DE2436150C2

DE2436150C2 - Behälter zur Aufbewahrung von Filmspulen

Info

Publication number: DE2436150C2
Application number: DE19742436150
Authority: DE
Inventors: Rudolf 8057 Eching Jocham
Original assignee: Individual
Current assignee: JOCHAM, RUDOLF, 8057 ECHING, DE
Priority date: 1974-07-26
Filing date: 1974-07-26
Publication date: 1985-01-03
Also published as: FR2279639A1; IT1040113B; FR2279639B1; DE2436150A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Aus der US-PS 22 57 715 ist ein Behälter dieser Art mit einem dosenförmigen Bodenteil größerer Tiefe bekannt, der zur Verpackung von Gegenständen unterschiedlicher Arten geeignet ist. Das flache Deckelteil ist an seinem oberen umlaufenden seitlichen Rand mit dicht nebeneinander liegenden axial verlaufenden Riefen versehen, um dieses leichter drehen zu können.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Behälter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs derart zu verbessern, daß auch flache Behälter, die einem größeren Filmspulendurchmesser angepaßt sind und nicht mehr von einer gespreizten Hand übergriffen werden können, mit relativ geringem Kraftaufwand geöffnet und bis zur definierten Einrastung verschlossen werden können.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst.

Der erfindungsgemäße Behälter läßt- sich sowohl beim Verschließen als auch beim öffnen einfach handhaben. Beim Verschließen ist es lediglich erforderlich, die Boden- und Deckeltcilc dadurch zu zentrieren, daß die Griffleisten zwischen den Fingern fluchtend ausgerichtet werden, und anschließend durch leichten Druck miteinander zu verrasten. Zum Öffnen des Behälters läßt sich dieser an gegenüberliegenden Griffleisten ergreifen, wobei eine Verdrehung der Deckel- und Bodenteile einfach durch Verschieben der miteinander fluchtenden Griffleisten der Boden- und Deckelteile zwischen den Fingern bewirkt werden kann. Die Griffleisten dienen dabei nicht nur der Zentrierung von Deckel- und Bodenieilen beim Verschließen und dem einfachen öffnen, sondern diese verhindern auch ein Rohen des Behälters, so daß eine einfache und ungefährliche Archivierung möglich ist.

Aus der DE-OS 17 74 509 ist bereits ein Behälter bekannt, der ebenfalls einrastbar verschließbar und flachen Fiimspulen mit größerem Durchmesser angepaßt iac.

F i g. 1 eine Aufsicht auf die Box,

F i g. 2 eine Ansicht auf die Box nach F i g. 1 in Richtung des Pfeils II,

F i g. 3 einen vergrößerten Detailschnitt längs der Linielll-IllderFig. I₁

F i g. 4 eine Seitenansicht der bajonettariigen Arretierungseinrichtung,

F i g. 5 und 6 den F i g. 3 und 4 entsprechende Darstellungen der geschlossenen Box,

F i g. 7 eine vergrößerte Detailperspektive der gegeneinander verschobenen Griffleisten und

Fig.8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII der F i g. 7 in arretierter Stellung.

Die Box 1 besteht aus dem kreisscheibenförmigen Bodenteil 3, auf den das ebenfalls kreisscheibenförmige Deckelteil 2 aufsetzbar ist. Die Boden- und Deckelteile sind mit umlaufenden zylindrischen Seitenwänden 7, 8 versehen. Auf der Außenseite der Seitenwände sind gleichmäßig über den Umfang verteilt je acht miteinander fluchtende Griffleisten oder -nasen 4 angeordnet, die im geschlossenen Zustand in der Trennebene 9 der Box stumpf aufeinanderstoßen.

Die Seitenwand 8 des Bodentöüs 3 weist einen ringförmigen Absatz auf, der von dar inntivn Seitenwand 10 und der Ringfläche 11 begrenzt ist. Die Länge und Höhe des Absatzes entspricht der Höhe und der Stärke der Seitenwand 7, so daß bei aufgesetztem Deckelteil die Seitenwand 7 den Absatz ausfüllt und dadurch miteinander bündige äußere Mantelflächen der Seitenwände entstehen.

In dem inneren Teil 10 der Seitenwand 8 ist eine parallel zu den Rändern der Seitenwand 8 verlaufende Nut 12 eingearbeitet., die einseitig geschlossen ist und sich mit ihrer anderen Seite trichterförmig zum oberen Rand der Seitenwand 8 hin öffnet. An die verlängerte untere Seite 16 der Nut 12 schließt sich eine schräg zum oberen Rand der Seitenwand 8 verlaufende Bahn 13 an.

Auf der Innenseite der Seitenwand 7 des Deckelteils 2 ist ein Vorsprung 15 angeordnet, der im geschlossenen Zustand der Box in der Nut 12 liegt. Die Höhe des Vorsprungs 15 entspricht der Tiefe der Nut 12.

Der obere Rand der Seitenwand 8 des Bodenteils 3 ist im Bereich 14 der Nut 12 abgeschrägt.

Die Box 1 ist jeweils im Abstand von 90° mit dem bo bajonettartigen Verschlußeinrichtungen 12, 13, 15, 16 versehen.

Die Griffleisten 4,5 sind an ihren bogenförmigen Seiten mit einer Riffelung 6 versehen. Die Griffleiste 4 weist an ihrer unteren Seite eine linsenförmige Erheb5 bung 17 auf, di^ beim Verschließen der Box in die in der Oberseite der Griffleistc 5 befindliche Rastmulde 18 einrastet.

Zum Schließen der Box wird das Oberteil 2 so auf das

Unterteil 3 aufgesetzt, daß die Erhebung 15 in die trichterförmig erweiterte Ausnehmung 19 in der Seitenwand 8 des Bodenteils 3 gelangt. Anschließend werden die Griffleisten 4 und 5 in Richtung der Pfeile A und B gegeneinander bewegt bis die linsenförmige Erhebung 17 in die Rastmulde 18 einfällt und die Erhebung 15 in der Nut 12 liegt Zum öffnen der Box werden die Griffleisten in entgegengesetzter Richtung bewegt so daß die Erhebung Ii aus der Nut 12 herausläuft und zum Abheben des Deckelteils auf der schrägen Bahn 13 gleitet

Die Erhebungen 15 sowie die Nuten 12 sind so zueinander angeordnet daß die Erhebungen 15 in den Nuten 12 liegen, wenn die Griffleisten 4, 5 miteinander fluchten.

Ein Schnellverschluß der Box ist dadurch möglich, daß das Deckelteil auf das Bodenteil in der Weise aufgesetzt wird, daß die Griffleisten 5,6 miteinander fluchten, und anschließend auf das Deckelteil ein Druck ausgeübt wird, so daß die Vorsprünge 15 über die Schrägflächen 14 hinweg gleiten und in die Nut 12 einschnappen.

Die Griffleisten 4, 5 bewirken weiterhin, wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, das die hochkantstehende 3ox auf einer Unterlage nicht rollen kann.

Das Bodenteil und das Deckelteil sind durch den bajonettartigen Verschluß so miteinander verbunden, daß das Deckelteil durch Linksdrehung relativ zum Bodenteil von diesem abgehoben werden kann.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

35

40

45

55

bO

Claims

Patentanspruch:

Behälter bestehend aus einem kreisscheibenförmigen Bodenteil, auf das ein kreisscheibenförmiges Deckelteil aufsetzbar ist, das mit einer zylindrischen Seitenwand im geschlossenen Zustand die Seitenwand des Bodenteils teilweise übergreift und einfaßt, wobei in die Seitenwand des Bodenteiis mindestens zwei bajonettartige Fahrungen eingelassen sind, die aus einer parallel zu deren Rändern verlaufenden einseitig geschlossenen Nut bestehen, an deren unteren Seite bei öffnung der Nut nach oben hin eine schräg oder kurvenförmig zum oberen Rand verlaufende Bahn anschließt, wobei an der Innenseite der Seitenwand des Deckelteils Vorsprünge angeordnet sind, die im geschlossenen Zustand des Behälters in der Nut liegen und beim öffnen durch Gleiten auf der Bahn den Deckelteil anheben und wobei ferner der obere Rand der Seitenwand des Bodenteils im Bereich der Nut abgeschrägt ist und wobei die Höhe der Vorsprünge etwa der Tiefe der Nut entspricht und wobei das Deckelteil mit einem radialen Griffprofil versehen ist und wobei sowohl am Deckelteil als auch am Bodenteil korrespondierende Ausformungen vorgesehen sind, die ;inen Rastverschluß bilden, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Behälter (I) einer flachen Filmspule größeren Durchmessers angepaßt ist und daß das Griffprofil als zumindest eine relativ weit radial vorspi i.igende Griffleiste (4) ausgebildet ist und daß am Bodenteil /3) zumindest eine zur Griffleiste (4) am Deckelteil (2) kongruente und mit dieser im geschlossenen Zustand rn axi' !er Richtung fluchtende weitere Griffleiste (5) vorgesehen ist und daß im geschlossenen Behälterzustand der Rastverschluß einerseits aus einem Rastvorsprung (17) am Deckelieil (2) und andererseits aus einer komplementären Rastmulde (18) am Bodenteil (3) gebildet ist.