DE2444383A1 - Benzothiadiazinverbindungen und diese enthaltende herbizide - Google Patents

Benzothiadiazinverbindungen und diese enthaltende herbizide

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DE2444383A1
DE2444383A1 DE19742444383 DE2444383A DE2444383A1 DE 2444383 A1 DE2444383 A1 DE 2444383A1 DE 19742444383 DE19742444383 DE 19742444383 DE 2444383 A DE2444383 A DE 2444383A DE 2444383 A1 DE2444383 A1 DE 2444383A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D285/00Heterocyclic compounds containing rings having nitrogen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by groups C07D275/00 - C07D283/00
    • C07D285/15Six-membered rings
    • C07D285/16Thiadiazines; Hydrogenated thiadiazines

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  • Nitrogen- Or Sulfur-Containing Heterocyclic Ring Compounds With Rings Of Six Or More Members (AREA)
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Description

The Dow Chemical Company, 2030 Abbott Road, Midland,
Michigan, USA
Benzothiadiazinverbindungen und diese enthaltende Herbizide
Die Erfindung betrifft bestimmte substituierte (3H)-Benzo-2,1,3-thiadiazinverbindungen, ein Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen und diese Verbindungen enthaltende herbizide Mittel.
Die Verwendung vjon 4(3H)-0xobenzo-2,1,3-thiadiazin-2,2-dioxiden, die einzelne Halogen-, Nitro- oder Niedrigalkylsulfamoylsubstituenten in 6- und 7-Stellung tragen, als Arzneimittel ist bekannt. Die Eignung als herbizide
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Mittel dieser Verbindungen ist jedoch bislang noch nicht beschrieben worden. Jedoch ist schon die Verwendung von 3-(Methyläthyl)-1H-2,1,3-benzothiadiazin-4(3H)-on-2,2-dioxid als Herbizid bekannt.
Durch die Erfindung werden nun bestimmte neue substituierte (3H)-Benzo-2,1,3-thiadiazinverbindungen und diese enthaltende herbizide Mittel zur Verfugung gestellt.
Gegenstand der Erfindung sind neue substituierte Benzothiadiazinverbindungen der allgemeinen Formel:
(D
2 worin jedes X unabhängig voneinander Halogen, Y1R , Y11CF2C(Z)3, CF3, Nitro oder Niedrigalkyl mit der Maßgabe bedeutet, daß immer mindestens ein X Halogen oder Nitro ist, η eine ganze Zahl von 2 bis 4 und m eine ganze Zahl von 1 oder 2 darstellen, R und R jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff, Niedrigalkyl, Halogenniedrigalkyl, Cycloalkyl, Aryl, Benzyl, Alkenyl,
2 Halogenalkenyl, Alkinyl, Halogenalkinyl, -Y'R , -SCCl3,
-CNHR2, -NH2, SO2-Aryl, -SOg-Alkyl, -COOR^, -C(CH3)2=C oder -C(CEz)0C=N stehen und wobei mindestens einer der Substituenten R und R V/asserstoff ist, R Wasserstoff oder Niedrigalkyl mit 1 bis etwa 4 Kohlenstoffatomen be-
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deutet. R·5 für Niedrigalkyl steht, jedes Y, Y1 und Y" unabhängig voneinander Sauerstoff oder Schwefel bedeutet und jedes Z unabhängig voneinander Brom, Chlor, Fluor oder Wasserstoff bedeutet, sowie deren Salze mit organischen oder anorganischen Basen.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden Verbindungen der oben angegebenen Formel I, bei denen, mit der Ausnahme, daß η eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist, X Halogen oder Nitro bedeutet, wenn η 1 ist, und mindestens einer der Substituenten X Halogen oder Nitro bedeutet, wenn η größer als 1 ist, alle anderen Substituenten die oben angegebene Bedeutung haben, zur Kontrolle eines unerwünschten Pflanzenwachstums verwendet. Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden bestimmte erfindungsgemäße Verbindungen für die selektive Kontrolle eines bestimmten Pflanzenwachstums in Gegenwart von Mutzpflanzen verwendet. Bei solchen Methoden geht man so vor, daß man eine herbizid wirksame Menge von einer oder mehreren dieser Verbindungen auf Pflanzen und/oder ihre Standorte aufbringt.
Zur Vereinfachung sollen die hierin verwendeten Bezeichnungen "Wirkstoff" und "Wirkstoffe" die neuen Verbindungen der Formel I sowie diejenigen Verbindungen bezeichnen, die bei dem Verfahren gemäß der Erfindung verwendet werden.
Hierin soll fernerhin unter "Herbizid" ein Wirkstoff verstanden werden, der bei Verwendung in einer wachstumskontrollierenden Menge das Wachstum von unerwünschten Pflanzen kontrolliert oder modifiziert. Unter einer "wachstumskontrollierenden Menge" soll die Menge einer
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Verbindung verstanden werden, die einen modifizierenden Effekt auf das Wachstum von Pflanzen ausübt. Solche Modifizierungseffekte schließen alle Abweichungen von der naturlichen Entwicklung ein, z.B. die Abtötung, die Verzögerung, die Entlaubung, die Entwässerung, die Regulierung, die Verkümmerung, die Bestockung und dergleichen. Unter "Pflanzen" sollen emporkommende Sämlinge und ausgebildetes Pflanzenwachstum mit Einschluß der Wurzeln und der oberirdischen Teile verstanden werden.
Die Bezeichnung "Niedrigalkyl" soll geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Halogenalkyl mit - wenn nicht anders definiert - "] bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, z.B. Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, tert.-Butyl, Pentyl oder Hexyl.
Die Bezeichnung "Halogen" bedeutet Jod, Chlor, Fluor und Brom. Die Bezeichnung "Cycloalkyl" bedeutet Radikale, wie z.B. Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl und andere Cycloalkylgruppen. Die Bezeichnung "Aryl" bedeutet Phenyl und substituiertes Phenyl, wie Tolyl.
Die Bezeichnung "Alkenyl" bedeutet ein Alkenylradikal mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie z.B. Propenyl, 2-Methylpropenyl, Butenyl oder Hexenyl, das gegebenenfalls einen oder mehrere Halogensubstituenten tragen kann. Die Bezeichnung "Alkinyl" bedeutet ein Alkinylradikal mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie z.B. Propynyl, 2-Methylpropynyl, Butynyl, Pentynyl oder Hexynyl, das gegebenenfalls einen oder mehrere Halogensubstituenten tragen kann.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe sind, wenn sie rein sind, normalerweise kristalline Feststoffe, die in den
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üblichen organischen Lösungsmitteln löslich sind und in Wasser etwas löslich sind. Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe sind allgemein als Herbizide einsetzbar. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bedeutet X Halogen oder Niedrigalkyl mit 1 bis etwa 2 Kohlenstoffatomen. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist η 2 bis 4, X bedeutet Niedrigalkyl oder Halogen, R steht für Niedrigalkyl und R bedeutet Wasserstoff. Bei jeder dieser bevorzugten Ausführungsformen ist mindestens einer der Substituenten X immer Halogen.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können hergestellt werden, indem man eine Sulfamidoverbindung der allgemeinen Formel:
Xn
CYT
N-S(O) N-R R1
worin X, n, m, R und R die angegebenen Bedeutungen haben und T für einen leicht abspaltbaren Rückstand, wie eine Hydroxy-, Alkoxy-, Aryloxy- oder Halogengruppe steht, cyclisiert wird.
Bei der Herstellung der Verbindungen wird die ausgewählte Sulfamidoverbindung mit einem Kondensationsmittel zu dem gewünschten entsprechenden Wirkstoff cyclisiert. Repräsentative Beispiele für Kondensationsmittel sind Phosphoroxychlorid, Thionylchlorid und wäßrige oder alkoholische alkalische Lösungen, wie von Natriummethyl at." Die Umsetzung kann unter Umgebungs-Atmosphärendruck vorgenommen
-6-
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werden und in Gegenwart von inerten organischen Lösungsmitteln, wie z.B. Benzol, Toluol, Xylol, höheren Äthern oder halogenierten Kohlenwasserstoffen, durchgeführt werden. Obgleich die Ausgangsstoffe in stöchiometrischen Mengen eingesetzt werden können, wird doch vorzugsweise eine überschüssige Menge des Kondensationsmittels eingesetzt.
Die Reaktion wird gewöhnlich bei Temperaturen von 0 bis 15O0C, üblicherweise von 25 bis 1100C, durchgeführt. Die Reaktion wird vorzugsweise in der Weise vorgendmmen, daß man das Reaktionsgemisch auf RUckflußtemperatur erhitzt. Die Reaktiqn ist üblicherweise in einem Zeitraum von 3 bis 24 std beendigt. Nachdem die Reaktion im wesentlichen beendigt wird, wird das Reaktionsgemisch abgekühlt, angesäuert und das Lösungsmittel wird im Vakuum entfernt. Der auf diese Weise erhaltene Rückstand wird mit einem geeigneten Lösungsmittel, wie z.B. Tetrachlorkohlenstoff, Methylenchlorid, Chloroform oder Cyclohexan, extrahiert und die Extrakte werden kombiniert und abgekühlt, wodurch das angestrebte Produkt als kristalliner Feststoff erhalten wird. Alternativ wird das Lösungsmittel vor der Ansäuerung entfernt und der erhaltene Rückstand wird in Wasser aufgelöst, mit Äther extrahiert und die wäßrige Schicht wird auf einen pH-Wert von 1,0 bis 3,0 angesäuert, um das gewünschte Produkt daraus auszufällen. Gewünschtenfalls kann das gewonnene Produkt durch Umkristallisation aus einem geeigneten Lösungsmittel, wie es oben genannt wurde, weiter gereinigt werden.
Die Ausgangsmaterialien der Formel II sind nach bekannten Methoden hergestellt. Herstellungsmethoden und Literaturreferenzen finden sich z.B. in der US-PS 3 041 336.
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Ausgangsmaterialien der Formel II, bei denen R Wasserstoff ist, können nach der vorgenannten Cyclisierung
-1
in Verbindungen umgewandelt werden, bei denen R ein anderer Substituent als Wasserstoff ist, indem man diese Verbindungen mit typischen Alkylierungs-, Aralkylierungs- und dergleichen Mitteln, wie Methyljοdid, Dimethylsulfat, Äthylbromid, n-Butylbromid, Crotylbromid, Benzylbromid oder p-Brombenzylchlorid, sowie auch den meisten verschieden substituierten Alkylhalogeniden und Halogeniden von Carbonsäuren, Carboxylsäuren, Sulfonsäuren und%stern, Amiden und Nitrilen von Halogencarbonsäuren und anderen Arten von ausgewählten Verbindungen, die der ι
umsetzt.
die der oben angegebenen Bedeutung von R entsprechen,
Diese Reaktionen können in inerten organischen Lösungsmitteln, vde Kohlenwasserstoffen, halofrenierten Kohlenwasserstoffen, Alkanonen oder dem Dimethyläther von Äthylenglykol, und in Gegenwart von Alkalicarbonaten oder -bicarbonaten vorgenommen werden. Ausgangsmaterialien der Formel II, bei denen X den -Y11CF2C(Z),-Teil bedeutet, können ohne weiteres nach bekannten und analogen Literaturmethoden hergestellt werden. So werden z.B. Ausgangsmaterialien der Formel II, bei denen X -0(S)CF2CHCl2 bedeutet, ohne weiteres erhalten, wenn man 1,1-Dichlor-2,2-difluoräthylen in ein Gemisch aus Natriummethylhydroxy-(thiol)anthranilat in Aceton bei Temperaturen von 0 bis 10GC 1 bis 2 std lang einzerstäubt. Nach beendigter Umsetzung wird das Lösungsmittel durch Abdampfen unter vermindertem Druck entfernt und das gewünschte Ausgangsmaterial wird gewonnen. Die Verbindungen, bei denen jedes Z Chlor oder Brom ist, werden ohne weiteres hergestellt, indem man die auf diese Weise gewonnenen Ausgangs-
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materialien mit einem geeigneten Halogenierungsmittel, wie CIp oder ClBr, nach bekannten Arbeitsweisen unter Verwendung eines Lösungsmittels, wie Tetrachlorkohlenstoff, oder eines heterogenen Gemisches mit Wasser photochemisch halogeniert. Diejenigen Ausgangsmaterialien, bei denen Z Fluor ist, werden hergestellt, indem die Ausgangsmaterialien, bei denen Z Chlor oder Brom ist, mit einer geschmolzenen Antimonfluorchlorverbindung bei Temperaturen von 80 bis 120 C 0,5 bis 2 std lang umgesetzt werden. V/eitere Substituenten in 5-, 6-, 7- und 8-Stellungen des Rings der Ausgangsmaterialien der Formel II können je nach der Beständigkeit der Substituenten gegenüber den vorhergehenden Reaktionen nach Cyclisierung der Verbindung zu der entsprechenden (3H)-Benzo-2,1,3-thiadiazinverbindung eingeführt werden.
Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert. Beispiel 1_
Methyl-5-chlor-3-methyl-2-( (1-methyläthylamino)-sulfonylamino)benzoat (26,31 g, 0,08 Mol) wurde mit 200 ml Methanol vermischt und mit Natriummethoxid (8,84 g, 0,164 Mol) versetzt. Das resultierende Reaktionsgemisch wurde 5 std auf Rückflußtemperatur erhitzt. Das Lösungsmittel wurde sodann im Vakuum entfernt, wodurch ein fester brauner Rückstand zurückblieb, der in 200 ml Wasser aufgelöst wurde. Natriumbicarbonat (20 g) wurde zu dem wäßrigen Gemisch gegeben und die resultierende ölige Schicht wurde von der wäßrigen Schicht abgetrennt. Die wäßrige Schicht wurde mit verdünnter Salzsäure angesäuert und das Gemisch wurde mit Äther extrahiert. Der Ätherextrakt wurde im Vakuum eingedampft, wodurch ein leicht-gelbes
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Öl erhalten wurde, das in Benzol aufgelöst wurde, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet wurde, filtriert wurde und im Vakuum zu einem hellgelben Pulver eingedampft wurde. Die Umkristallisation des Pulvers aus Methylenchlorid und Hexan lieferte das angestrebte 6-Chlor-8-methyi-3-(1-methyläthyl)-1H-2,1,3-benzothiadiazin-4(3H)-on-2,2-dioxid als weißen kristallinen Feststoff mit einem Schmelzpunkt von 142 bis 144°C.
Weitere Wirkstoffe der Formel I wurden in ähnlicher Weise nach analogen Verfahren wie im Beispiel 1 und durch Cyclisierung einer ausgewählten ß-Sulfamidocarbonsäure mit einem Kondensationsmittel hergestellt. Sie sind in Tabelle I zusammengestellt:
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X TABLE I R R1 Y m
Cl H CH3 0 1
Br Ring- -C4H9 -C4H9 S 2
Verbindung F steilung -CH2Cl H 0 2
Nr. I 6,8 1-C3H7 -CH2Cl S 1
2 Ci 6,8 -C4H8Cl H 0 2
3 6-Br, 8-Cl 5,6,7 -Cyclopropyl H 0 2
4 5-Br, 8-CH3 5 -Cyclohexyl -OH S 1
.«5 5-Cl, 6,8-diCH3 5,6,7,8 -OC3H7 Phenyl 0 1
6 5-Cl, 6,7,8-triCH3 6,8 -CH2CH=CH2 -CH2CH=CH2 S 2
7 5,6,7-F, 8-C3H7 5,8 CH9CH=CH0 -C2H5 0 2
8 -NO2 5,6,8 -CH2CH=CH2 -NH2 0 1
9 5,6-diNO2, 8-CH3 5,6,7,8 -(CH2J4CCl=CCl H S 2
10 -NO2 5,6,7,8 -NH2 Cyclohexyl 0 1
11 5-Cl, 8-NO2 6 "SC4H9 -C4H8Br S 2
12 5-Br, 7-NO2, 8-CH3 5,6,8 -CH2CH=CH2 H 0 1
13 6-Cl, 8-C3H7 5,6,7,8 -CH2CHClC=CH -CH2CH=CH2 S 2
14 5,6,8-triC2H5, 7-3r 5,8 -0CoHc
2 5
OH 0 2
15 7-NO2, 8-C,H7 5,7,8 Benzyl H 0 2
16 5-NO2, 6,7,8-triCl 6,8 -OCH3 CH2CH=CHCl S 1
17 5,6-diNO~, 7,8-diCHo 5,6,7,8 -SCCl0 H 0 1
18 7,8
19 5,6,7,8
20 5,6,7,8
21
-11-
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ndung X TABLE I (Forts etzuns1) R1 Y m
5,6-diCl, 8-CF3 -CH3 0 1
Verb: 5-NO2, 6-SC6H13 Ring- -C3H6Cl S 2
Nr 5-NO2, 6-Br, 8-CF3 stellune· R H 0 2
42 6,8-diCF3, 5-NO2, 7-Cl 5,6,8 -SO2C6H13 -SO2CH3 0 2
43 5-fl, 6,8-(UOC3H7 5,6 . -COOCH3 -H S 1
44 5,7-diSCH3, 8-Cl 5,6,8 CH2CH=CH2 OH 0 2
45 5,6,7-triCl, 8-OCH3 5,6,7,8 -CH3 Cyclohexyl 0 2
46 5-Br, 6-CF3, 8-OCF2CHCl2 5,6,8 -NH2 -C2H5 S 1
47 5-NO2, 7-n-Butoxy 5,7,8 -Benzyl -CONH2 0 2
48 -CH3 5,6,7,8 -XC3H7 H 0 2
49 -CH3 5,6,8 -C2H5 H 0 2
50 -OCF2CHCl2 5,7 -OC3H7 H 0 2
51 Cl 8 -C (CH3) 2 C=CH H 0 2
52 5-Cl, 8-CH3 8 -C(CH3)2C^N H 0 2
53 NO9 8 -C (CH3) 2C=CH H 0 2
54 8 X-C3H7
55 5,8 1-C3H7
56 8 X-C3H7
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind zur Vorlaufkontrolle von Unkräutern und von anderem unerwünschten Pflanzenwuchs geeignet. Es hat sich nämlich überraschenderweise gezeigt, daß bestimmte Wirkstoffe gemäß der Erfindung gegenüber einem unerwünschten Pflanzenwuchs in Anwesenheit von gewünschten Baumwollpflanzen wirksam sind, wobei sie nur einen vernachlässigbaren Effekt auf die Baumwollpflanzen ausüben. Für solche Anwendungszwecke können nicht-modifizierte Wirkstoffe gemäß der Erfindung eingesetzt werden. Die Erfindung sieht aber auch die Verwendung dieser Wirkstoffe mit bekannten Materialien, wie Hilfsmitteln, in fester oder flüssiger Form vor. Somit kann der Wirkstoff z.B. auf einem feinverteilten Feststoff dispergiert und als Staub verwendet v/erden. Auch können die Wirkstoffe oder feste Mischungen, die die Wirkstoffe enthalten, in Wasser typischerweise unter Zuhilfenahme eines Netzmittels dispergiert werden und die resultierende wäßrige Suspension kann als Spray eingesetzt werden. Bei anderen Verfahrensweisen kann der Wirkstoff als Bestandteil von organischen flüssigen Mischungen, Öl-in-Wasser- und Wasser-in-Öl-Emulsionen oder wäßrigen Dispersionen mit oder ohne Zusatz von Netz-, Dispergierungs- oder Emulgierungsmitteln verwendet werden.
Geeignete Hilfsmittel des vorstehenden Typs sind bekannt. Auch die Aufbringungsmethoden der festen oder flüssigen herbiziden Formulierungen sind bekannt.
Als organische Lösungsmittel können Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol, Kerosin, Dieselöl, Heizöl und Petroleumnaphtha, Ketone, wie Aceton, Methyläthylketon oder Cyclohexanon, chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Trichloräthylen oder Perchloräthylen, Ester, wie Äthylacetat, Amylacetat
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oder Butylacetat, Äther, z.B. Äthylenglykolmonomethyläther und Diäthylenglykolmonoraethyläther, Alkohole, z.B. Methanol, Äthanol, Isopropanol, Amylalkohol, Äthylenglykol, Propylenglykol, Butylcarbitolacetat und Glyzerin, verwendet werden. Auch Gemische aus Wasser und organischen Lösungsmitteln, entweder als Lösungen oder Emulsionen, können verwendet werden.
Die Wirkstoffe können auch als Aerosole aufgebracht v/erden, indem sie z.B. in Luft mit komprimierten Gasen, wie Dichlordifluormethan oder Trichlorfluormethan, dispergiert werden.
Die Wirkstoffe der Erfindung können auch zusammen mit Hilfsmitteln oder Trägern, wie Talk, Pyrophyllit, synthetischem feinen Siliziumdioxid, Attapulguston, Kieselgur, Kreide, Diatomeenerde, Kalk, Calciumcarbonat, Bentonit, Fullererde, Baumwollsamenhüllen, Weizenmehl, Sojabohnenmehl, Bimsstein, Polierschiefer, Holzmehl, Walnußhüllenmehl, Rotholzmehl oder Lignin, angewendet v/erden.
Es ist häufig zweckmäßig, in die erfindungsgemäßen Wirkstoffe ein oberflächenaktives Mittel einzuarbeiten. Solche oberflächenaktiven Mittel oder Netzmittel werden mit Vorteil sowohl in festen als auch in flüssigen Mischungen verwendet. Das oberflächenaktive Mittel kann anionischer, kationischer oder nicht-ionogener Art sein.
Typische Klassen von oberflächenaktiven Mitteln sind Alkyl sulfonatsalze, Alkylarylsulfonatsalze, Alkylarylpolyätheralkohole, Fettsäureester von mehrwertigen Alkoholen und Alkylenoxidadditionsprodukte von solchen Estern sowie Additionsprodukte von langkettigen Mercaptanen und
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Alkylenoxide. Typische Beispiele für solche oberflächenaktiven Mittel sind NatriumalkyIbenzölsulfonate mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, Alkylphenoläthylenoxjdkondensationsprodukte, z.B. p-Isooctylphenol, kondensiert mit 10 Äthylenoxideinheiten, Seifen, z.B. Natriumstearat und Kaliumoleat, das Natriumsalz von Propylnaphthalinsulfonsäure, der Di(2-äthylhexyl)ester von Natriumsulf obernsteinsäure, Matriumlaurylsulfat, Natriumdecansulfonat, das Natriumsalz des sulfonierten Monoglycerids von Kokosnußfettsäuren, Sorbitsesquioleat, Lauryltrimethylammoniumchlorid, Octadecyltrimethylammoniumchlorid, Polyäthvlenglykollauryläther, Polyäthylenglykolester von Fettsäuren und Harzsäuren, Natrium-N-methyl-N-oleyltaurat, Türkisch-Rotöl, Natriumdibutylnaphthalinsulfonat, Natriumligninsulfonat, Polyäthylenglykolstearat, Natriumdodecylbenzolsulfonat, tert.-Dodecylpolyäthylenglykolthioäther, langkettige Äthylenoxid/Propylenoxid-Kondensations produkte, z.B. (mit einem Molekulargewicht von 1000), Po-Iväthylenglykolester von Tallölsäuren, Natriumoctylphenoxyäthoxyythy]sulfat, Tris(polyoxyäthylen)sorbitanmonostearat und Natriumdihexylsulfosuccinat.
Die Konzentration der Wirkstoffe in den flüssigen Mitteln beträgt im allgemeinen 0,0001 bis 95 Gew.-% oder mehr. Konzentrationen von 0,0001 bis 50 Gew.-% werden oftmals angewendet. Bei Stäuben oder trockenen Formulierungen kann die Konzentration .des Wirkstoffs 0,0001 bis 95 Gew.-% oder mehr betragen, wobei Konzentrationen von 0,0001 bis 50 Gew.-?o oftmals geeigneterweise angewendet werden. Bei Mitteln, die als Konzentrate verwendet werden, kann der Wirkstoff in einer Konzentration von 5 bis 98 Gew.-% vorhanden sein. Die Wirkstoffmischungen können auch andere verträgliche Zusatzstoffe, z.B. Düngemittel, phytotoxische Mittel, Regulierungsmittel für das Pflanzenwachstum und Pestizide, enthalten.
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-AG-
Bei der allgemeinen Behandlung zur Modifizierung und Kontrolle des Pflanzenwachstums werden die Pflanzen und/ oder ihre Standorte mit genügenden Mengen eines Mittels in Berührung gebracht, das einen oder mehrere Wirkstoffe enthält, daß eine Dosierungsrate von 0,56 bis 22,4 kg/ha erhalten wird. Bei selektiven Nachlaufbehandlungen in Gegenwart der gewünschten Nutzpflanzen werden die Wirkstoffe mit einer Rate von 0,13 bis 2,24 kg/ha aufgebracht. Naturgemäß ist zu beachten, daß die hierin in Betracht gezogenen Wirkstoffe und diese enthaltende Mittel bei ähnlichen Konzentrationen gegen die gleiche Pflanzenart nicht notwendigerweise gleich wirksam zu sein brauchen.
Zur Veranschaulichung der phytotoxischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Wirkstoffe wird nachfolgend eine Gruppe von kontrollierten Gewächshausversuchen beschrieben.
Verschiedene Pflanzenarten wurden in einem Gewächshaus in Betten aus guter Ackererde eingepflanzt. Nachdem die Pflanzen bis zu einer Höhe von 5 bis 15 cm gev/achsen waren, wurde ein Teil der Pflanzen mit einem wäßrigen Gemisch, hergestellt durch Vermischen des ausgewählten Wirkstoffes und eines Emulgators oder Dispergierungsmittels mit Wasser, besprüht, wobei genügende Mengen der Behandlungsmischung verwendet wurden, daß Anwendungsraten von etwa 9 kg/ha erhalten wurden. Andere Pflanzenteile wurden im Kontrollversuch unbehandelt gelassen.
Nach zwei Wochen wurde der Effekt der Testverbindungen auf die Pflanzen durch Vergleich mit einer Kontrollgruppe von Pflanzen ermittelt- Dabei wurde festgestellt, daß das 6,8-Dichlor-3-(1-methyläthyl)-1H-2,1,3-benzothiadiazin-4(3H)-on-2,2-dioxid eine im wesentlichen vollständige
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Kontrolle der folgenden Unkräuter ergab: Fuchsschwanz, Scheunenhofgras (Echinochloa crusgalli), Fingergras (Digitaria spp.), Baumwolle (Gussypium spp.), Gänsefuß (Amaranthses spp.), Winde (Convolvulus ipomea) und Grieswurz. Das 7-Chlor-3-(1-methyläthyl)-1H-2,1,3-benzothiadiazin-4(3H)-on-2,2-dioxid ergab von den obigen Pflanzenarten eine vollständige Kontrolle bei Baumwoll-, Winde- und Grieswurzpflanzen und es war gegenüber den ■ anderen Pflanzenarten im wesentlichen inaktiv. Das 6-Chlor-3-(1-methyläthyl)-1H-2,1,3-benzothiadiazin-4(3H) on-2,2-dioxid ergab in ähnlicher V/eise eine vollständige Kontrolle von Baumwoll-, Gänsefuß-, Winde- und Grieswurzpflanzen.· Das(7-Nitro-3-(i-methyläthyl)-!H-2,1, 3-benzothiadiazin-4(3H)-on-2,2-dioxid ergab eine vollständige Kontrolle von Gänsefuß.
Bei einer selektiven Nachlaufbehandlung auf die obige Weise und unter Verwendung von niedrigen Dosierungsraten von 0,14 bis 0,56 kg/ha wurde überraschenderweise festgestellt, daß das 6,8-Dichlor-3-(1-methyläthyl)-1H-2,1,3-benzothiadiazin-4(3H)-on-2,2-dioxid eine 100#ige Kontrolle von weißem Gänsefuß (Chemopodium album) bei Dosierungsraten von 0,56, 0,27 und 0,14 kg/ha ergab, wobei bei solchen Raten die Baumwollpflanzen nur in einem Ausmaß von 15, 5 und 0% angegriffen wurden. Bei Vergleichsversuchen wurde eine 100%ige Kontrolle von weißem Gänsefuß bei einer Dosierungsrate von 0,56 kg/ha und eine 25/oige bzw. 0%ige Kontrolle bei Dosierungsraten von. 0,27 und 0,14 kg/ha bei Verwendung des 6-Chlor-3-(1-methyläthyl)-1H-2,1,3-benzothiadiazin-4(3H)-on-2,2-dioxids festgestellt. Das 6-Chlor-3-(1-methyläthyl)-1H-2,1,3-benzothiadiazin-4(3H)-on-2,2-dioxid ergab auch eine 25%ige, 15%ige und 5%ige Kontrolle von Baumwolle
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bei solchen Dosierungsraten. Somit ist das 6,8-Dichlor-3-(1-methyläthyl)-1H-2,1,3-benzothiadiazin-4(3H)-on-2,2-dioxid bei Dosierungsraten von 0,27 kg/ha oder weniger in seiner Aktivität eindeutig dem 6-Chlor-3-(1-methyläthyl)-1H-2,1,3-benzothiadiazin-4(3H)-on-2,2-dioxid überlegen, da es weißen Gänsefuß mit nur einem vernachlässigbaren Effekt auf Baumwolle kontrolliert, während das 6-Chlor-3-(1-methvläthyl)-1H-2,1,3-benzothiadiazin-4(3H)-on-2,2-dioxid eine gute Kontrolle von weißem Gänsefuß nur bei einer Dosierungsrate von 0,56 kg/ha, d.h. bei einer Dosierungsrate, bei der eine signifikante Beschädigung der Baumwolle beibehalten wird, ergibt.
Bei weiteren Vergleichsversuchen unter Anwendung der oben beschriebenen Methoden zeigte das 6-Chlor-8-methyl-3-(1-methvläthyl)-1H-2,1,3-benzothiadiazin-4(3H)-on-2,2-dioxid eine überlegene Aktivität gegenüber dem 6-Chlor-3-(1-methyläthyl)-1H-2,1,3-benzothiadiazin-4(3H)-on-2,2-dioxid bei der Kontrolle von wildem Senf (Brassica arvensis), ohne daß die Baumwollpflanzen beschädigt wurden. Hierbei ergab das 6-Chlor-8-methyl-3-(i-methyläthvl)-1H-2,1,3-benzothiadiazin-4(3H)-on-2,2-dioxid eine 100%ige Kontrolle von wildem Senf bei Dosierungsraten von 0,56, 0,27 und 0,14 kg/ha, während das 6-Chlor-3-(1-methyläthyl)· 1H-2,1,3-benzothiadiazin-4(3H)-on-2,2-dioxid bei solchen Dosierungsraten eine Kontrolle von 100%, 25% und 0% ergab. Das 6-Chlor-8-methyl-3-(1-methyläthyl)-1H-2,1,3-benzothiadiazin-4(3H)-on-2,2-dioxid ergab eine O^oige Beschädigung von Baumwolle bei Anwendungsraten von 0,14 und 0,27 kg/ha sowie eine 20%ige Kontrolle bei einer Dosierungsrate von 0,56 kg/ha. Zum Vergleich dazu ergab das 6=Chlor-3-(i-methyläthyl)-1H-2,1,3-benzothiadiazin-4(3H)-on-2,2-dioxid eine 5, 15 und 25%ige Kontrolle von Baumwolle bei den gleichen Dosierungsraten. Das 6-Chlor-
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8-methyl-3-(1-methyläthyl)-1H-2,1,3-benzothiadiazin-4(3H) · on-2,2-dioxid ergab somit bei Raten von weniger als 0,56 kg/ha eine vollständige Kontrolle von wildem Senf ohne eine Beschädigung der Baumwollpflanzen, während das 6-Chlor-3-(1-methyl äthyl)-1 H-2,1,3-"benzothiadiazin-4(3H)-on-2,2-dioxid für die Kontrolle von wildem Senf nicht wirksam ist und bei solchen Raten die Baumwollpflanzen signifikant beschädigt.
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    -1. Benzothiadiazinverbindungen der allgemeinen For
    Il
    (D
    2 worin jedes X unabhängig voneinander Halogen, Y1R , Y11CF2C(Z),, CF,, Nitro oder Niedrigalkyl mit der Maßgabe bedeutet, daß immer-mindestens ein X Halogen oder Nitro ist, η eine ganze Zahl von 2 bis 4 und m eine ganze Zahl von 1 oder 2 darstellen, R und R jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff, Niedrigalkyl, Halogenniedrigalkyl, Cycloalkyl, Aryl, Benzyl, Alkenyl, Halogenalkenyl, Alkinyl, Halogenalkinyl, -Y1R , -SCCl,,
    0
    -CNHR2, -NH2, SO2-Aryl, -SO^Alkyl, -COOR5, -C(CH,)2=C oder -C(CH-z)9C=N stehen und wobei mindestens einer der
    1 2
    Substituenten R und R Wasserstoff ist, R V/asserstoff oder Niedrigalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, R3 für Niedrigalkyl steht, jedes Y, Y' und Y" unabhängig voneinander Sauerstoff oder Schwefel bedeutet und jedes Z unabhängig voneinander Brom, Chlor, Fluor oder Wasserstoff bedeutet, sowie deren Salze mit organischen oder anorganischen Basen.
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  2. 2. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß X Halogen oder Niedrigalkyl mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen ist.
  3. 3· Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß η 2 bis 4 ist, jedes X Niedrigalkyl ·oder Halogen darstellt und daß R für Niedrigalkyl und R für V/asserstoff stehen.
  4. 4. 6,8-Dichlor-3-(i-methyläthyl)-1H-2,1,3-benzothiadiazin-4(3H)-on-2,2-dioxid.
  5. 5. 6-Chlor-8-methyl-3-(1-methyläthyl)-1H-2,1,3->enzothiadiazin-4(3H)-on-2,2-dioxid.
  6. 6. Herbizides Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß es wenigstens eine Verbindung der allgemeinen Formel:
    ■ I
    (D
    worin η eine ganze Zahl von 1 bis 4 bedeutet und jedes X unabhängig voneinander für Halogen, Y1R2, Y
    , Nitro oder Niedrigalkyl mit der Maßgabe steht, daß, wenn η 1 ist, jedes X Halogen oder Nitro ist und daß, wenn η größer als 1 ist, mindestens ein Substituent X Halogen oder Nitro ist, m eine ganze Zahl von 1 oder 2
    -22-
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    darstellt, R und R jeweils unabhängig voneinander Wasserstoff, Niedrigalkyl, Halogenniedrigalkyl, Cycloalkyl, Aryl, Benzyl, Alkenyl, Halogenalkenyl, Alkinyl, Ha-
    logenalkinyl, -Y1R2, -SCCl3, -CNHR2, -NH3, -SO2-ArYl, -S02-Alkyl, -COOR5, -C(CH^)2CSCH oder -C^CH^CSN bedeuten und wobei mindestens einer der Substituenten R
    1 2
    und R Viasserstoff ist, R Wasserstoff oder Niedrigalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt, R far Niedrigalkyl steht, jedes Y, Y1 und Y" unabhängig voneinander für Sauerstoff oder Schwefel steht und jedes Z unabhängig voneinander Brom, Chlor, Fluor oder Wasserstoff bedeutet, oder ein Wasserstoffsalz davon mit einer organischen oder anorganischen Base enthält.
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