DE244997C - - Google Patents

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DE244997C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G69/00Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
    • B65G69/04Spreading out the materials conveyed over the whole surface to be loaded; Trimming heaps of loose materials
    • B65G69/0416Spreading out the materials conveyed over the whole surface to be loaded; Trimming heaps of loose materials with scraping belts or chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

=(Exemplar
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 244997 KLASSE 81 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. November 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Förderkette zum Verteilen von Kohlen u.dgl. in Lagerräumen und besteht im wesentlichen darin, daß die Kette außer den gebräuchlichen starren Schaufein noch mit nachgiebigen Schaufeln versehen ist, die eine Bahn bestreichen, die über den Rand der von den starren Schaufeln bestrichenen Bahn hinausragt.
Der Zweck der Erfindung ist, eine Verladevorrichtung zu schaffen, durch welche die Verteilung des Gutes über eine größere Fläche auch in einem unregelmäßig begrenzten Raum erfolgen kann, als es mit den bisher bekannten Förderketten mit starren Schaufeln möglich ist.
Beispielsweise Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung sind auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar stellen dar: Fig. 1 den Grundriß einer Fördervorrichtung, Fig. 2 eine Seitenansicht der Fördervorrichtung gemäß der Fig. 1, in Richtung des Pfeiles 2 der Fig. 1 gesehen, Fig. 3 und 4 eine abgeänderte Ausführungsform einer Einzelheit und Fig. 5 und 6 eine Seitenansicht und die Draufsieht einer abgeänderten Ausführungsform der Fördervorrichtung.
Die gemäß der Erfindung ausgebildete Förderkette ermöglicht eine bessere Verteilung des Schüttgutes über eine größere Fläche, und zwar insbesondere über eine unregelmäßig begrenzte Fläche, als jene Förderketten, welche in den Kohlenbunkern von Schiffen zum Verladen der Kohlen eingebaut und nur mit starren Schaufeln versehen sind. Die starren Schaufeln 4 der Förderketten 3 und 5 können das ihnen zugeführte Gut nur in einer Bahn verteilen, welche in der Breite der Länge der Schaufeln 4 entspricht. Es ist notwendig, die die starren Schaufeln tragenden Ketten 3 und 5 so anzuordnen, daß sie nicht gegen die Balken 6 und 7 stoßen, die die Wände der Lagerräume, z. B. eines Schiffes, versteifen. Die Balken 6 und 7 schließen zwischen sich Räume 8 und 80 ein, welche durch die Schaufeln 4 nicht angefüllt werden können. Durch die Schaufeln gemäß der Erfindung können hingegen auch diese Zwischenräume gefüllt werden.
In der Fig. 1 ist außer einem Teil einer endlosen Förderkette 5 noch ein Teil einer endlosen Kette 3 veranschaulicht, welche zwecks Bewegung in wagerechter Ebene von Kettenrädern 9 unterstützt ist. Das eine dieser Kettenräder kann durch irgendwelche geeignete, nicht dargestellte Mittel angetrieben werden. Die Kette 5 geht an der Oberfläche einer Scheibe 10 vorüber, welche auf einer Welle 11 angeordnet ist. Diese trägt ein Kettenrad 12, welches mit dem einen Trum der Kette 3 im Eingriff steht, so daß das Kettenrad 12, die Welle 11 und die Scheibe 10 durch die Kette 3 in Umdrehung versetzt werden können.
In der Fig. 1 stellt 13 die Außenwand eines Schiffsbunkers dar, in den die Vorrichtung gemäß der Erfindung eingebaut ist. Von
dieser Wand 13 ragen die Balken 6 nach einwärts. Streben 7 ragen von dieser Wand 13 ebenfalls nach einwärts, und zwar noch über die Balken 6 hinaus. An der Kette 3 sind in gewissen Abständen bei 15 Schaufeln 16, 17 angeordnet, welche in der wagerechten Ebene schwingen können. Diese Schaufeln sind zweckmäßig so angebracht, daß sie im normalen Zustand in bezug auf die Kette 3 symmetrisch stehen und zwischen sich einen Winkel einschließen, welcher kleiner als 180° ist. Sie können in ihrer normalen Lage durch Federn 18 gehalten werden, welche zweckmäßig auf Stangen 19 angebracht sind, die bei 20 an den Schaufeln drehbar befestigt sind. An der Kette 3, und zwar an der Rückseite der Schaufeln 16 und 17 sind ösen 21 angebracht, welche den Druck der Federn aufnehmen und als Führungen für die Stangen 19 dienen. Wenn die Schaufeln, z. B. die Schaufeln 17 an vorspringenden Teilen, beispielsweise an der Hülse 100 der Scheibe 10 oder an den Balken 6 oder den Streben 7 vorbeigehen, können sie ruhig an diese Teile anstoßen, da sie dann nach rückwärts geschwungen werden. Um die Schaufeln 16,17 vor übermäßigen Stößen beim Auftreffen auf die Balken 6 zu bewahren und um ein ruhiges Arbeiten der Förderkette zu bewirken, werden zweckmäßig Leitflächen 22, 23, 24 (Fig. 1) vorgesehen, welche entweder von dem Schiffsdeck 25 herunterhängen oder an den angrenzenden Balken 6 befestigt sind.
In den Fig. 3 und 4 ist eine abgeänderte Ausführungsform der schwingbaren Schaufeln veranschaulicht. Bei dieser Ausführungsform sind die Schaufeln 170 und 160 an Zapfen 26 und 260 drehbar gelagert, welche von einer Querstange 27 der Kette 3 nach abwärts ragen.
Diese Schaufeln 160 und 170 besitzen nach vorwärts ragende Arme 161 und 171, deren freie Enden durch eine Zugfeder 28 miteinander verbunden sind.
Eine andere Ausführungsform der schwingbaren Schaufeln ist in den Fig. 5 und 6 veranschaulicht.
Bei dieser Ausführungsform ist die Schaufel 17 bei 15 drehbar gelagert; an dem Drehzapfen der Schaufeln ist ein Arm 150 befestigt.
Dieser trägt an seinem freien Ende eine Rolle 151, welche mit einer Leitfläche 220 im Eingriff steht, die bei 221 an der Unterseite des Schiffdeckes 25 befestigt ist. Infolge dieser Einrichtung wird die Schaufel 17 gezwungen, einen ganz bestimmten Weg an den Wänden 13 und 14 vorüber auszuführen. Dieser Weg der Schaufel 17 ist in der Fig. 6 durch eine punktierte Linie 107 veranschaulicht. Nachdem die Schaufel 17 an der Leitfläche 220 vorübergegangen ist, legt sie sich in die Bahn der Kette 3, wie es in der Fig. 6 im oberen Teil der Kette veranschaulicht ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß der Fig. 1 bis 4 ist folgende:
Die Federn 18 und 28 sind genügend stark, um die Schaufeln in ihrer normalen Lage gegen den Widerstand des zu verteilenden Schüttguts, z. B. Kohlen, zu halten. Sie sind jedoch so nachgiebig, daß sie bei einem außerordentlich großen Widerstand, oder wenn in den Weg der Schaufeln die Leitflächen 22, 23, 24 oder die Balken 6 treten, ausweichen können. Die Schaufel 17 des oberen Teiles der Kette 3 (Fig. 1 und 2) ist gerade mit der Leitfläche 22 in Eingriff gekommen und von derselben nach rückwärts gedrückt worden. Diese Schaufel 17 wird mehr und mehr gegen die Kette 3 gedrückt, bis die Schaufel die Welle 11 verlassen hat, worauf sie sich wieder unter dem Druck der Feder 18 in ihre ursprüngliche Lage einstellt. Die Schaufel 17 gelangt nun um die Kettenräder 9, 9 und trifft alsdann auf die Leitfläche 24. Die Schaufel 17 wird nun wieder nach rückwärts gegen die Kette 3 gedrückt und stößt, wenn sie die Daumenfläche 24 verläßt, unter der Wirkung der Feder 18 das vor ihr befindliche Schüttgut in den Zwischenraum 8. Infolge der Anwendung der schwingbaren Schaufeln können die Trümer der Kette weiter voneinander entfernt werden und können auch jene Teile der Bunker gefüllt werden, welche sonst für die Förderkette unzugänglich sind.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Förderkette zum Verteilen von Kohlen u. dgl. in Lagerräumen, dadurch gekennzeichnet, daß sie außer mit den gebräuchlichen starren Schaufeln (4) noch mit nachgiebigen Schaufeln (i6, 17) versehen ist, die eine Bahn bestreichen, welche seitlich über den Rand der von den starren Schaufeln (4) bestrichenen Bahn hinausragt.
2. Förderkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebigen Schaufeln (16, 17) aus an der Kette um senkrechte Zapfen drehbar gelagerten Platten bestehen, die unter der Wirkung von Federn (18) stehen.
3. Förderkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebigen, unter der Wirkung einer Feder (28) stehenden Platten (160, 170) um senkrechte Zapfen drehbar sind, deren Lager an dem Rand der von den starren Schaufeln bestrichenen Bahn liegen (Fig. 3 und 4).
4. Förderkette nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von etwaigen
in der Bahn der nachgiebigen Schaufeln (i6, 17) liegenden festen Hindernissen (Balken 6) Leitflächen (22, 23, 24) angeordnet sind, die ein rechtzeitiges Ausschwingen der Schaufeln bewirken.
5. Förderkette nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen für die nachgiebigen Schaufeln (17) ein zusammenhängendes Ganze (220) bilden, die entsprechend den etwaigen in der Bahn der Schaufeln (17) liegenden festen Hindernissen ein zwangläufiges Ausschwingen und Einschwingen der Schaufeln (17) bewirken.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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