DE2428629B2 - Wärmestabile Formmassen - Google Patents
Wärmestabile FormmassenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft wärmestabile Formmassen auf der Basis von Melaminharz sowie deren Verwendung
zur Herstellung von Formteilen.
In zunehmendem Maße verlangt die Technik Kunststoffe, die hohen thermischen Belastungen genügen.
So werden zum Beispiel Haushaltsartikel wie Herd-, Grill- und Toasterteile hohen Temperaturen
ausgesetzt, wobei Struktur, Farbe und Festigkeit erhalten bleiben und eine lange Gebrauchsdauer
gewährleistet sein sollen. Besonderes Interesse finden wärmestabile Kunststoffe in der Elektrotechnik, so bei
der Herstellung von Lampenfassungen, Scheinwerfergehäusen, Reflektoren, Sicherungseinsätzen usw. Diese
Teile sind einer sehr hohen thermischen Belastung ausgesetzt; sie sollen dabei jedoch praktisch keine
Schädigung erleiden. b0
Neben den bisher bei Formteilen geforderten vorzüglichen Eigenschaften, wie hohem Elastizitätsmodul,
hoher mechanischer Festigkeit, geringer Wasseraufnahme, guten elektrischen Eigenschaften, geringem
Schwindungsverhalten, Lichtechtheit und Tropenfestigkeit, müssen diese Formteile erhöhten thermischen
Belastungen, wie sie z. B. in VDE 0304 beschrieben sind, standhalten. Hierbei dürfen keine oder nur geringe
Schädigungen am Gefüge auftreten; zugleich ist zu gewährleisten, daß die Oberflächen der betreffenden
Teile auch nach Temperung einwandfrei sind, d. h. ihren Glanz behalten, keine Risse, Sprünge oder Lunker
aufweisen und die ursprüngliche Farbe des Materials beibehalten.
Es ist bekannt, daß wärmestabile Formteile mit vornehmlich organischen Füll- und Verstärkerstoffen,
z. B. Holz- und Zellmehl oder Baumwollfasern, ausgerüstet sind. Diese Produkte halten thermischen Beanspruchungen
oberhalb 1700C nicht stand, sie vercracken
dabei und verlieren in kürzester Zeit ihre Grundeigenschaften. Werden solche Produkte mit thermisch inerten
anorganischen Füll- und Verstärkerstoffen ausgerüstet, so haben daraus gefertigte Formteile ebenfalls nicht die
erforderlichen thermischen Beständigkeiten, da die bisher verwendeten modifizierten Melaminharze den
thermischen Erfordernissen nicht genügen. Teile aus solchen Formmassen springen bzw. platzen bei längerer
thermischer Belastung auf, so daß das Gefüge und die Oberfläche ganz erheblich geschädigt sind. Alle
weiteren Versuche, diese Fehler und Mangel durch Verwendung bekannter Füll- und Verstärkerstoffe mit
speziellen thermischen Eigenschaften zu reduzieren, sind bisher gescheitert.
Es hat weiterhin nicht an Versuchen gefehlt, Formteile aus Melaminharz-Preßmassen mit guten
thermischen Eigenschaften im Hinblick auf Blasen-, Riß- und Lunkerfreiheit zu erhalten und aus der thermischen
Belastung resultierende Verschlechterungen der mechanischen Eigenschaften durch Anwendung spezifischer
Temperverfahren zu vermindern. Zu diesem Zweck versuchte man, durch langsame Temperaturanhebung
bis zur erforderlichen Belastungstemperatur die im Harz der Formteile enthaltenen niedrigsiedenden
flüssigen Bestandteile und inkludierten Gase vorsichtig zu entfernen, ohne daß es zu spontanen Vergrößerungen
des Gasvolumens im Innern der Teile kommt. Operationen dieser Art müssen äußerst sorgfältig
durchgeführt werden und führen zu Preßteilen, die nur beschränkt thermisch belastbar sind. Die Praxis ist
zudem an solchen Verfahren nicht oder nur in geringem Maße interessiert, da sie sehr zeitaufwendig sind und
nur diskontinuierlich durchgeführt werden können.
Völlig ungelöst ist das Problem, die Beständigkeit eines Farbtones trotz hoher thermischer Belastung zu
bewahren, da nicht nur — wie bereits erwähnt — eingesetzte Harze und Füllstoffe vercrackt werden und
den Farbton erheblich verschieben, sondern auch die bisher eingesetzten inneren und äußeren Gleitmittel in
einem solchen Maße verkoken, daß erhebliche Farbtonveränderungen auftreten. Dies gilt selbstverständlich
auch für Weichmacher-Zusätze, Plastifizierungshilfen und thermisch nichtstabile Farbstoffe.
Gegenstand der Erfindung sind wärmestabile Formmassen auf der Basis von Melaminharz mit einem
Molverhältnis von Melamin zu Formaldehyd in den Grenzen von 1 :1,5 bis 1 : 2,5, Beschleunigern aus einer
höchstens zweibasischen organischen Säure, einem anorganischen Füllstoff mit geringem Adsorptionsverhalten
und einem üblichen anorganischen Füllstoff, einem Gleitmittel und gegebenenfalls weiteren inneren
Gleitmitteln, Färb- und Pigmentierungsmitteln und anorganischen und/oder organischen Verstärkungsstoffen,
die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie als Gleitmittel ein Carboxyorganosiloxan, das mit einem
Alkanol mit bis zu 4 C-Atomen verestert ist, ggf. in Mischung mit einem fettsauren Salz, enthalten, sowie
deren Verwendung zur Herstellung von Formteilen.
Durch die erfindungsgemäß als Gleitmittel eingesetzten Carboxyorganosiloxane bleibt der Farbton der
Formmassen trotz starker thermischer Belastung erhalten, was insbesondere bei hell eingefärbten
> Formmassen von besonderer Bedeutung ist. Außerdem wird durch die als Gleitmittel verwendeten Carboxyorganosiloxane
die Viskosität auch schon bei einer geringen Konzentration stark erniedrigt Die Carboxyorganosiloxane
wirken überraschenderweise also sowohl als äußere als'auch als innere Gleitmittel, was den
Vorteil mit sich bringt, daß zusätzliche innere Gleitmittel nur mehr in einigen Fällen erforderlich sind.
Als Melaminharze kommen solche Harze in Frage, die sich in einem ausgehärteten Formkörper bei r>
zweistündiger Erhitzung an Luft auf Temperaturen von 200° C, insbesondere bei zweistündiger Erhitzung auf
280° C nicht dunkel färben bzw. keine Beschädigungen am Gefüge herbeiführen. Dieser Forderung genügen
vor allem nichtmodifizierte und unverätherte Melaminharze.
Die Einsatzmenge der Harze beträgt im allgemeinen 25 bis 60, vorzugsweise 30 bis 60
Gewichts-%, bezogen auf die Gesamtmasse.
Bei den mit wenig Formaldehyd erhaltenen Kondensationsprodukten ist es vorteilhaft, die Reaktionsge- 2Γι
schwindigkeit der Härtung durch latente Beschleuniger zu erhöhen, um eine wirtschaftliche Fertigung der
Formteile zu gewährleisten. Als latente Beschleuniger dienen Umsetzungsprodukte von Melamin mit Mono-
oder Dicarbonsäuren, die gesättigt oder olefinisch 3» ungesättigt sein können, sowie organische Sulfonsäuren,
die chemisch im Melaminharz fixiert werden. Im einzelnen seien z. B. genannt: Benzoe-, Phthalsäure und
deren Isomere, Trimellith-, Pyromellith-, Adipin-, Sebazinsäure, ferner Malein- und Fumarsäure sowie ü
Benzol-, Phenol-, und die verschiedenen Toluol-mono-
und -disulfonsäuren. Von diesen Verbindungen werden im allgemeinen 0,01 bis 2, vorzugsweise 0,1 bis 0,7
Gewichts-%, bezogen auf die Gesamtmasse, eingesetzt.
Die erfindungsgemäß als Gleitmittel eingesetzten -to
Carboxyorganosiloxane ähneln im allgemeinen dem chemischen Aufbau eines linearen Methylsilikons mit
durchlaufender Si-O-Si-Kette, bei welchem aber ein großer Teil der Alkylgruppen durch Estergruppierungen
ersetzt ist. Vorteilhaft wird ein mit einem Alkanol mit bis zu 4 C-Atomen, vorzugsweise mit Methanol
verestertes Carboxyorganosiloxan mit folgenden Kenndaten eingesetzt: Säurezahl unter 5, vorzugsweise 2 bis
4; Verseifungszahl 150 bis 300, vorzugsweise 200 bis 250; Molekulargewicht 800 bis 2000, vorzugsweise 1000 bis
1300; SiO2-Gehalt 15 bis 30, vorzugsweise 20 bis 25
Gewichts-%. Als äußere Gleitmittel können zusätzlich auch Salze, z. B. Magnesium-, Calcium-, Zink- oder
Aluminiumsalze, von gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren mit 12 bis 20 C-Atomen, vorzugsweise
Stearin-, Palmitin-, öl-, Linol- und Linolensäuren eingesetzt werden, wobei der Anteil der fettsauren
Salze höchstens bis zu 100 Gewichts-% des eingesetzten Carboxyorganosiloxans und höchstens 0,4 Gewichts-%
der Gesamtmasse beträgt. t>o
Innere Gleitmittel finden im allgemeinen bei der Herstellung von Preßmassen keine Anwendung, wenngleich
sie auch dort eingesetzt werden können. Jedoch ist ihr Zusatz bei Spritzgußmassen erforderlich.
Geeignete innere Gleitmittel sind aliphatische und aromatische Mono- und Polycarbonsäurederivate in
Form von Estern mit gesättigten oder ungesättigten aliphatischen oder cycloaliphatischen ein- oder mehrwertigen
Alkoholen mit 2 bis 9 C-Atomen, Amiden und/oder Sulfonaten einer Fettsäure mit 16 bis 24
C-Atomen. Hierbei können Derivate ungesättigter oder vorzugsweise gesättigter Säuren mit bis zu 18
C-Atomen, wie Stearin-, Palmitin-, Kokosöl-, Rizinusfettöl-, Adipin-, Sebazin-, Malein-, Fumarsäure, ferner
Benzoe-, Phthal-, Trimellith-, Pyromellithsäure sowie Hydroxycarbonsäuren wie Salicylsäure, vorzugsweise
aber Phthalsäure und deren Isomere gemäß der Formel
O O
Il Il
R1-C-Q1H4-C-
O O
Il Il
R3-C—QH4- C-I-R2
worin Ri und R2 ein aliphatischer bzw. cacloaliphatischer
einwertiger Alkohol, R3 ein aliphatischer bzw. cycloaliphatisch^ zweiwertiger Alkohol und η Null
oder eine ganze Zahl bis 8 bedeutet, verwendet werden. Geeignete Alkohole sind z. B. Butyl-, Octyl-, Nonyl-,
Allyl- und Cyclohexylalkohol, deren Isomere sowie Äthylen-, Diäthylenglykol und die verschiedenen Propan-,
Butan- und Cyclohexandiole.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Gleitmittel werden im allgemeinen in einer Menge von 0,1 bis 1,5,
vorzugsweise 0,3 bis 0,8 Gewichts-%, und die inneren Gleitmittel in einer Menge von 0,1 bis 3, vorzugsweise
0,3 bis 1 Gev/ichts-%, bezogen auf die Gesamtmasse, eingesetzt.
Zur Erzielung von Oberflächen mit glatter Beschaffenheit und homogener Verteilung der eingelagerten
Farbpigmente ist es erforderlich, anorganische Füllstoffe mit geringem Adsorptionsverhalten und einer
ölaufnahmezahl zwischen 10 und 40 einzusetzen. Hierbei erweisen sich Carbonate, Sulfate und Oxyde des
Calciums und Magnesiums als vorteilhaft. Die ölaufnahmezahl gibt die in Milligramm ausgedrückte Menge
Leinöl an, die ein Gramm der vorgelegten Substanz aufnehmen kann, ohne in den viskosen Zustand
überzugehen.
Als weitere Füllstoffe in der Formmasse dienen neben den zur Oberflächenverbesserung eingesetzten Substanzen
rein anorganische übliche Zusätze, die bei 250° C thermostabil sind, wobei sich besonders inerte
Silikate, z. B. Calciummetasilikat, eignen. Der Anteil der gesamten anorganischen Füllstoffe beträgt höchstens 65
Gewichts-% der Gesamtmasse, das Verhältnis der Füllstoffe mit geringem Adsorptionsverhalten zu den
üblichen Füllstoffen liegt in den Grenzen von 1 :1 bis 1 :10.
Zusätzlich können gegebenenfalls Verstärkungsstoffe zur Erhöhung der mechanischen Festigkeiten und der
Wärmestabilität verwendet werden; hierbei eignen sich z. B. Glas- und Asbestfasern und andere mineralische
Faserstoffe, z. B. Steinwolle und Metalltitanate oder thermostabile, organische Synthesefasern, die farbbeständig
eingefärbt sind.
Als Färb- und Pigmentierungsmittel werden — falls
die Zugabe solcher Zusätze erwünscht wird — solche verwendet, die gegenüber Vergilbung, Verkokung und
Vercrackung beständig sind, wie Zinksulfid, Bariumsulfat, Titandioxyd, Eisenoxyd, Ruß sowie organische
Pigmente und Farbstoffe.
Die erfindungsgemäßen Formmassen eignen sich besonders für die Herstellung von elektrischen Bauteilen,
wie elektrischem Isoliermaterial, insbesondere thermisch hoch belastbaren Isolatoren, Schaltunesteilen
und Schaltkammern. Ferner lassen sich die Formmassen aufgrund ihrer guten Fertigungseigenschaften zur
Herstellung von Wärmeisolationsmaterial, Haushaltsgeräten, Beschlagteilen, Topf- und Werkzeuggriffen,
Herdleisten oder dergleichen verwenden.
In den folgenden Beispielen bedeitei T Gewichtsteile
und % Gewichts-%.
Beispiel 1
(Preßmasse)
(Preßmasse)
30 T eines Melamin-Fornialdehyd-Pulverharzes, erhalten
durch Kondensation von Melamin mit Formaldehyd im Molverhältnis von 1 :1,6 bei pH 9 mit
Bariumhydroxyd als Katalysator bis zur Wasserverträglichkeit (d. i. das Verhältnis Harz : Wasser, bei der die
Lösung noch keine Trübung ergibt) von 1 :1,5, werden mit 40 T Calciummetasilikat, 13 T Calciumcarbonat, 0,2
T Melaminbenzolsulfonat, 0,2 T eines Siloxans (Kenndaten: Säurezahl 3,5, Verseifungszahl 220, Molekulargewicht
1180 und SiO2-Gehalt 23%), 0,2 T Magnesiumstearat
sowie .9 T einer grauen Farbmischung aus Zinksulfid, Eisenoxyd und Farbruß (Hersteller: Firma
Degussa, Hanau, Bundesrepublik Deutschland) intensiv gemischt und bei 120 bis 13O0C homogenisiert. Aus der
Formmasse werden bei einer Form-Verweilzeit von 10 Minuten bei 160 bis 170°C 10 mm starke Normstäbe
gepreßt und einer zehnstündigen Temperaturbehandlung bei 2500C in Luf; ausgesetzt. Das Aufheizen der
Formkörper kann sowohl schockartig als auch langsam erfolgen. Nach der thermischen Belastung sind die
Formkörper riß- und blasenfrei und zeigen keine Farbtonveränderung.
Vergleichsbeispiel
Eine Formmasse gemäß Beispiel 1, bei der das Siloxan durch 1 T Magnesiumstearat ersetzt worden ist, zeigt
nach der Verarbeitung zu Normstäben und der Temperaturbehandlung einen Farbtonumschlag nach
Schwarz.
Beispiel 2
(Spritzgußmasse)
(Spritzgußmasse)
Eine 40 T Harz entsprechende, wäßrige, 60%ige Lösung des in Beispiel 1 eingesetzten Melamin-Formal-
IU dehyd-Harzes wird in einem Kneter mit 30 T
Calciummetasilikat, 30 T Calciumcarbonat, 0,1 T Melaminbenzolsulfonat, 0,5 T Dioctylphthalat, 0,4 T
Magnesiumstearat, 0,4 T des in Beispiel 1 eingesetzten Siloxans sowie 8 T Farbmischung — in gleicher
Zusammensetzung wie in Beispiel 1 — zu einer Formmasse homogenisiert und granuliert. Nach Trocknung
bei ca. 800C wird die bis auf einen Restfeuchtgehalt von 1 bis 2% getrocknete Formmasse gemahlen
und zu Formteilen verarbeitet, die die gleich gute
2« thermische Stabilität wie die in Beispiel 1 angegebenen Teile besitzt.
(Spritzgußmasse)
40 T des Melamin-Formaldehyd-Harzes aus Beispiel 1 werden mit 30 T Calciummetasilikat, 28 T
Calciumcarbonat, 0,1 T Melaminbenzolsulfonat, 1 T Dioctylphthalat, 0,4 T des in Beispiel 1 eingesetzten
i« Siloxans, 0,4 T Magnesiumstearat sowie 6 T einer
Farbmischung — in gleicher Zusammensetzung wie in Beispiel 1 — vermischt und auf einem Buss-Ko-Kneter
(Arbeitsbedingungen: 800C Manteltemperatur, nicht beheizte Schnecke mit 40 UpM, Ausstoß ca. 800 kg/h)
J > zu einer Formmasse verarbeitet. Die Prüfung der daraus hergestellten Formteile gemäß Beispiel 1 zeigte ein
ebenfalls gutes Prüfergebnis.
Claims (6)
1. Wärmestabile Formmassen auf der Basis von Melaminharz mit einem Molverhältnis von Melamin -,
zu Formaldehyd in den Grenzen von 1 :1,5 bis 1 : 2,5, Beschleunigern aus einer höchstens zweibasischen
organischen Säure, einem anorganischen Füllstoff mit geringem Adsorptionsverhalten und einem
üblichen anorganischen Füllstoff, einem Gleitmittel |U
und gegebenenfalls weiteren inneren Gleitmitteln, Färb- und Pigmentierungsmitteln und anorganischen
und/oder organischen Verstärkungsstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Gleitmittel ein Carboxyorganosiloxan, das mit einem ι -·,
Alkanol mit bis zu 4 C-Atomen verestert ist, gegebenenfalls in Mischung mit einem fettsauren
Salz, enthalten.
2. Formmassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erfindungsgemäßen Gleit- 2«
mitte! in einer Menge von 0,1 bis 1,5, vorzugsweise von 0,3 bis 0,8 Gewichts-%, bezogen auf die
Gesamtmasse, verwendet werden.
3. Formmassen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil an den fettsauren
Salzen höchstens bis zu 100 Gewichts-% des Carboxyorganosiloxans und höchstens 0,4 Gewichts-%
der Gesamtmasse beträgt.
4. Formmassen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Harze in einer
Menge von 25 bis 60, vorzugsweise 30 bis 50 Gewichts-%, bezogen auf die Gesamtmasse, eingesetzt
werden.
5. Formmassen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der ^
Füllstoffe mit geringem Adsorptionsverhalten zu den üblichen Füllstoffen in den Grenzen von 1 :1 bis
1 : 10 liegt.
6. Verwendung der Formmassen nach einem der Ansprüche 1 bis 5 zur Herstellung von Formteilen.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EI | Miscellaneous see part 3 | ||
XX | Miscellaneous: |
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