DE29509624U1 - Sicherheitsvorrichtung mit Sperrkette - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung mit Sperrkette

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C17/00Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith
    • E05C17/02Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means
    • E05C17/04Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing
    • E05C17/36Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing comprising a flexible member, e.g. chains
    • E05C17/365Security chains
    • GPHYSICS
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    • G08B15/00Identifying, scaring or incapacitating burglars, thieves or intruders, e.g. by explosives
    • G08B15/02Identifying, scaring or incapacitating burglars, thieves or intruders, e.g. by explosives with smoke, gas, or coloured or odorous powder or liquid
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    • E05B45/00Alarm locks
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Description

EDS - Produkte Edgar Scholder
74915 Waibstadt
Sicherheitsvorrichtung mit Sperrkette
Die Neuerung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung mit Sperrkette und Sperrschloß für Türen und dergleichen.
Es ist bekannt, an den Innenseiten von'-Türen Sperrketten anzubringen, die ein teilweises öffnen der Türen zulassen, den Eintritt in die Wohnung jedoch verwehren. Die einfachste Ausführungsform sieht dabei eine am Türrahmen befestigte kurze Kette vor, die an ihrem freien Ende einen Kulissenstein hat, der in einen Schlitz einer an der Tür befestigten Halterung eingefügt werden kann, bevor die Tür einen Spalt weit geöffnet wird.
Bekannt sind auch Vorrichtungen, bei denen die Kette über ein Sperrschloß am Türrahmen befestigt ist und dadurch auch von außen eingeklinkt bzw. ausgeklinkt werden kann. Das Kettenende
ist hierfür mit einem Einrastbolzen versehen, der mit der Hand in einen Einrastverschluß eingeschoben wird. Mit Hilfe eines Schlüssels kann der Verschluß geöffnet werden.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, eine Sicherheitsvorrichtung zu schaffen, die einen noch verbesserten Schutz vor unbefugtem Eindringen in eine Wohnung oder dgl. ergibt.
Die Lösung der gestellten Aufgabe wird bei einer Sicherheitsvorrichtung mit Sperrkette und Sperrschloß für Türen durch einen an der Innenseite der Tür befestigten, durch Zug an der Kette betätigbaren akustischen Signalgeber als Erstalarm-Abwehr und eine am Türrahmen angebrachte, ebenfalls durch die Kette betätigbare Sprüheinrichtung als Abwehrmaßnahme in der zweiten Stufe erreicht. Die Sicherheitsvorrichtung hat also zusätzlich zur Sperrkette mit Sperrschloß eine akustische und eine Sprüh-Abwehr. Die Teile sind so miteinander verbunden, daß bei einem Druck auf die Tür von außen zunächst ein akustisches Signal ertönt und daß bei fortgesetztem noch größerem Druck die Sprüheinrichtung aktiviert wird. Es erfolgt somit eine stufenweise Abschreckung des unbefugt Eindringenden.
Der Signalgeber kann eine elektronische Alarmsirene sein. Sie wird durch Batterien betrieben. Am Signalgeber ist der Schlitz für den Kulissenstein der Sperrkette angebracht. Am Schlitz-
ende ist ein Schalter vorgesehen. Wenn an der Kette gezogen wird, beispielsweise durch Druck auf die Tür von außen, so aktiviert der Kulissenstein den Schalter, und die Sirene ertönt.
Die Sprüheinrichtung besteht im wesentlichen aus einem Magazin zur Aufnahme einer Spraydose und einem am Magazin angebrachten Schwenkhebel für die Betätigung der Spraydose. Die Spraydose kann mit Reizgas oder mit Permanent-Farbstoff gefüllt sein. Das Reizgas hat eine starke Abwehrwirkung, während der Farbstoff den Eindringling kennzeichnet und damit identifizierbar macht.
Am Schwenkhebel ist das Sperrschloß befestigt. Hierfür ist der Hebel mit einem Winkelstück versehen, auf das das Schloß aufgesetzt ist. Ein Zug an der Kette bewirkt also über das Schloß ein Verschwenken des Hebels und damit die Auslösung des Sprühvorgangs. Der Hebel hat ein hakenförmiges Ende, mit dem er beim Schwenken auf die Kappe der Spraydose drückt. Das Magazin hat in seiner Wand eine auf die Lage der Sprühdüse ausgerichtete Austrittsöffnung für das Sprühmittel. Die öffnung weist nach außen, so daß die eindringende Person getroffen wird. Gegen eine ungewollte Betätigung ist der Schwenkhebel in seiner Lage durch einen Scherstift gesichert. Erst bei größerer Kraftanwendung wird der Scherstift abgeschert, und der Hebel kann verschwenkt werden.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Neuerung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die montierte Sicherheitsvorrichtung.
In der Fig. 1 ist der für die Montage der Sicherheitsvorrichtung vorgesehene Bereich von Tür 1 und Türrahmen 2 gezeigt. Die Tür 1 ist einen Spaltbreit geöffnet. An der Innenseite der Tür 1 ist der akustische Signalgeber 3 befestigt. Am Rahmen 2 befindet sich die Sprüheinrichtung 4. Signalgeber 3 und Sprüheinrichtung 4 sind durch die Sperrkette 5 miteinander verbunden.
Der Signalgeber 3 ist mit einer Alarmsirene in seinem Inneren ausgestattet, die batteriebetrieben durch einen Schalter betätigt wird. An seinem oberen Teil hat der Signalgeber 3 den Schlitz 6, in den der am Kettenende befindliche Kulissenstein ■iO eingesetzt wird und darin gleiten kann. Im vorliegenden Fall hat der Schlitz 6 in seiner Mitte eine vergrößerte Öffnung I1 durch die der Kulissenstein 10 in den Schlitz 6 eingeführt wird.Der Schlitz 6 erstreckt sich von der Mitte nach links und nach rechts, wodurch der Signalgeber 3 sowohl an einer linksseitig als auch rechtsseitig angeschlagenen Tür befestigt werden kann. Am jeweiligen- Schlitzende 8 befindet sich ein Schalter, über den die Sirene aktiviert wird. Im Beispiel wird die Tür 1 , wie mit der Hand 9 angedeutet,
aufgedrückt, der Kulissenstein 10 hat das zugehörige Schlitzende 8 erreicht und den dort untergebrachten Schalter betätigt. Ein Alarm ertönt, wie durch die symbolisierten Schallwellen 11 angedeutet. Der Schalter stellt dabei die Verbindung zwischen der Sirene und der im Signalgeber 3 untergebrachten Energiequelle aus Batterien her. Er ist an sich bekannter Bauweise.
Die Sprüheinrichtung 4 hat ein Magazin 12, das als stabile Box ausgebildet ist, die zur Aufnahme der Spraydose dient. Die Spraydose ist bekannter Bauart und deshalb nicht näher gezeigt. Sie füllt in etwa den gesamten Innenraum des Magazins 12 aus. Auf der zum Türspalt gerichteten Seite ist in seiner Wand die Öffnung 13 für den Austritt des Sprnhmittels. Die Sprühdüse der Spraydose ist auf diese Öffnung 13 ausgerichtet.
An der vom Türspalt abgewandten Seite des Magazins 12 ist der Schwenkhebel 14 angebracht, der um die durch eine Schraube gebildete Schwenkachse 15 schwenkt. Das untere Ende 16 des Hebels 14 überragt das Magazin 12 und ist mit einem Winkelstück 17 versehen. Auf diesem Winkelstück 17 ist das Sperrschloß 18 befestigt. Der Einrastbolzen 19 ist in das Schloß 18 eingesteckt und darin eingerastet. Er kann durch einen in den Schloßkopf eingeführten Schlüssel wieder entriegelt werden. Die Lage des Schloßkopfes 20 deutet an, daß diese Entriegelung auch von außen durch den Türspalt erfolgen kann.
Der obere Teil 21 des Hebels 14 ist mit einem hakenförmigen Ende 22 versehen, das in den Innenraum des Magazins 12 hineinragt und bei einem Verschwenken des Hebels 14 um die Achse 15 die Spraydose betätigt, d.h. die Kappe der Spraydose nieder? drückt und damit das Sprühmittel austreten läßt.
Die Schwenkbewegung des Hebels 14 um die Achse 15 wird durch Zug an der Kette 5 ausgelöst. Damit jedoch eine Betätigung der Sprüheinrichtung nicht ungewollt eintritt, ist der Schwenkhebel 14 in seiner Lage am Magazin12 durch den Scherstift 23 gesichert. Der Scherstift 23 ist so bemessen, daß er erst bei größerer Gewaltanwendung abgeschert wird und die Schwenkbewegung freigibt. Es sei noch bemerkt, daß das Winkelstück 17 mit den Verschraubungen für das Sperrschloß 18 am Türrahmen 2 anliegt, so daß ein Verschwenken des Hebels 14 nur in einer Richtung möglich ist.

Claims (11)

EDS - Produkte Edgar Scholder 74915 Waibstadt Sicherheitsvorrichtung mit Sperrkette ANSPRÜCHE
1. Sicherheitsvorrichtung mit Sperrkette und Sperrschloß für Türen und dergleichen, gekennzeichnet durch einen an der Innenseite der Tür (1) befestigten, durch Zug an der Kette (5) betätigbaren akustischen Signalgeber (3) als Erstalarm-Abwehr und eine am Türrahmen (2) angebrachte, ebenfalls durch die Kette (5) betätigbare Sprüheinrichtung (4) als Abwehrmaßnahme in der zweiten Stufe.
2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (3) mit einer elektronischen Alarmsirene ausgestattet ist.
3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Signalgeber (3) ein Schlitz (6) für den Kulissenstein (10) der Sperrkette (5) vorgesehen ist und daß am Schlitzende (8) ein Schalter für die Aktivierung des Signalgebers (3) ist.
4. Sicherheitsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprüheinrichtung (4) aus einem Magazin (12) zur Aufnahme einer Spraydose und einem am Magazin (12) angebrachten Schwenkhebel (14) für die Betätigung der Spraydose besteht.
5. Sicherheitsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spraydose mit Reizgas oder mit Permanent-Farbstoff gefüllt ist.
6. Sicherheitsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrschloß (18) am Schwenkhebel (14) befestigt ist.
7. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Schlosses (18) über ein Winkelstück (17) des Hebels (14) erfolgt.
8. Sicherheitsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (14)
mit einem hakenförmigen Ende (22) versehen ist, welches bei einer Schwenkbewegung auf die Kappe der Spraydose
drückt.
9. Sicherheitsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (12) in seiner Wand eine auf die Lage der Sprühdüse ausgerichtete Austrittsöffnung (13) für das Spraygas bzw. den Sprühfarbstoff hat.
10. Sicherheitsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (14) durch einen Scherstift (23) in seiner Lage am Magazin (12) gegen eine ungewollte Betätigung gesichert ist.
11. Sicherheitsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (3) batteriebetrieben ist.
DE29509624U 1995-06-13 1995-06-13 Sicherheitsvorrichtung mit Sperrkette Expired - Lifetime DE29509624U1 (de)

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DE29509624U1 true DE29509624U1 (de) 1996-01-18

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DE (1) DE29509624U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10150122A1 (de) * 2001-10-11 2003-05-08 Transportdata Ag Zuhalte- und Alarmvorrichtung sowie öffenbarer Abschnitt, insbesondere Türe, Fahrzeug oder Eisenbahnwagon mit einer Zuhalte- und Alarmvorrichtung
DE102015102335A1 (de) * 2015-02-18 2016-08-18 Martin Seitz Abwehrvorrichtung und Hausabwehrsystem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10150122A1 (de) * 2001-10-11 2003-05-08 Transportdata Ag Zuhalte- und Alarmvorrichtung sowie öffenbarer Abschnitt, insbesondere Türe, Fahrzeug oder Eisenbahnwagon mit einer Zuhalte- und Alarmvorrichtung
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