DE2445530A1 - Geraet zum genauen verlegen von gegenstaenden - Google Patents
Geraet zum genauen verlegen von gegenstaendenInfo
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- DE2445530A1 DE2445530A1 DE19742445530 DE2445530A DE2445530A1 DE 2445530 A1 DE2445530 A1 DE 2445530A1 DE 19742445530 DE19742445530 DE 19742445530 DE 2445530 A DE2445530 A DE 2445530A DE 2445530 A1 DE2445530 A1 DE 2445530A1
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- E04G21/14—Conveying or assembling building elements
- E04G21/16—Tools or apparatus
- E04G21/22—Tools or apparatus for setting building elements with mortar, e.g. bricklaying machines
Description
PATENTANWÄLTE IN HANNOVER
John Laing and Son Limited 272/2
Gerät zum genauen Verlegen j
von Gegenständen. · \
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum genauen "Verlegen
von Gegenständen, insbesondere von Mauersteinen.
Es sind verschiedene Geräte zum Vermauern von Ziegelsteinen oder Blocksteinen begannt, und derartige Geräte werden
nachfolgend als Mauergeräte bezeichnet, Ferner werden die von dem Mauergerät verarbeiteten Steine, unabhängig davon,
ob es sich um Ziegelsteine oder um Blocksteine handelt, ebenfalls der Einfachheit halber als Ziegelsteine bezeichnet.
Bei den bekannten Mauergeräten, besteht der !fechte11, daß
sie nicht flexibel genug sind, um unterschiedliche Verbundmuster oder Hohlwande mauern zu können und ferner ist es bei.
den bekannten Vorrichtungen schwierig, gekrümmte !'lauern, oder
Mauerecken herzustellen oder innerhalb eines begrenzten Bereiches zu arbeiten.
Darüberhinaus ist es bei den bekannten Geräten schwierig,
sie in die Arbeitsposition zu bringen, und hier-
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zu benötigt man Schienen auf Plattformen oder eine Vorrichtung,
die auf der errichteten Mauer entlangläuft, wobei jedoch
Schwierigkeiten bei Öffnungen und Ecken entstehen. Bei einem anderen bekannten Verfahren hängt die Vorrichtung an
einem bewegten Portal, das den gesamten Konstruktionsbereieh
überstreichen kann, aber hierbei besteht wiederum die Schwierigkeit, das Gerät aufzustellen und" an den Bauplatz zu transportieren.
Darüberhinaus ist es mit den bekannten Vorrichtungen
nicht möglich, Ziegel oder Blocksteine unterschiedlicher Größe verarbeiten zu können. Hur bei wenigen der bekannten
Vorrichtungen kann der Arbeitsablauf programmiert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile
zu vermeiden und ein Mauergerät zu schaffen, das im Betrieb in räumlicher Beziehung zu den gemauerten Ziegelsteinen liegt, so
daß die Verwendung von Schienen, Plattformen, Portalen oder dergleichen vermieden wird, d.h. daß das Gerät von räumlichen Bezugspunkten positioniert und gesteuert wird, so daß eine Ausrichtung
erfolgt, ohne daß eine manuelle Prüfung in bezug auf ' die bereits verlegten Ziegelsteine erforderlich ist..
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß ein Kopf drehbar an einer Halterung gelagert· ist,
die ihrerseits parallel und quer zu einer Führung bewegbar ist, daß der Kopf Mittel zur Ausgabe und Plazierung von Verbindungs-
oder !füllmaterial vor Verlegung eines Gegenstandes und Greifmittel zur Überführung von Gegenständen von einem
Vorratsbereich zu einer vorgegebenen Verlegestelle enthält, und daß Mittel zur Drehung des Kopfes relativ zur Halterung
sowie Ausrichtungsmittel zur Positionierung des Kopfes unabhängig von den bereits verlegten Gegenständen vorgesehen sind.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung "bedeuten:
Pig. 1 eine perspektivische Darstellung eines
Gerätes zur Positionierung von Bauele-
menten, j
Pig. 2 eine perspektivische Darstellung eines j
Seils des in Pig. 1 dargestellten Gerätes j
Pig. 3 eine Seitenansicht mit Einzelheiten des j
in Pig. 2 dargestellten Kopfes, j
Pig. 4 eine Endansicht der in Pig. 3 dargestell- j
ten Vorrichtung,
Pig. 5 eine Draufsicht auf Pig. 3,
Pig, 6 bis 11 vereinfachte Darstellungen von ÜJeilen
des in Pig. 3 dargestellten He"belsystems
zur Teranschaulichung dessen Bewegungsablaufes
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Das erfindungsgemäße Mauergerät besteht beispielsweise
aus einem mit Rädern versehenen Fahrzeug 10, das eine nach oben ragende G-elenkkonstruktion 11 besitzt, die drehbar
am Fahrzeugchassis gelagert ist und an ihrem oberen Ende eine Stein- und Mörtelzuführungsvorrichtung 12 besitzt·
Die Torrichtung 12 besteht aus einer horizontal verlaufenden
!Führung 13,die gleitbar auf einer vertikalen Säule 14 gelagert ist, die sich steuerbar vom oberen Ende der
Gelenkkonstruktion 11 nach unten erstreckt. Zur Ausrichtung dienende Teleskope 15 sind an den gegenüberliegenden Enden
der Führung 13 so angebracht, daß sie im Betrieb parallel
zu den zu mauernden Steinen verlaufen. Ein weiteres Teleskop 16 ist vertikal an der Führung 13 befestigt. Die Ausrichtung
der Führung innerhalb des Arbeitsbereiches wird über die Teleskope 15 und 16 in bezug auf vorgegebene Markierungen
bewirkt.
Auf der Führung 13 kann sich ein Ausleger 17 gleitend entlang bewegen, dessen Oberfläche mit einer weiteren
Führung 18 versehen ist, die sich im rechten Winkel zu der Führung 13 erstreckt. Auf der Führung 18 ist ein quarverlaufendes
Teil 19 verschiebbar gelagert, und ein Ziegelverlege- und Mörtelzuführungskopf 20 befindet sich an einem
Indexmechanismus 21, der starr am Teil 19 befestigt ist. Der Kopf 20 ist drehbar mittels einer vertikalen Achse 22
am Gehäuse des Indexmechanismus befestigt und kann sich in Stufen von 90° bis zu 360° drehen. Der Eopf ist gegen einen
anderen Kopf austauschbar, um andere Größen von Steinen oder Blöcken zu verarbeiten.
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Mörtel wird dem Kopf 20 über einen flexiblen Schlauch 23 und ein Dosierventil 24 von einem Vorratsbehälter 25 zu- ;
geführt, der auf dem Fahrzeug 10 angeordnet ist. Der Vorrats- ;
behälter 25 ist mit einem Rührwerk 26 versehen, das den Mör— !
tel in einem verarbeitbaren Zustand hält, und eine Umwälzpumpe 27 fördert mehr Mörtel als zur Bearbeitung benötigt
wird zum Kopf 20, wobei der überschüssige Mörtel über einen Schlauch 28 zum Vorratsbehälter 25 zurückbefordert wird. '
Eine nicht dargestellte Ziegelzuführungs-Station ist ;
neben dem Kopf 20 angeordnet, und an diese Stelle über geeig- ;
nete Mittel, beispielsweise ein Endlosförderband zugeführte !
Ziegel werden von der nachfolgend beschriebenen Auf nähme v-or— ';
richtung in Empfang genommen. ;
Der Ziegelverlege- und Mörtelzuführungskopf 20 besteht ;
aus einer auf dem Kopf stehenden TJ-förmigen Konsole.mit. ;
einer oberen, horizontal angeordneten und an der Achse 22 j
befestigten Platte 30 und zwei im Abstand voneinander ange- J
ordneten, nach unten ragenden Seitenplatten 31a und 31b» an
denen mehrere Drehachsen vorgesehen sind. ι
Der Ziegelverarbeitungsmechanismus enthält zwei an den Seitenplatten 31a und 31b drehbar gelagerte Schwenkhebel
32, die starr über eine Spindel 33 miteinander verbunden sind, die durch eine hohle Achse 34 verläuft, welche
mit ihren Enden starr an den Seitenplatten 31a und 31b befestigt
ist. Die von der Spindel 33 abgekehrten Enden der Schwenkhebel 32 sind bei 46 mit dem einen Ende eines Greifarms 35 verbunden, dessen anderes Ende mit einem Ziegelgreifpolster
36 versehen ist. Der eine Greifarm 35 ist zwischen
seinen Enden bei 47 mit einem Hebel 37 verbunden, dessen an-
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deres Ende drehbar an der Platte 31a um eine Achse 45 gelagert
ist. Der andere Greifarm 35 ist zwischen seinen Enden bei 48 drehbar an einem Antriebshebel 38 gelagert, der
zwischen seinen Enden an der Seitenplatte 31b um die Achse 45
drehbar gelagert ist. Das obere Ende des Antriebshebels 38
ist drehbar mit der Kolbenstange 39 einer hydraulischen Kolben-Zylindereinheit 40 verbunden, deren Zylinder 41 nach
,unten ragt und bei 42 drehbar zwischen zwei im Abstand voneinander
angeordneten Auslegern 43 gelagert ist, die einen Teil der . Konsole · ; bilden. Es ist ersichtlich, daß die
Kolbenstange 39 der Kolben-Zylindereinheit 40 beim Ausfahren eine Drehung des Antriebshebels 38 im Uhrzeigersinn um die
Achse 45 und damit eine Schwenkbewegung des Greifarms 35 im
Uhrzeigersinn bewirkt.
Das untere Ende der Greifarme 35 ist mit einer hydraulischen
Kolben-Zylindereinheit 44 verbunden, die aus einem Außenzylinder 88 mit einem geschlossenen Ende 89 und einem
Innenzylinder 90 besteht, der ein dem geschlossenen Ende 89
des Außenzylinders 88 benachbartes geschlossenes Ende 91 besitzt und im Zylinder 88 gleitend gelagert ist. Der Außensylinder
88 ist fest an einem der Greifarme 35 angebracht, während der Innenzylinder 90 fest an dem anderen Greifarm- 35' ·
angebracht ist. Ein hohler Kolben 92, der ein offenes Ende 93 besitzt, das mit einem Flussigkeits-Einlaßrohr 94 über eine
Bohrung 95 in Verbindung steht, ist gleitend im Innenzylinder 90 gelagert und wird durch eine Feder 96 gegen das geschlossene
Ende 91 gedrückt. Das Einlaßrohr 94 ist am AußenzylInder
88 und am Kolben 92 befestigt und verläuft durch diese Seile hindurch, wobei die Gleitbewegung des Kolbens 92 durch diametral'
gegenüberliegende Schlitze 97 ermöglicht wird, die im
Innenzylinder 90 vorgesehen sind. Es ist ersichtlich, daß Flüssigkeit, die von dem Einlaßrohr 94 in das Innere des KoI-
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bens 92 eintritt, eine Bewegung des inneren Zylinders 90 nach
rechts aus der Sicht in Fig. 4 bewirkt, wodurch der Greifarm 35» an dem der Innenzylinder 90 befestigt ist, zum. anderen
Greifarm 35 bewegt wird, um einen Ziegelstein zu greifen.
Bei Entlastung vom Flüssigkeitsdruck wird der Innenzylinder 90 durch die Feder 96 aus der Sicht von Fig. 4- nach links
bewegt, so daß eine Trennbewegung des -Arms 35, an dem der Innenzylinder 90 befestigt ist, bewirkt wird.
Der Mörtelzuführungsmechanismus enthält eine hohle Achse 50, die drehbar auf einer Spindel 51 gelagert ist. Die Spin- ;
del verläuft zwischen zwei Flanschen 52, die fest an den ι Seitenplatten 31a und 31b sitzen. Die Drehachse der Spindel. |
51 fällt mit der Achse 45 zusammen. Arme 53a und 53b sind j mit gleicher Winkelbeziehung fest an der Achse 50 angebracht,
so daß sie bei Drehung der Achse 50 gemeinsam mit dieser gedreht werden. Die Habe des Arms 53a ist mit einer Ausnehmung
54 versehen, die den einen Teil einer Klauenkupplung bildet, I deren Zweck später noch beschrieben wird. i
Gelenkhebel, die im Abstand voneinander parallel angeordnet sind und ein oberes Teil 55a und ein unteres Teil 55b
besitzen, sind drehbar durch einen Stift 56 mit den Armen 53a
und 53b verbunden. Der obere Teil 55a ist jeweils bei 57 j
drehbar mit dem einen Ende eines Arms 58 verbunden, dessen anderes
Ende bei 59 drehbar an einem Halteglied 60 gelagert ist, das seinerseits fest mit der hohlen Achse 34 verbunden ist.
Der Drehpunkt 49 wird durch eine Achse 61 gebildet, mit der
die Arme 58 starr verbunden sind.
Das obere Ende des Gelenkhebelteils 55a ist mit einem
Joch 62 versehen, auf dem bei 63 drehbar eine Kolben-Zylinder-j
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einheit 64 gelagert ist, deren Kolbenstange 65 bei 66 drehbar mit einem Hebel 67 verbunden ist, der Bestandteil des unteren
Teils 55b des Gelenkhebels ist. Zwischen den benachbarten Enden des unteren Teils 55b des Gelenkhebels ist eine
Mörtelzuführungsdüse 84 etv/a in ihrer Mitte bei 86 drehbar gelagert.
Die Antriebsvorrichtung enthält zwei im Winkel zueinander
stehende Arme 68 und 69, die Bestandteil einer Habe 70 sind, die ihrerseits drehbar auf der hohlen Achse 50 gelagert ist. }
Die eine Oberfläche der Nabe 70 ist mit einem Vorsprung 71 ! versehen und bildet damit die andere Hälfte der Klauenkupplung.
Durch eine Feder 72 wird der Vorsprung 71 in die Ausnehmung 54 gedrückt. Das Ende des Antriebsarms 68 ist bei 73
drehbar mit der Kolbenstange 74 einer Kolben-Zylindereinheit 75 verbunden, dessen Zylinder bei 76 drehbar an einem Ausleger
77 der Konsole . . gelagert ist.
Auf dem den Arm 53b mit dem oberen und unteren Teil 55a und 55b des Gelenkhebels verbindenden Stift 56 ist ferner eine
Kurvenscheibe 78 drehbar gelagert. Das Kurvenprofil 79 der Scheibe 78 ist mit einer Rolle '80 in Eingriff, die am Ende
des Antriebsarms 69 angebracht ist. Mit der Kurvenscheibe 78 ist das eine Ende eines Düsenverschiebungshebels 81 bei 82
drehbar verbunden, und das andere Ende des Hebels 81 ist bei 83 drehbar mit dem dem Auslaß 85 der Düse abgekehrten Düsenende
verbunden.
Das Gehäuse des Indexmechanismus 21 wird durch eine obere ,
und untere Platte 100 bzw. 101 und diese Blatten:verbindende
vertikale Säulen 102 gebildet (Pig. 4). Die obere Platte 100 {
ist am Querteil 19 befestigt, und die untere Platte 101 be-
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sitzt einen Längsschlitz 103, durch den die Achse 22 verläuft.
Ein Rahmen 104 Ci1Ig. 5) "kann eine begrenzte Schwenkbewegung
in Längsrichtung.relativ zum Gehäuse des Indexmechanismus ausführen. Hierzu dienen jeweils zwei im Abstand von- i
einander an jedem Ende des Rahmens 104 auf den Enden einer : gemeinsamen Ache 111 angebrachte Hebel 105. Die Schwenkbe— j
wegung des Rahmens 104 wird durch eine doppelt wirkende KoI- !
ben-Zylindereinheit 106 bewirkt, deren Kolbenstangen 107 und '
108 jeweils mit einem Zwischenglied 109 und einem Endglied 110; des Rahmens 104 neben den Hebeln 105 verbunden sind.
Die Achse 22 ist am Rahmen 104 befestigt und bewegt sich :
mit diesem, und am oberen Ende der Achse ist ein Klinkenrad j
1T2 vorgesehen, das um eine feste Spindel 113 drehbar ist.· i
Im Abstand voneinander sind zwei hydraulische Kolben-Zylin- !
dereinheiten 114 und 115 an dem Rahmen 104 jeweils an den ■
Punkten 116 drehbar gelagert, und sie erstrecken sich an ]
beiden Seiten des Rahmens in dessen Längsrichtung. Die KoI- I
benstangen 117 der Kolben-Zylindereinheiten sind jeweils bei j
118 mit einer Klinke 119 verbunden, die selbst bei 120 dreh- j
bar auf einer Klinkenplatte 121 gelagert ist, und die Klinken- :
i platte· 121 ist um die feststehende Spindel 113 drehbar. !
Die Klinken 119 können mit diametral gegenüberliegenden !
!eilen des Klinkenrades 112 in Eingriff gebracht werden, und !
durch selektive Betätigung der jeweiligen Kolbenstangen 117 I-
kann das Klinkenrad 112 in entgegengesetzten Richtungen be- j
wegt werden. Eine genaue Einrastung in 90°-Stufen wird durch !
diametral einander gegenüberliegende, federbelastete Kugeln j
122 (Pig. 3) erreicht, die von der feststehenden Spindel 113 ■
nach außen in Ausnehmungen 123 gedrückt werden, die in der be-.
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nachbarten Oberfläche der Achse 22 vorgesehen sind. Durch
Drehung des Kopfes 20 mittels des Klinkenmechanismus Können
Endsteine im rechten Winkel zu einer im Bau befindlichen Mauer angeordnet werden, während mittels der durch die Hebel
105 bewirkten Schwenkbewegung des Kopfes 20 die erforderliche Bewegung zum Plazieren eines Endsteines erzielt wird.
Nachfolgend wird anhand der Pig. 6 bis 11 der Arbeitsablauf der MörtelzuführungsVorrichtung erläutert. Durch Einziehen
der Kolbenstange 65 in die Kolben-Zylindereinheit 64 werden die unteren Teile 55b der Gelenkhebel gegen den Uhrzeigersinn
um den Stift 56 geschwenkt, bis sie mit einem Anschlag 87 an den oberen Teilen 55a in Berührung kommen, und
dieser Zustand ist in Pig. 6 dargestellt.
Die Kolbenstange 74 der Kolben-Zylindereinheit 75 wird nun ausgefahren, wodurch die Antriebsarme 68 und 69 im Uhrzeigersinn
um die Achse 50 gedreht werden. Die dadurch bewirkte Drehung der Rolle 80 im Uhrzeigersinn bewegt die Kurvenscheibe
78 um ihre Drehachse 56 gegen die Kraft einer Feder und hebt!
allmählich den Düsenverschiebungshebel 81 an, so daß die Düse ■
84 sich während der gegen den Uhrzeigersinn gerichteten Bewe- ;· gung des Gelenkhebels im Uhrzeigersinn um ihr Drehlager 86
dreht,,, so daß der Düsenauslaß 85 eine nahezu horizontale Bewegung ausführt,während aus ihm Mörtel austritt. Am Ende dieser Bewegung bat das Hebelsystem die in Pig. 7 dargestellte ■
Lage erreicht, ;
Nun wird die Kolbenstange 74 weiter ausgefahren, wodurch ;
die Teile 54 und 71 der Klauenkupplung außer Eingriff kommen, ;
und die fortgesetzte Bewegung der Antriebsarme 68 und 69 im [
Uhrzeigersinn bewirkt, daß die Rolle 80, die mit dem Kurven- i scheibenprofil 79 in Eingriff ist, die Kurvenplatte 78 gegen
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den Uhrzeigersinn um ihr Drehlager 56 dreht, wodurch die
Federspannung weiter zunimmt und der Düsenverschiehungsbebel :
81 nach unten bewegt wird, so daß als Folge eine Bewegung. \
der Düse 84 um ihr Drehlager 86 gegen den Uhrzeigersinn und ■
eine resultierende Aufwärtsbewegung des Düsenauslasses 85 !
in die in Fig. 8 dargestellte lage bewirkt wird. Während |
dieser Bewegung wird Mörtel auf die Endfläche eines zuvor I
gesetzten Steins aufgebracht. |
Die Kolbenstange der Kolben-Zylindereinheit 64 wird j
nun voll ausgefahren, wodurch der untere Teil 55b des Gelenkhebels
im Uhrzeigersinn relativ zum oberen Teil 55a ; um sein Drehlager 56 geschwenkt wird, bis die Düse 84 in die \
in Fig. 9 dargestellte Lage zurückgeführt worden ist. i
i Die Kolbenstange 74 der Kolben-Zylindereinheit 75 wird j
jetzt eingefahren, wodurch der Antriebsarm 69 gegen den Uhr- ■
zeigersinn um die Achse 50 gedreht wird, bis die Kupplungs- i
teile 71 und 64 erneut in Eingriff kommen, und die Drehung j
des Antriebsarms 69 erlaubt, daß die Kurvenscheibe 78 durch !
die oben erwähnte Federkraft im Uhrzeigersinn,in die in j
Fig. 10 dargestellte Lage geschwenkt wird. Durch weiteres j
Einfahren der Kolbenstange 74 wird die gesamte Mörtelzü.- j
führungsvorrichtung einschließlich der Düse in die in Fig. 11 !
dargestellte Endlage aufwärts bewegt. j
Beim Betrieb der Vorrichtung bringt zunächst die Gelenk- j
konstruktion 11 auf dem Fahrzeug 10 den Ziegellege- und Mör— j
telzuführungskopf 20 in die erforderliche allgemeine Lage, !
und dann wird eine genaue Ausrichtung über die Teleskope 15 und,16 und vorgegebene Markierungen durchgeführt. Der flexib-
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le Schlauch 23 versorgt die Düse 84 mit Mörtel, der in kontrollierten
Mengen in der erforderlichen Reihenfolge durch ' das Dosierventil 24 zugeführt wird, wobei ein Abschlußventil j
(nicht dargestellt) in der Düse 84 die Strömung genau steuert.■
Das beschriebene Hebelsystem für die Düse bewegt die Düse 84 den vorgegebenen Weg entlang, auf dem Mörtel benötigt wird, i
und zwar eine Steinlänge horizontal nach vorn und dann eine j Steinhöhe vertikal nach oben. Diese Bewegung in Verbindung !
mit dem Dosierventil 24 ermöglicht die Abgabe von Mörtel j auch bei Kombinationen von horizontalen und/oder vertikalen j
Bewegungsabläufen. - j
Nachdem der Mörtel in der zuvor beschriebenen Weise auf- j
t gebracht worden ist, erfassen die Greifarme 35 einen Ziegel- j stein, den sie an einer Hälfte seiner langen Schmalsaiten umschließen,
so daß auch Ziegelbruchstücke verarbeitet warten !können. Die
Ziegel werden in der Ziegelzuführungsstation so angeliefert,
daß ihre Schmalseiten und eine ggflls. dekorative Fläche die
richtige Orientierung besitzen. Durch Betätigung der Greifarme 25, Bewegung des Kopfes 20 und des Indexmechanismus 21,
Bewegung des Querteils 19 und Bewegung des Auslegers 17 entlang der horizontalen Führung 13 wird der Ziegelstein in
die gewünschte Lage auf dem zuvor hergestellten Mörtelbett gebracht. Dieser Arbeitsablauf wird im erforderlichen Arbeits-;
bereich wiederholt, und dann wird die Zufuhrvorrichtung 12 in bezug auf die vorgegebenen Markierungen erneut eingerich-r
tet.
Somit können durch Drehung und Festlegung des Kopfes 20
in einer Position, in der die Greifarme 35 im rechten Winkel
zur Führung 13 liegen, in Verbindung mit einer geeigneten { Positionierung des querverlaufenden Teils 19 Ziegelsteine |
oder Endsteine quer zu einer Wand verlegt werden. Durch ab- !
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wechselnde Bewegung des querverlaufenden Teils 19 zwischen
zwei Stellungen können die in Richtung des Mauerwerks ausgerichteten
Ziegelsteine so verlegt werden, daß in einem Mauerwerk Hohlräume hergestellt werden können, während durch
!Verlagerung des Kopfes 20 zwischen zwei Hubstellungen Hohlräume hergestellt werden können, "bei denen die eine Schicht
aus Ziegeln und die andere Schicht aus einem Blackwerk besteht.
Die Ausladung des querverlaufenden Teils 19, seine
Lage in bezug auf die !Führung 13 und die Bewegung auf der
vertikalen Säule 14 werden durch Ansprechen ihrer Steuermechanismen auf Bezugspunkte auf den Bewegungsachsen bestimmt. Diese sind in Abständen von der halben Ziegelgröße
angeordnet. Hierdurch wird in Verbindung mit den vorgegebenen Drehbewegungen des Kopfes die Möglichkeit geschaffen,
das Terlegeschema durch Verwendung bekannter Mittel vorzu-
geben, beispielsweise durch Lochstreifen, Lochkarten, Magnet-j
band, Trommelspeicher und dergleichen, wobei zugleich eine vorgegebene Versorgung mit Ziegelsteinen aus einem Magazin
programmiert wird.
Die Ziegelgreifpolster 36 können beispielsweise aus Saugkopfen bestehen, und die Ausrichtungsmittel können aus
Fotozellen, Lasern, Pernsehmitteln oder dergleichen bestehen.
-Patentansprüche-
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Claims (13)
- Patentansprüche1J Gerät zum genauen Verlegen von Gegenständen, insbesonde- > /re von Mauersteinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kopf (20) drehbar an einer Halterung gelagert ist, die ihrerseits parallel, und quer zu einer !Führung (13) bewegbar ist, daß der Kopf (20) Mittel (84) zur Ausgabe und Plazierung von Verbindungs- oder füllmaterial vor Verlegung eines Gegenstandes und Greifmittel (35) zur Überführung von Gegenständen von einem Vorratsbereich zu einer vorgegebenen Verlegestelle enthält, und daß Mittel (21) zur Drehung des Kopfes (20) relativ zur Halterung sowie Ausrichtungsmittel (15» 16) zur Positionierung des Kopfes unabhängig von den bereits verlegten Gegenständen vorgesehen sind.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (20) am oberen Ende einer Gelenkkonstruktion (11) angeordnet ist, deren unteres Ende drehbar auf einem Fahrzeug (1O) gelagert ist.
- 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzaio.tonet,, daß die Greifmittel aus zwei im Abstand voneinander angeordneten, über eine Hebelanordnung schwenkbar an einer Konsole (30, 31) gelagerten Greifarmen (35) bestehen, die über Betätigungsmittel (88, 90) so miteinander verbunden sind, daß sie gegeneinander bewegbar sind.
- 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung der Greifarme (35) durch eine hydraulisch be-509813/03802U5530tätigte Kolben-Zylindereinheit (40) "bewirkt wird, die zwischen der Konsole (30, 31) und einem Heftel (38), der Ieil der Hebelanordnung bildet, angeordnet ist.
- 5. Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Ausgabe des Yerbindungsmaterials aus einer Düse (84) bestehen, die zwischen ihren Enden drehbar zwischen den beiden unteren !eilen (55b) zweier Gelenkhebel gelagert sind, die in bezug auf ihre entsprechenden oberen Teile (55a) mittels einer hydraulisch betätigten Kolben-Zylindereinheit (64)» die drehbar an der Konsole gelagert ist, eine begrenzte Drehbewegung ausführen können.
- 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende eines Düsenverschiebungshebels (81) drehbar mit der Düse (84) und das andere Ende mit einer drehbar gelagerten Kurvenscheibe (7&) verbunden ist, durch deren Drehung der Hebel so verlagert wird, daß er eine etwa geradlinige Bewegung des Düsenauslasses (85) bewirkt.
- 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der Kurvenscheibe (78) durch eine Rolle .(80) gesteuert wird, die an einem Arm (69) eines zweiarmigen Antriebsgliedes (68, 69) angeordnet ist, und daß der andere Arm (68.) mit einer hydraulisch betätigten Kolben-Zylindereinheit (75) verbunden ist, die drehbar an der Konsole gelagert ist.
- 8. Gerät nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Antriebsglied (68, 69) und den Gelenkhebeln (65) eine Kupplung (54, 71)'derart angeordnet ist, daß nach einer vorgegebenen Bewegung der Gelenkhebel eine fortgesetzte Drehbewegung des Antriebsgliedes ein Ausrücken der Kupplung sowie509813/0380eine vertikale Bewegung des Düsenauslasses (35) über die Kurvenscheibe (78) und den Düsenverschiebungshebel (81) bewirkt.
- 9. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß ein Indexmechanismus (21) vorgesehen ist, der
aus einem Gehäuse (100, 101, 102), einem Rahmen (104), andem drehbar die Eonsole (30, 31) hängt, einem Zahngesperre ; (112, 119) zur Drehung der Konsole und Arretiermitteln (122,123) zur genauen Positionierung der Konsole in bezug auf den ·Rahmen (104) besteht. \ - 10. Gerät nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das \ Zahngesperre aus einem mit der Konsole (30, 31) verbundenen
Klinkenrad (112) und zwei an gegenüberliegenden Seiten des I Klinkenrades angeordneten Klinken (119) besteht, die jeweils ! durch eine am Rahmen (104) befestigte hydraulisch betätigte ; Kolben-Zylindereinheit (114, 115) betätigbar sind. j - 11. Gerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, j daß der Rahmen (104) so gelagert ist, daß er eine begrenzte j longitudinale Schwenkbewegung in bezug auf das Gehäuse (100, ! 101, 102) mittels an den Enden des Rahmens angeordneter Hebel(105) ausführen kann. !
- 12. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden An- ; Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich am oberen Ende jder Gelenkkonstruktion (11) eine vertikale Säule (14) be- ;findet, daß auf der Säule verschiebbar eine horizontal verlaufende "Führung (13) gelagert ist, daß auf der !Führung (13) : ein Ausleger (17) verschiebbar gelagert ist, der seinerseits ; eine !Führung (18) auf seiner Oberseite besitzt, die recht- j winklig zu der anderen !Führung (13) verläuft, und daß ein. j Querteil (19) auf der Führung des Auslegers (17) verschieb- ι509813/0380bar gelagert ist, und daß an dem Querteil die Halterung für den Kopf (20) befestigt ist.
- 13. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtungsmittel aus mehreren horizontal und vertikal angeordneten linsen bestehen.Bs / dm50981 3/0380
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