DE3700391A1 - Vorrichtung zur sicherung und abwehr von ueberfaellen an haus- und wohnungstueren - Google Patents

Vorrichtung zur sicherung und abwehr von ueberfaellen an haus- und wohnungstueren

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DE3700391A1
DE3700391A1 DE19873700391 DE3700391A DE3700391A1 DE 3700391 A1 DE3700391 A1 DE 3700391A1 DE 19873700391 DE19873700391 DE 19873700391 DE 3700391 A DE3700391 A DE 3700391A DE 3700391 A1 DE3700391 A1 DE 3700391A1
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Hubert Kansy
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Kansy Hubert 8051 Hohenkammer De
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B15/00Identifying, scaring or incapacitating burglars, thieves or intruders, e.g. by explosives
    • G08B15/02Identifying, scaring or incapacitating burglars, thieves or intruders, e.g. by explosives with smoke, gas, or coloured or odorous powder or liquid

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung von Haus- und Wohnungstüren mit einer Reizgassprühdose.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die in einfacher, preisgünstiger und betriebssicherer Weise einen Schutz gegen die immer häufiger werdende Zahl von Überfällen sogenannter "Klingelgangster" (Ausdruck aus der Boulevardpresse) zu bieten.
Die Tricks der Gangster zielen daraufhin ab, mög­ lichst leicht alleinstehende und alte Frauen zu überfallen, berauben, vergewaltigen und schlimmsten­ falles zu ermorden. Ist erst einmal die Wohnungstü­ re, und sei es auch nur einen kleinen Spalt, geöff­ net, ist gegen einen Fuß im Türrahmen kaum mehr et­ was zu unternehmen. Dagegen ist auch eine noch so stabile Türschließkette keine Absicherung. Angst und Panik der Überfallenen erleichtern es den meist mit äußerster Brutalität vorgehenden Verbrechern die Wohnung zu stürmen. Ein Handsprühgerät könnte, falls es zur Hand wäre, gute Dienste leisten. Aber gerade dann, wenn es gebraucht wird, ist es meist nicht da. Doch auch wenn das Handsprühgerät griff­ bereit in unmittelbarer Türnähe (Türklinke) baumeln würde, bestünde doch die Gefahr, daß der Angreifer das Sprühgerät, bewußt den Überraschungseffekt aus­ nützend, dem Überfallenen entreißt.
Die vorliegende Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese vorerwähnten Nachteile zu beseitigen. Bei einem stattfindenden Überfall kann durch einen lapidaren Zug an einer leicht zu erreichenden Schlei­ fe, die Schleife kann nach Gefahrenhöhe vorsorglich ergriffen werden, der im Bereich des Türrahmens sich aufhaltende Angreifer wirkungsvoll vertrieben werden. Da die Vorrichtung fest mit der Türe verschraubt ist, hat der Angreifer keine Chance dieses relevante Abwehrgerät zu entreißen oder unwirksam zu machen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in den beigefügten Abbildungen dargestellten Aus­ führungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung zur Sicherung von Haus- und Wohnungstüren gegen Überfall.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht der Vorrichtung.
Die dargestellte Vorrichtung umfaßt eine Grundplatte 1, eine Halterung 2, die mit der Grundplatte 1 verschraubt ist. Die Grundplatte 1 wird mittels drei Bohrungen 15 (Fig. 2) in einer Höhe von 150 cm, Meßpunkt Türketten­ einhängeöffnung 16 mit der Tür verschraubt, wobei zu beachten ist, daß die Austrittsöffnung 13 der Spritzdüsenleitung 10 nicht mit dem Türstock 19 kon­ taktiert (Fig. 1).
Weiter zeigt Fig. 1 sehr verdeutlicht die Funktion der Vorrichtung in Aktion und gleichzeitig die Wich­ tigkeit des Vorhandenseins einer Türkette.
Fig. 2 zeigt in Originalgröße eine Draufsicht der Vorrichtung zur Sicherung und Abwehr von Überfällen an Haus- und Wohnungstüren.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß durch Ziehen der Auslöseschleife 6 nach unten, der mit der Grundplatte 1 vertikal bewegliche Auslöse­ bügel 3 den Sprühkopf 4 nach unten drückt und somit Reizgas aus der Sprühdose 7 durch einen säurefesten Gummischlauch 14 über die Verbindungsleitung 8 und Hauptleitung 9 zu den Austrittsöffnungen 13 der Sprüh­ düsen 10 gelangt und gasförmig austritt. Die Austritts­ öffnungen 13 wurden bewußt relativ groß im Durchmesser gehalten, um in möglichst kurzer Zeit eine immense Menge von Reizgasen ausströmen zu lassen. Die wirk­ ungsvollste Anwendungshöhe (Montagehöhe) ist 150 cm über Boden und gewährleistet einen optimalen Wirkungs­ winkel des Reizgases. Durch Biegen der unteren und der oberen Spritzdüsenleitungen 10 zehn Grad nach unten und oben wird ein Sprühbereich von 140 bis 185 cm erreicht. Nach Loslassen der Auslöserschleife 6 wird bedingt durch entgegen des Auslösebügels 3 wirkenden Federdruck der Sprühkopf 4 nach außen ge­ drückt und die Sprühtätigkeit beendet.

Claims (11)

1. Vorrichtung zur Sicherung und Abwehr von Überfäl­ len an Haus- und Wohnungstüren mit einer Sprühdose 7, gekennzeichnet durch eine Grundplatte 1, auf wel­ cher die Sprühdose 7, durch eine Halterung 2, mit der Grundplatte 1 verschraubt ist und einen ebenso mit der Grundplatte 1 verschraubten, vertikal beweg­ lichen Auslösebügel 3 der rechteckigen Einkerbung 5 des Sprühkopfes 4 in Eingriff steht und diesen fixiert. Die Sprühdose 7 ist nur zur imaginären Darstellung existent und wird von Ansprüchen ausgenommen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß beim Ziehen der Auslöseschleife 6 der Aus­ lösebügel 3 vertikal den Sprühkopf 4 nach unten drückt und dadurch Gas aus der Sprühdose 7 durch den Sprühkopf 4 fließt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Inhalt der Sprühdose 7 über die Verbindungsleitung 8 in die Hauptleitung 9 fließt und an den Austrittsöffnungen 13 der Sprüh­ düsenleitung 10 gasförmig austritt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Hauptleitung 9 und die Verbindungsleit­ ung 8 durch Klemmen 11 mit der Grundplatte 1 verlö­ tet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die fünf Sprühdüsenleitungen 10 halbring­ förmig gebogen sind und der Biegewinkel 12 fünfzig Grad zur Grundplatte 1 beträgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Austrittsöffnung 13 der Sprühdüsenleit­ ung 10 flachgequetscht ist und die Quetschung in der Mitte der Austrittsöffnung 13 wieder geöffnet wurde.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen Sprühkopf 4 und der Verbindungs­ leitung 8 ein flexibler, säurefester Gummischlauch 14 eine dichte Verbindung herstellt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Grundplatte 1 Öffnungen 15 aufweist und dadurch mit einer Haus- oder Wohnungstüre ver­ schraubt werden kann.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß auf der Grundplatte 1 eine Vorrichtung in­ tegriert ist, die die Aufnahme (einhaken) einer Tür­ schließkette 16 beinhaltet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Austrittsöffnung 13 bei geschlossener Tür 18 den in unmittelbarer Nähe sich befindlichen Türstock 19 nicht kontaktiert.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Grundplatte 1 bei rechts zu öffnenden Türen spiegelbildlich anzuwenden ist.
DE19873700391 1987-01-08 1987-01-08 Vorrichtung zur sicherung und abwehr von ueberfaellen an haus- und wohnungstueren Ceased DE3700391A1 (de)

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