DE244930C - - Google Patents

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DE244930C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25CPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25C1/00Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of solutions
    • C25C1/16Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of solutions of zinc, cadmium or mercury

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Description

Dr. JOHANN MATUSCHEK in WIEN.
Verfahren zur elektrolytischen Abscheidung von Zink.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. April 1911 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur elektrolytischen Abscheidung / von Zink bzw. zu dessen Gewinnung aus Rohmaterialien und seiner Raffination, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß der Elektrolyt aus einer wässerigen Lösung von Zinkfiuorid, allenfalls mit Ammoniumfluorid als Leitsalz besteht.
Diesem Elektrolyten wird zweckmäßigerweise ein Zinksalz zugegeben, um die Stromausbeute zu erhöhen, wozu sich insbesondere Zinkvitriol als vorteilhaft ergeben hat; so wird bei einem Elektrolyten der folgenden Zusammensetzung: 500 cm3 reines Wasser, 750 cm3 Zn F2-Lösung, enthaltend 500 g Zn F2, und 1500 cm3 Zn S O4-Lösung, enthaltend 873 g Zn S O4, die Stromausbeute eine fast quantitative (die untere Grenze ist 95 Prozent).
Die anwendbare Stromdichte ist eine bedeutende; beispielsweise kann man bei kontinuierlichem Betriebe pro 1 dm2 12 Ampere > bei 21Z2 Volt und etwa 13 cm Elektrodenentfernung anwenden.
Das Aussehen des abgeschiedenen Zinks ist as metallisch, der Niederschlag frei von Schwammbildung ; um den Glanz zu erhöhen, können in an sich bekannter Weise organische Substanzen aus den Gruppen der Kohlehydrate, Leim, Gummiarten, Glykoside usw., zugegeben werden.
Es ist klar, daß das Maß der Zugabe anderer Zinksalze, wie des Zinkvitriols, zu dem im wesentlichen aus Zinkfiuorid bestehenden Elektrolyten so geregelt werden kann, daß sich Verhältnisse ergeben, unter welchen die Stromausbeute eine vorzügliche wird und der theoretischen nahe kommt.
Zur Gewinnung des Zinks aus Rohmaterialien bzw. zu seiner Raffination werden als Anoden diese Rohmaterialien bzw. das zu raffinierende Zink verwendet. Bewegung des Bades ist erforderlich.
Pate ν τ-An Sprüche:
1. Verfahren zur elektrolytischen Abscheidung von Zink, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt aus einer wässerigen Lösung von Zinkfiuorid, vorzugsweise im Vereine mit Ammoniumfluorid besteht. .
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt neben dem Zinkfiuorid noch andere Zinksalze enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zinkfluoridlösung Zinkvitriol zugesetzt ist.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt wie folgt zusammengesetzt ist: 500 cm3 reines Wasser, 750 cm3 Zinkfluoridlösung mit einem Gehalt von 500 g Zn F2 und 1500 cm3 Zinksulfatlösung mit einem Gehalt von 873 g ZnS O4.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.

Claims (1)

  1. 2Iffen = (Exemplar
    KAISERLICHES
    PATENTAMT.
    PATENTSCHRIFT
    - M 244930 KLASSE 40 c. GRUPPE
DENDAT244930D Active DE244930C (de)

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