DE417329C - Verfahren zum Versenken von Betonbloecken unter Wasser mittels Schwimmdocks - Google Patents

Verfahren zum Versenken von Betonbloecken unter Wasser mittels Schwimmdocks

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DE417329C
DE417329C DEM63155D DEM0063155D DE417329C DE 417329 C DE417329 C DE 417329C DE M63155 D DEM63155 D DE M63155D DE M0063155 D DEM0063155 D DE M0063155D DE 417329 C DE417329 C DE 417329C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D15/00Handling building or like materials for hydraulic engineering or foundations
    • E02D15/08Sinking workpieces into water or soil inasmuch as not provided for elsewhere

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

  • Verfahren zum Versenken von Betonblöcken unter Wasser mittels Schwimmdocks. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Versenken von 'Betonblöcken unter Wasser mittels Schwimmdocks.
  • Das Neue besteht darin, daß das Schwimmdock mit den Betonblöcken überflutet urid durch verankerte Windetrommeln mittels Ketten gesenkt wird, worauf nach Versenken der Blöcke durch abrollende Windeketten das Schwimmdock wieder an die Oberfläche gehoben wird. Das Neue an der zur Ausführung des Verfahrens dienenden Vorrichtung besteht in mehrstöckigen Türmen an 'den Seitenwänden. In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführung beispielsweise dargestellt. Abb. i zeigt ein Baugerüst nach Art eines Schwimmdocks im Grundriß, Abb. z einen halben Langschnitt des Schwimmdocks nach Linie C-D der Abb. i, @Abb. 3 einen halben Schnitt nach Linie A-B der Abb. i, Abb. q. einen ähnlichen Querschnitt wie Abb. 3.
  • Im Innern des Schwimmkörpers ist eine Grundplatte z angebracht, auf welcher die zu versenkenden Blöcke hergestellt werden. Die Füllungen 3 der Grundplatte z ruhen auf den Mittelstützen und können nach Herstellung der Blöcke entfernt werden. Die Spanten q. dienen zur Verstärkung der Seitenwände 5 des Schwimmdocks sowie auch als Auflager zur Unterbringung der Werkzeuge und anderer Bedarfsgegenstände sowie auch für einen Teil der Baustoffe und der Holzdecken der Grundplatte beim Versenken des Schwimmdocks. An den Längsseiten sind Holztürme z8 angebracht, sowie an der Stirnwand eine Bühne 56, die für die doppelte Seilbahn 2q. bestimmt `ist. - Auf der Grundplatte 2 ruht ein Block 14. Die Stützen 6 sind starke, ortsfeste Laststützen, während die Stützen 7 nur geringere Lasten tragen können. Die Längsbalken 8 der Grundplatte und die Grundbalken 9 sowie auch sämtliche anderen festen und fortnehmbaren Stützen bestehen aus tichenholz. Das Schwimmdock besitzt einen inneren, einfachen Boden i i, der auf den Querbalken 12 und 13 angebracht ist und hat einfache Seitenwände 27, die durch Streben 4 gesichert sind. Die zwei Kantenbalken 16 an der Unterkante des Docks, an dessen Stirnseiten, sind mit Greifeisenschuhen versdhen, an welchen Ketten 17 angebracht sind, die zum Festhalten des Schwimmdocks dienen.
  • Die Wasserlinie 18 bezeichnet die Eintauchtiefe des leeren Docks, und i9 bezeichnet diejenige Eintauchtiefe, die durch das Eigengewicht eines unvollendeten Blocks zusätzlich erzeugt wird. Die Wasserlinie 20 wird nach vollkommener Ausführung eines Blockes erreicht.
  • Zu beiden Kopfseiten des Schwimmdocks sind in der Längsachse Zifferlatten 21 Angel bracht, die die verschiedenen Wasserlinien angeben, die sowohl durch das Vorrücken der Arbeiten als auch durch das Anschaffen der erforderlichen Baustoffe zum Herstellen der Eisenbetonblöcke erreicht werden.
  • Die Abb. 3 und 4 stellen einen Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i dar. Auf den beiden äußeren Seitenwänden 27 des Docks sind zwei Holztürme 28 von je zwei Stockwerken aufgeführt. Die ersten Stockwerke 29 dienen zum Ein- und Aussteigen des Baupersonals mittels der zwei Hängeleitern 30. Die höheren Stockwerke 31 dienen zur Aufnahme der Windentrommeln 3 5 sowie als Flüchtungstellen für das Baupersonäl, sobald der Schwimmkörper bis zur erforderlichen Tiefe zum Sinken gelangt. Die Rohre 34 durchdringen den Dockboden und auch die übereinanderstehenden Stockwerke. Auf den oberen Stockwerken der beiden Türme befinden sich in der Querachse des Docks die Windentrommeln 36. Diese sind mit einer Kette 17 versehen, die mit einem Eisenhaken in den Ring einer auf dem Meeresgrunde oder Flußbett ruhenden, mit Eisenstücken gefüllten, vom Dock heruntergelassenen 4.' bis 6 Tonnen schweren Kiste 38 eingreift und daran befestigt bleibt. Auf diese Weise ist das Schwimmdock querseitig befestigt, während es außerdem mittels Ketten 17 auch längsseitig verankert ist. Dieselben Ketten 17 dienen noch zum Weiterversenken des Schwimmdocks, wenn der hergestellte Molenblock sich sozusagen von der Grundplatte, auf welcher er ruht, abhebt. Sobald der Block 39 zum Schwimmen gelangt und vom Dock entfernt wird, kehrt letzteres von selbst wegen des spezifisch leichteren Holzgewichtes auf seine ursprüngliche Eintauchtiefe zurück, nachdem die Windentromme'n 35 die Ketten 17 nachgelassen haben.
  • Das Versenken des Schwimmdockes geschieht wie folgt: Sobald ein großer Block oder mehrere kleinere Blöcke hergestellt sind und das Schwimmdock zum Versenken gelangen muß, werden die Absperrschieber 41 und die kleineren Entleerungshähne 42 geöffnet, so daß der Schwimmkörper allmählich mit Wasser belastet wird und seinen Auftrieb so weit verliert, bis er durch das Gewicht des Blockes bis zu dessen Schwimmlinie sinkt. Dieselben offen gebliebenen Wasserschieber 41 und 42 dienen gleichzeitig zur Entleerung, bis das versenkte 'Dock beim Wiederauftauchen bis auf einige Zentimeter die Schwimmlinie 18 wieder erreicht.
  • Der Block wird dann mittels der an der Vorder- und Hinterseite mit Schrauben befestigten Eisenringe 44 geschleppt. DasAusrichten der Längsachse und das Auflegen auf den Grunddamm erfolgt durch die Greifringe 45, die an den beiden Seitenwänden angebracht sind und sehr leicht verlegt werden können.
  • Die Stützen q:6 sind nicht fest. Sie werden bei der Herstellung eines jeden Betonblocks aufgestellt und nach dessen Fertigstellung wieder fortgenommen. 'Die Füllungen 47, welche die Verschalung »der Grundplatte 48 und deren zwanzig Fächer tragen, sind ebenfalls nicht fest. Es sind nur die Bohlen 40 fest, die auf den Stützen 6 und 7 ruhen. Die Bohlen 4o verbleiben auch nach der Entkleidung des Betonblockunterbodens und bei dessen Versenkung an ihrer Stelle.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Versenken von Betonblöcken unter Wasser mittels Schwimmdocks, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwimmdock mit den Betonblöcken überflutet und durch verankerte Windetrommeln mittels Ketten gesenkt wird, worauf nach Versenken der Blöcke durch Abrollen der Windeketten das Schwimmdock wieder an die Oberfläche gehoben wird.
  2. 2. Schwimmdock zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch mehrstöckige Türme an den Seitenwänden.
DEM63155D 1918-05-08 1918-05-08 Verfahren zum Versenken von Betonbloecken unter Wasser mittels Schwimmdocks Expired DE417329C (de)

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