DE95810C - - Google Patents

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DE95810C
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Germany
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B35/00Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
    • B63B35/40Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for for transporting marine vessels
    • B63B35/42Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for for transporting marine vessels with adjustable draught

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Escalators And Moving Walkways (AREA)

Description

KAISERLICHES
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeug zum Heben voll beladener grofser Schleppkähne bei niedrigem Fahrwasser auf die erforderliche Höhe, so dafs sie mittelst geringeren Tiefgang besitzender Schleppdampfer über die Strecken mit zu niedrigem Fahrwasser geführt werden können.
Diese Lichterschiffanlage ist auf den Zeichnungen in zwei Ausführungen dargestellt, und zwar in der einen Ausführung auf Blatt I in Fig. i, 3, 5, 7 und 9 im Querschnitt und in Fig. 2, 4, 6, 8 und 10 im Grundrifs und in Fig. 11 in der Seitenansicht, in den auf einander folgenden Stadien des Manöverirens beim Lichten des Schleppkahnes; ferner auf Blatt III in den Einzelconstructionen, in Fig. 1 im Querschnitt, in Fig. 2 im Grundrifs, in Fig. 3 in der äufseren Seitenansicht -und in Fig. 4 in der inneren Seitenansicht.
Diese pneumatische Lichterschiffanlage besteht aus zwei luftdichten, schiffartig ausgebildeten, in eigenthümlicher Art und Weise mit einander verkuppelten Schwimmern A und B, deren Decken mit cylindrischen, ebenfalls gedeckten Aufsätzen C versehen sind. Neben diesen Aufsätzen sind längs denselben Galerien!) für die bedienende Mannschaft vorgesehen. Die inneren Seitenwände der beiden Schwimmer sind der ganzen Länge nach eingebaucht und das Gerippe derselben danach ausgebildet. An den Querrahmen sind die Bolzen α und c befestigt, welche die Stahlbänder b und d mit deren Enden drehbar aufnehmen und die beiden Schwimmer damit verbinden. Auf den Stahlbändern b liegen möglichst lange rechteckige Holzbalken f, die mit diesen durch je einen Zapfen \ an den Kreuzungsstellen verschraubt sind, in der Weise, dafs sich diese Bänder um die Zapfen \ zu den Tragbalken f drehen können. Diese Stahlbänder b bilden also mit den Balken f einen Tragrahmen T", worauf der zu hebende bezw. zu lichtende Schleppkahn' S zu sitzen kommt. Die Bänder d, welche ebenfalls unter dem Tragrahmen liegen, dienen zum Zusammenziehen der Schwimmer beim Anliegen derselben an den Schleppkahn und aufserdem auch zum Mittragen desselben.
Je nach der Breite des zu lichtenden Schleppkahnes werden die beiden Schwimmer A und B relativ zu einander in der Längsrichtung ver^ schoben, wodurch die Stahlbänder b und d schräg zu diesen, jedoch die Tragbalken f stets parallel zu den Schwimmern und zum aufzunehmenden Schleppkahn zu sitzen kommen.
Die Schwimmer A und B sind, wie Fig. 1 und 2, Blatt III, zeigen, der ganzen Länge nach mit einer Trennungswand E versehen, welche den Raum derselben in zwei Theile theilt, so dafs jeder für sich zuerst oder zuletzt, je nach Bedürfnifs, mit Wasser gefüllt und wieder entleert werden kann. Auf dem Boden der Schwimmer ist im inneren Räume je ein Rohr-T-Stück F aufgenietet. An diese schliefsen sich einerseits die Absperrschieber G mit den Krümmern H, die mit den Trennungswänden E verbunden sind, andererseits die Absperrschieber K an.
Wenn die Absperrschieber G und K geöffnet werden, so strömt Wasser von unten durch die Rohranschlüsse F, G, H und K nach beiden Räumen der beiden Schwimmer ein. Diese sinken allmälig unter Wasser ein
bis zu einer gewünschten Tiefe, und stellen sich oder neigen sich nach aufsen, wie Fig. 3 und 4 auf Blatt 1 zeigen, wenn die Absperrschieber K geschlossen, die Absperrschieber G jedoch noch so lange geöffnet werden, bis das Wasser in den äufseren Räumen noch höher gestiegen ist als in den inneren.
Sind die beiden Schwimmer genügend weit aus einander gestellt und, wie Fig. 3 und 4 zeigen, nach aufsen neigend, ins Wasser versenkt, so wird der zu lichtende Schleppkahn über den Tragrahmen T zwischen die Schwimmer geführt und diese relativ zu einander in der Längsrichtung verschoben, bis die Schwimmer mit den Unterkanten am Schleppkahn anliegen (Fig. 5 und 6). Nun wird mittelst zweier elektrisch betriebenen Centrifugalpumpen P, wovon je eine auf einem der cylindrischen Aufsätze der Schwimmer angebracht ist, das vorher eingelassene Wasser aus den beiden Räumen der Schwimmer herausgepumpt, in der Weise, dafs sie sich in der schrägen oder etwas geneigten Lage heben, allmälig senkrecht an die Wände des Schleppkahns anlegen und infolge des hydraulischen Auftriebes der mehr oder weniger leer gepumpten Räume mit dem Schleppkahn heben. Damit ist die Lichtung des Schleppkahns aus dem zu niedrigen Fahrwasser erfolgt. Wie aus den Fig. 1, 2, 3 und 4, Blatt III, zu ersehen ist, sind die inneren eingebauchten Seitenwände der beiden Schwimmer an mehreren Stellen mit Rollen oder Walzen r in festen Lagern versehen, welche an den Seitenwänden angenietet sind. Vor diesen Rollen befinden sich die beiden Holzrahmen R, welche an verschiedenen Stellen mit Drahtseilen s an Seilrollen q aufgehängt sind. Diese Seilrollen q sitzen auf zwei gemeinschaftlichen Wellen w mit elektrischem Schneckenräderantrieb, womit die Seile s auf- oder abgewickelt, d. h. die Holzrahmen R gehoben oder gesenkt werden können. Diese Rollen und Rahmen dienen dazu, die Seitenwände des Schleppkahns beim Anliegen und Steigen der Schwimmer gegen Reiben an einander zu schützen, indem die Rahmen R an den Seitenwänden des Schleppkahns fest anliegen. Sobald der Tragrahmen T auf dem Boden des Schleppkahns mit genügendem Druck anliegt, ist infolge der Reibung dazwischen eine Verschiebung der Stahlbänder b. d. h. eine relative Verschiebung der beiden Schwimmer, also ein Auseinandergehen derselben nicht mehr möglich, um so weniger, als noch der eine Schwimmer stromaufwärts, der andere stromabwärts verankert wird, bis nach erfolgter Hebung der Schleppkahn mit den Schwimmern verseilt ist. Wenn unbenutzt, werden die letzteren zusammengeschoben (Fig. 9 und 10, Blatt I).
Nach beendigter Durchfahrt über die zu niedrigen Fahrstellen werden die Schwimmer j wieder losgeseilt, etwas schräg versenkt und aus einander gebracht, so dafs der Schleppkahn zwischen den Schwimmern ohne Anstand herausgefahren werden kann. Zum Schlufs werden die Schwimmer, nachdem der Schleppkahn entfernt ist, wieder bis zu einem genügenden Tiefgange ausgepumpt, durch eine relative Längsverschiebung (Fig. 9 und 10) so nahe als möglich an einander gebracht, verseilt und zurückgefahren, um von neuem wieder einen anderen Schleppkahn aufzunehmen und über die niedrigen Fahrstellen zu führen.
Eine andere Ausführung besteht ebenfalls aus zwei luftdichten, schirmartig ausgebildeten Schwimmern A und B (Blatt II und III). An den inneren Seitenwänden des Schwimmerpaares sind, da, wo die Querwände sitzen, in genügender Anzahl schmiedeiserne Tragconsolen N angenietet, welche unterhalb der Böden beginnen und bis an die Oberkante der . Seitenwände hinaufreichen, wie Fig. 5, 6 und 7, namentlich Fig. 8 und 9 auf Blatt III zeigen. An den Winkeln i sind die Holzbalken m befestigt, welche zusammen als Trag- und Zwischenrahmen dem zu lichtenden oder zu hebenden Schleppkahn S dienen.
Die beiden Schwimmer sind ebenfalls, da, wo sich die Querwände befinden, mit Stahldrahtgurten g zusammengekuppelt, welche, an der Aufsenwand des einen Schwimmers bei t entsprechend befestigt, um die beiden Schwimmer unter deren Böden hinweg an der Seitenwand des anderen heraufgeführt und mit den anderen Enden auf gemeinschaftlich und gleichzeitig auf den cylindrischen Aufsätzen D sitzenden, elektrisch betriebenen Winden W aufgewickelt sind, auf denen die Gurte je nach der Breite des zu lichtenden Schleppkahns mehr oder weniger auf- oder abgewickelt werden. Diese Gurte dienen also dazu, die beiden Schwimmer stramm zusammen zu halten, wenn der Schleppkahn dazwischen sitzt, gehoben und durch das niedrige Fahrwasser hindurchgeführt wird.
Die Schwimmer werden aus einander gebracht, nachdem die Gurte genügend von den Winden abgewickelt worden sind, mit Wasser gefüllt, bis dieselben so weit eingesunken sind, dafs der zu hebende Schleppkahn bequem dazwischen über deren Tragconsolen fahren kann, wie Fig. 3 und 4 auf Blatt II veranschaulichen. Dann wird der Schleppkahn zwischen die beiden Schwimmer eingefahren und diese durch Aufwinden der Gurte so weit zusammengebracht, dafs die Seitenwände mit den Balkenlagen an dem Schleppkahn anliegen (Fig. 5 und 6). Nachdem der Schleppkahn noch mit den Schwimmern verseilt worden ist, wird das Wasser aus den Schwimmern herausgepumpt, wodurch diese sammt dem Schleppkahn so hoch gehoben werden, als nöthig ist. Nach erfolgter Durchfahrt auf den Strecken mit zu
niedrigem Fahrwasser werden die Schwimmer wieder losgeseilt, die Gurte nach Bedürfnifs abgewickelt, die Schwimmer mit Wasser gefüllt, versenkt und so weit aus einander gebracht, dafs der Schleppkahn bequem über die Tragconsole weg zwischen den Schwimmern hinausgefahren werden kann.
An Stelle der aufwindbaren Garte zum Zusammenhalten der Schwimmer können auch Stahlbänder y treten (Fig. 5 und '8, Blatt III), welche mit Bolzen χ drehbar am Boden der Tragconsole N angebracht sind. Es mufs dann in diesem Falle bei Aufnahme gröfserer oder kleinerer Schleppkähne ebenfalls eine relative Verschiebung der Schwimmer in der Längsrichtung stattfinden.
Die Beförderung dieser Lichterschiffe mit vollbeladenen Schleppkähnen durch das zu niedrige Fahrwasser geschieht durch dieselben Schleppdampfer, welche die Kähne brachten, event, durch besondere für diese Zwecke bereit gehaltene kleinere Schleppdampfer, für einzelne Kähne bemessen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zum Anheben und Transport von Schiffen, gekennzeichnet durch die Verbindung zweier heb- und senkbaren Schwimmer durch Stahlbänder in der Weise, dafs dieselben um ihre Haltebolzen sich drehen können Und eine beliebige Entfernung der Schwimmer von einander gestatten, ohne ihre Verbindung zu lösen.
2. Bei der Einrichtung nach Anspruch 1 die Anordnung von parallelen Holzschienen ff) auf den Stahlbändern.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT95810D Active DE95810C (de)

Publications (1)

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ID=367013

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DENDAT95810D Active DE95810C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE95810C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2123199A1 (de) * 1971-01-29 1972-09-08 Creusot Loire

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2123199A1 (de) * 1971-01-29 1972-09-08 Creusot Loire

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