DE2131616A1 - Pharmazeutisches Praeparat - Google Patents

Pharmazeutisches Praeparat

Info

Publication number
DE2131616A1
DE2131616A1 DE19712131616 DE2131616A DE2131616A1 DE 2131616 A1 DE2131616 A1 DE 2131616A1 DE 19712131616 DE19712131616 DE 19712131616 DE 2131616 A DE2131616 A DE 2131616A DE 2131616 A1 DE2131616 A1 DE 2131616A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hydrazide
active ingredient
trihydroxybenzyl
decarboxylase inhibitor
pharmaceutically acceptable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712131616
Other languages
English (en)
Inventor
Giuseppe Dr Bartholini
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
F Hoffmann La Roche AG
Original Assignee
F Hoffmann La Roche AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by F Hoffmann La Roche AG filed Critical F Hoffmann La Roche AG
Publication of DE2131616A1 publication Critical patent/DE2131616A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/185Acids; Anhydrides, halides or salts thereof, e.g. sulfur acids, imidic, hydrazonic or hydroximic acids
    • A61K31/19Carboxylic acids, e.g. valproic acid
    • A61K31/195Carboxylic acids, e.g. valproic acid having an amino group

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Description

Dr. Ing. A. raider WeA ' Dr. Franz Leder« 2 5. Juni 1971
PATENTANWALT· O 1 O -J r <i r*
L Io IO ID
RAN 4007/27
F. HofFmann-La Rochc & Co. Aktiengesellschaft, Bascl/Schwck
Pharmazeutisches Präparat
Die vorliegende Erfindung betrifft ein pharmazeutisches Präparat mit Antiparkinsonwirkung, ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Präparates und ein Verfahren zur Behandlung des P ark ins oni smus. J
Das erfindungsgemässe pharmazeutische Präparat ist dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff L-3-(4-Hydroxy-3-methoxyphenyl)-alanin oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz oder Hydrat hiervon enthält.
Es wurde gefunden, dass bei Verabreichung eines solchen Präparates an Parkinsonpatienten, insbesondere an Patienten mit idiopathischem Parkinson, die typischen Symptome wie Rigor, Akinesie und Tremor bedeutend verbessert bzw. aufgehoben werden können, ohne dass hierbei periphere adrenergische Effekte und andere unerwünschte Nebenwirkungen auftreten.
10 9 8 8 6/1969
Dem als Antiparkinsonmittel bekannten L-Dopa gegenüber besitzen die erfindungsgemäss verwendeten Wirkstoffe [L-j5-(4-Hydroxy-j5-methoxy-phenyl)-alanin bzw. Salze und Hydrate hiervon] eine Depotwirkung und besitzen eine wesentlich geringere Toxizität; (die DL an der Maus beträgt sowohl im 2h-Stunden-, als auch im 4-Tage-Versuch mehr als 10.000 mg/kg p.o.). Insbesondere treten bei der Verabreichung der erfindungsgemässen Präparate die unerwünschten Nebenwirkungen, die sich üblicherweise bei der Verabreichung von L-Dopa zeigen, nämlich gastrointestinale Beschwerden, unwillkürliche Bewegungen und Kreislaufbeschwerden nicht oder nur in sehr geringem Masse auf.
Das erfindungsgemässe Präparat kann in fester oder flüssiger Form vorliegen und neben dem Wirkstoff geeignete pharmazeutische organische oder anorganische Trägermaterial!en, wie Wasser, Gelatine, Milchzucker, Magnesiumstearat, Talk oder dergleichen enthalten. Das Präparat kann in fester Form, z.B. als Tabletten, Dragees, Kapseln,oder in flüssiger Form, z.B. als Lösung, Suspension oder Emulsion vorliegen. Bevorzugt sind Tabletten.
Eine Dosierungseinheit des Präparates kann zweckmässig
etwa 50 mg bis etwa 1000 mg , vorzugsweise etwa 500 bis etwa 1000 mg, Wirkstoff enthalten.
Das Präparat kann ferner einen oder mehrere periphere Decarboxylasehemmer enthalten, wodurch eine Herabsetzung der zu verabreichenden Wirkstoffmenge ermöglicht wird. Als solche Decarboxylasehemmer können alle pharmazeutisch verträglichen Substanzen verwendet werden, welche die Decarboxylase in den extracerebralen Organen inhibieren und dadurch die Decarboxylierung des Wirkstoffes in diesen Organen hemmen.
109886/1969
Zu diesem Zwecke kann, als Decarboxylasehemmer eine Verbindung der allgemeinen Formel
(OH)n
oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz davon verwendet werden,
worin R Wasserstoff oder eine gegebenenfalls Hydroxy-substituierte Amino-niederalkanoylgruppe und η die Zahl 2 oder 3 bedeuten.
Zum Beispiel kann als Eecarboxylasehemmer
N -D,L-Seryl-N^(2,3,4,-trihydroxybenzyl)-hydrazidj N -L-Seryl-IT-(2,3,4-trihydroxybenzyl)-hydrazid; N -Glyeyl-a -(2,3,4-trihydroxybenzyl)-hydrazid; N -D,L-Tyrosyl-l^-(2,3,4-trihydroxybenzyl)-hydrazid oder N -L-Tyrosyl-N^-(2,3,4-trihydroxybenzyl)-hydrazid oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz einer dieser Verbindungen verwendet werden.
Weitere geeignete Decarboxylasehemmer sind beispielsweise Benzylidenacetophenon, L-3-(3,4-Dihydroxyphenyl)-2-methyl- d alanin und Verbindungen der allgemeinen Formel
NHNH2 CH0-C-COOH
worin R Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe bedeutet.
In den Fällen, wo das erfindungsgemässe Präparat einen Decarboxylasehemmer enthält, beträgt das Gewichtsverhältnis von Wirkstoff zu Deearboxylasehemmer zweckmässig etwa 5 : bis 10 : 1.
109886/1969 0^QiNAL inspected
Die erfindungsgemässen Präparate können dadurch hergestellt werden, dass man L-3-(4-Hydroxy-3-methoxy-phenyl)-alanin oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz oder Hydrat hiervon, gegebenenfalls zusammen mit einem peripheren Decarboxylasehemmer, mit einem für die medizinische Verabreichung geeigneten Trägermaterial vermischt. Als Trägermaterialien können die in der Pharmazie üblichen Trägermaterialien verwendet werden.
Vorzugsweise verwendet man pro Dosierungseinheit etwa 50 mg bis etwa 1000 mg, vorzugsweise etwa 500 bis etwa 1000 mg, Wirkstoff.
Falls das Präparat zusätzlich einen Decarboxylasehemmer enthalten soll, kann ein solcher dem Wirkstoff und bzw. oder den Trägermaterialien zugemischt werden oder es kann ein derartiges Präparat dadurch hergestellt werden, dass man den Wirkstoff in einen Kern unterbringt, diesen mit einem magensaftresistenten Ueberzug versieht und darüber eine äussere Schicht aufbringt, welche den Decarboxylasehemmer enthält. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Wirksubstanz mit Verzögerung erst nach dem Decarboxylasehemmer und zwar vorzugsweise etwa J50 bis 60 Minuten nachher, abgegeben wird, was sich als besonders zweckmässig erwiesen hat. Bei parenteraler Applikation wird zweckmässig zuerst der Decarboxylasehemmer und etwa 30 bis 6o Minuten später die Wirksubstanz,zweckmässig intravenös, verabreicht.
Beim erfindungsgemässen Verfahren zur Behandlung des Parkinsonismus kann die Wirksubstanz, gegebenenfalls in Kombination mit einem peripheren Decarboxylasehemmer, entweder oral oder parenteral, insbesondere intravenös verabreicht werden.
109886/1969
Die pro Tag verabreichte Wirkstoffmenge richtet sich nach dem jeweiligen PaIl-.
Im allgemeinen v/ird bei oraler Verabreichung eine Wirkstoff menge von etwa 1.5 bis etwa 4 g, insbesondere von etwa
3 g, anzuwenden sein. Bei intravenöser Applikation kann die pro Tag verabreichte Wirkstoffmenge zwischen etwa 50 mg und etwa 2 g, insbesondere bei etwa 1 g, liegen.
Die obigen Mengen beziehen sich auf den Wirkstoffgehalt, berechnet als L-3-(3-Methoxy-4-hydroxyphenyl)-alanin· '
Wie bereits festgestellt wurde, kann durch die kombinierte Verwendung der Wirksubstanz mit einem peripheren Decarboxylaseheiumer die verabreichte Wirkstoff menge gesenkt werden. Bei einer derartigen kombinierten Verwendung werden zweckmässig Wirkstoffmengen verwendet, welche im unteren Teil der oben genannten Bereiche liegen. Beispielsweise können 1 g Wirkstoff und 100 mg Decarboxylasehemmer (Verhältnis 10 : 1) oder 500 mg Wirkstoff und 100 mg Decarboxylasehemmer (Verhältnis 5 : L) pro Tag oral verabreicht werden.
Die Applikation erfolgt zweckmässig in Einzeldosen über den Tfig verteilt.
Das erf indungsgemässe Präparat wurde in Porin von Tabletten mit einem Gehalt von 542.7 mg L-3-(4-Hydroxy --'»-methoxyphenyl)-alanln-uionohydrat [ent.sprechend einem Gehalt von lj00 mg L-J-(4-H/droKy-3~methoxyphonyL) -alanin] an 4 Parkln.sonpat Lenten in T-i^asdosen von ?. bU; 4 g verabreicht. Zviel die.jer Patienten wurden während vier Wochen und zwoL während drei Wochen behandelt. Er trat bei al Lan vier Patiencen eine wesetit Li'ihe Βί·ί;ί:οπιηκ η ton (twa 5 bis 11 Behänd Lung 3 tag-j η ein. Eh traten k''i tu- uneT'uUn:: :nlen lit-ϊχ-'ί^ ■'r.oheitiiuti-^-n, ν/Le ^--ΐ·^1'0^11''·1'^ in.xl-j B-·<;;·■;hwerd^ri uxul ilveLyI.-.-uifbijirjhv/flr'cleii,auf. ÄAD
ι α rj η a f> /1 ζ) β c)
Bei der weiteren klinischen Testung des Präparates an j50 Parkinsonpatienten zeigte es sich ebenfalls, dass das Präparat nebenwirkungsfrei ist, wobei eine erhebliche Antiparkinsonwirkung festgestellt werden konnte.
Beispiel 1
Es werden in üblicher Weise Tabletten folgender Zusammensetzung hergestellt:
L-X4~Hydroxy-3-methoxyphenyl)- 542.7 mg
alaniri-monohydrat
Cellulosepraparat "AVICEL" ΐ4γ.3 mg
Maisstärke 40 mg
Methylcellulose 10 mg
Magneslumstearat 5 mg
Beispiel 2
Eine Hartgelatinekapsel, aus welcher der Wirkstoff mit Verzögerung nach einem Decarboxylasehemmer freigesetzt wird, kann wie folgt hergestellt v/erden:
Ein Kern, bestehend aus 50 mg L-3-(4-Hydroxy-j5-niethoxyphenyl·)-alanin-monohydrat, 8 mg Maisstärke, 15 mg Milchzucker, 1.8 mg Talk und 0.2 mg Magnesiumstearat, wird mit einem Celluloseacetatphthalatlack überzogen, um ihn magensaftresisteiit zu machen.
ι
Aus 50 mg N -L-S
hydrochLorid, 58.25 mg Mannit und 23.T mg Poiy/uiylpyrrolidon wird Ln üblicher Uöiae ein Granulat h^rgosfeellt.
Der überzogene Kern und das Granulat werden in eine Hartge iat iiiükapse L e ingebracht- *
BAD ÖFUS1NAL
- J !J 0 8 B / 19 6 8
Das in den obigen Beispielen 1 und 2 als Wirkstoff verwendete L-3-(^-Hydroxy-3-methoxy-phenyl)-alanin-monohydrat kann wie folgt erhalten werden:
200 g L-N-Benzoyl-3-methoxy-tyrosin und 2000 ml 3 η wässrige Salzsäure werden in einer Argonatmosphäre 14 Stunden am Rückfluss, wobei allmählich das gesamte L-N-Benzoyl-3-methoxytyrosin in Lösung geht, erhitzt. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wird das erhaltene Gemisch zwecks Entfernung der gebildeten Benzoesäure zweimal mit je 500 ml Benzol extrahiert. Die Benzolextrakte werden zweimal mit je 200 ml Wasser gewaschen. g Die wässrigen Extrakte werden vereinigt und bei 40°C und 12 mm Hg zur Trockene eingedampft. Der Eindampfrückstand wird in 500 ml Wasser gelöst. Die erhaltene braune Lösung wird mit 40 g Aktivkohle 15 Minuten auf etwa 700C erwärmt, dann heiss filtriert, wobei mit 400 ml Wasser nachgewaschen wird.
Das mit dem Waschwasser vereinigte Piltrat wird bei etwa 700C unter Argonbegasung mit etwa 200 ml gesättigter Natriumcarbonatlösung auf pH 4,5-5 eingestellt und anschliessend bei 40°C/l2 mm Hg auf ein Volumen von etwa 400 ml eingeengt. Die eingeengte Lösung wird 12 Stunden bei 4°C gehalten. Die sich dabei ausscheidenden Kristalle werden dreimal aus Wasser % umkristallisiert, wobei man L-3-(4-Hydroxy-]5-methoxy-phenyl)-alanin-monohydrat mit einem Schmelzpunkt von 229°C (Zers.) erhält. Nach zweimaligem Waschen mit je 100 ml absolutem Aethanol, zweimaligem Waschen mit je 100 ml Aether und 12-stündigem Trocknen bei 5O°C/O,O5 ram Hg erhält man 94 g der Hydratwasser-freien Aminosäure in Form von farblosen Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 233-2360C (unter Zersetzung); [a]jj5 = -5,4° (in InHCl, c = 1#).
Das L-N-Benzoyl-3-methoxy-tyrosin seinerseits kann z.B. aus dem entsprechenden bekannten Racemat durch optische Spaltung
109886/1969
mittels D(+)-Ephedrin wie folgt gewonnen werden:
Einer heissen Suspension von 63 g D,L-N-Benzoyl-2-methoxytyrosin wird eine Lösung von l6,j5 g D(+)-Ephedrin in 100 ml Aceton zugesetzt. Man lässt das Gemisch bei Raumtemperatur über Nacht stehen, filtriert die ausgefallenen Kristalle ab und wäscht diese mit wenig Aceton und Aether. Man erhält 41 g eines Salzes, welches man aus 400 ml n-Butanol umkristallisiert, wobei man 32 g des Salzes mit einem Schmelzpunkt von 222-224°C erhält. Dieses Salz wird in einem Scheidetrichter mit einem Gemisch von 400 ml Aethylacetat und 400 ml Wasser, enthaltend 80 ml 1 η Salzsäure, bis zur Ausbildung zweier Schichten geschüttelt. Hierauf wird die Aethylacetatphase abgetrennt, zweimal mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Eindampfrückstand wird aus Aethylacetat/Aether umkristallisiert und man erhält 17,4 g L-N-Benzoyl-3-methoxy-tyrosin mit einem Schmelzpunkt von l49-152°C> [a]D = -35° (c = 1; Methanol).
109886/1969
INSPECTED

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Pharmazeutisches Präparat zur Behandlung des Parkinsonismus, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff L-3-(4-Hydroxy-3-methoxyphenyl)-alanin oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz oder Hydrat hiervon, gegebenenfalls in Kombination mit einem peripheren Decarboxylasehemmer, enthält.
    2. Präparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es pro Dosierungseinheit etwa 50 mg bis etwa 1000 mg, vorzugsweise etwa 500 bis etwa 1000 mg, Wirkstoff enthält.
    5. Präparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es als Decarboxylasehemmer eine Verbindung der allgemeinen Formel
    // AV(«H)n
    R-NH-NH-CH2-
    oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz davon enthält,
    worin R Wasserstoff oder eine gegebenenfalls Hydroxy-substituierte Amino-niederalkanoyl-
    gruppe und η die Zahl 2 oder j5 bedeuten. (|
    K. Präparat nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn-
    1 2
    zeichnet, dass es als Decarboxylasehemmer N -D,L-Seryl-N -
    (2,3,4-trihydroxybenzyl)-hydrazid; N^L
    r~\
    hydroxybenzyl)-hydrazide H -Glycyl-N -(2,3,il-trihydroxybenzyl)-hydrazid; N1-D,L-Tyrosyl-N2-(2,3,4-trihydroxyberizyl)-hydrazid oder N1-L-Tyrosyl-N2-(2,3,ii-trihydroxyberizyl)-hydrazid oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz einer dieser Verbindungen enthält.
    109886/1969
    5· Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es Wirkstoff und Deearboxylasehemmer im Gewichtsverhältnis von etwa 5 ' 1 bis etwa 10 : 1 enthält.
    109886/1969
    6. Verfahren zur Herstellung eines pharmazeutischen Präparates zur Behandlung des Parkinsonismus, dadurch gekennzeichnet, dass man L-3-(4~Hydroxy-3-tnethoxyphenyl)-alanin oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz oder Hydrat hiervon, gegebenenfalls zusammen mit einem peripheren Decarboxylasehemmer, mit einem für die medizinische Verabreichung geeigneten Trägermaterial vermischt.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass man pro Dosierungseinheit etwa 50 mg bis etwa 1000 mg, vorzugsweise etwa 500 bis etwa 1000 mg, Wirkstoff verwendet.
    8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7* dadurch gekennzeichnet, dass man als Decarboxylasehemmer eine Verbindung der allgemeinen Formel
    R-NH-NH-CH2
    oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz davon verwendet,
    worin R Wasserstoff oder eine gegebenenfalls Hydroxy-substituierte Amino-niederalkanoylgruppe und η die Zahl 2 oder 3 bedeuten.
    9. Verfahren nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass man als Decarboxylasehemmer N -D,L-Seryl-N (2,3 >4-trihydroxybenzyl)-hydrazid; N1-L-Seryl-N2-(2,3,4-trihydroxybenzyl)-hydrazid; N"-Glycyl-N -(2,3,4-trihydroxybenzyl)-hydrazid; N^-D,L-Tyrosyl-N^-(2,3,4-trihydroxybenzyl)-hydrazid oder μ -L-Tyrosyl-N^-(2,3,4-trihydroxybenzyl)-hydrazid oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz einer dieser Verbindungen verwendet.
    109886/1969
    ήΛ
    10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9* dadurch gekennzeichnet, dass man Wirkstoff und Decarboxylasehemmer im Gewichtsverhältnis von etwa 5 : 1 bis etwa 10 : 1 verwendet.
    109886/1969
DE19712131616 1970-07-24 1971-06-25 Pharmazeutisches Praeparat Pending DE2131616A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1123570 1970-07-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2131616A1 true DE2131616A1 (de) 1972-02-03

Family

ID=4371443

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712131616 Pending DE2131616A1 (de) 1970-07-24 1971-06-25 Pharmazeutisches Praeparat

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3701829A (de)
AU (1) AU3017971A (de)
BE (1) BE770399A (de)
DE (1) DE2131616A1 (de)
FR (1) FR2100950A1 (de)
IL (1) IL37116A0 (de)
NL (1) NL7109768A (de)
ZA (1) ZA713877B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT385199B (de) * 1981-09-14 1988-02-25 Hoffmann La Roche Verfahren zur herstellung eines pharmazeutischen praeparates mit verzoegerter wirkstofffreigabe

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3932652A (en) * 1972-06-30 1976-01-13 Hoffmann-La Roche Inc. Antidepressant compositions
JPS5537528B2 (de) * 1972-12-11 1980-09-29
US3928589A (en) * 1973-08-08 1975-12-23 Upjohn Co Novel method and compositions
US3983234A (en) * 1974-07-04 1976-09-28 Sandoz Ltd. Treatment of dyskinesias

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT385199B (de) * 1981-09-14 1988-02-25 Hoffmann La Roche Verfahren zur herstellung eines pharmazeutischen praeparates mit verzoegerter wirkstofffreigabe

Also Published As

Publication number Publication date
NL7109768A (de) 1972-01-26
ZA713877B (en) 1972-03-29
AU3017971A (en) 1972-12-21
US3701829A (en) 1972-10-31
FR2100950A1 (fr) 1972-03-24
BE770399A (fr) 1972-01-24
IL37116A0 (en) 1971-08-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2445584C3 (de) L- bzw. DL-2-Methyl-3- (3&#39;, 4&#39;-dihydroxyphenyl)-alanin-ester, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
DE2551280A1 (de) L-dopa-zubereitung
DE1467781A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Dragees mit verlaengerter Wirkstofffreigabe
DE69927584T2 (de) Pharmazeutische zubereitungen zur behandlung von magengeschwüren
DE2439859A1 (de) Verfahren zur herstellung von 3-(3,4dihydroxy-phenyl)-serin
DE3306092A1 (de) Neue kristallmodifikationen, verfahren zu deren herstellung und die sie enthaltenden pharmazeutischen zusammensetzungen
DE2353797A1 (de) Stabilisierung von prostaglandinen
DE2131616A1 (de) Pharmazeutisches Praeparat
AT344151B (de) Verfahren zur herstellung von neuen naphthalinderivaten
EP0043548A1 (de) Salz aus Furosemid oder Piretanid als Säurekomponente und Penbutolol als Basenkomponente sowie Arzneimittel, das beide Komponenten enthält
DE2434919A1 (de) Phosphin- und phosphit-goldkomplexe von mercaptobenzoesaeure und substituierten thiophenolen und arzneimittel
DE2901914C2 (de) Zinksalz der 6-N-Acetylamino-capronsäure, Verfahren zu dessen Herstellung und diese Verbindung enthaltende Arzneimittel
CH395433A (de) Röntgenkontrastmittel, enthaltend als schattengebende Substanz a-(3-Acetylamino-2,4,6-trijod-phenoxy)-kapronsäure oder deren Salze
DE2738131A1 (de) Aminoketone, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende arzneimittel
DE1068701B (de) Verfahren zur Herstellung von antibiotisch wirksamem Tetracyclinnatriumhexametaphosphat
DE2109657C3 (de) DL-m-Tyrosinester und L-m-Tyrosinester, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
AT278785B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Piperidinderivaten und ihren Salzen
DE2254018A1 (de) Neue pharmazeutische praeparate
DE1618042C (de)
AT272516B (de) Verfahren zur Herstellung einer pharmazeutischen Zubereitung von basische Gruppen enthaltenden Antibiotika mit verlängerter therapeutischer Wirkung
DE1953342C3 (de) 1 -(3-Cyan-3,3-diphenylpropy1)-4phenylisonipecotinsäure
DE2416142A1 (de) Antiulcus-mittel
AT338781B (de) Verfahren zur herstellung neuer 1,3-benzodioxol-derivate und ihrer salze
DE1125589B (de) Roentgenkontrastmittel
AT329551B (de) Verfahren zur herstellung neuer derivate des n-phenyl-n-alkanoyl-2-aminoindans