DE3224463A1 - Verschluss mit oeffnungsanzeige fuer behaelter - Google Patents
Verschluss mit oeffnungsanzeige fuer behaelterInfo
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Description
Verschluß mit Öffnungsanzeige für Behälter
Die Erfindung betrifft Verschlüsse für Behälter und mehr im
einzelnen Verschlüsse des Typs, welche das Öffnen oder einen Öffnungsversuch anzeigen.
Es gibt eine große Vielzahl von Verschlüssen für Behälter, welche nachzuweisen versuchen, daß der Behälter geöffnet
worden ist oder wenigstens in einen Zustand zum Öffnen versetzt worden ist, nachdem er gefüllt worden ist. Der Zweck
solcher Verschlüsse liegt darin, dem Verbraucher die Sicherheit zu geben, daß ein Verschluß nach dem Füllen des Behälters
in geschlossenem Zustand geblieben ist und nicht vor dem Kauf geöffnet worden ist.
Ein allgemeiner Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung eines Verschlusses mit Öffnungsanzeige, welcher keinen
speziellen Behälter benötigt und daher bei einer Vielzahl von Behältern in normaler Gestalt verwendet werden kann.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung eines Verschlusses mit Öffnungsanzeige, welcher eine Wortinformation
geben kann, die anzeigt, daß der Verschluß einmal geöffnet oder in einen Zustand zum Öffnen versetzt worden.ist.
Noch ein weiterer. Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung eines Verschlusses mit Öffnungsanzeige von einfachem zweiteiligen
Aufbau, der für einfache Herstellung und Montage sorgt.
* Die Gegenstände der Erfindung werden verwirklicht durch einen
Verschluß mit Öffnungsanzeige, welcher einen Kappenabschnitt
zum Gewindekontakt mit dem Gewindehals eines Behälters aufweist, und welcher einen Einsatz aufweist, der
zur Abdichtung des Verschlusses in der Lage ist. Der Verschluß bietet komplementäre antreibende und angetriebene
Flächen, welche es gestatten, die Kappe auf den Behälter zum erstenmal aufzusetzen, nachdem er gefüllt worden ist, um
den Einsatz in einen abgedichteten Zustand zu verschieben. Andere antreibende und angetriebene Flächen sind vorgesehen,
welche miteinander in Kontakt kommen, nachdem die Kappe relativ zu dem stationären Einsatz gedreht worden ist, um
eine Information oder einen Zustand des Verschlusses vorzusehen, der den Nachweis erbringt, daß der Verschluß entweder
von dem Behälter entfernt worden ist oder in einen Zustand relativ zu dem Behälter versetzt worden ist, durch welchen
er bewegt werden kann. Diese komplementären antreibenden und angetriebenen Flächen ermöglichen es, die Kappe und den
Einsatz gemeinsam in eine voll geöffnete Stellung zu bewegen. Zusätzliche zusammenarbeitende antreibende und angetriebene
Flächen sind vorgesehen, welche sicherstellen, daß der Verschluß auf den Behälter wieder aufgesetzt werden .
kann, nachdem er einmal entfernt worden ist, wobei gleichzeitig der Zustand des Verschlusses erhalten bleibt, um den
geöffneten Zustand nachzuweisen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Figur 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel des
Verschlusses mit weggebrochenen und entfernten
Teilen;
Figur 2 eine Schnittansicht längs der Linie 2-2 in Figur 1;
Figur 3 eine Schnittansicht entlang der bogenförmigen
Figur 2 eine Schnittansicht längs der Linie 2-2 in Figur 1;
Figur 3 eine Schnittansicht entlang der bogenförmigen
Linie 3-3 in Figur 1;
Figur U eine Schnittansicht ähnlich der von Figur 3,
die aber einen anderen Betriebszustand zeigt; Figur 5 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform,
welche den Verschluß in seiner anfänglich geschlossenen Stellung relativ zu einem
Behälter zeigt, von dem nur ein Abschnitt gezeigt ist;
Figur 6 eine der Figur 5 ähnliche Ansicht, welche den ^Zustand des Verschlusses zeigt, nachdem er in
einen Zustand zum Öffnen versetzt worden ist;
Figur 7 eine Schnittansicht allgemein entlang der bogenförmigen
Schnittlinie 7-7 in Figur 5; Figur 8 eine der Figur 7 ähnliche Schnittansicht, welche
eine Abwandlung der in Figur 7 gezeigten Ausführungsform
zeigt;
Figur 9 eine Abwandlung eines Abschnitts des Verschlusses nach den vorherigen Ausführungsformen, und
Figur 10 noch eine andere Ausführungsform in einer
Schnittansicht ähnlich der Ansicht in Figur 2. 20
Ein Verschluß mit Ö'ffnungsanzeige ist allgemein mit dem Bezugszeichen
10 bezeichnet und ist zur Verwendung bei Behältern 12 mit einem Hals 14- ausgelegt, der eine Öffnung 16
bildet, durch welche der Inhalt in den Behälter eingeführt und aus ihm abgegeben werden kann. Die Außenseite des
Halses 14. besitzt ein Außengewinde 18, das zur Aufnahme
eines komplementären Gewindes andern Verschluß 10 ausgelegt ist.
Der Verschluß 10 umfaßt eine becherförmige Kappe mit einem
allgemein flachen Oberteil 22 und einem herabhängenden ringförmigen Rand 24·· Der Rand 24· ist mit einem zu dem Gewinde
18. am Hals des Behälters 12 komplementären Innengewindes 26. versehen. Der Verschluß 10 umfaßt ferner ein Einsatzglied
30» welches innerhalb der becherförmigen Kappe 20 angeordnet ist. Das Einsatzglied 30 ist mit einem nach unten
stehenden ringförmigen Flansch 32 versehen, welcher einen
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10
äußeren ringförmigen zylindrischen Reibring oder eine Reibfläche 34- aufweist, die an der Innenwand 35. der Öffnung 16
in dem Hals 14- des Behälters 12 anliegt. Unterhalb der Reibfläche
34· ist eine Nockenfläche 36 vorgesehen, die als Führung bei Einführung des Einsatzgliedes 30 in die Öffnung
16 in dem--Hai s 14· wirkt.
Das Einsatzglied 30 wird an der Kappe 20 gehalten durch eine
zentrale nach unten stehende hohle Stütze 38, die einteilig mit der Kappe 20 ausgebildet ist und durch eine Öffnung 4-0
in Axialrichtung des Einsatzgliedes 30 vorragt.' Das Ende der durch die Öffnung 4-0 hindurchragenden Stütze 38 ist verformt,
um einen nietenartigen Kopf 4-2 zu bilden, durch welche das Einsatzglied 30 mit der Kappe 20 in zusaramengesetztem
Zustand gehalten wird. Diese Halteanordnung gestattet eine Drehbewegung des Einsatzgliedes 30 relativ zu der
Kappe 20 und gestattet gleichzeitig eine kleine relative axiale Verschiebung. Die Kappe 20 und der Einsatz 30 können
aus ähnlichen oder unterschiedlichen Kunststoffmaterialien gegossen sein, welche eine gewisse Verbiegung zueinander
zulassen. Beispielsweise kann die Kappe aus Polypropylen bestehen, um den Gewindeeingriff zu vergrößern, wogegen der
Einsatz aus Polyäthylen hoher Dichte bestehen kann.
Das Einsatzglied 30 weist zwei symmetrische Vertiefungen 4-Λ
auf, die bogenförmig zu seiner Achse angeordnet sind. Entgegengesetzte Enden der Vertiefungen 4-4- besitzen Wände 4-6
und 4-8, welche angetriebene Flächen bilden, die durch eine Antriebsnase 50 kontaktierbar sind, von der eine in jeder
3Q Vertiefung 4-4- angeordnet ist und die einteilig mit der Kappe
20 ausgebildet sind.
Wie in den Figuren 1 und 2 zu erkennen, stehen die Antriebsnasen50
in Kontakt mit den. Wänden 4-6, so daß eine Drehung ^° der Kappe 20 im Uhrzeigersinn so wirkt, daß die Kappe 20
und der Einsatz 30 gemeinsam bewegt werden, um die komplementären Gewinde 18 und 26 in Eingriff miteinander zu
bringen und den Verschluß 10 in Schließrichtung zu bewegen.
Diese Bewegung bewirkt, daß der Verschluß 10 sich in Axialrichtung
relativ zu dem -Behälter verschiebt, so daß die Nockenflächen 36 in die Öffnung 16 in dem Hals 14- eintreten,
und eine nachfolgende Gewindedrehung im Uhrzeigersinn bewirkt, daß die zylindrische Reibfläche 34· in Axialrichtung
in Preßkontakt mit der Innenfläche 35 der Öffnung 16 verschoben wird. Diese Preßbewegung wird von der Kappe 20 auf
das Einsatzglied 30 mittels" Kontaktflächen 51 an der Kappe 20 um die Basis der Stütze 38 herum und eine die Öffnung
4-0 umgebende Ringfläche 52 übertragen. Ferner ist benachbart
dem inneren Umfangsbereich der Kappe 20, wie in Figur
2 zu sehen, -eine ringförmige Kraftübertragungsfläche 54· zum
Kontakt mit einem Kraftübertragungsflansch 56 ausgebildet.
Die Fläche 5A und der Flansch 56 sind komplementär zueinander,
und wenn die Kappe 20 auf den Hals des Behälters 12 aufgeschraubt wird, wird das Einsatzglied 30 axial nach
unten gedrückt, um die zylindrische Reibfläche 34- in Kontakt mit der Innenfläche der Öffnung in dem Hals zu bringen.
Wenn sich der Verschluß 10 in der völlig geschlossenen Stellung befindet, steht die Reibfläche 34· mit dem Inneren
der Öffnung in dem Hals in Kontakt über einen Axialbereich, welcher einen kontinuierlichen Kontakt sicherstellt, bevor
der Verschluß in seiner völlig geschlossenen Stellung ist.
In der völlig geschlossenen Stellung bildet der Boden des Flansches 56 eine Dichtung, welche in Kontakt mit dem oberen
Rand 58 des Halses 14- gedrückt ist. Der Außendurchmesser der Reibfläche 34· sorgt für eine axiale zylindrische Erstreckung
der Reibfläche und ist außerdem etwas größer als der Durchmesser der Öffnung 16 in dem Hals 14 und kann mit
einem glatten Äußeren als Dichtung wirken. Vorzugsweise besteht das Einsatzglied aus einem Kunststoffmaterial, welches
gewisse elastomere Eigenschaften hat, die eine Deformation und Verschiebung' in eine Sitzstellung zulassen.
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In der anfänglich geschlossenen Stellung des Verschlusses 10 auf dem Behälter 12 stehen die Antriebsnasen 50 in Kontakt
mit den Wänden 46 d.er Vertiefungen 4-4-1 in welchem Fall
ein in dem Oberteil 22 der Kappe 20 ausgebildetes Fenster 60 sich in Ausrichtung auf eine bei 62 angedeutete Information
oder Anzeige befindet. In dem dargestellten Beispiel hat die Anzeige 62 die Gestalt des Wortes "sealed". Diese
Information.erscheint, nachdem der Behälter 12 gefüllt und
mit einem Verschluß 10 entweder manuell oder automatisch zum erstenmal verschlossen worden ist.
Um den Verschluß 10 zu öffnen und von dem Behälter 12 zu entfernen, wird die Kappe auf übliche Art erfaßt und gegen
den Uhrzeiger gedreht, in Figur 1 betrachtet. Während dieser Drehbewegung der Kappe 20 gegen.den Uhrzeigersinn bleibt
das Einsatzglied 30 relativ zu dem Hals 14- in Ruhe wegen
der Preßpassung und des großen Oberflächenkontakts der Reibfläche 34 mit dem Inneren der Öffnung 16. Dies bewirkt, daß
die Antriebsnasen 50 sich aus dem Kontakt mit den Wänden 4.6 zu den Wänden 4-8 hin bewegen.
Wenn die Antriebsnasen 50 schließlich in Kontakt mit den
Wänden 4-8 kommen, wenn die Kappe gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, hat sich das Fenster 60 aus d.er Ausrichtung
auf die Anzeige 62 und in Ausrichtung auf die zweite Information oder Anzeige 64. verschoben. In diesem Beispiel besagt
die Information, daß der Behälter geöffnet worden ist (opened).
yor (Jg1J1 Zeitpunkt, zu dem die Antriebsnas.en 50 bei Bewegung
der Kappe 20 in Öffnungsrichtung gegen den Uhrzeigersinn in Kontakt mit den .Wänden 4-8 kommen, müssen sich die Antriebsnasen
50 über einen Bogen von 30 oder mehr bewegen, wobei die unteren Enden 65 der Antriebsnasen 50 gleichzeitig
Nockenflächen 66 kontaktieren, die an Rampenelementen 68 ausgebildet sind, welche einteilig mit. dem Einsatzglied
oder Dichtungsglied 30 am Boden jeder Vertiefung 4-4 gebildet
sind.
* Die relativ bewegbare Kappe bewirkt, daß die Enden 65 der
Nasen die Nockenflachen 66 kontaktieren, so daß die Kappe
20 in Axialrichtung relativ zu dem Einsatz 30 abgelenkt wird, bis die Antriebsnasen 50 auf die andere Seite der
Rampenelemente 68 übergehen, an welchem Punkt sie in Ausnehmungen 70 einschnappen, die innerhalb der Vertiefungen
4-4· zwischen dem Rampenelement 68 und der Wand 4-8 ausgebildet
sind. Wenn die Antriebsnase 50 diese Stellung erreicht hat, befindet sich das Fenster 60 in Ausrichtung auf die Anzeige
64·» die anzeigt,, daß der Behälter in den Zustand versetzt worden ist, durch welchen er geöffnet werden kann. Eine
nachfolgende Drehung der Kappe 20 gegen den Uhrzeigersinn bringt die Antriebsnasen 50 in Kontakt mit den Wänden 4-8,
so daß die zusätzliche Drehung die Kappe 20 und den Einsatz 30 gemeinsam bewegt, so daß sich der Verschluß 10 axial
verschiebt und die zylindrische Reibfläche 34- aus dem Kontakt mit dem Inneren des Halses 14· verschiebt, so daß der
Verschluß 10 vollständig von dem Behälter entfernt werden kann.
Während anfänglicher Bewegung der Antriebsnase 50 aus der abgedichteten Stellung des Verschlusses 10, bis sie die
Nockenfläche 66 erreicht, ist die Kappe 20 über einen Bogen von annähernd 30 bewegt worden, was zu einer entsprechenden
Axialverschiebung der Kappe 20 führt. Während dieser Zeit bleibt der Einsatz 30 relativ zu der Öffnung in dem Hals
nichtdrehbar befestigt, so daß der Behälter abgedichtet bleibt- Diese Bewegung bewirkt, daß die Kraftübertragungsfläche 54- und der Flansch 56 sich aus dem Kontakt miteinan-
der bewegen und lösen, so daß die einzige durch Kappe 20 auf die Dichtung 30 ausgeübte Kraft über die Enden 65 der
Nasen auf die Nockenfläche 66 geht. Diese Kraft ist ein Minimum und wesentlich geringer als die zwischen der Reibfläche
34- und der Innenfläche der Öffnung in den Hals 14·
erzeugte Reibung. Auf diese Weise werden die Reibungskräfte zwischen der Kappe und der Dichtung 30, welche dazu neigen
könnten die Dichtung zu drehen, minimiert und geringer als
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die Reibung an der Reibfläche 34- gehalten.
Nachdem der Verschluß einmal von dem Behälter 12 entfernt worden ist, befindet sich das Fenster 60 in Ausrichtung auf
die Anzeige 64., die anzeigt, daß der Verschluß geöffnet worden ist. Bei Wiederaufsetzen des Verschlusses 10 auf den
Behälter 12 wird die Kappe 20 im Uhrzeigersinn gedreht. Dies bringt die gegenüberliegenden Flächen der Antriebsnasen
50 in Kontakt mit einer angetriebenen Fläche oder Anschlagfläche 72, die gegenüber der Nockenfläche 66 an. dem Rampenelement
68 ausgebildet ist. In dieser Stellung bleibt das Fenster 60 in Ausrichtung auf die Anzeige 64., die anzeigt,
daß der Verschluß geöffnet worden ist, und bildet gleichzeitig ein Mittel, durch welches die Antriebsnase 50 eine
Bewegung im Uhrzeigersinn auf die Dichtung überträgt, so daß die Kappe 20 und der Einsatz 30 axial gemeinsam bewegt
werden, um die zylindrische Reibfläche 34- in Kontakt mit dem Inneren der Halsöffnung 16 zu bringen.
In den Figuren 3 und 4- ist zu erkennen, daß die Tiefe der
durch die Wände 4-6. und 4-8. gebildeten Vertiefungen 4-4- größer
ist als die Höhe des Rampenelementes 68. Diese Bemessung gewährleistet, daß die Nasen 50 nicht um eine größere
Strecke nach oben abgelenkt werden als die'Höhe der Wände
4-6 und 4-8, um sicherzustellen, daß die Nasen daran gehindert
werden, die Wände 4-6 und 4-8 in der Schließrichtung sowie
der Offnungsrichtung. des Verschlusses 10 zu passieren. Ferner ist die Höhe des Rampenelementes 68 so gewählt, daß
ihre axiale Abmessung größer ist als eine axiale Verschiebung, die zwischen der Kappe 20 und der Dichtung 30 durch
die Stütze 38 in der Öffnung 4-0 zugelassen wird. Dies stellt sicher, daß, wenn die Antriebsnase 50 das Rampenelement
68 überschreitet, die Kappe 20 und der Einsatz 30 sich relativ zueinander verbiegen müssen und das untere
Ende der Nase 65 in Axialrichtung in die Ausnehmung 70 zurückgebracht wird. Dies stellt den Kontakt der Antriebsnasen 50 mit der Anschlagfläche 72 sicher, wenn die Kappe
zum Zweck der Rückführung des Verschlusses 10 in seine Dichtstellung auf dem Behälter 12 in Schließrichtung bewegt
wird. - ■
Wenn der Innendurchmesser der Öffnung 16 in dem Hals 14- des
Behälters 12 bekannt ist, ist es leicht möglich, eine passende oder klemmende Abmessung für die äußere zylindrische .
Dichtfläche 34· zu wählen,. welche das Klemmen und die Reibung sieherstellt, so daß ein Widerstand gegen Drehung des Einsatzes
30.relativ-zu dem Behälter 12 bei der Drehung der
Kappe 20 aus ihrer geschlossenen in ihrer offenen Stellung vorhanden ist.
Es ist zu bemerken, daß die Aussparungen 4-4-t die Wände 4-6,
4-8 und die Antriebsnasen 50 sowie die Ausnehmung 70 in Paaren diametral einander gegenüber angeordnet sind. Es
versteht sich natürlich, daß eine gerade oder ungerade Anzahl solcher Elemente gleichförmig über den Umfang der
Kappe 20 und des Einsatzes 30.angeordnet sein könnte. In der beschriebenen Ausführungsform, in welcher Paare verwendet
werden, ist der Einsatz 30 mit zwei Sätzen von Markierungen 62 und 64- versehen, die auch diametral einander .
gegenüber angeordnet sind. Dies macht es möglich, die Kappe 20 und den Einsatz 30 so zusammenzusetzen, daß eine gewählte
Antriebsnase in jeder der beiden Vertiefungen 4-4 angeordnet werden kann. Da ein wesentlicher Bogen zwischen den
Wänden 4-6 und den Rampenelementen 4-8 vorhanden ist, -erfordert
ferner der Montagevorgang keine genaue Ausrichtung der Kappe 20 und des Einsatzes 30, wodurch das Montagegerät-
und verfahren einfacher gestaltet werden.
In den Figuren 5>6 und 7 ist eine andere Ausführungsform
dargestellt, welche in jeder Hinsicht mit der in den Figuren 1 bis 4- offenbarten Ausführungsform übereinstimmen kann,
abgesehen davon, daß die Kappe 20 mit einem Fenster 60 a versehen ist, welches in dem geschlossenen.Zustand des Verschlusses
10a auf dem Behälter 12 mit einem Abdeckelement
80 versehen ist. Das Abdeckelement 80 definiert einen bogenförmigen
Abschnitt, der an dem übrigen Teil der Kappe 20a durch Schwächungslinien-oder zerbrechliche Bereiche befestigt
ist, welche mit 82 in Figur 7 bezeichnet sind. Die Unterseite des Abdeckelements 80 ist mit Nockenelementen
8/+ und 86 versehen, welche zum Kontaktieren einer Plattform 88 ausgelegt sind, die an der Oberseite eines Einsatzgliedes
30a ausgebildet ist. Die Oberseite des Abdeckelements 80 kann mit einer Information wie beispielsweise dem Wort
"sealed" versehen sein, und die Oberseite der Plattform 88 kann mit einer Information wie zum Beispiel "opened" versehen
sein. Die Arbeitsweise der Ausführungsformen in den Figuren 5 bis 7 ist die gleiche wie die vorherige Ausführungsform,
insofern während der Öffnungsbewegung des Ver-Schlusses 10a das Einsatzglied 30a relativ zucdem Hals 14-des
Behälters 12 in Ruhe bleibt; jedoch wird bei Kontakt des Nockenelementes 84- mit der Plattform 88 das Abdeckelement
abgebogen, und die benachbarten zerbrechliehen Abschnitte zerbrechen. Auf ähnliche Weise brechen die angrenzenden
zerbrechlichen Bereiche 82 weg, wenn das Nockenelement 86 die Plattform 88 kontaktiert, so daß das Abdeckelement
80 von dem .übrigen Teil der Kappe 20a getrennt wird. Dies hinterläßt ein offenes Fenster 60a, welches die Information
"opened" auf der Plattform 88 freigibt. Wenn der Verschluß TOa einmal in den Zustand zum Öffnen versetzt
worden ist, bleibt auf diese Weise die Information auf der Plattform 88 innerhalb des Fensters 60a, da die Antriebsnasen 50 sich in der Ausnehmung 70 befinden, wie in Figur 4·
dargestellt, so daß während aller nachfolgenden Öffnungs- ^O und Schließbewegungen die Plattform durch das Fenster 60a
sichtbar ist.
Eine weitere Abwandlung der Ausführung in den Figuren 5 bis 7 ist in Figur 8 dargestellt, in welcher ein Abdeckabschnitt
"° 90 auf drei Seiten durch Schwächungslinien und zerbrechliche
Abschnitte 82 getrennt wird. Jedoch bleibt wenigstens ein Ende des Abdeckabschnitts 90 an den übrigen Teil des
Kappengliedes 20 an einem Scharnierpunkt 92 angefügt. In. dieser Abwandlung kommt ein Nockenabschnitt 9Λ an.der
Unterseite des Abdeckelements 90 in Kontakt mit der Plattform
96 bei Drehung der Kappe 20b, um das Abdeckelement 90
anzuheben und um den Schwenkpunkt 92 herum zu.#schwenken.
In dieser Version wird die Öffnungbewegung sichtbar durch die Versetzung des Abdeckabschnitts 90 aus einem flachen
oder bündigen Zustand mit dem Rest des Oberteils der Kappe. Die Kappe 20b wird gegen Drehung relativ zu dem Einsatz
30b durch Positionieren der Antriebsnasen 50 in der Ausnehmung 70 festgehalten, so daß die Kappe 20b und der Einsatz
30b sich gemeinsam drehen und der Nockenabschnitt 94-in der Sitzstellung auf der Plattform 96.bleibt, um den
Abdeckabschnitt 90 relativ zur Oberseite der Kappe versetzt
zu halten und auf diese Weise das öffnen oder den Öffnungsversuch nachzuweisen.
In den Ausführungsformen der Figuren 5 bis.8 wird die Öffnungbewegung
durchgeführt, während die Einsätze 30a oder 30b relativ zu dem Hals 14· des Behälters wegen des Reibringes
oder der Reibfläche 34- in Ruhe bleiben, bis zu dem
Zeitpunkt, in welchem die Antriebsnase 50 die angetriebene Wand 4-6 an dem Einsatz 30a oder 30b kontaktiert.
Unter Bezugnahme auf Figur 9 kann es in einigen Anwendungen erforderlich sein, die durch die Reibfläche oder den Ring
34· gebotene Reibung zu variieren. In Figur 9 wird dies durch eine Mehrzahl von Rippen 100 erreicht, die an der
Außenfläche des Flansches 32 ausgebildet sind, um eine Reibkontaktfläche 102 zu bilden. In diesem Fall können die
Anzahl, der Abstand und der Grad der Überlappung mit dem Innendurchmesser des Halses 14- sämtlich variiert werden,
um die Größe der Reibung genau zu steuern, welche durch Kontakt der Rippen 100 mit dem Inneren des Halses H aufgebracht
wird.
In Figur 10 ist noch eine weitere Ausführungsform.gezeigt,
in welcher ein Verschluß 110 zur Verwendung auf einem Behälter 12 ausgelegt ist, der mit denen in anderen Ausführungen
verwendeten Behältern identisch ist. Der Verschluß 110 umfaßt eine becherförmige Kappe 112 mit Gewindeeingriff
mit dem Gewinde an dem Hals 14- des Behälters 12. Innerhalb der Kappe 112 ist ein Einsatzglied 114· angeordnet, welches
gegen Lösung in der Kappe 112 festgehalten wird durch einen Halteflansch 116, der an der Innenseite der Kappe 112 ausgebildet
ist und mit der Unterseite eines Ringflansches 117 am äußeren Umfang des Einsatzgliedes 117 in Eingriff
zu bringen ist. Das Einsatzglied 114· umfaßt einen ringförmigen
Reibflansch 118, der so ausgelegt ist, daß er in die Öffnung 16 in dem Hals 14- paßt. Der Reibflansch 118 kann
zu Segmenten 120 geformt sein, welche bei 122 an dem Ringflansch 117 angelenkt sind. Ein Mittelabschnitt des Einsatzgliedes
114- ist mit einer Plattform 124- versehen und ist zum Kontaktieren der Unterseite der Kappe 11:2 ausgelegt.
Wenn die Kappe 112 auf einen Behälter aufgesetzt wird, greift das Gewinde ein und die Kappe 112 rückt die Plattform
124- in Axialrichtung, um die Segmente 120 um ihre Anlenkpunkte
122 zu verbiegen und sie damit in Kontakt mit der Innenwand der Öffnung 16 zu bringen und die Reibung
zu schaffen, die erforderlich ist, um der Drehung des Ein-Satzgliedes 114- bei der Öffnungsbewegung des Verschlusses
110 zu widerstehen. Ein der Plattform 124 benachbarter
Ring-bereich 126 kann mit den angetriebenen Flächen ähnlich den Flächen 4-6, 4-8 und 72 versehen sein, und die Kappe 112
weist Antriebsnasen 128 auf. Die Kappe 112 kann auch mit einem Fenster und einer Öffnungsanzeige oder einem Anzeigemechanismus
der früheren Ausführungsformen versehen sein.
Es sind verschiedene Ausführungsformen eines Verschlusses
mit Öffnungsanzeige oder Betätigungsanzeige (tamper indieating closure) geschaffen worden, in welchen das Betätigen
(tampering), das heißt, das Versetzen des Verschlusses in einen Zustand, durch welchen er geöffnet werden kann,
entweder mittels einer Information oder durch das Erscheinungsbild
des Verschlusses offensichtlich gemacht wird. In einigen Aüsführungsförmen erscheint eine gedruckt Information
an der Oberfläche des Verschlupses, die anzeigt, daß der Verschluß.abgedichtet .worden ist, so daß anschließend,
wenn eine Kappe in Öffnungsrichtung gedreht wird, die Information in eine solche verändert wird, die anzeigt, daß
der Verschluß geöffnet oder in einen Zustand .versetzt worden ist, durch welchen.er geöffnet werden kann. Danach
*0 kann der Verschluß nach Wunsch wieder auf den Behälter aufgesetzt
und entfernt werden, aber die Information oder die Gestalt' des Verschlusses zeigen immer an, daß die Kappe
einmal geöffnet worden ist. Die Veränderung in den Informationen wird erzielt durch ein relativ bewegbares Kappen-
und Dichtungsglied, in welchem der Einsatz mittels einer
Preßpassung an dem Einsatz und der drehbaren Kappe in einer festen Stellung relativ zu dem Behälter gehalten wird.
■ Während der relativen Drehung werden die Informationen oder
der Zustand der Kappe verändert und die Kappe wird um ein
2^ kleines Stück in Axialrichtung aus dem Reibkontakt mit dem
Einsatzglied wegbewegt, um die Reibungskräfte zu minimieren, die dazu neigen könnten, den Einsatz zu bewegen, bis
die Kappe in ihre Endstellung kommt, die zeigt, daß der Verschluß geöffnet worden ist. In allen Ausführungen der
Erfindung wird das Öffnen oder Betätigen angezeigt durch
eine Reibung entwickelnde.Anordnung, welche sicherstellt,
daß das Einsatzglied während der relativen Drehung einer äußeren Kappe aus ihrer ursprünglichen Schließstellung in
eine Öffnungsstellung in Ruhe bleibt. Wenn die Kappe einmal
30
in die öffriungsstellung bewegt worden ist, bleibt sie für
alle nachfolgenden Schließ- und Öffnungsbewegungen des Verschlusses und Behälters in dieser Stellung.
mtanwalt
Claims (18)
- Di pi.-I ng. H. MITSCHERLICH D-30C0 M D NKGWE ft 9& *Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN Steinsdorfstraße 10Dr. rer. not. W. KÖRBER & <089> *296684Dipl.-I ng. J. SCHMIDT-EVERS PATENTANWÄLTE30. Juni 1982Sunbeam Plas.tics Corporation324-5 Kansas RoadEvansville, Indiana 4-7711 / V.St.A.Ansprüche:f 1.J Verschluß mit Öffnungsanzeige für Behälter mit Gewindenalsen, die eine Öffnung bilden, gekennzeichnet durch ein becherförmiges Kappenglied (20) mit einem Innengewinde (26) zum Eingriff in ein Gewinde (18) an dem Hals (14·) des Behälters (12), ein Einsatzglied (30), das von dem Kappenglied (20) relativ drehbar zu diesem gehalten wird und einen ringförmigen Flansch (32) mit einer radial auswärts weisenden zylindrischen Reibfläche (34·) zum Kontaktieren einer komplementären Fläche an der Innenwand (35) der Öffnung (16) in dem Hals (14·) aufweist, wobei das Einsatzglied (30) aneinander angrenzende erste und zweite Sektoren bildet , ferner ein Fenster (60) in dem Kappenglied (20), das ausrichtbar ist auf den ersten Sektor, um einen anfänglich geschlossenen Zustand anzuzeigen, oder auf den zweiten Sektor, um anzuzeigen, daß der Verschluß geöffnet worden ist, zusammenarbeitende Antriebsmittel, umfassend eine Antriebsnase (50) an einem der Glieder (20,30), welche in Kontakt zu bringen ist mit angetriebenen Flächen (4-6,4-8) an dem anderen Glied, wobei die angetriebenen Flächen eine erste Anschlagfläche (4-6) umfassen, die von der Antriebsnase (50) kontaktiert wird, wenn das Fenster (60) ausgerichtet ist auf den ersten Sektor bei anfänglicher gemeinsamer Drehbewegung des Kappengliedes (20) und des Einsatzgliedes (30) in Schließrichtung, in welcher das Einsatzglied axial in eine Sitzsiellung relativ zu dem Hals des Behälters bewegt wird, ferner eine zweite Anschlagfläche (4-8), die durch die Antriebsnase (50)kontaktierbar ist infolge der Bewegung des Kappengliedes (20) in Ö'ffnungsrichtung relativ zu dem Einsatzglied (30), bei welcher die Reibfläche (34-) sitzen bleibt und das Fenster (60) sich in Ausrichtung auf den zweiten Sektor bewegt, wonach das Kappenglied (20) und das Einsatzglied (30) gemeinsam bewegbar sind, um die Reibfläche (34-) aus ihrer Sitzstellung zu entfernen, eine dritte Anschlagfläehe (72) zwischen der ersten und der zweiten Anschlagfläehe (4-6,4-8), wobei die zweite und die dritte Anschlagfläehe durch die Antriebsnase (50) kontaktierbar sind, wenn das Fenster (60) auf den zweiten Sektor ausgerichtet ist zur gemeinsamen Drehung des Kappengliedes und des: Einsatzgliedes bei allen nachfolgenden Bewegungen des Verschlusses in Sehließ- oder Öffnungsrichtung, sowie eine mit der Anschlagfläehe veiknüpfte Wockenfläche (66), um die Antriebsnase (50) axial abzubiegen, damit sie in eine Stellung zwischen der zweiten und der dritten Anschlagfläehe (4-8,72) übergeht, während die Reibfläche (34·) sitzen bleibt, wobei der Widerstand der Antriebsnase (50) gegen axiale Verbiegung kleiner ist als der Widerstand der Reibfläche (34·) gegen Drehung und axiale Bewegung aus der Sitzstellung.
- 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Reibfläche (34·) einen Außendurchmesser hat, der größer ist als der Innendurchmesser der Öffnung (16) in dem Behälterhals (14·)» um für ein Klemmen zwischen der Reibfläche und dem Behälter (12) zu sorgen.
- 3. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ^O eine bogenförmige Vertiefung in einem der Glieder (20,30) ausgebildet ist und an ihren entgegengesetzten Enden erste und zweite angetriebaieFlächen (4-6,4-8) aufweist.
- 4·. Verschluß nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenfläche (66) in dem Boden der Vertiefung (4-4-) ausgebildet ist.322US3
- 5. Verschluß nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Höhe der Nockenfläche (66) kleiner ist als die axiale Länge der zylindrischen Dichtung.
- 6. Verschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ringförmige komplementäre Kraftübertragungssitze (54» 5.6), die an dem Kappen- und dem Einsatzglied (20,30) ausgebildet
sind, um bei der Schließbewegung des Kappengliedes die Reibfläche (34·) axial in eine Sitzstellung zu bewegen. - 7. Verschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Anschlagfläche (72) näher an derzweiten Anschlagfläche (4-8) als an der ersten Anschlagfläche (46) positioniert ist, um eine Drehbewegung des Kappengliedes (20) relativ zu dem Einsatzglied (30) zwischen der ersten und der dritten Ansehlagfläche (46,72) zu gestatten und damit die komplementären Kraftübertragungssitze (54>56) voneinander zu lösen, um den niedrigen Widerstand gegen Bewegung des
Kappengliedes relativ zu dem Einsatzglied in Öffnungsrichtung aufrechtzuerhalten. - 8. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinander angrenzenden ersten und zweiten Sektoren einen ersten Satz von Sektoren bilden, wobei ein zweiterSatz von Sektoren durch zusätzliche erste und zweite Sektoren gebildet wird und das Kappen- und das Einsatzglied (20, 30) so zusammengesetzt werden, daß das Fenster (60) auf einen der Sätze von Sektoren ausrichtbar ist.
- 9. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Sektoren einen Bogen von nicht mehr als 180° besetzen.
- 10. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmige Ausdehnung der Antriebsnase (50) wesentlich kleiner ist als der bogenförmige Abstand der zweiten und
der dritten Anschlagfläche (48,72).•..""ν* ■- -^' \Λ.ν, 322U63 - 11. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Reibfläche (34-) über einen axialen Bereich in Sitzstellung bleibt, der größer ist als die axiale Ablenkung der Antriebsnase (50) durch die Nockenfläche (66).
- 12. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Flansch (32) mit einer Mehrzahl gleichmäßig beabstandeter axial verlaufender Rippen (100) zum Kontaktieren einer komplementären Fläche (102) an der Innwenwand(35) der Öffnung (16) in dem Hals (H) versehen ist.
- 13. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzglied (1H) verbiegbar ist, um die Reibfläche in Kontakt mit der Komplementären Fläche an der Innenwand (35) der Öffnung (16) in dem Hals (H) zu drücken.
- H. Verschluß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibfläche durch eine Mehrzahl von Segmenten (120) gebildet wird, die zur Abbiegung bei axialer Bewegung des Kappengliedes (112) in Schließrichtung auf dem-Behälter an dem übrigen Teil des Einsatzgliedes (1H) gelenkig angebracht sind.
- 15· Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (60a) in dem Kappenglied (20a,20b) durch ein Abdeckglied (80,90) verschlossen ist, das mit dem übrigen Teil des Kappengliedes durch zerbrechliche Abschnitte (82) verbunden ist, wobei das Abdeckglied mit Nockenabschnitten (84-, 86,94-) versehen ist, die mit komplementären Nockenabschnitten an dem Einsatzglied (30a,3©b) bei Bewegung des Kappengliedes in Öffnungsrichtung zusammenarbeiten, um die zerbrechlichen Abschnitte zu zerbrechen.
- 16. Verschluß nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckgli:©d (80) von dem Fenster (60a) völlig lösbar ist.
- 117. Verschluß nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckglied (90) an dem Fenster (60a) angelenkt ist, und daß das Brechen der zerbrechlichen Elemente (82) das Abdeckglied in eine versetzte Stellung relativ zu dem Kappenglied (20b) verschiebt, um eine Öffnungsbewegung anzuzeigen.
- 18. Verschluß mit Öffnungsanzeige für einen Behälter mit einem Gewindehals, der eine Öffnung bildet, gekennzeichnet durch eine becherförmige Kappe (20) mit einem Innengewinde(26) zum Eingriff in ein Gewinde (18) an dem Hals (14), ein Einsatzglied (30), das durch die Kappe (20) zu relativer Drehung gehalten wird und einen ringförmigen Flansch (32) mit einer radial auswärts weisenden Reibfläche (34·) zum Kontaktieren einer komplementären Fläche an der Innenwand!5 (35) der Öffnung (16) in dem Hals (14-) aufweist, wobei der Außendurchmesser der Reibfläche (34-) an dem Einsatzglied größer ist als der Innendurchmesser der Öffnung in dem Hals, um eine Radialkraft auszuüben, die eine Axialbewegung des Einsatzgliedes relativ zu dem Hals über einen weiteren beschränkten Axialbereich unter Aufrechterhaltung des Reibungskontaktes gestattet, und wobei das Einsatzglied (30) aneinander angrenzende erste und zweite Sektoren je mit gesonderten Anzeigen (62,64.) bildet, ferner ein Fenster (60) in dar Kappe (20), das ausrichtbar ist auf den ersten Sektor, um einen anfänglich geschlossenen Zustand anzuzeigen, oder auf den zweiten Sektor, um anzuzeigen, daß der Verschluß geöffnet worden ist, eine bogenförmige Vertiefung (4-4-) in dem Oberteil des Einsatzgliedes . (30), eine Nase (50), die an der Kappe ausgebildet ist und in der Vertiefung (4-4-) angeordnet ist, und die mit einem Ende (4-6) der Vertiefung kontaktierbar ist, wenn das Fenster (60) auf den ersten Sektor ausgerichtet ist, um die Kappe und die Dichtung gemeinsam in Schließrichtung zu drehen, und die mit dem anderen Ende (4-8) der Vertiefung (UA) kontaktierbar ist, wenn das Fenster (16) auf den zweiten Sektor ausgerichtet ist, um die Kappe und die Dichtung gemeinsam in Öffnungsrichtung zu drehen, ein Rampenelement (68), das in der Vertiefung322446(4-4-) angeordnet ist und mit der Nase (50) kontaktierbar'ist, um die Kappe (20) axial abzulenken und eine Drehbewegung der Kappe relativ zu dem Einsatzglied (30) aus der Schließstellung in die Öffnungstellung zuzulassen, wobei das Rampenelement (68) einen Anschlag (72) bildet, der mit der Nase (50) kontaktierbar ist, um eine relative Drehung der Kappe und der Dichtung zu verhindern und das Fenster (60) bei allen folgenden Schließbewegungen des Verschlusses in Ausrichtung auf den.zweiten Sektor" zu halten, und wobei die axiale Höhe des Rampenelementes (68) größer ist als der beschränkte axiale Bereich und kleiner als die Tiefe der Vertiefung (4-4-)» und wobei die radiale Dichtungskraft der Drehbewegung des Einsatzgliedes (30) relativ zu dem Behälter (12) einen größeren Widerstand bietet als die Nase (50) auf das Rampenelement (68) bei der Bewegung der Kappe (20) aus der Schließstellung in die Ö'ffnungsstellung ausübt.
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