DE242910C - - Google Patents

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DE242910C
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Germany
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soap
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
    • C11D13/22Cutting

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 242910 KLASSE 23/. GRUPPE
FRANZ PFITZER in RADEBEUL b. DRESDEN.
Vorrichtung zum Beschneiden und Abkanten von Seifenstücken.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. April 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Beschneiden und Abkanten von Seifenstücken.
Es ist bekannt, daß die besseren Seifen ab-S gekantet werden müssen. Diese Arbeit, die bisher meistens mit der Hand geschah, wird nach der Erfindung maschinell ausgeführt. Sie fällt ^dabei wesentlich gleichmäßiger aus als mit der Hand und geht vor allem bedeutend schneller. Es werden bis go Stückchen in der Minute fertiggestellt, was die Handleistung ganz außerordentlich überragt.
Daneben hat die Maschine noch den Vorteil, daß sie eine gleichmäßige Maximalgröße der Stücke herstellt. Die Packmaschinen verlangen eine solche bestimmte Maximalgröße, aber mit der Hand war dieselbe nicht zu schaffen, und es traten dadurch oft Störungen ein, die jetzt wegfallen.
Das Wesen der Maschine beruht darauf, daß die Seifenstücke nach einem bestimmten System durch aus Messern gebildete Durchgänge wandern und dabei automatisch gedreht werden, so daß ihre Breit- oder Schmalseiten oder Stirnflächen abwechselnd beschnitten werden, derart, daß sie am Ende des Weges rundum beschnitten sind.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist eine Draufsicht,
Fig. 2 ist eine Seitenansicht,
Fig. 3 ist eine Vorderansicht,
Fig. 4 ist ein Einzelteil.
Der Arbeitsweg besteht aus drei Kanälen a, b und c.
Der Kanal α liegt wagerecht. Am Anfang ist ein Stück der einen Seitenwand weggebrochen, und am Fuß der anderen Wand befindet sich eine Aussparung. Ein endloser Transportriemen η geht, über den Kanalboden hinweglaufend, durch diese Aussparung hindurch. Der Riemen wird von einer Führungswand 0 flankiert, welche vor dem Kanal endet.
Der Kanal oder vielmehr Schacht δ schließt sich an α rechtwinklig an. Drei der Wände sind fest; die vierte wird von einer losen Platte b1 gebildet, welche sich am oberen Rande etwas zurückbiegt und auf Federn d ruht, die sie stetig in die Kanalwand hineindrücken.
An b schließt sich der Kanal c an, welcher wieder wagerecht liegt.
In jeden Kanal stehen durch die Wandung Messer hinein. Alle Messer sitzen verschiebbar in Böcken mit Stellschraube, lassen sich, also weniger oder mehr in den Kanal hineinrücken gemäß des jeweils vorliegenden Seifenformates.
Im Kanal α liegt ein Messer e in der Decke und eins, f, in der einen Seitenwand, vier Messer g dagegen ragen an den Enden herein. Im Schacht b sind wieder vier Eckmesser h angeordnet und im Kanal c, nahe dem Ausgang, ebenfalls vier Eckmesser i.
In den Kanal α stößt ein wagerecht verschiebbarer Kolben k hinein. In den Schacht b stößt von oben der Kolben I, und in den Kanal c von hinten der Kolben m.
Die Maschine arbeitet in folgender Weise: Es wird vorausgeschickt, daß eine nähere Beschreibung des Antriebes nicht erst erfolgt,
da die Art desselben für die Erfindung nebensächlich ist.
Der Transportriemen wird durch ein Sperrgelege angetrieben. Auf den Transportriemen werden die Seifenstücke geschichtet. Der Riemen wandert absatzweise vorwärts, wenn der Kolben k stillsteht, und mit jedem Absatz wird eines der Seifenstücke in den Kanal bzw. vor den Kolben gerückt. Je nach der
ίο Stärke der jeweils gearbeiteten Seifenstücke muß die Weglänge pro Absatz also verschieden sein, und es ist am Antrieb eine nicht beschriebene Einrichtung vorgesehen, welche diese Einstellung ermöglicht.
Ist ein Seifenstück vorgerückt, so kommt der Kolben k und schiebt es in den Kanal hinein, aber noch nicht in die Messer, denn ein Auftreffen des Kolbens auf die Messer soll vermieden bleiben. Der Kolben geht vielmehr erst wieder zurück, es wird ein zweites Seifenstück vorgerückt, und wenn er dieses zweite in den Kanal schiebt, wird das erste durch die Messer e und f gedrückt, welche von der einen Schmal- und einen Breitfläche das über die Maximalgröße Hinausgehende wegschneiden. In weiterem Fortgang muß das Stück dann die Messer g passieren, welche die Längsränder abkanten, und endlich stellt es sich in den Eingang vom Schacht b. Jedes nächste Stück folgt in gleicher Weise nach. Je nach der jeweiligen Größe der Seifenstucke werden immer drei, vier oder noch mehr Stücke die Reihe bilden. Der Kanalboden mag durchbrochen sein, damit die Schneidspäne abfallen können.
Der Kolben I steigt nieder, wenn der Kolben k zurückgeht und stillsteht. Er setzt sich dann auf das jeweils in den Schachteingang getretene Seifenstück und drückt es in den Schacht nieder, wobei die Klemmwirkung der Platte b1 das freie Hinunterfallen der Seife verhindert. Auch hier geht der Kolben nicht bis an die Messer, sondern erst ein nachfolgendes Stück schiebt das erste durch die Messer h, welche die vier Breitseiten abkanten, und so geht es auch im Schacht b wieder in der Reihe fort.
Im Kanal c arbeitet auf das jeweils vortretende Seifenstück der Kolben m, der zu gleichen Zeiten wie der Kolben k hin und her geht. Er drückt die Seifenstücke wieder in der angegebenen Weise durch die Messer i, welche die Schmalkanten beschneiden, und dann wird die Seife preßfertig ausgestoßen.
Ist die Reihe einmal geschlossen, so wird in jeder Periode eines Kolbenhin- und -herganges ein Seifenstück eingeführt und eins fertig ausgestoßen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Beschneiden und Abkanten von Seifenstücken, gekennzeichnet durch einen Wanderkanal für die Seifenstücke, in welchen verstellbare Messer so hineinstehen, daß die Seife beim Hindurchdrücken in den jeweils vorbestimmten Maßen beschnitten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem rechtwinklig gebogenen Wanderkanal Kolben hin und her beweglich angeordnet sind, welche bewirken, daß beim Durchgehen der Seifenstücke ihre Stirnflächen, Breitseiten oder Schmalseiten wechselweise vorgeschoben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT242910D Active DE242910C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952659C (de) * 1952-08-31 1956-11-22 Niepmann & Co Maschf Fr Maschine zum Pressen von Stueckseife od. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952659C (de) * 1952-08-31 1956-11-22 Niepmann & Co Maschf Fr Maschine zum Pressen von Stueckseife od. dgl.

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