DE2441552A1 - Verfahren zur automatischen handhabung von knaeueln und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens, sowie knaeuel hergestellt nach dem verfahren - Google Patents

Verfahren zur automatischen handhabung von knaeueln und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens, sowie knaeuel hergestellt nach dem verfahren

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    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

Verfahren zur automatischen Handhabung von Knäueln und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, sowie Knäuel hergestellt nach dem Verfahren.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen Handhabung von in Knäuelwicklungsautomaten mit parallel angeordneten Spindeln hergestellten und danach von diesen nacheinander abgestossenen Knäueln, insbesondere Garnknäueln, zwecks Vorbereitung für einen T.anschliessenden automatischen Banderoliervorgang.
Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung in dem Knäuelwickelautomaten zur Durchführung des Verfahrens und Knäuel hergestellt nach dem Verfahren.
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Die Erfindung bezieht sich auf Knäuel-Wicklungsautomaten mit paral·
le]^,_ beispie_lsweiseD
Λ/ertiKär angeordneten rotierenden Spindeln und einer entsprechenden Anzahl gemeinsam eine periodische Aufwärts- und Abwärts-Bewegung ausführender Fadenführer über welche jeweils der Faden
den Spindeln zugeführt wird. Solche Wicklungsautomaten sind bekannt und beispielsweise in dem USA Patent Nr. 3.426.408 beschrieben. Der Wicklungsautomat enthält ferner einen gemeinsamen horizontalen Abstossbalken, der bei fertig gewickelten Knäueln den Spindeln entlanggefahren wird und die Knäuel nach unten befördert. Das Abstossen der Knäuel kann hierbei in mehreren
Schritten erfolgen, indem der Abstossbalken die Knäuel zuerst nur bis zum unteren Spindelende stösst, dann zurückfährt und das
nächste fertig gewickelte Knäuel auf das vorangehende Knäuel
stösst, welches dadurch von der Spindel abfällt. Eine synchron zum Abstosstakt arbeitende Schneidevorrichtung trennt den Faden zwischen dem vorausgehenden und dem nachfolgenden, noch auf der Spindel befindlichen Knäuel. Anschliessend wird das Knäuel dann noch banderoliert.
Als nachteilig hat es sich erwiesen, dass zwischen den Arbeitsgängen der Knäuelanfertigung und der Knäuelbanderolierung stets noch ein manueller Arbeitsschritt eingeschaltet werden musste.
Das nach dem Abschneiden anfallende Fadenende hängt in für das
Banderolieren ungeeigneter Weise am Umfang des Knäuels herunter.
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Das Fadenende muss deshalb noch in irgend einer Weise manuell am Knäuel fixiert werden bevor dasselbe zum Banderolieren bereit ist.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, diesen Nachteil zu beseitigen, sodass in einem automatisch ablaufenden Arbeitsgang banderolierte Knäuel angefertigt werden können ohne dass eine manuelle Betätigung diesen Arbeitsgang unterbricht.
Die Erfindung betrifft demgemäss ein Verfahren der obengenannten Art, dadurch gekennzeichnet, dass der den vorausgehenden mit dem nachfolgenden Knäuel verbindende Faden vor dem Abschneiden in
eine vorbestimmte Lage gebracht und das am vorausgehenden Knäuel verbleibende Fadenende nach dem Abschneiden erfasst wird.
Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens , gekennzeichnet durch die Kombination einer Schneideeinrichtung mit einem Schneideorgan rnit einer unterhalb der Schneideebene angeordneten und zu dieser synchronisiert arbeitenden Fadenende-Einfangeinrichtung , die auf den vorbestimmten Abschneideort der Schneidevorrichtung richtbar ist.
Die nach den Verfahren hergestellten Knäuel sind gekennzeichnet durch ein nach innen gezogenes äusseres Fadenende und ein aus dem Inneren heraushängendes inneres Fadenende.
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Die Erfindung ist nachstehend für ein Ausführungsbeispiel anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen :
Fig. 1 in schematischer Darstellung ein Ausführungs
beispiel eines Knäuelwickelautomaten mit einer Anzahl vertikaler Spindeln und einer bisher üblichen Schneidevorrichtung,
Fig. 2 bis 5 in vier Ärbeitsstellungen die erfindungsgemäs-
se Vorrichtung welche die bisher übliche
Schneidevorrichtung in Fig. 1 ersetzt,
Fig. 6 und 7 ein Ausführungsbeispiel einer Schneidevorrichtung geeignet für den Einbau in die Vorrichtung nach Fig„ 2 bis 5 in offener bzw. halbgeschlossener Stellung.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung- kommt in Betracht beispielsweise für Knäuelwickelautomaten gemäss Fig. 1. Dieser enthält eine Anzahl vertikal gerichteter Spindeln 1 die angetrieben
werden von einem Motor 2 über em Zahnrad-Zahnriemen- oder Kettengetriebe 3. Wesentlich ist, dass die Spindeln senkrecht stehen während als Antrieb jede geeignete Vorrichtung verwendbar ist. Die Garnzufuhr zu den Spindeln erfolgt in bekannter Weise über die Fadenführer 5. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel speisen die FadenführerSje zwei Spindeln und sind an dem sich
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auf- und abwärtsbewegenden Balken ty angeordnet". Ist jeweils eine Serie Knäuel fertig gewickelt, so werden dieselben durch eine Abstossvorrichtung längs der Spindeln nach unten geschoben. Die Abstossvorrichtung besitzt gewöhnlich einen den Spindeln entlang fahrbaren Abstossbalken 6, der über ein Gestänge 7, 8 mit einer beispielweise pneumatischen oder hydraulischen Betätigungseinheit 9 in Verbindung steht.
Fig. 1 zeigt eine Situation in welcher der Abstossbalken 6 die Knäuel 10 nur bis zum Spindelende befördert hat, dann in Wartestellung zurückgefahren ist, um anschliessend die zuende gewiciaeltiRn Knäuel 11 auf die vorausgehenden Knäuel 10 zu stossen, sodass dieselben von den Spindeln 1 auf das Transportband 12 fallen. Zwischen dem Transportband 12 und den Spindeln 1 ist eine Abschneidevorrichtung 13 vorgesehen, welche die Fäden zwischen den heruntergefallenen vorausgehenden Knäueln 10' und den, die Stellung der Knäuel 10 einnehmenden.nachfolgenden Knäuel 11 trennt.
Pro Knäuel sind nunmehr zwei Fadenenden zu unterscheiden;
Als erstes ein aus dem Inneren des Knäuels heraushängendes Fadenende 14, das beim späteren Gebrauch des Knäuels der Abwicklung von innen heraus dient, ohne dass die äussere Banderole entfernt zu werden braucht. Als zweites ist ein aussen am Knäuel herunterhängendes Fadenende 15 vorhanden. Das Fadenende 15, das im un-
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günstigen Fall einige Windungen zum Abfall bringen kann, wirkt sich störend aus auf das anschliessende Banderolieren, ausserdem ist es für die weitere Handhabung der Knäuel nach dem Banderolieren unerlässlich, dass das Fadenende in irgend einer Weise aus Knäuel fixiert ist. Es ist Ursache dafür, dass das Transportband 12 nicht direkt zu einem Banderolierautomaten geführt werden kann, sondern dass zuvor die Fadenenden 15 in irgend einer Weise von Hand am Knäuel fixiert werden müssen. Diese manuelle Betätigung unterbricht unvorteilhafterweise den ansonsten automatisch und von selbst ablaufenden Arbeitsvorgang vom eingespeisten Faden bis zum banderolierter. Knäuel.
Das erfindungsgemässe Verfahren vermeidet diesen manuellen Arbeitsschritt , indem das äussere Fadenende 15 automatisch gefasst und in das Innere des Knäuels gezogen wird. Die hierfür erfindungsgemäss vorgeschlagene Vorrichtung ist Bestandteil des Wicklungsautomaten und ersetzt die bislang übliche Schneidevorrichtung 13. Ein wesentliches Merkmal des vorliegenden Verfahrens ist es, dass der Faden zwischen dem vorausgehenden, von der Spindel abgestossenen Knäuel und dem nachfolgenden, noch auf der Spindel befindlichen Knäuel in eine vorbestimmte Lage gebracht und somit an einem wohldefinierten, im voraus festlegbaren Ort abgeschnitten wird. Dadurch wird es möglich, dass das im Fallen begriffene Fadenende infolge Kenntnis dieses Ortes dort gefasst werden kann.
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Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens besteht also aus der Kombination einer Schneide- und e"iner Fadenendeeinfangvorrichtung.
Ein Ausführungsbeispiel einer Schneidevorrichtung · welche die obengenannte Forderung des Ortes erfüllt ist in den Figuren 6 und 7 beschrieben. Eine synchron zur Schneidevorrichtung arbeitende Fadenende-Einfangeinrichtung ist zur Erläuterung der Verfahrensschritte in zeitlich aufeinanderfolgenden Stellungen in den Figuren 2 bis 5 wiedergegeben.
Wie in den Figuren 2 bis 5 angedeutet, befindet sich unterhalb der Spindel 1 die Schneideebene 20 in welcher das Schneideorgen der Schneideeinrichtung angeordnet ist.
Das Schneideorgan weist in geöffnetem Zustand ein Loch 22 auf dessen Durchmesser gross genug ist um den Knäuel hindurchfallen zu lassen. Unterhalb der Schneidevorrichtung befindet sich das Knäuelstützblech 23,. Das Knäuelstützblech besteht aus einem schräg stehenden Boden 24, der sich in den Figuren beispielsweise nach rechts neigt, aus einer Seitenwand 25 und nach rechts offene gerade Armgabeln 26. Im Durchstosspunkt der Verlängerungslinie der Spindellängsachse weist der Boden 24 ein Loch auf, durch welches eine Fadeneinsaughülse 27 entlang dieser
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Längsachse hin und her fahrbar ist. Die Fadeneinsaughülse 27 besitzt zum Anschluss an eine Luftansaugvorrichtung an ihrem unteren Ende eine Oeffnung 28.
Das Verfahren zum Einfangen des Fadenendes lässt sich in nachstehende Verfahrensschritte unterteilen :
Bevor der Knäuel 10 von der Spindel 1 abgestossen wird fährt die Fadeneinsaughülse 27 in Pfeilrichtung 29 bis zum unteren Spindelende (Fig. 2). Abgestossen von der Spindel infolge Einwirkung des Abstossbalkens 6 auf den Knäuel 11 gleitet der Knäuel 10 entlang der Hülse 13 hinunter in das Stützblech 2_3 zur Einnahme der in Fig. 3 gestrichelt dargestellten Lage. Zwecks Vermeidung einer unablässigen Straffung des Fadens zwischen den Knäueln 10 und 11 welche ein n regelmässiges, sicheres Abschneiden beeinträchtigen könnte,wird das Stützblech 22 mit dem Knäuel 10 um eine bestimmte Strecke 30 angehoben (Fig. 4). Gleichzeitig wird die Einsaughülse 27 unter die Schneideeinrichtung 21 gesenkt. Die erfindungsgemässe Schneidevorrichtung schneidet den Faden exakt im Mittelpunkt 31 des Loches 22 , resp. in der Verlängerungslinie der Spindellängsachse. In Fig. 4 ist der Schnittmoment dargestellt als Zusammentreffen der Messer-, Ή nach einer Schliessbewegung in Pfeilrichtung 33. Es ergeben sich die beiden
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zuvor schon erwähnten Fadenenden 14 und 15, wobei das im Fallen begriffene äussere Fadenende 15 wunschgemäss fixiert werden soll. Vermöge der genauen Kenntnis des Abschneideortes 31 ist es möglich, dorthin einen in der Fadeneinsaughülse 27 erzeugten Lufteinsaugstrom 34 zu richten, der das fallende Fadenende 15 erfasst und in die Hülse 27 in die gestrichelte Lage einsaugt. Die bei 28 (nichtdargestellte) angeschlossene Luftansaugvorrichtung Kann dabei vorteilhafterweise Bestandteil der Pneumatikanlage des Wicklungsautomaten sein.
Nach Einsaugen des Fadenendes 15 in die Hülse 27 wird dieselbe unterhalb des Stützbleches 2JS, gefahren, wobei die Dauer der Saugluftbeaufschlagung während des Hinunterfahrens einstellbar ist. Da der Knäuel nunmehr im Stütztblech 2J1 keinen Halt mehr findet, beginnt er aus dessen rechte Oeffnung über den schrägen Boden 24 abzukippen, um auf das Transportband 12 oder auf ein Zellenkettenband zu fallen für die Beförderung in den Banderolierautomaten. Es werden mithin Knäuel erhalten, die ein aus dem Inneren des Knäuels heraushängendes inneres Fadenende 14 zum Abwickeln aufweisen und ferner ein nach innen gezogenes äusseres Fadenende 15 enthalten, das keinen Anlass für Störungen beim Banderolieren oder nach dem Banderolieren gibt, sodass sich eine manuelle Behandlung der Knäuel erübrigt.
In den Figuren 6 und 7 ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Schneideorgans 2JL dargestellt. Es enthält zwei einschwenkbare gekrümmte Messer 40, 41, mit einer Bogenlänge von je 120 . Auf der konkaven Messerkante befindet sich je ein zentraler' Abschnitt 4O1 , 41 , der als Schneide ausgebildet -ist, während die
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den Abschnitten 40 , 41 , anschliessenden Kantenabschnitte stumpf sind. Der Faden wird folglich nur dann abgeschnitten, wenn er durch den Schnittpunkt der beiden Abschnitte 40 und 41 läuft. Das Schneideorgan J21 enthält ferner einen gekrümmten, ebenfalls einschwenkbaren Führungsbauteil 42 mit 120 Bogenlänge. Zum Durchlass und zur Führung der Messer während des Abschneidevorgangs weist der Führungsbauteil einen bogenförmigen Führungsschlitz auf. Die Breite des Führungsschlitzes ist ausgelegt für einen satten gegenseitigen Anpressdruck der Messer 40, 41 · während des Abschneidezeitpunktes.
Im geöffneten Zustand des Abschneideorgans bilden die Messer 40, 41 und das Führungsbauteil 42 aneinandergereiht die Peripherie eines Kreises. Der Durchmesser dieses Kreises entspricht dem vorangehend erwähnten Lochdurchmesser 22 und sein Zentrum dem Abschneideort 31. Je ein Ende der Messer 40, 41 und des Führungsbauteils 42 weist einen nach aussen gerichteten Fortsatz 44 auf, sodass die Messer und das Führungsbauteil ein sichelartiges Aussehen erhalten. Mittels eines Befestigungsmittels 45 sind die Fortsätze 44 und mithin die Messer 40, 41 und das Führungsbauteil 42 drehbar an einem stationären Bauteil des Wickelautomaten befestigt. Die Schneidevorrichtung weist ferner einen in Pfeilrichtung 46 drehbaren (und wieder rückstellbaren) Betätigungsring 47 auf. An'diesem Betatigungsring sind die äusseren Enden der Fortsätze 44 über die Verbindungsstücke 48 befestigt. Im Betätigungsfall wird der Betätigungsring 47 in Pfeilrichtung
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46 verdreht, wodurch sich die Meeser 40, 41 sowie das Führungsbauteil 42 um die Befestigungsmittel 45 als Drehpunkt kreiselwärts drehen und die Messer in den vorerwähnten Führungsschlitz geführt werden unter allseitig gleichmässiger yerschilussartiger Verkleinerung des Kreisdurchmessers'. Aus Fig. 7 ist ersichtlich, dass Durchschneiden des Fadens erst erfolgt, nachdem er durch die Bewegung der Messer und des Führungsbauteils in das Zentrum 31 verschoben ist. Vorteilhafterweise sind in dem Führungsbauteil 42 zwei Blattfedern 49 auf der Messerseite eingebaut. Diese Blattfedern haben den Zweck , die beiden Messer 40 und 41 während der Schnittphase so zusammenzudrücken, dass die Kanten der Messer in jedem Falle satt aufeinanderliegen , um immer einen sicheren Schnitt zu gewährleisten.
Selbstverständlich kann die Schneidevorrichtung eine andere Anzahl Messer in geänderter Anordnung aufweisen, oder es kann auch ein anderer Verschlussmechanismus, falls geeignet, vorgesehen werden. Ferner ist auch eine andere Fadenend-Einfangeinrichtung denkbar, bei der anstelle der Saugluft ein anderes Einfangmittel auf den Abschneideort gerichtet wird.
Das Verfahren und die Vorrichtung ist nicht auf solche Knäuelwicklungsautomaten beschränkt, in welchen die Spindeln vertikal angeordnet sind. Vielmehr kann das Verfahren und die Vorrichtung ' mit entsprechenden Abänderungen auch in Knäuelwicklungsautomaten zur Anwendung gelangen , in welchen die Spindeln eine andere als vertikale, also beispielsweise eine horizontale Anordnung aufweisen.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Verfahren zur automatischen Handhabung von in Wicklungsautomaten mit parallel angeordneten Spindeln hergestellten und danach von diesen nacheinander abgestossenen Knäueln, insbesondere Garnknäuel , zwecks Vorbereitung für einen anschliessenden automatischen Banderoliervorgang, dadurch gekennzeichnet, dass der den vorausgehenden mit dem nachfolgenden Knäuel verbindende Faden vor dem Abschneiden in eine vorbestimmte Lage gebracht und das am vorausgehenden Knäuel verbleibende Fadenende nach dem Abschneiden erfasst wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erfasste Fadenende des vorausgehenden Knäuels in das Innere gezogen wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der verbindende Faden von einem Abschneideorgan allseits umschlossen, in diesem durch bewegliche Teile in die zum Abschneiden vorbestimmte Lage gebracht und dort abgeschnitten wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der verbindende Faden vor dem Abschneiden zu einem Punkt der Verlängerungslinie der Spindellängsachse gebracht wird.
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    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fadenende durch einen Luftstrom erfasst wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fadenende durch eine aus dem Innneren des vorausgehenden Knäuels herausragende Saugeinrichtung erfasst und mit derselben in das Knäuel hineingezogen wird.
    Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch folgende automatisch gesteuerte aufeinanderfolgende Schritte :
    Hinauffahren einer Fadeneinsaugeinrichtung in Spindellängsachse durch die Schneideöffnung des Abschneideorgans bis zum unteren Spindelende; ·
    Abfallen des vorausgehenden Knäuels entlang der Fadeneinsaugeinrichtung auf vorbestimmte Lage;
    - Hinunterfahren der Fadeneinsaugeinrichtung auf ein Niveau unterhalb der Ebene des Schneidorgans;
    - Hinauffahren des Knäuels um eine bestimmte Distanz
    - Verschiebung des Fadens zu einem Punkt der Knäuellängsachse;
    - Abschneiden des Fadens und Auffangen des fallenden Fadenendes im Moment des Abschneidens durch einen in der Fadeneinsaugeinrichtung erzeugten Luftansaugstrom zum Einsaugen des Fadenendes in dasselbe;
    Nach unten Herausziehen der Fadeneinsaugeinrichtung aus dem"
    Knäuel und Weitertransport des Knäuels in eine automatische Banderolierstation 509 8 1 1/0325
    8. In einen? Knäuelwicklungsautomaten mit parallel angeordneten Spindeln eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Kombination einer Schneideeinrichtung mit einem Schneideorgan mit einer unterhalb der Schneideebene angeordneten und zu dieser synchronisiert arbeitenden Fadenende-Einfangeinrichtung, die auf den vorbestimmten Abschneideort der Schneidevorrichtung richtbar ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneideorgan mehrere bogenförmige Messer und einen bogenförmigen Führungsbauteil zur Führung dieser Messer aufweist, wobei die Messer und der Führungsbauteil mit einem Ende drehbar an einem stationären Bauteil befestigt sind, welche Messer und Führungsbauteil in Ruhestellung die Peripherie eines Kreises bilden und die Schneidestellung nach Drehung um diese Enden unter allseitig gleichmassiger Verringerung des Kreisdurchmessers einen Verschluss der Kreisöffnung in einem wohldefinierten Punkt, dem Abschneideort, bewirken.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch 2 Messer mit einem als Schneide ausgebildeten zentralen Abschnitt auf der konkaven Messerkante und durch einen Führungsbauteil mit einem Längsschlitz sowie darin angeordneten Blattfedern zum Durchlass und zur Führung der Messer während der Drehung, wobei die Messer und der Führungsbauteil eine Bogenlänge von 120 aufweisen, durch einen radial nach aussen gerichteten Fortsatz an
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    einem Bogenende der Messer und des Führungsbauteils, durch einen Drehpunkt in diesem Fortsatz , durch einen äusseren in Pfeilrichtung verdrehbaren Betätigungsring sowie Verbindungsmittel zwischen den äusseren Enden der Fortsätze und dem Betätigungsring , und durch den Kreismittelpunkt als Verschlussort nach Verdrehung des Betätigungsringes in Pfeilrichtung.
    11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, gekennzeichnet durch eine Fadenende-Einfangvorrichtung mit einem in vertikaler Richtung bewegbaren Knäuel-Stützblech das einen schräg stehenden Boden und eine seitliche Oeffnung aufweist, ferner mit einer in Spindelachse-Längsrichtung hinauf bis zum unteren Spindelende und durch den Boden unter denselben fahrbare Fadenendeeinsaughülse, die an ihrem unteren Ende einen Anschluss an eine Luftansaugvorrichtung aufweist.
    ο Knäuel hergestellt nach dem Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein nach innen gezogenes äusseres Fadenende und ein aus dem Inneren heraushängendes inneres Fadenende.
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DE2441552A 1973-09-03 1974-08-30 Vorrichtung an einem Wickelautomaten zur automatischen Herstellung von Garnknäueln mit festgelegten Fadenenden Expired DE2441552C3 (de)

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DE2441552B2 DE2441552B2 (de) 1979-01-11
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