DE243221C - - Google Patents
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- DE243221C DE243221C DENDAT243221D DE243221DA DE243221C DE 243221 C DE243221 C DE 243221C DE NDAT243221 D DENDAT243221 D DE NDAT243221D DE 243221D A DE243221D A DE 243221DA DE 243221 C DE243221 C DE 243221C
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- DE
- Germany
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- bolt
- petard
- opening
- hammer
- handlebar
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62H—CYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
- B62H5/00—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
- B62H5/20—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles indicating unauthorised use, e.g. acting on signalling devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 243221 KLASSE 63 g. GRUPPE
FELIX DUVAUD in GENF und ISAAC BLOCH in PAYERNE, Schweiz.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Sicherheitsvorrichtung gegen das unbefugte
Wegnehmen der Fahrräder, die kurze . Zeit unbenutzt gelassen werden. Hierbei wird
in bekannter Weise ein Riegel durch Drehen der Lenkstange derart ausgelöst, daß er ihre
Bewegung sperrt und damit das Fahren auf dem Rad verhindert. Da aber immerhin das
Rad auch geschoben oder weggetragen werden kann, so wird mit dem Vorschnappen des
Riegels zugleich ein Hammer ausgelöst, der eine Petarde zum Ertönen bringt. Der Knall
und eine gleichzeitige Feuererscheinung machen nun darauf aufmerksam, daß ein Unbefugter
sich an dem Rad zu schaffen macht. Die Vorrichtung ist in ein Kästchen eingeschlossen,
. dessen Vorderwand mittels Sicherheitsschlosses fest verschlossen ist und nur nach Benutzung
des passenden Schlüssels entfernt werden kann. Das Kästchen wird zweckmäßig in die Gabelstelle
des oberen Rahmenrohres mit der Lenkstangenrohröffnung eingesetzt, und es bedarf
lediglich eines Einschnittes in die Führung und in das Lenkstangenrohr, um das Schloß benutzbar
zu machen.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und
zwar zeigen
Fig. ι eine Ansicht der Vorrichtung mit; dem Fahrradrahmen von außen geschlossen,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht des Schlosses mit weggenommener Wand nebst Schnitt durch
die Lenkstangenführung in gehemmter Riegelstellung,
Fig. 3 eine gleiche Ansicht in geschlossener Riegelläge,
Fig. 4 eine Oberansicht der Vorrichtung in der Lage nach Fig. 3,
■ Fig. 5 eine Ansicht der Hammerlagerung und des Ambosses für die Patrone,
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 3 und
Fig. 7 eine Ansicht des Schlüssels.
Die beweglichen Schloßteile befinden sich in einem Gehäuse 1, dessen Deckel 2 abnehmbar
ist und eine Schlitzöffnung 3 sowie ein Schlüsselloch 4 besitzt. Der Verschluß des
abnehmbaren Deckels 2 geschieht durch ein in der Zeichnung nicht besonders angegebenes
Sicherheitsschloß mit Hilfe eines Schlüssels 9, dessen Ansatz 10 zum Einstellen der Sicherheitsvorrichtung
durch den Schlitz 3 hindurch dient, ohne dabei die Tür 2 abnehmen zu müssen.
Der Riegel 11 sitzt an einem Stück 12, das
auf einer Führüngsstange 13 beweglich ruht und unter Einfluß einer Feder 14 steht, die
über eine mit dem Stück 12 verbundene Büchse greift und gegen das Riegelführungsstück
12 drückt.
An dem Stück 12 ist ein verschiebbarer Riegel 15 angebracht, der mit einem Ansatz
16 versehen ist und sich gegen die Führungswand 17 anlegt, wodurch der Vorschub des
Stückes 12 durch die Feder 14 gehindert ist.
Wird dieser Riegel mit Hilfe des Ansatzes 16 gehoben, so kann er über die Führungswänd
17 hinweggleiten, und das Stück 12 mit dem
anderen Riegel 11 wird vorgeschoben. Weiter befindet sich an dem Stück 12 ein umlegbarer
Arm 18, der dazu dient, den Riegel 11 entgegen der Federwirkung wieder in die gehemmte
Lage zurückzuführen, wobei der Riegel 15 wieder hinter die Führungswand 17 zurückgebracht
wird. Endlich ist an dem Stück 12 noch ein Stift 19 angebracht, der auf die
schiefe Ebene 20 eines unter Wirkung einer Feder 21 stehenden Drehhakens 22 wirkt,
durch dessen Bewegung ein Hammer 23 ausgelöst wird, der auf eine Knallkapsel 24 schlägt.
Der Hammer 23 besitzt einen mit ihm fest verbundenen Drehhebel 25, der unter Druck
einer Feder 26 steht, um nach Loslassen des Drehhebels den Hammer auf die auf dem
Amboß 27 liegende Knallkapsel zu schnellen, deren Gase durch eine Öffnung 28 austreten
können, die über einer in der Gehäusewand befindlichen entsprechenden Öffnung 29 liegt.
Diese Öffnung (Fig. 5) wird durch eine mit
dem Stück 12 verbundene Platte 30 verdeckt und gibt nur nach Vorschnellen des Riegels 11
die Öffnung frei. Am Hammer 23 ist ein Griff 31 angebracht, mit dessen Hilfe er gehoben
werden kann, wonach er durch den Drehhaken 22 gesichert wird. Das Auflegen der
Patrone geschieht zweckmäßig durch eine am Schlüssel angebrachte Gabel 32. An dem mit
der Lenkstange und der Gabelstange verbundenen Rohrstück 36 befindet sich eine Öffnung
33, die bei senkrecht zur Radfläche stehender Lenkstange mit der im Führungsrohr
angebrachten Öffnung 34 übereinstimmt. An dem Amboß 27 befindet sich auch das Lager 35 für den Hammer 23.
Will der Radfahrer sein Rad einige Zeit unbewacht stehen lassen, so dreht er die Lenkstange
um einen kleinen Winkel und hebt mit Hilfe der schiefen Ebene 10 des Schlüssels 9
den Riegel 15 mit dem Ansatz 16 an, so daß sich der Riegel 11 unter Wirkung des Federdruckes
in die Öffnung der Rohriührung einlegen kann. Sodann wird der Hahn 23 gespannt
und eine Petarde 24 auf den Amboß 27 aufgelegt. Will nun jemand das Rad unbefugt
benutzen und dreht dabei die Lenkstange, so wird, sobald deren Rohr die mit der Öffnung in der Führung übereinstimmende
Lage erreicht hat, was bei Gebrauch des Rades sofort eintreten wird, der Riegel 11 vorschnellen
und dadurch die Bewegung der Lenkstange und des Vorderrades sperren. Zugleich
hat der über die schiefe Ebene 20 gleitende Stift 19 den Drehhaken 22 gehoben,
der Hammer hat die Petarde zum Knallen gebracht, und der Pulverdampf oder etwaige
mit der Petarde gelöste farb/ge Gase usw. können durch die freigelegte Öffnung 29 austreten.
Um das Rad wieder gebrauchsfähig zu machen, wird die Tür 2 abgenommen, mit
Hilfe des umgelegten Hebels 18 der Riegel 11
wieder zurückgeschoben und durch die Hemmung 15 gesichert. Der Hammer wird mit
Hilfe des Griffes 31 gehoben und eine frische Petarde aufgelegt.
Claims (2)
1. Sicherungs- und Alarmvorrichtung gegen das Entwenden von Fahrrädern mit
einem unter Federdruck stehenden Sperrriegel für die Lenkstange, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Sperrriegel (11) ein Anschlag (19) verbunden ist, der auf einen
den Schlaghammer (23) für eine Petarde (24) haltenden Drehhaken (22) derart wirkt,
daß beim Vorschnellen des Riegels (11) der Schlaghammer die Petarde zum Ertönen
bringt.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Petarde
(24) auf einem gelochten Amboß (27) liegt, dessen Öffnung (28, 29) ins Freie von einer
mit dem Riegel (11) zwangläufig verbundenen
Deckplatte (30) geschlossen wird, die dann beim Vorschnellen des Riegels (11)
die Öffnung freigibt, so daß der Feuerschein und die Rauchgase der abgeschossenen
Petarde sichtbar werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE243221C true DE243221C (de) |
Family
ID=502364
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT243221D Active DE243221C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE243221C (de) |
-
0
- DE DENDAT243221D patent/DE243221C/de active Active
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