DE1670772A1 - Verfahren zur Herstellung von Benzoxazin-Derivaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Benzoxazin-DerivatenInfo
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- DE1670772A1 DE1670772A1 DE1966F0050751 DEF0050751A DE1670772A1 DE 1670772 A1 DE1670772 A1 DE 1670772A1 DE 1966F0050751 DE1966F0050751 DE 1966F0050751 DE F0050751 A DEF0050751 A DE F0050751A DE 1670772 A1 DE1670772 A1 DE 1670772A1
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Description
Dr.IIg/fe zur Patentanmeldung Fw
5228.
Verfahren zur Herstellung von Benzoxazin-üerivaten
Verfahren zur Herstellung von Benzoxazin-üerivaten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
neuen 3,I-Benzoxazin-Derivaten mit wertvollen pharmakologischen
Eigenschaften»
Es wurde überraschenderweise gefunden, daß man Derivate
des 'ilI-3, 1-Denzoxazins der allgemeinen Formel I
11-R
(I)
in der Il ein Wasser stoff atom, eine Alkyl-, Cycloalkyl,
Alkenyl-t Cycloalkenyl-, Aryl-, Aralkyl- oder eine niedermolekulare
Dialkylaminoalkylgruppe bedeutet, wobei bei letztgenanntem Rest die üxalkylaininogruppe auch, gegebenenfalls
über ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder eine durch einen Methyl- oder Denzylrest substituierte Iminogruppe, zum
Ring geschlossen sein kann, R^ ein Wasserstoffatom, ein
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Malogenatom, eine Methoxy-, Trifluormethyl- oder Nitrogruppe
und R und R , die beide gleich oder verschieden sein können, Alkyl, Aralkyl oder Arylreste bedeuten, wobei der aromatische
Ring durch Halogenatome, Methoxy-, Trifluormethyl- oder Nitrogruppen substituiert sein kann, und deren Salze mit physiologisch
verträglichen Säuren, die wertvolle pharmakologische Eigenschaften,
insbesondere zentral depressive und krampfhemmende, tranquillrsierende und narkoseverlängernde und darüber hinaus
z.B. auch analgetiche und spasniolytische Wirksamkeit bei äußerst
geringer Toxizität besitzen, erhält, indem man . ·
a) Verbindungen der allgemeinen Formel
(II)
in der R^, R_ und R die obige Bedeutung besitzen und X ein
Chlor- oder Bromatom, eine Hydroxy-, Alkoxy- oder Alkanoyloxygruppe
bedeutet, mit Isocyanaten der allgemeinen Formel
0 = C =* N - β (III)
in der R die obige Bedeutung besitzt, oder entsprechenden
Isocyanatbildnern gegebenenfalls unter Zusatz von Säuren oder
wasserabspaltenden Mitteln umsetzt oder
b) Verbindungen der allgemeinen Formel
H-C-NHR
(IV)
in der R, R^, R3, R- und X die obige Bedeutung besitzen und
A für Sauerstoff oder Schwefel steht, bzw. entsprechende
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funktioneile Derivate dieser Harnstoffe und Thioharnstoffe,
mit Säuren oder wasserabspaltenden Mitteln behandelt, wenn
A ein Sauerstoffatom bedeutet, oder mit schwefelabspaltenden
Mitteln, gegebenenfalls unter gleichzeitiger oder anschließender Säurebehaidlung, umsetzt, wenn A ein Schwefelatom bedeutet,
oder
c) Verbindungen der allgemeinen Formel II mit Ilalogencyanen der
allgemeinen Formel V- - '
Y- CsssN (V)
in der Y ein Chlor-, Brom- oder Jodatoni bedeutet, gegebenenfalls
unter anschließender Säurebehandlung umsetzt oder
d) Verbindungen der allgemeinen Formel VI
in der R., R0 und R, die obige Bedeutung besitzen und R1
einen Alkyl-, Alkenyl-, Aralkyl-, llalogenalkyl- oder Arylrest
oder eine niedermolekulare Dialkylaminoalkylgruppe bedeutet, wobei bei letztgenanntem Rest die Dialkylauiinogruppe
- auch, gegebenenfalls über ein Sauerstoff- oder Schwefelatom
oder eine durch einen Methyl- oder Benzylrest substituierte
Iminogruppe, zum Ring geschlossen sein kann, verseift oder
mit komplexen Metallhydriden reduziert und, falls R' einen Ralogenalkylrest bedeutet, die Verbindung VI vor oder nach
Reduktion der Acylgruppe mit Dialkylaminen, die im Sinne der Bedeutung von R auch zum Ring geschlossen sein können,
umsetzt und
gegebenenfalls die erhaltenen basischen Verbindungen durch Be-Handlung
mit anorganischen oder organischen Säuren^in ihre Säureadditionssalze überführt.
*) physiologisch, verträglichen
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Für die Umsetzung nach a) kommen als Ausgangsstoffe der
allgemeinen Formel II vorzugsweise ot^-disubstituierte 2-.
Aminobenzylalkohole in Betracht. Hiervon seien genannt:
ot,o6-Dimethyl-2-aminobenzylalkohol , o6,od-Dimethyl-2-aminochlorbenzylalkohole, o^io(.-Diniethyl-2-aminobrombenzylalkohole"t"
o6,o6-Dimethyl-2-aminonitrobenzylalkohole, *if/, -Diathyl-2-aniinobenzylalkohol, oCioi.-Diäthyl-2-aminof luorbenzylalkohole ,
oCot-Diäthyl^-aminochlorbenzylalkohole, o^o^-Diathyl-2-aminomethoxybenzylalkohole, c*:,c^-Dipropyl-2-aininobenzylalkohol,
oi^-Uipropyl-2-aininochlorbenzylalkohole, c/,<s(i-Dipropyl-2-aminotrifluormethylbenzylalkohole, oi^ -Dibutyl-2-am.inobenzyl- -alkohol, oCi«<;-Dibutyl-2-aminochlorbenzylalkohole , oc» o^Diphe-nyl-2—■aminochlorbenzylalkohole,oc-Methyl-oo-äthyl-2-aminobenzylalkohol,
oC-Methyl-^i-äthyl-2-aminochlorbenzylalkohole ,qC-Methyl-^;-propyl-2-aminobenzylalkohol, o(.-Methyl-o(.-propyl-2-aminobrombenzylalkohole,
oC-Methyl-oi.-benzyl-2-aminochlorbenzylalkohole , ofrMethyl-oC-phenyl-2-aminobenzylalkohol, ot -^iethyl-o6-phenyl-2-aιninochlorbenzylalkohole, insbesondere ot-Methyl-o£.-phenyl-2-amino-5-chlor~
benzylalkohol, oc-Methyl-o6-phenyl-27.aminonitrobenzylalkohole t
o^^Methyl-c/-nιethoxyphenyl-2-aminochlorbenzylalkoholβ, oirÄthyl-*oC-butyl-2-aminobenzylalkohol, od-Athyl-od-phenyl-2-aminobenzylalkohol,
oC-Äthyl-oi-phenyl-2-aminochlorbenzylalkohole , insbesondere o<rÄthy 1-d—phenyl-2-amino-5-chlorbenzylalkohol ,ΌC-Äthyl-o6-chlorphenyl-2-amino-chlorbenzylalkohole ,oC-Isopropyl-o^-phenyl-2-aminochlorbenzylalkohole 1oc-Isobutyl-Q6-phenyl-2-aπJinochlorbenzylalkohole,
wobei die im Anschluß an "2-Amino" genannten Substituenten in
3,^,5 oder 6-Stellung des Benzolringes stehen können.
Ferner können' die den oben erwähnten Benzylalkoholen entsprechenden niederen O-Alkyläther , z.B. «^-Methyl -oC-pheny 1-2 -amino-S-chlorbenzylalkohol-methyläther, -äthyläther, die entsprechenden Halogenide, wie Diphenyl-2-aminophenyl-chlor (bzvr.
-brom)-methan, oder die entsprechenden Ester mit niederen aliphatischen Carbonsäuren, z.B. die Acetate oder Propionate d&r
genannten Benzylalkohol verwendet werden. Die von den genannten basischen Verbindungen abgeleiteten Salze -mit starken
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Säuren, wie Halogenwasserstoffsäuren, Schwefelsäure sowie
Benzol- und Toluolsulfonsäure sind ebenfalls als Ausgangsstoffe geeignet.
Die oben genannten Benzylalkohole lassen sich z.B. in an sich
bekannter Weise durch Umsetzung von entsprechend substituierten Anthranilsäureestern oder entsprechenden 2-Aminophenylketonen
mit Grignard -reagenziett herstellen.
Als Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel III können Isocyansäure
und Isocyanate wie Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-,
Butyl-, Isobutyl-, ilexyl-, Cyclohexyl-, Allyl-, Cyclohexenyl-,
Phenyl-, Benzyl-, Dimethylaminopropylisocyanat verwendet
werden, ferner kommen Isocyanatbildner (vgl. llouben Weyl,
"Methoden der or anischen Chemie" h. Aufl., Bd. ?>
, S. II9-I27)
wie die entsprechenden Carbaniidsäurechloride und Urethane in
Betracht. ■
Die Umsetzung der Verbindungen der allgemeinen Formel II sowie
ihrer Säureadditionssalze mit den Verbindungen der allgemeinen Formel III erfolgt bei Temperaturen von 0 - 200 , vorzugsweise
2O-I3O . Als LÖsungs- oder Verdünnungsmittel können Wasser,
niedere Alkohole wie Methanol, Äthanol, Isopropanol, Äther wie Diäthyläther, Tetrahydrofuran, Dioxan ferner Glykol, Glykolmonomethyl-
und äthyläther, Di- und Triäthylenglykol sowie aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol oder
Chlorkohlenwasserstoffe wie Chlorbenzol, Chloroform, Methylenchlorid, Trichloräthylen oder Tetrachloräthan verwendet werden,
wobei die Auswahl des geeigneten Lösungs- oder Verdünnungsmittels
durch Stabilität und Reaktionsfähigkeit der jeweiligen Reaktionskomponenten bestimmt wird.
Die intermediär gebildeten Harnstoffderivate, die sich auch
als Zwischenprodukte isolieren lassen, werden zweckmäßig
anschließend durch Behandeln des Reaktionsgemisches oder der
isolierten Harnstoffderivate mit anorganischen oder organischen
Säuren oder mit wasserabspaltenden Mitteln in die Verfahrens-
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produkte übergeführt, wobei nach Maßgabe der Reaktionsge-
schwindigkeit erhöhte Temperaturen von Vorteil sein können.
Bei der Umsetzung der Halogenide der allgemeinen Formel II
(X a Cl, Br) bzw. deren Säureadditionssalze mit den Verbindungen der allgemeinen Formel III erübrigt sich im allgemeinen
die Gegenwart von Säuren oder wasserabspaltenden Mitteln zur Cyclisierung der intermediär gebildeten Harnstoffderivate.
Die Reaktionszeiten sind je nach Reaktionsfähigkeit der Komponenten und der gewählten Temperatur in weiten Grenzen
variierbar. . .
Zur Aufarbeitung können die meist als Salze anfallenden Reaktionsprodukte
der allgemeinen Formel (I), gegebenenfalls nach Einengen der Lösung, direkt isoliert und, falls gewünscht,
durch anschließende Behandung mit Alkali in die freien Basen übergeführt werden. Man kann auch das Reaktionsgemi'sch
vor der Isolierung alkalisch stellen, wodurch sich die Verfahrensprodukte
in üblicher Weise in Form der freien Basen isolieren lassen.
Zu den für die umsetzung nach b) benötigten Ausgangsstoffen
der allgemeinen Formel IVj in der A ein Sauerstoffatom bedeutet,
gelangt man, indem man z.B. Verbindungen der allgemeinen Formel II in denen X für ein Halogenatom.eine Hydroxyl-, Alkoxy- oder
Alkanoyloxygruppe steht, mit Isocyanaten der allgemeinen Formel
R-NaC = O,
wobei R die oben definierte Bedeutung besitzt, umsetzt.
Anstelle von Verbindungen der allgemeinen Formel IV können bei
der Umsetzung nach b) auch funktioneile Derivate dieser Harnstoffe, z.B. Verbindungen die statt der Harnstoffgruppierung
deren Vorstufen, wie die Carbodiimidgruppe, Guanidino- oder
Dichlorameisensäureamidingruppe enthalten, zu d«m Verfahreneprodukten
umgesetzt wellen.
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Zu den für die Umsetzung nach b) benötigten Ausgangsstoffen
der allgemeinen Formel IV; in der Λ ein Schwefelatom bedeutet,
gelangt man« indem man z.B. Verbindungen der allgemeinen Formel II mit Isothiocyanaten der allgemeinen Formel R-N=C=S,
wobei R die oben definierte Bedeutung besitzt, umsetzt. Hierfür
können Isothiocyanate wie Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-,
Butyl-, Isobutyl-, Hexyl-, Cyclohexyl-, Allyl, Cyclopentenyl-, Phenyl-, Benzyl-, Dimethylaminoäthyl-, Piperidinoäthyl-,
Morpholinoäthyl-, N-MethylpiperazinoäthyJL-, Diäthylaminopropyl-,
Pyrr.olidinopropyl, Morpholinopropyl-, N-Benzylpiperazinopropylisothiocyanat
verwendet werden. Weiterhin kommen anstelle der Isothiocyanate auch Isothiocyanatbildner (vgl. Ilouben-Weyl
"Methoden der organischen Chemie" A. Aufl. Bd. <), S. 867-878)
wie die entsprechenden Thiourethane oder Dithioqarbaniinsäureester
in Betracht. '" -
Die Entschwefelung der Thioharnstoffe der allgemeinen Formel IV
erfolgt durch Umsetzung mit schwefelabspaltenden Mitteln wie Schwermetalloxyden oder Schwermetallsalzen, z.B. Quecksilberoxyd,
Silberoxyd, Bleioxyd, Arsentrioxyd, Bleiacetat, Silbernitrat,
Quecksilberchlorid oder mit Oxydationsmitteln wie Natriumhypochlorit. Hierbei intermediär entstehende Carbodiimide werden im
allgemeinen nicht isoliert, sie gehen z.U.- im Falle der Verbindungen der allgemeinen Formel IV, in der X die Ltydroxygruppe
bedeutet, unter den Iteaktionsbedingungen leicht in die Verfahrensprodukte über, während bei den Verbindungen der allgemeinen
Formel IV, in -der X eine Alkoxy- oder Alkanoyloxygruppe bedeutet,
gleichzeitige oder anschließende Behandlung mi£ anorganischen
oder organischen Säuren erforderlich ist.
Die Reaktion wird bei Temperaturen von 20 - 200 , vorzugsweise
50 - 120 durchgeführt; die Reaktionszeiten variieren zwischen
15 Minuten und 30 Stunden.
Als Reaktionsmedium werden Wasser, niedere Alkohole wie Methanol, Äthanol, Isopropanol, Äther wie Diäthyläther, Tetrahydrofuran,
Dioxan, ferner Glykol, Glykolraonomethyl- und äthyläther, aro-
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BAD ORIGtNAL
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matische Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol, Xylol,
Chlorkohlenwasserstoffe wie Methylenchlorid, Chloroform, ■'
Dichloräthan, Trichlorethylen sowie Aceton oder Schwefelkohlenstoff
oder deren Gemische verwendet, wobei' die Auswahl des geeigneten Lösungsmittels durch Stabilität und Re- '
aktionsfähigkeit der jeweiligen Reaktionskomponenton und
-produkte bestimmt wird.
Die Umsetzung der Verbindungen der allgemeinen Formel II mit Ilalogencyanen nach c) wird vorzugsweise in Gegenwart schwacher
Rasen z.U. Alkali- und Erdalkalisalzen von Fettsäuren wie
Natriuinacctat, Alkali- und Erdalkalicarbonaten, -bicarbonaten und -hydroxyden bei Temperaturen von -20 bis 100 und Reaktionszeiten von 30 Minuten bis 30 Stunden durchgeführt. Als LÖsungs-
und Verdünnungsmittel dienen wässrige und nichtwässrige organische
Lösungsmittel z.B. niedere Alkohole, wie Methanol, Äthanol, Ispropanol, Ätiier wie Diäthyläther, Tetrahydrofuran,
Dioxan, aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol, Xylol, Chlorkohlenwasserstoffe wie Methylenchlorid, Chloro-·
form, Dichloräthan, Chlcrbonzol, ferner Aceton und Pyridin
oder deren Gemische. Die intermediär entstehenden Cyanamid-Derivate
gehen entweder spontan oder durch Behandlung mit Säuren unter Ringschluß in die Verf alir ens produkte über.
Zu den für die Umsetzung nach d) benötigten Ausgangsstoffen
der allgemeinen formel VI gelangt man, indem man z.B. 'erbindungen
der allgemeinen Formel I, in der R ein Wasserstoffatom bedeutet, mit Carbonsäurehalogeniden oder -anhydriden in
üblicher Weise acyliert oder mit den entsprechenden freien *
Carbonsäuren unter Verwendung wasserabspaltender Mittel z*B«
Carbodiimiden ivie Dicydbhexylcarbodiimid oder Chlorameisensäureäthylester
im Gemisch mit tertiären Aminen wie Triethylamin oder Pyridin umsetzt.
Man kann auch Verbindungen der allgemeinen Formel II mit Acylisocyanaten
bzw. Acylisothiocy-anaten, der allgemeijien Formeln~.
R»-CO.N=.C=»O bzw. ß'-CO-N»C=«S, wobei R' die oben definierte
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■ ■ BAD-OWiSiNAL
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Bedeutung besitzt, umsetzen und die hierbei erhaltenen Acyl-
-harnstoffe bzw. Acylthioharnstoffe analog b) in die Verbindungen
VI überführen.
Die so erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel VI werden
in üblicher Weise mit komplexen Metallhydriden wie Lithiumaluminiumhydrid zu den Verfahrensprodulcten reduziert. Man
arbeitet in indifferenten Lösungsmitteln, vorzugsweise Äthern
wie Dioxan, Äther, Tetrahydrofuran, gegebenenfalls im Gemisch
mit aromatischen Kohlenwasserstoffen bei Temperaturen von O
bis zur Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels.
Werden Halogenacylverbindungen eingesetzt, so können diese
entweder zunächst mit den entsprechenden Aminen wie Dimethylamine
Diethylamin, Dipropylamin oder den entsprechenden heterocyclischen
Aminen wie Piperidin, Pyrrolidin, Morpholin, N-Methylpiperazin oder N-Benzylpiperazin umgesetzt werden oder
es wird zunächst in der beschriebenen Weise reduziert und anschließend werden die erhaltenen Ilalogenalky!verbindungen mit
den genannten Aminen in üblicher Weise umgesetzt. Hierbei ist ein Überschuß an AmIn zur Bindung des freiwerdenden Halogenwasserstoff
s von Vorteil.
Die Verfahrenserzeugnisse können als basische Verbindungen mit
Hilfe von anorganischen oder organischen Säuren in die entsprechenden
Salze übergeführt werden. Als anorganische Säuren kommen beispielsweise in Betracht: Halogenwasserstoffsäuren
wie Chlorwasserstoffsäure und Bromwasserstoffsäure sowie
Schwefelsäure, Phosphorsäure und Amidosulfonsäure. Als organische
Säuren seien beispielsweise genannt: Essigsäure, Propionsäure, Milchsäure, Glykolsäure, Gluconsäure, Fumarsäure,
Maleinsäure, Oxalsäure, Bernsteinsäure, Apfelsäure, WeJraäure, Zitronensäure, Benzoesäure, Salicylsäure, Acetursäure,
Hydroxyäthansulfonsäure und Xthylendiamintetraessigsäure,
Embonsäure, Naphthalindisulfonsäure öder Toluolsulfonsäure.
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Die verfahrensgemäß hergestellten Verbindungen zeigen bei
äußerst geringer Toxizität bereits in niedriger Dosierung gute zentraldämpfende Eigenschaften, wobei zusätzlich eine
bemerkenswerte Spätwirkung zu beobachten ist. Außerdem kann
eine gute kx'umpf hemmende Wirkung nachgewiesen werden.
Die Vorfahrensprodukte sind in ihrer Wirkung dem bekannten
2-Athylamino-'lII-3 , 1-bcnzoxazin in jeder Hinsicht deutlich
überlegen. So ist z.B. das verfahronsgemäß hergestellte
2-Λ t hyl amino - Ί-methyl-Ί-phenyl-6-chi or-'ill-3 » '-benzoxazin
wesentlich weniger toxisch als die Vergleichssubstanz, dabei aber stärker sedativ wirksam. Ferner besitzt 2-Athylaniino-'lmethyl-'i-phenyl-6-chlor-/ilI-3
ι 1-benzoxazin krarapfhemmende
Eigenschaften, sowie muskelrelaxieren.de und narkoseverlängernde
Wirkung, welche der Vergleichssubstanz fehlen. Die in dem oben
erwähnten sedativen Effekt zum Ausdruck kommende zentraldepressive Wirkung wurde durch Registrierung der spontanen und
provozierten Motilität bei der Maus und im Soranolenz-Test
(Nieschulz, 0. et al.: Arzneiini tt elf or schg. 6, 651 (1956)
geprüft, die Narkoseverlängerung nach üblicher Weise.A
Die krampfhemmende Wirkung wurde als Antagonismus gegen Nicotin·
Reinalkaloid und 1,5-Pentamethylen-tetrazbl nach den üblichen
Laboratoriumsniethoden geprüft.
BAD ORIGINAL QQ9829/T837
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2-Äthylamino-/lt^-dimethyl-ta-3,1-benzoxazin
ä) 30 g 2-Amino-oi,od-dime thy !-benzylalkohol werden mit 26 g
Äthyleenföl 5 Minuten auf 105° erhitzt. Beim Verreiben des erkalteten
Reaktionsgemisches mit Petroläther erhält man 2-(^>-Athylthioureidoi-Q^oi-dimethyl-benzylalkohol
als nahezu farblose Kristalle, die abgesaugt und aus Benzol unter Zusatz von Kohle
umkristallisiert werden.
Ausbeute: 41 g (06 Si d.Th·)» Schrap. 118-120°.
Ausbeute: 41 g (06 Si d.Th·)» Schrap. 118-120°.
b) 2k s der nach a) hergestellten Verbindung werden mit ^3 g
Quecksilberoxid in 4θΟ ml Äthanol 1 1/2 Stunden unter Rühren
und Rückfluß gekocht. Das Reaktionsgemisch wird heiß filtriert und das Lösungsmittel im Vakuum abgedampft, wobei 2-Athylamino-414-dimethyl-4lI-3,1-benzoxazin
als nahezu farbloses 01 hinterbleibt, welches beim Anreiben kristallisiert, Durch Umkristallisieren
aus Petroläther unter Verwendung von Tierkohle erhält man 15,5 g (78 % d.Th.) farblose Kristalle vom Schmp.
71-72°.
2-Athylamino-1I, <ri-diäthyl-4lI-3 , 1-benzoxazin
ä) 5k S 2-Amino-*x.fJc-diäthyl-benzyialkohol (Schmp. 58-60°, dargestellt
durch Umsetzung von Anthranilsäureäthylester mit ÄthyloMignesiumbromid)
werden analog Beispiel 1 a) mit 35 g Äthylsenföl
umgesetzt. Durch Kristallisation des Reaktionsproduktes,
aus: einem Benzol/Cyclohexan-Gemisch erhält man 68 g (85 % d.Th.)
2- (ω-ÄthylthioureidoV-ol.öt-diäthyl-benzylalkohol als farblose
"Kristalle vom Schmp. 1θ4-1Ο5°. =
27 S aer nach a) dargestellten Verbindung werden analog
Beispiel I b) mit kj g Quecksilberoxid in Äthanol gekocht. Man
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nimmt das ölige Reaktionsprodukt in Äther auf, klärt die
Ätherlösung mit Kohle und engt sie auf ein kleines Volumen ein. Nach längerem Aufbewahren bei O scheiden sich 17 g
(73 % d.Th.) 2-Äthylamino-4,4-diäthyl-4H-3,1-benzoxazin in .
farblosen Kristallen vom Schmp. 60-62 ab.
2-Äthylamino-4 , 4-dimethyl-6-chlor-4H-3 ,1-benzoxazin
a) In Analogie zu Beispiel la) erhält man durch Umsetzung von
56 g 5-Chlor-2-amino-oL,66-dimethyl-benzylalkohol (Schmp. 78-8O0,
dargestellt durch Grignardierung von 5-Chlor-2-aminobenzoesäuremethylester mit Methylmagnesiumjodid) mit 4O ,g Äthylsenföl
62 g (76 % d. Th^.) 5-ChIOr-S- (w-äthylthioureido}-
benzylalkohol vom Schmp. 114-115 (aus Benzol/Cyclohexan)· ·.
b) 27 g der nach a) hergestellten Verbindung werden vrie in Beispiel 1 b) mit Quecksilberoxid behandelt. Nach Umkristallisieren
des Rohprodukts aus Petroläther erhält man 16,5 g (69 % d.Th»)
2-Äthylamino-4,4-dimethyl-6-chlor-4H-3,1-benzoxazin vom Schmp.
83-850.
2-Amino-4-methyl-4-phenyl-6-chlor-4H-3,1-benzoxazin
a) In eine Losung von 49,5 g 5-Chlor-2-aeino-sX-methyl-eC-phenylbenzylalkohol (Schmp. 95-96°, dargestellt durch Umsetzung von
5-Chlor-2-amino-benzophenon mit Methylmagnesiumjodid) in 200 ml
Eisessig werden unter Rühren und Kühlung 20 g Kaliumcyanat
portionsweise während ca. I5 Minuten eingetragen. Nach weiteren
10 Minuten wird das Reaktionsgemisch eine Viertelstunde auf dem
Dampfbad erhitzt und mit Wasser verdünnt. Der auegefallene ,-' :
5-Chlor-2-ureido-o6-methyl-oc*phenyl-benzylalkDhol wird abgesaugt,
mit Wasser gewaschen, und aus Äthanol/Wasser umkristallisiert.
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Man erhält 51 g (88 % d.Th.) farblose Kristalle vom Schmp-r
'217-219°.
b) 14,5 g der nach a) hergestellten Verbindung werden mit 50 ml
48 ?6iger Bromwasser stoff säure 5-10 Minuten unter Rühren auf dem
Dampfbad erhitzt und anschließend rasch abgekühlt. Man verdünnt mit Wasser, nimmt den halbfesten Rückstand mit Methylenchlorid
auf und schüttelt mit verdünnter Natronlauge. Die Methylenchloridlösung wird mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Das hinterbleibende rohe 2-Amino-4-methyl-4-phenyl-6-chlor-4H-3,1-benzoxazin wird anschließend ^
in das Oxalat übergeführt, welches aus Äthanol/Äther in färb- .
losen Kristallen vom Schmp.I98-I99Pkristallisiert. Ausbeute: 13 β
(72 % d.Th.). Durch Schütteln des Oxalate mit Methylenchlorid
in ■
und verdünnter.Natronlauge und Einengen der organischen Phase
kann die freie Base gewonnen werden, die nach Umkristallisieren aus Benzol/Petroläther beil9l-192° schmilzt.
2-Methylamino-4-methyl-4-phenyl-6-ch.lor-4H-3»1-benzoxazin
a) Eine Lösung von 50 g S-benzylalkohol in I50 ml Äther wird mit 30 g Methylsenföl versetzt und 48 Stunden bei Raumtemperatur aufbewahrt. Anschließend
destilliert man fräs Lösungsmittel im Vakuum ab und kristallisiert
den öligen Rückstand aus Toluol/Petroläther. Man erhält auf diese
Weise 53 g (83 $4 d.Th.) reinen 5-Chlor-2-(ui-Methylthioureido)-o<r-methyl-o6-phenyl-benzylalkohol vom Schmp. 153-°
b) 32 g des nach a) hergestellten Thioharnstoffderivates werden
wie in Beispiel Ib) mit Quecksilberoxid behandelt. Nach Umkristallisieren des Rohprodukts aus Petroläther erhält man 26 g
(90 % d.Th.) 2.-Methylamino-4-methyl-4*phβnyl-6-chlor-4H-3,1-benzoxazin als färblose Kristalle vom Sehtnp. I62-I630.
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2-Äthylamino-4-methyl-4-phenyl-6-chl<
>r-4lI-3 t 1-benzoxazin
a) Eine Lösung von 50 g S-benzylalkohol in I5O ml Äther wird mit 35 g Äthylsenföl versetzt und 48 Stunden bei Raumtemperatur aufbewahrt. Anschließend destilliert man einen Teil des Lösungsmittels im
Vakuum ab und isoliert den kristallinen Niederschlag durch Absaugen. Man gewinnt auf diese Weise 53 g (79 % d.Th.) reinen 5-
Jaenzyl Chlor-2-(u)-äthylthioureido) -oC-methyl-ot-phenyJplkohol vom
Schmp. 101-103°* Bei der Kristallisation aus Benzol/Petroläther wird zuweilen eine höherschmelzende Modifikation vom
Schmp. 112-114° erhalten.
b") 33 »5 g des nach a) hergestellten Thioharnstoff derivates
werden mit 43 g Quecksilberoxid in 300 ml Äthanol 30 Minuten
unter Rühren am Rückfluß gekocht* Man filtriert das Reaktionsgemisch heiß und erhält nach Abdampfen des Lösungsmittels im
Vakuum 2-Äthylainino-4-methyl-4-phenyl-6-chlor-4H-3,1-benzoxazin
als fast farbloses Öl, welches bald kristallin erstarrt* Durch Umkristallisieren aus Petroläther werden 26 g (87 % d.Th.)
farblose Kristalle vom Schmp. 90-92° gewonnen.
c) Einer Lösung von 25 g S-
benzylalkohol in 200 ml Äther werÄn unter Rühren und Eiskühlung 8,5 g frisch destilliertes Äthylisocyanat in 25 ml
Äther während 30 Minuten zugetropft. Man rührt noch eine Stunde
bei Zimmertemperatur weiter und isoliert den kristallinen Niederschlag durch Absaugen. Es werden so 29 g (90 % d.Th.) reiner l
5-Chlor-2-(w-äthylureido)-o,i-methyl-^-phenyl-benzylalkohol vom
Schmp. 135-!3T erhalten. Eine aus Benzol umkristallisierte
d) 16 g der nach c) dargestellten Verbindung werden wie in
009829/1837
- 15 - Fw 5228
Beispiel k b) beschrieben mit Bromwasserstoffsäure erhitzt.
Nach entsprechender Aufarbeitung erhält man 11,5 g (77 % d.Th.)
a-Äthylaetno-^-inethyl-ii-phenyl-e-chlor-^H-S, 1-benzoxazin als
farblos« Kristalle vom Schmp. 90-92°, die mit der nach b) her- .
gestellten Verbindung keine Schtuelzpunktsdepression ergeben.
a) 52 g 5-Chlor-2-amino-^t-äthyl-oC-phenyl-benzylalkohol (dargestellt durch Grignardierung von 5-Chlor-2-aminobenzophenon mit
Äthylmagnesiumbromid) werden analog Beispiel 1 a) mit 35 g
Äthylsenföl umgesetzt. Durch Kristallisation des Reaktionsproduktes aus Benzol/Petroläther erhält man 56 g (80 % d.Th.)
5-Chlor-2-(^-äthylthioureido)-o£-äthyl-o(rphenyl-benzylalkohol als
nahezu farblose Kristalle vom Schmp. ΙΊΙ-Κ130.
b) 35 S der nach a) erhaltenen Verbindung werden mit 43 g Queck-Silberoxid in 500 al Äthanol 1 1/2 Stunden unter Rühren am Rückfluß gekocht. Man filtriert heiß und dampft das Lösungsmittel im
Vakuum ab. Das als gelbbraunes Öl hinterbleibende rohe 2-Äthylaeino-4-äthyl-4-phenyl-6-chlor-4H-3,1-benzoxazin wird anschließend durch Säulenchromatographie an neutralem Aluminiumoxid
der Aktivitätsstufe III unter Verwendung von Benzol als Elutionamittel geminigt, wobei 21 g (67 % d.Th.) farblose Kristalle vom
137*138° (aus Petroläther} gewonnen werden.
• - f.
2«Äthyla*ino-%,%-diphenyl-6-chlor-4H-3,1-benzoxazin
*) 3I S 5-Chlor-2-asiino-o(.«6*diphenyl-benzylalkohol (Schmp. 127-J29°. dargestellt durch Umsetzung von 5-Chlor-2-aminobenzophenon
«it Phenylnagnesiumbromid) und 17 g Äthylsenföl werden 10 Minuten*
lang auf 100-110° erhitzt und anschließend rasch abgekühlt, Man
009829/1831
- 16 - Fw 5228
digeriert das Reaktionsgemisch mit Petroläther, saugt den entstandenen
Kj*istallbrei unter Nachwaschen mit Petroläther ab
und erhält nach Umkristallisieren aus Benzol 3I g (77 % d.Th.)
5-Chlor-2-(^-äthylthioureido)-«;,oc-diphenyi-benzylalkohol in
farblosen Kristallen vom Schmp. 217-2I9 ·
b) 20 g des nach a) erhaltenen Thioharnstoffderivates werden
mit 22 g Quecksilberoxid in 250 ml Benzol 3-4 Stunden unter Rühren am Rückfluß gekocht. Nach Aufbevrahren des Reaktionsgemisches
über Nacht bei Zimmertemperatur wird nochmals kurz er- hitzt
und anschließend heiß durch eine Klärschicht filtriert. Durch Eindampfen des Filtrats im Vakuum erhält man 2-Athylamino-
h , /i-diphenyl-6-chlor-4l!-3 1 1-benzoxazin als festen· Rückstand,
der iius Benzol/Petroläther umkristallisiert wird. Ausbeute: I3,5 S
(75 % d.Th.) farblose Kristalle vom Schmp. 193-194°.
2-Amino-4-methyl-4-phenyl-6-chlor-4lI-3 ,1-benzoxazin
Einer Lösung von 5.5 g Bromcyan in I80 ml Methanol werden unter
Rühren und Eiskühlung 12,5 E 5-Chlor-2-amino-^C-methyl-oi-phenylbenzylalkohol
und 4,2 g wasserfreies Natriumacetat in I80 ml w Methanol langsaii zugetropft. Nach Aufbewahren des Reaktionsgemische
s über Nacht bei Raumtemperatur wird der größte Teil des Lösungsmittels im Vakuum entfernt, der Rückstand mit 250 ml
Wasser versetzt und mehrmals mit Äther extrahiert. Die mit Wasser,
gewaschene und über Natriumsulfat getrocknete Ätherlösung liefert beim Eindampfen ein gelbliches kristallines Rohprodukt, aus dem
sich mit Oxalsäure in Aceton 15,5 g (86 % d.Th.) 2-Amino-4-methyl-4-phenyl-6-chlor-4H-3,1-benzoxazin
als Oxalat gewinnen lassen. Die Substanz schmilzt, aus Äthanol/Äther urakristallisiert,
bei I9Ö-I990 und ist identisch mit der in Beispiel 4 b) beschriebenen
Verbindung.
009829/1837
Claims (1)
- - 17 -" " " ■ Fw 522aT?70772PatentanspruchVerfahren zur Herstellung von 3»1-Benzoxazin-Derivaten der allgemeinen Formel INH-R(Din der R ein Wasserstoff atoiii^eine Alkyl-, Cycloalkyl, Alkenyl-, Cycloalkenyl-, Aryl-, Aralkyl- oder eine niedermolekulare Dialkylaminoalkylgruppe bedeutet, wobei bei letztgenanntem Rest die Dialkylaminogruppe auch, gegebenenfalls über ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder eine durch einen Methyl- oder Benzylrest substituierte Iminogruppe, zum Ring geschlossen sein kann, R^ ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Methoxy-, Trifluormethyl- oder Nitrogruppe und R0 und R_, die beide gleich oder verschieden sein können, Alkyl-, Aralkyl-oder Arylreste bedeuten, wobei der aromatische Ring durch Halogenatome, Methoxy-, Trifluormethyl- oder Nitrogruppen substituiert sein kann, und deren Salze mit physiologisch verträglichen Säuren, dadurch gekennzeichnet, daß mana) Verbindungen der allgemeinen Formel(II)in.der R^, R_ und R die obige Bedeutung besitzen und X ein Chlor- oder Bromatom, eine Hydroxy-, Alkoxy- oder Alkanoyloxy gruppe bedeutet, mit Isocyanaten der allgemeinen Formel0 « C - N - R (III)0 0 9 8 2 9/1837/18- 18 - Fw 5228in der. Il die obige Bedeutung besitzt, oder entsprechenden Isocyanatbildnern gegebenenfalls unter Zusatz von Säuren oder wasserabspaltenden Mitteln umsetzt odorb) Verbindungen der allgemeinen FormelJiII-C^NHR(IV)in der R, R1, R , Il und X die obige Bedeutung besitzen und A für Sauerstoff odei' Schwefel steht, bzw. entsprechende funktionell© Derivate dieser Harnstoffe und Thioharnstoffe, mit Säuren oder wasserabspaltenden Mitteln behandelt, wenn Λ ein Sauerstoffatom bedeutet, oder mit schwefelabspaltenden Mitteln, gegebenenfalls unter gleichzeitiger oder anschließender Säurebehandlung, umsetzt, wenn A ein Schwefelatom bedeutet, oderc) Verbindungen der allgemeinen Formel II mit Halogencyanen der allgemeinen Formel V"γ - C^=N (V)in der Y ein Chlor-, Brom- oder Jodatom bedeutet, gegebenenfalls unter anschließender Säurebehandlung umsetzt oderd) Verbindungen der allgemeinen Formel VI(VI)in der R., R und R die obige Bedeutung besitzen und R' einen Alkyl-, Alkenyl-, Aralkyl-, Halogenalkyl- oder Arylrest oder eine niedermolekulare Dialkylaminoalkylgruppe be-009829/1837
- /19- 19 - Fvr 5228deutet, wobei bei letztgenanntem Rest die Dialkylaminogruppe auch, gegebenenfalls über ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder eine durch einen Methyl- oder Benzylrest substituierte Iminogruppe, zum Ring geschlossen sein kann, verseift oder mit komplexen Metallhydriden reduziert und, falls R|; einen llalogenalkylreet bedeutet, die Verbindung YI vor oder nach Reduktion der Aeylgruppe mit Dialkylaminen, die im Sinne der Bedeutung von R auch zum Ring geschlossen sein können, umsetzt undgegebenenfalls die erhaltenen basischenVerbindungen durch Behandlung mit anorganischen oder organischen physiologisch verträglichen Säuren in ihre Säureadditionssalze überführt.009829/1837
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |