DE1963107C3 - Haussprechanlage an Wohnhäusern mit kombinierter Fernsprech- und Fernseheinrichtung - Google Patents

Haussprechanlage an Wohnhäusern mit kombinierter Fernsprech- und Fernseheinrichtung

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DE1963107C3
DE1963107C3 DE19691963107 DE1963107A DE1963107C3 DE 1963107 C3 DE1963107 C3 DE 1963107C3 DE 19691963107 DE19691963107 DE 19691963107 DE 1963107 A DE1963107 A DE 1963107A DE 1963107 C3 DE1963107 C3 DE 1963107C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Haussprechanlage an Wohnhäusern für außerhalb des Hauses erscheinende Besucher mit kombinierter Fernsprech- und Fernseheinrichtung mit einem an einem Hauscingang od. dgl. Miihriimbaren Scnderteil.
Um es den Benutzern von Sprechanlagen in Wohnhäusern zu gestatten, die anrufende Peison, mit welcher gegebenenfalls gesprochen wird, vom eigenen Apparat aus zu sehen, ist es bereits bekannt, die Sprechanlage mit einer Fernsehanlage zu verbniden. Hierbei können zwei Wege eingeschlagen werden. Der erste besteht darin, daß in der Halle des Wohnhauses eine Fernsehkamera in einer derartigen Lage angeordnet wird, daß die Zone von der Eingangstür, insbesondere jene in der Nähe der Klingeldruckknopftafel, aufgenommen wird. Der zweite Weg besteht hingegen darin, die Fernsehkamera zusammen mit der äußeren Sprecheinheit in einer Nische der Außenmauer des Gebäudes unterzubringen. Die erste, bisher allgemein verwendete Lösung, gestattet es, die Fernsehkamera in einer verhältnismäßig geschützten Lage, d. h. einigermaßen sicher vor etwaigen Diebstahls- und Mißgriffsversuchen, anzuordnen, doch ist diese Lösung nicht sehr rationell und eher teuer, nachdem die Anordnung zweier getrennter Vorrichtungen (Fernsehkamera und äußere Sprechanlaszecinheit) besondere Verbindungen erforderlich macht; darüber hinaus ist die Fernsehaufnahme angesichts der Entfernung von der aufzunehmenden Person nicht immer einwandfrei. Die zweite Lösung bringt andererseits beachtliche Platz- und Schutzprobleme mit sich, so daß sie bisher für unratsam gehalten wurde.
Bekannt ist weiterhin, wie dem Aufsatz »Das Fernsehtelefon« aus der Siemens-Zeitschrift, 41 (1967), Heft 4, S. 289 bis 291, entnommen werden kann, eine Haussprechanlage vorzusehen, die mit einer Fernseheinrichtung gekoppelt ist. Bei diesem Fernsehtelefon erfolgt die Bildübertragung gleichzeitig nach zwei Richtungen, so daß sich die beiden Gesprächspartner während ihrer Unterhaltung über ein Bildwiedergabegerät sehen können. Dabei erfolgt auch eine Strahlenumlenkung sowohl des Aufnahmeteils als auch des Wiedergabeteils um 90 . was darauf zurückzuführen ist. daß bei dem beschriebenen Fernsehtelefon die Aufnahme- und die Wiedergabeapparaturen in einer Anordnung enthalten sind, wobei die Anordnung von Kamera und Sendebildschirm für eine naturgetreue Aufnahme und Wiedergabe des Bildes zur Durchführung in Augenhöhe mit dem Gegenübei notwendigerweise vertikal vorgenommen werden muß.
Weiterhin ist aus der Zeitschrift »Der Femmeldeingenieur«. 16. Jahrgang, Februar 1962, Heft 2, S. 29, ausgeführt, daß bei größeren Industriebetrieben die Fernüberwachung abgelegener Eingänge mit Industrie-Fernsehanlagen erfolgt, die mit automatischen Türöffnern kombiniert und durch eine Fernsprech- oder Wechselsprechanlage ergänzt sind.
Die Erfindung hat die Aufgabe, bei Wohnhäusern eine funktionssichere und gegen Fremdeinwirkuna geschützte, einfach zu installierende und möglichst nicht wahrnehmbare Femsprcch-Femseh-Hausanlagc zu schaffen. Da bei solchen Anlagen nicht erwarte werden kann, daß Besucher zur Identifizierung berei sind, eine bestimmte Position einzunehmen, und d< darüber hinaus sogar der Eindruck vermieden wer den soll, daß eine optische Sichtkontrolle erfolgt muß die Erfindung auch noch in der Lage sein, dei auf diese Art an sie gestellten Anforderungen ge rech zu werden, wobei darüber hinaus, da der meist rech kostspielige Fernschtcil an dem Hauseingang bzw unter Umständen sogar am Gartentor befestigt ist
auch noch Sicherungsanordnungcn vorgesehen werden müssen, damit Beschädigungen vermieden werden.
Dabei muß weiterhin beachtet werden, daß die Fernsehkamera nicht lediglich mit ihrem Objektiv durch eine entsprechende MauerölTnung gesteckt werden kann, da auf diese Weise ein Besucher entweder nicht oder nur teilweise erfaßt werden kanu, und zwar auch bei Verwendung eines Weitwinkelobjektivs, wodurch das Auflösungsvermögen noch verschlechtert wird.
Die Erfindung löst die ihr gestellte Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen. Die Erfindung wird ausschließlich in der gemeinsamen Anwendung dieser Maßnahmen gesehen.
Die erfindungsgemäße Haussprechanlage hat also den Vorteil, daß unmittelbar vor der Fensterebene ein entsprechend großes Blickfeld vorhanden ist, so daß jeder sich in Nähe des Klingelknopfes aufhaltende Besucher mit Sicherheit erfaßt wird. Da darüber hinaus die Fensterscheibe die Lichtstrahlen nur in Richtung von innen nach außen durchläßt, erscheint diese Scheibe einem unbefangenen Besucher lediglich als schwarzer Ausschnitt im Mauerweik. F.s gelingt der Erfindung somit, eine kompakte Fernseheinrichtung und Fernsprechteil in einem einzigen, vorleilhafterwcisc vorgefertigten Kasten zusammenfassende Baueinheit zur Verfügung zu stellen, die am Hauseingang oder Gartentorcingang eines Hauses angebracht werden kann. Dabei ist die Fernsehkamera vertikal unterhalb einer Schutzplatte angeordnet und erfaßt das Sichtfeld lediglich durch eine relativ kleine Öffnung in dieser Schutzplatte, die darüber hinaus gemäß weiterhin noch vorgesehenen Sicherhcitsvorrichtungen verschließbar ist. Auf Grund dieser Sicherheitsvorrichtungen wird die Möglichkeit eines Zutritts zu den kostspieligen Teilen, und zwar insbesondere zur Fernsehkamera, von Seiten Unbefugter stark herabgesetzt.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Haussprechanlage dann noch eine Vorrichtung auf, die das Anlaufen des Fensters verhindert, durch das die Lichtstrahlen für die Fernschaufnahme hindurchgehen. Schließlich kann noch eine Beleuchtungsvorrichtung vorgesehen sein, um die Fernsehaufnahme auch unter ungünstigen Bedingungen, wie im Dunkeln, bei Nebel, Regen usw., zu ermöglichen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung können den Unteransprüchen entnommen werden. Im folgenden werden an Hand der Figuren Auf-Rau und Wirkungsweise zweier Ausführungsbeispieie der Erfindung im einzelnen näher erläutert.
F i g. 1 zeigt die Einrichtung ir< einer ersten Ausführungsform in perspektivischer Außenansicht, wobei zur Sichtbarmachung der Anordnung der Fernsehkamera ein Teil der Außenwand des Gehäuses entfernt ist;
Fig. 2 zeigt die in eine Mauernische eingebaute Einrichtung der Fi g. 1 in senkrechtem Schnitt;
F i g. 3 ist ein Schaltschema der Dicbstahlsicherhcitsvorrichtung der Einrichtung;
F i g. 4 zeigt analog wie F i g. 1 eine zweite Ausführungsform der Einrichtung;
F i g. 5 ist ein senkrechter Schnitt durch die Einrichtung nach Fig. 4 entsprechend der F i g. 2, und
F i g. 6 ist ein Schaltschema einer Beleuchtungsvorrichtung und einer Diebstahlsicherheitsvorrichtung, mit denen die Einrichtung nach den F i g. 4 und 5 ausgestattet ist.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Einrichtung umfaßt eine Sprechanlageeinheit 1 und eine Fernsehkamera 2, die in einem gemeinsamen Gehäuse 3 untergebracht sind, dessen Seitenwand 4 mit zwei Durchbrüchen 5 und 6 versehen ist, von denen der erste durch ein Netz 7 und der zweite durch ein durchsichtiges oder halbdurchsichtiges Fenster 8, das den Durchtritt der
ίο Lichtstrahlen von außen nach innen und nicht umgekehrt gestattet, verschlossen ist. Die Sprechanlageeinheit 1 ist unmittelbar hinter dem Netz 7 angeordnet, während die Fernsehkamera 2 in vertikaler Lage in einem Raum am Boden des Gehäuses untergebracht ist, welcher durch eine mit einer Vielzahl von gleichen Durchbrüchen 10 versehene Schutzplatte verschlossen ist, wobei durch jeden dieser Durchbrüche 10 das gesamte Lichtstrahlenbündel für die Fernsehaufnahme duichtrcten kann, jedoch tatsächlich nur einer ausgenutzt wird. Um das durch das Fenster 8 eintretende Lichlstrahlenbündel gegen das Aufnahmeobjektiv der Fernsehkamera umzulenken, dessen Achse im wesentlichen vertikal verläuft, ist ein Totalreflexionsspicgel 11 vorgesehen (der gegebenenfalls durch ein Prisma oder durch optische Fasern ersetzt werden kann), welcher eine Ablenkung des Licht; trahlcnbündels um etwa 90 hervorruft. Zwischen dem Spiegel 11 und dem Fenster 8 kann gegebenenfalls eine Linse angeordnet sein, um das äußere Bild zu konzentrieren und um eine Verkleinerung der Abmessungen des Fensters zu gestatten.
Innerhalb des Gehäuses 3 sind ferner verschiedene Schutzvorrichtungen gegen etwaige Diebstahl- und Mißgriffversuche angeordnet. Hierzu ist in die Fensterscheibe 8 ein elektrischer Leiter 12 eingebettet, der die Scheibe erwärmt und somit ein Anlaufen verhindert und der außerdem im Falle seiner Unterbrechung eine Blockierung 21 einer Falltür 13 freigibt. Bei Freigabe dieser Falltür 13 kann sie in einer Führung 14 in eine Lage herabgleiten, in der sie den Zutritt in das Gehäuseinnere durch den Durchbruch 6 verhindert.
Zur Betätigung der Blockierung 21 ist eine elektrische Vorrichtung 20 vorgesehen, die in Fig. 2 rein schematisch durch ein Rechteck angedeutet ist und deren Schaltschema in F i g. 3 gezeigt ist. Diese Vorrichtung umfaßt eine über den Leiter 12 mit Wechselstrom gespeiste Relaiswicklung 22, die einen Unterbrecherkontakt "23 Steuer*, welcher in Reihe in den Wechselstromspeisekreis einer zweiten Relaiswicklung 24 eingeschaltet ist, die im erregten Zustand die Blockierung 21 anzieht, wodurch die Falltür 13 freigegeben wird. Wenn somit gegebenenfalls die Fensterscheibe 8 zerbrochen wi.d, um in das Gehäuse 3 Zutritt zu bekommen, dann wird auch der Leiter 12 zerrissen, was die Unterbrechung der Erregung der Relaiswicklung 22 und folglich die Erregung der Relaiswicklung 24 zur Folge hat. Die Blockierung 21 gibt dann die Falltür 13 frei, welche zufolge ihres Eigengewichtes (das zweckmäßig am rechten Ende, bezogen auf Fig. 2, vergrößert ist) in der Führung 14 herabfällt, bis sie den Durchbruch 6 schließt. Der Zutritt in das Gehäuseinnere kann d;:iin nurmehr durch eine Tür 19 erfolgen, die sich an der Hinterwand des Gehäuses befindet, d. h. an einer Seite, die gegen die Mauer anliegt oder (s. beispielsweise den Fail der Fig. 2, in dem das Gehäuse in eine Mauer 25 eingebaut ist, deren Stärke der Tiefe
des Gehäuses entspricht) die sich an der Innenseite durch eine besondere Speiseeinrichtung normalcr-
des Gebäudes befindet und somit von außen in keiner weise zwecks Energieersparnis unterspeist ist, w ih-
Weise zugänglich ist. rend die volle Speisung erst nach einer cntsprcch:n-
Einen weiteren Schutz liefert die erwähnte Abdeck- den Steuerung einsetzt. Diese Steuerung kann bei-
platte9, hinter der die Fernsehkamera verborgen ist, 5 spielsweise durch das auf beliebige Weise erreichte
so daß deren Auffindung insbesondere zufolge des Einschalten der Fernsprcch- und Fcrnsehanlage lier-
Vorhandenseins der Vielzahl gleicher Durchbrüche vorgerufen werden. Die Speiseeinrichtung der Lampe
10, von denen nur einer dem Objektiv der Kamera 28 ist normalerweise mit der Speiseeinrichtung des gegenüberliegt, erschwert wird. Relais 27 verbunden, so daß eine einzige Steuerung
Im Gehäuse 3 ist ferner eine Patrone 15 aus feuch- io die volle Speisung der Lampe 28 und das öffnen des
tigkeitsabsorbierendem Material, beispielsweise SiIi- Durchbruchcs 10 seitens der Schiebetür 26 herbei-
cagel, angeordnet. Auf diese Weise wird die Bildung führt, während eine andere einzige Steuerung die
von Kondenswasser auf den Oberflächen des Spiegels Unterspeisung der Lampe 28 und das Verschließen
11, der Fensterscheibe 8 und der etwa angeordneten des Durchbruches 10 seitens der Schiebetür 26 ?.ur Linse verhindert. Im Fall der Verwendung der An- 15 Folge hat.
lage in Örtlichkeiten mit besonders ungünstigen Ver- Die Fig. 6 zeigt rein beispielsweise ein Sch.ilt-
hältnissen kann es sich jedoch als notwendig erwei- schema zur Erzielung des erwähnten Betriebes der
sen, das Gehäuse mit einer Temperaturregelung zu Lampe 28 und der Schiebetür 26. Gemäß diesem
versehen. Schaltscheina umfaßt der Stromkreis ein Relais 30
Die auf der Zeichnung dargestelle Einrichtung 20 mit Wicklung 31 und zwei gleichzeitig betätigten Lm-
umfaßt schließlich an der Außenseite der Gehäuse- schaltekontakten 32 und 33. Die Relaiswicklung 31
wand 4 eine Klingeldruckknopftafel 16 für den Ruf wird mit Gleichstrom über die Parallelschaltung einer
der einzelnen Wohnungen und zwei Beleuchtungs- Mehrzahl von Kontakten 34 gespeist (von denen nur
lampen 17 (insbesondere Leuchtstofflampen mit Ab- drei dargestellt sind), welche je ein Steuerorgan bil-
schirmgitter 18) zur Beleuchtung des Außenraumes 25 den, das in einer der an die Außcnanlage angcschlos-
in der Nähe der Fensterscheibe 8. Auch diese Lam- senen Wohnung angeordnet ist. Die Kontakte 34
pen liefern der Fensterscheibe 8 eine gewisse Wärme sind vorzugsweise mit den entsprechenden Druck-
und tragen dazu bei, die als Anlaufen der Fenster- knöpfen der Klingeldruckknopftafel 16 verbunden.
scheibe verhindernde Wirkung des Leiters 12 und der so daß die Betätigung eines dieser Druckknöpfe das
Patrone 15 zu unterstützen. 3° Schließen des entsprechenden Kontaktes 34 herbei-
Die in den F i g. 4 bis 6 dargestellte Einrichtung führt. Der Kontakt 32 des Relais 30 öffnet bzw. ist der unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 erläu- schließt je nach dem Erregungszustand des Relais 30 terten Ausführungsform sehr ähnlich und unter- eine Parallelverbindung zwischen der mit Wcchselscheidet sich von ihr nur hinsichtlich der Sicherheits- strom gespeisten Primärwicklung 35 eines Transforvorrichtung, der Beleuchtungsvorrichtung und der 35 mators 36 und dem die Verschiebungen der Schiebevorrichtung zum Verhindern des Anlaufens der tür 26 steuernden Relais 27. Schließlich ist der Relais-Fensterscheibe 8. Gleiche bzw. einander entspre- kontakt 33 geeignet, die Lampe 28 entweder an die chende Teile der beiden Ausführungsformen sind volle Sekundärwicklung 37 des Transformators 36 deshalb auf der Zeichnung mit den gleichen Bezugs- oder an einen Zwischenabgriff der Sekundärwicklung zeichen versehen und werden bei der zweiten Ausfüh- 40 anzulegen,
rungsform nicht nochmals beschrieben. Solange während des Betriebes alle Kontakte 34
Bei der in den F i g. 4 bis 6 dargestellten Ausfüh- geöffnet sind, d. h., solange kein Besucher einen der
rungsform der Einrichtung ist die aus der Falltür 13 Druckknöpfe der äußeren Klirigeldruckknopftafel 16
mit Führung 14. der Blockierung 21 mit Betätigungs- gedrückt hat, bleibt das Relais 30 unerrest. und seine
vorrichtung 20 und dem elektrischen Leiter 12 gebil- 45 Kontakte 32 und 33 befinden sich in der in Fi α. 6
dete Sicherheitsvorrichtung weggelassen und durch dargestellten Lage, so daß das Relais 27 unerregt ist
eine Schiebetür 26 ersetzt, die durch ein Relais 27 und folglich der Durchbruch 10 der Platte 9 durch
betätigt wird und durch die der einzige Durchbruch die Schiebetür 26 verschlossen ist, während die
10 der Schutzplatte 9 verschließbar ist, durch welchen Lampe 28 an den Zwischenabgrifi der Sekundär-
das Lichtstrahlenbündel für die Fernsehaufnahme 5° wicklung 37 angeschlossen und daher mit einer nied-
hindurchtritt und der natürlich oberhalb des Auf- rigeren Spannung als der normalen Betriebsspannung
nahmeobjektivs der Fernsehkamera 2 liegt. gespeist ist.
Zur Beleuchtung der Fensterscheibe 8 sind nicht Wird sodann einer oder mehrere der Kontakte 34 mehr zwei außerhalb des Gehäuses 3 angeordnete geschlossen, dann wird das Relais 30 erregt, seine Lampen 17 mit Abschirmgitter 18, sondern eine ein- 55 Kontakte 32 und 33 werden umgelegt, und das Relais zige innerhalb des Gehäuses angeordnete Leucht- 27 wird erregt und ruft die Verschiebung der Schiebestofflampe 28 vorhanden, die mit einem geeignet ge- tür 26 zum Öffnen des Durchbruches 10 hervor, wähformten Träger 29 versehen ist, um die Lichtstrahlen rend die Lampe 28 an die volle Sekundärspannung gegen die Fensterscheibe 8 zu richten und ihre Inter- des Transformators 36 angelegt wird. Vorzugsweise ferenz mit dem Lichtstrahlenbündel für die Fernseh- 60 sind die Kontakte 34 auch mit°den Speisekreisen dei aufnahme zu verhindern. Aus dem gleichen Grund Fernsehkamera 2, der Sprechanlageeinheit 1 sowie und um den nach oben gerichteten Warmluftstrom, der verschiedenen, sich in den Wohnungen befindder durch die von einer Lampe 28 ausgestrahlte liehen Monitoren und Sprechapparaten "verbunden Wärme erzeugt wird, zur Verhinderung des Anlaufens so daß bei Betätigung eines dieser Kontakte 34 der Fensterscheibe auszunutzen, ist die besagte Lampe 65 gleichzeitig auch die sich in der äußeren Baueinheil 28 möglichst nahe der Fensterscheibe 8 angeordnet befindliche Fernsehkamera 2 und Sprechanlageis. Fig. 5). einheit 1 sowie der sich in der Wohnung befindliche
Diese Lampe 28 besitzt die Eigenheit, daß sie Monitor und Fernsprechapparat in Betrieb gesetzi
wird. Die Fernsehkamera 2 könnte insbesondere parallel zur Sekundärwicklung 37 liegen und durch einen weiteren Kontakt des Relais 30 gesteuert sein, so daß sie über den Transformator 36 gespeist wird, ohne daß ein eigener Speisetransformator erforder-
Hch ist. Das neuerliche Öffnen der Kontak ches durch einen an sich bekannten Zeitste oder durch den Femsprechhörer hervorge stellt sodann den in F i e. (S gezeigten Zust her.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Haussprechanlage an Wohnhäusern für außerhalb des Hauses erscheinende Besucher mit kombinierter Fernsprech- und Fernseheinrichtung mit einem an einem Hauseingang od. dgl. anbringbaren Senderteil, gekennzeichnet durch die gemeinsame Anwendung folgender Maßnahmen:
In einem in einer Außenmauer des Hauseinganges einmauerbaren Kasten (3) sind eine Gegensprechanlage (1) und ein aus einer Fernsehkamera bestehender Senderteil angeordnet; die Fernsehkamera (2) ist mit in vertikaler Richtung nach oben gerichtetem Aufnahmeobjektiv hinter einer mit mindestens einer Öffnung (10) für das Aufnahmeobjektiv ausgestatteten Schutzplatte (9) angeordnet und die durch eine Fensterscheibe (8) in den Kasten (3) einfallenden Lichtstrahlen werden von Ablenkmitteln (Spiegel 11, Prisma, Lichtleitfasern) in die Vertikalebene umgelenkt, derart, daß bereits unmittelbar vor der Fensterebene ein für die sichere Erfassung des Besuchers ausreichend großes Blickfeld vorhanden ist; die an dem Kasten (3) angeordnete Fensterscheibe (8) läßt die Lichtstrahlen nur in der Richtung von außen nach innen durch; schließlich sind bei Diebstahl oder Beschädigung auslösbare Sicherheitsvorrichtungen (12. 13; 26) mit einem im Fenster (8) eingebetteten elektrischen Leiter (12) vorgesehen, dessen Unterbrechung die Betätigung einer den Fensterdurchbruch (6) versperrenden Tür (13) und oder einer die Öffnung (10) in der Schutzplatte (9) verschließenden Schiebetür (26) auslost.
2. Anlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür (13) normalerweise durch eine Blockierung (21) in einer den Fensterdurchbruch (6) offenhaltenden Lapc gehalten ist.
3. Anlage nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des Fensterdurchbruchs (6) mindestens eine Lampe (17, 28) angeordnet ist, deren Speisespannung /wischen zwei Werten cinregelbar ist.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe (28) innerhalb des Gchäuses (3) angeordnet ist und Leitanordnungen (29) aufweist, welche die von der Lampe ausgehenden Licht- und VVärmcstrahlen auf die Fensterscheibe (8) leiten.
5. Anlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebetür (26) und die Lampe (28) durch ein gemeinsames, über die Klingcklruckanlage in Tätigkeit setzbares Steuerorgan bei.itighar sind, derart daß gleichzeitig die Überführung der Schiebetür in die geöffnete Lage und die Speisung der Lampe mit der größeren Speisespannung erfolgt und daß die Lampe (28) über einen Transformator (36) gespeist ist. der auch zur Speisung der Fernsehkamera (2) dient.
60
DE19691963107 1969-03-07 1969-12-17 Haussprechanlage an Wohnhäusern mit kombinierter Fernsprech- und Fernseheinrichtung Expired DE1963107C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
IT1382269 1969-03-07
IT1382269 1969-03-07
IT2074769 1969-08-08
IT2074769 1969-08-08

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1963107A1 DE1963107A1 (de) 1971-02-11
DE1963107B2 DE1963107B2 (de) 1971-11-04
DE1963107C3 true DE1963107C3 (de) 1976-09-30

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