DE2556741A1 - Verschlussanordnung fuer verpackungsbehaelter - Google Patents

Verschlussanordnung fuer verpackungsbehaelter

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DE2556741A1 DE19752556741 DE2556741A DE2556741A1 DE 2556741 A1 DE2556741 A1 DE 2556741A1 DE 19752556741 DE19752556741 DE 19752556741 DE 2556741 A DE2556741 A DE 2556741A DE 2556741 A1 DE2556741 A1 DE 2556741A1
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    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
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    • B65D47/12Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having removable closures
    • B65D47/14Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having removable closures and closure-retaining means
    • B65D47/141Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having removable closures and closure-retaining means for stoppers

Description

Patentanwälte rig 315
Dipl. Iri». ΙΓ··:η::-Ύ..·;κ^ι Müller λ-/ρ
D8 München ÖO Lucile-Gral.n-SiraSe 38 L ί? Ό O / H I
TETRA PAK RAUSING & CO. KG., 6205 Hochheim/Main,
Frankfurter Straße
Verschlußanordnung für Verpackungsbehälter
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschlussanordnung für Verpackungsbehälter mit einem in der Ausgießöffnung des Behälters fest verankerbaren rohrförmigen Teil und einer diesen rohrförmigen Teil verschließenden Kappe mit einem Zugring.
Die Verschlußanordnungen dieses Typs werden aus Polyäthylen hergestellt und zum Verschließen dünnwandiger Verpackungsbehälter, beispielsweise aus Kunststoff hergestellter Einwegflaschen, verwendet. Der rohrförmige Teil der Verschlußanordnung wird in die Ausgießöffnung der Verpackung eingepreßt und liegt an deren Innenfläche mit einer Anzahl von Dichtringen an und weist einen Halteflansch auf. Das obere Ende des rohrförmigen Teiles ist mit der oberhalb des oberen Endes der Ausgießöffnung angeordneten Kappe durch einen ringförmigen geschwächten Bereich, einen sogenannten Abreißring, verbunden. Wenn die Verpackung geöffnet werden soll, greift der Verbraucher
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mit einem Finger in den Zugring ein und hebt ihn nach oben, so daß ein durch eine Schwächungslinie abgegrenzter Teil der Kappe nach oben gehoben wird und der Abreißring entlang eines Teiles seines Umfanges reißt. Wird der Zugring weiter nach oben gezogen, reißt der Abreißring vollständig durch, und dann kann die Kappe von der Verpackung und von dem in der Ausgießöffnung derselben fest veränderten rohrförmigen Teil der Verschlußanordnung vollständig abgenommen werden.
Diese bekannte Verschlußanordnung wird den an eine solche . Anordnung gestellten Anforderungen in befriedigender ¥eise gerecht, denn sie läßt sich lei.^vt und sicher an der Ausgießöffnung anbringen, bleibt in dieser fest verankert, gewährleistet auch bei hohen Behälterxnnendrücken eine gute Abdichtung und läßt sich leicht öffnen. In neuerer Zeit gewinnt der Umwelt- und Nafcurschutzgedanke in zunehmendem Maße Beachtuag, und in dieser Hinsicht hat sich der Umstand als nachteilig erwiesen, daß Kappe beim Öffnen der Verpackung von dieser vollständig getrennt wird, denn selbst wenn Verbraucher in zunehmendem Maße darauf achten, Einwegb-ehälter in die dafür bestimmten Abfallbehälter zu schaffen, die unscheinbaren Kappen jedoch im Freien wegwerfen. Dies ist natürlich untragbar, selbst wenn diese verhältnismäßig weichen Kappen Mensch und Tier nicht gefährden können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verschlußanordnung der eingangs beschriebenen Gattung so auszubilden, daß die beim Öffnen der Verpackung von der Entnahmeöffnung derselben zu trennende Kappe nach dem Öffnen dennoch mit der Verpackung einstückig verbunden bleibt.
Dabei soll natürlich die Kappe nach dem Öffnen der Verpackung eine geeignete Stellung beibehalten, in der sie das Ausgießen des Verpackungsxnhaltes nicht behindert.
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Die Aufgabe wird gelöst ung weitere Vorteile werden erzielt, indem gemäß der Erfindung bei einer Verschlußeinrichtuiig der eingangs beschriebenen Gattung die Kappe und der rohrförmige Teil durch zwei Verbindungsglieder verbunden sind, deren erstes beim Öffnen des Behälters abreißt und deren zweites die Kappe auch nach dem Öffnen des Behälters an dem rohrförmigen Teil befestigt hält. Merkmale bevorzugter Ausführungsformen der Verschlußanordnung gemäß der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnahmen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert, die vier verschiedene Ausführungsformel der Verschlußanordrung gemäß der Erfindung zeigt.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer Verschlußanordnung gemäß der Erfindung in Draufsicht;
Fig. 2 zeigt die Verschlußanordnung gemäß Fig. 1 teilweise geschnitten in Seitenansicht}
Fig. 3 zeigt die Verschlußanordnung gemäß Fig. 1 und 2 in ihrer Lage an der Ausgießöffnung eines Verpackungsbehälters nach dem Öffnen;
Fig. h zeigt eine zweite Ausführungsform einer Verschlußanordnung gemäß der Erfindung in Draufsicht;
Fig. 5 zeigt die Verschlußanordnung gemäß Fig. k teilweise geschnitten in Seitenansicht;
Fig. 6 zeigt die Verschlußanordnung gemäß Fig. 4 und 5 in ihrer Stellung an der Ausgießöffnung eines Verpackungsbehälters nach dem Öffnen;
Fig. 7 zeigt eine dritte Ausführungsform einer Verschlußanordnung gemäß der Erfindung in Draufsicht;
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Fig. 8 zeigt die Verschluflanordnung gemäß Fig. 7 teilweise geschnitten in Seitenansicht;
Fig. 9 zeigt die Verschlußanordnung nach Flg. 7 und 8 in ihrer Stellung an der Ausgießöffnung eines Verpackungsbehälters nach dem öffnen;
Fig. 10 zeigt eine vierte Ausfuhrungsform einer Verschlußanordnung gemäß der Erfindung in Draufsicht;
Fig. 11 zeigt die Verschlußanordnung gemäß Fig. 10 teilweise geschnitten in Seitenansicht; und
Fig. 12 zeigt die Verschlußanordnung gemäß Fig. 10 und 11 in ihrer Stellung an der Ausgießöffnung eines Verpackungsbeha.lters nach dem öffnen.
Sämtliche Ausführungsformen der in der Zeichnung dargestellten Verschlußanordnung gemäß der Erfindung weisen einen unteren rohrförmigen Teil oder Rohrstutzen 1 und eine mit diesem verbundene Kappe 2 auf. Die Kappe 2 weist einen im wesentlichen kreisförmigen Flansch 3 und einen mittig angeordneten vertieften Bereich k auf, der sich in das zentrale Loch 5 des Rohrstutzens 1 hinein erstreckt (Fig. 1 und 2). Der Flansch 3 der Kappe 2 ist an einem Teil seines Umfanges mit einem Zugring 6 verbunden, der von dem Flansch 3 unter einem Winkel abwärts vorspringt. Die Kappe 2 ist außerdem mit einer Nut 1J in ihrer oberen Fläche ausgestattet, die zu dem vertieften Bereich 4 tangential verläuft und das Abreißen der Kappe 2 beim Öffnen der Verpackung in der noch eingehend zu beschreibenden Weise erleichtern soll. Die Kappe 2 ist durch einen geschwächten Bereich oder einen Abreißring δ mit der oberen Fläche des Rohrstutzens 1 verbunden. Diese obere Fläche bildet die obere Fläche eines Flansches 9> der am oberen Ende des Rohrstutzens 1 angesetzt ist und in einem cevisjcn Abstand
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unterhalb des ^lai.sohes 'j zu diesem parallel 1.Ir-;!:. Unterhalb des Flansches 9 ist lie Auf.'an fläche des 'iolir,- t'ic^er.s 1 .:ii t einer Anzahl von Dicht ringen versehen u,~d ei \e ι !!altering 11 versehen. Das untere i'-)iu?e des iohrsfcut.ipns i an Π" i.-i "ii":! kegelfünri gen Teil 1.? aus, der das SJL η führen dey ilohrstutzen=·· in die Ausgi ei.'ö £"f tiun^ de- Ver^acXun^hehL'!! fcers erleichtert. Nach Einsetzen in die Au^gießo f fnun.r·' eines Verpac.vuugsbehal— ters 13 ni^nrnt der Sohratutze;'. 1 die in Fif. 3 angedeutete Stellung-·; ein. Die Ausgießü^'-Tun-a ~ de.-; Vci'rpac'run.^!ifihin r ers 1'j i Jt mit einer einwärts gesfcü I ;)ten r ingfür»".! i gen Lippe 1 'i verseaoii, deren iiandkante nit der· Ha! teflansch 11 in Eingriff ««teht and den Rohrstutzen 1 in der Au.s^vi eß:l FPnut»^ hält» Durch die i*erührun,^: zwischen den Dichtrinjen 1O >nid der Lippe 1'i ist zwischen den Behältern 13 und de^i Rohrstutzen 1 eine ^ute Abdichtung .^ewährleistec. Wenn-tier iiolirstutzen in die ν η r-.ßsohrisHene Stellung in dein Verpackungsbehälter ein?vepref;t ist"., befindet sich außerdem der Flausch 0 in Berührung mit der Oberkante des Verpackun,";sbehäl ters .
Die oben beschriebene Konstruktion 3i.lt für alle vier dargestellten Ausführim^s.formen der Verschlußanordnung. Sei allen Ausführungsformen der Verschlußanordnung sind außerdem der Flansch 3 der Kappe 2 und der Flansch 9 des itohrstutzens 1 im llandbereich, in der Zeichnung rechts, durch ein Scharnier oder Verbindungselement miteinander verbunden, das im folgenden noch ein.ceh.end an Hand der einzelnen Figuren beschrieben wird.
Allen dargestellten Ausführungsforrnen der Verschlußanordmrag gemäß der Erfindung ist außerdem gemeinsam, daß sie in gleicher ¥eise geöffnet werden, indem der Zugring 6 erfaßt und angehoben wird. Dabei wird der Teil des Flansches 3 der Kappe 2 zwischen der Nut 7 und dem Zugring 6 nach oben gehoben, so daß der unterhalb der Nut 7 liegende Bereich des Abreißringes 8 gerissen wird. Wenn der Zugring 6 weiter nach oben bewegt wird, reißt der Abreißring 8 völlig durch, so daß die Kappe 2
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nun gänzlich um das rechts in der Zeichnung dargestellte Scharnier nach oben geschwenkt werdet! kann und der Inhalt des Verpackurigsbehälters 13 nun durch das zentrale Loch 5 in dem Rohrstutzen 1 ausgegossen werden kann. Um zu verhindern, daß die geöffnete Kappe 2 nach dem Ausschwenken zurückfedert oder in irgendeiner anderen Weise das Ausgießen des Behälterinhaltes behindert, ist das Scharnier in besonderer Weise selbstver— riegelnd ausgebildet, so daß die Kappe in der ausgeschwenkten Stellung gehalten ist. Der Unterschied zwischen den einzelnen dargestellten Iusführungsformen der Verschlußanordnung gemäß der Erfindung besteht nun in der Ausbildung des betreffenden Schamierelenientes, wie im folgenden an Hand der zugeordneten Figuren beschrieben wird.
Bei der Ausführungsform der Verschlußanordnung gemäß Fig. 1 bis 3 ist ein Scharnier in der Form eines sichelförmigen Steges 29 vorgesehen, der sich zwischen dem Flansch 3 der Kappe 2 und dem Flansch 9 des Rohrstutzens 1 erstreckt und diese Teile entlang eines Urafangsabschnittes miteinander verbindet. Das Scharnierelement ist, wie bei allen anderen Ausführungsformen, diametral gegenüber dem Zugring 6 angeordnet. Die äußere Begrenzungslinie des Steges entspricht dem Umfang der Flansche, und der Steg hat eine Länge zwischen einem Zehntel und einem Viertel der Umfangslänge der Flansche.
Wenn diese Ausführungsform der Verschlußanordnung in der oben beschriebenen ¥eise, d.h. durch Verschwenken der Kappe 2, geöffnet wird, dient der mittlere, robustere Teil des Steges 29 als Scharnier, um das die Kappe 2 geschwenkt wird. Wegen der sichelförm-igen Ausbildung des Steges 29 setzen die beiden dünnerei Enden dem Schwenken der Kappe nach oben einen gewissen Widerstand entgegen, und dies hat zur Folge, daß beim Verschwenken der Kappe 2 in die Stellung gemäß Fig. 3 unter Überwindung dieses Widerstandes das Scharnier 29 sozusagen umgestülpt wird, indem nämlich die beiden dünneren äußeren Bereiche des Steges 29 an dem Mittelteil des Steges
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vorbeigezwängt ("gekippt") werden und so die Kappe in ihrer
geöffneten Stellung halten.
Eine sehr ähnliche Variante dieser Ausführungsform (nicht dargestellt) erhält man, wenn man anstatt des ganzen sichelförmigen Steges 29 nur dessen im wesentlichen geraden Mittelabschnitt
als den oberen Flansch 3 und den unteren Flansch 9 verbindendes Scharnier verwendet und den Selbstverriegelurigseffekt
durch elastische Glieder erzielt, die diese Flansche in einem gewissen Abstand beiderseits des Steges miteinander verbinden und beim Ausschwenken der Kappe 2 in gleicher Weise wirken wie die dünneren Endabschnitte des sichelförmigen Steges 29.
Die Ausführungsform der Verschlußanordnung gemäß Fig. h bis
6 weist an dem dem Zug- oder Griffring diametral gegenüberliegenden Umfangsabschnitt der Flansche 3 und 9 drei nahebeieinanderliegende Scharniere 15» 16 und 17 auf, die durch zwei Schlitze 18 voneinander getrennt sind. Das mittlere Scharnier 16 liegt näher der Mitte der Verschlußanordiiung als die beiden anderen, die miteinander fluchtend angeordnet sind. Ferner ist das Mittelscharnier 16 in der Form eines Kniehebelgelenks ausgebildet und weist eine ebene Außenfläche (Fig. 5) auf,
die es gestattet, das Gelenk zu "strecken" (geradezurichten), jedoch ein Umbiegen desselben in der entgegengesetzten Richtung verhindert. Die äußeren Scharniere 15 und 17 sind in der dargestellten Weise abgeschrägt und lassen sich in beiden Richtungen biegen.
Wenn nun die Kappe 2 nach oben geschwenkt wird, wirken zunächst sowohl die Scharniere 15 und 17 als auch das Kniehebelgelenk
16 wegen der Elastizität als Scharniere. Wenn jedoch der Öffnungswinkel ilr>r Kappe 2 steigt, können die Scharniere, da sie nicht auf einer gemeineamen Linie liegen, nicht mehr als gemeinsames Scharnier wirken, sondern das Kniehebelgelenk 16
übernimmt nun allein die Rolle eines Scharniers, während die
von der Mitte der Verschlußanordnung weiter entfernt liegenden
+ des Materi als 609827/üÜv 1 ~8-
Scharniere 15 und 17 zusammen mit dem an sie angrenzenden Bereich der Flansche 3 und 9 nach unten gebogen werden, bis die Kappe 2 vollständig ausgeschwenkt ist, und zu diesem Zeitpunkt federn sie wieder nach oben in eine Stellung oberhalb der Ebene des unteren Flansches 9· Zur gleichen Zeit kommt das mittlere Kniehebelgelenk 16 wegen seiner besonderen Ausbildung, die aus Fig. 5 ersichtlich ist, in einer im wesentlichen geraden Stellung zwischen den beiden anderen (Fig. 6) zum Stillstand, und die Kappe wird infolgedessen in der vollständig ausgeschwenkten Stellung gehalten.
Die Ausführungsform der Verschlußvorrichtung gemäß Fig. 7 bis 9 weist einen Steg 19 auf, der die Ränder des oberen Flansches 3 und des unteren Flansches 9 miteinander verbindet. Der Steg liegt auch hier diametral gegenüber dem Zugring und ist an den Enden durch Schlitze 20, 21 begrenzt, die im wesentlichen gegen die Mitte der Verschlußanordnung ausgerichtet sind und mindestens den oberen Flansch 3 durchbrechen. Die Schlitze 20, 21 reichen im wesentlichen bis zum halben Abstand einwärts gegen die Mitte k der Kappe 2 und sind an ihren inneren Enden durch eine Nut 22 verbunden, die zum Steg 19 parallel verläuft und in der Fläche des Flansches 3 angeordnet ist. Die durch die Schlitze 20, 21 von dem Stegteil getrennten Teile oder Zungen 23, 2k des oberen Flansches 3 beiderseits des Steges sind durch Federn 25, 26 versteift, die in einem gewissen Abstand von den Schlitzen 20, 21 zu diesen parallel verlaufen.
Wenn die Kappe 2 nach Abreißen des ersten Verbindungseiementes oder des Abreißringes 8 nach oben geschwenkt'wird, dient der Stegbereich als Scharnier. Beim Verschwenken der Kappe 2 nach oben wird, genauer gesagt, der Stegbereich etwas angehoben, während das Scharnier zwischen der Kappe 2 und dem Stegteil weitgehend mit der Nut 22 zusammenfällt. Infolgedessen sind die äußeren Enden der Zungen 23» 2k des oberen Flansches 3 beiderseits des Brückenabschnittes in der Lage, beim Abwärtsgleiten gegen die unter dem Flansch 9 liegenden Teile
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an dem Scharnier in eine Stellung zwischen dem Stegteil und dem zentralen Loch des Rohrstutzens 1 zu schwenken oder zu federn, so daß die Kappe 2 in der geöffneten Stellung verriegelt wird.
Eine weitere Ausführungs for;n der Verschlussanordnung gernäß der Erfindung; ist in Fig. 10 bis 12 gezeigt. Bei dieser Ausführungsforin sind zwei Scharniere 27» 28 in einem gewissen Abstand voneinander, jedoch auf einer gemeinsamen Achse, angeordnet. Jedes Scharnier hat die Form eines Steges, der einen Umfangsbereich des oberen Flansches 3 mit dem entsprechenden Umfangsberejch des unteren Flansches 9 verbindet. Zwischen den Scharnieren ist der obere Flansch 3 als vorspringende Zunge 30 ausgebildet, die von den Scharnieren durch Schlitze 31 und 32 getrennt ist und sich im wesentlichen nach außerhalb der Scharniere, d.h. von der Mitte der Verschlußanordnung fort, erstreckt. Das äußere Ende der Zunge 30 ist in einer Lm wesentlichen geraden Linie weggeschnitten,und die Zunge 1st außerdem am äußeren Ende r.:i t einer aufwärtsgerichteten Auswölbung oder Verdickung 33 ausgestattet. In dem tinter der Zunge 30 liegenden Teil des unteren Flansches P ist eine (in der Zeichnung nicht dargestellte) Öffnung mit etwas größerer Breite als der der Zunge vorgesehen, und diese Öffnung erstreckt sich vom Rand des unteren Flansches 9 in Richtung gegen die Mitte der Verschlußanordnung und endet im wesentlichen bündig mit der.i inneren Ende der Schlitze 31» 32.
Wenn die Kappe 2 um die Scharniere 2?, 28 aufwärts geschwenkt wird, kommt das äußere Ende der Zunge 30 in einem gewissen Augenblick zur Anlage an der Außenseite des Halses des Verpackungsbehälters 13. Beim weiteren Schwenken der Xappe 2 werden die beiden Scharniere 27, ;-8 wegen der Elastizität des Materials gestreckt;, so daß die Verdickung 33 der Zunge 30 entlanr der Außenseite des Verpackungsbehälters 13 in eine Stellung in dsr Öffnung des Flansches 9 zwischen der, Scharnieren 27, 20 gleitet, in der Ixe Kapoo in vollständig geöffneter
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3tt.lli.n£; (Fig. 12) verriegelt ist.
Ein gemeinsames Merkmal aller beschriebenen Aus ι ührungs formen eier Yerschlußanordnung gemäß der ürfuil uny besteht darin, daß die Maßverhältrisse und Abmessungen de μ Kunststofftyp angepaßt werden, aus dem die Verschlußanordnung hergestellt werden soll. Durch eine solche Anpassung '-rann die Größe der Verriete lungs kr aft sowie der Winkel der Kappe in ihrer verriegelten geöffneten Glelluug in bezug auf den an der Ausgießöffnung des Behälters befestigten iiohrstufczer verändert werden. Es ist natürlich im Rahmen der folgenden Patentansprüche möglich, die verschiedenen Ausführungsforinen zur Anpassung an
verschiedene Verpackungsbehälter bzw. Materialien zu variieren oder zu kombinieren.
Die Erfindung schafft also eine Verschlussanordnung, die nicht nur alle an eine solche Verschlußanordung zu stellende Anforderungen erfüllt, sondern sich darüber hinaus dadurch auszeichnet, daß sie auch nach dem Öffnen mit dem Verpackungsbehälter einstückig verbunden bleibt, was einen Vorteil darstellt, den die bisher bekannten Verschlußanordnuiigen nicht bieten.
Patentansprüche
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Claims (1)

  1. P at entansprliche
    Verschlußanordnung für Verpackungsbehälter mit einem in der Ausgießöffnung des Behälters fest verankerbaren rohrförmigen Teil (i) und einer diesen verschließenden, mit einem Zugring (6) ausgestatteten Kappe (2), dadurch ge kennz ei chnet, daß die Kappe (2) und der rohrförniige Teil (i) durch zwei Verbindungsglieder verbunden sind, de-ren erstes (8) beim Öffnen des Behälters reißt und deren zweites die Kappe (2) nach dem Offnen des Behälters an dem rohrförmigen Teil (1) befestigt hält.
    Verschlußanordnung nach Anspruch 1, da durch g ek e -η η ζ ei chnet, daß das zweite Verbindungsglied ein selbstverriegelndes Scharnier ist, das derart eingerichtet ist, daß es nach Reißen des ersten Verbindungsgliedes (8) die Kappe (2) in einer ausgeschwenkten Stellung hält, in der der Inhalt des Verpackungsbehälters durch den in der Ausgießöffnung verbleibenden rohrförmigen Teil \1) entleert werden kann.
    Verschlußanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennz eichnet, daß der rohrförmige Teil (1 ) sowie auch die Kappe (2) je einen Flansch (3» 9) haben, die im unbeschädigtten Zustand der Anordnung in einem gewissen Abstand voneinander und zueinander im wesentlichen parallel liegen und miteinander durch das selbstverriegelnde Scharnier verbunden sind, das dem Zugring (6) der Kappe diametral gegenüber angeordnet ist.
    Verschlußanordnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (3» 9) im wesentlichen kreisförmig sind und das selbstverriegelnde Scharnier aus einem sichelförmigen Steg (29) gebildet ist, der einen Abschnitt des Umfanges der Flansche (3,9)
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    "12~
    miteinander verbindet.
    5. Verschlußanordnung nach Anspruch kt dadurch gekennzeichnet, daß der Steg sich über ein Zehntel bis ein Viertel des Umfanges der Flansche erstreckt.
    6. Verschlußanprdnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß das selbstverriegelnde Scharnier aus drei getrennten, nahe beieinander angeordneten Scharnieren (15» 16, 17) besteht, von denen mindestens eines als ein näher an der Mitte der Verschlußanordnung als die anderen liegendes Kniehebelgelenk ausgebildet ist und die derart ausgebildet sind, daß nach dem Reißen des ersten Verbindungsgliedes (8) zwischen der Kappe der Verschlußanordnung und dem rohrförmigen Teil (i) und Ausschwenken der Kappe in verschiedene Richtungen umgebogen werden und die Kappe (2) in der offenen Stellung verriegeln.
    7. Verschlußanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich.net, daß die beiden äußeren Scharniere (15» 17) sich in einem gemeinsamen, etwas größeren Abstand von der Mitte der Verschlußanordnung als das zentrale Scharnier (16) befinden.
    8. Verschlußanordnung nach Anspruch 3»da durch gekennzeichnet, daß das selbstverriegelnde Scharnier die Form eines Steges (19) hat, der einen Abschnitt des Umfanges der Flansche (3» 9) verbindet und an den Enden durch Schlitze (20, 21) begrenzt ist, die im wesentlichen gegen die Mitte der Verschlußanordnung ausgerichtet sind und mindestens durch den oberen Flansch (3) hindurchgehen, und daß die oberen Enden der so am Umfang des oberen Flanschest) erzeugten Zungen (23,2k) beim Ausschwenken der Kappe (2) über den unteren Flansch (9) der Verschlußanordnung gleiten und".in einer Stellung
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    zwischen dem Steg (19) und dem mittleren Teil (k) der Verschlußanordnung derart verriegelt werden, daß die Kappe (2) in der ausgeschwenkten Stellung gehalten ist.
    9. Verschlußanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Zungen (23, 2k) durch an der Oberseite des Flanschest) angeordnete Federn (25, 26) versteift sind.
    10. Verschlußaiiordnung nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet , daß einer oder beide der Flansche (3, 9) zwischen dem Steg (19) und der Mitte der Verschlußanordnung eine Nut (22) aufweisen, die zum Steg (19) parallel verläuft.
    11. Verschlußanordnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß das selbstverriegelnde Scharnier (27» 28) die Form von zwei Stegen hat, die in einem gewissen Abstand voneinander Umfangsteile der Flansche (3» 9) verbinden, daß der zwischen den Scej^r (27, 28) befindliche Teil des oberen Flansches (3) zwei Schlitze (31, 32) aufweist, die im wesentlichen in Richtung gegen den Mittelbereich (k) der Verschlußanordnung ausgerichtet sind und eine Zunge abteilen, deren äußeres Ende, das sich außerhalb der Gel eiiks ζ ent ralachs e der Stege (27» 28) befindet, derart ausgebildet ist, daß es beim Öffnen des Verpackungsbehälters und Ausschwenken der Kappe (2) zur Anlage an der Außenseite des Verpackungsbehälters gelangt und entlang derselben in eine selbstverriegelnde Stellung nach oben gleitet, in der es zwischen den Stegen (27,28) und etwas über diesen liegt und so die Kappe (2) in der geöffneten Stellung hält.
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    12. Verschlußanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Zunge (3) an ihrem äußeren Ende mit einer aufwärtsgerichteten Auswölbung bzw. Verdickung ausgebildet ist.
    13. Verschlußanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Kunststoff, insbesondere aus Polyäthylen, hergestellt ist.
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