DE2556741C3 - VerschluBanordnung für Verpackungsbehälter - Google Patents
VerschluBanordnung für VerpackungsbehälterInfo
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- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
- B65D47/06—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
- B65D47/12—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having removable closures
- B65D47/14—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having removable closures and closure-retaining means
- B65D47/141—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having removable closures and closure-retaining means for stoppers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschlußanordnung für Verpackungsbehälter mit einem in der
Ausgießöffnung des Behälters fest verankerbaren rohrförmigen Teil und einer diesen rohrförmigen Teil
verschließenden Kappe mit einem Zugring nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die Verschlußanordnungen dieses Typs sind bereits bekannt (DE-GM 18 20 263) und werden aus Polyäthylen
hergestellt Sie werden zum Verschließen dünnwandiger Verpackungsbehälter, beispielsweise aus Kunststoff
hergestellter Einwegflaschen, verwendet Der rohrförmige Teil der Verschlußanordnung wird in die
Ausgießöffnung der Verpackung eingepreßt und liegt an deren Innenfläche mit Dichtringen an und weist
'■- einen Halteflansch auf. Das obere Ende des rohrförmigen
Teiles ist mit der oberhalb des oberen Endes der Ausgießöffnung angeordneten Kappe durch einen
ringförmigen geschwächten Bereich, einen sogenannten Abreißring, verbunden. Wenn die Verpackung geöffnet
werden soll, greift der Verbraucher mit einem Finger in den Zugring ein und hebt ihn nach oben, so daß ein
durch eine Schwächungslinie abgegrenzter Teil der Kappe nach oben gehoben wird und der Abreißring
entlang eines Teiles seines Umfanges reißt Wird der Zugring weiter nach oben gezogen, reißt der Abreißring
vollständig durch, und dann kann dir Kappe von der Verpackung und von dem in der Ausgießöffnung
derselben fest verankerten rohrförmigen Teil der Verschlußanordnung abgeschwenkt werden. Dadurch,
daß die Kappe noch mit dem rohrförmigen Teil
verbunden bleibt, wird verhindert, daß die Kappe im Freien einfach weggeworfen wird, was im Sinne des
Umweltschutzes vielfach untragbar ist. selbst wenn diese verhältnismäßig weichen Kappen Mensch und
Tier nicht gefährden können. Nachteilig ist, daß man beim Entleeren — oder auch Einfüllen — die Kappe von
der Ausgießöffnung weghalten muß, da das zweite
Verbindungsteil die Kappe über der öffnung hält.
Darüber hinaus ist es bekannt ('.1S-PS 37 52 371), die
Kappe einer Verschlußvorrchtung mit Sperrelementen zu versehen, die die Kappe in der ausgeschwenkten
Lage halten. Die Herstellung solcher Vorrichtungen ist jedoch sehr kompliziert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verschlußanori! lung der eingangs beschriebenen Gattung
so auszubilden, daß die Kappe der einstückigen Anordnung nach dem Öffnen mit einfachen Mitteln in
der ausgeschwenkten Stellung haltbar ist, in der sie das Ausgießen des Verpackungsinhaltes nicht behindert.
Die Erfindung ist im Anspruch 1 gekennzeichnet und in Unteransprüchen sind weitere Verbesserungen
beansprucht.
Anhand der Zeichnungen sind im folgenden vier besondere Ausführungsformen der Verschlußanordnung
gemäß der Erfindung erläutert. Darin zeigt
F i g. 1 eine erste Ausführungsform in Draufsicht;
F i g. 2 die Verschlußanordnung gemäß F i g. 1 teilweise geschnitten in Seitenansicht:
F i g. 1 eine erste Ausführungsform in Draufsicht;
F i g. 2 die Verschlußanordnung gemäß F i g. 1 teilweise geschnitten in Seitenansicht:
Fig. 3 die Verschlußanordnung gemäß Fig. 1 und 2
in ihrer Lage an der Ausgießöffnung eines Verpakküngsbehälters
nach dem -Öffnen;
F i g, 4 eine zweite Ausführungsform in Draufsicht;
F i g. 5die Verschlußänordnunggemäß Fig.4 teilweise geschnitten in Seitenansicht;
F i g, 4 eine zweite Ausführungsform in Draufsicht;
F i g. 5die Verschlußänordnunggemäß Fig.4 teilweise geschnitten in Seitenansicht;
Fig.6 die Verschlußänordnung gemäß Fig,4 und 5
in ihrer Stellung an der Ausgießöffnung eines Verpackungsbehälters nach dem Öffnen;
Fi g, 7 eine dritte AüsfühfUngsföfm einer Verschluß-
anordnung in Draufsicht;
F i g. S die Verschlußanordnung gemäß F i g. 7 teilweise geschnitten in Seitenansicht;
F i g. 9 die Verschlußanordnung nach F i g. 7 und 8 in ihrer Stellung an der Ausgießöffnung eines Verpakkungsbehälters
nach dem öffnen;
F i g. 10 eine vierte Ausführungsform in Draufsicht;
Fig. 11 die Verschlußanordnung gemäß Fig. 10 teilweise geschnitten in Seitenansicht und
Fig. 12 die Verschlußanordnung gemäß Fig. 10 und
11 in ihrer Stellung an der Ausgießöffnung eines Verpackungsbehältern nach dem öffnen.
Sämtliche Ausführungsformen der in der Zeichnung dargestellten Verschluttanordnung weisen einen unteren
rohrförmigen Teil 1 und eine mit diesem verbundene Kappe 2 auf. Die Kappe 2 weist einen im wesentlichen
kreisförmigen Flansch 3 und einen mittig angeordneten vertieften Bereich 4 auf, der sich in das zentrale Loch 5
des rohrförmigen Teils 1 hinein erstreckt (F i g. 1 und 2). Der Flansch 3 der Kappe 2 ist an einem Teil seines
Umfanges rnii einem Zugring 6 verbunden, der von dem
Flansch 3 unter einem Winkel abwärts vorspringt. Die
Kappe 2 ist außerdem mit einer Nut 7 in ihrer oberen Fläche ausgestattet, die zu dem vertieften Mittelbereich
4 tangential verläuft und das Abreißen der Kappe 2 beim Öffnen der Verpackung in der noch eingehend zu
beschreibenden Weise erleichtern soll. Die Kappe 2 ist durch einen geschwächten Bereich 8 mit der oberen
Fläche des rohrförmigen Teils 1 verbunden. Diese obere Fläche bildet die obere Fläche eines Flansches 9, der am
oberen Ende des rohrförmigen Teils 1 angesetzt ist und mit Abstand unterhalb des Flansches 3 zu diesem
parallel liegt. Unterhalb des Flansches 9 ist die Außenfläche des rohrförmigen Teils mit einer Anzahl
von Dichtringen 10 und einem Haltering 11 versehen. ^ Das untere Ende des rohrförmigen Teils läuft in einem
kegelförmigen Teil 12 aus, der das Einführen des rohrförmigen Teils in die Ausgießöffnung eines
Verpackungsbehälters 13 erleichtert. Nach Einsetzen in die Ausgießöffnung des Verpackungsbehälters 13 "»ο
nimmt der rohrförmige Teil 1 die in F i g. 3 angedeutete
Stellung ein. Die Ausgießöffnung des Verpackungsbehälter
13 ist mit einer einwärts gestülpten ringförmigen Lippe 14 versehen, deren Randkante mit dem Haltering
11 im Eingriff steht und den rohrförmigen Teil 1 in der Ausgießöffnung hält Durch die Berührung zwischen
den Dichtringen 10 und der Lippe 14 ist zwischen den Behältern 13 und dem Rohrstutzen 1 eine gute
Abdichtung gewährleistet. Wenn der rohrförmige Teil in die vorgeschriebene Stellung in dem Verpackungsbehälter
eingepreßt ist, befindet sich außerdem der Flansch 9 in Berührung mit der Oberkante des
Verpackungsbehälter.
Die oben beschriebene Konstruktion gilt für alle vier dargestellten Ausführungsformen der Verschlußanordnung.
Bei allen Ausführungsformen der Verschlußanordnung sind außerdem der Flansch 3 der Kappe 2 und
der Flansch 9 des rohrförmigen Teils 1 im Randbereich, in der Zeichnung rechts, durch ein Scharnier miteinander
verbunden, das im folgenden noch eingehend an Hand der einzelnen Figuren beschrieben wird.
Allen dargestellten Ausführungsformen der Ver- »chlußänordnüng ist außerdem gemeinsam, daß sie in
gleicher Weise geöffnet werden, indem der Zugring 6 erfaßt und angehoben wird. Dabei wird der Teil des
Flansches 3 der Kappe 2 zwischen der Nut 7 und dem Zugring 6 nach oben ^hoben, so daß der unterhalb der
Nut 7 liegende geschwächte Bereich 8 angerissen wird.
Wenn der Zugring 6 weiter nach oben bewegt wird, reißt der geschwächte Bereich 8 völlig durch, so daß die
Kappe 2 gänzlich um das rechts in der Zeichnung dargestellte Scharnier nach oben geschwenkt werden
kann und der Inhalt des Verpackungsbehälters 13 durch das zentrale Loch 5 des rohrförmigen Teils 1
ausgegossen werden kann. Um zu verhindern, daß die geöffnete Kappe 2 nach dem Ausschwenken zurückfedert
oder in irgendeiner anderen Weise das Ausgießen des Behälterinhaltes behindert, ist das Scharnier in
besonderer Weise selbstverriegelnd ausgebildet, so daß die Kappe in der ausgeschwenkten Stellung gehalten ist
Der Unterschied zwischen den einzelnen dargestellten Ausführungsformen der Verschlußanordnung besteht in
der Ausbildung des betreffenden Scharnierelementes, wie im folgenden an Hand der zugeordneten Figuren
beschrieben wird.
Bei der Ausführungsform der Verschlußanordnung gemäß F i g. 1 bis 3 ist ein Scharnier in der Form eines
sichelförmigen Steges 29 vorgesehen, der sich zwischen dem Flansch 3 der Kappe 2 una dem Flansch 9 des
rohrförmigen Teils 1 erstreckt und diese Teile entlang eines Umfangsabschnittes miteinander verbindet Das
Scharnierelement ist, wie bei allen anderen Ausführungsformen, diametral gegenüber dem Zugring 6
angeordnet. Die äußere Begrenzungslinie des Steges entspricht dem Umfang der Flansche, und der Steg hat
eine Länge zwischen einem Zehntel und einem Viertel der Umfangslänge der Flansche.
Wenn diese Ausführungsform der Verschlußanord nung in der oben beschriebenen Weise, d. h. durch
Verschwenken der Kappe 2, geöffnet wird, dient der mittlere, robustere Teil des Steges 29 als Scharnier, um
das die Kappe 2 geschwenkt wird. Wegen der sichelförmigen Ausbildung des Steges 29 setzen die
beiden dünneren Enden dem Schwenken der Kappe nach oben einen gewissen Widerstand entgegen, und
dies hat zur Folge, daß beim Verschwenken der Kappe 2 in die Stellung gemäß F i g. 3 unter Überwindung dieses
Widerstandes das Scharnier sozusagen umgestülpt wird, hdem die beiden dünneren äußeren Bereiche des Steges
29 an dem Mittelteil des Steges vorbeigezwängt (»gekippt«) werden und so die Kappe in ihrer
geöffneten Stellung halten.
Eine sehr ähnliche Variante dieser Ausfühnngsform (nicht dargestellt) entsteht, wenn anstatt des ganzen
sichelförmigen Steges 29 nur dessen im wesentlichen geraden Mittelabschnitt als den oberen Flansch 3 und
den unteren Flansch 9 verbindendes Scharnier verwendet wird und der Selbstverriegelungseffekt durch
elastische Glieder erzielt wird, die diese Flansche in einem gewissen Abstand beiderseits des Sltges
miteinander verbinden und beim Ausschwenken der Kappe 2 in gleicher Weise wirken wie die dünneren
Endabschnitte des sichelförmigen Steges 29.
Die Ausführungsform der Verschlußanordnung gemäß F i g. 4 bis 6 weist an dem dem Zug- oder Griffring
diametral gegenüberliegenden Umfangsabschnitt der Flansche 3 und 9 drei nahebeieinanderliegende Scharniere
bzw. Stege 15, 16 und 17 auf, die durch zwei Schütze. 18 voneinander getrennt sind. Das Scharnier 16
liegt näher der Mitte der Verschlußanordriung als die
beiden Stege, die miteinander fluchtend angeordnet sind. Ferner ist das Scharnier 16 in der Form eines
Hebelgelenks abgebildet Und weist eine ebene Außenfläche (F7 i g. 5) auf, die es gestattet, das Gelenk zu
»strecken« (geradezurichten), jedoch ein Umbiegen desselben in der entgegengesetzten Richtung verhin-
dert. Die äußeren Verbindungsstege 15 und 17 sind in der dargestellten Weise abgeschrägt Und lassen sich in
beiden Richtungen biegen.
Wenn die Kappe 2 nach oben geschwenkt wird,
wirken zunächst sowohl die Verbindungsstege 15 und 17 als auch das Scharnier 16 wegen der Elastizität des
Materials als Gelenke. Wenn jedoch def Öffnungswinkel der Kappe 2 steigt können die Stege und das
Scharnier, da sie nicht auf einer gemeinsamen Linie liegen, nicht mehr als gemeinsames Gelenk wirken,
sondern das Scharnier 16 übernimmt nun allein die Rolle des Gelenkes, während die von der Mitte der
Verschlußanordnung weiter entfernt liegenden Stege 15 und 17 zusammen mit dem an sie angrenzenden Bereich
der Flansche 3 und 9 nach unten gebogen werden, bis die Kappe 2 vollständig ausgeschwenkt ist; zu diesem
Zeitpunkt federn sie wieder nach oben in eine Stellung oberhalb der Ebene des unteren Flansches 9. Zur
gleichen Zeit kommt das Scharnier 16 wegen seiner besonderen Ausbildung, die aus Fi g. 5 ersichtlich ist, in
einer im wesentlichen geraden Stellung zwischen den beiden Stegen (Fig.6) zum Anschlag, und die Kappe
wird infolgedessen in der vollständig ausgeschwenkten Stellung gehalten.
Die Ausführungsform der Verschlußvorrichtung gemäß Fig. 7 bis 9 weist ein Scharnier 19 auf, das die
Ränder des oberen Flansches 3 und des unteren Flansches 9 miteinander verbindet. Das Scharnier liegt
auch hier diametral gegenüber dem Zugring und ist an den Seiten durch Schlitze 20, 21 begrenzt, die im
wesentlichen gegen die Mitte der Verschlußanordnung ausgerichtet sind und mindestens den oberen Flansch 3
durchtrennen. Die Schlitze 20, 21 reichen im wesentlichen bis zum halben Abstand einwärts gegen den
vertieften Bereich 4 der Kappe 2 und sind an ihren inneren Enden durch eine Nut 22 verbunden, die zum
Scharnier 19 parallel verläuft und in der Außenfläche des Flansches 3 angeordnet ist. Die durch die Sehlitze
20,21 von dem Scharnier getrennten Stegteile 23,24 des
oberen Flansches 3 sind durch Federn 25, 26 versteift,
J· · · ^^ ■ A 1» * J JO 1.1*» 1/\ 11
UK. in ^.iiiuii gewisser· rwStüHu von cer; bCi.l.tzcr. -_', -.
zu diesen parallel verlaufen.
Wenn die Kappe 2 nach Zerreißen des geschwächten Bereiches 8 nach oben geschwenkt wird, wird der
Stegbereich etwas angehoben, während das Scharnier zwischen der Kappe 2 und dem Stegteil weitgehend mit
der Nut 22 zusammenfällt. Infolgedessen sind die äußeren Enden der Stege 23,24 des oberen Flansches 3
beiderseits des Brückenabschnittes in der Lage, beim Abwärtsgleiten ^egen die unter dem Flansch 9
liegenden Teile an dem Scharnier in eine Stellung zwischen dem Stegteil und dem zentralen Loch des
rohrförmigen Teils 1 zu schwenken oder zu federn, so daß die Kappe 2 in def geöffneten Stellung verriegelt
wird.
Eine weitere Ausführühgsfoffn der VerschlußanOfdnung
ist in Fig. 10 bis 12 gezeigt Bei dieser Ausführungsform sind zwei Scharniere 27, 28 in einem
gewissen Abstand voneinander, jedoch auf einer gemeinsamen Achse, angeordnet Jedes Scharnier hat
die Form eines Steges, der einen Umfangsbefeich des oberen Flansches 3 mit dem entsprechenden Ümfangsbereich
des unteren Flansches 9 verbindet. Zwischen den Scharnieren ist der obere Flansch 3 als vorspringende
Zunge 30 ausgebildet, die von den Scharnieren durch Schlitze 31 und 32 getrennt ist und sich im wesentlichen
nach außerhalb der Scharniere, d. h. von der Mitte der Verschlußanordung fort, erstreckt. Das äußere Ende der
Zunge 30 ist in einer im wesentlichen geraden Linie weggeschnitten, und die Zunge ist außerdem am
äußeren Ende mit einer aufwärtsgerichteten Auswölbung oder Verdickung 33 ausgestattet In dem unter der
Zunge 30 liegenden Teil des unteren Flansches 9 ist eine (in der Zeichnung nicht dargestellte) Öffnung mit etwas
größerer Breite als der der Zunge vorgesehen, und diese Öffnung erstreckt sich vom Rand des unteren Flansches
9 in Richtung gegen die Mitte der Verschlußanordnung und endet im wesentlichen bündig mit dem inneren
Ende dei, Schlitze 31,32.
Wenn die Kappe 2 um die Scharniere 27,28 aufwärts geschwenkt wird, kommt das äußere Ende der Zunge 30
in einem gewissen Augenblick im Anlage an der
Außenseite des Halses des Verpackungsbehälters 13. Beim weiteren Schwenken der Kappe 2 werden die
beiden Scharniere 27, 28 wegen der Elastizität des Materials gestreckt, so daß die Verdickung 33 der Zunge
30 entlang der Außenseite des Verpackungsbehälters 13
in eine Stellung in der Öffnung des Flansches 9 zwischen den Scharnieren 27, 28 gleitet in der die Kappe in
vollständig geöffneter Stellung (F i g. 12) verriegelt ist
Ein gemeinsames Merkmal aller beschriebenen
■to Ausführungsformen der Verschlußanordnung gemäß
und Abmessungen dem Kunststofftyp angepaßt werden, aus dem die Verschlußanordnung hergestellt werden
soll. Durch eine solche Anpassung kann die Größe der Verriegelungskraft sowie der Winkel der Kappe in ihrer
verriegelten geöffneten Stellung in bezug auf den an der Ausgießöffnung des Behälters befestigten Rohrstutzen
verändert werden. Es ist natürlich im Rahmen der folgenden Patentansprüche möglich, die verschiedenen
Ausführungsformen zur Anpassung an verschitc/ene Verpackungsbehälter bzw. Materialen zu variieren oder
zu kombinieren.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Verschlußanordnung für Verpackungsbehälter mit einem in der Ausgießöffnung des Behälters fest
verankerbaren rohrförmigen Teil und einer diesen verschließenden, mit einem Zugring ausgestatteten
Kappe, die mit dem rohrförmigen Teil durch zwei Verbindungsglieder verbunden ist, deren erstes beim
öffnen des Behälters reißt und deren zweites die Kappe nach dem Öffnen des Behälters an dem
rohrförmigen Teil befestigt hält, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite in Form eines
Scharniers ausgebildete Verbindungsglied mit Stegen (29; 15,17; 23,24; 27,28) versehen ist, durch die
nach dem Aufreißen des geschwächten Bereiches (8) die Kappe (2) in einer ausgeschwenkten Stellung
arretierbar ist
2. Verschlußanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (29; 15, 17) zwischen
einem Flansch (3) der Kappe (2) und einem Flansch (9) des rohrförmigen Teiles (1) ausgebildet sind.
3. Verschlußanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (23, 24; 27, 28) am
Flansch (3) der Kappe (2) ausgebildet sind.
4. Verschlußanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch r.ekennzeichnet, daß die
Stege (29; 15.17; 23,24; 27,28) sich über ein Zehntel
bis ein Viertel des Umfangs der Kappe (2) erstrecken.
5. Verschlußanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzei hnet, daß die Stege (15,17)beidseitseines
Scharniers (16) angeordnet sind, das näher bei der Mitte der Verschlußanordnung liegt als die beiden
Stege (15, 17), die durch Schlitze (18) von dem Scharnier (16) getrennt sind.
6. Verschlußanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (23,24) beidseits eines
Scharniers (19) angeordnet sind, von dem sie durch Schlitze (20, 21) getrennt sind, die im wesentlichen
zur Mitte der Verschlußanordnung ausgerichtet sind und wenigstens durch den Flansch (3) verlaufen, und
daß die äußeren Enden der Stege (23, 24) beim Ausschwenken der Kappe (2) in einer Stellung
zwischen dem Scharnier (19) und dem vertieften Mittelbereich (4) der Verschlußanordnung verriegelbar
sind.
7. Verschlußanordnung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stege (23, 24) durch an der Oberseite des Flansches (3) angeordnete Federn (25,
26) versteift sind.
8. Verschlußanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (30) durch zwei im
Abstand voneinander durch den Flansch (3) verlaufende Schlit/e (31, 32) von Scharnieren mit Stegen
(27,28) getrennt ist. daß die Schlitze im wesentlichen
zur Mitte der Verschlußanordnung ausgerichtet sind, daß ferner das äußere Ende der Zunge (30) radial
über die Scharniere (27, 28) übersteht, derart, daß es beim Ausschwenken der Kappe (2) zur Anlage am
Flansch (9) gelangt.
9. Verschlußanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (30) an ihrem
äußeren Ende mit einer aufwärts gerichteten Verdickiing (33) versehen ist.
741
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
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