DE2445099C3

DE2445099C3 - Geradführung für die Zeiger von Meßinstrumenten

Info

Publication number: DE2445099C3
Application number: DE19742445099
Authority: DE
Inventors: Isamu Noda Chiba Yaoita (Japan)
Original assignee: EIWA DENKI Co Ltd TOKIO
Current assignee: EIWA DENKI Co Ltd TOKIO
Priority date: 1973-09-21
Filing date: 1974-09-20
Publication date: 1980-08-21
Also published as: DE2445099A1; DE2445099B2; JPS5057650A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Geradführung für die Zeiger von Meßinstrumenten mit geradliniger Skaleneinteilung auf radial oder parallel zur Drehachse des Antriebselementes des Zeigers liegenden Skalenebenen mit einem auf der Achse des Antriebselementes sitzenden Hauptlenker, einem an diesen angelenkten Zeigerlenker und einem gelenkig mil dem Zeigerlenker verbundenen, um eine ortsfeste Achse schwenkbaren Hilfslenker. Bei einer bekannten Ausbildung dieser Geradführung (DE-GM 16 81 798) ist der Zeigerlenker mit dem um eine ortsfeste Achse schwenkbaren Hilfslenker durch ein Schiebegelenk verbunden. Diese Schicbegelenke stellen nicht nur ein gegenüber Drehgelenken erheblich größeren Reibwidcrstand dar. sondern neigen wegen der von der Seite her beaufschlagten Gleitführung des Gelenks auf dem Zeigerlenker zum Blockieren.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und eine Geradführung zu schaffen, bei der nur Drehgelenke wirksam werden. Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs aufgeführte Merkmalskombinaiion gelöst.

Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In dieser zeigt

Fig. 1 die Draufsicht auf ein Meßinstrument in schematischer Darstellung,

Fig. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel eines Meßinstrumentes in perspektivischer Darstellung und

F i g. 3 bis 5 Ausbildungsformen von Einzelheiten der Geradrührung in perspektivischer Darstellung bzw. im Schnitt.

Das in Fig. 1 dargestellte Meßinstrument weist eine Drehspule 3 auf, die zwischen den Magnetpolen I und Γ im Magnetfeld 2 drehbar gelagert ist. Die Änderung der Drehlage der Drehspule 3 wird auf der Skala 22 durch einen Zeigeransatz 21 angezeigt, der im rechten Winkel fest mit einem Zeigerlenker 13 verbunden ist. An den beiden Enden des Zeigerlenkers 13 sind in Lagern 14' bzw. 14 ein Hauptlenker 4 und ein Hilfslenker 7 angelenkt. Das freie Ende des Hauptlenkers 4 sitzt auf der Drehachse 6 der Drehspule 3 und das freie Ende des Hilfslenkers 7 ist in einem ortsfesten Lager 8 in einem der Länge des Zeigerlenkers 13 entsprechenden Abstand von der Drehachse 6 der Drehspule 3 angelenkt.

Der Hauptlenker 4 und der Hilfslenker 7 bilden dabei das eine Parallelseitenpaar und der Zeigerlenker 13 zusammen mit dem Abstand des Lagers 8 von der Drehachse 6 das andere Parallelseitenpaar eines Parallelogrammes. Wie strichpunktiert in Fig. I angedeutet, verbleibt der Zeigerlenker 13 und mit ihm der Zeigeransatz 21 während der Änderung der Winkellage der Drehspule 3 in Horizontal- bzw. Vertikallage, bedingt durch den horizontal festgelegten Abstand zwischen dem Lager 8 und der Drehachse 6 der Drehspule 3.

Bei der Ausbildung nach F i g. 2 ist der Zeigeransatz 21 mittig aut dem Zeigerlenker 13 zwischen den beiden Lagern 14 und 14' angeordnet, und das Anzeigeende 2Γ des Zeigeransatzes 2i winklig parallel zur Ebene der Skala 22 abgebogen. Zweckmäßig wird dabei die Länge des Zeigerlenkers 13 etwas kürzer bemessen als der Abstand des Lagers 8 von der Drehachse 6 der

jo Drehspule 3, da sich auf diese Weise erreichen läßt, daß der Zeigeransatz 21 während der Veränderung der Winkellage der Drehspule 3 ebenfalls eine Schwenkbewegung um wenige Grad ausführt, die wiederum zur Folge hat, daß der Abstand des abgebogenen Endes 21' des Zeigeransatzes 21 von der Ebene der Skala 22 sich nur in solchen Grenzen ändert, die praktisch vernachlässigt werden können.

Die beweglichen Lager 14 und 14' können, wie aus F i g. 3 hervorgeht, aus einem Haltcrahmcn 15 bestehen, der auf die Spitze der Hauptlenker 4 oder des Hilfslenkers 7 aufgesetzt ist. In den Haltcrahmcn 15 ist ein im rechten Winkel zum Hauptlcnkci 4 bzw. Hilfslenker 7 verlaufendes Band gespannt, in dessen Mitte der Zeigerlenker 13 so befestigt ist, daß das Band 16, das auch aus einer Mehrzahl von F.inzc'bändcrn bestehen kann, bei der Schwenkbewegung der Lenker verdrillt wird.

Bei der Ausbildung des Lagers nach F i g. 4 laufen die Enden der Hauptlenker 4 bzw. der Hilfslenker 7 in eine U-förmige Gabel aus. In diese Gabel ist anstelle der Bänder nach der Ausbildung gemäß F i g. J eine Drehachse 19 eingesetzt, die mit ihren Spitzen 20 und 20' in Spitzenlagerblöcken 18 lagert, die mit Einstellschrauben 17 und 17' axial verstellbar sind. F ig. 5 zeigt die Ausbildung des ortsfesten Lagers 8, das hier aus einem ortsfesten U-Rahmen 10 besteht, in den eine am Ende des Hilfslenkers 7 angeordnete Spitzenwelle mit ihren Spitzen 9 und 9' in entsprechende Spitzenlager 12 eingesetzt Lsi, die ebenfalls mittels Einstellschrauben Il und 1 Γ axial verstellt werden können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Geradführung für die Zeiger von Meßinstrumenten mit geradliniger Skaleneinteilung auf radial oder parallel zur Drehachse des Antriebselementes des Zeigers liegenden Skalenebenen mit einem auf der Achse des Antriebselementes sitzenden Hauptlenker, einem an diesen angelenkten Zeigerlenker und einem gelenkig mit dem Zeigerlenker verbundenen, um eine ortsfeste Achse schwenkbaren Hilfslenker, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptlenker (4) und der Hilfslenker (7) das eine Parallelseitenpaar eines Parallelogramms bilden, dessen anderes Parallelseitenpaar durch den Abstand zwischen der Achse (6) des Antriebselementes (5) und der ortsfesten Achse (8) des Hilfslenkers (7) sowie dem Zeigerlenker (13) gebildet werden, und der Zeigerletiker (13) einen parallel zur Ebene der jeweiligen Skala (22) verlaufenden Zeigeransatz (21) bzw. (21') aufweist.