DE244318C - - Google Patents

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DE244318C
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articulated arm
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C5/00Labelling fabrics or comparable materials or articles with deformable surface, e.g. paper, fabric rolls, stockings, shoes
    • B65C5/06Labelling fabrics or comparable materials or articles with deformable surface, e.g. paper, fabric rolls, stockings, shoes using staples

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 244318-KLASSE Bf. GRUPPE
GEORGE SCUTT HUNTER in LONDON.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juli 1910 ab.
Maschinen zur Herstellung und Befestigung von Zetteln an Textilerzeugnissen, bei welchen ein Papierstreifen, Karton o. dgl. einer Druckvorrichtung zugeführt und mit jeder gewünschten Aufschrift bedruckt wird, worauf ein Teil des Streifens in Form eines Zettels losgetrennt und, nachdem er mit einer Drahtklammer im Innern der Maschine versehen worden ist, abgegeben oder in ein Gewebe,
ίο welches unter die Maschine gebracht wird, eingedrückt wird, sind bekannt.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Einrichtung an solchen Maschinen, durch welche die Klammer heftvorrichtung ein- und ausgeschaltet wird, je nachdem die Klammern in das unter die Maschine gebrachte Gewebe eingedrückt werden oder nur die mit Klammern versehenen Zettel hergestellt werden sollen.
Auf der Zeichnung ist eine derartige Maschine in Fig. ι in Seitenansicht und in Fig. 2 in Stirnansicht dargestellt. Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie Y-Y von Fig. 2.
Mit ι ist die Grundplatte des Maschinen-Oberteils, mit 2 das auf derselben befestigte Hauptgestell bezeichnet. Dasselbe ist mit einer Schlittenführung versehen, welche den Schlitten 3 aufnimmt. Mit dem Schlitten ist eine Kuppelstange 4 verbunden, welche zur Hin- und Herbewegung desselben dient. 5 ist die Klammerform- und die Treibvorrichtung, welche durch den Schlitten 3 bewegt wird.
Das Eintreiben der Klammern wird durch eine Einrichtung bewirkt, von welcher mit 9 ein auf der Grundplatte 1 vorgesehener Ständer bezeichnet ist, der senkrechte Stangen 10 aufweist, auf denen Augen 11 des Klammerblockrahmens 12
verschiebbar sind, um Führungen für diesen zu bilden. Der Rahmen 12 ist geschlitzt, und es ragt durch den Schlitz der Hubhebel 13 hindurch, welcher bei 14 an einem vom Ständer 9 vorspringenden Auge gelagert ist. Mit 15 ist ein Gelenkarm bezeichnet, welcher auf den Zapfen 16 aufgesetzt ist, der seinerseits an dem Schlitten 3 befestigt ist und unter Federwirkung steht, durch welche er gegen den Hubhebel 13 bewegt wird, wobei ein Anschlagstift 17 des Schlittens 3 diese Bewegung begrenzt. Der Gelenkarm 15 greift in eine Kerbe am Ende des Hebels 13 (Fig. 1) ein, wodurch eine wirksame Verbindung zwischen diesen beiden Teilen hergestellt wird, so daß, wenn sich der Schlitten 3 nach abwärts bewegt, das gekerbte Ende des Hebels 13 niedergedrückt, das vordere dagegen zum Anhub des Klammerblockgestelles 12 gehoben wird. Mit 18 ist eine Klinke bezeichnet, "die, am Gestell 9 angelenkt, auf der inneren Seite mit einer Kerbe mit winkelförmiger Oberfläche 19 (Fig. 1) versehen ist, in welche ein Stift 20, der auf dem Gelenkarm 15 vorgesehen ist, eingreift, wenn der Schlitten 3 weitergeführt wird, so daß dadurch der Gelenkarm außer Eingriff mit dem Hebel 13 gebracht wird. Dadurch kann der Hebel 13 in seine normale Lage durch das Gewicht des Klammerblockrahmens 12 zurückbewegt werden, ehe der Schlitten 3 vollständig durch die Stange 4 nach aufwärts bewegt worden ist.
Mit 21 ist eine geschlitzte Stange bezeichnet, durch welche sich der Hebel 13 erstreckt und die in einer Bohrung des Klammerblockrahmens 12 senkrecht verschiebbar ist. Mit 22 ist eine die Stange umgebende Spiralfeder be-
zeichnet, deren eines Ende sich gegen einen losen Bund 23 der Stange anlegt, während das andere Ende gegen den am freien Ende der Stange fest angeordneten Bund 24 drückt. Diese Einrichtung bildet ein nachgiebiges Lager für den Klammer block 25.
Die verschiedene Stärke der mit den Zetteln zu versehenden Stoffe dient vermöge der Nachgiebigkeit des Klammerblockes zur selbsttätigen Einstellung desselben gegenüber der Klammervorrichtung.
Wenn gewünscht wird, Zettel mit geraden, nicht umgebogenen Klammern herzustellen, die erst später auf die Waren aufgebracht oder sonst verwendet werden, werden folgende Einrichtungen benutzt:
An das Gestell 2 ist ein Arm 27 angelenkt, welcher unter die Klammervorrichtung bewegt werden kann. Dieser Arm ist mit Schlitzen 28 versehen, durch welche die Ränder der Klammer hindurchtreten, welche in bekannter Weise durch den Klammertreiber geformt wird.
Die Klammertreibarbeit zur Abgabe von
nicht gehefteten Klammern erfordert notwendigerweise, daß die Heftvorrichtung außer Tätigkeit ist, was in folgender Weise bewirkt wird:
29 ist ein auf dem Arm 27 sitzender Fangstift und kommt zur Wirkung, wenn der Arm 27 nach einwärts geführt wird, um mit einem bei 3Oa (Fig. 1) gelagerten Hebel 30 in Eingriff zu kommen, so daß das freie Ende des Hebels 30 nach aufwärts bewegt wird und auf einen Zapfen 20 des Gelenkarmes 15 auftrifft, wodurch der letztere außer Eingriff mit dem genuteten Ende des Hebels 13 gelangt, wenn der Schlitten 3 sich nach abwärts bewegt.
Hierdurch können beide Klammervorgänge mit Sicherheit ein- und ausgeschaltet werden, denn die Vorrichtung zur Herstellung gerader Klammern kann nicht eingeschaltet werden, ohne daß die Klammertreibvorrichtung ausgeschaltet wird; das Umgekehrte tritt ein, sobald der Arm 27 von der Klammer form vorrichtung entfernt wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zur Herstellung und Befestigung von Zetteln an Textilerzeugnissen mit Zettelzuführ- und Druckvorrichtung sowie mit Klammerform- und Heftvorrichtung, welche Einrichtungen von einem hin und her bewegten Hauptschlitten in der richtigen Zeitfolge angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Herstellung von Zetteln mit geraden oder nicht umgebogenen Klammern ein Gelenkarm (27), welcher mit Schlitzen (28) zum Durchtritt der Klammerschenkel versehen ist, in Arbeitsstellung zwischen die Klammerform- und Treibvorrichtung gebracht wird und dabei den Klammerblock (25) außer Verbindung mit dem Hauptantriebsschlitten (3) bringt, in der Ruhestellung dagegen die Bewegung des Klammerblockes in die Arbeitslage gestattet.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkarm (27) mit einem Zapfen (29) versehen ist, welcher auf einen Hebel (30) einwirkt, wodurch ein Arm (15) außer Eingriff mit dem Hubhebel (13) des Klammerblockes (25) gebracht wird, so daß letzterer durch den Schlitten (3) nicht bewegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947787C (de) * 1952-03-11 1956-08-23 Alfred Deckert Druckende Etikettiermaschine zum Anheften von Auszeichnungsetiketten an Textilien od. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947787C (de) * 1952-03-11 1956-08-23 Alfred Deckert Druckende Etikettiermaschine zum Anheften von Auszeichnungsetiketten an Textilien od. dgl.

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