckigen Rahmen ii mit den Rahmenteilen lla, llb, llc und lid. Jedes dieser Rahmenteile kann wiederum aus einer Reihe zweckmäßig gleichartiger Bauteile zusammengesetzt, vorzugsweise zusammengeschraubt werden, wie bei dem Rahmenteil 11c zeichnerisch angedeutet ist. Jedes dieser einzelnen Bauteile kann vorteilhafterweise aus einem würfelförmigen Element bestehen, daS an den Würfelkanten L-Profile aufweist, die an den Ecken mit Gehrung zusammengeschweißt sind und die an vier Würfelflächen mit Diagonalverstärkungen versehen sein können. Das Zusammensetzen des Schwimmgerüstes aus gleichartigen Einzelelementen hat den Vorteil, daß man eine den Raumverhältnissen des Tanks entsprechende Gestalt wählen kann. So braucht das Schwimmgerüst nicht etwa einen rechteckigen Rahmen zu besitzen, sondern kann auch beispielsweise U-förmig, T-förmig oder in anderer Gestalt zusammengesetzt sein. Es empfiehlt sich, an geeigneten Stellen, wie beispielsweise mit dem Bezugszeichen 13 und 14 angedeutet, nach außen ragende Gerüstvorbauten abzusetzen.
  • In der gleichen Weis, das heißt bestehend aus Einzelelementen, kann auch der turmartige Gerüstaufbau 12 zusammengesetzt werden, der auf der oberen Stirnfläche 12a mit einer Arbeitsplattform ausgerüstet werden kann. Es versteht sich, daß der Gerüstaufbau 12 auch an jeder anderen Stelle des Schwimmgerüstes aufgesetzt werden kann. Bei der Darstellung des Ausführungsbeispieles nach Fig. 3 sind unterhalb der Baueinheiten mehrere voneinander getrennte Luftbehälter 16 bis 19 befestigt, die dem Gerüst die Schwimmfähigkeit verleihen. Schließlich kann noch, wie bei Bezugszeichen 15 dargestellt, eine Arbeitsplattform, bestehend aus einzelnen Bohlenbrettern oder dergleichen befestigt werden.
  • Zu dem Schwimmgerüst kann man noch ein Schlauchboot 20 zuordnen, das einmal der Sicherheit der Arbeiter dient und zum anderen dazu verwendet werden kann, die Arbeiter von der Einstiegluke zu der betreffenden Arbeitsstelle des Schwimmgerüstes -zu transportieren, wobei die Arbeiter beispielsweise durch einen Drahtkorb oder dergleichen mittels eines Seiles von dem Schlauchboot zur Einstiegluke angehoben werden können.
  • Wie Fig. 4 veranschaulicht, ist das Schwimmgerüst 11 beispielsweise über vier Seilzüge 24 bis 27 in Arbeitsstellung gehalten wobei das eine Ende 28 beispielsweise des Seilzuges 27 an dem Schwimmgerüst und das andere Ende 29 an einer geeigneten Stelle, zum Beispiel einer Rippe der Tankwandung befestigt ist. Das Schwimmgerüst ist durch die Seilzüge in der Arbeitsstellung so fest gehalten, daß die betreffenden Arbeiter zum Beispiel mit Sandstrahlgebläsen arbeiten können, ohne daß der hierdurch verursachte Rückstoß eine Bewegung des Schwimmgerüstes verursachen würdeo Fig. 4 veranschaulicht ferner, wie beispielsweise der Gerüstvorbau 13 in eine Nische der Tankwandungen 21, 22, 23 hineinragen kann, so daß die Wandungen der Nische für die Bearbeitung zugänglich sind, ohne daß das Schwimmgerüst an irgendeiner Stelle der Tankwandung anschlägt.
  • Die wig. 5 bis 7 veranschaulichen drei beispielsweise Anbringungsarten der Luftbehälter 18 bzw. 31 bzw. 33 in bezug auf die Teile 11 bzw. 30 bzw. 32 des Schwimmgerüstes.
  • Fig. 8 zeigt schließlich in Prinzipdarstellung, auf welche Weise die einzelnen voneinander getrennten Luftbehälter 3Z, 35, 36 über eine gemeinsame Druckluftversorgungsleitung 48 aufgepumpt werden. Über ein Absperrventil 47 und Armaturen 46, die mit Luftdruckmessgeräten versehen sein können, erfolgt ein Anschluß über Druckluftleitungen 43 bzw. 44 bzw. 45 und 37 bzw.
  • 38 und 39, wobei nahe den Luftbehältern in jeder Druckluftleitung ein Rückschlagventil 40, 41, 42 vorgesehen ist, welches so eingerichtet ist, daß es bei nachlassendem Druck in dem Luftbehälter selbsttätig schließt. Es kann nämlich vorkommen, daß bei Verwendung flexibler Luftbehälter, beispielsweise aus Gummi oder Kunststoff der eine oder andere Luftbehälter beschädigt wird, so daß aw ihm Luft entweicht. Das Rückschlagventil verhindert dann, daß auch aus den anderer Luftbehältern trotz des gemeinsamen Druckluftanschlusses Luft entweichen kann Die Zeichnungen sind m wie beschrieben auf einen Öltanker ausgerichtet. Das erfindungsgemäße Verfahren sowie die Vorrichtung kann aber auch sinngemäß bei anderen gro!3-volumigen Tanks Verwendung finden

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Ausführung von Reparatur- und Aus-/ esserungsarbeiten, wie Erneuerung von Korrosionsschutzschichten, an den durch Korrosion angegriffenen Innenwandflächen von mit Einsti egluken versehenen Tanks, insbesondere von Öltanks in Tankerschiffen, mittels eines Gerüstes, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät (8, 8a; 11 bis 14) in kleinen, leicht zu handhabenden vorgefertigten Baueinheiten (11a bis 11d; 12 bis 14) durch die Einstiegluke (5) in das Innere des Tanks (2, 3, 4) eingeführt und dort zusammengesetzt wird, daß das Gerüst mit Luftbehältern (16 bis 19, 31,33 bis 35) versehen wird, derart, daß es schimmfähig ist, daß der Tank (2) soweit mit Wasser (2a, 2b) geflutet wird, daß die zu bearbeitenden Innenwandflächen (2e, 2f) des Tanks von dem schwimmfähigen Gerüst aus zugänglich sind, und daß das schimmfähige Gerüst durch verstellbare Seilzüge (9, 10; 24 bis 29) zu den Wandflächenteilen bewegt und In jeder gewünschten Stellung gehalten wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus kleinen vorgefertigten Baueinheiten (lla bis lld; 12 bis 14) zusammengesetztes und durch Luftbehälter (16 bis 19, 31, 33 bis 36) schwimmfähiges Gerüst (8, 8a; 11 bis 14) vorgesehen ist, welches mittels Seilzügen (9, 10; 4 bis 29) gegenüber den Innenwandflächen (2e, 2f) des Tanks (2) bewegbar und in jeder gewünschten Stellung feststellbar gehalten ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgefertigten Baueinheiten aus würfelförmigen Gerüsten (llc) bestehen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das schwimmfähige Gerüst einen auf der Wasseroberfläche schwimmenden Rahmen (11a bis 1ld) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das schwimmfähige Gerüst mit einem oder mehreren turmartigen aus Baueinheiten bestehenden Gerüstaufbauten (8a, 12) versehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (11a bis lld) mit nach außen ragenden Gerüstvorbauten (13, 14) versehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das schwimmfähige Gerüst mit einer oder mehreren aus Bauelementen zusammengesetzten Arbeitsplattformen (15; 12a) versehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Luftbehältern (16 bis 19, 31; 33 bis 36) in Form von flexiblen Schläuchen oder Säcken oder starren Kanistern oder Metallbehältnissen an dem Gerüst befestigt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der flexiblen Luftbehälter (34 bis 36) mit einer Druckluftleitung (37 bis 39; 43 bis 45) versehen ist, die über Armaturen (46) an eine gemeinsame Druckluftversorgungsleitung (48) angeschlossen ist, und daß nahe dem Luftbehälter in der Druckluftleitung ein Rückschlagventil (40 bis 42) vorgesehen ist, welches bei nachlassendem Druck in dem Luftbehälter selbsttätig schließt.
    L e e r s e i t e
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007033212A1 (de) 2007-07-07 2009-01-08 Amand Umwelttechnik Lockwitz Gmbh & Co. Kg Verfahren zum Ausbringen unterschiedlichster Stoffe in Binnengewässer und angrenzender Uferbereiche und dazugehörige schwimmfähige, ortsveränderliche Aufbereitungs- und Verbringungseinheit und Beladeeinrichtung am Uferbereich

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