DE242884C - - Google Patents
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- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42D—BOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
- B42D9/00—Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
- B42D9/04—Leaf turners
- B42D9/06—Leaf turners having an arm reset after each operation
- B42D9/065—Leaf turners having an arm reset after each operation magnetically or pneumatically actuated
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen pneumatischen Notenblattwender, dessen
rohrförmig gestalteter Wendearm in bekannter Weise mit einem Saugkasten versehen ist und
mittels einer durch Fußtritt gesteuerten Luftpumpe gedreht wird. Der neue Notenblattwender
ist dadurch gekennzeichnet, daß der Wendearm beim Wenden des Notenblattes durch eine Greiferzunge in der Weise unterstützt
wird, daß letztere das Wenden des Notenblattes fortsetzt, wenn die Saugwirkung des Armes aufhört. Das Festhalten des umgewendeten
Notenblattes erfolgt durch einen unter Federwirkung - stehenden, vom Wendearm
betätigten Metallbügel.
Die Greiferzunge wird durch einen im Innern des Wendearmes angeordneten, unter Federwirkung
stehenden Kolben so lange außerhalb des Bereichs des Notenblattes gehalten, als der Kolben infolge der Saugwirkung nach aufwärts
bewegt wird. Nach Aufhören der Saugwirkung geht der Kolben unter dem Einfluß
seiner Feder nach abwärts und bewirkt mittels der Greiferzunge das Wenden des Notenblattes.
Beim Umlegen auf die linke Seite entfernt der Wendearm mittels einer mit ihm verbundenen
Klinke den Metall bügel von den Notenblättern, um ein ungestörtes Anlegen des
eben umgewendeten Blattes an das vorher umgelegte Blatt zu erzielen.
Auf der Zeichnung ist ein Notenständer mit
einem Notenblattwender gemäß vorliegender Erfindung in zwei Schnittansichten dargestellt.
Mit ι ist das Notenpult bezeichnet, auf welchem das Notenbuch 3 derart aufgelegt
wird, daß seine Mitte durch die Schnur 3, die mit dem Pult verbunden. ist, in stets gleicher
Lage gehalten wird. Das Pult ist, wie gezeigt, in Höhenrichtung verstellbar, derart, daß es
genau dem Notenbuch angepaßt werden kann und dieses mit seiner oberen Kante an die
entsprechende Pultkante heranreicht. In der Nähe der oberen Kante des Pultes, und zwar
links von der Mitte, ist auf der Unterseite eine Riffelwalze 4 angeordnet, welche mit einem
halbkreisförmigen Metallbügel 5 versehen ist und durch eine auf ihrer Achse angeordnete
Spiralfeder das Bestreben erhält, den Metallbügel 5 gegen das oberste linke Notenblatt zu
drücken, wie aus Fig. 1 zu ersehen ist.
Oberhalb des Pultes 1 ist ein zylindrischer, luftdicht abgeschlossener Kasten 6 vorgesehen,
in welchem eine Schnurrolle 7 angeordnet ist, welche auf der Hohlwelle 8 sitzt, die bei 9
nach dem Innenraum des Zylinders 7 offen ist. Die Hohlachse 8 ist parallel zur Oberkante
des Pultes abgebogen und steht mit dem gleichfalls hohl ausgebildeten Wendearm 10
derart in Verbindung, daß beide Teile gegen-einander verschiebbar sind, um eine Anpassung
der Länge des Wendearmes an die Größe des Notenblattes zu ermöglichen. Der Wendearm 10
ist nach dem Nc tenbuch zu abgebogen und zerfällt in zwei Röhrchen 11 und 12, welche
gemeinsam in dem Rohr 10 drehbar sind. Ersteres endigt in einen Saugkasten 13, dessen
untere Fläche eben und mit Saugöffnungen versehen ist, derart, daß bei der in Fig. 1
ersichtlichen Lage das obere Notenblatt an die ebene Fläche des Kastens 13 angesaugt
wird, sobald in dem Hohlzylinder 6 und den Rohren 8, io und ii Unterdruck erzeugt wird.
Das Röhrchen 12 ist mit einem Kolben 14 versehen, der durch eine Feder 15 stets nach
5 oben gezogen wird. Der Kolben 14 trägt durch Vermittelung eines nach außen tretenden
Zapfens 16 eine federnde Greiferzunge 17, welche das zu wendende Notenblatt auf der
zum Saugkasten 13 entgegengesetzten Seite ergreift, wie insbesondere aus der Fig. 2
ersichtlich ist.
Der Zylinder 6 steht durch das Standrohr 18 mit der Luftpumpe ig in Verbindung, deren
Kolben 20 durch das Gestänge 21 mit einem Pedal 22 verbunden ist, derart, daß der Spieler
mit seinem Fuße eine Abwärtsbewegung des Kolbens bewirken kann, der dann beim Freilassen
des Pedals durch die Feder 23 nach oben gedrückt wird. Zwischen dem Kolben 20 und der Schnurrolle 7 ist eine Zugschnur 24
ausgespannt, die um die Rolle 7 mehrere Male geschlungen ist. Durch die Spiralfeder 25,
welche mit der Hohlwelle 8 verbunden ist, wird die Rolle 7 und mit ihr auch die Hohlachse
8 mit dem Wendearm 10 beständig nach rechts gehalten, so daß der Saugkasten 13
gegen das Notenblatt gedrückt wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt:
Beim Niederbewegen des Kolbens aus seiner Stellung gemäß Fig. 1 werden — ohne Beeinflussung
der Rolle 7 infolge schlaffen Zustandes der Schnur 24 — der Kasten 6 sowie
die Hohlteile 8, 10, 11 und 12 unter Saugwirkung
gesetzt, wodurch ein Ansaugen des zu wendenden Notenblattes an den Kasten 13
sowie eine Aufwärtsbewegung des Kolbens 14 entgegen der Wirkung der Feder 15 erfolgt.
Die Greiferzurige 17 wird mit dem Kolben außer Bereich des Notenblattes nach oben
gezogen. Wird nun die Schnur 24 gespannt, so erfolgt eine Drehung der Rolle 7 und damit
auch des Wendearmes 10. Sobald jedoch der Kolben 20 die Öffnung 26 im Zylinder 19
passiert, füllen sich die Hohlräume wieder mit Luft, so daß der Kolben 14 unter Wirkung
der Feder 15 sich nach unten bewegt und hierdurch die Greiferzunge 17 das Notenblatt
erfaßt, um das Wenden des Blattes trotz Aufhörens der Saugwirkung des Kastens 13
zu bewirken. Beim Umlegen des Wendearmes auf die linke Seite wird durch die mit dem
Wendearm in Verbindung stehende Klinke 27 eine zeitweise Fortbewegung des Bügels 5 von
dem Notenbuch gemäß Fig. 2 zu dem Zweck bewirkt, ein ungestörtes Anlegen des eben gewendeten
Blattes an das vorher umgelegte zu erzielen. Sobald die Zähne der Klinke 27 das Rad 4 passiert haben, schnellt letzteres mit
dem Bügel 5 zurück, so daß das gewendete Blatt durch den Bügel in dem nahe der Pultmitte
gelegenen Teil nach links vollständig umgelegt und in dieser Lage festgehalten wird.
Wird dann nach Loslassen des Pedals und beim Hochgehen des Kolbens 20 unter Wirkung der
Feder 25 der Wendearm nach rechts zurückgedreht, so wird der linke Blatteil (Fig. 1)
allmählich aus seiner Umklammerung durch die Teile 13 bis 17 gelöst, wobei die Zähne
der Klinke 27 infolge federnder Anordnung der letzteren auf das Zahnrad ohne Einfluß
bleiben.
Claims (3)
1. Pneumatischer Notenblattwender, dessen rohrförmig gestalteter, mit Saugkasten
versehener Wendearm mittels einer durch Fußtritt getriebenen Luftpumpe gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wendearm beim Wenden des Notenblattes durch eine Greiferzunge in der Weise unterstützt
wird, daß letztere das Wenden des Notenblattes fortsetzt, wenn die Saugwirkung des Armes aufhört, während das
Festhalten des umgewendeten Notenblattes durch einen unter Federwirkung stehenden,
vom Wendearm bewegten Metallbügel erfolgt.
2. Pneumatischer Notenblattwender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Greiferzunge durch einen im Innern des Wendearmes angeordneten, unter Federwirkung
stehenden Kolben (14) so lange außerhalb des Bereichs des Notenblattes
gehalten wird, als der Kolben (14) infolge der Saugwirkung nach aufwärts bewegt
wird, während nach Aufhören der Saugwirkung der unter dem Einfluß seiner
Feder nach abwärts gehende Kolben (14) 1QQ
mittels der Greiferzunge das Wenden des Notenblattes bewirkt.
3. Pneumatischer Notenblattwender nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wendearm bei seinem Um- *°5 legen auf die linke Seite durch die mit
ihm verbundene Klinke (27) den Bügel (5) von den Notenblättern entfernt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE242884C true DE242884C (de) |
Family
ID=502054
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT242884D Active DE242884C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE242884C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0307010A2 (de) * | 1987-09-08 | 1989-03-15 | Maddak, Inc. | Seitenwendeapparat |
EP1490777A2 (de) * | 2002-03-15 | 2004-12-29 | Kirtas Technologies, Inc. | Seitenumblättervorrichtung mit einem vakuumplenum und einem adaptiven luftlockerer |
US7557965B2 (en) | 2002-09-10 | 2009-07-07 | Kirtas Technologies, Inc. | Automated page turning apparatus to assist in viewing pages of a document |
-
0
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Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0307010A2 (de) * | 1987-09-08 | 1989-03-15 | Maddak, Inc. | Seitenwendeapparat |
EP0307010A3 (en) * | 1987-09-08 | 1989-03-29 | Maddak, Inc. | Page turning apparatus |
EP1490777A2 (de) * | 2002-03-15 | 2004-12-29 | Kirtas Technologies, Inc. | Seitenumblättervorrichtung mit einem vakuumplenum und einem adaptiven luftlockerer |
EP1490777A4 (de) * | 2002-03-15 | 2006-05-10 | Kirtas Technologies Inc | Seitenumblättervorrichtung mit einem vakuumplenum und einem adaptiven luftlockerer |
US7595915B2 (en) | 2002-03-15 | 2009-09-29 | Kirtas Technologies, Inc. | Page turning apparatus with a vacuum plenum and an adaptive air fluffer |
US7557965B2 (en) | 2002-09-10 | 2009-07-07 | Kirtas Technologies, Inc. | Automated page turning apparatus to assist in viewing pages of a document |
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