DE2443567B2 - U3,4,7,8-Hexahydro-(6H)-pyrido- [1,23-ef] -1,5benzodiazepin-2-one, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel - Google Patents
U3,4,7,8-Hexahydro-(6H)-pyrido- [1,23-ef] -1,5benzodiazepin-2-one, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende ArzneimittelInfo
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Description
(Hl)
worin R1 die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, mit Natriumazid umsetzt, aus dem erhaltenen
Isomeren-Gemisch die Verbindung der allgemeinen Formel I mit R2 = Wasserstoff isoliert und gegebenenfalls
über ein Salz in die Verbindung der allgemeinen Formel I überführt, in der R2 die im
Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat.
3. Arzneimittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Verbindungen nach Anspruch 1 und
üblichen Hilfs- und Trägerstoffen.
Gegenstand der Erfindung sind 1,2,3,4,7,8-Hexahydro-(6H)-pyrido-[l,2,3-ef]-l,5-benzodiazepin-2-one,
Verfahren zd deren Herstellung und diese Verbindungen
enthaltende Arzneimittel. Die Benzodiazepinone besitzen hohe therapeutische Wirksamkeiten.
Die 1,5-Benzodiazepinone gemäß der Erfindung haben die allgemeine Formel (I), worin entweder R1 ein
Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen und R2 ein Wasserstoffatom oder R1 ein
Wasserstoffatom und R2 einen Pyrrolidino-carbonylmethylrest
bedeuten.
Die Verbindungen der Formel (I) lassen sich auf den Synthesewegen A und B herstellen (vgl. Formelblatt).
Bei der Reaktion erhält man durch Schmidt-Reaktion des entsprechenden Benzo[ij]chinolizins (III) mit Natriumazid
in Polyphosphorsäure vorzugsweise bei 40 bis 100°C oder ein Schwefelsäure-Chloroform vorzugsweise
bei -10 bis +600C ein Gemisch der 1,4- und 1,5-Benzodiazepinone Il A und H B. Das Isomerengemisch
läßt sich dann durch chromatographische Methoden in die reinen Verbindungen auftrennen. Das
MolverhäUnis der Ausgangsketone zu Natriumazid ist im allgemeinen 1 :1 bis 1 :2. Die Reaktionszeit beträgt
im allgemeinen 30 Minuten bis 4 Stunden.
Die 2,3,6,7-Tetrahydro-l H,5H-benzo[ij]chinolizin-7-one
(III), die neu sind, soweit R1 nicht H bedeutet,
lassen sich auf den Synthesewegen C, D und E herstellen (vgl. Formelblatt).
Bei dem Syntheseweg C werden in erster Stufe die Tetrahydrochinoline der Formel VI mit entsprechend
ίο substituierten Acrylsäure- oder Propionsäurederivaten
zu Tetrahydrochinolinen der Formeln VH bzw. VIII, in denen R8 ein Alkylrest mit 1 bis 6 C-Atomen ist,
umgesetzt Verbindungen mit R8=H, also die 0-Tetrahydrochinolinpropionsäuren,
können unmittelbar zyklisiert werden, während Verbindungen, in denen R8 eine
andere Bedeutung als H hat, sowie die Nitrile VII zunächst zu den 0-Tetrahydrochinolinpropionsäuren
(VIII mit R8=H) verseift werden müssen. Die
Zyklisierung erfolgt in an sich bekannter Weise, z. B. in Polyphosphorsäure. Der Syntheseweg C ist im übrigen
für die Umsetzung von Tetrahydrochinolinen mit Acrylnitril zu 23,6,7-Tetrahydro-1 H,5H-benzo[ij]chinolizin-7-on
von F. G. Mann und B. B. Smith in J. Chem. Soc. 1951,1898-1905 beschrieben, und diese Bedingungen
lassen sich auch in der erfindungsgemäßen Reaktion anwenden.
Bei dem Syntheseweg D erhält man in an sich bekannter Weise durch Umsetzung der Tetrahydrochinoline
VI mit entsprechend substituierten Malonestern
jo in erster Stufe die 2,3-Dihydro-lH,5H-benzo[ij]chinolizine
IX. Das 2,3-Dihydro-7-hydroxy-5-oxo-lH,5H-benzo[ij]chinolizin
bzw. das 6-Benzyl-2,3-dihydro-7-hydroxy-5-oxo-lH,5H-benzo[ij]chinolizin sind schon früher
von W. Kayser und A. Reissert (Ber. Dtsch. Chem. Ges.
25, 1193 [1892] bzw. E. Ziegler, H. Junck und H. Biermann [Mh. Chem. 92, 927-934 (1961)) dargestellt
worden. In zweiter, neuer Stufe lassen sich dann die 2,3-Dihydro-lH,5H-benzo[ij]chinolizine IX durch Reduktion
mit Diboran oder komplexen Metallhydriden wie Lithiumaluminiumhydrid unter üblichen Bedingungen
in einem inerten Lösungsmittel wie Äther, Tetrahydrofuran, Dioxan oder dem Dimethyläther des
Diäthyleng'ykols, im allgemeinen bei einer Temperatur
von 30 bis 100° C, z. B. in einer Reaktionszeit von 50
Minuten bis 20 Stunden, in die 2,3,6,7-Tetrahydro-1H,5H-benzo[ij]chinolizin-7-one
III überführen.
Die nach der Reaktion A und gegebenenfalls zusätzlich über die Synthesewege C oder D erhaltene
erfindungsgemäße Verbindung mit R1 und R2= H wird dann über das Salz V in die Verbindung übergeführt, in
der R2 einen Pyrrolidinocarbonylmethylrest bedeutet. Diese Reaktion kann auf dem Syntheseweg B
durchgeführt werden, in dem z. B. in erster Stufe die Verbindung 11 B mit R2 = H durch Reaktion mit
Natriumhydrid in Lösungsmitteln wie Dimethylacetamid.
Dimethylformamid, Acetonitril oder auch Toluol in das Salz V übergeführt wird. Der bevorzugte
Temperaturbereich liegt im allgemeinen bei 30 bis 6O0C,
bei Verwendung von Toluol aber auch von 60 bis 1100C;
bo die Reaktionszeiten betragen z.B. 10 Minuten bis 2 Stunden. Das Mol verhältnis Lactam Il B (mit R2= H) zu
Natriumhydrid beträgt im allgemeinen 1 :1 bis 1 :1,5. In
zweiter Stufe wird dann das Salz V mit dem entsprechenden organischen Halogenid, zu dem in
b5 1-Stellung substituierten 1,2,3,4,7,8-Hexahydro-6H-pyrido-[l,2,3-ef]-1,5-benzodiazepin-2-on
umgesetzt.
Die beanspruchten Verbindungen zeigen starke antiphlogistische und analgetische Effekte bei günsti-
gem therapeutischem Index. Die Wirkung wurde u. a.
am Phenykhinon-writhing-Test der Maus und am Carrageeninpfotenödem der Ratte erfaßt (siehe Tabelle
1). Überraschenderweise zeigen die erfindungsgemäßen Benzodiazepinone keine psychotropen Eigenschaften.
Verbindung | Writhing-Test an der | Carrageeninpfotenödem | LD50-MaUs |
Beispiel Nr. | Maus | an der Ratte | |
ED50mg/kgp.os | EDsomg/kgp.os | mg/kg p.o. | |
2 | 1,9 | <1 | 28 |
3 | 4,3 | 0,4 | 13 |
4 | 1,8 | <1 | 22 |
5 | 9,3 | 3,0 | 43,5 |
6 | 2,0-2,5 | 0,3 | 10 |
7 | 5,4 | 14,5 | <2 500 |
Phenyl-butazon*) | 33 | 27,5 | 760 |
*) = 4-Butyl-l,2-diphenyl-pyrazolidon-3,5-dion
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen wird durch die folgenden Beispiele erläutert. Die
darin beschriebenen Verbindungen wurden zur Charakterisierung mittels Dünnschichtchromatographie geprüft.
Ihre Zusammensetzung und Struktur wurde durch Elementaranalyse sowie UV-, IR- und Kernresonanzspektrographie
belegt.
Beispiel 1
1.1 (Syntheseweg D - I.Stufe) -
1.1 (Syntheseweg D - I.Stufe) -
2,3-Dihydro-7-hydroxy-6-isopropyl-5-oxo-1 H,5H-benzo[ij]chinolizin
Eine Mischung von 133,2 g(l Mol)Tetrahydrochinolin
und 222,5 g (1,1 Mol) Isopropylmalonsäurediäthylester wird unter Rühren und Rückfluß zum Sieden
erhitzt. Nach 30 Minuten wird das entstandene Äthanol abdestilliert und die Innentemperatur der Mischung so
langsam von 160° auf 2500C gesteigert, daß die Reaktion in Gang bleibt und nur Äthanol überdestilliert.
Nach beendeter Reaktion läßt man langsam abkühlen und saugt den entstandenen Kristallbrei ab. Nach
Waschen mit Benzol wird die kristalline Masse mit 600 ml 2 η-Natronlauge digeriert. Anschließend wird die
wässerige Lösung zweimal mit je 500 ml Chloroform durchgeschüttelt Die alkalische wässerige Phase wird
dann unter Rühren und Eiskühlung in 800 ml 2 n-Salzsäure eingetropft. Der ausgefallene Niederschlag wird
abgesaugt, die Säure ausgewaschen, die Substanz getrocknet und aus Äthanol kristallisiert. Man erhält
187 g (77% der Theorie) 2,3-Dihydro-7-hydroxy-6-isopropyl-5-oxo-lH,5H-benzo[ij]chinolizin
vom Schmelzpunkt 215-17°C.
Analog der oben angegebenen Arbeitsvorschrift (Beispiel 1) wurden durch Umsetzung der Tetrahydrochinoline
Vl mit den entsprechend substituierten Malonestern folgende 2,3-Dihydro-7-hydroxy-5-oxo-1
H,5H-benzo[ij]chinolizine erhalten:
6-Methyl- (Fp. 205-60C); 6-Äthyl- (Fp. 197-99°C); 6-Propyl- (Fp. 170-710C); 6-lsopropyl- (Fp. 215-17°C); 6-Butyl- (Fp. 167-69°C); 6-lsobutyl- (Fp. 187 -89°C); 7-Hydroxy-5-oxo-2,3-dihydro-l H,5H-benzofijlchinolizin (Fp. 305 -10° C).
6-Methyl- (Fp. 205-60C); 6-Äthyl- (Fp. 197-99°C); 6-Propyl- (Fp. 170-710C); 6-lsopropyl- (Fp. 215-17°C); 6-Butyl- (Fp. 167-69°C); 6-lsobutyl- (Fp. 187 -89°C); 7-Hydroxy-5-oxo-2,3-dihydro-l H,5H-benzofijlchinolizin (Fp. 305 -10° C).
1.2. (Syntheseweg D - 2. Stufe)
6-Äthyl-2,3,6,7-tetrahydro-lH,5H-benzo[ij]chinolizin-7-on
Zu einer Suspension von 5,7 g (0,15 Mol) Lithiumaluminiumhydrid
in 250 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran werden unter Rühren bei Zimmertemperatur portionsweise
43,7 g (0,15 Mol) 6-Äthyl-2,3-dihydro-7-hydroxy-5-oxo-lH,5H-benzo[ij]chinolizin
eingetragen. Nach
3:i beendeter Wasserstoffentwicklung wird unter Rückfluß zum Sieden erhitzt. Nach 4 Stunden werden noch einmal
5 g Lithiumaluminiumhydrid hinzugefügt, und es wird weitere 6 Stunden zum Sieden erhitzt. Überschüssiges
Lithiumaluminiumhydrid wird anschließend in der
4» Siedehitze mit Essigsäureäthylester zerstört. Nach dem
Abkühlen auf Zimmertemperatur versetzt man die Reaktionsmischung unter Rühren und Eiskühlung so
lange tropfenweise mit einer gesättigten Natriumsulfatlösung, bis sich die anorganischen Bestandteile in
kristalliner Form absetzen. Der Niederschlag wird abgesaugt und zweimal mit je 100 ml Tetrahydrofuran
gewaschen. Die Tetrahydrofuranphase wird mit den vereinigten Waschphasen zusammen im Rotationsverdampfer
im Vakuum bei 500C auf 100 ml eingeengt. Die
so eingeengte Phase wird mit je 300 ml 2 n-Natronlauge
und Chloroform aufgenommen und durchgeschüttelt. Die alkalisch wäßrige Phase wird noch einmal mit
300 ml Chloroform durchgeschüttelt. Die vereinigten Chloroformphasen weiden neutral gewaschen, getrocknet
und eingedampft. Der Rückstand beträgt 15,6 g (48,5% der Theorie). Durch Kristallisation aus Äthanol
erhält man e-Äthyl-^.ej-tetrahydro-IH.SH-ben-
zo[ij]chinolizin-7-on in Form eines Öls.
Zur Rückgewinnung von nicht umgesetzten 2,3-Dihydro-g-chlor^-hydroxy-ö-phenyl-S-oxo-l
H,5H-benzo-[ijjchinolizin die alkalische wäßrige Phase unter Rühren
und Eiskühlung in 500 ml 2 η-Salzsäure eingetropft. Der ausgefallene Niederschlag wird abgesaugt, die Säure
ausgewaschen, die Substanz getrocknet und aus Äthanol kristallisiert. Man erhält so 21,3 g (49% der Theorie)
unumgesctztes 6-Äthyl-2,3-dihydro-7-hydroxy-6-phenyl-5-oxo-1 H,5H-benzo[ij]chinolizin vom Schmelzpunkt
197-199°C.
ft·
SI
Analog der Arbeitsvorschrift 12 wurden durch Reduktion der 23-Dihydro-lH,5H-benzo[ij]chinolizine
IX folgende 23,6,7-Tetrahydro-lH,5H-benzo[ij]chinolizin-7-one
erhalten:
6-Methyl- (Fp. 98-1000C); 6-Propyl-, 6-Isopropyl-,
6-Butyl-, 6-lsobutyl-, 6-Phenyl- (Fp. 136-37°C) sowie
der Grundkörper 23,6,7-Tetrahydro-lH,5H-benzo[ij]chinolizin-7-on
(Fp. 64—65° C). Soweit hierbei keine Schmelzpunkte angegeben sind, sind die Substanzen
im Kugelrohr bei 0,05 mm Hg und Luftbadtemperaturen von 75 — 100° C destilliert worden.
13. (Syntheseweg A)
1^3,4,7,8-Hexahydro-6H-pyrido[U3,-ef]-l,5-benzodiazepin-2-on(II
B)
In eine Lösung von 50,6 g (0,27 Mol) 23,6,7-Tetrahydro-1
H,5H-benzo[ij]chinolizin-7-on (IU) in 600 ml Chloroform werden bei O0C unter Rühren 230 ml konz.
Schwefelsäure eingetropft Anschließend werden unter weiterer Kühlung und Rühren portionsweise 32 g (0,50
Mol) Natriumazid bei 0°C zugegeben. Nach beendeter Gasentwicklung (3 bis 4 Stunden) wird die Mischung in
2 I Eiswasser gegossen. Anschließend wird die Lösung unter Kühlung und Rühren bei 0°C in 2,5 1 3 n-Natron-Iauge
eingetropft und viermal mit je 1 I Chloroform extrahiert. Die vereinigten Chloroformphasen werden
neutral gewaschen, getrocknet und unter vermindertem Druck bei 400C im Rotationsverdampfer zur Trockne
eingedampft. Man erhält 51 g (93% der Theorie) einer Mischung der vorgenannten Verbindungen II A mit
dem Isomeren (1-on).
510 g dieser Mischung werden an 13 kg Kieselgel-60/
Merck (Lösungsmittelsystem: 80 Teile Chloroform und 1 Teil Methanol, 100 ml Fraktionen, Tropfengeschwindigkeit:
1 1 pro Stunde) Chromatographien. Nach üblicher Aufarbeitung wurden 250 g 1,23,4,7,8-Hexahydro-6H-pyrido[l,2,3-ef]-l,5-benzodiazepin-2-on
(Il B) isoliert, das nach Kristallisation aus Acetonitril bei 156-57° C schmilzt.
Beispiele 2-6
Analog der Arbeitsvorschrift 13 wurden durch Schmidt-Reaktion der entsprechenden 23,6,7-Tetrahydro-lH,5H-benzo[ij]chinolizin-7-on
HI und anschließende Säulenchromatographie folgende 123,4,7,8-Hexahydro-6H-pyrido-[l,23-ef]-l,5-benzodiazepin-2-one
(H B) erhalten:
2. 3-Äthyl- (Fp. 163 - 65° C)
3. 3-PropyI- (Fp. 133 - 34°C)
4. 3-lsopropyl- (Fp. 164-66°C)
5. 3-Butyl-(Fp. 136-38°C)
6. 3-Isobutyl-(Fp.l34-35°C)
Beispiel 7
(Syntheseweg B)
(Syntheseweg B)
!-(Pyrrolidino-carbonylmethylJ-l^^J.e-hexahydro-6H-pyrido[l,23-ef]-1,5-benzodiazepin-2-on
In eine Suspension von 2,7 g (0,113 MoI) Natriumhvdrid
in 50 ml Dimethylacetamid läßt man unter Rühren bei 400C innerhalb von 10 Minuten eine Lösung von
15,2 g 1,2,3,4,7,8-Hexahydro-6H-pyrido[U3-ef]-l,5-benzodiazepin-2-on
in 100 ml Dimethylacetamid eintropfen. Nach beendeter Wasserstoffentwicklung wird noch
20 Minuten weitergerührt. Danach werden bei 40°C innerhalb von 5 Minuten 16,6 g (0,113 Mol) Chloracetylpyrrolidin
zugegeben. Man rührt die Reaktionsmischung 30 Minuten bei 400C und zersetzt anschließend
überschüssiges Natriumhydrid durch Eintropfen von Äthanol. Man gibt je 400 ml Chloroform und Wasser zu
und schüttelt durch. Die Chloroformphase wird durch mehrmaliges Schütteln mit Wasser neutral gewaschen.
Anschließend wird sie getrocknet und im Rotationsverdampfer unter vermindertem Druck bei 500C zur
Trockne eingedampft. Der Rückstand beträgt 34 g(96% der Theorie). Nach Kristallisation aus Petroläther erhält
man 1-(Pyrrolidino-carbonylmethyl)-12,3,4,7,8-hexahydro-6H-pyrido[1,2,3-ef]-1,5-benzodiazepin-2-on
vom Schmelzpunkt 145- 146° C.
Syntheseweg A (zum Endprodukt)
R1
R1
(III)
Il B
1,2,3,4,7,8-Hexahydro-6 H-pyrido-[l,2,3-ef]-l,5-benzodiazepin-2-on
Syntheseweg B (zum Endprodukt)
1. Stufe
Stoff II B
Stoff II B
Stoff I
Il
R2 = -CH3-C-N
Na +
Syntheseweg C (zum Zwischenprodukt)
N— CH1-CH- COO—R8
Synlheseweg D (zum Zwischenprodukt)
1. Stufe StoffVl >
(VII)
(VIII)
(III)
Claims (2)
1. 153.4,7,8-Hexahydro-(6H)-pyrido-[l ,2,3-ef]-[l,5]-benzodiazepin-2-oue
der allgemeinen Formel I
worin entweder
R1 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen und R2 ein Wasserstoffatom oder R1
ein Wasserstoffatom und R2 einen Pyrrolidino-carbonylmethylrest
bedeuten.
2. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
in an sich bekannter Weise eine Verbindung der allgemeinen Formel III
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742443567 DE2443567C3 (de) | 1974-09-12 | 1974-09-12 | U3,4,7,8-Hexahydro-(6H)-pyrido- [U3-ef] -1,5benzodiazepin-2-one, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742443567 DE2443567C3 (de) | 1974-09-12 | 1974-09-12 | U3,4,7,8-Hexahydro-(6H)-pyrido- [U3-ef] -1,5benzodiazepin-2-one, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2443567A1 DE2443567A1 (de) | 1976-04-01 |
DE2443567B2 true DE2443567B2 (de) | 1979-08-02 |
DE2443567C3 DE2443567C3 (de) | 1980-04-10 |
Family
ID=5925502
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19742443567 Expired DE2443567C3 (de) | 1974-09-12 | 1974-09-12 | U3,4,7,8-Hexahydro-(6H)-pyrido- [U3-ef] -1,5benzodiazepin-2-one, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2443567C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
TW200307682A (en) * | 2002-04-25 | 2003-12-16 | Wyeth Corp | 1,2,3,4,7,8-Hexahydro-6H-[1,4]diazepino[6,7,1-ij]quinoline derivatives as antipsychotic and antiobesity agents |
TWI312781B (en) * | 2002-04-25 | 2009-08-01 | [1,4]diazepino[6,7,1-ij]quinoline derivatives as antipsychotic and antiobesity agents |
-
1974
- 1974-09-12 DE DE19742443567 patent/DE2443567C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2443567C3 (de) | 1980-04-10 |
DE2443567A1 (de) | 1976-04-01 |
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