DE2447972A1 - Verfahren zur herstellung von platinmetallhaltigen katalysatoren - Google Patents
Verfahren zur herstellung von platinmetallhaltigen katalysatorenInfo
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Description
DR. MÜLLER-BORE · DIPL.-ING. GROENING
DIPL.-CHEM. DR. DEUFEL · DIPL.-CHEM. DR. SCHÖN
DIPL.-PHYS. HERTEL
PATENTANWÄLTE
0 S. Oki 197*
S/I 10-127
IFVEITA AG für Forschung und Patentverwertung
Zürich, Zürich / Schweiz
Verfahren zur Herstellung von platinmetallhaltigen Katalysatoren
Die vorliegende Erfindung "betrifft neuartige platinmetallhaltige
Katalysatoren, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und die Verwendung dieser Katalysatoren zur Herstellung von Hydroxylammoniumsalzen
durch katalytisch^ Hydrierung von Stickoxyd in saurem Medium.
Es ist bekannt, dass platinmetallhaltige Katalysatoren die Hydrierung von Stickoxyd in saurem Medium zu Hydroxy!ammoniumsalzen
katalysieren, !leben den erwünschten Hydroxy !ammoniumsalzen
wird ein Teil des Stickoxydes zu Ammoniumsalzen, Stickstoff und Lachgas reduziert. Diese unerwünschten Nebenprodukte
verschlechtern die Ausbeute an Hydroxylamin und beeinträchtigen die Wirtschaftlichkeit technischer Ausführungen des
Prozesses.
509816/1116
MÜNCHEN 86, SIEB ER TSTR. 4, POSTFAC? 860720, KABEL: RHEINPATENT, TEL: (089) 471070/79 TELEX 5-22659
Vorschläge, die eine selektivere Reduktion von Stickoxyd zu
Hydroxylamin in saurem Medium unter Anwendung von platinmetallhaltigen Katalysatoren ermöglichen, sind bekannt und
bestehen unter anderem darin, dass man die Katalysatoren
durch die Elemente As, Se, Sb, Te, S oder Bi gemäss der DT-PS
956 038 und durch die Elemente Hg, As, Sb, Bi gemäss der JA-PS 54 750/1966 vergiftet.
Hydroxylamin in saurem Medium unter Anwendung von platinmetallhaltigen Katalysatoren ermöglichen, sind bekannt und
bestehen unter anderem darin, dass man die Katalysatoren
durch die Elemente As, Se, Sb, Te, S oder Bi gemäss der DT-PS
956 038 und durch die Elemente Hg, As, Sb, Bi gemäss der JA-PS 54 750/1966 vergiftet.
Ss wurde nun gefunden, dass man bei der Behandlung von platinmetallhaltigen
Katalysatoren mit Salzen der schwefligen Säure
bzw. mit Schwefelverbindungen, die im sauren Kedium schweflige Säure freisetzen, und in Gegenwart von Hydroxy!ammoniumsalzen
in saurem Medium bei Abwesenheit von Reduktionsmitteln, welche die schweflige Säure zu Sulfid reduzieren können (wie Ameisensäure oder Wasserstoff) Katalysatoren erhält, welche die
Hydrierung von Stickoxyd mit - im Vergleich zu unbehandelten
Pt-Katalys=ttoren - überraschend höherer Selektivität und Aktivität zu Hydroxy!ammoniumsalzen durchzuführen gestatten.
bzw. mit Schwefelverbindungen, die im sauren Kedium schweflige Säure freisetzen, und in Gegenwart von Hydroxy!ammoniumsalzen
in saurem Medium bei Abwesenheit von Reduktionsmitteln, welche die schweflige Säure zu Sulfid reduzieren können (wie Ameisensäure oder Wasserstoff) Katalysatoren erhält, welche die
Hydrierung von Stickoxyd mit - im Vergleich zu unbehandelten
Pt-Katalys=ttoren - überraschend höherer Selektivität und Aktivität zu Hydroxy!ammoniumsalzen durchzuführen gestatten.
Dementsprechend betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von platinmetallhaltigen Katalysatoren,
welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man diese Katalysatoren mit Schwefelverbindungen, die 15 bis 150 Atom-^ Schwefel,
bezogen auf die Menge des Pt-Metails, enthalten, und die
in saurem Medium schweflige Säure freisetzen, in Gegenwart von Hydroxy!ammoniumsalzen in saurem Medium und in Abwesenheit
von Reduktionsmitteln, welche schweflige Säure zu Sulfid reduzieren können, behandelt.
in saurem Medium schweflige Säure freisetzen, in Gegenwart von Hydroxy!ammoniumsalzen in saurem Medium und in Abwesenheit
von Reduktionsmitteln, welche schweflige Säure zu Sulfid reduzieren können, behandelt.
Als Katalysatoren kommen in erster Linie übliche Zubereitungen in Frage, wie Platin auf Aktivkohle oder Graphit. Doch lassen
sich auch andere katalytische Pt-Zubereitungen anwenden.
sich auch andere katalytische Pt-Zubereitungen anwenden.
Die platinmetallhaltigen Katalysatoren können erfindungsgemäss
5 0 9 8 16/1116
auch, erst mit den Sclrwefelverbiudungen in saurem Medium und dann
mit den Hydroxy!ammoniumsalzen behandelt werden, .wobei auch hier
die Abwesenheit von Reduktionsmitteln erforderlich ist, um die erwünschten Katalysatoraktivitäten und Selektivitäten zu erhalten.
Nach der Behandlung können die Katalysatoren auf übliche Art isoliert oder auch, gleich anschliessend an die Behandlung im
vorhandenen Medium verwendet werden, insbesondere zur katalyti-,
sehen Hydrierung von Stickoxyd zu Hydroxylamin in saurer Lösung.
Als Schwefelverbindungen, die in saurem Medium H2SO^ freisetzen,
v/erden die Salze der schwefligen Säure, der dithionigen Säure und der Thioschwefelsäure bevorzugt. Hierbei kommen überall Alkalisalze,
namentlich das Natriumsalz, vorzugsweise zum Einsatz.
Die Menge der zugesetzten Schwefelverbindungen enthält vorteilhafterweise
30 bis 100 Atom-9b Schwefel, bezogen auf die Menge
des angewendeten Platinmetalls.
Die Behandlung der Katalysatoren erfolgt in zweckmässiger VJeise
in einer Lösung, die eine Konzentration von 1 bis 5 η an Hydroxylammoniumsalzen
und 0 bis 5 ή an Schwefelsäure aufweist.
Die bevorzugte Ausführung der Behandlung erfolgt in einer Lösung von 2 bis 4 η an Hydroxy !ammoniumsalzen in 0,5 "bis 2 η Schwefelsäure,
somit ist bevorzugtes Hydroxylammoniumsalz das HydroxyI-ammoniumsulfat.
Wenn die Katalysatoren erst mit den Schwefelverbindungen in saurem
Medium behandelt werden, so ist die bevorzugte Konzentration an Schwefelsäure 1 bis 5 n. Für die Konzentration an Hydroxy1-ammoniumsalzen
gelten die vorstehend gemachten Angaben.
509816/1 116
Die Temperatur wird während der Behandlung zwischen 15 und
10O0C gehalten.
Zur Erzielung der gewünschten Effekte ist es empfehlenswert, die Behandlung über eine Zeitspanne von 0,1 bis 15 Stunden,
vorzugsweise 0,5 bis 5 Stunden, auszuführen, bevor man den Katalysator isoliert bzw. für die Reduktionsreaktion direkt
verwendet.
Die Eatalysatorbeliandlung wird vorzugSAveise unter einem Schutzgas
(zum Beispiel Argon oder Stickstoff) durchgeführt.
Besondere Vorteile der gemäss dieser Vorschrift erhaltenen
platinmetallhaltigen Katalysatoren gegenüber nicht behandelten Katalysatoren sind die sehr stark erhöhte Aktivität und
Selektivität, insbesondere bei der Hydrierung von ITO zu Hydroxylamin, was aus den nachfolgenden Beispielen ersichtlich
ist.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung: Beispiel 1
In einen 2 1-Rührreaktor werden 2 1 einer wässrigen Lösung
folgender Zusammensetzung eingefüllt:
3,1 η Hydroxylammoniumsulfat
0,4 η Ammoniumsulfat 1,0 η Schwefelsäure.
7 g 1,0 ^iges Platin auf Aktivkohle als Träger pro 1 1 Reaktorlösung
werden als Katalysator zugegeben. Die Suspension wird 5 Minuten mit Stickstoff begast. Die in Tabelle I aufgeführten
Zusätze werden zugegeben. Die Suspension wird unter Ii2-Atmosphäre bei 25 bis 3O0O entsprechend den in Tabelle I
509818/1 1 16
2U7972
angegebenen Zeiten gerührt.
Nach der Behandlung wird ein G-asgemisch, aus 25 η 1 Stickoxyd und
75 η 1 Wasserstoff pro Stunde bei 400G eingeleitet. Die
Reaktionsdauer beträgt 8 Stunden. Die Säurekonzentration wird
durch eine stündliche Produktabnahme und Schwefelsäurezugabe
(ca. 4,8 n) konstant gehalten.
Die Tabelle II gibt die jeweilige Aktivität, Selektivität und die Ausbeuten der behandelten Katalysatoren sowie aus Vergleich
die entsprechenden Angaben für einen unbehanclelten Katalysator
wieder. ■ '
Zatalysatorbe zeichnung
K2
K6
Zusatz
..H2O
tr tr
Il
Na3S2O3SH2O
Ha3SO5
mg Zusatz Atom-?.' Schwe- Reaktionsg
Ka- fei, bezogen zeit (Std.) talysator auf Pt
75
150
300
490
150
300
490
196
198,5
198,5
15,3 30,6 61,2 100
30,6 30,6
0,5 0,5 1 14
1 1
Ha2S2O4.H2O
Ha2S. gII2O
Zum Vergleich
ohne Zusatz
ohne Zusatz
15,0
378
378
3,06
30,6
509816/1 1 16
Katalysator-"be zeichnung
(aus Tabelle I)
Mol NO-Eingang/ Umsatz an Selektivität
Ausbeute
K1
2 3
[5 [6
[0 7
Stunde
1,12
1,1 1,08
1,06
1,1 1,14
1,08
1,1
Stickoxyd, VaI (UH,OH)9SO
YaI
77,6 | 4,55 |
75,5 | 7,3 |
82,2 | 6,88 |
77,7 | 22,4 |
72,7 | 6,81 |
77,4 | 6,4 |
Zum Vergleich | |
70,5 | 1,09 |
72,5 | 0,5 |
37,3' | 6,39 |
ro
co
ο
ro
ω
ο
ro
ο
ro
69,0 15,0 16,0
79.3 10,9 9,8
78,9 11,5 9,6
91,6 4,1 4,3
78,9 11,5 9,6
91,6 4,1 4,3
79.4 11,7 8,9
83,0 13,2 3,8
83,0 13,2 3,8
42,8 39,4 17,8
27,4 55,0 17,6
53,1 8,3 38,6
27,4 55,0 17,6
53,1 8,3 38,6
Raum-Zeit-Ausbeute g (NH3OH)2SO4
24,6 27,0 28,7 31,1
26,1 30,0
13,4 9,0 9,0
- 7 Beispiel 2
In einem 2 1-Rührreaktor werden 2 1 einer wässrigen Lösung
folgender Zusammensetzung vorgelegt:
3,1 η Hydroxylammoniumsulfat 0,4 η Ammoniumsulfat
1,0η Schwefelsäure
7 g 1,0 f£iges Platin auf Aktivkohle als Träger pro 1 1 der
Reaktorlösung werden zugegeben. 490 mg Natriumdithionit
(Na2S2O..H2O)/10Ό g Katalysator (entsprechend 100 Atom-$ Schwefel,
"bezogen auf Platin) werden zugesetzt. Die Lösung wird Stunden bei 400C unter einen Np-Strorn gerührt. Dann wird der
Katalysator abfiltriert und gewaschen, bis das Waschwasser siilfa tan ionfrei ist.
Der behandelte Katalysator wird zur Stickoxydhydrierung gemäss
Beispiel 1 eingesetzt.
Die Aktivität, Selektivität und die Ausbeuten für den behandelten und unbehandelten Katalysator sind wie folgt:
5 0 9 8 1 6 / Ί '! 1 6
2U7972
Umsatz an NO (#) | (Katalysator) behandelt |
76,4 | |
Mol NO-Eingang pro Stunde |
1,12 |
Selektivität VaI (NH3OH)2SO4 |
|
10,63 | |
VaI (NIL)0SO, 4 c- 4 |
|
Ausbeute [0Jo) | 78,6 |
(NH3OH)2SO4 (#) | 7,4 |
(NH4J2SO4 (£) | 14,0 |
N2/N20 (Ji) | 27,6 |
Raum-Zeit-Ausbeute | |
g (NH3OH)2SO4 |
(Katalysator) unbehandelt
70,5 1,08
1,09
42,8 39,4 17,8
13,4
Dieses Beispiel zeigt das Verhalten der behandelten Katalysatoren beim wiederholten Gebrauch.
Die Katalysatorbehandlung und die Hydrierung von NO werden
wie in Beispiel 1 durchgeführt. Jede Pahrperiode dauert 8 Stunden. Die Katalysatoren werden zwischen den Fahrperioden nicht isoliert, sondern in der Reaktorlösung gelassen.
wie in Beispiel 1 durchgeführt. Jede Pahrperiode dauert 8 Stunden. Die Katalysatoren werden zwischen den Fahrperioden nicht isoliert, sondern in der Reaktorlösung gelassen.
Die Aktivität, Selektivität und die Ausbeuten für die behandelten und unbehandelten Katalysatoren sind in Tabelle III aufgeführt.
5 0 9 8 16/1116
. Tabelle III
1) K1 Ii0
1) K1 Ii0
(s.Tabelle I) (unbehandelter Katalysator)
j?ahrperiode | 1 | 2 | 3 | 1,1 | 4 | 1 | CVl | 3 | 1 | IV) | 3 | |
Mol NO-Eingang pro Stunde |
1,1 | 1,08 | 75,0 | 1 ,06 | 1,12 | 1,11 | 1,1 | 1,08 | 1,14 | 0,99 | ||
Umsatz an NO {"/<>) , | 77,2 | 74,3 | 70,0 | 77,6 | 73,4 | 73,5 | 70,5 | 68,4 | 69,0 | |||
5098 | Selektivität VaI (NH3OH)2SO4 |
41,1 | ||||||||||
16,3 | 17,4 | QO 2) |
4,55 | 7,24 | 8,33 | 1,09 | 1,58 | 1,98 I |
||||
σ> | VaI (NH4)2SO4 | 83,0 | 1 VD |
|||||||||
Ausbeute ($) | 82,9 | 83,0 | 2,0 | 92 | 69,0 | 81,2 | 79,8 | 42,8 | 52,2 | 57,4 ' | ||
(NH-,0H)oS0„ (fo) | 5,1 | 4,77 | 15,0 | 0 | 15,0 | 11,2 | 9,6 | 39,4 | 33,0 | 29,0 | ||
12 | 12,23 | 0 O |
16,0 | 7,6 | 10,6 | 17,8 | 14,76 | 13,6 | ||||
N2/N2O (#) | 28,0 | |||||||||||
Raum-Zeit-Ausbeute | 28,8 | 27,4 | 28,0 | 24,6 | 27,2 | 26,4 | 13,4 | 16,7 | 16,0 | |||
g (NH3OH)2SO4 |
1 . h
1) Behandelt mit 650 mg Na2S0r/100 g Katalysator (100 Atom-56 Schwefel, bezogen auf Pt). J^
Die Behandlung erfolgte 14 Stunden bei 270°0. -~J
2) Mit anderen Worten: Es entsteht hier praktisch ausscliliesslich Hydroxylammoniumsulfat
- ίο -
Dieses Beispiel zeigt die Einflüsse von Reduktionsmitteln
(Wasserstoff) auf das Verhalten der behandelten Katalysatoren,
Die Katalysatorbehandlung und die anschliessende Hydrierung von Stickoxyd werden analog Beispiel 1 durchgeführt. Die Zusätze
v/erden zur Reaktorsuspension während einer H9-Begasung
und während der Begasung mit dem M)/H«-Gemisch zugegeben.
Tabelle IV gibt das Verhalten der behandelten Katalysatoren bei der entsprechenden Begasung an.
509816/1116
Zusatz
mg Zusatz Atom-$ Begasung
Schwefel, ftei der
g Katalysator, bezogen Behandlung
auf Pt Umsatz an NO Ausbeute
(KH^OH)?S0. (IiH
150
300
300
198,5
300
300
198,5
150
300
198,5
300
198,5
30,6 61,2 61,2 30,6
30,6 61,2 30,6
H2 NO/H,
Null Null
75,5 82,2 77,4
O O O 50,7
79,3 78,9 83,0
H4),2S0 | 4 N2O/^ |
O | 0 |
O | 0 |
O | 0 |
8,8 | 40,4 |
10,9 | 9,8 |
11,5 | 9,6 |
13,2 | 3,8 |
-F-CO
Claims (7)
- - 12 PatentansprücheQ). Verfahren zur Herstellung von platinmetallhaltigen Katalysatoren, dadurch gekennzeichnet, dass man diese Katalysatoren mit Schwefelverbindungen, die 15 bis 150 Atom-$ Schwefel, bezogen auf die Menge des Pt-Metalls, enthalten und in saurem Medium schweflige Säure freisetzen, in Gegenwart von Hydroxylammoniumsalzen in saurem Medium und in Abwesenheit von Reduktionsmitteln, welche schweflige Säure zu Sulfid reduzieren können, behandelt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Schwefelverbindungen Salze der schwefligen Säure, der dithionigen Säure und/oder der Thioschwefelsäure verwendet.
- 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass man 30 bis 100 Atom-$ Schwefel, bezogen auf das Pt-Metall, enthaltende Schwefelverbindungen verwendet.
- 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man als Hydroxy!ammoniumsalze solche der Schwefelsäure verwendet und das saure Medium unter Einsatz von Schwefelsäure herstellt.
- 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, dass man die Reaktion unter einem Schutzgas durchführt.
- 6. Pt-Eatalysatoren, dadurch gekennzeichnet, dass sie gemäss den Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5 erhältlich sind.
- 7. Verwendung der Pt-Katalysatoren gemäss Anspruch 6 zur Durchführung der katalytischen Hydrierung von NO zu Hydroxylamin in saurem Medium.509816/ 1116
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2447972A1 true DE2447972A1 (de) | 1975-04-17 |
DE2447972B2 DE2447972B2 (de) | 1976-04-22 |
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BR (1) | BR7408385D0 (de) |
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CH (1) | CH583588A5 (de) |
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GB (1) | GB1440295A (de) |
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NL (1) | NL7413238A (de) |
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