DE3148718A1 - "alarmanlage mit einer an einem tuerpfosten befestigten alarmausloesevorrichtung" - Google Patents

"alarmanlage mit einer an einem tuerpfosten befestigten alarmausloesevorrichtung"

Info

Publication number
DE3148718A1
DE3148718A1 DE19813148718 DE3148718A DE3148718A1 DE 3148718 A1 DE3148718 A1 DE 3148718A1 DE 19813148718 DE19813148718 DE 19813148718 DE 3148718 A DE3148718 A DE 3148718A DE 3148718 A1 DE3148718 A1 DE 3148718A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
alarm
lever
strike plate
plant according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19813148718
Other languages
English (en)
Inventor
Ferdinand 2502 Bienne Meyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE3148718A1 publication Critical patent/DE3148718A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/02Mechanical actuation
    • G08B13/08Mechanical actuation by opening, e.g. of door, of window, of drawer, of shutter, of curtain, of blind

Description

  • Alarmanlage mit einer an einem Türpfosten befestigten
  • Alarmauslösevorrichtung Die Erfindung betrifft eine Alarmanlage mit einer an einem Türpfosten befestigten Alarmauslösevorrichtung, die ein federnd in einer Ruhelage gehaltenes Organ aufweist, das beim Aufbrechen der Tür gegen die Federkraft bewegt wird und dabei den Alarm auslöst.
  • Eine Alarmanlage dieser Art ist aus der GB-PS 1 484 729 bekannt. Die Alarmauslösevorrichtung der bekannten Anlage ist an der dem Türschloss gegenüberliegenden Seite des Schliessblechs in einem Hohlraum des Türfutters angeordnet. Sie hat zwei fest am Schliessblech montierte Träger, die einen Stab tragen, um den ein im Querschnitt U-förmiges Organ schwenkbar gelagert ist. Zwei Kontaktzungen eines den Alarm auslösenden Schalters nd am Träger befestigt. Der Schlossriegel ragt in der Schliessstellung in den Raum zwischen den Schenkeln des U-förmigen Organs. Wenn ein Einbrecher die Tür mittels eines Brecheisens aufbricht, dreht der Riegel das U-förmige Organ gegen die Kraft einer Feder, welche ('as Organ in der Ruhestellung an am Träger gebildeten Anschlägen hält.
  • Bei der Drehung des Organs drückt ein an diesem befestigter Bolzen die eine Kontaktzunge gegen die andere, worauf der Alarm ausgelöst wird.
  • Die Alarmauslösevorrichtung der bekannten Anlage hat den Nachteil, dass sie kompliziert ist und nachträglich, falls dies überhaupt möglich ist, nur mit erheblichem Aufwand an bestehenden Türen montiert werden kann, weil ein verhältnismässig grosser Hohlraum für die Vorrichtung im Türfutter geschaffen werden muss und die Träger sehr präzise am Schliessblech montiert werden müssen. Zudem muss das U-förmige Organ dem Schlossriegel bzw. der Schlossfalle angepasst sein, es muss also je nach der Grösse des Riegels bzw. der Falle verschieden gross ausgeführt werden. Wenn das Schliessblech aus einem Winkelblech besteht, kann die bekannte Vorrichtung überhaupt nicht verwendet werden, weil der Zwischenraum zwischen dem Schlossriegel und dem dazu parallelen Schenkel des Winkelblechs nicht dazu ausreicht, um den Schenkel des drehbaren, U-förmigen Organs mit Spiel aufzunehmen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass der Alarm einerseits dann, wenn der Riegel mit wenig Spiel in den Schlitz des Schliessblechs ragt, erst ausgelöst wird, nachdem das Aufbrechen der Tür weit fortgeschritten und bereits erheblicher Sachschaden entstanden ist. In diesem Fall drückt der Riegel nämlich beim Aufbrechen der Tür zunächst das Schliessblech mit der daran befestigen Vorrichtung parallel zur Türebene in Richtung auf den geschützten Raum, wobei sich das U-förmige Organ nicht dreht. Ist andererseits das Spiel zwischen Riegel und Schliessblechöffnung gross und schliesst die Türe nicht gut, dann besteht die Gefahr, dass ein starker Windstoss bereits den Alarm auslösen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zagrunde, eine einfache und billige Alarmanlage mit einer an bestehenden Türpfosten ohne besonderen Aufwand montierbaren Auslösevorrichtung zu schaffen, die den Alarm zuverlässig bereits beim Versuch, die Türe aufzubrechen, auslöst.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das Organ ein Tastorgan ist, das an einem Teil gelagert ist, der in einem Abstand vom Schliessblech an der dem geschützten Raum zugewandten Seite der Türverkleidung bzw. des Türrahmens oder der Innenwand befestigt ist, und das federnd auf dem Schliessblech oder einem daran angrenzenden Teil der Türverkleidung bzw. des Türrahmens liegt, derart, dass es bei einer Verschiebung des Schliessblechs oder des Türverkleidungs- bzw. Türrahmenteils in der Oeffnungsrichtung der Tür den Alarm auslöst.
  • Die Erfindung nutzt die Tatsache, dass das Schliessblech und der daran angrenzende Teil der Türverkleidung bzw.
  • des Türrahmens in Richtung auf den zu sichernden Raum gedrückt wird, sobald ein Einbrecher beginnt, die Türe z.B.
  • mittels eines Brecheisens aufzubrechen. Die erfindungsgemässe Alarmauslösevorrichtung lässt sich so einstellen, dass der Alarm bereits bei einer geringfügigen Verbiegung des Schliessblechs oder des daran angrenzenden Teils der Türverkleidung bzw. des Türrahmens ausgelöst wird, also bevor grösserer Schaden an der Türe und der Türverkleidung entsteht.
  • Das Tastorgan kann das eine Kontaktstück eines Schalters sein, den es bei seiner Bewegung in der Oeffnungsrichtung der Türe öffnet oder schliesst und der einen auf elektrischem Wege ein akustisches und gewünschtenfalls zusätzlich ein optisches Alarmsignal erzeugenden Alarmsignalgeber schaltet. Das Tastorgan kann ferner einen Schalter, z.B. einen Mikroschalter, eines solchen Alarmsignalgebers betätigen, wenn es in der Oeffnungsrichtung der Türe bewegt wird.
  • Das Tastorgan kann auch mittelbar oder unmittelbar eine mit Druckgas betriebene Tonerzeugungsvorrichtung auslösen.
  • Vorzugsweise löst das Tastorgan bei seiner Bewegung in der Oeffnungsrichtung der Türe eine Betätigungsvorrichtung aus, die dann, z.B. mittels eines federbelasteten Bolzens, auf einen auf das Betätigungsorgan des Abgabeventils eines Druckgasbehälters aufgesetzten Kopfteil drückt, wodurch das Ventil geöffnet wird und die Druckluft durch eine im Kopfteil angeordnete Tonerzeugungsvorrichtung z.B. eine Pfeife, strömt und dabei einen Pfeifton erzeugt. Druckgasbehälter mit einem eine Tonerzeugungsvorrichtung (Pfeife) enthaltenden Kopfteil sind an sich bekannt. Sie werden als "Shrill-Alarm" bezeichnet, sehen aus wie eine kleine Spraydose und man hat sie bisher als Alarmsignalgeber für den Fall eines Ueberfalls in der Handtasche mitgeführt oder auf sich getragen. Die Ausbildung der Alarmanlage mit einem solchen Druckgasbehälter hat gegenüber elektrischen Anlagen den Vorteil, dass kein Anschluss an das Stromnetz, das vom Einbrecher unterbrochen werden kann, und keine Batterie, die nach einiger Zeit infolge Alterung nicht mehr genügend Strom liefert, erforderlich ist.
  • Vorzugsweise ist das Tastorgan in einem Gehäuse gelagert, das einen in dem Abstand vom Schliessblech an der Türverkleidung bzw. dem Türrahmen oder der Innenwand befestigten Teil und einen vom Schliessblech oder dem Verkleidungs- bzw. Rahmenteil distanzierten, über das daraufliegende Ende des Tastorgans ragenden Teil aufweist.
  • Der das Tastorgan überragende Gehäuseteil schützt dieses dann vor spielerischer Betätigung durch Kinder.
  • Im folgenden werden anhand der Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen horizontalen Schnitt durch eine an einem Türpfosten angebrachte Alarmauslösevorrichtung einer elektrischen Alarmanlage, Fig. 2 einen horizontalen Schnitt durch eine Variante der Auslösevorrichtung an einem anderen Türpfosten, Fig. 3 eine Vorderansicht einer mit Druckgas betriebenen, an einem Türpfosten angebrachten Alarmanlage, teilweise im Schnitt, und Fig. 4 einen horizontalen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3.
  • Fig. 1 zeigt einen Türpfosten mit einer auf dem Mauerwerk 1 befestigten Türverkleidung 2 und einem Türfutter 3. An der Verkleidung 2 ist ein Winkelblech 4 befestigt, welches das Schliessblech für die Schlossfalle 5 einer Türe 6 bildet. Die Falle 5 ragt in der dargestellten Schliessstellung durch den einen Schenkel 7 des Schliessblechs 4 in einen Hohlraum 8 der Verkleidung 2.
  • Die Alarmauslösevorrichtung 9 der dargestellten Anlage hat ein Gehäuse 10, das in einem Abstand vom anderen Schenkel 11 des Schliessblechs 4 an der Verkleidung 2 festgeschraubt ist. Das Gehäuse 10 ist an der der Verkleidung 2 zugewandten Seite offen. Von den die Gehäuseöffnung umschliessenden Gehäuserändern sind die Ränder 12 des in Fig. 1 linken Gehäuseteils 13 auf der Verkleidung 2 abgestützt, während die Ränder 14 des über den Schliessblechschenkel 11 ragenden, rechten Gehäuseteils 15 einen Abstand vom Schenkel 11 haben. Ein Tasthebel 16 ist schwenkbar um eine im Gehäuseteil 13 gehaltene Achse 17 gelagert und eine Biegefeder 18 drückt den Hebel mit dessen freiem Ende 19 auf den Schliessblechschenkel 11. Der freie Rand 20 der der Tür 6 zugewandten Seitenwand 21 des Gehäuses 10 hat einen so kleinen Abstand (z.B. von 1 mm) vom Hebelende 19, dass ein darauf angebrachter Kontakt bereits bei einer geringfügigen Schwenkung des Hebels gegen die Kraft der Feder 18 an einem am Rand 20 angebrachten Kontakt anschlägt.
  • Der Tasthebel 16 ist mittels einer in seine Lagerbohrung eingesetzten Isolierbuchse vom Gehäuse 10 elektrisch isoliert und bildet mit diesem einen Schalter für einen Stromkreis 22 des nicht näher dargestellten elektrischen Teils 23 der Alarmanlage. In der in Fig. 1 a rgestellten Stellung ist der Schalter offen; denn das den einen Schaltkontakt tragende Hebelende 19 ist von dem den anderen Schaltkontakt tragenden Gehäuserand 20 getrennt. Wenn ein Einbrecher z.B. mittels eines Brecheisens 24 die Türe 6 aufzubrechen versucht, biegt die Falle 5 das Schliessblech 4 in der Oeffnungsrichtung 25 der Türe 6, wodurch der Hebel 16 gegen die Kraft der Feder 18 geschwenkt wird. Bereits bei einer geringfügigen Verbiegung des Schliessblechs 4 berührt der Kontakt des Hebel endes 19 den Kontakt des Gehäuserandes 20, womit der Stromkreis 22 geschlossen wird.
  • Mit dem Schliessen des Stromkreises 22 wird eine Sirene 26 eingeschaltet, die z.B. an der Hausaussenwand, im Treppenhaus oder im geschützten Raum angebracht ist. Wenn die Sirene 26 ausserhalb des geschützten Raumes angebracht ist, wird der mit dem Stromkreis 22 und der Sirene verbundene Steuerteil der Alarmanlage im geschützten Raum angebracht und so ausgebildet, dass ein Zerschneiden der zur Sirene führenden Leitungen den Alarm auslöst. Erfahrungsgemäss werden Einbrecher durch einen Sirenenton stets vertrieben.
  • Selbstverständlich könnte aber auch ein "stiller Alarm" zu einem Bewachungsunternehmen oder der Polizei ausgelöst werden. Ferner könnte zusätzlich zum akustischen Signal der Sirene ein optisches Signal, z.B. ein Blinklicht, ausgelöst werden.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten Variante 30 der Alarmauslösevorrichtung 9 ist anstelle des Tasthebels 16- eine Tastfeder (Biegefeder) 31 vorgesehen, die an der LL Innenwand eines dem Gehäuse 10 entsprechenden Gehäuses 32 elektrisch isoliert befestigt ist. Die Vorrichtung 30 ist an einem anders ausgebildeten Türpfosten dargestellt, sie könnte aber natürlich ebenso wie die Vorrichtung 9 an der Verkleidung 2 des in Fig. 1 dargestellten Türpfostens angebracht sein. Entsprechend könnte die Vorrichtung 9 an dem in Fig. 2 dargestellten Türpfosten angebracht werden.
  • Das in Fig. 2 dargestellte Schliessblech ist ein Lappenblech 33, das an einem Türrahmen 34 befestigt ist. Ein Hohlraum 35 im Türrahmen 34 nimmt den Schlossriegel 36 in dessen Schliesstellung auf. Das freie Ende 37 der Feder 31 liegt auf dem an das Schliessblech 33 angrenzenden Teil 38 des Türrahmens 34. Das Gehäuse 32 ist ebenso wie das Gehäuse 10 an einem vom Riegel entfernten Bereich des Rahmens 34 festgeschraubt.
  • Wenn ein Einbrecher versucht,die Türe aufzabrechen, drückt der Riegel 36 das Schliessblech 33 und den Rahmenteil 38 mit dem es verschraubt ist, in der Oeffnungsrichtung 39 der Türe. Dabei berührt ein auf dem Federende 37 angebrachter Kontakt einen Kontakt am Rand des Gehäuses 32 und der Alarm wird, wie im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben, ausgelöst.
  • Die in Fig. 3 und 4 dargestellte Alarmanlage hat eine vertikale Befestigungsplatte 41, die in einem Abstand vom Schliessblech 4 an der Türverkleidung 2 festgeschraubt ist. An der vertikalen Platte 41 sind zwei horizontale Platten 42, 43 befestigt, zwischen denen ein zweiarmiger Tasthebel 44 schwenkbar um eine vertikale Achse 45 gelagert ist. Das eine Ende 46 des Tasthebels 44 ist durch eine auf das andere Ende 47 wirkende Druckfeder 48 auf das Schliessblech 4 gedrückt. Die beiden Platten 42, 43 ragen in einem Abstand vom Schliessblech 4 über das Hebelende 46, so dass der Hebel gegen spielerische Betätigung durch Kinder geschützt ist.
  • Auf der Platte 42 ist eine Büchse 50 befestigt, in der ein durch eine Druckfeder 51 belasteter Bolzen 52 vertikal verschiebbar gelagert ist. An der Unterseite der Platte 43 ist ein Rohrstück 53 befestigt, dessen unteres Ende durch einen abnehmbaren Deckel 54 verschlossen ist.
  • In das Rohrstück 53 ist ein (nicht dargestellter), im Handel erhältlicherJsog. Shrill-Alarm eingesetzt. Dieser besteht aus einem Druckgasbehälter, auf dessen Auslassventil ein Kopfteil aufgesetzt ist, durch dessen Niederdrücken das Auslassventil geöffnet wird. Im Kopfteil ist eine Pfeife angeordnet, durch die der aus dem Auslassventil ausströmende luftstrom strömt, wodurch ein Alarmsignalton erzeugt wird. Die Länge des Rohrstücks 53 ist so bemessen, dass der Kopfteil des in das Rohrstück eingesetzten, vom Deckel 54 getragenen Druckgasbehälters unmittelbar unter der Platte 43 liegt. Das untere Ende des Bolzens 52 verläuft durch ein Loch 55 in der Platte 42 und ist in der in Fig. 3 und 4 dargestellten Ruhelage des Tasthebels 44 auf dessen Ende 47 abgestützt.
  • Wenn das Schliessblech 4 bei einem Einbruchversuch in der Oeffnungsrichtung 25 der Türe 6 gebogen wird, schwenkt das Hebelende 47 gegen die Kraft der Feder 48 in Richtung des Pfeiles 56 bis es an einem an der Platte 43 befestigten anschlag 57 anschlägt. In dieser Lage fluchtet ein im Hebelende 47 vorgesehenes Loch 58 mit dem Loch 55 in der Platte 42 und einem Loch 59 in der Platte 43, so dass die Feder 51 den Bolzen 52 durch die Löcher 55, 58 und 59 hindurch, nach unten auf den Kopfteil des Druckgasbehälters stösst, wodurch das Auslassventil des Druckgasbehälters geöffnet und der Alarmpfeifton erzeugt wird.
  • Das Hebelende 47 könnte auch sehr schmal ausgeführt sein und beim Schwenken des Hebels aus einer Ruhestellung zwischen den Löchern 55, 59 in eine Stellung neben diesen Löchern gedreht werden, so dass der Bolzen 52 dann neben dem Hebelende durch die Löcher 55, 59 nach unten gestossen würde.
  • Der Tasthebel 16, die Tastfeder 31 und der Tasthebel 44 könnten auch über das Gehäuse 10, 32 bzw. die Platten 42, 43 hinausragen. Die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen, bei denen das Gehäuse bzw. die Platten über das Tastorgan ragen, haben aber den Vorteil, dass das Tastorgan vor spielerischer Betätigung durch Kinder geschützt ist. Zu diesem Zweck könnte bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform das Gehäuse auch über das mit dem Kontakt versehene, freie Ende des Tastorgans hinausragen und im Innern des Gehäuses ein den andern Kontakt bildender Anschlag für das Tastorgan vorgesehen sein.
  • Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform könnte der Alarm auch durch einen am Gehäuse 10 befestigten und durch den Tasthebel 16 betätigbaren Schalter, z.B.
  • eine sogenannten Mikro Switeh", ausgelöst werden.
  • Dabei könnte statt eines einarmigen auch ein zweiarmiger Tasthebel mit ungleich langen Hebelarmen im Gehäuse gelagert sein. Das freie Ende des kürzeren Hebelarmes könnte auf dem Schliessblech 4 bzw. dem Verkleidungs-oder Rahmenteil 38 liegen und dasjenige des längeren Hebelarms den Schalter betätigen. Das Hebelverhältnis ware zweckmässig so zu wählen, dass schon eine äusserst geringe Schwenkung des kürzeren Hebelarms für die Betätigung des Schalters ausreicht. Wenn das Tastorgan ein solcher zweiarmiger Hebel ist, kann der Schalter entweder auf der dem geschützten Raum oder auf der der Türverkleidung zugewandten Seite des längeren Hebelarms angeordnet sein, wobei der Schalter im ersten Fall beim Aufbrechen der Tür geöffnet und im zweiten Fall geschlossen wird. Im ersten Fall ist der Stromkreis 22 also in der Ruhelage des Hebels eingeschaltet und es fliesst ein Ruhestrom, so dass ein Zerschneiden der vom Schalter zur Alarmanlage führenden Leitungen ebenso wie das Oeffnen des Schalters den Alarm auslöst.
  • Bei einer nicht dargestellten Variante der Alarmauslösevorrichtung 9 besteht das Gehäuse 10 aus Kunststoff, und an der Innenseite der Seitenwand 21 ist ein Kontaktstück angeordnet, an dem das freie Ende 19 des Tasthebels 16 anschlägt, wenn dieser durch das Schliessblech in der Oeffnungsrichtung der Türe bewegt wird.
  • Der Gehäuseteil 14 kann auch schmaler als der Gehäuseteil 13 ausgeführt sein und wie eine Nase über diesen vorstehen, um das freie Ende 19 des Tasthebels 16 vor spielerischer Betätigung zu schützen.
  • Ferner kann der Alarm auch durch einen z.B. am Gehäuserand 20 bzw. der Nase befestigten Tastschalter ausgelöst werden, dessen Tastorgan auf dem Schliessblech bzw. dem Verkleidungs- oder Rahmenteil liegt.
  • Die erfindungsgemässe Auslösevorrichtung hat den Vorteil, dass sie ohne weiteres an jedem bestehenden Türpfosten, z.B. einfach durch Anschrauben an der dem zu schützenden Raum zugewandten Seite der Verkleidung bzw. des Rahmens, montiert werden kann. Die Vorrichtung kann dabei für jede Art von Schloss und Schliessblech, z.B. auch für solche, die mit einem Türöffner ausgerüstet sind, verwendet werden. Bei den älteren Schlössern, bei denen ein Schliesskasten oder Schliesskloben an der Türverkleidung befestigt ist, kann die Vorrichtung z.B. mit einem Holzstück neben dem Schliesskasten bzw. -kloben angebracht werden und zwar so, dass das Ende 19, 37, bzw. 46 des Tastorgans 16, 31 bzw. 44 auf dem zur-Tür parallelen Teil des Schliesskastens bzw. -klobens liegt. Dabei kann das Holzstück entweder an der Türverkleidung bzw. dem Türrahmen. oder an der Innenwand, d.h. dem Mauerwerk befestigt werden.
  • Erfahrungsgemäss wird die Türe von Einbrechern praktisch immer am Schloss und nicht an den Türangeln aufgebrochen, weil dies wesentlich leichter ist. Zusätzlich zu der im Bereich des Schlosses am Tiirpfosten angebrachten Alarmauslösevorrichtung könnte aber natürlich auch noch eine gleiche Vorrichtung am anderen Türpfosten vorgesehen sein, die den Alarm auslöst, wenn die Tür an den Scharnieren aufgebrochen wird. Das Tastorgan würde dabei auf dem Teil des Rahmens bzw. der Verkleidung liegen, an dem das Türscharnier befestigt ist.
  • Als zusätzliche Abwehrmassnahme gegen Einbrecher könnte der Druckgasbehälter der Alarmanlage nach Fig. 3 und 4 mit Tränengas gefüllt sein, entsprechend könnten durch die Alarmauslösevorrichtungen 9 und 30 neben dem akustischen und/oder optischen Alarmsignal zusätzlich Abwehrmassnahmen gegen den Einbrecher ausgelöst werden.
  • Als Verschlussorgan des Druckgasbehälters kann statt eines Ventils auch eine Membran vorgesehen und der Bolzen 52 unten zugespitzt sein, so dass die Bolzenspitze bei von der Feder 51 nach unten gestossenem Bolzen die Membran aufreisst. Das Druckgas strömt in diesem Fall solange aus dem Druckgasbehälter durch die Pfeife, bis der Behälter leer ist. Vorteilhaft ist, dass ein Einbrecher auch nach Aufbrechen der Tür den Druckgasstrom und damit das Alarmsignal nicht unterbrechen kann, nachteilig, dass ein versehentlich ausgelöster Alarm ebenfalls nicht mehr abgestellt werden kann.

Claims (12)

  1. Patentansprüche Alarmanlage mit einer an einem Türpfosten befestigten Alarmauslösevorrichtung, die ein federnd in einer Ruhelage gehaltenes Organ aufweist, das beim Aufbrechen der Tür gegen die Federkraft bewegt wird und dabei den Alarm auslöst, dadurch gekennzeichnet, dass das Organ ein Tastorgan (16; 31; 44) ist, das an einem Teil (13; 32; 42, 43) gelagert ist, der in einem Abstand vom Schliessblech (4; 33) an der dem geschützten Raum zugewandten Seite der Türverkleidung (2) bzw. des Türrahmens (34) oder der Innenwand befestigt ist, und das federnd auf dem Schliessblech (4) oder einem daran angrenzenden Teil (38) der Türverkleidung (2) bzw. des Türrahmens (34) liegt, derart, dass es bei einer Verschiebung des Schliessblechs (4; 33) oder des Türverkleidungs- bzw.
    Türrahmenteils (34) in der Oeffnungsrichtung (25; 39) der Tür (6) den Alarm auslöst.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tastorgan (16; 31) das eine Kontaktstück eines Schalters zum Einschalten eines auf elektrischem Wege ein akustisches und/oder optisches Alarmsignal erzeugenden Alarmsignalgebers (26) bildet.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Kontaktstück des Schalters ein Anschlag (20) ist, an dem das Kontaktstück des Tastorgans (16; 31) anschlägt, wenn dieses in der Oeffnungsrichtung (25; 39) der Tür (6) bewegt wird.
  4. 4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Tastorgan ein Tasthebel (16; 44) ist, der auf einer vertikalen Achse (17; 45) gelagert und durch eine Feder (18; 48) an das Schliessblech (4) oder den Türverkleidungs- bzw. Türrahmenteil (38) gedrückt ist.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Tastorgan eine Kontaktfeder (31) des Schalters ist.
  6. 6. Anlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine durch das Tastorgan (44) auslösbare Betätigungsvorrichtung (50, 51, 52), einen Druckgasbehälter mit einem durch die Betätigungsvorrichtung (50, 51j 52) betätigbaren Verschlussorgan und eine durch das Druckgas des Druckgasbehälters speisbare Tonerzeugungsvcrrichtung.
  7. 7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Tonerzeugungsvorrichtung in einem verschiebbar auf den Druckgasbehälter aufgesetzten Kopfteil angeordnet ist, der beim Niederdrücken das Abgabeventil des Druckgasbehälters öffnet, und dass die Betätigungsvorrichtung (50, 51, 52) ein federbelastetes (51) Niederdrückorgan (52) zum Niederdrücken des Kopfteils aufweist, das in der Ruhestellung des Tastorgans (44) ebenfalls in einer Ruhestellung gehalten ist und das zum Niederdrücken des Kopfteils freigegeben ist, wenn das Tastorgan (44) eine Alarmauslösestellung erreicht hat.
  8. 8. Anlage nach den Ansprüchen 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Niederdrückorgan ein federbelasteter (51) Bolzen (52) ist, der parallel zur Drehachse (45) des Tasthebels (44) verschiebbar gelagert, in der Ruhestellung auf dem Tasthebel (44) abgestützt und wenn der Tasthebel (44) in die Alarmauslösestellung geschwenkt ist, neben dem Tasthebel oder durch eine Aussparung (58) des Tasthebels (44) hindurch auf den Kopfteil gedrückt ist.
  9. 9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Tastorgan (16; 31; 44) in einem Gehäuse (10; 32; 41, 42, 43) gelagert ist, das einen in dem Abstand vom Schliessblech (4; 33) an der Türverkleidung (2) bzw. dem Türrahmen (34) oder der Innenwand befestigten Teil (13; 41) und einen vom Schliessblech (4; 33) oder dem Verkleidungs- bzw. Rahmenteil (38) distanziert über das daraufliegende Ende (19; 37; 46) des Tastorgans (16; 31; 44) vorstehenden Teil (15; 42, 43) aufweist, der das Tastorgan (16; 31; 44) vor spielerischer Betätigung schützt.
  10. 10. Anlage nach den Ansprüchen 3 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (20) am über das Tastorganende (19; 37) ragenden Gehäuseteil (ich) wngeordnet ist.
  11. 11. Anlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen auf elektrischem Wege ein akustisches und/oder optisches Alarmsignal erzeugenden Alarmsignalgeber mit einem Schalter, den das Tastorgan betätigt, wenn es in der Oeffnungsrichtung der Tür bewegt wird.
  12. 12. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Tastorgan ein zweiarmiger Hebel mit ungleich langen Hebelarmen ist, das freie Ende des kürzeren Hebelarms auf dem Schliessblech oder dem Verkleidungs- bzw. Rahmenteil liegt und dasjenige des längeren Hebelarms den Schalter betätigt, wenn der kürzere Hebelarm in der Oeffnungsrichtung der Tür bewegt wird.
DE19813148718 1980-12-19 1981-12-09 "alarmanlage mit einer an einem tuerpfosten befestigten alarmausloesevorrichtung" Withdrawn DE3148718A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH938980 1980-12-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3148718A1 true DE3148718A1 (de) 1982-06-24

Family

ID=4351481

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813148718 Withdrawn DE3148718A1 (de) 1980-12-19 1981-12-09 "alarmanlage mit einer an einem tuerpfosten befestigten alarmausloesevorrichtung"

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3148718A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2547940A1 (fr) * 1983-06-23 1984-12-28 Bruno Gattoni Dispositif d'alarme pneumatique, en particulier pour portes ou fenetres de locaux
EP0208876A1 (de) * 1985-06-04 1987-01-21 Alioth, Alexandra Alarmvorrichtung
CN109801459A (zh) * 2019-03-07 2019-05-24 常州轻工职业技术学院 一种旅游景点禁入区的安全管理装置

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3312968A (en) * 1964-11-05 1967-04-04 Jr Russell A Kiefer Unitized combination burglar-fire alarm device
DE2438817A1 (de) * 1973-08-29 1975-03-13 Spaci Sa Alarmvorrichtung fuer die anzeige der unbefugten oeffnung von tueren und tuerfluegeln im allgemeinen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3312968A (en) * 1964-11-05 1967-04-04 Jr Russell A Kiefer Unitized combination burglar-fire alarm device
DE2438817A1 (de) * 1973-08-29 1975-03-13 Spaci Sa Alarmvorrichtung fuer die anzeige der unbefugten oeffnung von tueren und tuerfluegeln im allgemeinen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2547940A1 (fr) * 1983-06-23 1984-12-28 Bruno Gattoni Dispositif d'alarme pneumatique, en particulier pour portes ou fenetres de locaux
EP0208876A1 (de) * 1985-06-04 1987-01-21 Alioth, Alexandra Alarmvorrichtung
CN109801459A (zh) * 2019-03-07 2019-05-24 常州轻工职业技术学院 一种旅游景点禁入区的安全管理装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69914075T2 (de) Alarmkabel zur diebstahlverhinderung
DE1653997A1 (de) Sperrschloss mit elektrischem Schalter
DE202006018746U1 (de) Scharnier mit eingebautem Sicherheitsschalter
EP0015965B1 (de) Vorrichtung zur Kontrolle der Schliessstellung einer Flügeltüre
DE1553557A1 (de) Mit einer Alarmeinrichtung kombiniertes Kettenschloss
DE3148718A1 (de) "alarmanlage mit einer an einem tuerpfosten befestigten alarmausloesevorrichtung"
DE2223662A1 (de) Alarmvorrichtung gegen Einbruch und Diebstahl
DE2247624A1 (de) Sicherheitsriegel in verbindung mit einer warnanlage
DE2311519C3 (de) Feuermelder
EP1365089A2 (de) Vorrichtung zur Sicherung von Notausgängen
DE10202590B4 (de) Türanschlag für einflügelige Türen
DE3244188A1 (de) Warngeraet zur ueberwachung von fenstern und tueren an gebaeuden
EP2161397A2 (de) Vorrichtung zur Sicherung bzw. Überwachung von Betätigungsstangen an Notausgangstüren, Paniktüren oder dergleichen
DE1283124B (de) Alarmvorrichtung fuer Tueren oder Fenster
EP1580363B1 (de) Vorrichtung zur Sicherung bzw. Überwachung von Betätigungsstangen an Paniktüren oder dergleichen
DE102006046839A1 (de) Branddruckknopfmelder
DE19714594C2 (de) Alarmauslösendes Schließblech für den Schließbereich einer zu sicherenden Tür oder eines zu sichernden Fensters
DE10202589A1 (de) Türanschlag für einflügelige Türen, zum Begrenzen der Türbewegung zwischen der Schließposition und einer Teil-Öffnung
DE852063C (de) Warnvorrichtung
DE7713093U1 (de) Personendurchgangssperre
CH668097A5 (de) Schliessstueck oder schliesskasten zum einfraesen in - oder aufschrauben auf einen tuerstock.
DE102020007177A1 (de) Elektronischer Rohrtresor mit verstellbarem Führungsrohrausstand und externer Schließmechanik
DE2343594C3 (de) Schloßriegelbetätigter Alarm-Haupteinschalter in einem Schließblech
DE353995C (de) Sicherung fuer Tresorraeume u. dgl.
EP0385049B1 (de) Türwächter

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8130 Withdrawal