DE2440400B2 - Anordnung zur Ein- und Ausschaltung von Stromkreisen - Google Patents

Anordnung zur Ein- und Ausschaltung von Stromkreisen

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Siegfried 6374 Steinbach Borchardt
Monika 6380 Bad Homburg Himmel
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Ein- und Ausschaltung von Stromkreisen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Sollen in einer Anlage elektrische Verbraucher, beispielsweise Leuchten innerhalb einer Befeuerungsanlage, von mehreren räumlich getrennten Steuerstellen geschaltet werden, wobei die eine Steuerstelle mit handbetätigten Tastern ausgerüstet Ist und die andere, übergeordnete Befehlsstelle zusätzliche Befehlsimpulse für dieselben Verbraucher automatisch geben kann, wurden bisher zum Teil Stromstoßrelais verwendet. Diese Relais haben die Eigenschaft, daß jeder folgende Befehl zwangsweise die Umkehrung der bestehenden Schaltfunktion (ein- und aus) bewirkt, die aber nicht in jedem Falle erwünscht ist. Für Schaltungsanordnungen, bei denen ein von einer handbetätigten Steuerstelle gegebener Ein-Befehl durch einen von der übergeordneten Befehlsstelle ausgehenden Ein-Befehl nicht aufgehoben werden darf, sind Stromstoßrelais mithin nicht verwendbar.
Aus der DE-PS 718699, Abb. 2 ist eine ferngesteuerte Installationsanlage nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs bekannt, bei der Fernschalter mit zwei getrennten Magnetwicklungen verwendet werden, und entweder jeder Fernschalter örtlich durch Druckknöpfe über nur zu dem betreffenden Schalter führende Hilfsleitungen betätigt wird oder alle Fernschalter von einer zentralen Stelle über gemeinsame Betätigungsleitungen durch Ein- und Ausschaltknöpfe unabhängig von ihrer vorherigen Stellung ein- und ausgeschaltet werden können. Das bedeutet, daß die Befehle der örtlichen und die der zentralen Befehlsstelle auf getrennte Wicklungen des Fernschalters geführt werden. Außerdem muß der Betätigungsmechanismus des Schalters so ausgebildet sein, daß die willkürliche Ein- und Ausschaltung von der zentralen Befehlsstelle unabhängig von der bisherigen Schalterstellung ausgeführt werden kann. Hierdurch wird eine technisch aufwendige Schalteinrichtung notwendig. Eine andere bekannte Anlage (DE-PS 718699, Abb. 1) arbeitet zwar mit Fernschaltern, die nur je eine Ein- und eine Ausschaltwicklung aufweisen und in ihrer Wirkung polarisierten Haftrelais völlig gleichen, jedoch mit getrennten handbetätigten Ein- und ίο Ausschaltdruckknöpfen und dementsprechend hohem Aufwand an Leitungen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Schaltungsanordnung zu schaffen, bei der ein zusätzlicher, von einer übergeordneten Befehlssteile gegebener Befehl auf die durch ihn beabsichtigte Schalthandlung geprüft und ausgewertet wird. Diese Aufgabe wird ausgehend von der Anordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs, erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Das bedeutet, daß der Einschaltwicklung des polarisierten Relais sowohl der Einschaltbefehl des Ein-Aus-Tasters als auch der Einschaltbefehl der zusätzlichen Befehlsstelle zugeordnet sind. Für die Ausschaltung des Verbrauchers werden der Ausschaltwicklung des Haftrelais sowohl die entsprechenden Befehle der Steuerstelle als auch der übergeordneten Befehlsstelle zugeführt.
Mit der Schaltungsanordnung nach der Erfindung wird mit serienmäßigen Bauelementen, insbesondere Relais, und mit mäßigem Leistungsaufwand der Vorteil erreicht, daß jeder Befehl der handbetätigten Steuerstelle eine Umkehrung des bestehenden Schaltzustandes bewirkt, jeder Befehlsimpuls der übergeordneten Befehlsstelle auf seine gewünschte Wirkung hin - entweder Beibehaltung oder Umkehrung des Schaltzustandes - bewertet und ausgeführt wird. Ein weiterer Vorteil der Schaltanordnung besteht darin, daß das polarisierte Haftrelais jeden Schaltzustand speichert, so daß auch bei einer Unterbrechung der Steuerspannung der Informationsstand nicht verlorengeht. Schließlich besteht zwischen der Ansteuerung und dem Ausgang der Schaltungsanordnung eine klare Potentialtrennung. Die potentialfreien Ausgänge können hierbei beliebig vervielfältigt werden. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt.
Die Schaltung besteht im wesentlichen aus einem Ein-Aus-Taster bl, einem polarisierten Haftrelais dl, den Hilfsrelais dl und d3, den Dioden «l-n4 und den Kondensatoren kl und kl. Das polarisierte Haftrelais dient zur Speicherung der Befehle. Das Hilfsrelais dl verhindert, daß im eingeschalteten Zustand der folgende Befehl auf die Einspule von dl gelangt. Das Hilfsrelais d3 bereitet im eingeschalteten Zustand die Ausschaltung vor.
Die Wirkungsweise der Anordnung wird in der nachstehenden Funktionsbeschreibung erläutert.
a) Einschalten über den Ein-Aus-Taster: Bei Betätigen des Tasters bl wird über bl/s Pluspotential (G1 +) über den Öffnerkontakt dl.l an den Kondensator /el zur Verlängerung des gegebenen Befehls und an die Einspule a/b des polarisierten Haftrelais dl gelegt. Außerdem liegt über Diode nl Pluspotential an der Spule des Relais dl. Dieses zieht an und trennt über einen Kontakt dl.l den Pluspol von der Relaisspule dl/a-b und vom Kondensator kl ab.
Durch die im Kondensator kl gespeicherte Energie zieht das Relais dl sicher an.
Die Schließerkontakte des Relais dl haben folgende Funktionen:
dl.I sorgt für die Selbstschaltung des Relais dl, wenn der Taster ZjI wieder in Ruhestellung ist,
dl.2 besorgt die Einschaltung des Relais d~$ in Verbindung mit Taster bl/ö in Ruhestellung,
dl.3 gibt den Einbefehl zu dem Verbraucher,
und
dl.4 z. B. die Meldung an eine Melde- und Anzeigeeinrichtung für »Funktionsgruppe eingeschaltet«.
Das Anziehen des Relais d3 bewirkt über den Kontakt d3.1 und die Diode nl, daß der nächste vom Taster ZjI gegebene Befehl als Aus-Befehl gewertet wird,
b) Ausschaltung über den Ein-Aus-Tasten
Bei erneutem Betätigen des Tasters bl wird Pluspotential (G1 + ) über den Kontakt d3.1 und die Diode nl an die Ausspule bllal des polarisierten Haftrelais dl geschaltet. Gleichzeitig wird das Pluspotential über den öffner des Tasters bl/ö von der Spule des Relais d.3 abgeschaltet, dieses wird kurzzeitig durch die im Kondensator kl gespeicherte Energie gehalten. Ist der Taster bl wieder in Ruhestellung, fällt das Relais dl ab und schließt den Kontakt dl.X. Dadurch wird von der Schaltung der nächste, vom Taster ZjI kommende Befehl als Ein-Befehl gewertet. Der Kontakt dl.3 schaltet den Befehl vom Verbraucher und dl.4 die Meldung ab.
c) Ein- und Ausschaltung von der übergeordneten Befehlsstelle, z. B. einem Prozeßrechner:
Wird, wenn das Haftrelais dl abgeschaltet ist,
ίο über den Eingang E Pluspotential über die
Diode n4 an die Wicklung a/b des Relais dl gelegt, so schaltet das Relais dl ein. Die Schaltung bereitet durch Schließen der Kontakte dl.l bis dlA, Anziehen der Relais dl und d3 und öffnen bzw. Schließen der Kontakte dl.l bzw.
d3.\ für die nächste Betätigung des Tasters bl eine Ausschaltung vor.
Wird im eingeschalteten Zustand das Haftrelais dl an den Eingang A Pluspotential gelegt, so schaltet sich über die Diode «3 das Relais dl mittels Wicklung bllal ab.
Die nächste Betätigung des Tasters bl führt, wie unter b) beschrieben, zu einer Einschaltung.
Wird von der übergeordneten Befehlsstelle im eingeschalteten Zustand ein Ein-Befehl gegeben, so wird dieser von der Schaltanordnung nicht als Befehlsumkehrung gewertet, der Einzustand bleibt erhalten. Dasselbe gilt für den Ausbefehl.
Hierzu 1 Elatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anordnung zur Ein- und Ausschaltung von elektrischen Stromkreisen, insbesondere von Beleuchtungskreisen in Flughafenbefeuerungsanlagen, die von räumlich getrennt angeordneten Steuerstellen aus jeweils mittels eines handbetätigten Tasters zum Ein- und Ausschalten in Einknopftechnik und vor einer oder mehreren übergeordneten Befehlsstellen aus unabhängig von der jeweiligen Schaltstellung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Ausschaltbefehle der Befehlsstellen direkt über Dioden («4, n3) auf die Ein- bzw. Ausschaltwicklung (a—b, a2-b2) und die Befehle des Tasters (bl) auf beide Wicklungen eines polarisierter. Haftrelais (dl) geführt sind, daß Arbeitskontakt (dl.l, dl.2) des Haftrelais jeweils mit den Wicklungen eines zweiten (dl) und eines dritten Relais (dl) in Reihe geschaltet sind, daß ein Ruhekontakt {dlA) des zweiten Relais {dl) mit der Einschaltwicklung (a—b) und ein Arbeitskontakt (dZ.l) des dritten Relais (d3) mit der Ausschaltwicklung (al-bl) der Haftrelais (dl) in Reihe geschaltet ist und daß mit der Wicklung des dritten Relais ( du) zusätzlich ein Ruhekontakt (bl/ö) des Tasters (bl) in Reihe liegt.
DE2440400A 1974-08-23 1974-08-23 Anordnung zur Ein- und Ausschaltung von Stromkreisen Expired DE2440400C3 (de)

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DE2440400A1 DE2440400A1 (de) 1976-03-11
DE2440400B2 true DE2440400B2 (de) 1978-09-28
DE2440400C3 DE2440400C3 (de) 1979-05-23

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DE2636029C2 (de) * 1976-08-11 1984-06-14 Sds-Elektro Gmbh, 8024 Deisenhofen Schaltungsanordnung zur Ansteuerung eines mit zwei Erregerspulen versehenen bistabilen Schaltrelais

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DE2440400C3 (de) 1979-05-23
DE2440400A1 (de) 1976-03-11

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