DE2439859A1 - Verfahren zur herstellung von 3-(3,4dihydroxy-phenyl)-serin - Google Patents
Verfahren zur herstellung von 3-(3,4dihydroxy-phenyl)-serinInfo
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Description
fATtNTANWÄLtl
RAN 4019/71
F. Hoffmann-La Roche & Co. Aktiengesellschaft, Basel/Schweiz
Verfahren zur Herstellung von 3-(314-Dihydroxy-phenyl)-serin
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wurde gefunden, dass die Trennung der threo- und erythro-IOrmen von rac-threo/
erythro-3-(3,4-Mhydroxy-phenyl)-serin in einfacher Weise durch Salzbildung von rac-threo/erythro-3-(3,4-Dibenzyloxy-phenyl)-N-carbobenzoxyserin
mit Dicyclohexylamin in Acetonitril durchgeführt v/erden kann, wonach anschliessend die getrennten threo-
und erythro-Pormen durch Hydrogenolyse in rac-threo- bzw. racerythro-3-(3,4-Dihydroxy-phenyl)-serinübergeführt
werden. Die . Auftrennung erfolgt in leichter und reproduzierbarer V/eise nit hohen Ausbeuten aufgrund der überraschenden Feststellung,
dass einerseits das Mcyclohexylaninsalz von.rac-threo-3-(3,4-Dibenzyloxy-phenyl)-N-carbobenzoxyserin
in Acetonitril und andererseits das rac-erythro-3-(3,4-Dibenzyloxy-phenyI)-K-carbobenzoxyserin
in Chloroforn sehr schwer löslich ist.
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Kn/io.6.1974
Kn/io.6.1974
Zusätzlich wurde gefunden, dass rac-threo- bzw. racerythro-3-(3,4-Dibenzyloxy-phenyl)-N-carbobenzoxyserin
in die entsprechenden vier optischen Antipoden aufgetrennt werden können.· Rac-threo-3-(3,4-Dibenzyloxy-phenyl)-N-carbobenzoxyserin
kann dureh Behandlung in äthanolischer Lösung mit optisch aktivem Ephedrin oder optisch aktivem threo-l-(p-ITitrophenyl)-2-amino-1,3-propandiol
in die entsprechenden (-)-threo bzw. (+)-threo-Pormen aufgetrennt werden. Rac-erythro-3-(3f4-Dibenzyloxy-phenyl)-N-carbobenz
oxy serin kann durch Behandlung in äthanolischer Lösung mit optisch aktivem threo-l-(p-IIitrophenyl)-2-amino-l,3-propandiol
in die entsprechenden (-)-erythro- bzw. (+)-erythro-Pormen aufgetrennt werden. Die vier erhaltenen
stereomeren Formen von 3-(3»4-Dibenzyloxy-phenyl)-N-carbobenzoxyserin
werden hydrogenolytisch in das entsprechende (-)-threo, (+)-threo-, (-)-erythro oder (+)-erythro-3-(3,4-Dihydroxyphenyl)-serin
übergeführt.
Das Verfahren gemäss der Erfindung betrifft demnach die Herstellung der rac-threo-, rac-erythro-, (-)-threo,
(+)-threo, (-)-erythro und. (+)-erythro-Formen von 3-(3,4-Dihydroxy-phenyl)-serin
sowie von Salzen dieser Verbindungen und ist dadurch gekennzeichnet, dass man eine Lösung von
rac-threo/erythro-3-(3,4-Dibenzyloxy-phenyl)-H-carbobenzoxyserin
in Acetonitril mit Dicyclohexylamin behandelt und das ausfallende rac-threo-3-(3,4-Dibenzyloxy-phenyl)-N-carbobenzoxyserin-dicyclohexylaminsalz
isoliert, zwecks Gewinnung der racerythro-Form die in der Mutterlauge zurückbleibende Substanz ansäuert,
das Lösungsmittel durch Chloroform ersetzt und das ausfallende rac-erythro^-C^^-Dibenzyloxy-phenyl^lT-carbobenzoxyserin
isoliert, gegebenenfalls in der dabei zurückbleibenden Mutterlauge das Lösungsmittel durch Acetonitril ersetzt, die
Lösung mit Dioyclohexylamin behandelt und das ausfallende racthreo-3-(
3,4-Dibenzyloxy-phenyl)-N-carbobenzoxy-serindioyclöhexylaminsalz
in den Prozess zurückführt, wonach man erwünschtenfalls das erhaltene rac-threo-3-
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(3,4-Dibenzyloxy-pherLyl)-N-carbobenzoxy-serin-dicyclohexylaminsalz
ansäuert und durch Behandlung in äthanolischer Lösung mit optisch aktiven Ephedrin oder optisch aktivem threo-l-(p-Nitrophenyl)-2-amino-l·,
3-propandiol in die entsprechenden Salze-von (-)-threo- bzw. (+)-threo-3-(3»4-Dibenzyloxy-phenyl)-N-carbobenzoxyserin
auftrennt und/oder eine erhaltene rac-erythro-Verbindung durch Behandlung in äthanolischer Lösung mit optisch
aktivem threo-l-(p-lTitrophenyl)-2-amino-l, 3-propandiol in die
entsprechenden Salze von (-)-erythro- bzw. (+)-erythro-3-(3»4-Dibenzyloxy-phenyl)-N-carbobenzoxy-serin
auftrennt, wonach man ein erhaltenes 3-(3,4-Dibenzyloxy-phenyl)-N-carbobenzoxyserinsalz
durch Ansäuern in die entsprechende Carbonsäure überführt, erhaltenes 3-(3,4-Dibenzyloxy-phenyl)-N-carbobenzoxyserin
einer Hydrogenolyse unterwirft und erwünschtenfalls das
erhaltene, in rac-threo-, rac-erythro-, (-)-threo, (+)-threo,
(-)-erythro oder (+)-erythro-Form vorliegende 3-(3,4-Dihydroxyphenyl)-serin
in ein Salz überführt.
Die erfindungsgemässe Umsetzung von rac-threo/erythro-3-(3»4-Dibenzyloxy-phenyl)-lI-carbobenzoxyserin
mit Dicyclohexylamin in Acetonitril wird vorzugsweise durch Verwendung von
etwa äquimolaren Mengen der beiden Reaktionsteilnehmer durchgeführt.
Das Dicyclohexylsminsalz der rac-threo-Form kristallisiert
in kurzer Zeit in hoher Ausbeute rein aus. In der Mutterlauge befindet sich ein Gemisch der Dicyclohexylaminsalze
der Diastereomeren rac-threo- bzw. rac-erythro-3-(3»4-Dibenzyloxy-phenylJ-N-carbobenz.oxyserin
laut UKR-Spektrum in einem Verhältnis von etwa 1:1. Um aus diesem Gemisch das
reine rac-erythro-3-(3,4-Dibenzyloxy-phenyl)-N-carbobenzoxyserin
zu gewinnen, müssen die diastereomeren Dicyclohexyianiinsalze
angesäuert werden, da eine reine Abtrennung über die Dicyclohexy2£_T,ii:sal?:e nicht gelingt. Die Ansäuerung erfolgt
beispielsweise mit Hilfe von Chlorwasserstoffgas in Aethylacetat,
wobei rac-threc/erythro-3-(3>4-Dibenzyloxy-phenyl)-lT-carbobenzox;r-
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serin (Gemisch der threo- und der erythro-Porm in einem Verhältnis
von etwa 1:1) erhalten wird. Es hat sich gezeigt, dass rac-erythro-3-(3,4-Dibenzyloxy-phenyl)-N-carbobenzoxyserin in
Chloroform, insbesondere in kaltem Chloroform, sehr schwer löslich ist und sich so rein erhalten lässt. Die hierbei in
der Mutterlauge noch verbleibende threo-Porn von rac-3-(3,4-Dibenzyloxy-phenyl)-ll-carbobenz
oxy serin kann durch erneute Behandlung mit Dicyclohexyla.niin rein herausgeholt und hierdurch
die Ausbeute an der threo-Form erhöht werden.
Das oben erhaltene rac-threo-3~(3,4-Dibenzyloxy-phenyl)-N-carbobenzoxyserin-dicyclohexylarnnsalz
kann erwünschtenfalls in die (-)-threo bzw. (+)-threo-IOnnen aufgetrennt werden.
Zu diesem Zweck wird das Salz durch Ansäuerung, beispielsweise mit Chlorwasserstoff in Aethylacetat, in die. entsprechende
Carbonsäure übergeführt, welche in äthanolischer Lösung beispielsweise mit (+)-Ephedrin behandelt wird, wobei das
(+)-Ephedrinsalz von (-)-threo-3-(3,4-Dibenzyloxy-phenyl)-lT-carbobenzoxyserin
ausfällt. Vorzugsweise wird etwa 0,5 Mol Spalt base pro Mol Säure verwendet. ITach einmaligem Umkristallisieren
aus Methanol ist die Verbindung optisch rein. Aus der Mutterlauge kann die (+)-threo-Form entweder durch
Herstellung des (-)-Ephedrinsalzes oder des Salzes mit
(-)-threo-l-(p-llitrophenyl)-2-amino-l,3-propandiol isoliert
werden. Vorzugsweise wird etwa 0,5 Mol Spaltbase pro Mol
Säure verwendet. Zur Erzielung der benötigten optischen Reinheit ist eine Uokristallisierung aus Methanol bevorzugt.
Die so erhaltenen Salze
können durch Ansäuerung, beispielsweise mit wässriger Salzsäure, in (-)-threo- bzw. (+)-threo-3-(3»4-Dibenzyloxy-phenyl)-N-carbobenzoxyserin
übergeführt werden.
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»It
Die Spaltung von rac-erythro-3-(3,4-Dibenzyloxy-piienyl)-N-carbobenzoxyserin
misslingt bei der Anwendung von (+)- oder (_)_Ephedrin. Zum Ziel führt der Einsatz von (-)-threo- bzw.
(+)-threo-l-(p-lTitrophenyl)-2-amino-l,3-propandiol. Vorzugsweise
wird etwa 0,5 Hol Spaltbase pro Mol Säure verwendet,
wobei jeweils das (-)-(-)-Salz bzw. das (+)-(+)-Salz zuerst auskristallisiert. Vorzugsweise werden die so erhaltenen Salze
aus Kethanol unikristallisiert.
Erhaltene rac-threo-, rac-erythro-, (-)-threo-, (+)-threo-,
(-)-erythro- und (+)-erythro-Pormen von 3-(3,4-Dibenzyloxyphenyl)-lT-carbobenzoxyserin
werden .durch Hydrogenolyse in das entsprechende 3-(3,4-Dihydroxy-phenyl)-serin übergeführt. Erhaltene
Salze von 3-(3,4-Bibenzyloxy-phenyl)-H-carbobenzoxyserin
werden dabei vorgängig durch Ansäuern in 3-(3,4-Dibenzyloxy-phenyl)-lT^carbobenzoxyserin
übergeführt, welches in üblicher V/eise hydrogenolytisch behandelt wird, beispielsweise
mit Hilfe von Wasserstoff und einem Edelmetallkatalysator, wie beispielsweise Palladiuiakohle. Die Hydrierung wird vorzugsweise
in einem niederen Alkanol, beispielsweise Aethanol, durchgeführt. Die Temperatur hierfür ist nicht kritisch,
sie liegt jedoch zweckmässigerweise zwischen etwa 0° und 800C.
Die in der obigen V/eise erhaltenen rac-threo-, racerythro-, (-)-threo, (+)-threo, (-)-erythro und (+)-erythro-3-(3f4-Dihydroxy-phenyl)-serine
haben amphoteren Charakter und können sowohl mit Säuren als auch mit Basen Salze bilden.
Als Säuren kommen anorganische Säuren, beispielsweise Halogenwasserstoffsäuren, wie Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure
oder Jodwasserstoffsäure, oder auch organische Säuren,
beispielsweise Zitronensäure, Ascorbinsäure oder Maleinsäure usvi. in Betracht. Basen sind beispielsweise Hatriun--, Kalium-
und Annoniunhydroxid, Dicycloh.exylar.in, Ephedrin oder l-(p-Fitrophenyl)-2-amino-l,3-propandiol.
:
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Die Verfahrensprodukte, d.h. rac-threo-, rac-erythro-,
(-)-threo-, (+)-threo-, (-)-erythro- und (+)-erythro-3-(3»4-Dihydrozy-phenyl)-serin
sowie deren Salze zeichnen sich durch vielfältige Wirkungen auf das Nervensystem aus· Sie stellen
u.a, Vorstufen für (+)- und (-)-Noradrenalin im Nervensystem
dar· Sie sind antihypertensiv und psychotrop, z.B. antidepressiv, wirksam.
Die antihypertensive Wirkung der Verfahrensprodukte ist beispielsweise bei Ratten nach oraler Applikation erkennbar.
So wurde z.B. nach täglicher Verabreichung von zweimal 200 mg/kg von (+)-erythro-3-(3,4-Dihydroxy-phenyl)-serin an
einer Gruppe von 5 hypertensiven Ratten (Initialwert des systolischen Blutdrucks: 206 maHg) an 4 aufeinanderfolgenden
Tagen ein vom zweiten Versuchstag an bis zum Ende der Behandlung dauernder Blutdruckabfall von 20 bis 30 mm Hg beobachtet.
Dass die Verfahrensprodukte Vorstufen für (+)- und (-)-Noradrenalin im Nervensystem darstellen, wird anhand der
folgenden Versuchsergebnisse veranschaulicht:
Ratten werden eine Stunde vor dem Töten mit (+)-erythro-3-(3#4-Dihydroxy-phenyl)-serin
gespritzt. Horadrenalin wird vom Ueberstand eines perchlorsauren (0.1M) Hirn- bzw. Herzhomogenats
durch einen Kationenaustauscher passiert und nach
Oxidation mit Ealiumferricyanid spektrofluorimetrisch geinessen.
Jeder Wert stellt ein Durchschnitt von 6 bis 14 Bestimmungen dar.
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Ergebnis:
Dosierung | Noradrenalin | 0,01 |
mg/kg i.p. | Mg/g | 0,03 |
Hirn | 0,07 | |
Kontrolle . | 0,48 + | 0,37 |
50 | If 04 + | |
125 | 2,16 + | 0,02 |
250 | 4,41 + | 0,02 |
Herz | 0,02 | |
Kontrolle | 1,03.+ | 0,22 |
50 | 1,90 + | |
125 | 3,78 + | |
250 | 6,92 + | |
Die Verfahrensprodukte können als Heilmittel, z.B. in Form pharmazeutischer Präparate Verwendung finde, welche sie
oder ihre Salze in Mischung mit einem für die enterale, z.B. orale oder parenterale Applikation geeigneten, pharmazeutischen
organischen oder anorganischen inerten Trägermaterial, wie z.B. V/asser, Gelatine, Milchzucker, Stärke, Magnesiumstearat,
Talk, pflanzliche OeIe, Gummi arabicum, Polyalkylenglykole,
Vaseline usw., enthalten. Die pharmazeutischen Präparate
können in fester Form, z.B. als Tabletten, Dragoes, Suppositorien,
Kapseln, oder in flüssiger Form, z.B. als Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen, vorliegen. Gegebenenfalls sind
sie sterilisiert und bzw. oder enthalten Hilfsstoffe, wie
Konservierungs-, Stabilisierungs-, Ktetz- oder Emulgiermittel,
Salze zur Veränderung des osmotischen Druckes oder Puffer.
Sie können auch noch andere therapeutisch wertvolle Stoffe enthalten.
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Zweckmässige pharmazeutische Dosierungsformen enthalten etwa 10 bis etwa 500 mg eines der Verfahrensprodukte.
Zweckmässige orale Dosierungsbereiche liegen bei etwa 1 mg/kg/ Tag bis etwa 20 mg/kg/Tag, insbesondere bei etwa 1 mg/kg/Tag bis
etwa 10 mg/kg/Tag. Zweckmässige parenterale Dosierungsbereiche liegen bei etwa 0,1 mg/kg/Tag bis etwa 5 mg/kg/Tag, insbesondere
bei etwa 0,1 mg/kg/Tag bis etwa 1 mg/kg/Tag. Es können indessen die erwähnten Bereiche nach oben oder nach unten ausgedehnt
werden, je nach individuellem Bedarf und Vorschrift des Fachmannes.
Die Präparate können ferner einen oder mehrere periphere Decarboxylasehemmer enthalten, wodurch eine Herabsetzung der
zu verabreichenden Wirkstoff menge möglich wird. Als solche
Decarboxylasehemmer können alle pharmazeutisch verträgliehen Substanzen verwendet werden, welche die Deearboxylase in den
extracerebralen- Organen inhibieren und dadurch die Decarboxylierung
des Wirkstoffes in diesen Organen hemmen.
Als Decarboxylasehemmer kann eine Verbindung der allgemeinen Formel
-(OH) // XC P-NH-NH-CH,
, ,TV™-
worin P Wasserstoff oder eine gegebenenfalls Hydroxy-substituierte Amino-niederalkanoylgruppe
und η die Zahl 2 oder 3 bedeuten,
oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz davon verwendet werden.
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Als Beispiele können genannt werden:
N -D,L-Seryl-N -(2,3,4-trihydroxybenzyl)-hydrazid,
i^-L-Sery1-N2-(2,3,4-trihydroxybenzyl)-hydrazid,
N -GIycyl-H -(2,3»4-trihydroxybenzyl)-hydrazid,
N1-D,L-0?yrosyl-lJ2-(2,3,4-trihydroxybenzyl)-hydrazid oder
N -L-Tyrosyl-N - (2,3,4-trihydroxybenzyl)-hydrazid.
oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz einer dieser Verbindungen.
Weitere geeignete Decarboxylasehemmer sind beispielsweise
Benzylidenacetophenon, L-3-(3»4-Dihydroxyphenyl)-2-methy!alanin
und Verbindungen der allgemeinen Formel
CH -C-COOH
worin Q Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe
bedeutet.
In den Fällen, in denen das Präparat einen Decarboxylasehemmer
enthält, beträgt das Gewichtsverhältnis von Wirkstoff zu Decarboxylasehemmer zweckmässig etwa 1:1 bis 4:1·
Falls das Präparat zusätzlich einen Decarboxylasehemmer enthalten soll, kann ein solcher dem Wirkstoff und bzw· oder
den Trägermaterialien zugemischt werden oder es kann ein derartiges Präparat dadurch hergestellt werden, dass man den ■.
Wirkstoff gegebenenfalls mit einer Trägersubstanz zu einem Kern presst, diesen mit einem magensaftresistenten Ueberzug
versieht und darüber eine äussere Schicht aufbringt, welche
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- 3.0 -
den Decarboxylasehemmer enthält. Auf diese Weise wird erreicht,
dass die Wirksubstanz mit Verzögerung erst nach dem Decarboxylasehemmer und zwar vorzugsweise etwa 30 bis 60
Minuten nach oraler Verabreichung abgegeben wird, was sich als besonders zweckmässig erwiesen hat. Bei parenteraler Applikation
wird zweckmässig zuerst der Decarboxylasehemmer und etwa 30 bis
60 Minuten danach die Wirksubstanz, zweckmässig intravenös, verabreicht.
Bei einer kombinierten Applikation von Wirkstoff und Decarboxylasehemmer werden zweckmässig Wirkstoffmengen verwendet,
welche im unteren Teil der oben genannten Bereiche liegen. Beispielsweise können 400mg Wirkstoff und lOO mg
Decarboxylasehemmer (Verhältnis 4:1) oder 200 mg Wirkstoff und 200 mg Decarboxylasehemmer (Verhältnis 1:1) pro Tag oral
verabreicht werden.
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*■ 11 ~
215 β rac-threo/erythro-3-(3,4--Dibenzyloxy-phenyl)-N-carbobenzoxy-serin
werden in 2500 nl Acetonitril warm gelöst
und mit 78 g frisch destilliertem DicyclohexyJ_amin versetzt. Nach Stehenlassen über Nacht bei Zimmertemperatur werden die
erhaltenen Kristalle abfiltriert und mit Aether gewaschen. Man erhält rac-threo-3-(3,4-Dibenzyloxy-phenyl)-N-carbobenzoxy
serin)-dicyclohexylaminsalz vom Schmelzpunkt 144-1450O. Die
zurückbleibende Mutterlauge (Kutterlauge A) kann gemäss Beispiel 2 weiter verarbeitet werden.
Analyse: Berechnet für C ,H52O7N2: C 72,86, H 7,39,
Gefunden: ' C 72,99, H 7,55, N 3,78^.
Gemäss NKR-Spektrum ist die Substanz einheitlich und
enthält keine Verunreinigung durch die rac-erythro-Forra.
Das erhaltene rac-threo-3-(3,4-Dibenzyloxy-phenyl)-N-carbobenzoxyserin-dicyclohexylaminsalz
wird durch Umsetzung niit Chlorwasserstoffgas in Aethylacetat in der in Beispiel 2 angegebenen
V/eise in rac-threo-3-(3»4-Dibenzyloxy-phenyl)-lT-carbo- · benzoxyserin übergeführt. Diese Verbindung wird in der .
in Beispiel 8 angegebenen Weise einer Hydrogenolyse unterworfen. Man erhält rac-threo-3-(3>4-Dihydroxy-phenyl)-serin.
Das als Ausgangsmaterial verwendete rae-threo/erythro-3-(3,4-Dibenzyloxy-phenyl)-N-carbobenzoxy-serin
kann wie folgt hergestellt werden:
Eine gut gerührte Suspension von 204 g 3»4-Dibenzyloxybenzaldehyd
in 830 ml abs. Aethanol wird bei Zimmertemperatur auf einmal mit einer Lösung von 32,1 g Natriumhydroxid und
24 g Glycin in 105 ml Wasser versetzt. Das Gemisch wird inner-
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halb 30 Minuten auf 720C (Innenteinperatur) erhitzt, wobei
eine klare Lösung entsteht. Man unterbricht sofort die Heizung und lässt unter weiteren Rühren auf 400C abkühlen,
wobei eine halbfeste schmierige Kasse ausfällt. Das Ganze wird innerhalb 20 Minuten mit 750 ml 21T wässriger Salzsäure
tropfenweise versetzt, wobei darauf geachtet wird, dass die Temperatur 450C nicht übersteigt. Nach weiterem 3-stündigem
Rühren, wobei Zimmertemperatur erreicht wird, wird der erhaltene Niederschlag vom Reaktionsgemisch abfiltriert und
mit einem Gemisch von 50 ml 3N wässriger Salzsäure und 50 ml Aethanol gewaschen. Das Filtrat wird bei Zimmertemperatur
gerührt und innerhalb etwa 10-15 Minuten mit 115 g Natriumacetat-trihydrat
portionenweise versetzt. Das Gemisch wird 3 Stunden bei O0C stehen gelassen. Die erhaltenen Kristalle
werden abfiltriert und mit 200 ml Wasser gewaschen. Die Kristalle werden abgepresst und unter Rühren in ein Geniisch
von 600 ml Aethanol, 400 ml V/asser und 25 ml konz. Salzsäure eingetragen. Nach 2-3-stündigem Rühren bei Zimmertemperatur
ist fast alles gelöst. Man gibt 15 g Kohle zu und filtriert. Zu .dem nunmehr klaren, grünlichgelben Filtrat werden unter
Rühren etwa 30 ml Diäthylamin langsam zugetropft. Schon während des Bintropfens beginnt die Aminosäure auszufallen.
Man lässt über Nacht bei etwa O0C stehen, filtriert die
Kristalle ab und wäscht mit 100 ml wässrigem Aethanol (1:1) aus. Die Kristalle werden unter vermindertem Druck bei 600C
getrocknet. Man erhält rac-threo/erythro-3-(3t4-Dibenzylozyphenyl)-serin
vom Schmelzpunkt 152-1550C. Die Substanz ist in Wasser und in den meisten organischen Lösungsmitteln, ausser
Dimethylformamid, bei Raumtemperatur schwer löslich. Sie ist auch in wässriger Salzsäure schwer löslich, jedoch in
äthanolischer Salzsäure leicht löslich.
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- 03 - ■
78,6 g rac-threo/erythro^-^^-Dibenzyloxy-phenylJ-serin
werden zusammen mit 8 g Natriumhydroxid in 2000 ml Wasser gelöst
und unter Rühren mit 38 g Carbobenzoxy-chlorid versetzt.
Gleichzeitig wird 3N wässrige Natronlauge in dem Masse hinzugetropft, dass der pH-Wert 8,5-9 beträgt. Während des Eintropfens
beginnt die Abscheidung des Natriumsalzes vom rac-threo/erythro-3-(3,4-Dibenzyloxy-phenyl)-N-carbobenzoxyserin.
Nach etwa 3-4 Stunden fällt der pH-Wert nicht mehr. Das Reaktionsgemisch wird dann 1 Stunde nachgerührt und anschliessend
in ein Ausrührgefäss übergeführt. Nach Zugabe von etwa 1 kg Eis und 150 ml 3N wässriger Salzsäure wird das Ganze
zweimal mit je 1500 ml Aethylacetat extrahiert. Die Aethylacetatphase
wird viermal mit je 500 ml 0,5N wässriger Salzsäure gewaschen. Die Aethylacetatlösung wird über Natriumsulfat
getrocknet und unter vermindertem Druck auf etwa 500 ml eingeengt. Der Rückstand wird langsam mit 420 ml tiefsiedendem
Petroläther verdünnt, worauf beim Kratzen und Kühlen die
Kristallisation beginnt. Nach Stehenlassen über Nacht bei O0C
werden die Kristalle abfiltriert und mit 100 ml Aethylacetat/
Petroläther (1:1) und anschliessend mit 100 ml Petroläther gewaschen. Kan erhält in dieser Weise rao-threo/erythro-3-(3,4-Dibenzyloxy-phenyl)-N-carbobenzoxy-serin
vom Schmelzpunkt 115-12O0C. .
Analyse: Berechnet für C51H2OO7N: C 70,58, H 5,54,
N 2,65?o Gefunden: C 70,52, H 5,39, ff 2,70#
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ι
Beispiel 2
Die gemäss Beispiel 1 zurückbleibende Kutterlauge A wird unter verminderten Druck zur Trockene eingedampft, der
Rückstand mit 2000 ml Aether gerührt und über Uacht stehen gelassen. I-Ian erhält nach dem Filtrieren ein Gemisch von racthreo-
und rac-erythro-3-(3,4-Dibenzyloxy-phenyl)-17-carbobenzoxy-serin-dicyclohexylaminsalz
im Verhältnis etwa 1:1 (gemäss IIMR-Spektrum). Die zurückbleibende Kutterlauge
(Mutterlauge B) kann, wie nachstehend angegeben, weiter verarbeitet
werden. Das abgetrennte Salz wird in 2000 ml Aethylacetat aufgelöst und' mit einer etwa 5N Lösung von Chlorwasserstoffgas
in Aethylacetat bis zur stark sauren Reaktion versetzt. Nach 2-stündigem Rühren wird das ausgeschiedene
Dicyclohexylamin-hydrochlorid abfiltriert und mit Aethylacetat nachgewaschen. Die Aethylacetatlösung wird zweimal mit Wasser
gewaschen. Die Aethylacetatphase wird über natriumsulfat getrocknet
und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird in 600 ml siedendem Chloroform gelöst und bei
Zimmertemperatur über !lacht stehen gelassen. Die erhaltenen Kristalle werden abfiltriert und mit Chloroform gewaschen.
Man erhält rac-erythro-3-(3,4-Dibenzyloxy-phenyl)-IT-carbo-"benz
oxy-serin vom Schmelzpunkt 143-1460G. Die Verbindung ist
gemäss NMR-Spektrum von Verunreinigungen der entsprechenden
rac-threo-Form frei. Die zurückbleibende Kutterlauge (Mutterlauge
C) kann, wie nachstehend angegeben, weiter verarbeitet werden.
Analyse: Berechnet für σ^Η^-Ο^Ν: C 70,58, H 5,54,
N 2,65$ Gefunden: C 70,40, H 5,50, IT 2,52/S.
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Das erhaltene rac-erythro-3-(3,4-Dibenzyloxy-phenyl)-N-carbobenzoxy-serin
wird in Acetonitril gelöst und mit der berechneten !!enge Dicyclohexylamin versetzt. Das Ganze wird
unter verhinderten Druck eingedampft, in Aether aufgenommen
und stehen gelassen. Man erhält rac-erythro-3-(3,4-Dibenzyloxy phenyl J-li-carbobenzoxy-serin-dicyclohexylaminsalz vom Schmelzpunkt
Analyse: Berechnet für C .,ELpO-Hp: C 72,86, H 7,39,'
" N 3,952* Gefunden: C 72,75, H 7,38, N 3,84#.
Die Kutterlauge B kann unter verminderten "Druck eingedampft
werden und in der oben angegebenen Weise mit 5ΪΓ Chlorwasserstoff-Aeüiylacetat
versetzt werden. Die Aufarbeitung erfolgt in der oben angegebenen Meise und liefert eine weitere
Fraktion rac-erythro-3- (3,4-Dibenzyloxy-phenyl)-lT-carbobenzoxyserin.
Die Mutterlauge C kann unter vermindertem Druck eingedampft werden, der Rückstand in Acetonitril gelöst und mit
Dicyclohexylamin versetzt werden. Man erhält eine weitere Fraktion rac-threo-3-(3,4-Dibenzyloxy-phenyl)-lT-carbobenzoxyserin-dicyclohexylaminsalz.
Es bleibt die Mutterlauge D zurück.
Die Mutterlauge D kann einer erneuten Zersetzung mit
Chlorwasserstoff-Aethylacetat und Kristallisation aus Chloroform
unterworfen werden. Man erhält so eine weitere Fraktion rac-erythro-3-(3,4-Dibenzyloxy-phenyl)-lT-carbobenzoxy-serin.
Das erhaltene rac-erythro-3-(3,4-Dibenzyloxy-phenyl)-l:I-carbobenzoxy-serin
wird in der in Beispiel 10 angegebenen V/eise einer Hydrogenolyse unterworfen. I'an erhält rac-erythro-3-(3,4-Dihydroxy-phenyl)-serin.
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101 g rac-threo-3-(3,4-Dibenzyloxy-phenyl)-N-carbobenzc::y
serin werden in 2000 ml abs. Aethanol gelöst und mit 15,6 g (+)-Ephedrin versetzt. Nach Stehenlassen über Nacht bei
Raumtemperatur werden die erhaltenen Kristalle abfiltriert und mit Aethanol und Aether gewaschen. Man erhält das (+)-Ephedrinsalz
von (-)-threo-3- (3,4-Dibenzyloxy-phenyl) -IT-carbobenzoxy-serin,
das nach Umkristallisieren' aus 1000 ml Methanol bei 189-1900C schmilzt, [α] = +38,5° (c = 1; Dimethyl
formamid).
Analyse:Berechnet für C H, 0^: C 71,08, H 6,40,
N 4, Gefunden: C 70,98, H 6,32, N 3,
Die in Beispiel 3 zurückbleibende Mutterlauge und das Waschäthanol
werden unter vermindertem Druck eingedampft, der Rückstand in Aethylacetat aufgelöst und mit 3N wässriger Salzsäure
geschüttelt. Nach Trocknung über Natriumsulfat wird unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand besteht aus dein
optisch noch nicht ganz reinen (+)-threo-3-(3,4-
Dibenzyloxy-phenyl)-N-carbobenzoxy-serin, das wie folgt weiter gereinigt wird:
Die Verbindung wird in 2000 ml abs. Aethanol gelöst und mit soviel (-)-Ephedrin versetzt, dass das Gemisch schwach.
alkalisch reagiert. Iian lässt 3-4 Stunden stehen, filtriert
ab und wäscht mit Aethanol und Aether. Das erhaltene Rohprodukt wird aus 1000 ml Methanol umkristallisiert und liefert optisch
reines (-)-Ephedrinsalz von (+)-threo-3-(3,4-Dibenzyloxy-phenyl)-N-carbobenzoxy-serin,
das bei 189-1900G schmilzt. [a]D = -38°
(c = 1; Dimethylformamid).
509810/1182
Analyse: Berechnet für C^H 0^: C 71,08, H 6,40,
N.4fO4£
Gefunden: C 71,02, H 6,40, N 3,94#. Beispiel 5
Die in Beispiel 3 zurückbleibende Kutterlauge und das
Waschäthanol werden unter vermindert ein Druck eingedampft, der
Rückstand in Aethylacetat aufgelöst und mit 3N wässriger
Salzsäure geschüttelt. Nach Trocknung über Natriumsulfat wird · unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird in
200 ml abs. Aethanol gelöst und mit einer siedend heissen Lösung von 23 g (-)-threo-l-(p-Nitro-phenyl)-2-amino-l,3-propandiol
in 1800 ml Aethanol versetzt. Das Gemisch wird bei Zimmertemperatur etwa 3 Stunden kristallisieren gelassen. ■
Nach Abfiltrieren der erhaltenen Kristalle und \7aschen mit Aethanol und Aether erhält man das (-)-threo-l-(p-lIitro-phenyl)
2-amino-l,3-propandiolsalz von (+)-threo-3-(3,4~Dibenzyloxyphenyl)-IT-carbobenzoxy-serin,
das bei 183-1850C schmilzt. [a]D = -29,4° (c = 1; Dimethylformamid). - .
Analyse: Berechnet für C40H4i°iiN3: c 6^,94, H 5,59,
N 5,685*
Gefunden: C 65,03, H 5,61, N 5,56^.
37 g rac-erythro-3-(3,4-Dibenzyloxy-phenyl)-N-carbobenzoxy-serin
werden in 20 ml abs. Aethanol gelöst und mit einer Lösung von 7,5 g (-)-threo-l-(p-Nitro-phenyl)-2-ainino-l,3-propandiol
in 180 ml siedend heissem Aethanol versetzt. Ilan
lässt 2-3 Stunden bei Zimmertemperatur kristallisieren, filtriert ab und wäscht mit Aethanol und Aether. Das erhaltene
Produkt wird aus 200 ml Methanol umkristallisiert. Man erhält
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das (-)-thi?eo-l-(p-l;Iitro-phenyl)-2-amirLO-l,3-propandiolsalz von
(-)-erythro-3- (3,4-Dibenzyloxy-phenyl)-lT-carbobenzoxy-serin von
Schmelzpunkt 159-16O0C; [a]D = -24,3° (c = 1; Aceton); +9,8°
(c = 1; Acetonitril).
Analyse: Berechnet für 0AQ11Al0IA-: C 64,94, H 5,59,
N 5,68?o
Gefunden: C 64,76, H 5,44, N 5,56^.
Die gemäss Beispiel 6 zurückbleibende Kutterlauge wird
unter verminderten Druck auf etwa 20 ml eingeengt und mit einer siedend heissen Lösung von 7,5 g (+)-threo-l-p-(I7itrophenyl)-2-amino-l,3-propandiol
in 180 ml Aethanol versetzt. Man lässt 2-3 Stunden bei Zimmertemperatur kristallisieren,
filtriert ab und wäscht mit Aethanol und Aether. Nach Umkristallisieren aus 300 ml Methanol erhält man das (+)-threo-lp-Nitro-phenyl)-2-amino-l,3-propandiolsalz
von (+)-erythro-3-(3,4-Diberizyloxy-phenyl)-N-carbobenzoxy-serin
vom Schmelzpunkt 163-1650C; [a]D = +24,3°' (c = 1; Aceton); -9,4° (c = 1;
Acetonitril).
Analyse: Berechnet für caoH41OiA*' C 6^,94, H 5,59, IT 5,i
Gefunden: G 64,62, H 5,53, N 5,57$
509810/1 182
50 g (+)-Ephedrinsalz von (-)-threo-3-(3,4-Dibenzyloxyphenyl)-N-carbobenzoxy-serin
werden mit einem Gemisch von 5OO ml Aethylacetat und 300 ml 3N wässriger Salzsäure in
einem Scheidetrichter bis zur Ausbildung von zwei klaren Schichten geschüttelt. Man trennt die Aethylacetatphase ab,
wäscht' sie einmal mit Wasser und extrahiert die wässrige Phase nochmals mit Aethylacetat. Die vereinigten Aethylacetatphasen
werden über Natriumsulfat getrocknet, unter vermindertem Druck eingedampft und aus einem Gemisch von Aethylacetat,
Isopropyläther und Petroläther kristallisiert. Man erhält
(-)-threo-3-(3»4-Dibenzyloxy-phenyl)-N-carbobenzoxy-serin vom
Schmelzpunkt 134-1350C; [a]D = -17,2° (c = 1; Chloroform).
Analyse: Berechnet für C51H29O7N: C 70,58, H 5,54, N- 2,65>S
Gefunden: C 70,44, H 5,50, N 2
10,4 g (-)-threo-3-(3,4-Dibenzyloxy-phenyl)-N-carbobenzoxy-serin
werden in 400 ml Aethanol und 21 ml IN wässrige
Salzsäure gelöst und mit Palladiumkohle (5$ig) hydriert. Nach beendigter Wasserstoffaufnähme wird der Katalysator
abfiltriert und das Filtrat vollständig eingedampft, wobei durch nochmaliges Abdampfen mit Aethanol die letzten Feuchtigkeit sreste entfernt werden. Der Rückstand wird in 100 ml abs..
Aethanol gelöst und unter Kühlung mit einer verdünnten äthanolischen Diäthylaminlösung auf einen pH-Wert von-5,5-6
eingestellt. Es bildet sich ein Niederschlag. Das Ganze wird über Nacht bei -150C stehen gelassen, filtriert und nit
Aethanol und Aether gewaschen. Die Kristalle werden zur weiteren Reinigung in 200 ml siedendes Wasser eingetragen und
anschliessend filtriert. Die Kristallisation wird durch Stehen über Nacht bei etwa O0C vervollständigt. Die Kristalle werden
abfiltriert, nit Aethanol und Aether gewaschen und unter ver-
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:- 20 -
minderten Druck bei etwa 80-900C getrocknet. Man erhält
(-)-threo-3-(3,4-Dihydroxy-phenyl)-serin, das bei 232-2350C
unter Zersetzung schmilzt; [α]·η = -39° (c = 1; IN wässrige
Salzsäure).
Analyse: Berechnet für CXAN: C 50,71, H 5,20, N 6
Gefunden: C 50,61, H 5,26, N 6,45^.
In der gleichen Weise wie in Beispiel 8 angegeben, erhält man aus dem (-)-Ephedrinsalz bzw. (-)-threo-l-(p-lTitropheny1)-2-amino-l,3-propandiolsalz
von (+)-threo-3-(3,4-Dibenzyloxy-phenyl)-N-carbobenzoxy-serin
die freie Säure (+)-threo-3-(3,4-Dibenzyloxy-phenyl)-N-car'bobenzoxy-serin,
die bei 134-1350C schmilzt; [a]D = +16,9° (c = 1; Chloroform).
Analyse:Berechnet für C51H2QO7N: C 70,58, H 5,54, N 2.65>i
Gefunden: C 70,67, H 5,53, N 2
Das erhaltene (+)-threo-3-(3,4-Dibenzyloxy-phenyl)-17-carbobenzoxy-serin
wird in Analogie zu Beispiel 8 einer Hydrogenolyse unterworfen. Man erhält (+)-threo-3-(3,4-Dihydroxy-phenyl)-serin
vom Schmelzpunkt 232-2350C (Zersetzung); [a]D = +39°
(c, = 1; IN wässrige Salzsäure).
Analyse: Berechnet für CgH11O5IT: C 50,71, H 5,20, N 6,57/"ί
Gefunden: C 51,07, H 5,19, N 6,34/$.
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Das (-)-threo-l-(p-lTitro-phenyl)-2-aniino-l,3-propandiolsalz
von (-) -erythro-3-(3,4-Dibenzyloxy-phenyl)-N-carbobenzoxyserin
wird in Analogie zu Beispiel 8 in die freie Säure (-)-erythr0-3-(3 f 4-Dibenzyloxy-phenyl)-N-carbobenzoxy-serin
übergeführt, mit dem Unterschied, dass das Rohprodukt aus
Methanol kristallisiert wird. Das erhaltene (-)-erythro-3-(3,4-Dibenzyloxy-phenyl)-H-carbobenzoxy-serin
schmilzt bei 154-1570C; [a]d = -42,0° (c = 1; Chloroform).
Analyse: Berechnet für Ο-,Η« OJI: C 70,58, H 5,54, 11 2,65fo
Gefunden: C 70,22, H 5,31, N 2,57?*.
13 g (-)-erythro-3-(3,4-Dibenzyloxy-phenyl)-N-carbobenz
oxy-serin vier den in einem Gemisch von 370 ml Aethanol und
120 ml Wasser suspendiert und mit Palladiumkohle (5j£ig)
hydriert. Nach erfolgter Wasserstoffauf nähme wird der Katalysator
abfiltriert und das Filtrat unter vermindertem Druck
bis zur Entfernung des Wassers eingedampft (Badtenperatur nicht
über 400C). Das Ganze wird über Nacht bei -150C stehen gelassen
und anschliessend filtriert. Die Kristalle werden mit Aethanol
und Aether gewaschen und zur weiteren Reinigung in 15 ml vorgekochtem
Wasser gelöst, filtriert und über Nacht bei etwa O0C :
kristallisieren gelassen. Die Kristalle werden abfiltriert,
mit Aethanol und Aether gewaschen und in der luft getrocknet.
Man erhält C-)-erythro-3-(3,4-Dihydroxy-phenyl)-serin von Schmelzpunkt 191-194°C (Zersetzung). [a]D = -51,9° (c = 1;
Ui wässrige Salzsäzre). Das Präparat schmeckt stark süss.
Analyse:Berechnet für C H11O N.3H2O: C 40,45, H 6,41,
N, 5,24, H2O 20,23$
Gefunden: C 40,36, H 6,17, N 5,17, H3O 19,62>δ.
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In Analogie zu Beispiel 8 erhält nan aus den (+J-threo-l-(p-ITitfo-phenyl)-2-anino-l,3-propandiolsalz
von (+)-erythro-3-(3,4-Dibenzyloxy-phenyl)-N-carbobenzoxy-serin
die freie Säure (+)-erythro-3-(3»4-Dibenzyloxy-phenyl)-N-carbobenzoxy-serin
vom Schmelzpunkt 154-1570C; [α]^ = +42,5° (c =1; Chloroform).
Analyse:Berechnet für C,^ O„1I: C 70,58, H 5,54, N 2,65^
Gefunden: C 70,80, H 5,40, N 2,57^.
Das erhaltene (+)-erythro-3-(3,4-Dibenzyloxy-phenyl)-ircarbobenzoxy-serin
wird in Analogie zu Beispiel 10 einer Hydrogenolyse unterworfen.
Man erhält (+)-erythro-3~(3,4-Dihydroxy-phenyl)-serin
vom Schmelzpunkt 191-1940C (Zersetzung); [a]D = +51,9° (c = 1;
IN wässrige Salzsäure). Die Verbindung ist geschmacklos.
Analyse:Berechnet für CqH 03-3^0: C 40,45, H 6,41,
N, 5,24, H2O 20,23;$
Gefunden: C 40,47, H 6,17, N 5,20, H2O 19,76jS.
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Beispiel 12 " . Herstellung von Tabletten nachstehender Zusammensetzung:
(-)-threo-3-(3.,4-Dihydroxy-phenyl)-serin 100 ing
Milchzucker 61 ng
Maisstärke 30 mg
Polyvinylpyrrolidon 4 mg
Talcum 5 mg
Der V/irkstoff wird mit dem Milchzucker und der Maisstärke
vermischt und nach Zugabe einer Lösung von Polyvinylpyrrolidon in 40 ml Aethanol granuliert. Das Granulat wird
bei 300C getrocknet, mit Talcum vermischt und zu Tabletten
gepresst.
Einzelgewicht einer Tablette e 200 mg
Wirkstoffgehalt einer Tablette ' 100 mg
Das (-)-threo-3-(3»4-Dihydroxy-phenyl)-serin kann durch
(+)-threo-3-(3,4-Dihydroxy-phenyl)-serin, (-)-erythro-3-(3f4-Dihydroxy-phenyl)-serin
oder (+)-erythro-3-(3,4-Dihydroxyphenyl)-serin ersetzt werden.
Herstellung von Gelatinekapseln nachstehender Zusammensetzung:
(-)-threo-3-(3,4-Dihydroxy-phenyl)-serin 50 mg
Mannit ■ 98,5 ng
Stearinsäure 1»5 mg
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- 2A -
Die Bestandteile werden homogen vermischt und über eine Kapselfüllmaschine in Gelatinesteckkapseln Ro.2 eingefüllt.
Einzelgewicht einer Kapsel 150 mg
Wirkstoffgehalt einer Kapsel 50 mg
Das (-)-threo-3-(3»4-Dihydroxy-phenyl)-serin kann durch
(+)-threo-3-(3,4-Dihydroxy-phenyl)-serin, (-)-erythro-3-(3,4-Dihydroxy-phenyl)-serin
oder (+)-erythro-3-(3,.4-Dihydroxyphenyl)-serin ersetzt werden.
200 Teile N1-(DL-Seryl)-N2-(2,3,4-trihydroxybenzyl)-hydrazin-hydrochlorid,
200 Teile (+)-erythro-3-(3,4-Dihydroxyj>henyl)-serin,
5 Teile Citronensäure, 30 Teile mikrokristalline Cellulose und 60 Teile Maisstärke werden in der üblichen
Weise granuliert und getrocknet. Das Gemisch wird mechanisch zerkleinert, nach Zugabe von 5 Teilen Magnesiumstearat homogenisiert
und zu Tabletten mit einem Gewicht von 500 mg gepresst. Jede Tablette hat folgende Zusammensetzung:
ΪΓ1- (DL-Sery 1) -N2- (2,3,4-trihydroxy-
benzyl)-hydrazin-hydrochlorid 200 mg
(+)-erythro-3-(3»4-Dihydroxy-phenyl)-
serin 200 mg
Citronensäure 5 mg
Mikrokristalline Cellulose 30 mg
Maisstärke 60 mg
Magnesiumstearat 5 mg
500 mg
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Claims (1)
- Pat ent ans nrüche1. Verfahren zur Herstellung der rac-threo-, rac-erythrc-, (-)-threo, ( + )-threo, (-)-rerythro und (+)-erythro-Pomen von 3-(3,4-Dihydroxy-phenyl)-serin und von Salzen dieser Verbindungen, dadurch, gekennzeichnet, dass man eine Lösung von rac-threo/erythro-3-(3,4-Dibenzyloxy-phenyl)-N-carbobenzoxyserin in Acetonitril mit Dicyclohexylamin behandelt und das ausfallende rac-threo-3-(3,4-Dibenzyloxy-phenyl )-lT-carbobenzoxyserin-ciicyclohexylaninsalz isoliert, zwecks Gewinnung der racerythro-Porra die in der Mutterlauge zurückbleibende Substanz ansäuert, das Lösungsmittel durch Chloroform ersetzt und ■ · .das ausfallende rac-erythro-3-(3»4-Dibenzyloxy-phenyl)-IT-carbobenzoxy-serin isoliert, gegebenenfalls in der dabei zurückbleibenden Kutterlauge das Lösungsmittel durch Acetonitril ersetzt, die Lösung nit Dicyclohexylamin behandelt und das ausfallende rac-threo-3-(3,4-Dibenzyloxy-phenyl )-IT-carbobenz oxyserin-dicyclohexylaminsalz in den Prozess zurückführt, wonach. man erwünschtenfall·^ das erhaltene rac-threo-3-(3f4-Dibenzylo:cypheny 1)-IT-carbobenzoxy-serin-dicyclohexylaininsalz ansäuert und durch Behandlung in äthanolischer Lösung mit optisch aktiven Ephedrin oder optisch aktivem threo-l-(p-lTitrophenyl)-2-amino-1,3-propandiol in die entsprechenden Salze von (-)-threo- bzw. (+)-thre0-3- (3,4-Dibenzyloxy-pheny 1 )-lT-carbobenzoxy-serin auftrennt und/oder eine erhaltene rac-erythro-Verbindung durch · Behandlung in äthanolischer Lösung mit optisch aktivem threo-1-(p-lTitrophenyl)-2-amino-l,3-propandiol in die entsprechenden" Salze von (-)-erythro- bzw. (+)-erythro-3-(3,4-Dibenzyloxyphenyl )-lT-carbobenzoxy_serin auftrennt, wonach man ein erhaltenes 3-(3 ^-Dibenzj^loxy-phenylJ-iT-carbobenzoxy-serinsalz durch Ansäuern in die entsprechende Carbonsäure überführt, erhaltenes 3- (3,4-Dibenzyloxy-phenyl)r-lT-carb.obenz'oxy-serin. einer Hydrogenolyse unterwirft und erwünschtenfalls das erhaltene, in rac-threo-, rac-erythro, (-)-threo, (+)-threo, (_)_erythro oder (+)-erythro-Porm vorliegende 3-(3,4-Dihydroxyphenyl)-serin in ein Salz überführt.5098 10/11822. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Hydrogenolyse durch Behandeln mit Wasserstoff und einem Edelmetallkatalysator in einem niederen Alkanol durchführt.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als Edelmetallkatalysator Palladiumkohle und als niederes Alkanol Aethanol verwendet.4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3 zur Herstellung von rac-threo-3-(3,4-Dihydroxy-phenyl)-serin und von Salzen dieser Verbindung, dadurch gekennzeichnet, dass man das erhaltene rac-threo-3-(3,4-Dibenzyloxy-phenyl)-serin hydrogenolysiert und das Reaktionsprodukt gegebenenfalls in ein Salz überführt.5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3 zur Herstellung von rac-erythro-3-(3»4-Dihydroxy-phenyl)-serin und von Salzen dieser Verbindung, dadurch gekennzeichnet, dass man das erhaltene rac-erythro-3-(3»4-Dibenzyloxy-phenyl)-serin hydrogenolysiert und das Reaktionsprodukt gegebenenfalls in ein Salz überführt.6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3 zur Herstellung von (-)-threo-3-(3,4-Dihydroxy-phenyl)-serin und von Salzen dieser Verbindung, dadurch gekennzeichnet, dass man das erhaltene (-)-threo-3-(3,4-Dibenzyloxy-phenyl)-serin hydrogenolysiert und das Reaktionsprodukt gegebenenfalls in ein Salz überführt.509810/11827. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3 zur Herstellung von (+)-threo-3-(3,4-Dihydroxy-phenyl)-serin und von Salzen dieser Verbindung, dadurch gekennzeichnet, dass man das erhaltene (+)-threo-3-(3f4-Dil)enzyloxy-phenyl)-serin hydrogenolysiert und das Reaktionsprodukt gegebenenfalls in ein Salz überführt. '.8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3 zur Her- ' Stellung von (~)-erythro-3-(3»4-Dihydroxy-phenyl)-serin und von Salzen dieser Verbindung, dadurch gekennzeichnet, dass man das erhaltene (-)-erythro-3-(3,4-Dibenzyloxy-phenyl)-serin hydrogenolysiert und das Reaktionsprodukt gegebenenfalls in ein Salz überführt.9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3 zur Herstellung von (+)-erythro-3-(3,4-Dihydroxy-phenyl)-serin und von Salzen dieser Verbindung, dadurch gekennzeichnet, dass man das erhaltene (+)-erythro-3-(3t4-Dibenzyloxy-phenyl)-serin hydrogenolysiert und das Reaktionsprodukt gegebenenfalls in ein Salz überführt.509810/118210. Verfahren zur Herstellung von Präparaten mit Wirkung auf das Nervensystem bzw. antihypertensiven Eigenschaften, dadurch gekennzeichnet, dass man die (-)-threo-, (+)-threo-, (-)-erythro- oder (+)-erythro-Form von 3-(3»4-Dihydroxy-phenyl)-serin oder ein Salz einer dieser Verbindungen als wirksamen Bestandteil mit zur therapeutischen Verabreichung geeigneten, nicht-toxischen, inerten, an sich in solchen Präparaten üblichen festen und flüssigen Trägern und/ oder Excipientien vermischt.11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass man als wirksamen Bestandteil (+)-erythro-3-(3,4-Dihydroxy-phenyl)-serin oder ein Salz hiervon verwendet.12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass man einen peripheren Decarboxylasehemmer beimischt ·13· Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass man als Decarboxylasehemmer N-(DL-Seryl)-NT-(2,3,4-trihydroxybenzyl)-hydrazin oder ein pharmazeutisches verträgliches Salz hiervon verwendet.14. Pharmazeutisches Präparat, gekennzeichnet durch einen Gehalt an der (-)-threo-, (+)-threo-, (-)-erythro- oder (+)-erythro-Porm von 3-(3,4-Dihydroxy-phenyl)-serin oder an einem Salz einer dieser Verbindungen im Gemisch mit einem pharmazeutisch verträglichen Träger.15. Präparat nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Y/irkstoff (+)-erythro-3-(3,4-Dihydroxy-phenyl)-serin oder ein Salz hiervon darstellt.509810/118216. Präparat nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich einen peripheren Decarboxyläsehemmer enthält.17. Präparat nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Decarboxylasehemmer N -(DL-SeryI)-Ii -(2,3,4-trihydroxybenzyl)-hydrazin oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz hiervon darstellt.509810/1182IP. Die (-)-threo-, (+)-threo-, (-)-erythro- und (+)-erythro-Formen von 3-(3»4-Dihydroxy-phenyl)-serin und Salze dieser Verbindungen,19. (-)-threo-3-(3,4-Dihydroxy-phenyl)-serin und Salze dieser Verbindung.20. (+)-threo-3-(3,4-Dinydroxy-phenyl)-serin und Salze dieser Verbindung.21. (-)-erythro-3-(3,4-Dihydroxy-phenyl)-serin und Salze dieser Verbindung.22. (+)-erythro-3-(3,4-Dihydroxy-phenyl)-serin und Salze dieser Verbindung.509810/1182
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