DE2824126C2 - Tetrahydro-1,3,5-thiadiazin-4-on-Verbindungen - Google Patents

Tetrahydro-1,3,5-thiadiazin-4-on-Verbindungen

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DE2824126C2
DE2824126C2 DE2824126A DE2824126A DE2824126C2 DE 2824126 C2 DE2824126 C2 DE 2824126C2 DE 2824126 A DE2824126 A DE 2824126A DE 2824126 A DE2824126 A DE 2824126A DE 2824126 C2 DE2824126 C2 DE 2824126C2
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thiadiazin
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Tatsuo Kawachinagano Harada
Kenichi Toyonaka Ikeda
Hideo Nishinomiya Kanno
Michihiro Osaka Yasui
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N43/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds
    • A01N43/72Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with nitrogen atoms and oxygen or sulfur atoms as ring hetero atoms
    • A01N43/88Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with nitrogen atoms and oxygen or sulfur atoms as ring hetero atoms six-membered rings with three ring hetero atoms
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D285/00Heterocyclic compounds containing rings having nitrogen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by groups C07D275/00 - C07D283/00
    • C07D285/15Six-membered rings
    • C07D285/16Thiadiazines; Hydrogenated thiadiazines
    • C07D285/341,3,5-Thiadiazines; Hydrogenated 1,3,5-thiadiazines

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Description

N-R3
10
15
in der R1, R2 und R3, die gleich oder verschieden sein können, je eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Allylgruppe, Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkoxyalkylgruppe mit insgesamt 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, Benzylgruppe, Phenylgruppe oder substituierte Phenylgruppe, die als Substituenten eine oder zwei Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Nitrogruppen, Halogenatome, Alkoxygruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Trifluormethylgruppen, aufweist, bedeuten und R2 oder R3 auch Wasserstoffatome sein können, oder R1 eine 2-Chlorphenylgruppe, R einen Furfurylrest und R3 eine Isopropylgruppe oder R1 eine 4-Hydroxylphenylgruppe, FL2 eine Isopropylgruppe und R3 eine tert.-Butylgruppe oder R1 eine 3-Chlorphenylgruppe, R2 einen a-Methylbenzylrest und R eine Isopropylgruppe bedeuten, sowie ihre Säureadditionssalze. Diese Verbindungen sind neue Verbindungen und sind zur Kontrolle von Insekten und Milben geeignet.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung der oben angegebenen Verbindungen und ihrer Säureadditionssalze. Die Erfindung betrifft weiterhin Insektizide und milbentötende Mittel, die als Wirkstoffe die Verbindungen der oben angegebenen allgemeinen Formel oder ihre Säureadditionssalze enthalten.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (1) können ohne weiteres synthetisiert werden, indem man Carbamoylchloride der allgemeinen Formel
20
25
30
R1 —N-CCl
CH2CI worin R1 die oben angegebene Bedeutung hat, mit Thioharnstoffen der allgemeinen Formel
(ID
35
40
R2NHCNHR3
(HD
worin R2 und R3 die oben angegebenen Bedeutungen haben, in Gegenwart einer Base umsetzt. Diese Reaktion kann durch die folgende Glieichung ausgedrückt werden. Die Verbindungen der allgemeinen Formol (I) können im freien Zustand erhalten werden:
O S
(A) Rl—N-CCl + R2NHCNHR3
CH1Cl (ID
(HD
Base
Ri_N N —R
S "N-R3
(D
50
55
60
65
Darin haben R , R und R die oben angegebenen Bedeutungen.
10 15
■!ι 20 25
Andererseits kann man ein Carbamoyichlorid der allgemeinen Formel (II) mit einem Thioharnstoff der allgemeinen Formel (III) ohne Zugabe einer Base umsetzen. In diesem Falle wird die Verbindung der allgemeinen Forme! (I) in Form, des Hydrochlonds erhalten. Oie Reaktion wird vorteilhafterweise unter Erhitzen durchgeführt. Wenn daher die Verbindung der allgemeinen Formel (I) in Form des Hydrochlonds erhalten werden soll, dann ist es zweckmäßig, die Reaktion auf diese Art und Weise durchzuführen. Wenn die Verbindung der allgemeinen Formel (T) im freien Zustand erhalten werden soll, dann wird diese durch Auflösen des Hydrochlonds in Wasser und Einstellen des pH-Werts der Lösung auf neutral oder leicht alkalisch erhalten. Die Reaktion kann durch folgende Gleichung dargestellt werden:
(B) R1—N-CCl + R2NHCNHR3
CH2Ci (II)
(III)
HCl
R'_N N—R
S N-R3
HCl
Base
35 40 45 50 55
R1—N Ν —R2
S N-R3
(D
Darin haben R1, R2 und R3 die oben angegebenen Bedeutungen.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) können daher nach jedem der Verfahren (A) und (B) hergestellt werden. Es ist auch möglich, die Verbindungen der allgemeinen Formel (1) in ihr Salz umzuwandeln, indem man die Verbindung mit einer Säure des gewünschten Typs behandelt.
Das Carbamoyichlorid, das erfindungsgemäß als ein Ausgangsstoff verwendet wird, kann z. B. durch folgende oder eine ähnliche Verfahrensweise synthetisiert werden:
► <f V-N-COCl
(2) CH3NH2 + HCHO
-» CH3-N N-CH3
CH2Cl J. Org. Chem., 39,2897 (1974)
COCl2
C2H5
NH, + HCHO
N
CH,
-N=CH2
C2H5
C2H5
-* CK3N-COCl CH2Cl
Chem. Abst., 59, [1963] 9816Γ C2H5
COCI2 yf\
<f >—N-COCl C2H5 CH'C1
-NH2 + HCHO
(5) CH,NH2 + HCHO > CH1-N N-CH, ——'—^ > CH3NCOCl
\ / CH2Cl
CH3
Die obigen Verfahrensweisen (4) und (5) sind Verbesserungen der Verfahrensweise (2).
Die Verfahrensweise (1) kann nicht auf die Chlorierung von Anilinderivaten angewendet werden, die am Benzolkern Substituenten haben, die gegenüber einer Chlorierung empfindlich sind. In diesem Falle ist es notwen- dig, den Weg einer Additionsreaktion zu verfolgen, bei dem ein Dehydratisierungs-Kondensationsprodukt (z. B. ein Azomethin oder Hexahydro-s-triazin) eines Anilinderivats mit Formaldehyd mit Phosgen oder Trichlormethylchlorformiat gemäß den obigen Verfahrensweisen (2) bis (5) umgesetzt wird. Das resultierende Carbamoylchlorid braucht nicht notwendigerweise isoliert zu werden, vielmehr kann das Reaktionsgemisch als solches bei der nachfolgenden Umsetzung mit Thioharnstoff verwendet werden.
Durchgeführte Untersuchungen haben verschiedene interessante Merkmale der erfindungsgemäßen Ringschlußreaktion gezeigt. Wenn sich die Substituenten im Thioharnstoffmolekül voneinander unterscheiden, dann liegt eine bestimmte Neigung hinsichtlich der Stellung vor, die die Substituenten R2 und R3 in der Endverbindung der Formel (I) einnehmen. Wenn beide Substituenten R2 und R3 desThioharnstoffmoleküls Alkylgruppen sind, dann ist der Substituent, der in der Verbindung (I) die Stellung R3 einnimmt, im allgemeinen eine Alkylgruppe mit einer längeren Kohlenstoffkette oder eine voluminöse Alkylgruppe, die eine verzweigtere Kohlenstoffkette aufweist, welche an das Stickstoffatom angefügt ist. Die Volum inosität wird gegenüber der Kettenlänge des Substituenten bevorzugt. Wenn daher eine 1,3-Dialkyl-thiohamstoff-Verbindung mit geradkettigen Alkylgruppen verwendet wird, dann nimmt im allgemeinen die Alkylgruppe mit der größeren Anzahl von Kohlenstoffatomen die Stellung R1 in der Verbindung der Formel (I) ein. Wenn eine Thioharnstoffverbindung mit Substituenten von etwa dergleichen Voluminosität verwendet wird, dann wird manchmal ein Gemisch der Verbindungen mit den Formeln
O O
45
Λ A
N —Alk1 und R1 —N
N AIk'
Λ A2
R' —N N —Alk1 und R1 —N N —Alk2 N — AlkJ S N —Alk1 *>
gebildet, wobei Alk1 und Alk2 für Alkylgruppen stehen, die ungefähr den gleichen Verzweigungsgrad haben. In dieser Hinsicht zeigt eine Phenylalkylgruppe eine ähnliche Tendenz, wie die Alkylgruppe.
Wenn in einem anderen Falle die Ringbildungsreaktion unter Verwendung einer l-Alkyl-3-arylthioliarnstoffverbindung durchgeführt wird, dann wird die Arylgruppe in der Stellung R2 der Verbindung (1) eingeführt. Selbst wenn jedoch eine solche Thioharnstoffverbindung verwendet wird, dann wird, wenn die Alkylgruppe Methyl ist, manchmal ein Gemisch von Verbindungen (I) erhalten, bei denen die Methylgruppe in R2-Stellung und die Methylgruppe in R3-Stellung steht.
Ein solches Gemisch kann in manchen Fällen unter Anwendung von Löslichkeitsunterschieden in die beiden Verbindungen aufgetrennt werden.
Einige typische Beispiele, bei denen ein Gemisch erhalten wird, sind nachfolgend dargestellt.
O S
65
-N —CCI + !-CjH7NHCNHC4H9-S CH2Cl
N N-C4H9-S +
N-C3H7-I
N Ν — C3H7-I
2 - Isopropyiimino - 3 - s - butyl - 5 - pheny ltetrahydroio l,3,5-thiadiazin-4-on NMR (CDCl3) Ö:
0,90 (t. 3H), 1,15 (d. 6H), 1,50 (d. 3H), 1,80 (m. 2H), 3,48 (m. IH), 4,53 (m. IH)
N-C4H9-S
2 -s - Butylimino- 3 - isopropyl -5 - phenyltetrahydro-1,3,5-thiadiazin-4-on
NMR (CDCI3) <$:
0,87 (t. 3H), 1,11 (d. 3H), 1,48 (d. 6H). 1,80 (m. 2H), 3,27 (m. IH), 4,77 (m. IH)
O S
>-N — CCl + CH3NHCNH-< CH2Cl
N-CH3
30 2 - Phenylimino - 3 - methyl - 5 - phenyltetrahydro- 2-Methylimino-3,5-diphenyltetrahydro-l,3,5-thia-
l,3,5-thiadiazin-4-on diazin-4-on
NMR (CDCl3) δ: NMR (CDCl3) δ:
3,44 /s. 3Η: -N-CH3N 3,04 (s. 3H: —Ν — CH3)
35 V I / 4,83 fs. 2H: —Ν — CH2-S-N
4.58 /s. 2H: —Ν —CH:|—S—\
4,83 /S-2H: —N-
O S
» I!
1-C3H7-N-CCl + CHjNHCNH-CH2Cl
O O
Λ Λ
UC3H7-N N-CH3 + 1-C3H7-N
1X A
2 - Phenylimino - 3 - methyl - 5 - isopropyltetrahydro-5S l,3,5-thiadiazin-4-on
NMR (CDCl3) δ: 3,35 /3H.S: -N-CHA
4,02 /2H.S: — Ν — CtI2-S—\ I J
2 - Methylimino - 3 - phenyl -5 -isopropy ltctrahydrol,3,5-thiadia2in-4-on
NMR (CDCl3) δ: 2^5 (3H.S: =N—CH3)
4,25 /2H.S: -N-CH2—S—\
4,25 /2H.S: —N-
\ I
Fp. 174-1760C.
Es ist bemerkenswert, dall, wie oben beschrieben, die Ringschlußrealction gemäß der Erfindung mit der steri-65 sehen Strukturvoluminosititt der Gruppen R2 und !R3 in Verbindung zu stehen scheint
Nachfolgend werden die Ausgangsverbindungen der Formeln (H) und (111) näher erläutert. R1, R2 und R3 haben die oben angegebenen Bedeutungen. Die Alkylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen schließen geradkettige und verzweigtkettiße Atkylgruppen ein. Beispiele hierfür sind Methyl, Äthyl, n-Propyl, Isopropyl,
η-Butyl, Isobutyj, t-Butyl, s-Butyl, n-Pentyl, 3-Methylbutyl, n-Hexyl, Heptyl, n-Ociyl, 1,1,3,3-Tetramethylbutyi, (t-Octyl) und 2-Äthylhexyl. Die Cycloalkylgruppen mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen schließen Cyclohexyl, Cyclopentyl, C.yclopropyi und C'yclobutyl ein. Beispiele fur Alkoxyalkylgruppen mit jeweils insgesamt 3 bis 6 Kohlenstoffatomen sind Mcthoxyäthyl, Melhoxypropyl, Äthoxyiithyl, Propoxvälhyl und Buloxyäthyl.
Bei den substituierten Phenylgruppen, die durch R', R5 und RJ angegeben sind und clic gleich oder verschieden sein können, sind die Halogensubstituenten Fluor, Chlor, Brom und Jod. Beispiele für substituierende Alkyl- oder Alkoxygruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sind geradkettige und verzweigtkettige Gruppen. Typische Beispiele für solche substituierten Phenylgruppen sind Chlorphenyl-, Dichlorphenyl-, Fluorphenyl-, Methoxyphenyl-, Äthoxyphenyl-, Isopropoxyphenyl-, Trifluormethylphenyl-, Chlortolyl-, Chlormethoxyphenyl-, Tolyl- und Dimethylphenylgruppen.
Die erfindungsgemäße Reaktion wird vorzugsweise in einem Lösungsmittel durchgeführt, das den Verlauf der Reaktion nicht wesentlich stört. Geeignete Lösungsmittel sind z. B. Wasser; aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol und Xylol; Ketone, wie Aceton, Cyclohexanon und Methylethylketon; Äther, wie Tetrahydrofuran, Dioxan und Äthyläther; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff und Chlorbenzol; Alkohole, wie Äthanol und Propanol; Ester aliphatischer Säuren, wie Äthylacetat; aiiphatische Amide, wie Dimethylformamid und Dimethy!acetamid und Dimethylsulfoxid. Diese Lösungsmittel können auch in Kombinationen, z. B. als Gemische aus Wasser und organischen Lösungsmitteln und Gemische aus organischen Lösungsmitteln, verwendet werden.
Beispiele für geeignete Basen sind anorganische Basen, wie Kaliumhydroxid, Natriumhydroxid, wäßriges Ammoniak, Kaliumcarbonat, Natriumcarbonat und Natriumhydrogencarbonat; und organische Basen, wie Triäthylamin, Pyridin und !,S-DiazabicycIofSAOl-^-undecen. Diese Basen werden in den meisten Fällen in Form von wäßrigen Lösungen verwendet, obgleich sie, wenn verfügbar, auch in pulverförmiger Form eingesetzt werden.
Die Reaktionstemperatur kann aus einem weiten Bereich von -10 bis 2000C ausgewählt werden. Der bevorzugte Temperaturbereich ist jedoch von Raumtemperatur bis etwa 1000C für die Verfahrensweise (A) und von 60 bis 1300C für die Verfahrensweise (B).
Da die Reaktion zwischen einer Thioharnstoffverbindung und N-Chlormethyl-N-phenylcarbamoylchlorid äquimolar verläuft, werden die Ausgangsstoffe in einem äquimolaren Verhältnis oder unter Anwendung eines geringfügigen Überschusses des einen Ausgangsstoffs eingesetzt. Die verwendete Menge der Base pro 1 Mol jedes Ausgangsstoffes beträgt 2 Mol oder ein geringfügiger Überschuß darüber bei der Verfahrensweise (A) und 1 Mol oder ein geringfügiger Überschuß darüber bei der Verfahrensweise (B).
Nach beendigter Umsetzung wird das Reaktionsgemisch mit einem geeigneten Lösungsmittel behandelt, um die Verbindung der Formel (I) zu extrahieren. Die Extraktlösung wird gewaschen, getrocknet und vom Lösungsmittel befreit, wodurch die Verbindung (I) in Form von Kristallen oder eines Öls erhalten wird, welches Produkt erforderlichenfalls weiter gereinigt wird.
Wenn die Verbindung der Formel (I) in Form des Salzes gewonnen werden soll, dann wird entweder die Verfahrensweise (B) angewendet, oder die Verbindung (I) wird mit einer gewünschten Säure behandelt. Die zur Herstellung des Salzes verwendeten Säuren sind übliche anorganische oder organische Säuren, z. B. HCl, HBr, H2SO4, H3PO4, HNO3, HClO4, CH3COOH, CCl3COOH, Ameisensäure und Benzolsulfbnsäure.
Nachstehend werden typische Beispiele von Verbindungen der Formel (I) angegeben. Wie man den Beispielen entnimmt, haben R2 und R\ die gleich oder verschieden sind, oft die Bedeutung einer Alkylgruppe mit 1 bis 8 C-Atomen. Ebenso bedeutet R1 häufig eine Phenylgruppe. Besonders bevorzugt sind Verbindungen, in denen R1 für eine substituierte Phenylgruppe steht, die als Substituenten eine oder zwei Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Nitrogruppen, Halogenatome und/oder Alkoxygruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen aufweist.
Im Falle von O
R1—N N-R2
N-R'
Verbin
dung
Nr.
Substituentengruppe
R1
R2 R3 Physikalische
Eigenschaften
1 CH3 C2H5 C2H5 Fp. 82-840C
2 CH3 i-C3H7 J-C3H7 Fp. 76-77°C
3 CH3 n-C3H7 t-C4H, Fp. 81-820C
4 CH3 n-C6H13 n-C6H13 Fp. 63-65°C
50 55 60
65
(Fortsetzung)
Verbindung 5 Nr.
Substituentengruppe R1
R-'
Physikalische Eigenschaften
10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60
5 CjHs
6 CjH5
7 C2H5
8 C2H5
9 CH2CH = CH2
10 CH2CH = CH2
11 C H2C H ^= C H 2
12 CH2CH = CH2
13 n-C3H7
14 11-C3H7
15 n-C3H7
16 J-C3H7
17 i-C3H7
18 .-C3H7
19 i-C3H7
20 i-C3H7
21 i-C3H7
22 UC3H7
23 1-C3H5
24 1-C3H7
25 11-C4H,
26 11-C4H9
27 i-C«H,
28 J-C3H7
29 S-C4H9
30 S-C4H,
31 t-C4H,
32 t-C4H,
33 t-C/4119
34 t-C4H,
35 t-C4H9
36 t-C4H,
37 t-C4H,
38 t-C4H,
39 t-C4H,
40 t-C4H,
41 t-C4H,
42 t-C4H,
CH3
CH3
C2H5
i-CjH,
CH3
CH3
C2H5
n-C3H7
CH3
UC3H7
Benzyl
CH3
CH3
CH3
CH3
CH3
CH3
CH3
C2H5
n-C3H7
CH3
C2H5
UC3H7
CH3
CH3
C2H5
CH3
CH3
CH3
CH3
CH3
CH3
CH3
CH3
CH3
CH3
C2H5
C2H5
CH3 Fp. 43-44°C
t-C4 Fp. 68-690C
C2H5 Fp. 68-70°C
UC3H, Fp. 61-62°C
CH3 n2g 1,5615
UC3H7 njf 1,5380
C2H5 ni° 1,5397
n-C3H7 «b" 1,5285
UC3H7 ni° 1,5310
UC3H7 «!," 1,5166
UC3H7 «£" 1,5185
CH3 Fp. 92-930C
C2H5 Fp. 93-95°C
UC3H7 Fp. 87-88°C
Benzyl Fp. 106-108°C
H-C6H13 n2 p 0 1,5199
2-Äthylhexyl nj? 1,5180
n-CisH|7 n-o" 1,5167
C2H5 4" 1,5264
n-C3H? ng' 1,5160
UC3H7 Fp. 84-85°C
S-C4H, Fp. 81-82°C
UC3H, Fp. 93-94°C
Cyclohexyl Fp. 98-990C
UC3H7 Fp. 82-83°C
UC3H7 Fp. 89-900C
CH3 Fp. 51-52°C
n-C3H7 n$ 1,5273
UC3H7 Fp. 62-63°C
n-C4H, «b° 1,5185
S-C4H9 Fp. 83-84°C
UC4H, Fp. 77-78°C
t-C4H, Fp. 107-1080C
Benzyl Fp. 125-1270C
n-CfcHu nJ D° 1,5122
n-C|H(7 Fp. 58-59°C
C2H5 «-ο" 1,5235
t-C4H, ni° 1,5189
(Fortsetzung)
Verbindung Nr. R1
Substituentengruppe
43 t-C4H, n-C3H7
44 IC4H, n-C3H7
45 t-C4H, n-C4H,
46 t-C4H, IVC4H,
47 1-C4H, Benzyl
48 t-C4Hv i-C3H7
49 t-C4H, n-C,H,
50 H-C6H13 CH3
51 n-C*HI3 J-C3H7
52 Cyclohexyl J-C3H7
53 Cyclohexyl CH3
54 Benzyl CH3
55 Benzyl C2H5
56 Benzyl n-C3H7
57 Benzyl Benzyl
58 t-C,H17 CH3
59 t-C,H17 CH3
60 t-C,H„ CH,
61 t-C,H17 t-C4H,
62 t-C,HI7 CH3
63 t-C,HI7 CH3
64 n-C,HI7 CH3
65 Ji-CgH17 CH,
66 i-C,H, Phenyl
67
J-C3H7
68 S-C3H7
69 t-C4H,
70 t-C4H,
71 t-C4H,
72 t-C4H,
73 t-C4H,
CH3
R-1 Physikalische
Eigenschaften
J-C3H7 ng 1,5160
n-C4H, η? 1,5096
H-C4H9 n$ 1,5065
t-C4H, «b° 1,5085
IC4H, Fp. 75-760C
t-C,H,7 Fp. 89-9I0C
n-C»H17 κ§ 1,5003
J-C3H7 nb° 1,5195
i-C3H7 ng" 1,5188
i-C3H7 n2S 1,5205
t-C4H, η? 1,5210
CH, Fp. 93-950C
C2H5 n2S 1,5630
n-C,H7 ng" 1,5653
i-C3H7 n2g 1,5780
CH3 Fp. 66-680C
i-C,H7 β? 1,5100
CHj=CHCH2 ng 1,5210
n-C4H, ng 1,5112
J-C4H, n$ 1,5110
t-C4H, Fp. 91-93°C
CH3 ng' 1,5190
i-C,H7 ni° 1,5185
CH3 Fp. 174-176°C
CHj
-V~V-ci Fp. 91-92°C
CH3 CH3 CH,
Fp. 139-1410C Fp. 125-1270C Fp. 165-166°C
CH, Fp. 15O-151°C
■r V-CH3 Fp. 113-115°C C2H, Fp. 117-1200C
10
IS
20
25
30
35
40
45
SO
55
60
65
(Fortsetzung)
Verbin- Substiluentengruppe dung Nr. R1
Physikalische Eigenschaften
74 1-C4H,
75 t-C4H,
7(5 1-C4H,
77 t-C4H,
718 t-C4H,
79 t-C4H,
80 t-C4H,
81 t-C4H,
82
87
89
90 91
92 93 94
tC4H,
83 t-C4H,
84 t-C4H,
85 Benzyl
86 Benzyl
Benzyl
t-C,H17
t-C,H17
t-C,H17 1-C3H7
t-C4H, t-C4H,
Phenyl n-C3H, Fp. 109-UO0C
Phenyl J-C3H7 Fp. 136-137°C
Phenyl n-C4H, Fp. 115-116°C
Phenyl t-C4H, Fp. 133-134°C
Phenyl Phenyl Fp. 111-112°C
Phenyl n-CgHi7 Fp. 59°C
CH3
I
CjH5 Fp. 157-158°C
CH7 = CHCH2
n-C,H,
C2H5 CH3
CH3 C2H5
CHj
Cyclohexyl i-CjH7 CH3 n-CjH7
S-C4H, Phenyl
CH2=CHCH3 Benzyl
Fp. 103-1040C Fp. 124-1250C
Fp. 140-1410C
Fp. 116-117°C
Fp. 109-1100C Fp. 101-1020C
Fp. 131-1320C Fp. 121-122°C Fp. 118-119°C
Fp. 93-940C
NMR Spektrum
(vorstehend
angegeben)
nil' 1,5095 Fp. 62-63°C Fp. 45-460C
10
(Fortsetzung)
Verbindung
Nr. R1
Substituentengruppe
Physikalische Eigenschaften
100 101
102
103 104 105
106
107 108 109 110 111 112 113
t-C4H, t-C4H,
Cyclohexyl Cyclohexyl t-C,H„
CjH,
n-C4H,—CHCH2 C2H,
n-C4H,—CHCHj
S-C4H,
S-C4H,
S-C4H,
t-C4H,
t-C4H,
Cyclopentyl Cyclopentyl CHjOCHjCHjCHj CH3OCHjCHjCHj Cyclopentyl
(CHj)JCHCHjCHj t-C4H,
Cyclohexyl Cyclohexyl
CH, CH3
n-C4H, i-C3H7
i-C4H, t-C4H,
n-C,H13 i-C3H7
C2H5 C2H5
CHj=CHCHj
Cyclopentyl C2H5OCH2CH2
J-C3H7
Benzyl
S-C3H7
J-C3H7 t-C4H, J-C3H7
S-C4H,
CH3
i-C3H7 i-C3H7 Benzyl Benzyl
nff 1,5477 nff 1,5610 nff 1,5245 nff 1,5265 nff 1,5565 nff 1,5781 nff 1,5116
nff 1,5102
nff 1,5178
Fp. 13O-13O,5°C
nff 1,5019
Cl Fp. 13O-131°C
Fp. 98-100°C Fp. 221-222°C n: D 4 1,5370 ng 1,5156 nff 1,5043 nff 1,5590 Fp. 85-86°C
Im Falle von
Ν —R?
N-R3
Verbindung
Nr.
Rz
114 CH3
115 CH3
116 CH3
117 CH3
118 CH3
119 CH3
Physikalische Eigenschaften
CHj CjH5
n-C3H7 i-C3H7
t-C4H,
Fp. 68-700C nff 1,6034 nff 1,5902 Fp. 72-73,5°C Fp. 30-350C Fp. 87-900C
(Fortsetzung) R2 28 24 126 CH3 Physikalische Eigenschaften
Verbindung
Nr.
CH3 Fp. 90-920C
120 CH3 R3 n2 D 0 1,5551
121 CH3 Benzyl Fp. IO1-1O3°C
122 D-CjH17
10 CH3 H Fp. 113-1140C
123
< 15
124 C2H5 C2H5 Fp. 55-580C
125 C2H5 D-C3H7 /iff 1,5800
126 C2H5 i-C3H7 Fp. 69-71°C
127 C2H5 n-C4H, ni" 1,5709
128 C2H5 i-C4H, Fp. 85-88°C
129 C2H5 S-C4H9 Fp. 88-89°C
130 C2H5 UC4H, Fp. 93-94°C
131 C2H5 Cyclohexyl Fp. 133-135°C
132 C2H5 n-CjHI7 n:1,5468
133 n-C3H7 n-C3H7 nj? 1.5090
134 n-C3H, 1-C3H7 n'D° 1,5646
135 n-CjH, S-C4H, ng' 1,5579
136 n-C3H7 t-C4H, Fp. 65-67°C
137 n-C3H7 Cyclohexyl /ig* 1,5697
138 CH2=CHCH2 CH2=CHCH3 «b" 1,5941
139 CH2=CHCH2 n-C3H7 «7? 1,5753
140 CHj = CHCHj i-C3H7 /ΐί,6 1,5722
141 CH2=CHCH2 S-C4H, «j,ft 1,5719
142 CH2=CHCH2 t-C4H, Fp. 46-47°C
143 i-C3H7 i-C3H7 Fp. 92-94°C
144 i-CjH, t-C4H, Fp. 104-106°C
145 n-C4H, n-C4H, n$ 1,5604
146 n-C4H, i-C3H7 «/," 1,5580
147 i-C4H, i-C4H, Fp. 82-83°C
148 i-C4H, i-C3H7 Fp. 80-820C
149 i-C4H.„ 1-C4H, Fp. IS-ITC
150 S-C4H, S-C4H9 n%> 1,5561
151 S-C4H, t-C4H, n?,' 1,5544
152 n-C6H13 1-C3H7 η;? 1,5464
153 n-C»HI3 n-C6H,3 nil1 1,5420
154 Cyclohexyl t-C4H, Fp. 86-89°C
155 1-C1H7 1-C8H17 njV 1,5382
156 s-CH, 1-C8H17 nj',' !,5461
(Fortsetzung)
Verbindung
158 159 160 161 162
163
164
165 166
!-C1H7
t-C4H,
i-C,H7
S-C4H9
C2H5
S-C4H,
1-C3H7
C2H5
CH3
'-C3H7
Physikalische Eigenschaften
Fp. 124-12S0C η;? 1,5910 nff 1,5400 nj>° 1,5351 Fp. 113-1150C Fp. 134-135,50C
Fp. 175-177°C
Fp. 116-117°C
Fp. 121-123°C Fp. 182-184°C
107 168
169
S-C4H, Phenyl
C2H5
nb" 1,5538 Fp. 193-194°C
Fp. 136-137°C
170
171
176
177 178
Cl-<f
172 S-C4H,
173 S-C3H7
174 CH3
175 Phenyl
CH3
CH3OCH2CH2 CH3OCHjCHj
CH3
n-CjH7
J-C3H7 S-C4H, Phenyl CH3
CH3
J-C3H7
Fp. 111-112°C
erhalten als Gemisch mit Verbindung Nr.
ng 1,5640 nf 1,5559
Fp. 146-147°C
NMR Spektrum
NMR Spektrum vorstehend NMR Spektrum beschrieben
NMR Spektrum
13
(Fortsetzung)
Verbindung R2
NK
Physikalische Eigenschaften
179 C2H5OCH2CH2 UC3H7
180 C2H5OCH2CH2 LC4H,
ίο 181 Cyclopentyl t-C4H,
182 t-C4H, t-C4H,
183
Irn Falle von
Il
J-R2
N —R3
n$ 1,5572
Fp. 74-75,50C Fp. 103-104°C Fp. 109-1150C
Fp. 172-1750C
Verbindung
Nr.
Physikalische Eigenschaften
184 4-Cl H UC3H7 Fp. 190-1970C (Zers.)
185 4-Cl H t-C4H, Fp. 210-214°C (Zers.)
i5 186 4-Cl CH3 CH3 Fp. 98-1000C
187 4-Cl CH3 UC3H7 Fp. 106-1080C
188 4-Cl C2H5 C2H5 Fp. 123-1250C
M) 189 4-Cl C2H5 t-C4H, Fp. 154-157°C
190 4-Cl n-C3H7 n-C3H7 Fp. 81-82°C
191 4-Cl n-C3H7 UC3H7 Fp. 61-630C
45 192 4-Cl UC3H7 UC3H7 Fp. 127-1290C
193 4-Cl n-C3H7 t-C4H, Fp. 68-69°C
194 4-Cl UC3H7 t-C4H, Fp. 123-1250C
50 195 4-Cl S-C4H, S-C4H, Fp. 1O2-1O3°C
196 4-Cl S-C4H, t-C4H, Fp. 99-1000C
197 4-Cl CH2=CHCH2 CH2== CHCH2 ns D° 1,6003
« 198 4-Cl CH2=CHCH2 UC3H7 Up 1,5833
199
200
203
fc5 202
203
4-Cl 4-Cl 4-Cl 4-Cl 4-Cl
CH3
-CH
— CHj
UC3H7 t-C4H, J-C3H7
ng 1,6293 iff 1,6221 nji 1,5978 Fp. 87-89°C Fp. 153-155°C
14
(Fortsetzung)
Verbindung
224
225
4-CI 4-Cl
4-Cl 4-Cl
4-Cl
4-Cl
210 4-Cl
211 3-Cl
212 3-Cl
213 3-Cl
214 3-Cl
215 3-Cl
216 3-Cl
217 3-Cl
218 3-Cl
219 3-Cl
220 3-Cl
221 3-Cl
222 3-Cl
223 3-Cl
3-Cl
3-Cl
226 3-Cl
227 3-Cl
228 3-Cl
229 3-Cl
R'
Physikalische Eigenschaften
CH3 C2H5
C2H5
C H2CH = C H2
CH2CH = CH2 CH2CH = CH2
i-C3M7 i-C3H7
i-C,H7 i-C4H, S-C4H,
S-C4H,
CH3
CH3OC4H, CH3OC2H4
IC11H17 J-C1H7
IC4H, CH3
CH3
C3H5
n-C6H13 CH,
J-C3H7 C2H5
1-C4H9 UC3H7
t-C4H,
'-C3H7 t-C4H,
1-C1H17 t-C4H, S-C4H, t-C4H,
CH3
CH3
\;f>. 124 12.W nj? 1,5728
Fp. 147-148°C Fp. 187-1880C
Fp. 148-149°C
Fp. 149-1500C
Fp. 75-76°C Fp. 111-112°C
(HCl Salz:
Fp. 18O-183°C Zers.) Fp. 108-1110C
Fp. 1O6-1O8°C (HCl Salz: Fp. 199-20O0C) Fp. 62-630C ng 1,5857
(HCl Salz: Fp. 179°C Zers.) ng 1,5796 ng 1,6107
Fp. 81-82°C Fp. 113-115°C
(HCl Salz: Fp. 152°C Zers.) ng 1,5406 Rb0 1,5542 rtb" 1,5652 Fp. 75-76°C (HCl Salz: Fp. 186°C Zers.) Fp. 185-186°C
Fp. 148-149°C
»£° 1,5731 nj? !,5711
Fp. 1O5-1O6°C Fp. 158-159°C
10
15
20
25
30
40
45
50
55
60
X 28 R2 3 24126 I
C2H5
(Fortsetzung) 3-Cl U-C1H7 CH3
C2H5
CH2=CHCH,
CH2=CHCH2
i-C3H7
i-C3H7
K3 Physikalische Eigenschaften I
Ver 3-Cl i-C3H7
i-C3H7
^C4H,
S-C4H,
bindung
5 Nr.
3-Cl N ι. —)
n-CbH)3
CH3
-CH2-^(J) 1-C4H, n: D- 1,5740
230 3-Cl
3-Cl
-CH2CH2CHCH3
n-C4H,
J-C3H7 nji' 1,5750
ίο 231 CH3 i-C3H7 "-C3H7 n-Ji' 1,5635
232 3-Cl
2-Cl
— (
CH
i-C4H,
n-C6H,3
S-C4H,
t-C4H,
ng' 1,5518
ni3 1,56
15 233
234
2-Cl -CH2Jg
2-Cl
2-Cl
2-Cl
2-Cl
2-Cl
2-Cl
J-C3H7
CH3
Fp. 158-159°C I
Fp. 142-144°C I
(HCl Salz: I
Fp. 198-20O0C Zers.) I
20
235
236
2-Cl
2-Cl
2-Cl
2-Cl
C2H5 Fp. 90-920C I
(HCl Salz: I
167-1700C Zers.) I
25
237
2-Cl i-C3H7
LC4H,
i-C3H7
t-C4H,
i-C3H7
t-C4H,
ni: 1,5725 I
Fp. 94-96°C I
n{/ 1,5831 I
Fp. 1O5-1O7°C I
Fp. 95-96°C I
Fp. 88-89°C I
(HCl Salz: Fp. 2010C Zers.) I
30 238
239
240
35 241
242
243
2-Cl n-C6H13
t-C,H17
S-C4H,
t-C4H,
n'D s 1,5581 I
n'J 1,5822 I
Fp. 89-900C I
Fp. 67-68°C I
40 ...
244
245
246
45 247
2-Cl i-C3H7 Fp. 95-97°C I
248 2-Cl
2-Cl
-CH,- -<f\ (HCl Salz: I
N=/ Fp. 127-1300C Zers.) I
50 249 2-Cl —<^HN ) Fp. 123-125°C |
250 2-Cl S-C4H,
i-C,H7
Hd U5582 I
ntf 1,5581
55 251
) 252
2-Cl i-C3H7 Fp. 75-77°C
; 253
·; 60
2-Cl C2H5 Fp. 77-79°C
I 254 CH3 Fp. 167-168°C
) 65 255 CHjOCH2CH2CH2 t-C4H, Fp. 87-880C I
I 256
f."
16
(Fortsetzung)
Verbindung
Physikalische Hgcnschr.flcn
157 3-CF3 CH3
258 3-CF, C2H5
259 3-CF, C2H5
260 3-CF3 CH2=CHCH2
261 3-CF, n-C,H7
262 3-CF3 n-C,H7
263 3-CF, J-C3H7
264 3-CF, J-C3H7
265 3-CFj CH2=CHCH2
266 3-CFj CH2=CHCH2
267 3-CF3 JC3H7
268 3-CFj J-C3H7
269 3-CF, J-C4H,
270 3-CFj S-C4H,
271 3-CF3 J-C4H,
272 3-CFj S-C4H,
273 4-F H
274 4-F H
275 4-F CH3
276 4-F C2H5
277 4-F CH,
278 4-F C2H5
279 4-F n-C,H7
280 4-F J-C3H7
281 4-F S-C4H,
282 4-F S-C4H,
283 4-F J-C3H7
CH3
284 4-F
285 4-F C2H5
286 4-F —/h]
287 4-F CH1
i-C,H7
1-C4H, i-C3H7 n-C,H7 i-C,H7 J-C3H7 t-C,HI7 S-C4H, 1-C4H, S-C4H, t-C4H,
S-C4H, S-C4H, t-C4H, t-C4H, J-C3H7 t-C4H, CH3
ng1 1,5264 nf," 1,5268 ni° 1,5165 n: D 4 1,5357 T,'D° 1,5233 njf 1,5262 Fp. 67-68°C n% 1.5089 n% 1,5392 n% 1,5262 ng 1,5219
Fp. 52-53°C
(HCl Salz:
Fp. 160-1640C)
n% 1,5140
ng 1,5238
n% 1,5130
(HCl Salz: Fp. 186,4°C Zers.)
Fp. 188-1900C
Fp. 205-2120C Zers.
Fp. 105-l06°C
(HCl Salz: Fp. 221°C Zers.)
Fp. 99-1000C
(HCl Salz Fp. 1850C Zers.)
J-C3H7 Fp. 119-12O0C
(HCl Salz: Fp. 2020C Zers.)
t-C4H, Fp. 99-100°C
n-C»H„ ng1 1,5596
t-C4H, Fp. 109-110°C
S-C4H, Fp. 55-56°C
t-C4H, Fp. 61-620C
J-C3H7 Fp. 119-12O0C
J-C3H7 Fp. 141-1420C
H Fp. 88-910C
t-C4H, Fp. 103-1040C
CHjCH=CHj Fp. 81-82°C
(Fortsetzung)
Verbindung S. Nr.
Physikalische Eigenschaften
288
289 29C
291 292 293 294 295 296 297 298 299 300 301 302
60
304 305
306
307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317
318 319
4-F
4-Br
4-Br
4-Br
4-Br
4-Br
2-CH,
2-CHj
2-CHj
2-CH3
2-CHj
2-CH3
2-CH,
2-CHj
2-CH3
2-CHj 2-CH3 2-CH3
2-CHj
4-CH3
4-CH3
4-CHj
4-CH,
4-CH,
4-CH,
4-CH,
4-CH,
4-CH,
4-CH3
4-CH3
4-CH, 4-CH3
-CH2- C2H5
t-C4H,
i-C3H7
t-C4H,
t-C4H,
CH3
J-C3H7
C2H5
t-C4H,
t-C4H,
UC3H7
t-C4H,
t-C4H,
J-C3H7
-CH2
-CH2- CH,
J-C3H7
t-C4H,
t-C4H,
n-C3H7
i-C,H7
J-C3H7
J-C3H7
t-C4H,
t-C4H,
t-C4H,
-CH2
Fp. 162-163°C
Fp. 136-1370C Fp. 131-1320C Fp. 121-1220C Fp. 117-1180C Fp. 68-69°C Fp. 116-117°C n2 D 0 1,5703 Fp. 75-76°C
Fp. 92°C
Fp. 90,80C
n% 1,5587
Fp. 97,5-99°C
«ff 1,5483
nff 1,5421
Fp. 87°C Fp. 91,5°C «ff 1,5568
<iff 1,5568
Fp. 80-810C Fp. 90-910C Fp. 1O2-1O5°C Fp. 83-85°C Fp. 62-64°C Fp. 89-900C nj',' 1,5722 Fp. 118-119°C Fp. 89-900C Fp. U8-120°C Fp. 85-87°C
Fp. IUO-IOl0C Fp. 152- 153°C
18
(Fortsetzung)
Verbindung
4-CH3
4-CH3
322 3-CHj CjH5
323 3-CHj 1-C3H7
324 3-CHj '-C3H7
325 3-CH1 S-C4H,
326 3-CH3 S-C4H,
3-CH3
— CH2
i-CjH7
t-C4H,
C2H5
1-C3H7
t-C4H,
S-C4H,
t-C4H,
i-C,H7
Physikalische Eigenschaften
Fp. 2O1-2O3°C
Fp. 158-1600C
ng 1,5814 Fp. 71-,O0C Fp. 104,30C ng 1,5528 nj? 1,5546
Fp. 82-84°C
328 3-CH3 n-C6H,3 i-C3H7 nj? 1,5465
329 4-C2H, CH3 CH3 /»? 1,5922
330 4-C2H5 !-C3H7 1-C3H7 Fp. 81-82,5°C
331 4-CjH5 J-C3H7 t-C4H, Fp. 70-720C
332 4-C2H5 S-C4H, t-C4H, Fp. 67,5°C
333 2-C2H5 CH3 CH3 Fp. 122.O0C
334 2-CjH, CH2=CHCH2 J-C3H7 /i£" 1,5601
335 2-C2H, i-C3H7 i-CjH, ng 1,5510
336 2-CjH, !-C3H7 t-C4H, n;?' 1,5463
337 2-CjH, S-C4H, t-C4H, n$ 1,5401
338 2-C3H7-I CH, CH, Fp. 101-1020C
339 2-C1H7-I C2H5 t-C4H, Fp. 84-85°C
340 2-CjHri i-CjH7 i-CjH7 Fp. 85-86°C
341 2-CjH7-J i-C3H7 t-C4H, Fp. 108-1090C
342 2-C3H7-I S-C4H, t-C4H, Fp. 74-760C
343 2-C3H7-I CH2=CHCH2 CH2=CHCH2 Fp. 93-95°C
344 2-C3H7-I CH2=CHCH2 i-C3H7 n2 D 0 1,5526
345 4-CH3O CH3 i-C3H, Fp. 69,5°C
346 4-CHjO C2H, C2H, Fp. 1000C
347 4-CHjO C2H, t-C4H, η j," 1,5591
348 4-CH3O CH2=CHCH2 i-CjH7 Fp. 80,10C
349 4-CHjO n-C3H7 i-CjH7 Fp. 96-970C
350 4-CHjO iC3H7 J-C3H7 Fp. 67-68°C
351 4-CH3O J-C3H7 t-C4H, Fp. 99-101,50C
352 4-CH3O n-C,H7 —/ITS Fp. 85,S°C
353 4-CH3O S-C4H, t-C4H, Fp. 63°C
354 4-CH3O -CH2-</~\ UC3H7 Fp. 114°C
(Fortsetzung)
Verbindung Nr.
Physikalische Eigenschaften
355 ίο 356
357
358 359
360
4-CH3O 4-CH3O
4-CHjO
2-CH3O 4-F
4-F
S-C4H, t-C,-H,
«bB U5296 Fp. 167-168°C
i-C3H7
i-C3H7 Fp. 159,1°C
IC4H9 Fp. 88,70C
S-C3H7 NMR Spektrum
(wie nachstehend beschrieben)
S-C4H9 NMR-Spektrum
(wie nachstehend beschrieben)
Im Falle von
N N—R2
S N—R3
Verbin- Y dung Nr.
R1
Physikalische Eigenschaften
40 361 H 4-NOj 1-C3H7 H Fp. 160-1630C
362 H 4-NO3 i-C3H7 IC4H9 Fp. 130-1310C
363 H 4-OH i-C3H7 1-C4H9 Fp. 197-198°C
45 364 2-NO2 4-NOj i-C3H, J-C3H7 Fp. 130-1330C
365 H 4-C;HS0 "-C3H7 UC4H9 Fp. 79-800C
366 H 4-C2H5O S-C4H9 1-C4H9 Fp. 66-67°C
367 H 4-C2H5 n-C6H13 J-C3H7 Fp. 78-790C
368 H 4-i-C3H7O CH3 i-C3H7 Fp. 112-1130C
369 H 4-1-C3H7O C2H5 CjH5 nb" 1,5649
370 H 4-1-C3H7O i-C3H, 1-C3H7 Fp. 60-610C
55 371 H 4-1-C3H7O i-C,H7 UC4H, Fp. 88-890C
372 H 4-1-C3H7O S-C4H, UC4H9 WL," 1,5402
60 373 H 4-UC3H7O -CHj-</^> — CH2—/~\ Fp. 141-142°C
374 2-CH3 4-CH3 CH3 CH3 . ηΐ," 1,5900
375 2-CH3 4-CH3 CH, 1-C3H1 «7," 1,5674
65 376 2-CH, 4-CH, J-C3H7 i-C,H7 njl1 1,5589
377 2-CH3 4-CH, i-C3H7 UC4H, Fp. 99-1000C
378 2-CH, 4-CH3 S-C4H9 UC4H, nf," 1,5478
(Fortsetzung)
Verbindung Nr.
Physikalische Eigenschaften
379 2-CHj 3-CH3 CH; CH, Fp. 78-790C
380 2-CH3 3-CH3 CjH5 -<V> Fp. 151-152°C
381 2-CH3 3-CH3 i-C3H7 i-C3H7 Fp. 71-720C
382 2-CH3 3-CH3 1-C3H7 t-C4H, Fp. 91-92°C
383 2-CH3 3-CH3 S-C4H9 t-Ο,Η, n: n° 1,5465
384 2-CH3 3-CH3 -cH2~<3> t-C4H, «h° 1,5769
385 2-CH3 4-Cl UC3H7 t-C4H, Fp. 122-123°C
386 2-CH3 6-CHj J-C3H7 t-C4H, Fp. 103-1040C
387 2-CH3 6-CH3 CH3 CH3 nj? 1.5967
388 2-CH3 6-CH3 C2H5 C2H5 Fp. 77-78°C
389 2-C2H5 6-C2H5 CH3 CH3 Fp. 88-89°C
390 2-C2H5 6-C2H, C2H5 C2H5 nh0 1,5644
391 2-C2H5 6-C2H5 CH3 i-C.,H7 Fp. 106-1070C
392 2-C2H5 6-C2H5 CH2 = CHCH2 CH2=CHCH2 ni0 1,5583
393 2-C3H5 6-C2H5 i-C,H7 i-C,H7 Fp. 89-9O°C
394 2-CI 4-Cl CH3 i-C,H7 Fp. 109-111°C
395 2-CI 4-Cl C2H5 t-C4H, Fp. 110-1120C
396 2-CI 4-Cl i-C3H7 J-C3H7 Fp. 121-123°C
397 2-CI 4-Cl J-C3H7 t-C4H, Fp. 130-132°C
398 2-CI 4-Cl S-C4H, S-C4H, njf 1,5634
399 2-CI 4-Cl S-C4H, t-C4H, nj? 1,5602
400 2-CI 3-Cl S-C3H7 J-C3H7 Fp. 93-94°C
401 3-Cl 5-Cl CH3 CH3 Fp. 145-147°C
402 3-Cl 5-Cl C2H5 C2H5 Fp. 100-1020C
403 3-Cl 5-Cl n-C3H7 S-C3H7 Fp. 80-82°C
404 3-Cl 5-Cl J-C3H7 i-C3H, Fp. 81-83°C
inc 3-C! 5'Cl i-C3H7 t-CjH; Fp. !13-115°C
406 3-Cl 5-Cl -CH3-<Q> J-C3H7 Fp. 90-92°C
407 3-Cl 5-Cl J-C3H7 t-C,H„ Fp. 78-81°C
408 3-Cl 5-Cl n-CtHu i-C3H7 ni3 1,5699
409 3-Cl 5-Cl S-C4H, S-C4H, if 1? 1,5822
410 3-Cl 5-Cl CH2=CHCH2 J-C3H7 n'D 9J 1,5962
411 3-Cl 4-Cl C2H5 C2H5 Fp. 86-88°C
412 3-Cl 4-Cl n-C3H7 n-C3H7 ni° 1,5848
413 3-Cl 4-Cl i-C3H7 S-C3H7 Fp. 104-107°C
414 3-Cl 4-Cl J-C3H7 t-C4H, Fp. 114,5-117,50C
21
(Fortsetzung)
Verbindung
5 Nr.
Physikaüsche
Eigenschaften
10 15 20 25 30
415 3-Cl 4-Cl n-CjH, S-C4H,
416 3-Cl 4-Cl C2H5 t-C4H,
417 3-Cl 4-Cl C2H5 i-C«H,
418 3-Cl 4-Cl n-CjH, i-C4H,
419 3-Cl 4-Cl CH2=CHCH2 i-C3H,
420 3-Cl 4-C! _CH2-^\ i-C3H7
421 3-Cl 4-Cl -CH2
422 3-Cl 4-Cl CH3 i-C3H7
423 3-Cl 4-Cl S-C3H7 —<JH
424 2-Cl 5-Cl C2H5 t-C4H,
425 2-Cl 5-Cl UC3H7 t-C4H,
426 2-Cl 5-Cl S-C4H, 1-C4H9
427 2-Cl 5-Cl _CH2-<^> -CH3
428 2-Cl 3-Cl C2H5 t-C4H,
429 3-CH3 4-CH3 i-C3H7 i-C3H7
430 3-CH3 4-CH3 i-C,H7 t-C4H,
431 3-CHj 4-CH3 S-C4H, 1-C4H9
H1S 1,5772
Fp. 1O5-1O7°C h|; 1,5912
«{," 1,5769
n'J 1,5920
n$ 1,6156
Fp. 118-1200C Fp. 145-147°C Fp. 127-1280C
Fp. 91-92°C
Fp. 145-146°C Fp. 111-1120C
Fp. 119-12O0C
Fp. 144-145°C Fp. 66-670C
Fp. 109-UO0C Fp. 92-930C
Die Verbindungen der Formel (I) haben eine starke physiologische Aktivität gegen Insekten und insbesondere gegen Larven. Die Larven, die mit der Verbindung behandelt worden sind oder die ein Futter aufgenommen haben, das mit der Verbindung behandelt worden ist, sterben wegen einer abnormen Häutung ab. Insekten, die gegenüber der Verbindung (I) empfindlich sind, sind z. B. Hemiptera, Coleoptera, Diptera, Lipidoptera und Orthoptera. Weiterhin haben viele Verbindungen (I) eine Aktivität gegenüber Milben. Einige davon behalten ihre milbentötende Aktivität gegenüber Citrus-Rotmilben (Panonychus citri MgGregor) und zweifleckigen Spinnmilben (Tetranychus urticae Koch), selbst bei einer Konzentration von 1000 ppm bei, wobei die Mortalität 80% oder mehr beträgt. Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind daher als physiologisch aktive Substanzen geeignet, um die Schädlinge zu kontrollieren bzw. zu bekämpfen, indem man sie auf Pflanzen, Körner und andere Produkte aufbringt, um sie vor Schäden zu schützen, die durch die obengenannten Insekten und Milben
so hervorgerufen werden.
So sind die erfindungsgemäßen Verbindungen z. B. als Wirkstoffe zum Schutz von Reis, Korn bzw. Mais und anderen Getreidepflanzea, Gemüse. Blumen und Zierpflanzen, Bäumen, Baumwollpflanzen, Fruchtbäumen, Nutzholzbäumen, geerateten Körnern, Gräsern, Rasen und Holzprodukten vor Schädlingen geeignet. Die Verbindungen sind auch dazu geeignet, um Insektenschädlinge zu kontrollieren, die für die Lebensumgebung unerwünscht sind, wie z. B. Moskitos und Fliegen. Sie sind besonders gut dazu geeignet, um Reisfeldschädlinge zu kontrollieren, wie z. B. den braunen Pfianzenhüpfer (Nilaparvata lugens Stal), den kleineren braunen Pfianzenhüpfer (Laodelphax striatellus Fall'en), den Pfianzenhüpfer mit weißem Rücken (Sogatella fureifera Horväth), den grünen Reisblatthüpfer (Nephotettix cinetieeps Uhler) und andere Pflanzen- und Blatthüpfer.
Im Vergleich zu herkömmlichen Insektiziden, z. B. Phosphorverbindungen und Carbamatverbindungen,
ω haben die erfindungsgemäßen Verbindungen eine erheblich niedrigere akute Toxizität für Säugetiere und sind daher erheblich sicherer. So haben z. B. die Verbindungen 2-t-Butylimino-3-isopropyl-5-phenyltetrahydro-1,3,5-thiadiazin-4-on (Verbindung Nr. 144) und 2-t-Butylimino-3-isopropy l-S-p-tolyltetrahydro-l^^-thiadiazin-4-on (Verbindung Nr. 316) LDsrWerte (bei männlichen Mäusen) von 10 000 mg/kg oder mehr. Viele andere Verbindungen gemäß der Erfindung haben LDso-Werte (männliche Mäuse) von 5000 mg/kg oder mehr. Verbindüngen 363 und 364 haben LDso-Werte von unter 5000 mg/kg. Im Vergleich zu herkömmlichen Phosphorinsektiziden und Cartoamatinsektiziden zeigen die erfindungsgemäßen Verbindungen eine insektizide Aktivität bei niedrigeren Konzentrationen, obgleich die Aktivitätswerte je nach dem betreffenden Zielinsekt variieren. Wenn man z. B. die Mortalität 7 Tage nach Aufsprühen der Verbindung auf Larven des braunen Pflanzenhüpfers im 5.
Stadium vergleicht, dann zeigt die Verbindung l-Naphthyl-N-mcthylcurbamat (das handelsübliche Insektizid NAC) eine Mortalität von nur 30% bei einer Konzentration von 200 ppm, während die erfindungsgemäßen Verbindungen, z. B. die Verbindungen Nr. 144 oder Nr. 316, eine Mortalität von 100% bei einer Konzentration von 100 ppm zeigen.
Die Erfindung ergibt somit auch eine Technik, um schädliche Insekten und M üben wegen der physiologischen > Aktivität der erfindungsgemäßen Verbindungen auszulöschen oder zu kontrollieren. Bei einer der Ausführungsformen gemäß der Erfindung wird die Verbindung direkt als solche auf die zu schützenden Gegenstände oder die zu kontrollierenden Schädlinge aufgebracht (unverdünnte Sprüh- bzw. Spritzzubereitungen). So kann z. B. eine erfindungsgemäße Verbindung in Form einer Flüssigkeit mit einer Reinheit von 95% oder mehr von einem Flugzeug aus versprüht werden, wobei ein Nebel aus extrem feinen Flüssigkeitsteilchen gebildet wird. Die Erfin- dung kann auch dazu verwendet werden, um Weiher und Becken zu behandeln, die von Larven befallen worden sind, oder dazu, um befallenes Umweltwasser oder Bewässerungswasser oder Futter (Wirtsorganismus) zu behandeln, indem die Lebensumgebung für die Larven toxisch gemacht wird.
Wie üblich, werden jedoch die erfindungsgemäßen Verbindungen in den meisten Fällen in für den Gebrauch geeigneter Form angewendet, indem sie auf einen inerten Träger niedergeschlagen oder damit verdünnt worden sind, wobei erforderlichenfalls Hilfsmittel zugemischt worden sind. In dieser Form werden sie dazu verwendet, um schädliche Insekten und Milben aufgrund der physiologischen Aktivität der Verbindung auszulöschen oder zu kontrollieren.
Nachstehend werden einige Anregungen bezüglich der Formulierung von Insektiziden Zusammensetzungen auf der Basis der erfindungsgemäßen Verbindungen gegeben.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden mit einem geeigneten Verhältnis eines geeigneten, inerten Trägers und erforderlichenfalls eines Hilfsmittels vermischt, damit die Verbindung in dem Gemisch aufgelöst, dispergiert, suspendiert, darin vermischt, imprägniert, adsorbiert oder haftend gebunden ist. Es wird zu einer geeigneten Zubereitung verformt, z. B. einer Lösung, Suspension, eines emulgierbaren Konzentrats, eines öligen Sprays, eines befeuchtbaren Pulvers, eines Staubs, eines Granulats, von Tabletten, von Pellets, von Pasten oder eines Aerosols.
Der inerte Träger kann ein Feststoff, eine Flüssigkeit oder ein Gas sein. Beispiele für geeignete, feste Träger rind Pflanzenpulver, z. B. Sojabohnenmehl, Kornmehl, Holzmehl, Borkenmehl, Sägestaub, Tabakstengelmehl, Walnußölmehl, Weizenkleie, gepulverte Cellulose und Extraktionsrückstände von Pflanzen; faserartige Materialien, wie Papier, Wellpappe und Abfallkleider; synthetische Polymere, wie gepulverte Kunstharze und Poly- mergranulate (z. B. HamstofT-Formaldehyd-Polymere); anorganische oder mineralische Substanzen in Form von Pulvern oder Granulaten geeigneter Teilchengröße, wie Tone (z. B. Kaolin, Bentonit und saurer Ton), Talke (z. B. Talk und Pyrophillit), kieselsäurehaltige Materialien (z. B. Diatomeenerde, Siliciumdioxidsand, Glimmer, synthetische Silikate, feindispergierte synthetische Kieselsäure), Schwefelpulver, Aktivkohle, Bimsstein, calcinierte Diatomeenerde, gemahlener Ziegel, Flugasche, Sand, Calciumcarbonat und Calciumphosphat; ehe- mische Düngemittel, wie Ammoniumsulfat, Ammoniumphosphat, Ammoniumnitrat, Harnstoff und Ammoniumchlorid; Kompost, Natriumsulfat und Zucker. Diese festen Träger werden entweder für sich oder im Gemisch aus zwei oder mehreren verwendet. Die Materialien für den flüssigen Träger werden nicht nur aus Lösungsmitteln für den Wirkstoff, sondern auch aus Lösungsmitteln, die den Wirkstoff in Gegenwarf eines geeigneten Hilfsmittels dispergieren können, ausgewählt. Solche flüssigen Materialien werden entweder für sich oder im Gemisch aus zwei oder mehreren verwendet. Beispiele hierfür sind Wasser, Alkohole (z. B. Methanol, Äthanol, Butanol und Äthylenglykol), Ketone (z. B. Aceton, Methylethylketon, Diisobutylkcton und Cyclohexanon), ÄtheT (z. B. Äthyläther, Dioxan, Äthylenglykoläther, Dipropyläther und Tetrahydrofuran), aliphatisch« Kohlenwasserstoffe (z. B. Benzin und Mineralöle), aromatische Kohlenwasserstoffe (z. B. Benzol, Xylol, SoI-ventnaphtha und Alkylnaphthaline), halogenierte Kohlenwasserstoffe (z. B. Dichloräthan, Chlorbenzole und Tetrachlorkohlenstoff), Ester (z. B. Äthylacetat, Dibutylphthalat und Dioctylphthalat), Säureamide(z. B. Dimethylformamid, Diäthylformamid und Dimethylacetamid), Nitrile (z. B. Acetonitril) und Dimethylsulfoxid. Gasförmige Träger sind z. B. fluorierte Kohlenwasserstoffe und andere Aerosoltreibmittel, die unter üblichen Bedingungen gasförmig sind.
Hilfsmittel schließen die folgenden Materialien ein, die entsprechend dem Verwendungszweck eingesetzt werden können. Kombinationen aus zwei oder mehreren Hilfsmitteln werden häufig verwendet. In einigen Fällen wird kein Hilfsmittel verwendet. Oberflächenaktive Mitte! werden dazu verwendet, um den Wirkstoff zu emulgieren, dispergieren, solubilisieren und/oder zu befeuchten. Beispiele hierfür sind Polyoxyäthylenalkylaryläther, Polyoxyäthylenalkyläther, Polyoxyäthylenhöhere Fettsäureester, Polyoxyäthylenharzsäureester, Polyoxyäthylen-sorbitanmonolaurat, Polyoxyäthylensorbitanmonoleat, Alkylarylsulfonate, Naphthalinsulfonsäure-Kondensationsprodukte. Ligninsulfonat und höhere Alkoholsulfatester. Die folgenden Substanzen werden als Dispersionsstabilisatoren, Ausbreitungsmittel und Bindemittel für die Wirkstoffe verwendet: Casein, Gelatine, Stärke, Alginsäure, Methylcellulose, Carboxymethylcellulose, Gummiarabikum, Polyvinylalkohol, trockendestilliertes Holzterpentin, Reiskleieöl, Bentonit und Ligninsulfonate.
Um die Fließeigenschaft von festen Zubereitungen zu verbessern, kann man Wachse, Steaiate und Alkyiphosphate verwenden. Naphthalinsulfonate und Polyphosphate werden als Peptisierungsmittel fur Dispersionen verwendet Entschäuimragsmittel, wie Silikonöl, können gleichfalls in die Zubereitung eingegeben werden. Der Anteil des Wirkstoffs in der insektiziden Zubereitung kann in der erforderlichen Weise variiert werden. Eine geeignete Menge des Wirkstoffs ist im allgemeinen 0,5 bis 20 Gew.-% in staubförmigen oder granulären Zubereitungen und 0,1 bis 90 Gew.-% in emulgierbaren Konzentraten und befeuchtbaren Pulvern.
Um verschiedene Insektenschädlinge auszulöschen oder Pflanzen vor dem Angriff verschiedener Schädlinge zu schützen, wird die insektizide Zubereitung gemäß der Erfindung entweder als solche oder nach dem geeigneten Verdünnen oder Suspendieren mit Wasser oder einem anderen Medium in einer wirksamen -Menge der
Zubereitung auf die Pflanzen oder ihre Umgebung oder einen Bereich, der von Insektenschädlingen befallen ist, aufgebracht. Um z. B. die Insektenschädlinge zu bekämpfen, die ein Reisfeld befallen haben, wird die insektizide Zubereitung gemäß der Erfindung auf die Blätter und Stengel von Reispflanzen oder auf die Erde des Reisfeldes oder das Wasser von Tauchreisfeldern aufgebracht.
Die Aufbringungsrate der Insektiziden Zubereitung gemäß der Erfindung variiert entsprechend verschiedenen Faktoren, z. B. dem Typ des Zielinsekts, dem Zustand und dem Trend des Auftauchens der Schädlinge, von Wetter- und Umweltbedingungen, der Form der Insektiziden Zubereitung, der Aufbrir-gungsweise, der Aufbringungsstelle und der Jahreszeit. Im Fall eines emulgierbaren Konzentrats und eines befeuchtbaren Pulvers werden die Zubereitungen im allgemeinen in flüssiger Form aufgebracht. Eine übliche Praxis ist es, zu einer
ίο Endkonzentration von 0,001 Gew.-%oder mehr, bezogen auf den Wirkstoff, zu verdünnen, um eine Sprüh-bzw. Spritzzubereitung herzustellen. Stäube und Granulate werden im allgemeinen mit einer Rate von 1 bis 10 kg/10 Ar aufgebracht.
Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert.
Beispiel 1
2-Methylimino-3-phenyl-5-isopropyltetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on
(Verbindung Nr. 66)
In 50 ml Benzol wurden 3,4 g (0,02 Mol) N-lsopropyl-N-chlormethylcarbamoylchlorid und 3,3 g (0,02 Mol) 1-Methyl-3-phenylthioharnstoffaufgelöst. Die resultierende Lösung wurde 2 h unter Rühren am Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen wurden die ausgefällten Kristalle durch Filtration gesammelt, mit Benzol gewaschen und in 200 ml Wasser aufgelöst. Die resultierende, wäßrige Lösung wurde mit 20 ml einer gesättigten, wäßrigen Natriumcarbonatlösung vermischt und mit 100 ml Benzol extrahiert. Die Benzolschicht wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und bei vermindertem Druck konzentriert, wodurch Kristalle erhalten wurden, die aus Isopropylalkohol umkristallisiert wurden; Fp. 174-1760C, Ausbeute 2,1 g (40%).
NMR (CDCl3)O: 1,19 (D. 6H), 3,00 (S. 3H), 4,42 (S. 2H), 4,30-4,80 (M. IH), 7,0-7,6 (M. 5H).
Beispiel 2
2-p-Tolylimino-3-methyl-5-t-butyl-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on
(Verbindung Nr. 72)
t-C4H,—N N-CH
In 50 ml Toluol wurden 3,7 g (0,02 Mol) N-t-Butyl-N-chlorrnethylcarbamoylchlorid und 3,6 g (0,02 Mol) 1-Methyl-3-p-tolylthioharnstoff aufgelöst. Die resultierende Lösung wurde 2 h am Rückfluß erhitzt Die ausgefällten Kristalle wurden durch Filtration gesammelt und mit Aceton gewaschen (Fp. 189 bis 1900C Zers.). Die Kristalle wurdenin 100 ml Wasser aufgelöst, mit 10 ml einer20%igen Natriumhydroxidlösung vermischt und mit ml Benzol extrahiert. Die nach Entfernung des Benzols unter Vakuum erhaltenen Kristalle wurden aus Isopro-■ pylalkohol umkristallisiert; Ausbeute 4,3 g (73%), Fp. 113-115°C.
NMR (CDClj)d: 1,48 (S. 9H), 2,30 (S. 3H), 3,35 (S. 3H), 4.48 (S. 2H), 6,65-7,25 (M. 4H).
Auf ähnliche Weise wurde 2-(2-Methyl-4-chlor)-phenylimino-3-methyl-5-isopropyl-tetrahydro-l,3,5-thiadiazifl-4-on (Verbindung Nr. 67)
1-C3H7-N N-CH3 ·
\ A.
CH3
aus 3,4 g N-Isopropyl-N-chlormethylcarbamoylchlorid und 4,2 g l-Methyl-3-(2-methyI-4-chlor)-phenylthioharnstoff erhalten; Fp. 91-92°C, Ausbeute 3,2 g.
NMR (CDCI3) 6: UO (D. 6H), 2,10 (S. 3H), 3,45 (S. 3H), 4,30 (S. 2H), 4,45-4,95 (M. IH), 6,55-7,20 (M. 3H).
Beispiel 3 ψ.
2-t-Butylimino-3-phenyl-5-t-butyl-tetnahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on 20 "v
(Verbindung Nr. 77)
t-C4H,—N
J —C4Hrt J0
In 50 ml Aceton wurden 3,7 g (0,02 Mol) N-t-Butyl-N-chlormethylcarbamoylchlorid und 3,9 g (0,02 Mol) 1-t-Butyl-3-phenylthioharnstoff aufgelöst. Zu der resultierenden Lösung wurden unter Rühren 2,8 g gepulvertes Kaliumcarbonat zugegeben, und man erhitzte 2 h am Rückfluß. Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser gegossen und mit 50 ml Benzol extrahiert. Die Benzolschicht wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und unter ver- mindertem Druck konzentriert. Die erhaltenen Kristalle wurden aus Isopropylalkohol umkristallisiert; Ausbeute 4,1 g (66%), Fp. 133-135°C.
NMR (CDC13)<5: 1,10 (S. 9H), 1,46 (S. 9H), 4,60 (S. 2H), 7,0-7,4 (M. 5H). Beispiel 4
2-Äthylimino-3-o-tolyl-5-t-butyl-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on
(Verbindung Nr. 80) 4S
N-C2H3
In 50 ml Benzol wurden 3,7 g (0,02 Mol) N-t-Butyl-N-chlormethylcarbamoylchlorid und 3,8 g l-Äthyl-3-otolylthioharnstoff aufgelöst. Zu der obigen Lösung wurden unter Rühren 8 g 20%ige Natriumhydroxidlösung gegeben und man rührte weitere 4 h bei 30 bis 5O0C. Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser gegossen und mit 50 ml Benzol extrahiert. Die Benzolschicht wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet. Die nach Entfernung von Benzol durch Destillation erhaltenen Kristalle wurden aus Isopropylalkohol umkristallisiert; Ausbeute 3,8 g (63%), Fp. 157-158°C.
Beispiel 5
2-Phenylimino-3-phenyl-5-t-butyl-tetrdhydro-l,3,5-thiadiazin-4-on (Verbindung Nr. 78)
t-C4Hv—N N
N-
In einem Gemisch aus 50 ml Benzol und 10 ml Dimethylsulfoxid wurden 3,7 g (0,02 Mol) N-t-Butyl-N-chlormethylcarbamoylchlorid und 4,6 g 1,3-Dipheny!thioharnstoff aufgelöst. Unter Rühren bei Zimmertemperatur gab man 6,1 g l,8-Diazabicyclo[5.4.0]-7-undecen zu der obigen Lösung und rührte weitere S h. Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser gegossen und mit Benzol extrahiert. Die Benzolschicht wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet Die nach Entfernen des Benzols durch Destillation erhaltenen Kristalle wurden aus lsopropyl- alkohol umkristallisiert; Ausbeute 4,4 g (65%), Fp. 111 bis U2°C.
Beispiel 6
2-lsopropylimino-3-isopropyl-5-methyl-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on
(Verbindung Nr. 2) O
CH3-N Ν —
S N C3Hri
Zu 2,8 g (0,02 Mol) N-Methyl-N-chlormethylcarbamoylchlorid, aufgelöst in 50 ml Benzol, wurden 3,2 g (0,02 Mol) 1,3-Diisopropy!thioharnstoff gegeben. Das Gemisch wurde 2 h unter Rühren am Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen wurden 10 g 30%ige Kaliumhydfoxidlösung und 50 ml Benzol zu dem Gemisch gegeben und das Gemisch wurde gut geschüttelt. Die abgetrennte Benzolschicht wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und das Benzol wurde im Vakuum abdestilliert. Die so erhaltenen Kristalle wurden aus Äther umkristallisiert; Aus beute 3,0 g (66%), Fp. 76-77°C.
NMR(CDCIj)O: 1,15 (D. 6H), 1,40 (D. 6H), 3,10 (S. 3H),4,45 (S. 2H), 4,50-4,80 (M. IH), 3,30-3,80 (M. IH).
Beispiel 7
2-Äthylimino-3,5-diäthyl-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on
(Verbindung Nr. 7)
Λ U
C2H5-N N-C2H3
N-CH5
Zu einem Gemisch aus 3,1 g (0,02 Mol) N-Äthyl-N-chlormethylcarbamoylchlorid und 2,6 g (0,02 Mol) 1,3-Diäthylthioharnstoff, aufgelöst in 50 ml Benzol, wurden unter Rühren bei Raumtemperatur 8 g 20%ige Natriumhydroxidlösung gegeben. Nach 5stündigem Rühren wurde das Reaktionsgemisch in Wasser gegossen und mit 50 ml Benzol extrahiert. Die Benzolschicht wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und das Benzo! wurde im Vakuum abdestilliert. Die so erhaltene, ölige Substanz wurde aus Äther kristallisiert; Ausbeute 2,8 g (66%). Fp. 68-70°C.
NMR (CDClOo: 1,20 (T. 9H), 3.20-3,70 (M. 4H), 3.75-4,10 (Q. 2H), 4,40 (S. 2H).
Beispiel 8
2-IsopΓopylimino-3-methy^-5-isopΓopyl-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on
(Verbindung Nr. 18) O
J-C3H7-N N-CH3
N—C3Hri
In 50 ml Benzol wurden 3,4 g (0,02 Mol) N-lsopropyl-N-chlormethylcarbamoylchlorid und 2,6 g (0,02 Mol) 1-Isopropyl-3-methylthioharnstofTgelöst. Die Lösung wurde 2 h am Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen wurden die ausgefällten Kristalle (Fp. 153-2000C Zer-j.) abfiltriert, mit einer geringen Menge Aceton gewaschen, erneut in 100 ml Wasser aufgelöst, mit 10 ml 30%iger Kaliumhydroxidlösung vermischt und mit 100 ml Benzol extrahiert. Die Benzolschicht wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und von Benzol durch Destillation befreit. Die so erhaltenen Kristalle wurden aus Äther umkristallisiert; Ausbeute 3,8 g (83%). Fp. 87-88°C.
NMR (CDCl3)δ: 1,10 (D. 6H), 1,16 (D. 6H), 3,20 (S. 3H),4,33 (S. 2H), 4,40-4,85 (M. IH), 3,30-3,70 (M. IH). Beispiel 9
2-Methylimino-3-methyl-5-t-bulyl-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on (Verbindung Nr. 31)
O *>
t-C4H,— N N-CH,
35 N-CH3
In 50 ml Toluol wurden 3,7 g (0,02 Mol) N-t-Butyl-N-chlormethylcarbamoylchlorid und 2,0 g (0,02 Mol) 1,3-Dimethylthioharnstoff aufgelöst. Die Lösung wurde 1 h unter Rühren am Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen wurden die ausgefällten Kristalle (Fp. >22O°C Zers.) durch Filtration gesammelt, mit einer geringen Menge Aceton gewaschen, erneut in 100 ml Wasser aufgelöst, mit 10 ml einer 20%igen Natriumhydroxidlösung vermischt und mit 50 ml Benzol extrahiert. Die Benzolschicht wurde getrocknet und bei vermindertem Druck konzentriert, wobei 3,5 g (83%ige Ausbeute) Kristalle erhalten wurden, Fp. 51-520C.
NMR (CDCl3)O: 1,47 (S. 9H), 3,03 (S. 3H), 3,14 (S. 3H), 4,53 (S. 2H). Beispiel 10
2-t-Butylimino-3-benzyl-5-t-butyl-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on
(Verbindung Nr. 47) O
t-C4H,—N Ν — CH2
I — C4Hrt
In 50 ml Xylol wurden 3,7 g (0,02 Mol) N-t-Butyl-N-chlormethylcarbamoylchlorid und 4,4 g (0,02 Mol) 1-t-Butyl-3-benzylthioharnstofT aufgelöst. Zu der bei Raumtemperatur gerührten Lösung wurden 8 g 30%ige Kaliumhydroxidlösung gegeben. Das Gemisch wurde weitere 4 h bei 30 bis 5O0C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser gegossen und mit 100 ml Benzol extrahiert. Die Benzolschicht wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und das Benzol wurde abdestilliert. Die so erhaltene, ölige Substanz wurde aus Äther kristallisiert; Ausbeute 4,5 g (68%), Fp. 75-760C.
Beispiel 11
Z-Methylimino-S-methyl-S-benzyl-tetrahydro-l^.S-Üdadiazin^-on (Verbindung Nr. 54)
Ein Gemisch aus 4,4 g (0,02 Mol) N-Benzyl-N-chlormethylcarbamoylchlond und 2,0 g (0£2 Mol) U-Dimethylthionarnstoff wurde in 50 ml Äthylalkohol aufgelöst und 2 h unter Ruhren am Ruckfluß «jutA Ν«:n Zugabe von 20 ml gesättigter, wäßriger Kaliumcarbonatlösung wurde das Gemisch m,TOO>miJ^«™^ Die Benzolschicht wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und von Benzol aurcn uesuiuuuu uc· »ti u.U.« tem Druck befreit. Auf diese Weise wurden 4,0 g rohe Kristalle erhalten, die aus Äther umkristallisiert wurden; Ausbeute 3,2 g (63%), Fp. 93-95°C.
Beispiel 12
2-t-Butylimino-3-methyl-5-(ia,3,3-tetramethyl)-butyl-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin^-on
(Verbindung Nr. 63)
O
CH
I3 Il
-CH2-C-N N-CH,
CH, \ /\
S N-C4H^t
I und 10 ml Dimethylsulfoxid wurden 4,8 g (0,02 Mol) N-(1,1,3,3-Tetrarne-I und 2,9 g (0,02 Mol l-Methyl-3-t-butylthioharnstoflf aufgelost. Zu ulvertes Kaliumcarbonat gegeben und es wurde weitere 4 h bei 30 bis ι wu.de in Wasser gegossen und mit 50 ml Benzol extrahiert. Die Benzolschicht wurde mit Wasser gewascnen, getrocknet und das Benzol wurde durch Destillation bei vermindertem Druck entfernt. Die so erhaltene, ölige Substanz wurde aus Äther kristallisiert; Ausbeute 5,1 g (82 /„), hp. ν ι 930C.
NMR (CDCl3)* 0,97 (S. 9H), 1,20 (S. 9H), 1,50 (S. 6H), 1,90 (S. 2H), 3,18 (S. 3H), 4.54 (S. 2H).
Beispiel 13
2-s-Butylimino-3H-5-t-butyl-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on
(Verbindung Nr. 107)
t-C«H,—N NH
S N — C4Hrs
7u 1 4 κ (0 01 Mol) s-Butylthioharnstoff, aufgelöst in 20 ml Aceton, wurden 8 g einer 15%igen Kaliumhydroxidlösung gegeben Zu dem entstehenden Gemisch wurden tropfenweis, unter Rühren be. ^f^^ Ϊ ^N ChShyl-N-t-butvkarbamoylchlond zugesetzt. Nach 30minütigem Rühren w"rde das ReakUonsgerniwrι in Er gegossen und mit HK) ml Benzol extrahiert. Die Benzolschichl wurde getrocknet und kon«n-S, Ziel rSKnie erha.ten wurden, die aus Äther-lsopropy.a.kohol ^nsta^ert wurden. Aul diese Weise wurden 1.6 g (Ausbeute 63%) Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 9S-IOO0C erhalten.
Beispiel 14
2-Methylimino-3-im*thyl-5-phenyl-tetrahydro-l,3.5-th.iadiazin-4-on
(Verbindung Nr. 114) O
N-CH,
N-CH,
In 50 ml Benzol wurden 2,1 g (0,01 Mol) N-Chlormethyl-N-phenylcarbamoylchlorid und 1,0 g (0,01 Mol) 1,3- is Dimethyithioharnstoff aufgelöst. Die entstehende Lösung wurde 3 η unter Rühren am Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde die Benzolschicht aus dem Reaktionsgemisch durch Dekantieren entfernt. Die restliche Schicht wurde mit einer kleinen Menge an Benzol gewaschen. Der Rückstand (Hydrochlorid, Fp. 168-1700C Zers.) wurde in Wasser aufgelöst, mit 10 ml 10%iger (Gew./Gew.) wäßriger Natriumhydraxidlösung vermischt und mit 100 ml Benzol extrahiert. Die Benzolschicht wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und von Benzol durch Destillation unter vermindertem Druck befreit, wodurch rohe Kristalle erhalten wurden, die aus Isopropylalkohol umkristallisiert wurden; Ausbeute 1,3 g (51%), Fp. 68-7O°C.
NMR (CDCl3)* 3,15 (S. 3H), 3,30 (S. 3H). 4.80 (S. 2H), 7,33 (S. 5H). Beispiel 15
2-Isopropylimino-3-methyl-5-phenyl-tetrahydro-l,3.5-thiadiazin-4-on (Verbindung Nr. 117)
35
40
[n 50 ml Toluol wurden 2,1 g (0.01 Mol) N-Chlormethyl-N-phenylcarbamoylchlorid und 1,3 g (0,01 Mol) 1-Isopropyl-3-methylthioharnstoff aufgelöst. Zu der Lösung wurden unter Rühren bei Raumtemperatur 4 ml einer 20%igen (Gew./Gew.) wäßrigen Natriumhydroxidlösung gegeben und das Gemisch wurde 6 h gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser gegossen und mit 50 ml Benzol extrahiert. Die Benzolschicht wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und konzentriert, wodurch rohe Kristalle erhalten wurden, die aus Isopropylalkohol umkristallisiert wurden: Ausbeute 1.3 g (50%), Fp. 72-73,5°C.
NMR (CDCl3)* 1,15 (D. 6H), 3,29 (S. 3H), 3,25-3,85 (M. IH). 4.73 (S. 2H). 7,28 (S. 5H). Beispiel 16
2-lsopropylirnino-3-isopropyl-5-phenyl-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on (Verbindung Nr. 143)
so 60
N—C3Hri
In 50 ml Benzol wurden 2,1 g (0,01 MoI) N-Chlormethyl-N-phenylcarbamoylchlorid und 1,6 g (0,01 Mol) 1,3-Diisopropy !thioharnstoff aufgelöst Die Losung wurde 2 h unter Rühren am Rückfluß erhitzt Die sich bildenden Kristalle wurden abfiltriert Die Kristalle (Hydrochlorid, Fp. 188- 190°C Zers.) wurden mit einer kleinen Menge an kaltem Aceton gewaschen, in Wasser aufgelöst, mit 2,8 g gepulvertem Natriumcarbonat vermischt und mit
100 ml Benzol extrahiert. Die Benzolschicht wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und das Benzol wurde durch Destillation entfernt. Es wurden rohe Kristalle erhalten, die aus Isopropylalkohol umkristallisiert wurden; Ausbeute 1,8 g (62%), Fp. 92-940C.
NMR-Spektrum (CDCl3) δ: 1,15(D.6H), 1,49 (D. 6H), 3,25-3,68 (M. IH), 4,82-4,99 (M. 1H).4,75(S.2H),7,3O
IR-Spektrum (KBr): ve = 0 1660 cm "'.
Beispiel 17
2-t-Butylimino-3-isopropyl-5-pheny!-letrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on
(Verbindung Nr. 144)
N — C3H7-I
N — C4H<rt
In einem Gemisch aus 50 ml Aceton und 10 ml Dimethylformamid wurden 2,1 g (0,01 Mol) N-Chlormethyl-N-phenylcarbamoylchlorid und 1,7 g (0,01 Mol) 1-Isopropy 1-3-t-buty!thioharnstoff gelöst. Zu der Lösung wurden unter Rühren bei Raumtemperatur 4 ml einer 30%igen (Gew./Gew.) wäßrigen Kaliumhydroxidlösung zugegeben und das Gemisch wurde weitere 5 h gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser gegossen und mit 100 ml Benzol extrahiert. Die Benzolschicht wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und konzentriert. Man erhielt eine viskose, ölige Substanz, die aus Isopropylalkohol kristallisiert wurde; Ausbeute 2,0 g (65%), Fp. 104-1060C.
NMR (CDCl3)O: 1,33 (S. 9H), 1,45 (D. 6H), 4,70 (S. 2H), 4,32-5,00 (M. IH), 7,30 (S. 5H).
Beispiel 18
2-Isopropylimino-3-isobutyl-5-phenyl-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on
(Verbindung Nr. 148)
O
N — C„H,-i
N — C3H7-I
In einem Gemisch aus 50 ml Tetrahydrofuran und 10 ml Dimethylsulfoxid wurden 2,1 g (0,01 Mol) N-Chlormethyl-N-phenylcarbamoylchlorid und 1,7 g (0,01 Mol) l-lsopropyl-3-isobuty !thioharnstoff aufgelöst. Zu der Lösung wurden unter Rühren bei Raumtemperatur 2,1 g Triäthylamin zugesetzt und das Gemisch wurde weitere 6 h gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser gegossen und mit 100 ml Benzol extrahiert. Die Benzolschicht wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und konzentriert, wodurch eine viskose, ölige Substanz erhalten wurde, die aus Isopropylalkohol kristallisiert wurde; Ausbeute 2,4 g (78%), Fp. 80-820C.
NMR(CDCl3)O: 0,90 (D. 6H), 1,15 (D. 6H), 1,70-2,30 (M. IH), 3,35-3,75 (M. IH), 4,05 (D. 2H), 4,75 (S. 2H), 7,30 (S. 5H).
Beispiel 19
2-t-Butylimino-3-cyclohexyl-5-phenyl-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on
(Verbindung Nr. 154)
N-C4H^t
In 50 ml Äther wurden 2,1 g (0,01 Mol) N-Chlormethyl-N-pheny lcarbamoylchlorid und 2,1g (0,01 Mol) 1 -Cyclohexyl-3-t-butylthioharnstofTund dann 1,6 g Pyridin aufgelöst. Die resultierende Lösung wurde 4 h bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser gegossen und mit 100 ml Benzol extrahiert. Die Benzolschicht wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und konzentriert. Man erhielt eine ölige Substanz, die aus Isopropylalkohol kristallisiert wurde; Ausbeute 1,6 g (45%), Fp. 86-890C.
NMR (CDCl3)(5: 1,35 (S. 9H), 1,0-2.5 (M. 1 IH), 4,75 (S. 2H), 7,33 (S. 5H). Beispiel 20
2-Benzylimino-3-methyl-5-phenyl-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on
(Verbindung Nr. 120) O
N-CH3
Ν—-CH2-/~~S
In 20 ml einer 6%igen (Gew./Gew.) wäßrigen Kaliumhydroxidlösung wurden 1,8 g (0,01 Mol) l-Methyl-3-benzylthioharnstoff suspendiert. Zu der Suspension wurden unter Rühren bei Raumtemperatur 2,1 g N-Chlorrnethyl-N-phenylcarbamoylchlorid gegeben und das Gemisch wurde heftig während 1 h bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser gegossen und mit 100 ml Benzol extrahiert. Die Benzolschicht wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und konzentriert. Es wurde eine ölige Substanz erhalten, die aus Isopropylalkohol kristallisiert wurde; Ausbeute 2,0 g (63%), Fp. 90-920C.
NMR (CDCl3)(J: 3,35 (S. 3H), 4,50 (S. 2H), 4,65 (S. 2H), 7,0-7,5 (M. 10H). Beispiel 21
5-phenyl-tetrah (Verbindung Nr. 121)
2-n-Octylimino-3-methyl-5-phenyl-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on
40
N — C8H lrn
45
In Äthylalkohol wurden 2,1 g (0,01 Mo!) N-Chlormethyl-N-phenylcarbamoylchiorid und 2,0 g (0,01 Mol) 1-Methyl-3-n-octylthioharnstoff aufgelöst. Die Lösung wurde 3 h unter Rühren am Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde das Reaktionsgemisch in Wasser gegossen, mit 5 ml einer 20%igen (Gew./Gew.) wäßrigen Natriumhydroxidlösung vermischt und mit 100 ml Benzol extrahiert Die Benzolschicht wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und konzentriert. Man erhielt eine viskose, ölige Substanz, die in 6N Salzsäure-aufgelöst so und durch Extraktion mit Benzol von unlöslichen Materialien befreit wurde. Die wäßrige Schicht wurde durch Zugabe einer 2G%igen (Gew./Gcw·.) wäßriger; Natriumhydroxidlösung schwach alkalisch gestell» und mit 50 m! Benzol extrahiert, die Benzolschicht wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und konzentriert Man erhielt
! eine viskose, ölige Substanz; Ausbeute 1,2 g (36%), njj? 1,5551.
Beispiel 22
N-C4H9-S
55
^-s-ButyliminoO.S-diphenyl-tetrahydro-l^-thiadiazin^-on
(Verbindung Nr. 162)
65
In einem Gemisch aus 50 ml Äthylacetat und 10 ml Dimethylsulfoxid wurden 2,1 g(0,01 Mol) N-Chlormethyl-N-phenylcarbamoylchlorid und 1,9 g (0,01 Mol) l-s-Butyl-3-phenylthioharnstofTaufgelöst. Zu der Lösung wurden 1,1g gepulvertes Natriumcarbonat gegeben und das Gemisch wurde 3 h bei SO0C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser gegossen und mit SO ml Äthylacetat extrahiert. Die Äthylacetatschicht wurde mit Wasser s gewaschen, getrocknet und konzentriert; man erhielt rohe Kristalle, die aus Isopropylalkohol umkristallisiert wurden; Ausbeute 1,9 g (57%), Fp. 134-13S,5°C.
NMR (CDCl3)O: 0,5-1,5 (M. 8H), 3,0-3,5 (M. IH), 4,85 (S. 2H), 7,25 (S. 10H).
Beispiel 23
2-(2-Methyl)-phenylimino-3-methyl-5-phenyl-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on
(Verbindung Nr. 123)
CH3
In 50 ml Benzol wurden 2,1 g (0,01 Mol) N-Chlormethyl-N-phenylcarbamoylchlorid und 1,8 g (0,01 Mol) 1-Methyl-3-o-tolylthiohamstorT aufgelöst. Zu der Lösung gab man unter Rühren bei Raumtemperatur 3,1 g 1,8-Diaza-bicyclo(5.4.0]-7-undecen und das Gemisch wurde 4 h gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser gegossen und mit 100 ml Benzol extrahiert. Die Benzolschicht wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und konzentriert. Dabei erhielt man rohe Kristalle, die aus Isopropylalkohol umkristallisiert wurden; Ausbeute 2,0 g (63%), Fp. 113 bis 1140C.
NMR (CDCl3)(S: 2,18 (S. 3H), 3,50 (S. 3H), 4,68 (S. 2H), 7,0-7.5 (M. 9H).
Beispiel 24
2-Methylimino-3-(2-methyl-4-chlor)-phenyl-5-phenyl-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on
(Verbindung Nr. 165)
N-CH3
In einem Gemisch aus 10 ml Benzol und 10 ml Tetrahydrofuran wurden 1,4 g (1/150 Mol) N-Chlormethyl-N-phenyicarbamoyichlorid und 1,4 g (1/150 Mo!) l-Methy!-3-(2-methyl-4-Gh!or)-phenylthioharastoff aufgelöst. Zu der Lösung wurden unter Rühren 5,5 g einer 10%igen (Gew./Gew.) wäßrigen Natriumhydroxidlösung gegeben und das Gemisch wurde 4 h heftig gerührt, während die Reaktionstemperatur bei 400C gehalten wurde. Nach Beendigung der Umsetzung wurde die Benzolschicht mit Wasser gewaschen und konzentriert. Man erhielt ein öliges Gemisch aus 2-Methylimino-3-(2-methyl-4-chlor)-phenyl-5-phenyl-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on und 2-{2-Methyl-4-chlor)-phenylimino-3-methyl-5-phenyl-tetrahydro-l,3,5-tiiiadiazin4-on. Die Verbindung Nr. 165 konnte aus dem obigen Gemisch auf folgende Weise abgetrennt werden. Das obige, ölige Gemisch wurde in 3N Salzsäure aufgelöst und das unlösliche Material wurde durch Waschen mit Äthylacetat entfernt. Die wäßrige Schicht wurde schwach alkalisch gestellt, um Kristalle auszufällen, die aus Isopropylalkohol-n-Hexan umkristallisiert wurden. Man erhielt 1,2 g (52%ige Ausbeute) an VerbindungNr. 165, Fp. 121-123°C.
NMR (CDCIj)O: 2,18 (S. 3H), 3,07 (S. 3H: =N-CH3), 4,92 (S. 2H).
2-Meti?vIiminoOMnethyl-5Kp-chlorphenyl)-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on (Verbindung Nr. 186)
N Ν —CHj
\ A
N-C1H7-I
In 50 ml Benzol wurden 2,4 g (0,01 Mol) N-Chlormethyl-N-(p-chlorphenyl)-carbamoylchlorid und 1,3 g (0,01 Mol) l-Isopropyl-3-methylthioharnstoff aufgelöst. Zu der Lösung wurden unter Rühren tropfenweise 8 ml einer 10%igen Natriumhydroxidlösung gegeben und das Gemisch wurde weitere 4 h bei 400C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser gegossen und mit Benzol extrahiert. Die Benzolschicht wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und das Benzol wurde durch Distillation entfernt. Es wurden Kristalle erhalten, die aus lsopropylalkohol umkristallisiert wurden. Auf diese Weise erhielt man 2,4 g (Ausbeute 82%) Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 106-1080C.
NMR (CDCl3)δ: 1,18 (D. 6H), 3,32 (S. 3H), 3,55 (M. IH), 4,80 (S. 2H), 7,25 (S. 4H).
Auf ähnliche Weise, wie oben beschrieben, wurden 2,3 g (0,01 Mol) Hsopropyl-3-t-octylthioharnstoff und 2,7 g (0,01 Mol) N-Chlormethyl-N-m-trifluorrnethyl-phenylcarbamoylchlorid behandelt, wobei man 2-t-Octylimino-3-isopropyl-5-(m-trifluormethylphenyl)-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on (Verbindung Nr. 264) als ölige Substanz erhielt
Ν —C,H,rt
60
nj; 1,5089; NMR (CDCl1)O:
4,70
/S. 2H, — N — CH2-S— \ .
Beispiel 25
S N-CH3
In 50 ml Benzol wurden 2,4 g (0,01 Mol) N-Chlofrnethyl-N-ip-chlorphenylVcarbamoylchlorid und 1,0 g (0,01 Mol) 1,3-Dimethylthioharnstoff aufgelöst. Die Lösung wurde 1 h am Rückfluß erhitzt Die sich bildenden Kristalle wurden abfiltriert und mit Aceton gewaschen. Die resultierenden, weißen Kristalle (Hydrochloride Fp. -fj 2050C) wurden in Wasser aufgelöst, mit 5 ml einer 20%igen Natriumhydroxidlösung vermischt, gut geschüttelt *'} und mit Benzol extrahiert. Die erhaltenen Kristalle wurden nach Entfernen von Benzol durch Destillation aus fJ lsopropylalkohol umkristallisiert; man erhielt 1,6 g (Ausbeute 60%) Kristalle, Fp. 98-1000C. 20 ^
Beispiel 26
2-Isopropylimino-3-methyl-5-(p-chlorphenyl)-tetrahydro-l ,3,5-thiadiazin-4-on
(Verbindung Nr. 187)
.. ι O
30 N-CH,
Beispiel 27 2-t-Butylimino-3-isopropyl-5-(p-chlorphenyl)-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on
(Verbindung Nr. 194) O
>—N N-C3HrJ
S N-r
In 50 ml Benzol wurden 2,4 g (0,01 Mol) N-Chlormethyl-N^^UoipheoylVcarbamoylchloridI und 1.1' g, (0,01 m3) l-hopropyl-3-t-butylthioharnstoffaufgelöst. Nach Zugabe von 8 ml einer 15%igen ^,umhydroxidlosung komte to Gemisch durch 4stündiges Rühren und Erhitzen bei 40 bis 50°C reagieren. Das Reaktionsgenusch wurde in Wasser gegossen und mit Benzol extrahiert. Die Benzolschicht wurde mit Wasser gewaschen, ge-SScSeTund das Benzol wurde durch Destillation entfernt. Es wurden rohe Kristalle erhalten, die aus! Atianol umkristallisiert wurden. Man erhielt 2,0 g (Ausbeute 62%) Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 123-125 C.
Beispiel 28
2-t-Butylimino-3-benzyl-5-(p-chlorphenyl)-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on 25 (Verbindung Nr. 202)
w U
N —C4Hrt
35 in 50 ml Toluol wurden 2,4 g (0,01 Mol) N-Chlormethyl-N-(p-chlorphenyl)-carbamoylchlorid und 2,2 g (0,01 MoO l-SutySbenzylthioharnsioff aufgelöst. Nach Zugabe von 8 ml einer 10%igen Natnumhydroxidlosung konnte das Gemisch durch ErhiUen bei 40 bis 50°C um^
Se unter Wasser gewaschen und die Toluolschicht wurde getrocknet und von Toluol durch Delation befreit, wodurch man rohe Kristalle erhielt, die aus Isopropylalkohol umkristalhsiert wurden. Man erhielt 2,8 g
40 (Ausbeute 73%) Kristalle mit einem Schmelzpunkt bei 87 bis 89°C.
Beispiel 29
45 2-t-Butylimino-3-äthyl-5-(m-chlorplienyl)-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on
(Verbindung Nr. 214)
A K / X
N-CH,
55 - N — C4Hrt
In 50 ml Tetrahydrofuran wurden 2,4 g (0,01 Mol) N-Chlormethyl-N-im-chlorphenyO-carbamoylchlorid und 1,6 g (0,01 Mol) l-Äthyl-3-t-butylthioharnstofraufgelöst. Nach Zugabe von 8 ml einer lS%.gen ^'umhydroMdlosung konnte das Gemisch unter Erhitzen bei 40 bis 5O0C und Rühren wahrend 4 h reagieren. Du R«kJ°n»ej-60 misdfwurde in Wasser gegossen und mit Benzol extrahiert. Die Benzolsch.cht wurde getrocknet und konzentriert, wobei man einen Feststoff mit einem Schmelzpunkt von 62-63 C erhielt.
NMR (CDCI,) ö:
f5 3,90 (,2H,-N-C2Hj),
4,70 /S. 2H, — N — CH: — S—^ .
Beispiel 30 2-t-Butylimino-3-s-butyl-5-(m-chlorphenyl)-tetrahydro-l,3.5-thiadiazin-4-on
(Verbindung Nr. 223) O
N-C4HrS
Ν—C4Hrt
In 50 tnl Xylol wurden 2,4 g (0,01 Mol) N-Chlormethyl-N-(m-chlorphenyl)-carbamoylchlorid und 1,8 g (0,01 Mol) l-s-Butyl-3-t-butyIthioharnstoff aufgelöst. Nach Zugabe von 8 ml einer 10%igen Natriumhydroxidlösung konnte das Gemisch unter Erhitzen bei 40 bis 5C°C und Rühren während 4 h reagieren. Das Reaktionsgemisch wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und trockener, gasförmiger Chlorwasserstoff wurde in diese Xylollösung bei Zimmertemperatur eingeleitet, bis keine weiteren Kristalle ausgefällt wurden. Die Kristalle wurden abfiltriert und mit Aceton gewaschen. Die Kristalle (Hydrochlorid, Fp. 186°C Zers.) wurden in Wasser suspendiert, mit 10 ml einer 15%igen Kaliumhydroxidlösung vermischt, gut geschüttelt und mit Benzol extrahiert. Die Benzolschicht wurde getrocknet und durch Destillation von Benzol befreit, wodurch 1,9 g (Ausbeute 60*/«) weiße Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 75-76°C erhalten wurden.
Beispiel 31
2-Isopropylimino-3-isopropyI-5-(o-chlorphenyl)-tetiahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on
(Verbindung Nr. 242)
η Cl
<f V_N N — C3Hri
k.A
Ν — C3H7-J
NMR (CDC13)«5: 1,15 (D. 6H), 1,45 (D. 6H), 4,68 (S. 2H), 3,50 (M. IH), 4,73 (M. IH), 7,15 (M. 4H).
Das obige Verfahren wurde unter Verwendung von 1,7 g (0,01 Mol) l-lsopropyl-3-t-butylthioharnstoff wiederholt, wobei weiße Kristalle (Fp. 88-89°C) von 2-t-Butylimino-3isopropyl-5-(o-chlorphenyl)-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on (Verbindung Nr. 243) erhalten wurden
N — C3H7-I
N — C4Hrt
Ausbeute 2,3 g (70%). Die Kristalle wurden in Benzol aufgelöst, und gasförmiger Chlorwasserstoff wurde in die Lösung eingeleitet. Die ausgefällten Kristalle wurden abfiltriert und mit Aceton gewaschen, wobei kristallines Hydrochlorid erhalten wurde, Fp. 2010C (Zers.).
Auf ähnliche Weise wurden 1,7 g (0,01 Mol) l-Isopropyl-3-s-butylthioharnstoff und 2,2 g (0,01 Mol) N-Chiormethyl-N-{p-fluorphenyl)-carbamoylchlorid unter Bildung von Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 81-82°C umgesetzt. Die Kristalle ergaben auf dem Dünnschichtchromatogramm unter Verwendung eines Hexan-
IO 15 20 25 30
In 50 ml Benzol wurden 2,4 g (0,01 Mol) N-Chlormethyl-N-(o-chlorphenyl)-carbamoylchlorid und 1,6 g (0,01 Mol) 1,3-Diisopropy!thioharnstoff aufgelöst. Nach Zugabe von 8 ml einer 10%igen Natriumhydroxidlösung konnte das Gemisch durch Erhitzen bei 50 bis 600C und Rühren während 4 h reagieren. Das Reaktionsgemisch wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und durch Destillation von Benzol befreit. Es wurden rohe Kristalle erhalten, die aus Isopropylalkohol umkristallisiert wurden; dies ergab 1,8 g (Ausbeute 56%) Kristalle; Fp. 95-960C.
45
50
55
60
35
ή 5
10
Aceton-Gemisches (8 :2) als Entwicklungslösungsmittel einen einzigen Recken. Das NMR-Spektnim zeigte jedoch, daß die Kristalle ein ungefähres 1:1-Gemisch der Verbindungen Nr. 359 ui«d Nr. 360 darstellten.
2-lsopropylim^no-3-s-butyl-5-(p-fluoφhenyl)-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on
N-C3HrI
15
20
35
40
45
5S
60
NMR (CDCl3) <5: — N— CH-C2H5 1,46 (d. 3H)
CH3
2-s-Butylimino-3-isopropyl-5-(p-fluor-phenyl)-tetrahydro-l,3,S-thiadiazin-4-on
O
—/~\— N N — C3H7-I
NMR(CDCIj)1J: = N-CH-C2H5 1,15 (d. 3H)
CH3
Beispiel 32
2-Methylimino-3-methyl-5-(p-fluorphenyl)-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on-hydrochlorid
(Verbindung Nr. 275)
F—<f \— N N-CH3
S N-CH3
HCl
In 50 ml Benzol wurden l,0g(0,0l Mol) 1,3-Dimethylthioharnstoffund 2,2 g (0,01 Mol) N-ChlormethyI-N-(pfluorphenyl)-carbamoylchlorid aufgelöst. Die Lösung wurde 1 h unter Rühren am Rückfluß erhitzt. Die ölige Substanz wurde nach Entfernung von Benzol durch Destillation in Aceton aufgelöst und die ausgefällten Kristalle wurden abfiltriert und mit Aceton gewaschen. Es wurden 2,1 g (Ausbeute 85%) weiße Kristalle des, Hydrochloride mit einem Schmelzpunkt von 221°C (Zers.) erhalten. Ein Teil (1 g) der Kristalle wurde in 20 ml Wasser aufgelöst, mit 5 ml einer l0%igen Natriumhydroxidlösung vermischt, gut geschüttelt und mit Benzol extrahiert. Die Benzolschicht wurde getrocknet und konzentriert, wobei Kristalle der freien Base mit einem Schmelzpunkt von 105-1060C erhalten wurden.
Auf ähnliche Weise wurden 1,7 g (0,01 Mol) l-lsopropyl-3-t-buty !thioharnstoff mit 2,2 g (0,01 Mol) N-Chlormethyl-N-(p-fluorphenyl)-carbarnoylehlorid umgesetzt. Man erhielt 2-t-Butylimino-3-isopropyl-5-(p-fluorphenyl)-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on (Verbindung Nr. 280)
f Vn
N-- C,Hri
N —C4H,-t
36
in Form des Hydrochloride; Fp. 160- 195°C, Ausbeute 2,8 g (80%). Die Kristalle wurden in 20 ml Wasser suspendiert und auf ähnliche Weise, wie oben beschrieben, behandelt. Es wurden weiße Kristalle der freien Base mit einem Schmelzpunkt von 109-1100C erhalten (lsopropanol), Ausbeute 2,0 g (63%).
Beispiel 33
2-lsopropylimino-3-allyl-5-(m-chlorphenyl)-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on
(Verbindung Nr. 215) O
— CH2CH = CH2 ||;
In 50 ml Benzol wurden 2,4 g (0.01 Mol) N-Chlormethyl-N-(m-chlorphenyl)-carbarnoylchlorid und 1,58 g (0,01 Mol) l-AllylO-isopropylthioharnstoffaufgelöst. Nach Zugabe von 8 ml einer 10%igen Natriumhydroxidlösung zu der Lösung konnte das Gemisch unter Erhitzen bei 40 bis 500C und Rühren während 4 h reagieren. Das Reaktionsgemisch wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und konzentriert, wobei eine viskose, ölige Substanz tiff 1,5857) in einer Ausbeute von 80% erhalten wurde.
Die obige, ölige Substanz wurde in Benzol aufgelöst und gasförmiger Chlorwasserstoff wurde in die Lösung eingeleitet. Man erhielt das Hydrochlorid mit einem Schmelzpunkt von 1790C (Zers.).
Beispiel 34
2-t-Butylimino-3-isopropyl-5-(m-chlorphenyl)-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on
(Verbindung Nr. 219) O
35
N Ν — C3H7-I
40
Ν— C4Hrt
Jn 50 ml Benzol wurden 2,4 g (0,01 Mol) N-Ch!ormethyl-N-(rn-chlorphenyl)-carbarnoylchlorid und 1,74 g (0,01 Mol) Msopropyl-3-t-butylthioharnstoffaufgelöst. Nach Zugabe von 8 ml einer lG%igen Natriumhydroxidlösung wurde das Gemisch reagieren gelassen, indem man unter Rühren 4 h bei 40 bis 500C erhitzte. Die Benzol- schicht wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und konzentriert. Man erhielt eine viskose, ölige Substanz, die aus Isopropylalkohol kristallisiert wurde. Es wurden 1,5 g (Ausbeute 45%) weiße Kristalle erhalten, Fp. 113-115°C. Die Kristalle wurden in Benzol aufgelöst und gasförmiger Chlorwasserstoff wurde eingeleitet Man erhielt das Hydrochlorid mit einem Schmelzpunkt von 152°C (Zers.).
so
Beispiel 35
2-Cyclohexylimino-3-isopropyl-5-(o-chlorphenyl)-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on
(Verbindung Nr. 250) ss
r\ °
N-C3H7-!
N-
65
in 50 rtfl Benzo! wurden 2,4 g (0,01 Mol) N-Chlormethyl-N-(o-chlorphenyI)-carbamoylchlorid und 2,0 g (0,01 MoI) l-Isopropyl^-cyclohexylthioharnstoff aufgelöst. Nach Zugabe von 8 rhi einer 10%igen Natriumhydroxidlösung wurde das Gemisch reagieren gelassen, indem man unter Rühren 4 h bei 40 bis 500C erhitzte. Nach Been-
digung der Umsetzung wurde die Benzolschicht mit Wasser gewaschen, getrocknet und konzentriert. Es wurde eine viskose, ölige Substanz erhalten, die aus isopropylalkohol-n-Hexan (1 : 1) kristallisiert wurde. Man erhielt weiße Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 123-125°C in einer Ausbeute von 22,5%.
Beispiel 36
2-Äthy!imino-3-phenyl-5-(o-ehlorphenyl)-tetrahydro-l,3,5-lhiadiazin-4-on (Verbindung Nr. 254)
N-C2H5
In 50 ml Benzol wurden 2,4 g (0,01 Mol) N-Chlormethyl-N-(o-chlorphenyl)-carbamoylchlarid und 1,8 g (0,01 Mol) l-Äthyl-3-phenylthioharnstoff aufgelöst. Nach Zugabe von 8 ml einer 10%igen Natriumhydroxidlösung wurde das Gemisch reagieren gelassen, indem man unter Rühren 4 h bei 40 bis 500C erhitzte. Nach Beendigung der Umsetzung wurde die Benzolschicht mit Wasser gewaschen, getrocknet und konzentriert. Es wurde eine viskose, ölige Substanz erhalten, die aus isopropylalkohol-n-Hexan (1:1) kristallisiert wurde. Man erhielt 0,8 g (Ausbeute 14%) weiße Kristalle, Fp. 77-79°C.
Beispiel 37
2-Isopropylimino-3-isopropyl-5-(m-trifluormethylphenyl)-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on
(Verbindung Nr. 263)
S N — C3Hri
In 50 ml Benzol wurden 2,7 g (0,01 Mol) N-Chlormethyl-N-tm-trifluormethylphenyO-carbamoylchlorid und 1,6 g (0,01 Mol) 1,3-Düsopropy!thioharnstoff aufgelöst. Nach Zugabe von 8 ml einer 10%igen Natriumhydroxidlösung wurde das Gemisch reagieren gelassen, indem man unter Rühren4 h bei 40 bis 50°C erhitzte. Nach Beendiguitg der Umsetzung wurde die Benzolschicht mit Wasser gewaschen, getrocknet und konzentriert. Es wurde eine viskose, ölige Substanz erhalten, die aus Isopropylalkohol-n-Hexan (1 : 1) kristallisiert wurde. Man erhielt 1,3 g (Ausbeute 36%) weiße Kristalle, Fp. 67-68°C.
Beispiel 38
2-t-Butylimino-3-isopropyl-5-(p-tolyl)-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on
(Verbindung Nr. 316) O
N-C3H7-I
\ /χ
N-C4H1Tt
In 10 ml Tetrahydrofuran wurden 1,0 g (0,0028 Mol) l,3,5-Tris-(p-tolyl)-hexahydro-s-triazin suspendiert. Die resultierende Suspension wurde tropfenweise unter Rühren zu 5 ml eisgekühltem Benzol, das 0,9 g (0,0042 Mol) Trichlormethylchlorformiat enthielt, gegeben. Nach Beendigung der tropfenweisen Zugabe wurde das Gemisch 1 h bei Raumtemperatur gerührt. Zu dem Gemisch gab man 20 ml Benzol, enthaltend 1,4 g (0,0083 Mol) 1-Isopropyl-3-t-butylthioharnstofr. Nach Zugabe von 7 ml einer 10%igen Natriumhydroxidlösung wurde das
Gemisch 4 bis 6 h bei 40 bis 500C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und durch Destillation von Benzol befreit. Das so erhaltene Rohprodukt wurde aus Isopropylalkohol umkrisiallisicrt. Man erhielt 1,2 g (Ausbeute 45%) weiße Kristalle, Fp. 11«-I2O°C.
NMR (CDCI1M: 4,75 (S. 2H), 4,70 (M. 111). 2,35 (S. 3H). 1,47 (I). 6H), 1,33 (S. 911).
Beispiel 39
2-Benzylimino-3-benzyl-5-(P-tolyl)-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on (Verbindung Nr. 319)
N-N N-CH,-/
In 10 ml Tetrahydrofuran wurde 1,0 g (0,0028 Mol) l,3,5-Tris-(p-tolyl)-hexahydro-s-triazin suspendiert. Die Suspension wurde tropfenweise unter Rühren bei Raumtemperatur zu 5 ml Benzol, enthaltend 0,9 g (0,0042 Mol) Trichlormethylchlorformiat, gegeben. Anschließend wurde das Gemisch 1 h bei Raumtemperatur gerührt. Zu dem Gemisch gab man 2,1 g (0,0083 Mol) l,3-Bis-(benzyl)-thiohamstoff, gelöst in 20 ml Benzol, und anschließend 7 ml einer 10%igen Natriumhydroxidlösung. Das Gemisch wurde 7 h bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und durch Destillation von Benzol befreit. Man erhielt rohe Kristalle, die aus Isopropylalkohol umkristallisiert wurden. Dies ergab 1,7 g (Ausbeute 51%) weiße Kristalle, Fp. 152-153°C.
NMR (CDCl3) <5: 7,2 (M. 14H), 5,32 (S. 2H), 2,32 (S. 3H).
— C H2\ 4,78 (S. 2H), 4,50 (S. 2H, = N — CH2 —),
CH
Beispiel 40
2-Isopropylimino-3-isopropyl-5-(o-tolyl)-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on (Verbindung Nr. 299)
Eine Lösung aus 2,4 g (0,0067 MoI) l,3,5-Tris-(o-tolyl)-hexahydro-s-triazin in 10 ml Tetrahydrofuran wurde tropfenweise unter Rühren bei Raumtemperatur zu 10 ml Benzol, enthaltend 2,0 g (0,01 Mol) Trichlormethylchlorformiat, gegeben. Anschließend wurde das Gemisch 30 min bei 30°C gerührt. Zu dem Gemisch gab man eine Lösung aus 3,2 g (0,02 Mol) 1,3-Diisopropylthioharnstoff in 40 ml Benzol und sodann 16 ml einer 10%igen Natriumhydroxidlösung. Das Gemisch wurde 4 h bei 40°C gerührt, mit Wasser gewaschen, getrocknet und durch Destillation voti Benzol befreit Die restliche, ölige Substanz wurde mit η-Hexan vermischt und von unlöslichem Material durch Filtration befreit. Das η-Hexan wurde aus dem Filtrat abdestiUiert.Es verblieben 3 g (Ausbeute 4«)%) einer farblosen, öligen Substanz; 1,5587.
NMR (CDCl3) δ: 4,77 ^M. IH, N — CH —^, 4,52 (S. 2H), 3,48 (M. IH, = N — CH —), 22,3 (S. 3H), 14,9 (D; 6H), 1,17 (D. 6H).
Man arbeitete nach dem obigen Verfahren und verwendete 1,5 g (0,0042 Mol) l,3,5-Tris-(o-tolyl)^hexähydro-striäzin, 1,3 gtö;ÖÖ63 Mol) Trichlormethyl-chlorformiat, 3,0 g (0,013 Mol) l,3-Bis-<cyclohexyl)-throharnstoif und Π rtil einer iö%igen Natriumhydroxidlösung. Es wurden 2,2 g (Ausbeute 46%) 2-Cyclohexyliminö^gnclohexyl^(ö-tol3ft)-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on (Verbindung Nr. 305) der Formel
CU
CH
ίο als farblose, ölige Substanz erhalten; «#' 1,5568.
Auf ähnliche Weise wurden 1,7 g (0,004 Mol) Hexahydro-1,3,5-tris-(p-äthylphenyl)-s-triazin, 1,3 g (0,006 Mol) Trichlormethylchlorformiat, 1,3 g (0,012 Mol) 1,3-DimethylthioharnstoiTund 11 ml einer 10%igen Natriumhydroxidlösung verwendet. Es wurden 0,8 g (Ausbeute 24%) 2-Methylimino-3-methyl-S-(p-äthylphenyl)-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on (Verbindung Nr. 329) der Formel
15
CH.
20
als farblose, ölige Substanz erhalten; nff 1,5922.
Ähnlich wurden 1,7 g (0,004 Mol) Hexahydro-1,3,5-tris-(p-äthylphenyl)-s-triazin, 1,3 g (0,006 Mol) Trichlormethylchlorformiat, 2,2 g (0,012 Mol) l-isopropyl-3-t-butylthioharnstoffund 11 ml einer 10%igen Nalriumhydroxidlösung verwendet. Man erhielt 0,7 g (Ausbeute 17%) 2-t-Butylimino-3-isopropyl-5-(p-äthylphenyl)-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on (Verbindung Nr. 331 der Formel
30
35
40
45
50
C2H
als weiße Kristalle; Fp. 70-720C.
Ähnlich wurden 2,2 g (0,006 Mol) Hexahydro-l,3,5-tris-(o-äthylphenyl)-s-triazin, 1,7 g (0,008 Mol) Trichlormethylchlorformiat, 3,1 g(0,0016 Mol) l-s-Butyl-3-t-butylthioharnstotlund 15 ml einer 10%igen Natriumhydroxidlösung verwendet. Man erhielt 2,7 g (Ausbeute 47%) 2-t-Butylimino-3-s-butyl-5-(o-äthylphenyl)-tetruhydrol,3,5-thiadiazin-4-on (Verbindung Nr. 337) der Formel
N N-C4HrS
S N-C4H^t
SS als farblose, viskose, ölige Substanz; nil' 1,5401.
Beispiel 41
2-t-Butylimino-3-isopropyl-5-(p-methoxyphenyl)-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on
60
(Verbindung Nr. 351)
CH1O-<
N N — C3Hri
Λλ
S Ν —C4H,-t
In 20 ml Tetrahydrofuran wurden 2,7 g (0,0067 Mol) l,3,5-Tris-(p-methoxyphenyi)-hexahydro-s-triazin suspendiert. Die Suspension wurde tropfenweise unter Rühren bei Raumtemperatur zu 10 ml Benzol, enthal- ff
tend 2,0 g (0,01 Mol) Trichiormethylchlortormiat, gegeben und weitere 30 min bei 300C gerührt. Zu dem Gsmisch gab man eine lösung aus 3,5 g (0,02 Mol) l-Isopropyl-3-t-butylthioharnstoff in 30 ml Benzol und anschließend 16 ml einer 10%rgen Natriumhydroxidlösung. Das Gemisch wurde 4 h bei 40°C gerührt, mit Was- 5 ■§
ser gewaschen, getrocknet und durch Destillation von Benzol befreit. Die restliche, ölige Substanz wurde mit η-Hexan vermischt und durch Filtration von unlöslichen Stoffen befreit. Das Filtrat wurde durch Destillation von η-Hexan befreit Es verbleiben rohe Kristalle, die aus Isopropy !alkohol umkristallisiert wurden. Man erhielt 3,4 g CAusbeute 51%) weiße Kristalle, Fp. 99-101,50C.
ίο NMR (CDCl3)(S: 4,64 (S. 2H), 4,59 (M. IH), 3,75 (S. 3H), 1,43 (D. 6H), 1,31 (S. 9H).
Ähnlich wurden 2,7 g (0,0067 Mol) l,3,5-Tris-(p-methoxyphenyl)-hexahydro-s-triazin, 2,0 g (0,01 Mol) TWchlormethylchlorformiat, 3,8 g (0,02 Mol) l-s-Butyl-3-t-butylthioharnstofTund 16 ml einer 10%igen Natriumhydroxidlösung verwendet Man erhielt 1,8 g (Ausbeute 26%) i-t-Butylimino-S-s-butyl-S-ip-methoxyphenylHetfahy- is dro-l,3,5-thiadiazin-4-on (Verbindung Nr. 353) der Formel
20
CH3O-<f >—N N-C4H9-S
25
als weiße Kristalle, Fp. 630C.
NMR (CDCl,)δ: 4,70 (S. 2H), 4,36 (Q. IH), 3,75 (S. 3H), 1,9 (M. 2H), 1.47 (D. 3H), 1.32 (S. 9H), 0,92 (T. 3H).
Ähnlich wurden 1,4 g (0,0033 Mol) l,3,5-Tris-(p-metboxyphenyl)-hexahydro-s-triazin, 1 g (0,005 Mol) Trichlormethykhlorformiat, 2.1 g (0,01 Mol) l-lsopropyl-3-benzylthioharnstoff und 9 ml einer 10%igen Natriumhydroxidlösung verwendet. Man erhielt 1,9 g (Ausbeute 52%) 2-Isopropylimino-3-benzyl-5-(p-methoxyphenyl)-tetrahydro-l,3,5-thiadkzin-4-on (Verbindung Nr. 354) der Formel
IS
CH3O-<f >-N N —CH2-/~\
40
N-C3H7-J als weiße Kristalle, Fp. 114°C. NMR (CDCl3) δ: 5,29 (s. 2H, N-CH2-Y 4,72 (S. 2H), 3,75 (S. 3H), 3,52 (M. IH). 1,09 (D. 6H).
Beispiel 42
2-t-Butylimino-3-isopropyl-5-(o-isopropyl)-phenyl-tetrahydro-l,3.5-thiadiazin-4-on so
(Verbindung Nr. 34) O
55
60
Zu einer Lösung aus 1,4 g (0,003 Mol) 1,3,5-Tris-(o-isopropyl)-phenyl-hexahydro-s-triazin in 20 ml Tetrahydrofuran gab man tropfenweise unter Rühren bei Raumtemperatur l,OgTrichlormethylchlorformiat. Nach lOminütigem Rühren wurden zu dem Gemisch eine Lösung aus 1,7 g l-lsopropyl-3-t-buiylthioharnstofi'in 20 ml Benzol und anschließend 8 ml einer 15%igen Kaliumhydroxidlösung gegeben. Das Gemisch wurde 3 h bei 40 bis 5O0C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser gegossen und mit 50 ml Benzol extrahiert. Die Benzolschicht wurde getrocknet und durch Destillation von Benzol befreit. Dabei blieben rohe Kristalle zurück, die aus Isopropylalkohol umkristallisiert wurden. Man erhielt 1,7 g (Ausbeute 52%) weiße Kristalle, Fp. 108-1090C.
Beispiel 43
2-IsopropyUmino-3-isopropyl-5-(p-broraphenyl)-tettahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on
(Verbindung Nr. 291)
N — C3H7-I
N — C3H7-I
is In SO ml Benzol wurden 2,8 g (0,01 Mol N-Chlormethyl-N^p-bromphenyO-carbamoylchlorid und 1,6 g 1,3-Düsopropylthioharnstoff aufgelöst Zu der Lösung gab man unter Rühren 4 ml einer 20%igen Natriumhydroxidlösung und das Gemisch wurde 4 h bei 40 bis SO0C reagieren gelassen. Das Reaktionsgemisch wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und durch Destillation von Benzol befreit. Es wurden rohe Kristalle erhalten, die aus Isopropylalkohol umkristallisiert wurden. Man erhielt 1,6 g (Ausbeute 45%) weiße Kristalle, Fp. 121-122°C.
10
20 25 30
45
50
55
Beispiel 44
2-t-Butylimino-3-s-butyl-5-(4-äthoxyphenyl)-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on (Verbindung Nr. 366)
CjH5O
35
Eine Lösung aus 1,50 g (0,0033 Mol) Hexahydro-l,3,5-tris-(4-äthoxyphenyl)-s-triazin in 10 ml Tetrahydrofuran wurde tropfenweise unter Rühren zu 10 ml Benzol, enthaltend 1,1g Phosgen, gegeben. Zu dem Gemisch gab man 1,88 g l-s-Butyl-3-t-butylthiohamstoiTund anschließend eine 15%ige Kaliumhydroxidlösung. Das Gemisch wurde 4 h bei 40 bis SO0C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser gegossen und mit SO ml Benzol extrahiert. Die Benzolschicht wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und konzentriert. Die so gebildeten, rohen Kristalle wurden aus Isopropy!alkohol umkristallisiert. Man erhielt 1,7 g (Ausbeute 46%) weiße Kristalle, Fp. 66-670C.
Beispiel 45
2-Äthylimino-3-äthyl-5-(3,4-dichlorphenyl)-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on
(Verbindung Nr. 4U) O
N N-C2H5
S N-C2H5
In einen Erlenmeyerkolben wurden 2,73 g (0,01 Mol) N-(3,4-Dichlorphenyl)-N-chIormethylcarbamoylchlorid, 30 ml Benzol und 1,32 g (0,01 Mol) 1.3-Diäthylthioharnstofl" zur Bildung einer homogenen Lösung eingefüllt. Zu der Lösung gab man 8 ml einer IO%igcn Natriumhydroxidlösung und die Lösung der Rettktionsldlnehmer konnte unter Rühren in einem Wasserbad 4 h bei 40 bis 5(>°C reagieren. Nach Beendigung der Reaktion wurde die Ben/olschicht gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und konzentriert. Dk1. zurückbleibende, ölige Substanz wurde aus lsopropylulkt>bi>l kristallisiert, l'.s wurden 1.4 g (Ausbeute 43"A) wcilk Kristalle erhalten, Fp. 86-88°C.
Beispiel 46
2-Benzy!imino-3-benzyl-5-(3,4-dichlorphenyl)-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on
(Verbindung Nr. 421) O
N_CHl-/ >
S N-CH2
Ein Reaktor wurde mit 2,73 g (0,01 Mol) N-iS^-iMchlorphenylVN-chlormethylcarbamoylchlorid, 30 ml Benzol und 2^6 k (0,01 Mol) 1,3-Dibenzylthioharnstoff beschickt. Zur Bildung einer homogenen Lösung wurde Tetrahydrofuran zu dem Gemisch gegeben. 8 ml einer 10%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung wurden zu der Lösung zugefügt und das Reaktionsgemisch wurde unter Rühren in einem Wasserbad bei 40 bis 500C reagieren gelassen, und zwar während 4 h. Nach Beendigung der Umsetzung wurde die Benzolschicht mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und gasförmiger Chlorwasserstoff wurde in die Benzol- schicht eingeleitet Man erhielt das Hydrochlorid der gewünschten Verbindung. Das Hydrochlorid wurde zu einem Gemisch aus 10 ml einer 10%igen wiSrigen Natriumhydroxidlösung und 30 ml Benzol gegeben. Es wurden 1,5 g (Ausbeute 33%) weiße Kristalle der beabsichtigten Verbindung in Form der freien Base erhalten, Fp. 118-1200C.
Beispiel 47
2-t-Butyliminc-3-isopropyl-5-(3,4-dichlorphenyl)-tetrahydro-l,34-thiadiazin-4-on
(Verbindung Nr. 414)
30 Cl
In einen Reaktor füllte man 2,75 g (0,01 Mol) N-(3,4-Dichlorphenyl)-N-chlormethylcarbamoylchlorid, 30 ml Benzol und 1,74 g (0,01 Mol) l-lsopropyl-3-t-buty!thioharnstoff. Zu dem Gemisch wurden tropfenweise 8 ml einer i OVoigen wäßrigen Natriumhydroxidlösung gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde unter Rühren in einem Wasserbad 4 h bei 40 bis SO0C reagieren gelassen. Das Reaktionsgemisch wurde auf ähnliche Weise, wie in Beispiel 45 beschrieben, behandelt. Man erhielt 0,9 g weiße Kristalle, Fp. 114,5-117,5°C.
Beispiel 48
2-Isopropylimino-3-benzyl-5-(3,5-dichlorphenyI)-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on
(Verbindung Nr. 406)
N-CH3- x , J5
H1-I
In einen Reaktor wurden 1,37 g (0,005 Mol) N-(3,5-DichlorphenyI)-N-chlormethylcarbamoylchlorid, 1,04 g eo (0,005 Mol) l-Benzyl-3-isopropylthioharnstoff und 20 ml Benzol gegeben. Nach tropfenweiser Zugabe von 4 ml einer 10%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung kann das Reaktionsgemisch 2 h in einem Wasserbad bei 40 bis 500C reagieren. Nach Beendigung der Umsetzung wurde die Benzolschicht mit Wasser gewaschen, getrocknet und gasförmiger Chlorwasserstoff wurde durch die Benzolschicht geleitet. Man erhielt das Hydrochlorid der gewünschten Verbindung. Das Hydrochlorid wurde zu einem Gemisch aus 10 ml einer 10%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung und 20 ml Benzol gegeben, um die freigesetzte freie Base in Benzol aufzulösen. Die Benzolschicht wurde konzentriert und eine als Rückstand erhaltene, ölige Substanz wurde aus Isopropylalkoholn-Hexan (1:1 Vol/Vol) kristallisiert. Man erhielt 0,8 g (Ausbeute 39%) weiße Kristalle, Fp. 90 bis 92°C.
Beispiel 49
2-Isopropylimino-3-allyl-5-(3^-dichlorphenyl)-tetrahydro-l,3^-thiadiazin-4^on
(Verbindung Nr. 410)
O
Ν—CH2- CH=.CH2
Ν — CjH7-I
Ein Reaktor wurde mit 2,73 g (0,01 Mol) N-(34-Dichlorphenyl)-N-chlorraethylcarbamoylchlorid, 1,58 g 1-Allyl-3-isopropylthioharnstoffund 30 ml Benzol beschickt Zu dem Gemisch gab man tropfenweise 8 ml einer 10%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung. Das Reaktionsgemisch wurde 4 h unter Rühren in einem Wasserbad bei 40 bis SO0C reagieren gelassen. Nach Beendigung der Umsetzung wurde die Benzolschicht mit Wasser gewaschen, getrocknet und konzentriert. Es blieb eine ölige Substanz als Rückstand zurück. Die ölige Substanz wurde durch Silikagel-Säulenchromatc^raphie gereinigt; man erhielt 0,8 g (Ausbeute 22,3%) eines Öls; ntf·5 1,5962.
Beispiel SO
2-t-Butylimino-3-s-butyI-5-(p-äthoxyphenyl)-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on
(Verbindung Nr. 366)
O
Eine Lösung aus 2,7 g (0,006 Mol) l,3,5-Tris-{p-äthoxyphenyl)-hexahydro-s-triazin in 10 ml Tetrahydrofuran wurde tropfenweise unter Rühren bei Raumtemperatur zu 10 ml Benzol, enthaltend 1,8 g (0,009 Mol) Trichlormethylchlorformiat gegeben. Das Gemisch wurde weitere 20 min bei 4O0C gerührt. Zu dem Gemisch gab man eine Suspension aus 3,1 g (0,017 Mol) l-s-Butyl-3-t-buty!thioharnstoff in 20 ml Benzol und anschließend IS g einer 10%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung. Das Reaktionsgemisch wurde 3 h bei 400C gerührt und danach wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser gewaschen, getrocknet und durch Destillation von Benzol befreit. Die zurückbleibende, ölige Substanz wurde mit η-Hexan vermischt und durch Filtration von unlöslichen Stoffen befreit Nach Entfernen von η-Hexan aus dem Filtrat durch Destillation erhielt man rohe Kristalle, die aus Isopropylalkohol umkristallisiert wurden. Es wurden 3,2 g (Ausbeute 53%) weiße Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 66 bis 67°C erhalten.
Auf ähnliche Weise wurden 2,4 g (0,006 Mol) l,3,5-Tris-(2?3-Dimethylphenyl)-hexahydro-s-triazin, 1,8 g (0,009 Mol) Trichlormethylchlorformiat, 3,1 g (0,017 Mol) l-Äthyl-S-cyclohexylthioharnstoff und 15 g einer 10%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung verwendet. Es wurden 3,5 g (Ausbeute 61%) 2-Cyclohexylimino-3-äthyl-5-(2,3-dimethylphenyl-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on (Verbindung Nr. 380) der Formel
N-
als weiße Kristalle erhalten, Fp. 151-152°C.
Ähnlich wurden 2,4 g (0,006 Mol) U,5-Tris-(2,3-dimethylphenyl)-hexahydro-s-triazin, 1,8 g (0,009 Mol) Trichlormethylchlorformiat, 2,9 g (0,017 Mol) l-Isopropyl-.s-t-butylthioharnstoiFund 15 g einer 10%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung verwendet. Man erhielt 2,5 g (Ausbeute 45%) 2-t-Butylimino-3-isopropyl-5-(2,3-dimethylphenyl)-tetrahydro-l,3,5-thiadia/in-4-on (Verbindung Nr. 382) der Formel
als weiße Kristalle mit einem Schmelzpunkt von Pl -920C.
Ähnlich wurden 1,6 g (0,004 Mol) l,3,5-Tris-(2,3-dimethylphenyl)-hexahydro-s-triazin, 1,2 g (0,006 Mol) Trichlormethylchlorformiat, 2,7 g (0,012 Mol) l-Benzyl-3-t-butylthioharnstoflTund 11 g einer 10%igen wäßrigen sj Natriumhydroxidlösung verwendet. Man erhielt 2,5 g (Ausbeute 53%) 2-t-Butylimino-3-benzyl-5-(2,3-dimethyl- ■;>
phenyl)-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on (Verbindung Nr. 384) der Formel iff
_^
S 'N-C4H9-I als farblose, ölige Substanz; nj," 1,5769.
Beispiel 51
2-Isopropylimino-3-methyl-5-(p-isopropoxyphenyl)-tetrahydro-l,3.5-thiadiazin-4-on
(Verbindung Nr. 368)
Eine Lösung aus 2,8 g (0,006 Mol) l,3,5-Tris-(p-isopropoxyphenyl)-hexahydro-s-triazin in 10 ml Tetrahydrofuran wurde tropfenweise bei Zimmertemperatur zu 10 ml Benzol, enthaltend 1,8 g (0,009 Mol) Trichlormethylchlorfonmiat gegeben. Das Gemisch wurde 20 min bei 40°C gerührt. Zu dem Gemisch gab man eine Suspension aus 2,2 g (0,017 Mol) l-Methyl-3-isopropylthioharnstoff in 20 ml Benzol und anschließend wurden tropfenweise 15 g einer 10%igen wäßrigen Hydroxidlösung im Verlauf von etwa 1 h zugegeben. Danach wurde das Gemisch weitere 2 h bei 500C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde mit Wasser gewaschen und die verbleibende Benzolschicht wurde innig mit 20 ml 3N Salzsäure unter Bitdung des Hydrochlorids der gewünschten Verbindung vermischt Die das Hydrochlorid enthaltende, wäßrige Schicht wurde erneut mit frischem Benzol gewaschen, mit einer Alkalilösung ausreichend alkalisch gemacht und mit Benzol extrahiert. Die Benzolschicht wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und durch Destillation von Benzol befreit. Der Rückstand wurde aus Isopropylalkohol umkristallisiert, wodurch 1,2 g (Ausbeute 23%) weiße Kristalle erhalten wurden, Fp. 112 bis 113°C.
Auf ähnliche Weise wurden 2,8 g (0,006 Mol) l,3,5-Tris-{p-isopropoxyphenyl)-hexahydro-s-triazin, 1,8 g (0,009 Mol) Trichlormethylchlorformiat, 2,6 g (0,016 Mol) 1,3-Diisopropylthioharnstoffund 15 g einer 10%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung verweodet Man erhielt 1,4 g (Ausbeute 24%) 2-Isopropylimino-3-isopropyl-5-(D-isopropoxyphenyl)-tetrahydro-Ur5-thiadiazin-4-on (Verbindung Nr. 370) der Formel
N-
N-C3H7-I 65
als weiße Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 60-610C.
45
Ähnlich wurden 2,8 g (0,006 Mol) l,3,5-Tris-(p-isopropoxyphenyl)-hexahydro-s-triazin, 1,8 g (0,009 Mol) Trichlormethylchlorformiat, 3.0 g (0,016 Mol) l-s-Butyl-3-t-butylthionarnstoffund 15 g einer 10%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung verwendet. Man erhielt 1,5 g (Ausbeute 25%) 2-t-Butylimino-3-s-butyl-5-(p-isopropoxyphenyl)-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on (Verbindung Nr. 372) der Formel
1-C3H7O
als farblose, ölige Substanz; n&" 1,5402.
Ähnlich wurden 2,0 g (0,004 Mol) l,3,5-Tris-(p-isopropoxyphenyl)-hexahydro-s-triazin, 1,2 g (0,006 Mol) Trichlorrnethylchlorformiat, 3,1 g (0,0i2 Mol) i,3-Dibenzylthioh*mstoff und 11 g einer 10%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung verwendet. Man erhielt 1,5 g (Ausbeute 28%) 2-Benzylimino-3-benzyl-5-(p-isopropoxyphenyl)-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on (Verbindung Nr. 373) der Formel
i-CjH, —O-< V-N N — CH2-^ 1
N-CHj-
als weiße Kristalle, Fp. 141-142°C.
Beispiel 52
2-Isopropylimino-3-methyl-5-(2,4-dimethylphenyl)-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on
(Verbindung Nr. 375)
O
N — C3H7-I
Auf ähnliche Weise, wie in Beispiel 50 beschrieben, durch die Umsetzung unter Verwendung von 2,4 g (0,006 Mol) l,3,5-Tris-(2,4-dimethylphenyl)-hexahydro-s-triazin, 1,8 g (0,009 Mol) Trichlormethylchlorformiat, 2,1 g (0,016 Mol) l-Methyl-3-isopropylthiohamstoff und 15 g einer 10%igen wäßrigen Lösung aus Natriumhydroxid durchgeführt. Nach Beendigung der Umsetzung wurden in η-Hexan unlösliche Stoffe durch Filtration entfernt und das Filtrat wurde durch Destillation von η-Hexan befreit. Der Rückstand wurde in Äther aufgelöst und Chlorwasserstoffgas wurde durch die Ätherlösung geleitet. Eine in Äther unlösliche, ölige Substanz trennte sich sofort ab und wurde am Boden abgeschieden. Nach Entfernung des Lösungsmittels wurde eine überschüssige Menge an wäßriger Alkalilösung zu der öligen Substanz zugegeben und es wurde mit Benzol extrahiert. Die Benzolschicht wurde mit Wasser gewaschen, dehydratisiert und konzentriert. Man erhieit 0,9 g (Ausbeute 19%) einer farblosen, öligen Substanz; n™ 1,5674.
Auf ähnliche Weise wurden 2,4 g (0,006 Mol) l,3,5-Tris-<2,4-dimethylphenyl)-hexahydro-s-triazin, 1,8 g (0,009 Mol) Trichlormethylchlorformiat, 2,5 g (0,0016 Mol) 1,3-Diisopropylthioharnstoff und 15 g einer 10%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung verwendet. Man erhielt 1,2 g (Ausbeute 22%) 2-Isopropylimino-3-isopropyl-5-(2,4-dimethylphenyl)-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on (Verbindung Nr. 376) der Formel
CH3
ν/
CH:
S N — C3Hri
als hellgelbe, ölige Substanz; /15" 1,5589.
Ähnlich wurden 2,4 g (0,006 Mol) l,3,5-Tris-(2,4-dimethylphenyl)-hexahydro-s-triazin, 1.8 g (0,009 Mol) Trichlormethylchlorformiat, 2,9 g (0,016 Mol) l-Isopropyl-3-t-butylthioharnstofTund 15 g einer 10%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung verwendet. Man erhielt 1,0 g (Ausbeute 18%) 2-t-Butylimino-3-isopropyl-5-(2,4-dimethylphcnyl)-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on (Verbindung Nr. 377)
CH.,
CH3
als weiße Kristalle, Fp. 99-1000C.
Auf ähnliche Weise wurden 3,3 g (0,007 Mol) l,3,5-Tris-(2-methyl-4-chlorphenyl)-hexahydro-s-triazin, 2,0 g (0,01 Mol) Trichlormethylchlorformiat, 3,2 g (0,018 Mol) l-Isopropyl-3-t-butylthioharnstöfT und 18 g einer l0%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung verwendet. Man erhielt 0,5 g (Ausbeute 7%) 2-t-Butylimino-3-isopropyl-5-(2-methyl-4-chlorphenyl)-teträhydro-l,3,5-thiadiazin-4-on (Verbindung Nr. 385) der Formel
CH
Cl-f >-N N-C1H7-J
15 20 25
N-C4H9-I
als weiße Kristalle, Fp. 122-123°C.
Ähnlich wurden 2,7 g (0,02 Mol) N-Methylen-2,6-dimethyIanilin, 2,0 g Trichlorrnethylchlorformiat, 2,0 g (0,02 Mol) 1,3-Dimethylthioharnstoff und 18 g einer 10%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung verwendet. Man erhielt 0,6 g (Ausbeute 12%) 2-Methylimino-3-methyl-5-(2,6-dimetnylphenyl)-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on (Verbindung Nr. 387) der Formel
N-CH1
N-CH3
als farblose, ölige Substanz; nff 1,5967.
Ähnlich wurden 2,7 g (0,02 Mol) N-Methylen-2,6-dimethylanilin, 2,0 g (0,01 Mol) Trichlormethylchiorformiat, 3,3 g (0,019 Mol) l-lsopropyl-3-t-butylthioharnstoff und 18 g einer 10%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung verwendet. Man erhielt 0,3 g (Ausbeute 7%) 2-t-Butylimino-3-isopropyl-5-(2,6-dimethylphenyl)-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on (Verbindung Nr. 386) der Formel
CH,
30 35 40 45
50
CH
als weiße Kristalle, Fp. 103 bis 1040C.
60
65
Beispiel 53
2-Isopropylimino-3-methyl-5-(2,6-diälhylphenyl)-tetrahydro-l,3.5-thiadiazin-4-on
(Verbindung Nr. 391)
N-CH,
C2H5
N-C3H7-I
t.5
Eine Lösung aus 1,6 g (0,01 Mol) N-Methylen-2,6-diäthylanilin in 20 ml Benzol wurde tropfenweise unter Rühren zu 10 ml einer Toluollösung, enthaltend 1,2 g Phosgen, gegeben. Nach lOminütigem Rühren wurden 1,3 g (0,01 Mol) i-Methyl-3-isopropy5tniohamstoffzu dem Gemisch zugesetzt und 1 h am Rückfluß erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde mit 100 ml Wasser vermischt und die Benzolschicht wurde entfernt. Die wäßrige Schicht wurde mit S ml einer 30%igen Kaliumhydroxidlösung alkalisch gemacht und mit 100 ml Benzol extrahiert. Die Benzolschicht wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und konzentriert. Es wurde eine viskose, ölige Substanz erhalten. Die ölige Substanz wurde aus Isopropylalkohol umkristallisiert. Es wurden 1,7 g (Ausbeute 56%) weiße Kristalle erhalten, Fp. 106-1070C.
Beispiel 54
2-lsopropylimino-3-isopropyl-5-(2,6-diäthylphenyl)-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on
(Verbindung Nr. 393)
O
N N-C3H^i
ΛΛ
s S N — C3H7-I
Eine Lösung aus 1,6 g (0,01 Mol) N-Methylen-2,6-diäthylanilin in 10 ml Benzol wurde unter Rühren zu 10 ml Benzol, enthaltend 1,1g Trichlormethylchlorformiat, gegeben. Nach lOminütigem Rühren wurde eine Lösung aus 1,6 g (0,01 Mol) l,3-DiisopropylthioharnstofTin 20 ml Benzol zu dem Gemisch gegeben und es wurde 1 h unter Rühren am Rückfluß erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde mit 100 ml Wasser vermischt und gründlich geschüttelt. Die wäßrige Schicht wurde abgetrennt und mit 5 ml einer 30%igen wäßrigen Kaliumhydroxidlösung vermischt, wobei sich eine ölige Substanz abschied, die mit Benzol extrahiert wurde. Die Benzolschicht wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und zu einer viskosen, öligen Substanz konzentriert, die aus Isopropanol-n-Hexan (8 : 2) umkristallisiert wurde. Es wurden 1,4 g (Ausbeute 40%) weiße Kristalle erhalten, Fp. 89-90°C.
C2H5
NMR (CDCl3) 6: 3,50
M. IH: =N —CH
\
CH3
,4,50 (s. 2H: -N-CH2-S-V
I /
4,84 M. iH: — N — CH
CH3
CH3
CH3
Beispiel 55
2-t-Butylimino-3-äthyl-5-phenyl-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on
(Verbindung Nr. 130)
Eine Lösung aus 46 g Anilin in 250 ml Äthylalkohol wurde mit 75 ml 37%igem Formalin vermischt und 30 min |§
bei Raumtemperatur gerührt Die ausgefällten Kristalle werden abfiltriert, mit Äthylalkohol gewaschen und aus Üj
heißem Benzol umkristallisiert, wodurch 1,2,5-Triphenyl-hexahydro-s-triazin mit einem Schmelzpunkt von §§
130 -133°C erhalten wurde. Zu einer Lösung aus l^gTrichlormethylchlorfonniatin 10ml Benzol gab man trop- Ü
fen weise unter Rühren eine Lösung aus 1,0 g (0,0033 Mol) des obigen 1,3,5-Triphenyl-hexahydro-s-triazins in 20 s ml Tetrahydrofuran, anschließend eine Lösung aus 1,6 g l-Äthyl-3-t-butylthioharnstoff in 20 ml Benzol und dann 3 ml einer 15%igen wäßrigen Kaliumhydroxidlösung. Das Reaktionsgemisch wurde auf 40 bis 500C erhitzt und 5 h gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser gegossen und die abgetrennte Benzolschicht wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet. Die nach der Entfernung des Benzols durch Destillation erhaltenen rohen Kristalle wurden aus Isopropylalkoho! umkristallisiert Es wurden 1,0 g (Ausbeute 38%) weiße Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 93—94°C erhalten.
Auf ähnliche Weise wurden 1,0 g 1,3,5-Triphenyl-hexahydro-s-triazin, 1,1 g Trichlormethylchlorformiat und 1,7 g l-Isopropyl-3-t-butylthJoharnstoff umgesetzt Man erhielt 1,2 g (Ausbeute 40%) 2-t-Butylimino-3-isopn>-pyl-5-phenyl-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on (Verbindung Nr. 144) der Formel
20
N-C4H^t
in Form weißer Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 104-1060C.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden mit Hilfsmitteln in verschiedenen Zubereitungen nach den folgenden Formulierungen vermischt Die Art und die Menge der Verbindung und der Hilfsmittel sowie die Form der Zubereitung können in der erforderlichen Weise variiert werden. Die Mischtechnik und die Aufbringungstechnik der Zubereitungen sind ähnlich, wie die bekannten. In den folgenden Beispielen sind alle Teile auf das Gewicht bezogen.
Beispiel 56
Ein emu'gierbares Konzentrat wurde durch gleichförmiges Vermischen der folgenden Bestandteile hergestellt:
Teile
Verbindung Nr. 130 50
Xylol 40
Gemisch aus Polyoxyäthylen-nonylphenyläthcr und Calciumalkylhenzolsulfonat 10 Beispiel 57
45
Eine Staubzubereitung wurde durch gleichförmiges Vermengen der folgenden Bestandteile hergestellt:
Teile
Verbindung Nr. 143 3
gepulverter Ton 82
gepulverte Diatomeenerde 15
55
Beispiel 58
Ein Granulat wurde hergestellt, indem die folgenden Bestandteile gleichförmig vermengt wurden, das Gemisch gründlich mit einer geeigneten Wassermenge verknetet, granuliert und getrocknet wurde.
(H)
Teile
Verbindung Nr. 144 5 Gemisch aus gepulvertem Bentonit und Ton 90 Calciumligninsulfonat 5
Beispiel 59
Ein befeuchtbares Pulver wurde durch gleichförmiges Vermischen der folgenden Bestandteile hergestellt:
s Teile
Verbindung Nr. 143 20
Gemisch aus gepulvertem Ton und synthetischer Hochdispergierungskieselsäure 75 Gemisch aus Polyoxyäthylen-nonylphenyläther und Calciumalkylbenzolsulfonat 5
Beispiel 60
Eine Ölsprühzubereitung wurde durch Vermischen der folgenden Bestandteile hergestellt:
Verbindung Nr. 114 2
Kerosin 98
Beispiel 61
Ein emulgierbares Konzentrat wurde durch gleichförmiges Vermischen der folgenden Bestandteile hergestellt:
Verbindung Nr. 18 50
Xylol 40
Gemisch aus Polyoxyäthylen-nonylphenyläther und Calciumalkylbenzolsullbnat 10
Beispiel 62
Eine Staubzubereitung wurde durch gleichförmiges Vermengen der folgenden Bestandteile hergestellt:
Verbindung Nr. 25 3
gepulverter Ton 82
gepulverte Diatomeenerde 15
Beispiel 63
Ein Granulat wurde durch gleichiörmiges Vermischen der folgenden Bestandteile, gründliches Verkneten mit einer geeigneten Wassermenge, Granulierung und Trocknung hergestellt:
s« Verbindung Nr. 42 5
Gemisch aus gepulvertem Bcntonii und gepulvertem Ton 90
Calciumligninsulfonat 5
Beispiel 64
Ein befeuchtbares Pulver wurde durch gleichförmiges Vermischen der folgenden Bestandteile hergestellt:
6ü Teile
. Verbindung Nr. 48 20
Gemisch aus gepulvertem Kaolin und synthetischer Hochdispergierungskieselsäure 75
Gemisch aus Polyoxyiilhykn-nonylphenyläther und Calciumalkylbenzolsull'onat 5
Beispiel 65 Eine Ölsprühzubcrciturjg wurde durch Vermischen der folgenden Bestandteile hergestellt:
Teile 5
Verbindung Nr. 66 2
Kerosin 98
Beispiel 66 10
Eine Lösung aus 3 Teilen der Verbindung Nr. 87 in einem geeigneten Lösungsmittel wird über 97 Teile komförmigem Ton mit einer Teilchengröße von 1,65 bis 0,30 mm gesprüht und unter Bildung eines Granulats getrocknet.
Beispiel 67
Ein emulgierbares Konzentrat wurde durch gleichförmiges Vermischen der folgenden Bestandteile hergestellt: 20
Teile
erfindungsgemäße Verbindung Nr.78 50
Xylol 40 25
Polyoxyäthylen-nonylphenyläther, vermischt mit Calciumalkylbenzolsulfonat 10 Beispiel 68 Eine Staubzubereitung wurde durch gleichförmiges Vermischen der folgenden Bestandteile hergestellt:
Teile
Verbindung Nr. 316 3
gepulverter Ton 82 35
gepulverte Diatomeenerde 15
Beispiel 69
Ein Granulat wurde durch gleichförmiges Vermischen der folgenden Bestandteile, Verkneten mit einer ausreichenden Wassermenge, Granulieren und Trocknen hergestellt:
Teile
Verbindung Nr. 193 5 45
gepulvertes Gemisch aus Bentonit und Ton 90
Calciumligninsulfonat 5
Beispiel 70 50
Ein befeuchtbares Pulver wurde durch gleichförmiges Vermischen der folgenden Bestandteile hergestellt:
Teile
Verbindung Nr. 239 20 55
gepulvertes Gemisch aus Kaolin und synthetischer Hochdispergierungskieselsäure 75
Gemisch aus PolyoxyiUhylen-nonylphenyläther und Calciumalkylbenzolsulfonat 5
Beispiel 71 Eine Ölsprühzubereitung wurde durch Vermischen der folgenden Bestandteile hergestellt:
Teile f>5
Verbindung Nr. 300 2
Kerosin 98
5)
Die für jeden der folgenden Tests angegebenen Mortalitätswerte in % wurden nach folgender Formel errechnet:
Überlebensrate im Kontrollversuch - (Überlebensrate im mit Wirkstoff durchgeführten Versuch
Uberlebensrate im Kontrollvereuch
Mit Kontrollversuchen werden solche Versuche bezeichnet, in denen kein Wirkstoff eingesetzt wurde.
Testbeispiel 1
Insektizide Aktivität gegenüber Larven des braunen Pflanzenhüpfers (Nilaparvata lugens Stahl)
Testmethode
Fünf Reissämlinge mit einem Blattalter von 1,5 wurden in eine Testzusammensetzung mit einer Konzentration von 400 ppm 30 see eingetaucht. Nach dem Trocknen an der Luft wurden die Sämlinge in ein Glasrohr eingebracht, das 1 ml Wasser enthielt und das mit fünf Larven im dritten Stadium von braunem Pflanzenhüpfer befkBen war. Das Glasrohr wurde in einen. Schrank mit konstanter Temperatur von 25° C stehengelassen. 5 oder 7 Tage nach der Behandlung wurden die toten und überlebenden Tiere bestimmt. Die Mortalität wurde aus den Ergebnissen von 3 Wiederholungstests errechnet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
Tabelle I·)
Verbindung
Nr.
Mortalität
(%)
Verbindung
Nr.
Mortalität
(%)
Verbindung
Nr.
Mortalität
(%)
Verbindung
Nr.
Mortalität
(%)
2 100 65 100 141 100 217 100
6 100 66 100 146 100 218 100
S 100 68 100 147 100 219 100
9 100 69 100 148 100 220 100
10 100 71 80 149 100 221 100
14 80 72 80 150 100 222 100
16 100 75 100 151 100 223 100
18 100 80 100 (154 50) 226 100
23 100 82 100 155 100 227 100
25 100 83 100 156 100 230 70
27 100 87 100 158 80 231 100
29 100 88 100 161 100 232 100
31 80 122 100 166 70 234 80
32 100 125 100 177 90 235 100
33 100 126 100 180 70 239 100
35 100 128 80 186 100 240 100
37 100 130 100 192 100 241 100
42 100 133 100 194 100 242 i00
48 100 134 100 195 100 243 100
51 100 135 80 196 100 245 90
53 80 13d 80 100 246 100
56 80 138 100 214 100 247 100
59 100 139 too 215 100 250 100
M 100 140 100 216 100 251 80
Tabelle I*) (Fortsetzung)
Verbindung Mortalität
Nr. (%)
100 Verbindung
Nr.
Mortalität
(%)
Verbindung
Nr.
Mortalität
Pi.)
Behandlung,
der Behandlung.
Verbindung
Nr.
Mortalität
<%)
253 100 303 95 341 100 386 100
256 60 305 70 342 100 388 60
257 60 306 60 348 100 392 70
258 80 310 100 350 100 393 100
267 60 312 100 351 100 396 100
268 100 313 100 352 100 397 100
272 100 314 100 353 100 398 100
273 100 315 100 358 100 399 100
274 100 316 100 362 100 400 80
278 100 317 100 365 80 404 80
280 100 318 100 366 80 405 100
281 100 319 85 369 75 407 60
282 100 322 100 370 60 409 60
283 100 323 100 371 80 410 100
287 100 324 100 372 80 413 100
289 100 325 100 374 60 414 100
291 100 326 90 375 100 416 60
292 100 330 100 376 100 419 60
293 80 331 100 377 100 420 60
295 100 332 100 378 100 423 60
297 100 333 80 379 60 424 70
298 100 334 80 380 80 425 100
299 100 335 100 381 100 .426 100
300 100 336 100 382 100
301 100 337 100 383 100
302 Verbindung Nr. 2 -
Verbindung Nr. 125
340 100 385 100
*) Nr. 88: Werte von
- Nr. 426: Werte
7 Tagen nach der
von 5 Tagen nach
Testbeispie! 2 Insektizide Aktivität gegen die Larven von Pflanzenhüpfer mit weißem Rücken 55
(Sogatella furcifera Horvath)
Testmethode
Fünf Reissämlinge vom Blattalter 1,5 wurden in eine Testzusammensetzung mit einer Konzentration von ppm 30 see eingetaucht Nach dem Trocknen an der Luft wurden die Sämlinge in ein Glasrohr gegeben, das 60 ml Wasser enthielt, und mit fünf Larven im ersten Stadium von Pflanzenhüpferri mit weißem Rücken befallen lassen. Das Glasrohr wurde in einem Schrank mit konstanter Temperatur von 25° C stehengelassen. 7 Tage nach der Behandlung wurden die toten und überlebenden Tiere bestimmt. Die Mortalität würde aus den Ergebnissen des Tests mit dreifacher Wiederholung errechnet
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengefaßt. 65
53
Tabelle Π
Verbindung Mortalität Verbindung Mortalität Verbindung Mortalität ,|i
Nr. (%) Nr. (%) Nr. (%) ff
5 M
2 100
6 100
8 100
9 100
10 100
14 100
16 100
18 100
23 100 20
25 100
27 100
29 100 25
31 100
32 100
33 100 35 100
37 100
42 100
48 100
51 100
53 80
56 80
59 100
Zweifleckige Spinnmilben wurden auf in Topfen gepflanzten Sojabohnen in einem Gewächshaus freigestzt. Am nächsten Tag wurde die Testzusammensetzung mit einer Konzentration von 1000 ppm über die Sojabohnenpfianzen miiiels einer Sprühpistole gesprüht. 2 Tage oder 5 Tage nach der Behandlung wurden die toten und überlebenden Tiere bestimmt. Die Mortalität wurde errechnet.
ss Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengefaßt.
Tabelle III*)
£0 Verbindung Mortalität Verbindung Mortalität Verbindung Mortalität
Nr. (%) Nr. (%) Nr. (%)
63 100
65 100
66 100
68 100
69 100
71 80
72 100
75 100
80 100
82 100
83 100
87 100
88 100
143 100
144 100
150 100
151 100
194 90
195 90
196 100
218 100
219 100
222 100
Testbeispiel 3
t gegenüber zweifleckij
(Tetranychus urticae
Testmethode
Verbindung
Nr.
Mortalität
(%)
223 100
242 100
243 100
280 100
281 100
282 100
283 100
289 100
300 100
301 100
314 100
316 100
317 100
323 100
324 100
325 100
326 100
331 100
350 100
351 100
353 100
363 100
393 90
2 100 10 100 23 100
6 100 14 100 25 100
S 100 16 100 27 80
9 80 18 80 29 100
54
W
ί
) (Fortsetzung) 28 24 126 Verbindung
Nr.
Mortalität I 10 I 45 60
ϊ I Mortalitiit
("/„>
314 100 I 55 I
I Tabelle IH* 100 Verbindung
Nr.
Mortalität 315 HX) 30 I I
'■ft Vorbinduni!
if Nr
100 231 100 316 100 15 1 50 I 65
§ 31 100 235 100 317 100 1 I
I 32 100 239 70 318 70 35 I
100 240 70 319 70 20 I
I 35 100 242 70 325 100 I
I 37 100 243 100 326 100 40 I
1 42 100 245 70 334 100 I
I 48 100 246 100 335 100 25
I 51 100 247 70 348 100
I 53 100 253 100 351 100
I 56 80 256 100 352 100
I 59 100 257 100 353 100
63 100 258 100 357 100
65 100 268 70 362 60
06 100 272 100 365 100
68 100 279 80 366 100
69 100 280 80 368 100
71 80 281 70 369 100
72 80 282 100 370 100
75 100 283 100 371 100
80 100 287 100 372 100
82 100 289 100 374 100
83 ιόο 291 100 375 100
87 90 292 100 376 100
88 100 293 100 377 100
186 80 295 100 378 100
192 80 296 100 379 70
194 100 297 100 380 100
195 100 298 100 381 100
196 70 299 100 382 100
211 Ιύο 300 70 383 100
214 100 301 80 385 100
215 70 302 100 386 MX)
216 100 303 70 388 80
217 80 305 70 392 80
219 70 306 100 393 80
220 1Ö0 310 100 396 80
221 100 312 100
222 313 100
223
Tabelle III*) (Fortsetzung)
Verbindung Nr.
Mortalität
Verbindung Nr.
Mortalität
Verbindung
Nr.
Mortalität
397 80 40b 100 417 100
398 70 407 100 419 7t)
lü 399 70 409 HX) 420 100
400 100 410 KK) 423 100
402 100 413 100 424 100
.5 404 60 414 100 425 KK)
405 100 416 70 426 100
*) Verbindung Nr. 2-Nr. 88: Werte von 2 Tagen nach der Behandlung. Verbindung Nr. 186-Nr. 426: Werte von 5 Tagen nach der Behandlung.
Testbeispiel 4
Aktivität gegenüber Citrusrotmilben (Panonychus citri McGregor)
Testmethode
30 Der Test wurde nach der Rothamstead-Methode durchgeführt. Eine Testzusammensetzung wurde mittels einer Sprühpistole auf Grapefruitblätter aufgesprüht, die von Citrusrotmilben befallen waren. Nach dem Lufttrocknen wurden die Grapefruitpflanzen in einem Schrank mit konstanter Temperatur stehengelassen. 2 Tage nach der Behandlung wurde die Anzahl der überlebenden Milben bestimmt, und daraus wurde die Mortalität errechnet.
35 Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle IV zusammengestellt.
Tabelle IV
40 Verbindung Mortalität
Verbindung Mortalität
Verbindung Mortalität Nr. (%)
Verbindung Mortalität Nr. (%)
45
50
WJ
65
2 50 33 100 71 50 144 100
6 80 35 100 72 80 147 100
8 80 37 100 75 50 152 100
9 50 42 HX) 80 KK) 160 100
10 80 48 100 82 100 216 100
14 50 51 50 83 50 217 100
16 100 53 100 87 ICK) 247 100
18 100 56 100 88 100 279 K)O
23 80 59 100 114 100 307 100
25 80 63 50 117 100 308 100
27 100 65 100 122 100 314 100
29 100 66 50 123 100 317 100
31 100 68 50 130 KK) 366 100
32 100 69 80 134 100
56
Testbeispiel 5
Aktivität gegen die Larven von grünem Reisblatthüpfer (Nephotettig cincticeps Uhler)
Testmethode
Fünf Reissämlinge vom Blattalter I ,S wurden in eine Testzusammensetzung mit einer Konzentration von 400 ppm 30 see eingetaucht. Nach dem Trocknen an der Luft wurden die Sämlinge in ein Glasrohr gegeben, das 1 ml Wasser enthielt und mit fünf Larven von grünem Reisblatthüpfer des /weiten Stadiums befallen lassen. Das (ilasroh r wurde in einem Schrank mit konstanter Temperatur von 25°C stehengelassen. 7 Tage nach der Behandlung wurden die toten und die überlebenden Tiere bestimmt. Daraus wurde die Mortalität errechnet (Test mit dreifacher Wiederholung).
Die Ergebnisse sind in Tabelle V aufgeführt. Tabelle V
Verbindung Nr.
Mortalität Verbindung
Nr.
Mortalität Verbindung Mortalität
2 50 68 50 218 100
6 80 69 100 219 100
8 80 71 50 222 100
9 100 72 80 223 90
10 100 75 50 242 100
14 100 80 50 243 100
16 100 82 80 246 100
18 100 83 80 247 100
23 80 87 80 280 100
25 100 88 80 281 90
27 80 129 100 282 100
29 80 130 100 283 100
31 50 139 100 289 100
32 50 140 100 300 100
33 100 141 100 301 100
35 50 142 100 316 100
37 50 143 100 317 100
42 80 144 100 323 100
48 80 149 90 324 100
51 50 150 100 325 100
53 50 151 100 326 100
56 50 152 100 331 100
59 100 155 100 350 100
63 80 186 100 351 100
65 50 192 100 353 100
66 80 196 100 393 100
Testbeispiel 6
Insektizide Aktivität gegenüber den Larven von Hausmoskitos (CuSex pipiens pallens Coquillett)
5 Testmethode
in eisen 200 ml Becher wurden zusammen mit einem Futter 100 ml einer Testzusammensetzung gegeben, die mit entionisiertem Wasser auf eine Konzentration von 10 ppm verdünnt worden war. Die Testzusammensetzung wurde mit 20 Larven des ersten Stadiums von Hausmoskitos befallen gelassen. Der Becher wurde mit einem ίο Blatt von japanischem Papier bedeckt. Der Becher wurde in einem Schrank von konstanter Temperatur von 25°C gehalten. 5 Tage nach der Behandlung wurden die toten und überlebenden Tiere bestimmt und die Mortalität wurde errechnet
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle Vl aufgeführt. Tabelle Vl
Verbindung Mortalität Nr. ' (%)
Verbindung Mortalität Nr. (%)
Verbindung Mortalität Nr. (%)
Verbindung Mortalität Nr. (%)
124 80 149 100 243 100 308 100
125 100 150 100 245 100 310 100
25 126 100 151 100 246 90 312 100
128 100 154 100 247 100 313 lOO
130 100 155 100 257 100 314 70
30 133 80 156 100 263 100 315 100
134 100 161 100 267 100 316 90
135 100 186 100 268 100 317 100
136 100 192 80 272 100 318 70
138 100 195 100 278 90 319 70
139 100 196 100 280 90 323 100
140 100 211 100 281 70 324 100
40 141 100 216 100 282 100 325 90
142 80 218 80 283 100 326 100
143 100 219 100 289 70 331 100
45 144 100 221 100 299 90 350 100
145 100 222 100 300 100 351 100
146 100 223 100 305 100 353 90
50 148 100 ?42 100 306 100 393 100
Testbeispiel 7
Insektizide Aktivität gegenüber dem ausgewachsenen rostroten Mehlkäfer
(Tribolium castaneutn Herbst) Testmethode
In eine 9 cm Petrischale, die am Boden mit einem Stück Filterpapier bedeckt worden war, wurden 7 ml einer Testtusamrnensetzung mit einer Konzentration von 400 ppm eingebracht. 10 ausgewachsene rostrote Mehlkäfer wurden in die Petrischale gegeben und das ganze wurde in einem Schrank von konstanter Temperatur bei 2 5° C stehengelassen. Nach 24 h wurden die toten und überlebenden Tiere bestimmt und die Mortalität wurde berechnet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle VIl aufgeführt.
58
Tabelle Vn
Verbindung Nr. Mortalität (%)
211 100 S
214 100
215 100
216 100 10
217 100
220 100
221 100
222 100 15
Testbeispiel 8
Insektizide Aktivität gegen die Larven von 28fleckigem Marienkäfer
(Epilachna vigintioctopunctana Fabricius) 20
Testmethode
Blätter von Tomatenpflanzen, die in einem Gewächshaus gezüchtet worden waren, wurden 30 see in eine Testzusammensetzung mit einer Konzentration von 100 ppm eingetaucht. Danach wurden die Blätter an der Luft
getrocknet In eine Petrischale, die am Boden mit einem Stück Filterpapier bedeckt worden war, wurden 1 ml 25 Wasser und drei behandelte Tomatenblättchen eingeführt. Nach dem Befall mit sieben Larven des zweiten
Zustands von 28fleckigen Marienkäfern wurde die Petrischale in einem Schrank mit konstanter Temperatur von
25°C stehengelassen. 5 Tage nach der Behandlung wurden die toten und überlebenden Larven bestimmt und
das Mortalitätsverhältnis wurde errechnet (Test mit zweifacher Wiederholung).
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle VIII zusammengifaßt. 30
Tabelle VIII
Verbindung Mortalität
Nr. (%) Nr. (%) Nr. (%) 35
125 80
126 80
130 100
133 80
134 100
50 *'" '" "' """ 45
136 50
138 100
50 ->io on i<i inn 50
140 100
141 100
u 142 100 247 100 396 80 ^
U 143 100
if 144 100
100 283 80 403 90 60
146 100
147 100
100 Jut luu '»ίο /υ ^
149 80
150 100
59
Verbindung
Nr.
Mortalität
(%)
151 100
154 100
155 90
156 100
161 50
162 60
196 100
218 100
219 90
242 90
243 90
247 100
281 90
282 100
283 80
289 100
300 80
301 100
312 100
314 100
Verbindung
Nr.
Mortalität
(%)
316 100
317 100
323 100
324 100
325 100
326 100
350 100
351 100
353 100
362 80
363 100
396 80
397 100
402 90
403 90
409 100
410 100
416 70
420 90
Testbeispiel 9
Insektizide Aktivität gegen die Larven von Wanzen (Togo hemipterus Scott)
Testmethode
In ein Glasrohr (Innendurchmesser 1,6 cm, Länge 9 cm) wurde 1 ml einer Testzusammenseizung mit einer Konzentration von 10 ppm, gerade um die absorbierende Baumwolle zu befeuchten, eingebracht Fünf Reissämlinge und fünf Larven vom ersten Stadium wurden in aax Glasrohr eingebracht. Das Ende des Rohrs wurde mit einem Stuck japanischem Papier bedeckt Das Glasrohr wurde in einem Schrank mit konstanter Temperatur von 25°C gehalten. S Tage nach der Behandlung wurden die toten und überlebenden Larven bestimmt, um die Mortalität zu errechnen (Test mit dreifächer Wiederholung).
Die Testergebnisse sind in Tabelle IX zusammengefaßt.
15 Tabelle IX
Verbindung Nr.
Mortalität Verbindung
Nr.
Mortalität
Verbindung Nr.
Mortalität
117 100 138 100 150 80
125 100 139 50 151 100
126 100 140 80 154 100
128 100 141 100 155 50
130 100 142 100 156 100
133 80 143 100 161 50
134 100 144 100 214 100
135 100 148 50 215 100
136 50 149 50 220 100
Testbeispiel 10
Insektizide Aktivität gegenüber Larven von Motten mit Diamantrücken
(Plutilla xylostella Linne)
Testmethode
Eine Testzusammensetzung mit einer Konzentration von 400 ppm wurde mittels einer Sprühpistole auf in Topfen gepflanzten Chinakohl in einem Gewächshaus gesprüht. Nach dem Trocknen an der Luft wurde der Chinakohl mit ΙΟ Larven des ersten Stadiums von Motten mit Diamantrücken befallen lassen und das ganze wurde in einem Gewächshaus stehengelassen. 3 Tage nach der Behandlung wurden die toten und die überlebenden Tiere bestimmt, um die Mortalität zu errechnen (Test mit dreifacher Wiederholung).
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle X aufgeführt. Tabelle X
Verbindung Nr.
Mortalität Verbindung
Nr.
Mortalität
Verbindung Nr.
MorUliUt
205 100 230 70 327 100
206 80 234 100 329 100
217 80 322 100 331 100
226 100 324 100 364 100
228 100 325 100
Um den überraschenden technischen Fortschritt, der mit den erfindungsgemäßen Verbindungen erzielt werden kann, zu verdeutlichen, wurden mit Insektiziden nach dem Stand der Technik einige der vorstehenden Testbeispiele wiederholt. Dabei ergab sich folgendes:
Wenn im Testbeispiel 1 als wirksame Substanz 0,0-Dimethyl-S-tl,2-bis(äthoxycarbonyl)-äthyl]-dithiophosphat (Malathion) eingesetzt wird, wird eine Mortalität von 30% erzielt.
Wenn im Testbeispiel 4 Äthyl-O-benzoylO-chlor^.o-dimethoxybenzohydroximat (Benzomate) eingesetzt
wird, so wird eine Mortalität von 50% erzielt.
Wenn im Testbeispiel S als wirksame Substanz 1-Naphthyl-N-methylcarbamat bzw. Malathioo eingesetzt
wird, so werden Mortalitäten von 70 bzw. 50% erzielt.
Wenn im Testbeispiel 7 als wirksame Substanz 1 -Naphthyl-N-methylcarbamat eingesetzt wird, to wird eine s Mortalität von 70% erzielt. Wenn im Testbeispiel 9 als wirksame Substanz O,O-Dimethyl-O-(3-methyl-4-nitrophenyl)-thiophosphat
eingesetzt wird, so wird eine Mortalität von 20% erzielt.
Wenn im Testbeispiel 10 als wirksame Substanz 1-Naphthyl-N-methylcarbamat bzw. 0,0-Dimethyl-O-
(2^-dichlorvinyl)-phosphat eingesetzt wird, so wird eine Mortalität von 70% bzw. von 60% erzielt. io
Die vorstehenden, mit in gleiche Wirkungsrichtung anerkannt gut wirksamen Vergleichsverbindungen erzielten Werte zeigen, daß mit den erfindungsgemäßen Verbindungen auch ein absoluter erheblicher technischer Fortschritt verbunden ist, was fur den Fachmann überraschend ist.
6]

Claims (15)

  1. Patentansprüche:
    1. Tetrahydro-l,3,5-thiadiaEin-4-on-Verbindungen der allgemeinen Formel
    in der
    R1, R2 und R3, die gleich oder verschieden sein können, je eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Allylgruppc, Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkoxyalkylgruppe mit insgesamt 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, Benzylgruppe, Phenylgruppe oder substituierte Phenylgruppe, die als Substituenten eine oder zwei Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Nitrogruppen, Halogenatome, Alkoxygruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Triiluormethylgruppen, aufweist, bedeuten und R: oder R auch Wasserstaffatome sein können, oder
    R1 eine 2-Chlorphenylgruppe, R2 einen Furfurylrest und R3 eine Isopropylgruppe oder R1 eine 4-Hydroxylphenylgruppe, R2 eine Isopropylgruppe und R3 eine tert.-Butylgruppe oder R1 eine 3-Chlorphenylgruppe, R2 einen a-Methylbenzylrest und R3 eine Isopropylgruppe
    bedeuten, sowie ihre Säureadditionssalze.
  2. 2. 2-t-Butylimino-3-isopropyl-5-phenyl-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on und die Säureadditionssalze davon.
  3. 3. 2-t-Butylimino-3-isopropyl-5-(4-tolyl)-tetrahydro-1.3,5-thiadiazin-4-on und die Säureadditionssalze davon.
  4. 4. 2-t-Butylimino-3-isopropyl-5-(3-chlorphenyl)-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on und die Säureadditionssalze davon.
  5. 5. 2-t-Butylimino-3-isopropyl-5-{3-tolyl)-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on und die Säureadditionssalze davon.
  6. 6.2-t-Butylimino-3-sek.-butyl-5-<2,4-dimethylphenyl)-tetrahydro-1,3,5-thiadiazin-4-on und die Säureadditionssalze davon.
  7. 7. 2-t-Butylimino-3-isopropyl-5-(2-chlorphenyl)-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on und die Säureadditionssalze davon.
  8. 8. 2-t-Butylimino-3-isopropyl-5-(4-methoxyphenyl)-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on und die Säureadditionssalze davon.
  9. 9. 2-t-Butylimino-3-sek.-butyl-5-(4-methoxyphenyl)-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on und die Säureadditionssalze davon.
  10. 10. Verfahren zur Herstellung von Tetrahydro-l,3,5-thiadia7.in-4-on-Verbindungen nach einem der Ansprüche 1 bis 9 sowie ihrer Säureadditionssalze, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Carbamoylchlorid der allgemeinen Formel
    R'_N —CCI (H)
    CH2Cl
    in der R' die oben gegebene Bedeutung besitzt, mit einem Thioharnstoff der allgemeinen Formel S
    R2NHCNHR3 (111)
    in der R2 und R3 die obigen Bedeutungen besitzen, umsetzt.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10 zur Herstellung eines l,3,5-Thiadiazin-4-on, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion in Gegenwart einer Base durchführt.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 10 zur Herstellung des Hydrochlorids als Säureadditionssalz, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion in Abwesenheit einer Base durchführt.
  13. 13. Insektizides und milbentötendes Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder ein Säureadditionssalz davon und ein inertes Verdünnungsmittel enthält.
  14. 14. Mittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB es 2-t-Butylimino-3-isopropyl-5-phenyl-tetrahydro-1.3.S-thiadiazin-4-on oder ein Säureadditionssalz davon enthält.
  15. 15. Mittel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß es 2-t-Butylimino-3-isopropyl-S-(p-tolyl)-tetrahydco-l,3,5-thiadiazin-4-on oder ein Säureadditionssalz davon enthält.
    Gegenstand der Erfindung sind Tetrahydro-l,3,5-thiadiazin-4-on-Verbindungen der allgemeinen Formel (1) O
    R1—N N —R2
    (D
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