DE24342C - Befestigung von Metallösen an Glasknöpfen und Glas-Bijouteriegegenständen - Google Patents
Befestigung von Metallösen an Glasknöpfen und Glas-BijouteriegegenständenInfo
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Description
KAISERLICHES
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine verbesserte Art und Weise der Verbindung
von Glasknöpfen und anderen Glas-Bijouteriegegenständen
mit den zu ihrer Befestigung dienenden Metalldrahtösen, sowie auch der Verbindung
der einzelnen Theile von zusammengesetzten Glasknöpfen und anderen Glas-Bijouteriegegenständen
unter einander.
Man"pflegte bisher diese Verbindungen durch Kitten, Nieten, Anschmelzen oder Löthen herzustellen.
Die drei ersteren Vorgangsweisen sind schon mehr oder minder aufser Gebrauch gekommen, da die mit deren Hülfe erzeugten
Gegenstände sowohl während der Erzeugung selbst als auch beim Gebrauch häufig sprangen,
und es findet gegenwärtig das Lötverfahren fast ausschliefslich Anwendung. Dieses Verfahren
ist es auch,' auf welches sich meine Verbesserungen beziehen. Bei der Erzeugung einfacher,
aus einer Platte von beliebiger Form bestehender Glasknöpfe wurde nämlich die Oese
an den Enden des gekrümmten Drahtes in ein Glaskügelchen eingeprefst und dieses Glaskügelchen
dann in die Masse der Knopfplatte eingeschmolzen, welche infolge dessen an der Einsatzstelle
unhomogen und brüchig wurde.
Nach meinem verbesserten Verfahren werden einfache Glasknöpfe von der in beiliegender
Zeichnung in Fig. .1 und 2 dargestellten Form in der Weise mit ihren Oesen verbunden, dafs
in eine konische Durchlochung der Knopfplatte a von der unteren, engeren Seite dieser Durchlochung
aus die vereinigten Enden des die Oese b bildenden Drahtes eingeschoben und
hierauf mit einem die konische Durchlochung ausfüllenden Kopf c aus Schnellloth versehen
werden. Wie beiliegende Zeichnung zeigt, sind die Oesen b in der Regel mit einer Metallscheibe
d versehen, welche sich an die untere Fläche der Knopfplatte α anlegt, und die Löthstelle,
an welcher die Drahtenden genau in der Ebene der oberen Knopfplattenfläche abschneiden,
wird mit irgend einem kleinen Metallornament ο überdeckt, welches beim Anbringen
des Schnelllothkopfes c mit verlöthet wird. Das Löthen geschieht in der Weise, dafs man
ein ringförmig zusammengebogenes Stückchen Schnellloth rings um die Enden des Oesendrahtes
in die konische Durchlochung der Knopfplatte einlegt und durch Erhitzen des Drahtes
das Loth zum Schmelzen bringt. ' Selbstverständlich kann die an der Oese b sitzende
Metallscheibe d, wie Fig. 2 zeigt, auch mit mehreren angenieteten Metalldrähten m versehen
sein, welche alle in correspondirende konische Durchlochungen der Knopfplatte in der vorstehend
beschriebenen Weise eingelöthet und am oberen Ende mit .Metallornamenten ol oder
auch mit einem mehrere Löthstellen überdeckenden Ornamente überdeckt werden, so dafs am
fertigen Knopf eine gewisse Anzahl symmetrisch liegender Verzierungen oder event, nur eine beliebig
geformte, an mehreren Punkten festgehaltene Verzierung (Monogramme, Initialen etc.)
erscheint.
Das Ueberdecken der Löthstelle oder der Löthstellen kann, wie Fig. 3 der beiliegenden
Zeichnung zeigt, auch mittelst eines Glaskörpers g von beliebiger Form geschehen, in welchem Falle
der ganze Knopf wie aus einem Stück erzeugt aussieht. Die Verbindung des aufgesetzten
hohlen Glaskörpers g geschieht dabei mittelst
eines Drahtes, welcher beim Pressen dieses Glaskörpers mit seinem flachen Kopf in denselben
eingesetzt wurde und dessen freies unteres Ende man vor dem Schmelzen des Lothes zwischen
die Enden des Oesendrahtes einschiebt. Bisher erzeugte man solche zusammengesetzte Knöpfe
in der Weise, dafs der etwas längere Draht des aufgesetzten Glaskörpers durch eine Durchlochung
der unteren Knopfplatte gesteckt und aus dem freien Drahtende durch Zurückbiegen
desselben dann die Oese gebildet wurde, ein Erzeugungsvorgang, welcher nicht nur eine
lockere, unsolide Verbindung lieferte, sondern auch sehr zeitraubend war, beim Anziehen des
Drahtes behufs der Oesenbildung häufig Beschädigungen der Knopfplatte mit sich brachte und
überdies auch häufiges Ausreifsen der Oese beim Annähen des Knopfes zur Folge hatte.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Die Befestigung von Metallösen in Glasknöpfen u. s. w. durch Einlöthen von Drähten in konische Durchbohrungen des Glaskörpers. Die Drähte sind entweder mit der Oese direct verbunden oder an einer Metallplatte, welche die Oese aufnimmt, befestigt. Die Löthstellen können auf der Vorderseite des Knopfes durch Ornamentplättchen von Metall oder durch aufgesetzte Glaskörper mit Metallstäbchen, Fig. 3, verdeckt werden.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=300844
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT24342D Active DE24342C (de) | Befestigung von Metallösen an Glasknöpfen und Glas-Bijouteriegegenständen |
Country Status (1)
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