DE2450264A1 - Behaelter mit rundem verschlussdeckel aus kunststoff fuer fuellgut, insbesondere nahrungsmittel - Google Patents

Behaelter mit rundem verschlussdeckel aus kunststoff fuer fuellgut, insbesondere nahrungsmittel

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DE2450264A1
DE2450264A1 DE19742450264 DE2450264A DE2450264A1 DE 2450264 A1 DE2450264 A1 DE 2450264A1 DE 19742450264 DE19742450264 DE 19742450264 DE 2450264 A DE2450264 A DE 2450264A DE 2450264 A1 DE2450264 A1 DE 2450264A1
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Horst Scheel
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    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
    • B65D41/02Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Behälter mit rundem Verschlußdeckel aus Kunststoff für Füllgut, insbesondere Nahrungsmittel.
  • Die Erfindung betrifft einen Behälter mit rundem Deckel aus Kunststoff für Füllgut, insbesondere Nanrungsmfttel mit einer formschlüssigen Verriegelung zwischen dem Deckel und dem Hals des Behälters und Vorsprüngen mit gegen die Drehrichtung geneigten, bei Drehung miteinander in Eingriff gelangenden Abstützflächen an der Außenwand des Halses des Behälters und an der inneren Seitenwand des Deckels.
  • Bei einem bekannten Behälter der vorstehend genannten Art liegt die formschlüssige Verriegelung unmittelbar unterhalb der stirnseitigen Außenwand des Deckels und oberhalb der beim Öffnen durch Drehung eine:: Axialkraft zum Öffnen erzeugenden Abstützflächen an den aneinander zugeordneten Vorsprüngen.
  • Ein derartiger Behälter läßt sich insbesondere unter Berücksichtigung der Abmessungstoleranzen des vorzugsweise aus Glas hergestellten Behälters nicht vakuumdicht verschließen. Eine entsprechend feste und stramme Verbindung zwischen Behälter und Deckel läßt sich durch die bekannte Zuordnung von Abstützflächen und formschlüssiger Verbindung nicht leicht genug öffnen. Wenn die Verbindung entsprechend stramm ist, ist ein Werkzeug zum Öffnen erforderlich. Auch fehlt bei dem bekannten Behälter eine Dichtung, durch die ein vakuumdichter Verschluß möglich ist.
  • Weiterhin ist es bei Behältern für Nahrungsmittel mit einer formschlüssigen Verriegelung, die beispielsweise durch ein Gewinde gebildet sein kann, bekannt, den Deckel aus Metall herzustellen und auf den aus Glas bestehenden Behälter aufzuschrauben. Zwischen Behälter und Deckel befindet sich eine Pappscheibe, die eine Dichtung bildet. Ein derartiger Behälter kann nur verschlossen werden, wenn der Deckel entsprechend der Ausbildung des Gewindes aufgedreht wird. Beim Öffnen hängt es von verschiedenen, nicht mit wiederholbarem Ergebnis zu beeinflussenden Faktoren ab, ob eine Relativbewegung zwischen Deckel und Pappscheibe oder zwischen Pappscheibe und Glas stattfindet.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen vakuumdicht verschließbaren Behälter der eingangs genannten Art zu schaffen, der sich ohne Schwierigkeiten maschinell vakuumdicht verschließen und ohne Schwierigkeiten durch Drehung des Deckels öffnen und ggf. wieder verschließen läßt.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die formschlüssige Verriegelung unterhalb der Vorsprünge ausgebildet ist, daß die zusammenwirkenden, bei Drehung zum Öffnen miteinander in Eingriff gelangenden Abstützflächen der einander zugeordneten Vorsprünge an Deckel und Behälter gegeneinander im Winkel phasenverschoben, die bei Drehung zum Schließen miteinander in Eingriff gelangenden Abstützflächen auf der anderen Seite der Vorsprünge aber nicht gegeneinander phasenverschoben sind und daß zum vakuumdichten Verschließen eine ringförmige Dichtung zwischen Deckel und der Stirnkante des Behälters vorgesehen ist.
  • Dadurch, daß die Abstützflächen, die bei Drehung zum Öffnen miteinander in Eingriff gelangen, im Winkel phasenverschoben sind, gelangen die einzelnen Abstützflächen nacheinander bei Drehung des Deckels in Eingriff, so daß je nach Anzahl der Vorsprünge nacheinander entsprechende Axialkräfte im Bereich der Außenwand des Behälters erzeugt werden. Diese Axialkräfte üben ein entsprechendes Kippmoment auf die formschlüssige Verriegelung aus und lösen diese, da sie unterhalb der Abstützfläche liegt. Durch diese besondere Zuordnung der formschlüssigen Verriegelung zu den Abstützflächen wird ein entsprechendes Moment erzeugt, dessen Hebelarm durch den Abstand der formschlüssigen Verriegelung von den miteinander in Eingriff gelangenden Abstützflächen festgelegt ist. Die ohne Drehung des Deckels sicher haltende formschlüssige Verriegelung kann durch Drehung leicht gelöst werden,da durch das erzeugte Moment ein Kippen des Deckels und-damit ein Abheben im Bereich des unteren Randes der Seitenwand des Deckels möglich ist, in dem die formschlüssige Verbindung ausgebildet ist. In diesem Bereich ist der Deckel so elastisch, daß er einmal unter Berücksichtigung der Toleranzen des Behälters ohne Schwierigkeiten verschlossen aber auch beim Öffnen abgehoben werden kann. Die Dichtung im Bereich der Stirnkante des Behälters sorgt für ein sicheres Ausbilden und Stabilisieren des Vakuums.
  • Dadurch, daß die miteinander beim Schließen in Eingriff gelangen den Abstützflächen gegeneinander nicht im Winkel phasenverschoben sind, gelangen diese beim Schließen gleichzeitig miteinander in Eingriff un erzeugen so eine im wesentlichen reine Axialkraft, durch die der Deckel beim Schließen senkrecht nach unten gezogen wird. Es ist aber auch möglich, den Deckel zum Schließen nicht zu Drehen, sondern einfach von oben senkrecht auf den Behälter aufzudrücken. Dieses ist insbesondere zum maschinellen Verschließen von Vorteil, da in entsprechenden Schließmaschinen sehr viel leichter eine Axialkraft als eine Drehung erzeugt werden kann.
  • Wenn es sich beispielsweise um Behälter für warm eingefüllte Marmelade handelt, so werden diese Behälter automatisch durch senkrechtes Aufdrücken des D s verschlossen, wobei die formschlüssige Verriegelung unterhalb der Vorsprünge hergestellt wird. Bedingt durch die Dichtung bildet sich beim Erkalten der warm eingefüllten Marmelade ein Vakuum aus. Zum Öffnen dreht die Hausfrau den Deckel in die normale Öffnungsrichtung, wobei die entsprechenden Abstützflächen, die im Winkel zueinander phasenverschoben sind, nacheinander miteinander in Eingriff gelangen und so ein leichtes Öffnen und erstes Lösen des Vakuums ermöglichen. Zum Schließen kann die Hausfrau entweder eine Drehung in die entgegengesetzte Richtung vornehmen oder einfach ein Schließen durch senkrechtes Drücken auf den Deckel durchführen.
  • In vorteilhafter Weise wird die Phasenverschiebung der Abstützflächen auf der einen Seite und die Nichtphasenverschiebung auf der anderen Seite dadurch erreicht, daß die einen Vorsprünge in Umfangsrichtung eine unterschiedliche, die anderen Vorsprünge eine gleiche Breite aufweisen. Wenn beispielsweise die Vorsprünge an dem Deckel gleich breit ausgebildet sind, die Vorsprünge an dem Behälter aber in Umfangsrichtung in ihrer Breite abnehmen und gleichzeitig sichergestellt ist, daß die Abstützflächen auf der Rückseite (unter Berücksichtigung der Drehrichtung zum Öffnen) gleich weit voneinander entfernt sind, so ist sichergestellt, daß die Abstützflächen auf der Vorderseite einen unterschiedlichen Abstand voneinander haben und damit für die erwünschte Phasenverschiebung im Winkel sorgen.
  • Um das Öffnen des Behälters noch zu erleichtern und gleichzeitig ein vakuumdichtes Abfüllen zu gewährleisten, ist es möglich, diesen in vorteilhafter Weise derart auszubilden, daß die ringförmige Dichtung auf einer in den Deckel eingelegten Scheibe ausgebildet ist, die relativ zu diesem drehbar gelagert ist, wobei der Reibungskoeffizient zwischen Deckel und Scheibe geringer ist als zwischen Dichtung und Stirnkante des Behälters.
  • Dadurch, daß Scheibe und Deckel so konstruiert sind, daß der Reibungskoeffizient zwischen Behält und Scheibe größer ist als zwischen Scheibe und Deckel, ist sichergestellt, daß beim Öffnen durch Drehung nicht eine verhältnismäßig große Reibungskraft zwischen Scheibe und Behälter überwunden werden muß.
  • Vielmehr muß lediglich die geringe Reibungskraft zwischen Deckel und Scheibe überwunden werden, wobei - durch entsprechende Materialauswahl - für einen geringen Reibungskoeffizienten zwischen Deckel und Scheibe gesorgt werden kann. Da eine Relativbewegung zwischen Scheibe bzw. Dichtung einerseits und Behälter andererseits nicht stattfindet, besteht auch nicht die Gefahr, daß die Dichtung, bei der es sich beispielsweise um eine Compoundmasse (Elastomermaterial) handeln kann, beim Verschließen durch Drehung nicht verletzt wird.
  • In vorteilhafter Weise kann der Behälter nach der Erfindung noch so ausgebildet sein, daß der Deckel aus einem im wesentlichen zylindrischen Deckelring und zusätzlich zu der Scheibe aus einem die dem Behälter abgelegene Öffnung verschließenden Boden besteht. Durch diese doppelwandige Ausbildung kann einerseits das Deckelmaterial plano bedruckt werden (bei einer Herstellung des Deckels aus einem Stück ist das nicht möglich) und andererseits wird ein Hohlraum zwischen den beiden Teilen, d.h. zwischen Boden und Scheibe geschaffen, der bei klarsichtiger Ausgestaltung des Bodens Werbematerial sichtbar aufnehmen kann.
  • Wenn der Boden luftdicht mit dem Rand der zylindrischen Seitenwand des Deckels verbunden wird, so kann auch an der Wölbung des Bodens nach innen festgestellt werden, ob das Vakuum noch vorhanden ist, d.h. ob der Deckel bereits beispielsweise einmal geöffnet wurde oder nicht.. Wenn das Füllgut unter Vakuum abgepackt wurde, so wölbt sich die Scheibe in Richtung auf das Füllgut. In gleicher Weise wird der Boden mitwölben, so daß auch an diesem erkennbar ist, ob noch ein Vakuum vorhanden ist oder nicht.
  • Es ist aber auch möglich, den außen liegenden Boden nicht lut-tdicht am Rand der zylindrischen Seitenwand des Deckels zu befestigen, sondern eine feste Verbindung in Form eines Stiftes oder dergl. ungefähr in der Mitte zwischen Boden und Scheibe vorzusehen. Wenn sich die Scheibe durch Ausbildung des Vakuums nach innen wölbt, so wird der Boden zwangsläufig durch den Stift mit nach innen bewegt. Um die Relativbewegung zwischen Deckel, d.h. zwischen Boden und Scheibe sicherzustellen, ist eine Sollbruchstelle vorgesehen, die bei der ersten Drehung des Deckels zerbricht.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden unter Hinweis auf die Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert: Es zeigt: Fig. 1 einen Teil einer geschnittenen Seitenansicht durch eine Hälfte des Deckels mit angedeutetem Behälter; Fig. 2 eine Draufsicht auf den Deckel von unten; und Fig. 3 eine schematische Abwicklung zur Veranschaulichung der Ausbildung und Phasenverschiebung der einzelnen zugeordneten Abstützflächen an den Vorsprüngen an Deckel und - Behälter.
  • Der'in der Zeichnung dargestellte Behälter 1 ist mit Vorsprüngen 2 versehen, die in Drehrichtung geneigte Abstützflächen 3a,3b aufweisen. Eine ringförmige Erhebung 4 bildet an der Außenwand des Behälters eine Ringnut 5.
  • Der Deckel 7 ist mit einer innen liegenden Ringnut 6 versehen, die in Schließstellung des Deckels in die Ringnut 5 des Behälters eingreift und so für eine formschlüssige Verriegelung sorgt.
  • Der Deckel ist im Bereich seiner unteren zylindrischen Seitenwand mit innen liegenden Vorsprüngen 8 versehen, die entsprechend den Abstützflächen 3a,3b ausgebildete und zugeordnete Abstützflächen 9a und 9b aufweisen.
  • An der der Öffnung des Behälters abgelegenen Seite ist der Deckel doppelwandig ausgebildet. Die das Füllgut unmittelbar überdeckende Innenwand ist als Scheibe 12 ausgebildet, die drehbar in den entsprechenden Teilen des Deckels gelagert ist.
  • Die Reibungskraft zwischen der Fläche des Deckels und der anliegenden Bläcte der Scheibe 12 ist geringer als die Reibungskraft zwischen den entsprechenden Flächen zwischen der Scheibe bzw. der ringförmigen Dichtung 13 und der Stirnkante am Hals des Behälters. Die Scheibe wird zwischen zwei Auflagern 14 und 20 an dem äußeren Deckelring 10,11 gehalten. Die ringförmige Dichtung 13 besteht aus einer Compoundmasse (Elastomermaterial).
  • Der Boden 16 kann entweder mit dem Deckelring 10,11 luftdicht verschweißt oder lose eingelegt werden. Im letzteren Fall wird die Nachgiebigkeit oder Federungsmöglichkeit der zylindrischen Seitenwand oder des Deckelringes 10,11 beim Öffnen oder Schließen im Bereich der formschlüssigen Verriegelung 4,5,6 erleichtert.
  • Bei einer luftdichten Verbindung zwischen dem Boden 16 und dem Deckelring überträgt sich die vakuumbedingte Wölbung der Scheibe 12 auf den Boden 16.
  • Wenn keine luftdichte Verbindung vorgesehen ist, jedoch eine Ubertragung der Wölbung erfolgen soll, so wird ein Stift 18 vorgesehen, der den Boden 16 mit der Scheibe 12 verbindet.
  • Wölbt sich die Scheibe 12 nach innen, so bewegt sich der Boden zwangsläufig mit. Damit die relative Drehbewegung zwischen Deckel und Scheibe sichergestellt bleibt, ist zwischen Stift 18 und der Scheibe 12 eine Sollbruchstelle 19 vorgesehen, die bei der ersten Drehung zerbricht.
  • Beim Betrachten der Fig. 3 wird deutlich, wie die einzelnen Abstützflächen der einander zugeordneten Vorsprünge 2 und 8 zueinander angeordnet sind. Die Abstützflächen der in Umfangsrichtung gleich breiten Vorsprünge 8 an dem Deckel 7 sind - wie durch das Maß D angedeutet - in Umfangsrichtung gegeneinander nicht phasenverschoben. Dadurch, daß die Vorsprünge 2 des Behälters ausgehend von dem Maß D in Umfangsrichtung unterschiedlich breit ausgebildet sind (die Maße A, B und C nehmen zu), sind die Abstützflächen 3a, die beim Öffnen mit den Abstützflächen 9b in Eingriff gelangen, in Umfangsrichtung zueinander phasenverschoben, so daß der entsprechende Eingriff für die einzelnen Abstützflächen nacheinander erfolgt.
  • Da die Abstützflächen 3b (Maß D) in Umfangsrichtung gleich weit voneinander entfernt liegen, und die Vorsprünge 8 gleich breit und nicht gegeneinander phasenverschoben sind, gelangen die Abstützflächen 3b und 9a beim Öffnen gleichzeitig miteinander in Eingriff.
  • Die Anzahl der Vorsprünge ist nicht kritisch. Wesentlich ist, daß beim Öffnen eine Phasenverschiebung vorliegt, um ein Kippmoment zu erzeugen, beim Schließen diese Phasenverschiebung aber nicht vorhanden ist, um ein senkrechtes Herunterziehen des Deckels auf dem Behälter zum Herstellen der formschlüssigen Verriegelung sicherzustellen. Weiterhin ist zwischen den Vorsprüngen genügend freier Raum vorhanden, so daß der Deckel zum Herstellen der formschlüssigen Verriegelung auch einfach ohne jede Drehung aufgedrückt werden kann.
  • Bei der dargestellten und gezeichneten Ausführungsform wirken verschiedene Merkmale zusammen, um einen leicht, insbesondere maschinell und ohne Drehung zu verschließenden Deckel zu schaffen, der leicht durch eine Drehung geöffnet erden kann, wobei für einen sicheren Vakuumverschluß gesorgt wird, der beim Verschließen nicht zerstört wird. Weiterhin ist es auch möglich, ein Verschließen durch Drehung durchzuführen. Dies kann insbesondere dann von Vorteil sein, wenn der Benutzer noch nicht daran gewöhnt ist, daß der Deckel auch durch einfaches Aufdrücken verschlossen werden kann. Um dieses sicherzustellen, wirken die Merkmale forms=hlüssige Verriegelung durch Ringnutverbindung, Vorsprünge mit phasenverschobenen Abstützflächen zum Öffnung und nicht phasenverschobenen Abstützflächen zum Schließen sowie die lose Scheibe zusammen.

Claims (6)

Patentansprüche
1. Behälter mit rundem Deckel aus Kunststoff für Füllgut, insbesondere Nahrungsmittel mit einer formschlüssigen Verriegelung zwischen dem Deckel und dem Hals des Behälters und Vorsprüngen mit gegen die Drehrichtung geneigten, bei Drehung miteinander in Eingriff gelangenden Abstützflächen an der Außenwand des Halses des Behälters und an der inneren Seitenwand des Deckels, dadurch gekennzeichnet, daß die formschlüssige Verriegelung (5,6) unterhalb der Vorsprünge (2,8) ausgebildet ist, daß die zusammenwirkenden, bei Drehung zum Öffnen miteinander in Eingriff gelangenden Abstützflächen (3a,9b) der einander zugeordneten Vorsprünge (2,8) an Deckel (7) und Behälter (1) gegeneinander im Winkel phasenverschoben, die bei Drehung zum Schließen miteinander in Eingriff gelangenden Abstützflächen (3b,9a) auf der anderen Seite der Vorsprünge aber nicht gegeneinander phasenverschoben sind und daß zum vakuumdichten Verschließen eine ringförmige Dichtung (12) zwischen Deckel (7) und der Stirnkante des Behälters (1) vorgesehen ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Vorsprünge (8) in Umfangsrichtung eine unterschiedliche Breite, die anderen eine gleiche Breite aufweisen.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Dichtung (13) auf einer in den Deckel (7) eingelegten Scheibe (12) ausgebildet ist, die relativ zu diesem drehbar gelagert ist, wobei der Reibungskoeffizient zwischen Deckel und Scheibe geringer ist als zwischen Dichtung und Stirnkante des Behälters.
4. Behälter nach einem oder mehreren der vorherstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (7) aus einem im wesentlichen zylindrischen Deckelring (10,11) und zu- -sätzlith zu der Scheibe (12) aus einem, die dem Behälter (1) abgelegene Öffnung verschließenden Boden (16) besteht.
5. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden. (16) mit dem Deckelring.(10,11) luftdicht verbunden ist.
6. Behälter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (16) und die Scheibe (12) durch einen Stift (18) miteinander verbunden sind, wobei eine Sollbruchstelle (19) vorgesehen ist, die bei der ersten Drehung des Deckels zum Öffnen zerbricht.
DE19742450264 1974-10-23 1974-10-23 Verschlußanordnung für Behälter mit rundem Deckel Expired DE2450264C2 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2321758A1 (de) * 1972-08-04 1974-02-14 Sunbeam Plastics Corp Sicherheitsverschluss fuer einen behaelter mit einer verschlusskappe
US3860136A (en) * 1974-01-30 1975-01-14 Child Resistant Packaging Inc Child-resistant enclosure for hazardous materials
CH584139A5 (de) * 1973-10-26 1977-01-31 Finke Kunststoff Robert

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