DE2447103A1 - Druckempfindliche aufzeichnungsbahn - Google Patents
Druckempfindliche aufzeichnungsbahnInfo
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Description
DR. E. WIEGAND DiPL-IMG. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MÖNCHEN HAMBURG
TELEFON= 55547« 8000 M 0 N CH E N 2,
TELEGRAMME: KARPATENT MATHI LDENSTRASSE
TELEX: 529 068 KARP D
2. Oktober 1974-
W 42 150/74 - Ko/Ja
Fuji Photo Film Co.,Ltd. Minami Ashigara-shi,
Kanagawa (Japan)
Druckempfindliche Aufzeichnungsbahn
Die Erfindung betrifft eine druckempfindliche Aufzeichnungsbahn
und befaßt sich insbesondere mit einer druckempfindlichen Aufzeichnungsbahn mit einer verbesserten Farbbildnerschicht.
Gemäß der Erfindung wird eine druckempfindliche Aufzeichnungsbahn
angegeben, welche einen Träger mit einem darauf befindlichen, den Farbbildner enthaltenden Mikrokapselüberzug
umfaßt, wobei der Mikrokapselüberzug mindestens zwei Mikrokapselschichten enthält, wobei die Farbbildner-
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konzentration In den Mikrokapseln in der zum Träger nächsten
Schicht höher als die Farbbildnerkonzentration in den Mikrokapseln in der weiter vom Träger abliegenden Mikrokapselschicht
ist.
Aufzeichnungsbahnen der Art, welche eine Änderung der Farbe vom farblosen Zustand zum gefärbten Zustand bei Druckanwendung
zeigen, sind seit langem als druckempfindliche Kopierpapiere bekannt, wie z.B. in den US-Patentschriften
2 711 375, 2 712 507, 2 730 456, 2 730 457, 3 418 250 und
3 432 327 angegeben.
Je höher die Dichte der bei Anwendung von Druck erhaltenen
ausgezeichneten Bilder ist, desto stärker werden-die Pa-
bevoi/Zugt. piere bei diesen druckempfindlichen Papieren/ Jedoch können
bei Anwendung dieser druckempfindlichen Aufzeichnungspapiere für die Out-Put-Aufzeichnung eines Computers gefärbte Bilder
mit einer ausreichend hohen Dichte nicht erhalten werden. Denn der Schlagdruck eines Schlüssels für die Out-Put-Aufzeichnung
ist so niedrig (weniger als etwa 200 kg/cm durchschnittlich), daß die Dichte der aufgezeichneten Bilder verringert
wird. Dieser niedrige Druck ist besonders nachteilig im Fall der Herstellung einer Anzahl von Kopien.
Im allgemeinen ist es zur Erhöhung der Farbdichte bekannt, (1) die Farbbildnerkonzentration in den Kapseln zu
erhöhen, (2) die Teilchengröße der Mikrokapseln groß zu machen, um die Bruchwirksamkeit zu erhöhen, (3) die Menge der
aufgezogenen Mikrokapseln zu erhöhen, (4) die Farbentwicklungsfähigkeit
des Farbentwicklers zu steigern und ähnliches.
Da jedoch die meisten Farbbildner eine niedrige Löslichkeit
besitzen, versagt die Erhöhung der Farbbildnerkonzentration, um ausreichend diese Aufgabe zu erzielen. Falls die
Teilchengröße der Mikrokapseln erhöht wird, tritt eine nachteilige Verfärbung beim Aufwickeln des Papieres während der
Herstellung und den Behandlungsstufen, beim Schneiden des Papieres oder bei der zufälligen Anwendung von Druck (Aus-
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bildung von Flecken) auf, vas zu einem weiteren Fehler führt.
Eine Erhöhung der Menge der aufgezogenen Mikrokapseln erniedrigt die Flexibilität des aufgezogenen Papieres. Aus diesen
Gründen ist es industriell schwierig, die Farbdichte unter Anwendung der vorstehend geschilderten Versuche zu erhöhen.
Außerdem wurde bereits vorgeschlagen, eine feste körnchenförmige
Substanz und/oder einen Binder zu verwenden, um die zufällige Zerstörung der Mikrokapsel zu verhindern. Diese
Substanzen verringern jedoch die Überzugseignung, verschlechtern
die Oberflächeneigenschaften der aufgezogenen Oberfläche, verringern die Wirksamkeit zum Zerbrechen der Mikrokapseln und die Kopierfähigkeit und dgl.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht deshalb in einer druckempfindlichen Aufzeichnungsbahn, die eine erhöhte Farbdichte
liefert.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einer druckempfindlichen
Aufzeichnungsbahn, die eine hohe Farbdichte ohne die Neigung zur Ausbildung von Flecken liefert.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einem druckempfindlichen
Aufzeichnungsbogen, der die Herstellung einer
Anzahl von Kopien selbst bei Anwendung eines niedrigen Druckes mit einer höchstens geringen Neigung zur Ausbildung von Flecken
ermöglicht.
Infolge ausgedehnter Untersuchungen zur Erzielung der vorstehenden
Aufgaben wurde eine von den Üblichen bekannten Verfahren völlig unterschiedliche Maßnahme festgestellt, die die
Grundlage der Erfindung bildet. Die Aufgaben der Erfindung werden somit mit einer druckempfindlichen Aufzeichnungsbahn
erreicht, welche aus einem Träger mit mindestens zwei darauf befindlichen den Farbbildner enthaltenden Mikrokapselschichten
besteht, wobei die Farbbildnerkonzentration in der zweiten
Mikrokapselschicht niedriger als die Farbbildnerkonzentration in der ersten Mikrokapselschicht ist.
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Im Rahmen der Beschreibung bezeichnet der Ausdruck "erste Schicht" die Überzugsschicht näher zur Oberfläche
des Trägers und der Ausdruck "zweite Schicht" bezeichnet die Schicht gegenüber dem Träger hinsichtlich der ersten
Schicht. Deshalb umfaßt das typischste Beispiel eine Konfiguration, wobei die erste Mikrokapselschicht auf einen Träger
aufgezogen ist und die zweite Mikrokapselschicht auf die erste Mikrokapselschicht aufgezogen ist. Im Rahmen der Beschreibung
sind die Mikrokapseln in jeder der ersten und der zweiten Schicht nicht notwendigerweise als Einzelschicht,
d.h. als einheitlicher Film, angebracht. D.h. in jeder Schicht können die Mikrokapseln in Form von Stapeln der Mikrokapseln
oder Schichten der Mikrokapseln angebracht sein. Die Grenzlinie zwischen der ersten und der zweiten Schicht kann leicht
unterschieden werden, ist jedoch keine abrupte Grenzlinie.
Wichtig für die vorliegende Erfindung ist, daß die Mikrokapselschicht
zwei Mikrokapselschichten aufweist und daß weiterhin die Mikrokapseln in jeder Schicht die vorstehend angegebene
Beziehung der Farbbildnerkonzentration besitzen. Deshalb können die erste Mikrokapselschicht und die zweite Mikrokapselschicht
voneinander durch die Konzentration der in den Mikrokapseln enthaltenen Farbbildner unterschieden werden.
Jede Bahn, worin die Konzentration des Farbbildners in den Mikrokapseln in der zweiten Schicht niedriger als die Konzentration
des Farbbildners, in den Mikrokapseln in der ersten Schicht ist, wird im Rahmen der Erfindung umfaßt. Die Konzentration
des Farbbildners in den Mikrokapseln in der zweiten Schicht ist vorzugsweise nicht mehr als 50 % der Konzentration
des Farbbildners in den Mikrokapseln in der ersten Schicht. Jedoch sind Bahnen, worin die Farbbildnerkonzentration
in den Mikrokapseln in der zweiten Schicht 0 ist, d.h. bei denen die Mikrokapseln der zweiten Schicht keinen Farbbildner
enthalten, aus dem Rahmen der vorliegenden Erfindung ausgeschlossen. Falls die Mikrokapseln in der zweiten Schicht
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keinen Farbbildner enthalten, kann kein druckempfindlicher Aufzeichnungsbogen, der schwierig verschmutzt, falls Druck
angewandt wird/und der leicht gefärbt wird, falls ein niedriger örtlicher Druck angewandt wird, nicht erhalten werden. Die
geeignete Konzentration für den Farbbildner in den Mikrokapseln in der ersten Mikrokapselschicht kann im Bereich von etwa 0,1
bis 30 %, vorzugsweise 1 bis 20 Gew.%, und für den Farbbildner
in den Mikrokapseln der zweiten Mikrokapselschicht kann sie im Bereich von oberhalb etwa 0, beispielsweise 0,01 % bis
15 %, vorzugsweise oberhalb etwa 0, beispielsweise 0,01 % bis
10 Gew.96, liegen.
Die in der ersten Mikrokapselschicht und in.der zweiten
Mikrokapselschicht eingesetzten Mikrokapseln können leicht nach den bereits bekannten Verfahren hergestellt werden. D.h.,
da die Konzentration des Farbbildners leicht bei der Herstellung der Mikrokapseln, wenn der Farbbildner in einem Lösungsmittel
gelöst ist, bestimmt wird, gibt es keine Beschränkungen hinsichtlich des Verfahrens zur Herstellung von Mikrokapseln
gemäß der Erfindung. Die Mikrokapselbildung kann unter Anwendung eines Koazervierungsverfahrens, wie z.B. in den US-Patentschriften
2 800 457, 2 800 458, 3 041 289, 3 687 865 und dgl. angegeben, eines Grenzflächenpolymerisationsverfahrens,
wie es beispielsweise in den US-Patentschriften 3 492 380,
3 577 515, der britischen Patentschriften 950 443, 1 046 409,
1 091 141 und dgl. angegeben ist, einem internen Polymerisationsverfahren,
wie es beispielsweise in der britischen Patentschrift 1 237 498, den französischen Patentschriften
2 060 818, 2 090 862 und dgl. angegeben ist, einem äußeren Polymerisationsverfahren, wie es beispielsweise in der britischen
Patentschrift 989 264, und den japanischen Patentveröffentlichungen 12 380/62, 14 327/62, 29 483/70,- 7313/71,
30 282/71 und dgl. angegeben ist/oder ähnlichen Verfahren bewirkt
werden.
Das Lösungsmittel zur Auflösung des Farbbildners ist im
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Rahmen der Erfindung nicht besonders begrenzt. Sämtliche Lösungsmittel,
die bisher verwendet wurden, können im Rahmen der Erfindung eingesetzt werden. Erläuternde Beispiele für Lösungsmittel,
die geeignet sind, umfassen aromatische synthetische öle, wie alkyliertes Naphthalin, alkyliertes Biphenyl,
hydriertes Terphenyl, alkyliertes Diphenylmethan, wobei Jeweils die Alkylgruppen etwa 1 bis 5 Kohlenstoffatome besitzen
und die Anzahl der Alkylgruppensubstituenten im Bereich von 1 bis 4 liegen, Erdölfraktionen, wie Kerosin, Naphtha, Paraffinöl
und dergleichen, aliphatische sythetische öle, wie chloriertes Paraffin und dgl., pflanzliche öle, wie Baumwollsamenöl,
Sojabohenöl, Leinsamenöl und dgl. und Gemische hiervon.
Die Farbbildner haben unterschiedliche Löslichkeiten in derartigen Lösungsmitteln. Selbst wenn die Löslichkeit eines
Farbbildners in einem speziellen Lösungsmittel niedrig ist, kann das Lösungsmittel im Rahmen der Erfindung eingesetzt
werden, da dieses Lösungsmittel zur Erzielung des Unterschiedes der Farbbildnerkonzentration zwischen der Farbbildnerlösung
der ersten Mikrokapselschicht und der Farbbildnerlösung der zweiten Mikrokapselschicht angewandt werden kann. Gleiche
oder unterschiedliche Lösungsmittel können in den Mikrokapseln in der ersten und der zweiten Mikrokapselschicht eingesetzt
werden. Die Konzentration jeder Lösung ist nicht besonders begrenzt und die Fachleute können leicht Mikrokapseln für jede
Schicht gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf die Konzentration der für öl übliche druckempfindliche Aufzeichnungspapiere verwendeten Farbbildnerlösungen (allgemein etwa 1 bis
30 Gew.tf) herstellen.
Der Farbbildner gemäß der Erfindung ist eine farblose
zur Ausbildung einer Farbe fähige Verbindung, wenn sie mit einer festen Säure kontaktiert wird, und kann auch als farblose
organische Elektronendonorverbindung definiert werden. Wie bereits angegeben, ist der Unterschied in der Konzentra-
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tion der Farbbildnerlösung von Bedeutung im Rahmen der Erfindung, so daß Art und Eigenschaften der angewandten Farbbildner
keinen wesentlichen Einfluß auf die vorliegende Erfindung ausüben. Deshalb kann jede Art des Farbbildners eingesetzt
werden. Erläuternde Beispiele für Farbbildner sind Triarylmethanverbindungen,
Diarylmethanverbindungen, Xanthenverbindungen,
Thiazinverbindungen; Spiropyranverbindungen und dgl.
Spezifische Beispiele für Farbbildner, die geeignet sind,
sind nachfolgend angegeben:
Beispiele für Triphenylmethanverbindungen umfassen 3,3-Bis-(p-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid,
d.h. Kristallviolettlacton, nachfolgend mit CVL abgekürzt, 3t3-Bis-(p-dimethylaminophenyl)-phthalid,
3-(p-Dimethylarainophenyl)-3-(1,2-dimethylindol-3-yl)-phthalid,
3-(p-Dimethylaminophenyl)-3-(2-methylindol-3-yl)*-phthalid,
3-(p-Dimethylaminophenyl)-3-(2-phenylindol-3-yl)-phthalid,
3t3-Bis-(1,2-dimethylindol-3-yl)-5-dimethylaminophthalid,
313-Bis-(1,2-dimethylindol-3-yl)-6-dimethylaminophthalid,
3»3-Bis-(9-äthylcarbazol-3-yl)-5-dimethylaminophthalid,
3»3-Bis-(2-phenylindol-3-yl)-5-dimethylaminophthalid,
3-p-Dimethylaminophenyl-3-(1-methylpyrrol-2-yl)-6-dimethylaminophthalid
und dgl.
Erläuternde Beispiele für Diphenylmethanverbindungen sind 4,4'-Bisdimethylaminobenzhydrin-benzyläther, N-Halogenphenylleucoauramin,
N-2,4,5-Trichlorphenylleucoauramin und dgl.
Beispiele für Xanthenverbindungen sind Rhodamin-B-anilinolactam,
Rhodamin-(p-nitroanilino)-lactam, Rhodamin-B-(pchloranilino)-lactam, 7-Dimethylamino-2-methoxyfluoran, 7-Diäthylamino-2-methoxyfluoran,
7-Diäthylamino-3-chlor-2-methylfluoran,
7-Diäthylamino-3-(acetylmethylamino)-fluoran,
7-Diäthylamino-3-(dibenzylamino)-fluoran, 7-Diäthylamino-3-(methylbenzylamino)-fluoran,
7-Diäthylamino-3-(chloräthylmethylamino)-fluoran,
7-Diathylamino-3-(diäthylamino)-fluoran
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und dgl.
Geeignete Beispiele für ThiazinverbIndungen sind Benzoylleucomethylenblau,
p-Nitrobenzylleucomethylenblau und dgl.
Spiroverbindungen umfassen 3-Methyl-spiro-dinaphthopyran,
3-Äthyl-spiro-dinaphthopyran, 3,3'-Dichlor-spiro-dinaphthopyran,
3-Benzyl-spiro-dinaphthopyran, 3-Methylnaphtho-(3-methoxybenzo)-spiropyran,
3-Propyl-spiro-dibenzodipyran und dgl.
Die vorstehend aufgeführten Farbbildner können in geeigneter Weise gewählt werden und allein oder in Kombination verwendet
werden.
Die in der ersten Mikrokapselschicht und der zweiten Mikrokapselschicht
eingesetzten Farbbildner können gleich oder unterschiedlich sein. Vom Gesichtspunkt der Herstellung eines
druckempfindlichen Aufzeichnungsbogen ist es günstig, den
gleichen Farbbildner und das gleiche Lösungsmittel in jeder Schicht einzusetzen. Jedoch werden keine speziellen Unterschiedlichkeiten
in den Effekten gemäß der Erfindung bei Anwendung des gleichen Farbbildners und des gleichen Lösungsmittels
erzielt und diese Wahl stellt eine Sache der Herstellungsvereinfachung dar.
Zur Herstellung eines druckempfindlichen Aufzeichnungsbogens wird eine Mikrokapselüberzugslösung hergestellt. Die
Mikrokapseln sind günstigerweise vom mononuclearen Typ. Jedoch können auch Mikrokapseln vom multinuclearen Typ verwendet
werden und die Aufgaben der Erfindung erzielt werden. Die Größe der Mikrokapseln ist üblicherweise etwa 1 bis
500 Mikron, vorzugsweise etwa 2 bis 50 Mikron. Mikrokapseln von etwa der gleichen Größe können im Rahmen der Erfindung
eingesetzt werden. Die Größe der in der ersten Mikrokapselschicht und der zweiten Mikrokapselschicht eingesetzten Mikrokapseln kann gleich oder unterschiedlich sein. Günstigerweise
wird die Größe der Mikrokapseln in der zweiten Mikrokapselschicht auf kleiner als die Größe der Mikrokapseln in der
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ersten Mikrokapselschicht eingestellt, um ein noch praktischeres druckempfindliches Aufzeichnungspapier zu erhalten.
Die Mikrokapselüberzugslösung wird üblicherweise als Mikrokapseldispersion hergestellt, so daß die Dispersion auf
den Träger als solche aufgezogen werden kann. Auch können die Mikrokapseln nach oder ohne Abtrennung der Mikrokapseln aus
der Mikrokapseldispersion durch Zusatz eines Binders, wie eines Latex, z.B. eines Styrol-Butadien-Kautschuklatex und
dgl., einer wasserlöslichen hochpolymeren Substanz, beispielsweise
Stärke, Carboxymethylcellulose, Polyvinylalkohol, Gummiarabicum, Casein, Gelatine und dgl. aufgezogen werden. Weiterhin
können MikrokapselverStärkungsmittel, beispielsweise feines'
Cellulosepulver entsprechend der US-Patentschrift 2 711 375» feines Polymerpulver entsprechend der US-Patentschrift
3 625 736, feines Stärkepulver entsprechend der britischen
Patentschrift 1 232 34-7, von Farbbildnern .freie Mikrokapseln
entsprechend der britischen Patentschrift 1 235 991 und dgl. zu der Mikrokapselüberzugslösung oder zu der Mikrokapselschicht
zugesetzt werden. Das Mikrokapselverstärkungsmittel ist vorzugsweise nicht als Schicht vorhanden, sondern innerhalb
der Mikrokapselschicht dispergiert oder wahllos auf der Oberfläche der Mikrokapselschicht aufgestreut.
Geeignete Träger, die verwendet werden können, umfassen Kunststoffolien, harzüberzogene Papiere, synthetische Papiere
und dgl. Die Mikrokapselschicht wird mindestens auf die Oberfläche des Trägers auf oder unter eine Entwicklungsschicht,
die nachfolgend beschrieben ist, oder auf die Trägeroberfläche gegenüberstehend zur Entwicklerschicht aufgezogen. Beim
Überziehen können die erste Mikrokapselschicht und die zweite Mikrokapselschicht gleichzeitig als Schichten aufgezogen
werden oder die zweite Mikrokapselschicht kann nach dem Aufziehen der ersten Mikrokapselschicht aufgezogen werden. Die
geeignete Überzugsmenge für die erste Mikrokapselschicht
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- ίο -
kann im Bereich von etwa 1 bis 15 g/m , vorzugsweise 2 bis
10 g/m des Trägers liegen und für die zweite Mikrokapselschicht kann sie im Bereich von etwa 0,2 bis 10 g/m , vorzugsweise
1 bis 5 g/m des Trägers liegen.
Im Rahmen der Beschreibung bezeichnet der Ausdruck "Farbentwickler"
eine feste Säure und insbesondere eine elektronenaufnehmende feste Säure. Farbentwickler sind in den vorstehend
aufgeführten älteren Patenten beschrieben. Erläuternde spezifische Beispiele umfassen Tone wie sauren Ton, Aktivton,
Attapulgit und dgl., organische Säuren wie aromatische Carboxyverbindungen,
beispielsweise Salicylsäure und dgl., organische Hydroxyverbindungen, beispielsweise p-tert.-Butylphenol,
p-tert.-Amylphenol, o-Chloiphenol, m-Chlorphenol, p-Chlorphenol,
Metallsalze hiervon, beispielsweise aus Zinksalz und dgl., sowie Gemische einer organischen Säure und einer Metallverbindung,
beispielsweise Zinkoxid und dgl., saure Polymere,
wie Phenol-Formaldehydharze, Phenol-lcetylenharze und dgl.
Geeignete Farbentwickler sind auch in den US-Patentschriften 3 501 331, 3 669 711, 3 427 180, 3 455 721, 3 516 845,
3 634 121, 3 672 935, 3 732 120, den japanischen Patentveröffentlichungen
48 545/70, 49 339/70, 83 651/70, 84 539/70, 93 245/70, 93 246/70, 93 247/70, 94 874/70, 109 872/70,
112 038/70, 112 039/70, 112 040/70f 112 753/70, 112 754/70,
118 978/70, 118 979/70, 86 950/71 und dgl. beschrieben.
. Der Farbentwickler wird auf den Träger zusammen mit einem Binder aufgezogen. Die geeignete Überzugsmenge der
Farbentwicklerschicht kann im Bereich τοη etwa 1 bis 15 g/m ,
vorzugsweise 2 bis 10 g/m des Trägers liegen. Geeignete Träger umfassen die vorstehend beschriebenen. Binder, die in
günstiger Weise verwendet werden können, sind beispielsweise Latexe, wie Styrol-Butadien-Kautschuklatexe, Styrol-Butadien-Acrylnitril-Latexe,
Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymer-Latexe und dgl., wasserlösliche hochmolekulare Verbindungen,
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vie Proteine, beispielsweise Gelatine, Gummiarabicum, Albumin,
Casein und dgl., Cellulosen, z.B. Carboxymethylcellulose, Hydroxyäthylcellulose und dgl., Saccharosen, beispielsweise
Agaragar, Natriumalginat, Stärke, Carboxymethylstärke und dgl., wasserlösliche synthetische hochpolymere Verbindungen
wie Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Polyacrylsäure, Polyacrylamid und dgl., in organischen Lösungsmitteln lösliche
hochmolekulare Verbindungen, wie Nitrocellulose, Äthylcellulose, Polyester, Polyvinylacetat, Polyvinylidenchlorid,
Vinylchlorid-Vinylidenchlorid-Copolymere und dgl. Diese Bin- der können auch als Binder für die Mikrokapseldispersion verwendet
werden. Die bisher bekannten üblichen Zusätze können in der Farbentwicklerschicht gewünschtenfalls enthalten sein.
Das druckempfindliche Aufzeichnungspapier gemäß der Erfindung liefert eine größere Farbdichte im Vergleich zu üblichen
druckempfindlichen Aufzeichnungspapieren und ermöglicht die Anfertigung einer Anzahl von Kopien aufgrund der
Struktur, bei der die Mikrokapselschicht zwei Schichten umfaßt, worin die Konzentration des Farbbildners in der oberen
Mikrokapselschicht niedriger als die Konzentration des Farbbildners in der unteren Mikrokapselschicht ist.
Diese Sachverhalte müssen als völlig überraschend im
Hinblick auf den zusätzlichen Vorteil bezeichnet werden, daß keine Verschmierung oder Verschmutzung vor dem Gebrauch gebildet
wird. Insbesondere ist darauf hinzuweisen, daß diese Vorteile nicht verloren gehen, selbst wenn nur ein niedriger
Druck angewandt wird. Als weiteren Vorteil besitzen die druckempfindlichen Aufzeichnungsbahnen gemäß der Erfindung ausgezeichnete
Oberflächeneigenschaften. Wie sich aus der vorstehenden Abhandlung ergibt, tritt der Vorteil ein, daß, selbst
wenn ein Mikrokapselverstärkungsmittel verwendet wird, die
Menge desselben kleiner im Vergleich zu den üblichen, druckempfindlichen
Aufzeichnungspapieren sein kann.
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Die Erfindung wird im einzelnen anhand des folgenden
nichtbegrenzenden Beispiels einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erläutert. Sämtliche Teile und Prozentsätze
sind im Beispiel auf das Gewicht bezogen, falls nichts anderes angegeben ist.
Das Verfahren zur Herstellung des Farbentwicklerpapieres
und das Verfahren zum Test desselben wurden in folgender Weise durchgeführt.
Herstellung des Farbentwicklerpapieres
Herstellung des Farbentwicklerpapieres
1,5 Teile einer wäßrigen 50%igen Natriumhydroxidlösung
wurden zu 80 Teilen Wasser zugesetzt und nach der Dispergierung von 40 Teilen saurem Ton darin wurden 8 Teile eines
Styrol-Butadien-Kautschuk-Latex zur Herstellung der Überzugslösung zugesetzt. Diese Überzugslösung wurde auf ein Papier
von 40 g/m in einer Menge von 8 g/m aufgezogen. Testverfahren
(1) Druckbeständigkeit
Die Mikrokapselschicht eines mit Mikrokapseln überzogenen Papieres wurde der Farbentwicklerschicht gegenübergestellt
und ein Druck von 40 kg/cm auf die Anordnung während 30 sek zur Bestimmung der Farbdichte der Farbentwicklerschicht angelegt.
(2) Reibungsbeständigkeit
Die Mikrokapselschicht und die Farbentwicklerschicht wurden einander gegenübergestellt und die Farbentwicklerschicht
mit einer Drehgeschwindigkeit von 30 U/min und einer Lineargeschwindigkeit von 1 m/min gedreht, während ein Druck von
200 g/mm angewandt wurde, um die Farbdichte der Farbentwieklerschicht
zu bestimmen.
(3) Färbungseigenschaft
Die Mikrokapselschicht und die Farbentwicklerschicht wur- den einander gegenübergestellt und ein Druck von 150 kg/cm
oder 300 kg/cm hierauf angewandt, um die Farbdichte der Farb-
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entwicklerschicht zu bestimmen.
(4) Farbdichte
(4) Farbdichte
Die Färbungsmarken wurden unter Anwendung eines Densitometers
gemessen und die Ergebnisse als visuelle Dichte (V.D.) wiedergegeben.
(A) 6 Teile säurebehandelter Gelatine mit einem isoelektrischen Punkt von 8,2 und 4 Teile Gummiarabicum wurden in 40
Teilen warmem Wasser von 4O0C gelöst und 0,2 Teile Türkisch-Rot-Öl
wurden als Emulgator zugesetzt (Kolloidlösung). Dann wurden 45 Teile Diisopropylnaphthalin, welche gelöst 3 Gew.%
Kristallviolettlacton und 2,5 Gew.% Benzoylleucomethylenblau enthielten, (Farbbildneröl) zu der vorstehend geschilderten
Kolloidlösung unter kräftigem Rühren zur Emulgierung unter Bildung einer Emulsion vom o/w-Typ zugesetzt. Das Rühren wurde
unterbrochen, wenn die Größe der Öltröpfchon 8 bis 12 Mikron betrug. 185 Teile warmes Wasser von 4CFC wurden zugesetzt.
Eine 20%ige wäßrige Lösung von Salzsäure wurde tropfenweise
zugegeben, während das Rühren fortgesetzt wurde, um den pH-Wert auf 4,4 einzustellen. Die um die Öltröpfchen angesammelte
Kolloidwand wurde geliert und durch äußere Kühlung des Gefäßes unter fortgesetztem Rühren verfestigt. 1,5 Teile einer
37%igen wäßrigen Formaldehydlösung wurden unter Rühren zugesetzt, wenn die Flussigkeitsteraperatur 100C erreichte.
Weiterhin wurden 20 Teile einer wäßrigen Lösung (7 Gew.%)
des Natriumsalzes der Carboxymethylcellulose (Verätherungsgrad 0,75 auf numerischer Basis) hierzu zugesetzt. Dann wurde
eine wäßrige Natriumhydroxidlösung mit 10 Gew.% tropfenweise zugesetzt, bis der pH-Wert des Systems 10 erreichte und die
Temperatur des Systems wurde durch äußeres Erhitzen des Ge-
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fäßes erhöht und während 1 Std. bei 4O0C gehalten, um die farbbildnerhaltige
Mikrokapsellösung A zu erhalten.
(B) Die Mikrokapsellösung B wurde in der gleichen Weise wie
die Mikrokapsellösung A hergestellt, wobei jedoch die Konzentration von CVL und Benzoylleucomethylenblau auf 1,5 Gew.%
bzw. 1,5 Gew.?o geändert wurden.
(C) Die Mikrokapsellösung C wurde in der gleichen Weise wie die Mikrokapsellösung A hergestellt, wobei jedoch die Konzentration
von CVL und Benzoylleucomethylenblau auf 1,0 Gew.% bzw. 1,0 Gew.% geändert wurden.
(D) Die Mikrokapsellösung D wurde in der gleichen Weise wie die Mikrokapsellösung A hergestellt, wobei jedoch die Konzentration
an CVL und Benzoylleucomethylenblau auf 0,5 Gew.% bzw. 0,5 Gew.% geändert wurde.
Teile Überzugslösung A:
Mikrokapsellösung A 100
10%ige wäßrige Polyvinylalkohollösung (Verseifungsgrad 97 Mol%; mittlerer
Polymerisationsgrad 500) 20
Cellulosefaser^ (mittlere Länge 200 Mikron; mittlere Breite 30 Mikron) 2
Maisstärke (mittlere Teilchengröße
30 Mikron) 2
Überzugslösung B:
Mikrokapsellösung B 100
10#ige wäßrige Polyvinylalkohollösung (Verseifungsgrad 97 Mol%^ mittlerer PoIy-.
merisationsgrad 500) 10
Weizenmehl (Teilchengröße 15 bis 20 Mikron) 3
Überzugslösung C:
Die gleichen Verfahren wie bei der Überzugslösung B wurden angewandt, wobei jedoch die Mikrokapsellösung C an-
509815/0983
stelle der Mikrokapsel^sung B verwendet wurde.
Überzugslösung D:
Die gleichen Verfahren wie bei der Überzugslösung B wurden angewandt, wobei jedoch die Mikrokapsellösung D anstelle
der Mikrokapsellösung B verwendet wurde. Herstellung des mikroka-pselüberzogenen Papieres
(1) Die Mikrokapsellösung A wurde auf ein Papier von 50 g/m zu einer Menge von 4,0 g/m unter Anwendung des Luftaufstreichverfahrens
aufgezogen und getrocknet und das überzogene Papier
1 erhalten.
(2) Die Hikrokapsellösung A wurde auf ein Papier von 50 g/m
in einer Menge von 4,5 g/m unter Anwendung des Luftaufstreichverfahrens
aufgezogen und getrocknet und das überzogene Papier
2 erhalten.
(3) Die Mikrokapselüberzugslösung B wurde auf die Mikrokapselschicht
des überzogenen Papieres 1 in einer Menge von 1,0 g/m unter Anwendung des Luftaufstreichverfahrens aufgezogen
und getrocknet und das überzogene Papier 3 erhalten.
(4) Die Mikrokapselüberzugslösung C würde auf die Mikrokapselschicht
des überzogenen Papieres 1 in einer Menge von 1,0 g/m
unter Anwendung des LuftaufStreichverfahrens aufgezogen und
getrocknet und das Überzogene Papier 4 erhalten.
(5) Die Mikrokapselüberzugslösung D wurde auf die Mikrokapselschicht
des überzogenen Papieres 1 zu einer Menge von 1,0 g/m
unter Anwendung des Luftaufstreichverfahrens aufgezogen und getrocknet und überzogene Papier 5 erhalten.
(6) Die Mikrokapselüberzugslösung B wurde auf die Mikrokapselschicht
des überzogenen Papieres 2 in einer Menge von 0,5 g/m unter Anwendung des Luftaufstreiehverfahrens aufgezogen und
getrocknet und das überzogene Papier 6 erhalten.
(7) Die Mikrokapselüberzugslösung C wurde auf die Mikrokapselschicht
des überzogenen Papieres 2 in einer Menge von 0,5 g/m
unter Anwendung des Luftaufstreiehverfahrens aufgezogen und getrocknet und das Überzogene Papier 7 erhalten.
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(8) Die MikrokapselUberzugslösung D wurde auf die Mikrokapselschicht
des überzogenen Papieres 2 zu einer Menge von 0,5 g/m unter Anwendung des LuftaufStreichverfahrens aufgezogen
und getrocknet und das überzogene Papier 8 erhalten.
(9) Die MikrokapselUberzugslösung D wurde auf die Mikrokapselschicht
des überzogenen Papieres 1 zu einer Menge von 0,5 g/m
unter Anwendung des Luftaufstreichverfahrens aufgezogen und getrocknet und das überzogene Papier 9 erhalten.
(10) Die MikrokapselUberzugslösung D wurde auf die Mikrokapselschicht
des überzogenen Papieres 1 in einer Menge von 0,5 g/m unter Anwendung des Luftaufstreichverfahrens aufgezogen und
getrocknet und das überzogene Papier 10 erhalten.
Die Ergebnisse der Untersuchungen der Eigenschaften der überzogenen Papiere sind nachfolgend in der Tabelle zusammengefaßt.
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Überzöge- Färbungseigenschaft Druckbe- Reibungsnes
Papier 150 kg/cm2 300 kg/cm2 J^1«" ^J^3"6
0,74 | 0,24 | 0,37 |
0,75 | 0,13 | 0,23 |
0,78 | 0,11 | 0,18 |
,0,76 | 0,08 | 0,13 |
0,75 | 0,77 | 0,10 |
0,77 | 0,08 | 0,14 |
0,76 | 0,06 | 0,08 |
0,76 | 0,06 | 0,06 |
0,76 | 0,16 | 0,27 |
0,78 | 0,20 | 0,31 |
1 (Vergleich) 0,63
(Vergleich) 0,62
3 0,69
4 0,66
5 0,65
6 0,64
7 · 0,62
8 0,62
9 0,64
10 0,66
Aus diesen Werten ergibt es sich, daß die Effekte gemäß der Erfindung bemerkenswert sind und daß die überzogenen Papiere ganz ausgezeichnete Herstellungseigenschaften haben.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsformen
beschrieben, ohne daß sie herauf begrenzt ist,
509815/0983
Claims (8)
- PatentansprücheDruckempfindliche Aufzeichnungsbahn, bestehend aus einem Träger mit einem darauf befindlichen Überzug von farbbildnerhaltigen Mikrokapseln, dadurch gekennzeichnet , daß der Mikrokapselüberzug mindestens zwei Mikrokapselschichten umfaßt, wobei die Farbbildnerkonzentration in den Mikrokapseln in der zum Träger nächsten Mikrokapselschicht höher ist als die Farbbildnerkonzentration in den Mikrokapseln in der von dem Träger weiter entfernten Mikrokapselschicht.
- 2. Druckempfindliche Aufzeichnungsbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des Farbbildners in den Mikrokapseln in der vom Träger weiter entfernten Mikrokapselschicht nicht mehr als 50 % der Konzentration des Farbbildners in den Mikrokapseln in der zum Träger nächsten Mikrokapselschicht beträgt.
- 3. Druckempfindliche Aufzeichnungsbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbbildnerkonzentration in den Mikrokapseln in der zum Träger nächsten Mikrokapselschicht im Bereich von etwa 0,1 bis etwa 30 Gew.?o beträgt und die Farbbildnerkonzentration in den Mikrokapseln in der vom Träger entfernteren Mikrokapselschicht einen Wert von mehr als etwa 0 bis etwa 15 Gew.% beträgt.
- 4. Druckempfindliche Aufzeichnungsbahn nach Anspruch 1 bis 3$ dadurch gekennzeichnet, daß509815/0983die Mikrokapseln in der zum Träger nächsten Mikrokapselschicht in einer Menge von etwa 1 bis 15 g je m des Trägers aufgezogen sind und die Mikrokapseln in der vom Träger weiter entfernteren Mikrokapselschicht in einer Menge von etwa 0,2 bis 10 g je m2 des Trägers aufgezogen sind.
- 5. Druckempfindliche Aufzeichnungsbahn nach Anspruch 1 bis4, da durch gekennzeichnet, daß die Mikrokapseln den Farbbildner in einem Lösungsmittel aus der Gruppe von aromatischen synthetischen Ölen, Erdölfraktionen, aliphatischen synthetischen Ölen, pflanzlichen Ölen oder Gemischen hiervon enthalten und der Farbbildner aus einer Triphenylmethanverbindung, einer Diphenylmethanverbindung, einer Xanthenverbindung, einer Thiazinverbindung öder einer Spiroverbindung besteht.
- 6. Druckempfindliche Aufzeichnungsbahn nach Anspruch 1 bis5, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen FarbentwicklerUberzug aus einer elektronenanziehenden festen Säure enthält.
- 7. Druckempfindliche Aufzeichnungsbahn nach Anspruch 1 bis6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrokapselüberzug zwei Schichten umfaßt.
- 8. Druckempfindliche Aufzeichnungsbahn nach Anspruch 1 bis7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Mikrokapselschichten ein teilchenförmiges oder faseriges Mikrokapselverstärkungsmittel enthält.509815/0983
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Free format text: SOLF, A., DR.-ING., 8000 MUENCHEN ZAPF, C., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 5600 WUPPERTAL |
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