DE2431331A1 - L-pyroglutamyl-l-histidyl-l-prolinamidtartrat - Google Patents

L-pyroglutamyl-l-histidyl-l-prolinamidtartrat

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DE2431331A1
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Chitoshi Hatanaka
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07KPEPTIDES
    • C07K5/00Peptides containing up to four amino acids in a fully defined sequence; Derivatives thereof
    • C07K5/04Peptides containing up to four amino acids in a fully defined sequence; Derivatives thereof containing only normal peptide links
    • C07K5/08Tripeptides
    • C07K5/0821Tripeptides with the first amino acid being heterocyclic, e.g. His, Pro, Trp
    • C07K5/0825Tripeptides with the first amino acid being heterocyclic, e.g. His, Pro, Trp and Glp-amino acid; Derivatives thereof
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P5/00Drugs for disorders of the endocrine system

Description

DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHÖNWALD
DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DI PL.-CHEM. ALEK VON KREISLER DIPL-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLÖPSCH DIPL-ING. SELTING
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
Köln, den 28. Juni 1974 Kl
Takeda Chemical Industries, Ltd.,
27j Doshomachi 2-chome, Higashi-ku, Osaka (Japan)
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das neue kristalline L-Pyroglutarayl-L-histidyl-L-prolinainidtartrat, d.h. das Tartrat des Thyrotropin freisetzenden
Hormons, das im folgenden bisweilen kurz als "TRH" bezeichnet wird.
TRH wurde bisher zwar nach verschiedenen Verfahren hergestellt, aber die Endprodukte sind in jedem
Falle amorphe Pulver, wie lösungsmittelfreie und/oder
gefriergetrocknete Produkte; bisher waren keine kristallinen Produkte erhältlich. Diese nicht kristallinen oder amorphen Pulver haben im allgemeinen eine niedrige Rein-
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heit, wobei die Reinheit zwischen einzelnen Produktionschargen sehr verschieden sein kann, und sind hygroskopisch und unbeständig. Daher wurden vergebliche Versuche unternommen, Kristalle herzustellen, weil man hoffte, auf diese Weise hoch^-reine, homogene und nicht hygroskopische Produkte zu erhalten.
Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es, neue TRH-Tartrat-Kristalle zur Verfugung zu stellen, die sehr beständig gegen Feuchtigkeit sind. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Entwicklung eines industriell ausführbaren Verfahrens zur Herstellung solcher TRH-Tartrat-Kristalle.
Die TRH-Tartrat-Kristalle gemäss vorliegender Erfindung können erhalten werden, indem man TRH-Tartrat in Form von Kristallen aus einer Lösung abscheidet, die TRH, Weinsäure und ein Lösungsmittel, das in die Kristalle als Kristallösungsmittel eingebaut werden soll, enthält.
Das TRH kann in jeder beliebigen Form für die Erfindung verwendet werden, z.B. als freie Verbindung oder als entsprechendes Acetat oder Hydrochlorid, und kann von beliebigem Reinheitsgrad sein.
Wenn man beispielsweise das oben erwähnte Acetat oder Hydrochlorid verwendet, kann es vor der Verwendung gewünschtenfalls mit Hilfe eines Ionenaustauscherharzeo, z.B. eines basischen Anionenaustauscherharzes, wie Amberlite
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IRA-1100, Amberlite IRA-410, Amborlite IR-4B, Dowex 1, Dowex 2, Dowex 3 usw., in die freie Base übergeführt werden.
Weinsäure kann nicht nur in freier Form, sondern auch in Form von Salzen, z.B. Calciumsalzen, Kaliumsalzen, Natriurnsalzen und anderen Salzen, verwendet werden. Wenn das'TRH in Form von Salzen mit Säuren verwendet wird, ist es vorteilhaft, auch die Weinsäure in Form der oben erwähnten Salze zu verwenden.
Zwar spielt es für die Zwecke der Erfindung keine besondere Rolle, in welcher Menge man die Weinsäure verwendet, aber man verwendet nicht weniger als ca. 0,5 Mol Weinsäure, vorzugsweise 0,8 bis 1,4 Mol Weinsäure, pro Mol TRH.
Als Lösungsmittel kommt jedes beliebige Lösungsmittel in Betracht, das in die Kristalle von TRH-Tartrat als Kristallösungsmittel eingebaut werden kann, z.B. Wasser, Methanol, Acetonitril usw.
Zur Abscheidung von Kristallen von TRH-Tartrat aus einer Lösung von TRH und Weinsäure in einem Lösungsmittelgemisch, das ein in die Kristalle als Kristalllösungsmittel einzubauendes Lösungsmittel enthält,' können mit Erfolg an sich bekannte Kristallisationsverfahren angewandt werden. Z.E. kann ;r;an ein Lösungsmittel, dac mit der genannten Lösung mischbar ist, aber TRH-Tartrat über-
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haupt nicht oder nicht merklich löst, z.B. Aethanol, n-Propanol, Isopropanol, Aceton, Dioxan oder dergleichen, zu der oben erwähnten Lösung geben, um die Löslichkeit von TRH-Tartrat in dem Lösungsmittelgemisch herabzusetzen,
kann
oder man/eine gesättigte Lösung abkühlen, damit das gelöste Material auskristallisiert, wobei man die verschiedene Löslichkeit des gelösten Materials bei verschiedenen Lösungsmitteltemperaturen ausnützt, oder man kann das Lösungsmittel aus der genannten Lösung abdestillieren. Die Kristalle, die sich aus der Lösung abscheiden, können mittels an sich bekannter Verfahren gewonnen werden, z.B. durch Filtration oder Zentrifugieren.
Die auf diese Weise erhaltenen TRH-Tartrat-Kristalle haben eine hervorragende Homogenität, wobei jeder Kristall, der.eine Molekülverbindung aus äquimolaren Mengen TRH und Weinsäure darstellt, ausserdem eine äquimolare Menge des Kristallösungsmittels enthält.
Ferner kann das Kristallösungsmittel in den Kristallen durch ein anderes Lösungsmittel ersetzt werden, indem man TRH-Tartrat-Kristalle, die ein bestimmtes Lösungsmittel als Kristallösungsmittel enthalten, mit einem anderen Lösungsmittel in Berührung bringt. Das bedeutet, dass TRH-Tartrat-Kristalle, die Kristallwasser als Kristallosungsmittel enthalten und im folgenden bisweilen als TRH-Tartrat-Wasser bezeichnet werden, in TRH-
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können Tartrat-Kristalle übergeführt werden/, die Methanol oder Acetonitril als Kristailösungsmittel enthalten und im folgenden bisweilen als TRH-Tartrat-Methanol bzw. TRH-Tartrat-Acetonitril bezeichnet werden, worauf diese letztgenannten Kristalle gewonnen v/erden können. Umgekehrt kann TRH-Tartrat-Methanol oder TRH-Tartrat-Acetbnitril in TRH-Tartrat-Kristalle übergeführt werden, die ein anderes Kristallösungsmittel enthalten, worauf diese Kristalle gewonnen werden können.
Beispielsweise können TRH-Tartrat-Methanol-Kristalle leicht erhalten werden, indem man TRH-Tartrat-Wasser-Kristallen mehr als die 3-fache, vorzugsweise die 5-fache bis 15-fache Gewichtsmenge Methanol zusetzt und die resultierenden umgewandelten Kristalle nach den obigen G ewinnungs verfahr en gewinnt. In ähnlicher W eise können TRH-Tartrat-Methanol-Kristalle in TRH-Tartrat-Wasser-Kristalle übergeführt und die letzteren gewonnen werden. Somit können TRH-Tartrat~Wasser-Kristalle erhalten werden, indem man TRH-Tartrat-Methanol-Kristallen nicht weniger als die 0,05-fache, vorzugsweise die 0,1-fache bis 5-fache Gewichtsmenge Wasser zusetzt und die umgewandelten Kristalle nach den obigen Gewinnungsverfahren gewinnt.
Die so erhaltenen Kristalle sind sehr rein und während langer Zeit sehr beständig gegen Feuchtigkeit. TRH-Tartrat oder TRH-Tartrat-Wasser ist £ür Menschen oder
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Tiere weniger toxisch als TRH und als Arzneimittel für die gleichen Zwecke wie dieses verwendbar, z.B. als Antidepressor oder als Mittel zur Diagnose der Hypophysenfunktion. Die Dosierung, die Herstellung und die Verabreichungsverfahren sind entsprechend wie bei TRH selbst. Ferner kann leicht ein reines TRH-Präparat erhalten werden, indem man aus einer Lösung von TRH-Tartrat-Kristallen mit Hilfe eines lonenaustauscherharzes TRH abscheidet. Daher kann die Kristallisation von TRH-Tartrat vorteilhaft für die Reinigung von TRH angewandt vier den.
Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung zeigt eine Photographie von TRH-Tartrat-Wasser-Kristallen gemäss vorliegender. Erfindung, die mit einem Mikroskop 124-fach vergrössert sind.
Fig. 2 der beiliegenden Zeichnung zeigt ein Röntgenbeugungsdiagramm von TRH-Tartrat-Wasser, bestimmt nach dem Pulververfahren; die signifikanten Gitterebenenabstände betragen:
2,?4 Angström (mittel) 3,l8 Angström (mittel) 3,39 Angström (schwach) 3,56 Angström (mittel) 3*60 Angström (mittel) 3,87 Angström (mittel) 4,17 Anström (mittel)
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4,37 Angström (stark)
5,09 Angström (mittel)
5*63 Angström (mittel)
6,O6 Angström (mittel)
6,4l Angström (stark)
7» 43 Angström (schwach)
Ferner wurde das magnetische Kernresonanzspektrum von TRH-Tartrat-Wasser-Kristallen in DpO bestimmt; die signifikanten £-Werte betragen: 8,70 (s, 1, Im-2H-His), 7,43 (s, 1, Im-4H-His)', 5,10 (t, 1, aH-His), 4,6o (s, 2, α- und ß-CH-Tart), 4,54-4,34 (m, 2, aH—Pro undaH-pGlu), 3,82-3,62 (m, 2, 5,S f-CH2-Pro), 3,32 (q, 2, ß,p' -CH2-HIs), 2,60-1,92 (ra, 8, e,ß'+7,7"-CH2-PGIu und 3,ß'+7,7'-CH2-PrO).
Fig. 3 der beiliegenden Zeichnung zeigt eine Photographie von TRH-Tartrat-Methanol-Kristallen gemäss vorliegender Erfindung, die mit einem Mikroskop 100-fach vergrössert sind.
Fig. 4 der beiliegenden Zeichnung zeigt ein Röntgenbeugungsdiagramm von TRH-Tartrat-Methanol, bestimmt mittels des Pulververfahrens; die signifikanten Gitterebenenabstände tragen:
2,82 Angström (schwach)
2,96 Angström (schwach)
3,45 Angström (mittel)
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"5,6o Angstrom (mittel) 3,79 Angström (schwach) "5,90 Angstrom (schwach) 4,17 Angstrom (mittel) 4,35 Angstrom (mittel) 4,42 Angström (stark) 4,48 Angström (mittel) 5,10 Angström (mittel) 6,07 Angström (mittel) 6,42 Angstrom (stark)
Ferner wurde das magnetische Kernresonanzspektrum von TRH-Tartrat-Methanol-Kristallen in DpO bestimmt; die signifikanten 6*-Werte betragen: 8,70 (s, 1, Im-2H-His), 7,43 (s, 1, Im-4H-His), 5,10 (t, 1, cxH-His), 4,6O (s, 2, α- und ß-CH-Tart), 4,54-4,34 (m, 2, aH-Pro und aH-pGlu), 3,82-3,62 (m, 2, S,S'-CH2-PrO), 3,4 (s, 3, CH3OH), 3,32 (q, 2, ß,ß!-CHg-His 2,60-1,92 (m, 8, B,B1+7,7'-CHg-pGlu und B,β'+7,7'-CH9-PrO)
Fig. 5 der beiliegenden Zeichnung zeigt ein Röntgenbeugungsdiagramm von TRH-Tartrat-Acetonitril, bestimmt nach dem Pulververfahren; die signifikanten Gitterebenenabstände betragen:
2,83 Angström (schwach) 3,04 Angström (schwach) 3,24 Angström (mittel)
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"5,47 Angström (mittel) "5,59 Angström (mittel) 3,62 Angstrom (mittel) 3,93 Angstrom (schwach) 4,19 Angström (mittel) 4,40 Angström (mittel)
4,46 Angström (stark) ■ 5*13 Angström (mittel) 6,11 Angström (schwach) 6,51 Angström (mittel)
Ferner wurde das magnetische Kernresonanzspektrum von TRH-Tartrat-Acetonitril-Kristallen in DpO bestimmt; die signifikanten 6-Werte betragen: 8,70 (s, 1, Im-2H-His), 7,43 (s, 1, Im-4H-His), 5,10 (t, 1, ciH-His), 4,6o (s, 2, α- und ß-CH-Tart), 4,54-4,34 (m, 2, aH-Pro und aH-pGlu), 3,82-3,62 (m, 2, '-CHo-Pro), 3,32 (q, 2, β,β!-CH9-HIs), 2,60-1,92 (m, 8, ß,ß!+7,7'-CHg-pGlu und ß,ß'+7,7'-CHg-Pro), 2,1 (s, 3, CH^CN).
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, wobei Teile Gewichtsteile sind, wenn nicht anderes angegeben ist, und Teile sich zu Volumenteilen verhalten g zu ml.
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- ίο -
Beispiel 1
19 Teile TRH-Monohydrat und 7,5 Teile L-Weinsäure werden in 50 Vol.-Teilen Wasser gelöst. Während die Lösung auf 70 0C erwärmt wird, setzt man Aethanol in einzelnen Portionen zu. Unmittelbar nachdem eine geringe Trübung beobachtet wird, wird die Temperatur allmählich auf Raumtemperatur herabgesetzt; man lässt die Lösung 3 Tage lang bei Raumtemperatur stehen. Dann wird die Lösung auf 10 0C abgekühlt und 2 Tage lang stehen gelassen, damit die Kristallisation zu Ende verläuft. Die so erhaltenen Kristalle werden durch Filtration gewonnen, mit heissem Aethanol gewaschen und unter vermindertem Druck bei 50 0C 1 Stunde lang und bei 80 0C 5 Stunden lang ge- · trocknet. Das beschriebene Verfahren liefert 18 Teile TRH-Tartrat-Wasser als Kristalle vom Schmelzpunkt 127 bis 1"5O 0C.
[a]j^ = -49,90° (c=l,05 in Wasser) Elementaranalyse für C^H22 C1^^'>c '}ft'(f»g'H^0: Berechnet: C 45,28; H 5,70; N 15,84. Gefunden : C 45,21; H 5,70; N 15,81.
Die oben erhaltenen Kristalle von TRH-Tartrat-Wasser werden unter vermindertem Druck (0,5 rom Quecksilbersäule) 8 Stunden lang bei δθ bis 90 0C getrocknet, wodurch Kristalle von TRH-Tartrat-Wasser erhalten werden, die bei I50 bis 155 0C unter Zersetzung schmelzen.
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- ii -
Elementaranalyse für C,gH220^Ng.ChHg0g.l/2H20: Berechnet: C 46,o6; H 5,6O; N 14,46. Gefunden : C 45,97; H 5,63; N 14,33·
Beispiel 2
3,8 Teile pulveriges TRH und 1,5 Teile L-Weinsäure werden unter Erhitzen in "50 Vol.-Teilen Wasser gelöst. Nachdem die Lösung auf Raumtemperatur abgekühlt worden ist, werden einige nach Beispiel 1 erhaltene Kristallstücke als Impfkristalle zugegeben, worauf das Wasser in einem Exsikkator gelinde verdampft wird; dabei wird der gesamte Rückstand in Form von Kristallen erhalten.
Nach Zugabe einer verhältnismässig geringen Menge kaltem Aethanol werden die Kristalle abfiltriert, mit Aethanol- gewaschen und getrocknet. Das beschriebene Verfahren liefert 4,6 Teile TRH-Tartrat-Wasser als Kristalle vom Schmelzpunkt 127 bis 130 0C.
"^ s= -49,90° (c=l,05 in Wasser).
Beispiel 3
1,9 Teile rohes TRH, das annähernd 10 % Verunreinigungen enthält, und 0,75 Teil I—Weinsäure werden unter Erhitzen in 25 Vol.-Teilen Methanol gelöst, worauf man die Lösung bei Raumtemperatur 7 Tage lang stehen
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lässt. Die resultierenden Kristalle tverden durch Filtration gewonnen und unter vermindertem Druck 5 Stunden lang bei 50 0C getrocknet. Das beschriebene Verfahren liefert 1,8 Teile Kristalle einer Molekülverbindung von TRH-Tartrat, die ein Molekül Methanol enthält, in Form von Kristallen vom Schmelzpunkt 137 bis l40 0C. [a]p5 = -46,97° (c=l,01 in Wasser). Elementaranalyse für C1^H22O^Ng-C^IIgOg«ΟΉ,ΟΗ: Berechnet: C 46,32; η 5,92; N 15,44. Gefunden : C 46,19; H 5*91; N 15,29.
Beispiel 4
3,6 Teile trockenes TRH-Pulver und 1,5 Teile L-Weinsäure werden unter Erhitzen in 60 Vol.-Teilen Methanol gelöst.
Insgesamt 4o Vol.-Teile Acetonitril werden in kleinen Portionen zu der obigen Lösung gegeben, worauf man das Gemisch bei Raumtemperatur 3 Tage lang und dann in einem Kühlschrank 2 Tage lang stehen lässt. Die resultierenden Kristalle werden durch Filtration gewonnen und unter vermindertem Druck 8 Stunden lang bei 50 0C getrocknet. Das beschriebene Verfahren liefert 3,8 Teile TRH-Tartrat-Methanol als Kristalle vom Schmelzpunkt 137 bis I4o 0C.
[aJp2* = -50,25° (c=l,015 in Wasser).
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Elementaranalyse für
Berechnet: C 46,32; H 5,92: N 15,44. Gefunden : C 46,21; H 5.90; N 15,31.
Beispiel 5
19,0 Teile TRH-H2O und 7,5 Teile L-Weinsäure werden in 50 Vol.-Teilen Wasser gelöst, worauf man 700 Vol.-Teile Aceton zugibt. Das resultierende OeI viird mit einem Glasstab gerieben, und die gebildeten Kristalle werden durch Filtration gewonnen, mit heissem Aethanol gewaschen und unter vermindertem Druck getrocknet. Das beschriebene Verfahren liefert 24,5 Teile TRH-Tartrat-Wasser als Kristalle vom Schmelzpunkt 127 bis 129 0C. [a]p5 = -49,45° (c=l,0. in V/asser). Elementaranalyse für ci6H22°4N6#C4H6°6*^p0: Berechnet: C 45,29; H 5,70; N 15,84. Gefunden : C 45,04; H 5,56; N 15,88.
Beispiel 6
19,0 Teile TRH-HgO und 7,5 Teile L-Weinsäure werden in 25 Vol.-Teilen Wasser gelöst. Die Lösung wird mit 400 Vol.-Teilen Dioxan versetzt und das resultierende OeI durch Reiben mit einem Glasstab kristallisiert.
Die Kristalle werden durch !Filtration gewonnen, mit heissem Aethanol gewaschen und unter vermindertem
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- i4 -
Druck getrocknet. Das beschriebene Verfahren liefert 22,4 Teile TRH-Tartrat-Wasser als Kristalle vom Schmelzpunkt 126 bis 128 0C.
[a]p5 = -48,90° (c=l,0 in Wasser). Elementarana Iyse für C,gHp2O ^Ng. C^HgOg-H2O: Berechnet: C 45,28; H 5,70; N 15,84. Gefunden : C 45,00; H 5,82; N 15,62.
Beispiel 7
3,99 Teile TRH-Hydrochlorid und 2,62 Teile Calcium-L-tartrat-tetrahydrat (CaC^HhOg.4HgO) werden in 6 Vol.-Teilen 1,7-normaler Salzsäure gelöst, worauf man 20 Vol.-Teile Aethanol zugibt. Diese Lösung wird mit TRH-Tartrat-Wasser-Kristallen angeimpft und allmählich mit weiterem Aethanol versetzt, bis insgesamt 40 Vol.-Teile Aethanol zugesetzt worden sind. Die resultierenden Kristalle werden durch Filtration gewonnen und wie in Beispiel 1 behandelt. Das beschriebene Verfahren liefert 3,8l Teile TRH-Tartrat-Wasser als Kristalle vom Schmelzpunkt 127 bis 130 0C.
[a]p4 = -49,90° (c=l,05 in Wasser).
Beispiel 8
19 Teile TRH-Monohydrat und 7,5 Teile L-Weinsäure vier den in 80 Vol.-Teilen Essigsäure gelöst; während
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die Lösung auf 50 0C erwärmt wird, werden 240 Vol.-Teile Acetonitril in einzelnen Portionen zugesetzt. Die Temperatur wird allmählich auf Raumtemperatur gesenkt, worauf man die Lösung über Nacht bei Raumtemperatur stehen lässt. Die resultierenden Kristalle werden durch Filtration gewonnen, mit Acetonitril gewaschen und unter vermindertem Druck getrocknet. Das Verfahren liefert 25,7 Teile TRH-Tartrat-Acetonitril als Kristalle vom Schmelzpunkt 145 bis 148 0C.
22 °
]22 = -47,1° (0=1,0 in Wasser).
Elementaranalyse für ci6H22°4N6*c4H6°6*CH3CN: Berechnet: - C 47,74; H 5,65; N 17,72. Gefunden : C 47,79; H 5,77; N 17,58.
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Claims (1)

  1. - 16 Patentansprüche
    1. L-Pyroglutamyl~L-histidyl-L-prolinamidtartrat.
    2. Kristalle von L-Pyroglutamyl-L-histidyl-L-prolinamid-tartrat, die ein Kristallösungsmittel enthalten.
    3. Kristalle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kristaiiösungsraittel Wasser, Methanol oder Acetonitril ist.
    4. Kristalle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kristaliösungsmittel Wasser ist.
    5. Kristalle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kristallosungsmittel Methanol ist.
    6. Kristalle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kristallösungsmittel Acetonitril ist.
    7y Verfahren zur Herstellung von Kristallen von L-Pyroglutamyl-L-histidy1-L-prolinamid-tartrat, die ein Kristallösungsmittel enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass man L-Pyroglutamyl-L-histidyl-L-prolinamidtartrat aus einer Lösung, die L-Pyroglutamyl-L-histidyl-L-prolinamid, Weinsäure und ein Lösungsmittel, das in die Kristalle als Kristallösungsmittel eingebaut werden soll, enthält, in Form von Kristallen ausfällt.
    o. Verfahren nach Anspruch "J3 dadurch gekenn-
    SO9S21/7O0O
    zeichnet, dass man als Lösungsmittel Wasser, Methanol oder Acetonitril oder ein ein oder mehrere dieser Lösungsmittel enthaltendes Lösungsmittelgemisch verwendet.
    9· Verfahren nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, dass man als Lösungsmittel Wasser verwendet.
    10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man als Lösungsmittel Methanol verwendet.
    11. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man als Lösungsmittel Acetonitril verwendet.
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    -48-
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DE2431331A 1973-07-02 1974-06-29 Aus L-Pyroglutamyl-L-histidyl-L-prolinamid, L-Weinsäure und Wasser, Methanol oder Acetonitril bestehende Molekülverbindungen und Verfahren zu deren Herstellung Expired DE2431331C2 (de)

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