DE2442548B2 - Vorrichtung zur Auslösung einer Einbruchsicherung - Google Patents

Vorrichtung zur Auslösung einer Einbruchsicherung

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    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B15/00Identifying, scaring or incapacitating burglars, thieves or intruders, e.g. by explosives
    • G08B15/02Identifying, scaring or incapacitating burglars, thieves or intruders, e.g. by explosives with smoke, gas, or coloured or odorous powder or liquid

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Auslösung einer Einbruchsicherung, wobei ein Federbolzen nebst Gaspatrone an der abzusichernden Tür bzw. Klappe angebracht sind, um nach öffnen der Tür bzw. Klappe in Tätigkeit zu treten.
Die Einbrüche in Münzautomaten, Spielgeräte, Kassenschränke (Geldbehälter), Wochenendhäuser usw. nehmen beängstigend zu. Bei allen diesen Einbrüchen, unabhängig davon, auf welche Art der Einbruch vorgenommen wurde, sind die Verschlußriegel beschädigt und verbogen.
Es ist zwar eine Vorrichtung bekannt (US-PS 53 342), die aber erst zur Wirkung kommt, wenn die Kassen- oder sonstige Tür schon geöffnet ist, d. h., daß der Schaden am Gerät, der oftmals größer ist als der Kasseninhalt, schon geschehen ist. Es kann also bei der bekannten Vorrichtung der Auslösebolzen erst dann wirksam werden, wenn die Tür bereits offen ist und der Schaden in voller Höhe entstanden ist Dies aber soll ja gerade vermieden werden.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, bereits bei Gewaltanwendung an der Tür oder am Verschluß das Tränengas bei noch verschlossenem Gerät an den oder die Täter heranzubringen und so den Einbiruchschaden auf ein Minimum zu reduzieren. Die Gase werden also bei versuchtem Einbruch so geleitet, daß sie gezielt auf den Täter gerichtet sind und so das Weiterarbeiten am Einbruch unmöglich ist. Es wird also schon der Versuch des Einbruches im Anfangsstadium vereitelt und so Sachschäden weitgehend verhindert Gelöst wird die gestellte Aufgabe bei' der eingangs genannten Vorrichtung dadurch, daß die Halterung der Gaspatrone mit einem auf einen Hebel einwirkenden Bowdenzug versehen ist, der mit einem Gleitriegel in Verbindung steht, welch letzterer mit einem Bolzen in den Schloßriegel eingreift und so bereits vor dem öffnen der Tür bei geringster Gewaltanwendung an der Tür oder dem Schloß die ίο Gaspatrone auslöst
Bei einer anderen Ausführung, z. B. gegen Einbrüche in Gartenhäuser, Wochenendhäuser, überall wo ein Zugang, (Türe, Deckel usw.) gegen Einbruch abgesichert werden soll, ist die vereinfachte Vorrichtung mit einem federnden Bügel versehen, der bei gewaltsamem Sprengdruck, z. B. mit einem Brecheisen, nachgibt und dabei über einen Stift einen gefederten Bolzen freigibt, der dann gegen den Schiebekopf der vorgesehenen Tränengaspatrone drückt, wodurch das in derselben befindliche Tränengas freikommt, das über eine Schlauchleitung von der Sprühdüse der Patrone aus zu einer entsprechenden Stelle geleitet wird, derart daß es den Einbrecher voll trifft. Der Einbrecher wird dadurch nicht nur jjn seinem Vorhaben gehindert, sondern auch farblich gekennzeichnet so daß seine Überführung und Festnahme erleichtert werden.
Die Zeichnung veranschaulicht die Vorrichtung in beispielsweiser Ausführung. Es zeigt
F i g. i eine Vorderansicht der Gaspatronenhalterung, μ F i g. 2 eine Draufsicht auf das Schiebestück,
F i g. 3 einen Längsschnitt dazu,
F i g. 4 eine Vorderansicht des Schieberiegels, z. B. von Automaten, nebst Schloß,
F i g. 5 die Seitenansicht eines Verkaufsautomaten mit Sicherungsvorrichtung,
Fig.6 eine Sicherungsvorrichtung an einer Tür angebracht,
F i g. 7 eine Seitenansicht dazu,
F i g. 8 eine vergrößerte Ansicht eines Auslösebügels, an einer Tür angebracht,
F i g. 9 die Verbindung von der Düse der Patrone zum vorgesehenen Gasaustritt,
F i g. 10 den abgefederten Auslösebolzen.
Die Vorrichtung besteht in der Hauptsache aus der Halterung für die Tränengaspatrone 10 und dem Auslöseriegel, der mit dem Verschlußriegel 21 lösbar in Verbindung steht. Die Halterung 1, la ist U-förmig gehalten und hat einen Schwenkbügel 2, der im Gelenk 3 der Halterung schwenkbar gelagert ist. Am Arm der Halterung ist in einem Gelenk 4 ein Rasterhebel 5 beweglich befestigt, der in einen Schlitz des Bügels 2 eingreift und durch eine Feder 6 gegen die Rasterzacke des Bügels 2 gedrückt wird. Ein Bowdenzug 7 ist an der Halterung la befestigt, dessen Zugdraht 8 am Ende des Bügels 2 mittels Klemme 9 festgemacht ist. Das andere Ende des Bowdenzuges ist am Schubriegel 14 bzw. dessen Bolzen 15 mittels einer Kugel 16 beweglich befestigt. Der Schubriegel besteht aus dem feststehenden Teil 13 und dem darin längsverschiebbaren Teil 14. Teil 14 hat eine Aussparung 19, 20a und wird durch Schrauben 13a, gleitbar an Teil 13 festgehalten. Ein Haltestück 17, das an einem Zapfen 18 des Teiles 13 befestigt ist, dient zur Befestigung des Bowdenzuges 7, während dessen Schiebedraht 8 am Zapfen 15 des h5 Schiebeteiles 15 festgemacht ist.
Die Halterung I1 la dient zur Aufnahme der Tränengaspatrone 10, während der Schubriegel 13, 14 so z. B. in einem Warenautomat 22,23 festgemacht wird,
daß dabei der Zapfen 15 in den Verschlußriegel 21, der mit dem Schloß 20 verbunden ist, eingreift Die Halterung 1, la mit der Tränengaspatrone 10 ist an geeigneter Stelle im Automat 22,23 untergebracht. Von der Sprühdüse 12 der Patrone 10 führt eh Schlauch 26, dessen beide Enden mit einem dünnen Schlauchstück 25, 27 versehen sind, zu einer Durchbohrung 24, an welcher das Sprühgas austreten soll. Dieselbe kann z. B. an einem Warenautomaten vorn, oben, unten oder seitlich vorgesehen sein.
Die Funktion geht wie folgt vor sich.
Versucht ein Einbrecher z. B. einen Warenautomaten aufzubrechen, wobei er gewöhnlich mit einem Brechwerkzeug so vorgeht, daß er dasselbe beim Verschlußriegel 21 am Schluß 20 einschiebt, um den Deckel 23 des Automaten aufzusprengen. Da aber der Verschlußriegel 21 Verbindung hat mit dem Schieber 14 über den Bolzen 15 desselben, wird der Schubriegel 14 in Längsrichtung bewegt Dabei zieht der Bowdenzug 7,8 den Hebel 2 der Halterung 1, la gegen den Schiebekopf 11 der Patrone 10. Damit strömt Tränengas aus der Düse 12 der Patrone über die angeschlossene Schlauchleitung 25,26, 27 zur vorgesehenen Austrittsöffnung 24 und trifft voll den Einbrecher. Da der Hebel 2 durch den Rasterhebel 5 festgehalten wird, also sich nicht rückwärts bewegen kann, hält die Sprühung an, bis die Patrone 10 leer ist Die Austrittsbohrung 24 hat nur einen Durchmesser von etwa 0,3 mm und ist daher nicht sichtbar. Außerdem kann man dieselbe an verschiedener Stelle des abzusichernden Objektes anordnen.
Anstelle eines Schiebers 13, 14 kann auch ein federnder Bügel 30 z. B. an einer Tür 28 angebracht werden. Derselbe ist dicht vor dem Verschlußriegel 21, der mit dem Schloß 20 verbunden ist, vorbeigeführt Das eine Ende des Bügels 30 ist an der Tür 28 befestigt während das andere, freie Ende einen schmalen Schlitz s 21a hat, zur Einführung eines Stiftes 35. Letzterer ist in einem Bolzen 33 befestigt Die Tränengaspatrone 10 ruht hierbei in einer Halterung 32. Der Bolzen 33 ist mit seinem einen Ende durch die Halterung 32 geführt wobei der Stift 35 in den Schlitz 21a des Bügels 30 eingreift Eine Druckfeder 34, die gegen die Halterung 32 drückt, hält den Bolzen 33 in seiner Ruhelage fest in welcher das abgefederte Ende desselben vor dem Schiebekopf 11 der Patrone 10 steht.
Will nun ein Einbrecher die Türe 28 mit Gewalt öffnen, so wird dabei der Schließriegel 21 gegen den Bügel 30 gedrückt Dabei rutscht der Stift 35 aus dem Schlitz 21a heraus, der Bolzen 33 wird frei und drückt unter dem Druck der Feder 34 gegen den Schiebeteil 11 der Patrone 10. Damit nimmt das Tränengas aus der Patrone seinen Weg über den Schlauch 26 zur vorgesehenen Austrittsöffnung 24.
Die Vorrichtung kann überall da angebracht werden, wo es gilt, Eingänge oder Werte in Automaten oder Behältern gegen Einbrecher abzusichern. Sie kann jedem Bedarfsfall leicht angepaßt werden. Auch Geldschränke und wertvolle Akten können damit bestens gegen Einbrecher abgesichert werden. Natürlich kann neben dem färbenden Tränengas auch noch ein akustisches Signal durch den Schieber 13, 14 bzw. den Bügel 30 in Tätigkeit gesetzt werden, womit die Auslösung der Vorrichtung hörbar eingezeigt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Auslösung einer Einbruchsicherung, wobei ein Federbolzen nebst Gaspatrone an der abzusichernden Tür bzw. Klappe angebracht sind, um nach öffnen der Tür bzw. Klappe in Tätigkeit zu treten, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (1) der Gaspatrone (10) mit einem auf einen Hebel (2) einwirkenden Bowdenzug (7,8) versehen ist, der mit einem Gleitriegel (14) in Verbindung steht, welch letzterer mit seinem Bolzen (15) in den Schloßriegel (21) eingreift und so bereits vor dem öffnen der Tür, bei geringster Gewaltanwendung an der Tür oder dem Schloß, die Gaspatrone auslöst
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitriegel (14) in einem Führungsstück (13) längsverschiebbar ist, welches z. B. in einem Warenautomaten oder einer sonstigen, abzusichernden Stelle befestigt ist
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaspatrone (10) an ihrem Sprühkopf (11) mit einem Schlauch (26) versehen ist, dessen Austrittsstelle (24) am abzusichernden Objekt so angeordnet ist, daß das Gas voll den Einbrecher trifft
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (2), der die Gaspatrone (10) auslöst, durch einen abgefederten Rasterhebel (5) vor ungewollter Rückwärtsbewegung abgesichert ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Auslöseriegel (14) eine ein akustisches Signal erzeugende Vorrichtung angeschlossen und automatisch auslösbar ist.
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