DE2427671B2

DE2427671B2 - Fettzubereitung zur Herstellung kosmetischer Produkte

Info

Publication number: DE2427671B2
Application number: DE2427671A
Authority: DE
Inventors: Jean L'hay-Les-Roses Boulogne; Christos Epinay-Sur- Seine Papantoniou
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-06-08
Filing date: 1974-06-07
Publication date: 1979-11-15
Also published as: CH603157A5; BE815977A; DE2427671A1; DE2427671C3; IT1050473B; GB1476194A; CA1024895A; FR2232303A1; US3937811A; FR2232303B1; LU67772A1

Description

CH₂-CH-O
C=O

R₁ .
(Ia)

-CH₂--C--R₂

(Ib)

umfaßt, in der

Ri für eine geradkettige oder verzweigte gesättigte Kohlenwasserstoffkette mit 1 bis 19 Kohlenstoffatomen steht,

R₂ eine Gruppe der folgenden allgemeinen Formeln bedeutet:

a) -0-C-R₄

in der R* die gleiche Bedeutung wie Ri besitzt jedoch von der in dem gleichen Mischpolymerisat enthaltenen Gruppe Ri verschieden ist,

b) -CH₂-R₅,

in der Rs eine geradkettige oder verzweigte gesättigte Kohlenwasserstoffkette mit 5 bis 25 Kohlenstoffatomen darstellt,

c) -O-R*,

in der Re eine gesättigte Kohlenwasserstoffkette mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen darstellt, oder

d) -CH₂-O-C-R₇

in der R7 eine geradkettige oder verzweigte gesättigte Kohlenwasserstoffkette mit I bis 19 Kohlenstoffatomen darstellt, und

R₃ für ein Wasserstoffatom steht oder, wenn R₂ eine Gruppe d) darstellt auch eine Methylgruppe bedeuten kann,

wobei das Mischpolymerisat ein Molekulargewicht zwischen 2 000 und 500 000 aufweist und zu mindestens 15 Gewichts-⁰/) aus mindestens einem Monomeren aufgebaut ist, das von Einheiten der Formeln la oder Ib abgeleitet ist, deren geradkettige oder verzweigte gesättigte Kohlenwasserstoffketten mindestens 7 Kohlenstoffatome enthalten.

Die Erfindung betrifft den im Anspruch näher bezeichneten Gegenstand.

Es ist bekannt, daß Schminkprodukte, wie Lippenstifte oder Lippenpomaden oder Wimperntusche überwiegend aus einer Fettgrundlage bestehen, die eine Mischung aus einem oder mehreren Wachsen und einem oder mehreren ölen darstellt

Die zur Herstellung derartiger Schminkprodukte zu verwendenden öle und Wachse sind sehr unterschiedlicher Herkunft wobei ihre Auswahl vor allem von dem Bestimmungszweck der Produkte abhängt

Bislang wurden ausschließlich bestimmte Wachse oder öle tierischen, pflanzlichen oder mineralischen Ursprungs oder gewisse synthetische Substanzen eingesetzt deren Eigenschaften denen der natürlichen Substanzen analog sind und die diese dadurch in vorteilhafter Weise zu ersetzen in der Lage sind.

Obwohl diese Wachse und diese öle, ob sie nun natürlichen oder synthetischen Ursprungs sind, üblicherweise in der Kosmetik eingesetzt Herden, kann man mit ihnen den Lippenstiften oder Lippenpomaden und Wimperntuschen keine vollständig zufriedenstellenden Eigenschaften verleihen, insbesondere, was einerseits die Festigkeit der Stifte und andererseits die Brillanz, das gute Anhaften und die Beständigkeit der auf die Lippen oder die Wimpern aufgetragenen Schicht anbelangt

Tatsächlich ist es einerseits wichtig, daß die in Form von Stiften vorliegenden Lippenschminken eine gute Festigkeit besitzen, so daß bei ihrer Anwendung kein Bruch des Stiftes erfolgt und daß andererseits die in Form einer Paste oder einer Pomade vorliegenden Lippenschminken und Wimperntuschen bei einer zufriedenstellenden Brillanz eine gute Haftung zeigen.

Es wurde überraschend festgestellt, daß man ausgezeichnete Schminkprodukte und insbesondere Lippen-

J5 stifte oder Lippenpomaden und Wimperntuschen herstellen kann, die die oben erwähnten verschiedenen Eigenschaften aufweisen, wenn man die im Patentanspruch näher bezeichnete Fettzubereitung einsetzt
Erfindungsgemäß steht der Ausdruck »Fettkörper« für ein Wachs, eine Wachsmischung oder eine Mischung aus mindestens einem Wachs und mindestens einem öl. Zweckmäßig besteht der »Fettkörper« zu 6 bis 100% aus mindestens einem Wachs und zu 0 bis 94% aus mindestens einem öl.

Die Anwesenheit mindestens eines Mischpolymerisats der oben definierten Art in der Fettzubereitung ermöglicht es, den in Form eines Stiftes vorliegenden Schminkprodukten eine große Bruchfestigkeit, eine ausgezeichnete Brillanz und eine sehr gute Haftung der auf den Lippen aufgetragenen Schiebt zu verleihen.

Bei den in Form von Salben vorliegenden Zubereitungen und insbesondere den Lippenschminken oder Lippenpomaden wird es durch die Anwesenheit mindestens eines der Mischpolymerisate möglich, den Zubereitungen eine sehr gute Fettigkeit, eine große Geschmeidigkeit und eine ausgezeichnete Brillanz und Haftung der auf den Lippen aufgetragenen Schicht zu verleihen und die Beständigkeit der Brillanz der Schicht zu vergrößern.

ho Bei den in Form von Wimperntuschen vorliegenden Zubereitungen verbessert die Anwesenheit eines der Mischpolymerisate ebenfalls die Haftung der Schicht und steigert die Wasserbeständigkeit des auf den Wimpern aufgetragenen Films.

Die oben genannten Mischpolymerisate besitzen sämtlich die Besonderheit, fettlöslich zu sein, d. h. eine große Affinität für die Wachse und die öle, mit denen sie in Form einer Mischung vorliegen, aufzuweisen. Gerade

diese Eigenschaft ist es, die es ermöglicht, den aus den erfindungsgemäßen Fettzubereitungen hergestellten kosmetischen Präparaten ausgezeichnete Eigenschaften zu verleihen.

Diese Fettlöslichkeit der Mischpolymerisate ist eine Folge der Anwesenheit von mindestens 15 Gewichts-% mindestens eines Monomeren, das eine Kohlenwasseritoffkette (Fettkette) mit 7 bis 25 Kohlenstoffatomen aufweist Die Mischpolymerisate sind nicht toxisch.

Erfindungsgemäß sind der Fettkörper in einer Menge von 65 bis 98%, vorzugsweise 75 bis 95%, und das Mischpolymerisat in einer Menge von 2 bis 35%, vorzugsweise 5 bis 25%, jeweils auf das Gesamtgewicht der Fettzubereitung bezogen, vorhanden.

Das oben definierte Mischpolymerisat kann in der erfindungsgemäßen Fettzubereitung entweder allein oder in Form einer Mischung mit einem anderen Mischpolymerisat gleicher Art oder in Form einer Mischung mit einem fettlöslichen Homopolymerisat eingesetzt werden.

Als HomofKjymerisate dieser Art kann man solche nennen, die durch Homopclymerisation vor. Yinylestern mit 9 bis 22 Kohlenstoffatomen oder Alkylacrylaten oder Alkylmethacrylaten, deren Alkylgruppen 10 bis 20 Kohlenstoffatome enthalten, erhalten werden.

Zweckmäßig verwendet man als Homopolymerisat Polyvinylstearat, mit Hilfe von Divinylbenzol, Diallyläther oder Diallylphthalat vernetztes Polyvinylstearat, Polystearylmethacrylat, Polyvinyllaurat, Polylaurylmethacrylat, Polystearylacrylat, Polylaurylacrylat und/ oder Polyacrylate oder Polymethacrylate, mit Hilfe von Äthylenglykol- "»der Tetraäthylendimethacrylat vernetzt sind.

Der Fettköi-per kann aus einem oder mehreren Wachsen aufgebaut sein, wie z. B. Ozokerit, Lanolin, Lanolinalkohol, hydriertes Lanolin, -cetyliertes Lanolin, Lanolinwachs, Bienenwachs, Candelillawachs, mikrokristallines Wachs, Carnaubawachs, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Spermaceti, Kakaobutter, Lanolinfettsäuren, Petrolatum, Vaseline, bei 25⁰C feste Mono-, Di- und Triglyceride, bei 25° C feste Fettsäureester, Silicon wachse, wie Methyloctadecan-oxypolysiloxan und Poly(dimethylsiloxy)-stearoxysiloxan, Stearinsäuremonoäthanolamid, Kolophonium und dessen Derivate, wie die Ester der Abietinsäure mit Glykol und Glycerin, bei 25° C feste hydrierte öle, Zuckerglyceride und Oleate, Myristate, Lanolate, Stearate und Dihydroxystearate von Calcium, Magnesium, Zirkonium und Aluminium.

Der Fettkörper kann ferner aus einer Mischung aus mindestens einem Wachs und mindestens einem öl bestehen, wobei als öl beispielsweise vorhanden sein kann: Paraffinöl, Purcellinöl, Perhydrosqualen, Süßmandelöl, Avocadoöl, Calophyllumöl, Ricinusöl, Pferdeöl, Schweineöi, Olivenöl, Mineralöle mit einem Siedepunkt zwischen 310 und 410° C, Siliconöle, wie Dimethylpolysiloxane, Linolalkohol, Linolenalkohol, Oleylalkohol, Ol von Getreidekeimen, wie Weizenkeimöl, Isopropyllanolat, lsopropylpalmitat, Isopropylmyristat, Butylmyristat, Cetylmyristat, Hexadecylstearat, Butylstearat, Decyloleat, Acetylglyceride, Octansäure- und Decansäureester von Alkoholen und Polyalkoholen, wie die Ester mit Glykol und Glycerin, Ricinolsäureester mit Alkoholen und Polyalkoholen, wie Cetylalkohol, Isostearylalkohol, Isocetyllanolat, Isorpopyladipat, Hexyllaurat und Octyldodecanol.

Wie sich aus der allgemeinen Formel I ergibt, erhält man die in die Fettzubereitung eingearbeiteten Mischpolymerisate durch Mischpolymerisation mindestens eines Vinylester mit mindestens einem anderen Monomeren, das ein «-Olefin, ein Alkylvinyläther oder ein Allylester oder ein Methallylester sein kann.
Da die «-Olefine, Alkylvinyläther und Allyl- oder Methallylester, im Gegensatz zu den Vinylestern, keine homopolymerisierbaren Monomeren sind, folgt, daß die durch Mischpolymerisieren mindestens eines Vinylesters mit mindestens einem der oben erwähnten nicht-homopolymerisierbaren Monomeren gebildeten

ίο Mischpolymerisate im allgemeinen zu 50 bis 9i Mol-% aus mindestens einer Einheit der allgemeinen Formel Ia und zu 50 bis 5 Mol-% aus mindestens einer Einheit der allgemeinen Formel Ib, in der R2 Gruppen der folgenden Formeln darstellt

CH₂-R₅ -Q-R₆

oder

-CH₂-O-C-R₇

aufgebaut sind.

Die Mischpolymerisate können auch durch Mischpolymerisation mindestens eines Vinylesters mit mindestens einem weiteren, von dem ersten verschiedenen Vinylester hergestellt sein.
In diesem Fall sind, wie oben bereits angegeben, die Vinylester homopolymerisierbar, wobei die Mischpolymerisate dieser Art im allgemeinen zu 10 bis 90 Mol-% aus mindestens einer Einheit der allgemeinen Formel Ia und zu 90 bis 10 Mol-% aus mindestens einer Einheit der allgemeinen Formel Ib, in der R₂ die Gruppe der folgenden allgemeinen Formel

— O—C—R₄
O

bedeutet, aufgebaut sind.

Als Vinylester, die zu Einheiten der allgemeinen Formel Ia oder zu Einheiten der allgemeinen Formel Ib, in der R₂ eine Gruppe der folgenden Formel

— O—C—R₄

darstellt, führen, kann man nennen:

Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinylbutanoat, Vinyloctanoat, Vinyldecanoat, Vinyllaurat, Vinylstearat, Vinylisostearat, Vinyl-2,2-dimethyloctanoat, Vinyldimethylpropionat und Vinyldecanoat (die zugrunde liegende Cecansäure ist eine verzweigte Säure, die im Mittel 10 Kohlenstoffatome enthält).

Als «-Olefine, die zu Einheiten der allgemeinen Formel Ib führen, in der R2 eine Gruppe der folgenden allgemeinen Formel — CH2-R5 darstellt, kann man nennen: Octen-1, Dodecen-1, Octadecen-1, Eikosen-1 und Mischungen aus «-Olefinen mit 22 bis 28 Kohlenstoffatomen.

Zu Einheiten der allgemeinen Formel Ib, in der R2 eine Gruppe der folgenden Formel -O-R₆ darstellt, führende Alkylvinyläther sind Äthylvinyläther, n-Butylvinyläther, Isobutylvinyläther, Decylvinyläther, Dodecylvinyläther, Cetylvinyläther und Octadecylvinyläther.

Als Allyl- oder Methallylester, die zu Einheiten der allgemeinen Formel Ib führen, in der die Gruppe R2 eine Gruppe der folgenden Formel

-CH₁-O-C-R₇

Il ο

darstellt, kann man nennen: Allyl- und Methallylacetat, -propionat, -dimethylpropionat, -butyrat, -hexanoat, -octanoa:, -decanoat, -laurat, -2^-dimethylpentanoat, -stearat und -eikosanoac

Die oben beschriebenen Mischpolymerisate können auch mit Hilfe gewisser Vernetzungsmittel zur Steigerung des Molekulargewichts vernetzt werden.

Diese Vernetzung erfolgt während der Mischpolymerisation, wobei als Vernetzungsmittel Vinyl-, Allyl- oder Methallyl-Verbindungen eingesetzt werden können. Hierzu kann man insbesondere Tetraallyloxyäthan, Divinylbenzol, Octandicarbonsäuredivinylester, Dodecandicarbonsäuredivinylester und Octadecandicarbonsäuredivinylester zählen.

Die erfindungsgemäß verwendeten Mischpolymerisate sind überwiegend bekannt und besitzen ein Molekulargewicht zwischen 2 000 und 500 000, vorzugsweise zwischen 4 000 und 200 000.

Als in der erfindungsgemäßen Fettzubereitung zu verwendende Mischpolymerisate kann man insbesondere nennen:

Vinylacetat/Allylstearat-Mischpolymerisate, Vinylacetat/Vinyllaurat-Mischpolymerisate, Vinylacetat/Vinylstearat-Mischpolymerisate, Vinylacetat/Octadecen-Mischpolymerisate, Vinylacetat/Octadecylvinyläther-Mischpolymerisate,

Vinylpropionat/Allyllaurat-Mischpolymerisate, Vinylpropionat/Vinyllaurat-Mischpolymerisate, Vinylstearat/Octadecen-I-Mischpolymerisate, Vinylacetat/Dodecen-l-Mischpolymerisate, Vinylstearat/Äthylvinyläther-Mischpolymerisate, V'nylpropionat/Cetylvinyläther-Mischpolymerisate,

Vinylstearat/Allylacetat-Mischpolymerisate, Vinyl-2,2-dimethyloctanoat/Vinyliaurat-Misch-

polymerisate,
Allyl-2,2-dimethylpentanoat/Vinyllaurat-

Mischpolymerisate,
Vinyldimethylpropionat/Vinylstearat-Misch-

polymerisate,
Allyldimethylpropionat/Vinylstearat-Misch-

polymerisite,
Vinylpropionat/Vinylstearat-Mischpolymerisate,

die mit 0,2% Divinylbenzol vernetzt sind, Vinyldimethylpropionat/Vinyllaurat-Mischpolymerisate, die mit 0,2% Divinylbenzol

vernetzt sind,
Vinylacetat/Octadecylvinyläther-Mischpo· lymerisate, die mit 0,2% Tetraallyloxyäthan

vernetzt sind,
Vinylacetat/Allylstearat-Mischpolymerisate,

die mit 0,2% Divinylbenzol vernetzt sind, Vinylacetat/Octadecen-1 -Mischpolymerisate, die mit 0,2% Divinylbenzol vernetzt sind,

und
Allylpropionat/Allylstearat-Mischpolymerisate, die mit 0,2% Divinylbenzol vernetzt sind.

Die erfindungsgemäß eingesetzten, gegebenenfalls vernetzten Mischpolymerisate können in üblicher Weise hergestellt werden, z. B. durch Polymerisation in der Masse, in der Suspension, in der Lösung oder in der Emulsion.

Die Polymerisation erfolgt zweckmäßig in der Lösung in einem organischen Lösungsmittel oder in Suspension in Wasser.

Als Katalysator kann man beispielsweise Benzoylperoxyd, Lauroylperoxyd oder Azobisisobutyronitril einsetzen.

Die Polymerisationstemperatur liegt im allgemeinen zwischen 50 und 130° C.

Die Erfindung erlaubt die Herstellung fester oder halbfester kosmetischer Präparate, die ais Fettzubereitung die oben definierte Zusammensetzung enthalten und die in Form von Lippenstiften oder Lippenpomaden oder in Form von Wimperntuschen vorliegen können.

So liegt der Anteil der Fettzubereitung in derartigen kosmetischen Präparaten im a'(!gemeinen zwischen 99,5 und 15 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Präparats, wobei es sich versteht, daß der Anteil des Mischpolymr isats, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Präparats, nicht unterhalb 1,5 Gewichts-% liegen soll.

Wenn man die erfindungsgemäße Fettzubereitung zur Herstellung von kosmetischen Produkten in Form von Stiften einsetzt, können diese entweder in Form von Lippenstiften im eigentlichen Sinne (Rouge) oder in Form von farblosen Lippenschminken vorliegen. Der Unterschied zwischen diesen beiden Formen liegt darin, daß die Lippenschminken oder Lippenpomaden keine oder nur sehr geringe Mengen Farbstoffe enthalten, die lediglich dazu dienen, den Stift zu färben, die jedoch nicht dazu ausreichen, die Lippen zu färben.

In dieser Ausführungsform liegt die erfindungsgemäße Fettzubereitung zweckmäßig in einer Menge zwischen 75 und 99,5%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Stiftes, vor.

Die in diese Stifte eingearbeiteten verschiedenen Bestandteile sind diejenigen, die üblicherweise für derartige Formulierungen verwendet werden. Hier sind insbesondere lösliche oder unlösliche Farbstoffe, die im allgemeinen in Mengen zwischen 6 und 15% vorhanden sind, Lösungsmittel für bestimmte, in den Fettkörpern unlösliche Farbstoffe, und insbesondere Eosinderivate.

4-, einen Perlmuttglanz liefernde Mittel, die in einer Menge von 2 bis 20% vorhanden sind, Duftstoffe, Sonnenschutzmittel, Antioxydantien und Konservierungsmittel zu nennen.

Als Farbstoffe für die Lippenstifte kann man

so insbesondere erwähnen: Eosine und andere Fluoresceinhalogenderivate (Bromsäuren) und insbesondere anorganische Pigmente, wie Eisenoxyde, Chromoxyde, Ultramarine (Aminosilicatpolysulfide), Titandioxyd, wobei diese Verbindungen in einer Konzentration von etwa 1 bis 6% verwendet werden, und organische Pigmente.

Schließlich können die Farbstoffe auch Farblacke einschließen, wie Calciumlacke, Bariumlacke und Aluminiumlacke, sowie Zirkonlacke.

ω Als Lösungsmittel für die in den ölen unlösliche.i Farbstoffe kann man Glykole, Tetrahydrofurfurylester, Polyäthylenglykole und Monoalkanolamide verwenden. Als einen Perlmuttglanz verleihende Mittel verwendet man insbesondere Wismutoxychlorid, Titan-Glim merundGuanin-Kristalle.

Als Antiox/dantien kann man insbesondere phenolische Produkte, wie die Propyl-, Octyl- und Dodecylester der Gallussäure, butyliertes Hydroxyanisol. butyliertes

Hydroxytoluol und Nordihydroguajarctinsäiire, verwenden.

Wenn die Zubereitungen in Form von Salben oder Pasten vorliegen, können sie auch die Form von Lippenrouge oder Lippenpomade haben und enthalten demzufolge auch die gleichen Bestandteile wie die Stifte. Bei dieser Ausführungsform ist die Fetlzubereilung ebenfalls in einer Menge voihandcn, die mit der Menge identisch ist,die in den Stiften enthalten ist.

Im letzteren Fall ist jedoch stets der Anteil des Wachses geringer, wobei zweektnüfligerw eise der (ichalt des Wachses HVVo. bezogen auf das Gesamtgewicht der Fctlzubcreitung. nicht übersteigt.

Die in Form von Stiften oder Salben vorliegenden /.Übereilungen sind zweckmäßig wasserfrei, können jedoch in gewissen Fällen gewisse Mengen Wasser enthalten, die jedoch im allgemeinen 8 bis 10%. bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Präparats.

Wenn die kosmetischen Präparate die Form von Wimperntuschen haben, liegen sie in halbfester Form vor und können entweder wasserfrei oder wasserhaltig sein.

Bei dieser Aiisfühniiigsform betrügt der Gehalt an der eifindtingsgemäßen Fettzubereituiig zweckmäßig 15 bis 40¹Vn, bezogen auf das Gesamtgewicht der Wimperntusche.

Wenn die Wimperntuschen wasserfrei sind, enthalten sie zusätzlich zu der Fetizuhereitimg ein flüchtiges Produkt in einer Menge.die im allgemeinen zwischen 35 und 50%. bezogen auf das Gesamtgewicht der Wimperntusche, liegt. Als flüchtige Verbindungen dieser Art sind zu nennen Isopaniffin. Terpeniincssenz. Isopropylalkohol. Äthylalkohol. Tcstbenzin etc.

Wenn die Wimperntuschen andererseits wasserhaltig sind, wobei es sich in diesem Fall insbesondere um Öl-in-Wasser-Emulsionen handelt, enthalten sie, bezogen auf das Gesamtgewicht der Wimperntusche, zweckmäßig 50 bis 70 Gewichts-% Wasser. 8 bis 20'!.· eines Fmulgiermittels. wie Aminopr<M\indt!)lolcostcarat. das Stcarat. Oleat oder Oleosiearat von Aminopropandiol. Morpliolin. Mono-, Di- oder Ί riäthanolamin oder Mono-. Di- oder Triisopropanolamin. polyoxyäthylierte oder polyglycerilicrtc Fcitäthcr oder Fettester, und eine Substanz zur Verbesserung der Haftung und

UVl ■ UUI.III.ll.il·>.! !""E"-'" "V-. · · ■ ■ M l/V. ■ I I I U-JV. I 1 V. . " ■ <- / . I/.

ein Cellulosederivat, wie Hydroxycellulose oder Gummi arabicum.

Die wasserfreien oder wasserhaltigen Wimperntuschen enthalten auch Farbstoffe, und insbesondere bestimmte Pigmente, wie Ruß oder schwarzes Eisenoxyd. Chromoxyde, gelbe und rote Eisenoxyde und schließlich gewisse Metallpulver, wie die Pulver von Silber oder Aluminium.

Die Wimperntuschen können auch andere übliche Bestandteile enthalten, wie Duftstoffe. Antioxydantien und Konservierungsmittel.

Wie es bereits im Hinblick auf die in Form von Stiften vorliegenden Zubereitungen erwähnt wurde, dürfen die Salben oder Wimperntuschen nicht weniger als 1,5 Gewichts-% des Mischpolymerisats, bezogen auf das Gesamtgewicht dieser Art von Zubereitungen, enthalten.

Die obere Konzentration des Mischpolymerisats in den kosmetischen Präparaten kann in Abhängigkeit von der Fettzubereitung bei Stiften und Salben etwa 35%. zweckmäßig etwa 25%, und bei den Wimperntuschen etwa 15%. zweckmäßig etwa 10%, betragen.

Die folgenden Beispiele für die Herstellung dci

Mischpolymerisate und der erfindungsgemäßen Fellz.u bereitungen sowie der daraus hergestellten kosmcti sehen Präparate dienen zur weiteren Frläuterung dei

> Frfindimg.

Beispiele zur I lerstcllting der Mischpolymerisate
Beispiel 1

ι,, I lcrslcllung eines Mischpolymerisats aus

b0% Vinylacetat und 40% Allvlstearat
(Molverhällnis von Vinylacetat zu
Allvlstearat =85/15%)

Man beschickt einen I-I-Kolbcn. der mit einen'

ι ' mechanischen Rührer, einem Stickstoffcinlaß und einem Kühler ausgerüstet ist. mit 60 g Vinylacetat. 4Oj; AIKIslearat und 3.4 g Benzoylperoxyd. gelöst in lOOg Toluol. Man erhitzt die Lösung unter Rühren wahrem: !H .Stunden sü^f. !00 C Nach de:;; Abdes'.iüierer! vor

:" 75 g Toluol unter vermindertem Druck gibi man 120 g zuvor auf 50 C erhitztes Methanol zu. Man destilliert eine azcotrope Mischung aus Methanol und Vinylacetat (Siedepunkt 63,8'C) ab, bis man etwa 100 g der Mischung aufgefangen hat. Lind gibt dann erneut 120 g

.· ■ auf 50'C erhitztes Methanol zu und destilliert erneut etwa 120 g der Mischung ab. Dann setzt man 500 ^ Methanol zu und erhitzt die Mischung während If Minuter i'nler Rühren bis zum Sieden des Methanols Das Polymerisat löst sich, wobei iedoch eine trübt

in Lösung erhallen wird. Man läßt die Lösung sich uniei Rühren auf 20 C abkühlen, wobei das Polymerisat in Form einer Paste ausfällt. Man trennt das überstehende Methanol ab und fällt erneut mit Methanol aus. Nach dem Abtrennen des Methanols gibt man 400 g Äthanol

:'■ zu. erhitzt unter Rühren während 10 Minuten zum Siedepunkt des Äthanols und läßt unter Rühren auf 20 C abkühlen. Nach dem Entfernen des das nicht-umgesetzte Allvlstearat enthaltenden Methanols fällt man ein letztes Mal erneut mit Methanol aus. Das ausgefällte

■■" Polymerisat wird isoliert und unter vermindertem Druck, ohne zu erwärmen, getrocknet.
Ausbeute: 40%.
Viskosität: 0.83 cP. ΛΪπ= 10 000

:". B e i s ρ i e I 2

Herstellung eines Mischpolymerisats aus

35% Vinylacetat und 65% Allvlstearat

(Molverhältnis von Vinylacetat zu

Allylstearat =67/33%)

Man beschickt einen 500-ml-Kolben, der mii e.iem Kühler, einem Siickstoffeinlaß und einer Rühreinrichtung ausgerüstet ist, mit 35 g Vinylacetat, 65 g Allylstearat und 3,4 g Benzoylperoxyd in Form einer

ü Lösung in 100 g Benzol. Man erhitzt die Lösung während 19 Stunden unter Rühren zum Sieden am Rückfluß, gibt dann 3,4 g Benzoylperoxyd, gelöst in 10 g Benzol, zu und setzt die Polymerisation während 14 weiterer Stunden fort. Schließlich gibt man 1.7 g

M) Benzoylperoxyd, gelöst in 5 g Benzol, zu und setzt die Polymerisation während weiterer 9 Stunden fort. Dann läßt man abkühlen und gießt die Lösung in 2 1 Methanol. Das Polymerisat fällt in Form eines weißen Pulvers aus. das bei 50° C unter vermindertem Druck getrocknet wird.

Ausbeute: 96%.
Viskosität: LlOcP

IO

In ahnlicher Weise arbeitend, erhalt angegeben sind.

llerstellungsbeispiele - Tabelle Λ

'.ei- Mischpolymerisat hergestellt aus spiel

Beispiele 3 bis 2 J man weitere Mischpolymerisate, die in der folgenden Tabelle A

Mol-% Ciew.-% Lösungsmittel

Art und Ausfiillmittel Visko-

Menge (V.) b) sitiit

3	V inylacetat	53	30	Isopropanol
	Vinyllaurat	47	70
4	Vinylacetat	70	40	Methanol
	Vinylstearat	30	60
5	Vinylpropionat	43	25	Isopropanol
	Vinyllaurat	57	75
(ι	Vinylstearat ■	77	80	Isopropanol
	Octadecen-I	23	20
7	Vinylacetat	66	50	Isopropanol
	Dodecen	34	50
8	Vinylacetat	81	60	Isopropanol
	Octadecen-1	19	40
9	Vinylstearat	50	80	Methanol
	Athylvinyläther	50	20
IO	Vinylpropionat	94	85	Isopropanol
	Cetylvinyläther	6	15
Il	Vinylacetat	77	50	Isopropanol
	Octadecylvinyläther	23	50
12	Vinylpropionat	90	80	Methanol
	Allylaural	10	20
!3	Vinylstearat	53	80	Methanol
	Allylacetat	47	20
14	Vinyl-2,2-dimethyli)ctanoat	72	70	Methanol
	Vinyllaurat	28	30
I C I ->	» M..! 1 T .1: -»U..I.-~-.t . ~,_n~» /-ΛΙΙ J 1-^.,Z.-UIII IK-II IJ I ffl.111 til IUUl	25	20	Methane!
	Vinyllaurat	75	80
16	Vinyldimethylpropionat	38	20	Methanol
	Vinylstearat	62	80
17	Allyldimethylpropanoat	48	30	Methanol
	Vinylstearat	52	70
18	Vinylpropionat	57	30	Aceton
	Vinylstearat mit 0,2%	43	70
	Divinylbenzol vernetzt
19	Vinyldimethylpropanoat	24	15	Isopropanol
	Vinyllaurat mit 0,2 %	76	85
	Divinylbenzol vernetzt
20	Vinylacetat	77	50	Benzol
	Octadecylvinyläther mit 0,2%	23	50
	Tetraallyloxyäthan vernetzt
2!	Vinylacetat	62	30	Isopropanol
	Allylstearat mit 0,2 %	38	70
	Divinylbenzol vernetzt

d. Katalys.

AIBN 2% Methanol 0,81

AIBN I % Methanol 1.95

AIHN 3% Methanol 0,74

AIBN 3% Octan

AIBN 2% Eindampfen 0,70 zur Trockne

AIBN 2% Wasser

AIBN 3% Eindampfen 1,10 zur Trockne

AIBN 2% Wasser 0,79

AIBN 3% Wasser 0,70

AIBN 3% Wasser 1,11

AIBN 4% Methanol 0 S9

AIBN 4% Methanol 1,01

Λ IHM 1»/. Mplhinnl OAQ

AIBN 1% Methanol 1,27

AIBN 4% Methanol 0,70

AIBN 3% Eindampfen 0,97 zur Trockne

AIBN 2% Methanol 0,76

AIBN 3% Äthanol 0,61

AIBN 2% Methanol 0,68

11

Forlset/urm

!2

Bei- Mischpolymerisat hergestellt aus

Mol-% Gew.-". Lösungsmittel Art und Auslallmittel Visko-

Menge(%) b) sitiit

ü. Katalys. ₍₍._{p) a)}

22 Vinylacetat Octadecen-1 mit 0,2% Divinylbenzol vernetzt

2.1 Allylpropionat

Vinylstearat mit 0,2 % Divinylbenzol vernetzt

75	50
25	50
23	10
77	90

Isopropanol AlIiN 2% Eindampfen 0,6

zur Trockne

Aceton ΛΙΒΝ 2% Eindampfen 0,74

/ur Trockne

Bemerkungen: Alle Mischpolymerisate der Beispiele 3 bis 23 wurden durch 24slündiges Hrhit/en in Lösung auf SO < hergestellt.

a) Die Viskositäten wurden in einer 5%igen Lösung in Toluol bei 34,6 C bes'.immt.

b) Nach Beendigung der Polymerisation wird die Mischung in das angegebene Lösungsmittel gegosser., um u; s Mischpolymerisat auszufallen

c) AIBN = Azobisisobutyronitril.

Beispiele für Zubereitungen, die unter Verwendung der erfindungsgemäßen Fettzusammensetzung herge-

Die Fettzubereitung B erhält man durch Vermischen der folgenden Bestandteile:

^LCIIl VV Ul UCII .	Beispiel 24	Lippenstift:	Perlmutt-Lippenstift:	89.9 g	>-,	Candelillawachs	9g	%,9g	Lippenstift:	12.5 g
		Fettzubereitung A Antioxydans	Fettzubereitung B Antioxydans (butyliertes Hydroxytoluol) Sonnenschutzmittel	0.1 g		mikrokristallines Wachs	4g		Fettzubereitung D	2g
	(butyliertes Hydroxytoluol) Sonnenschutzmittel	(Trimethylbenzylidenheptanon)	ig		Mineralöl	13g	0,1 g	Antioxydans	2g
(Trimethylbenzylidenheptanon)	Farbstoffe:	ig		Cetylricinoleat	15g	ig	(butyliertes Hydroxytoluol)	5g
Duftstoff	Titanoxyd			Lanolin	15g		Sonnenschutzmittel	38.5 g 15g
Farbstoffe:	Al-Lack	4,5 g	iu	flüssiges Lanolin	25 g	0,5 g	(Trimethylbenzylidenheptanon)	10g 5 g
Titanoxyd	schwarzes Eisenoxyd	Ig		Isopropyllanolat Mischpolymerisat gemäß Beispiel 3	14g 5g	Ig	Duftstoff	10g
roter Farbstoff	gelbes Eisenoxyd	Ig	Ii	Beispiel 26		0.5 g
Al-Lack	Titan-Glimmer	1.5 g		Lippenpomade oder ein Lippenglanzmittel in I	Die Fettzubereitung C erhält man durch Vermis der folgenden Bestandteile:
Al-Lack		Vermischen		eines Stiftes:	Ozokerit	89,9 g
Die Fettzubereitung μ ergibt sich durch				Fettzubereitung C	Carnaubawachs
der folgenden Bestandteile:		16g		Antioxydans	Candelillawachs	0.5 g
Ozokerit		28 g 10g 20 g	40	(butyliertes Hydroxyanisol)	hydriertes Lanolin
Lanolin Oleylalkohol Cetylricinoleat		20 g		Duftstoff	Ricinusöl Oleylalkohol	ig
Triglyceride der Octansäure		ig		Farbstoffe:	Isopropyllanolat flüssiges Lanolin	ig
Weizenkeimöl	5g		Zr-Lack	Mischpolymerisat gemäß Beispiel 1
Mischpolymerisat gemäß Beispiel 1		4Ί	roter Farbstoff	Beispiel 27
			Al-Lack
Beispiel 25
79,9 g	">lt
0,1g
ig

ig
U5g
1 s	bO
0,5 g
15g

bi

Farbstoffe:

Titanoxyd
roter Farbstoff
Al-Lack
Al-Lack

4.5 g

ig 1.5 g L5 g

Die Fettzubereitung I) ist mit der Zubereitung C identisch, mit dem Unterschied, daß 10 g des Mischpolymerisats durch eine Mischung aus 6 g des Mischpolymerisats von Beispiel 2 und 4 g Vinylpolystearat ersetzt sind.

Beispiel 28 Lippenstift:

Fe'i/ubereitung F 89.8 g

Antioxydans

(butylicrtes llydroxyioliiol) 0.1 g

Sonnenschutzmittel

(Trimcthylbcn/.ylidenhcptnnon) I g

ijui'stoff i g

farbstoffe:

Titanoxyd 2,2 g

Al-Lack 3,6 g

schwarzes F.iscnoxyd 0,4 g

roter Farbstoff 0,9 g

Al-Lack I g

Die Fctizubcreiuim· I erhält man durch Vermischen der folgenden Bestandteile:

mikrokristallines W;.ciis 9 g

Lanolin 30 g

Oleylalkohol 9 g

Cctylricinolcat 20 g

Trigylccridcdcr Octansäurc 16 g

Isopropyllanolat 10 g

Wcizcnkcimöl I g

Mischpolymerisat gemäß Beispiel 4 5 g

In dieser Fcit/.ubcrcitung E kann das Mischpolymerisat nach Beispiel 4 mit Vorteil durch eine gleiche Menge eines der Mischpolymerisate der Beispiele >. 6. 7 oder ersetzt werden.

Beispiel 29 Duftstoff

Zr-Lack

schwarzes Eisenoxyd

Farbstoff

roter Farbstoff

Al-Lack

Titan-Glimmer

0.8 g 0.05 g 0,2 g 0,8 g 3.2 g 15g

Die Fettzubereitung Y." ist identisch mit der Fettzubereitung E, mit dem Unterschied, daß sie air teile von 5 g des Mischpolymerisats gemäß Beispiel 4 eine gleiche Menge des Mischpolymerisats von Beispiel enthält.

Lippenstift:

Fcttzubcreitung F'

Antioxydans

(but y Her I es Hydroxy toluol) Duftstoff

Titanoxyd

Farbstoff

Al· Lack

roter Farbstoff

82.5 g

0.1 g

I g^ 1.8 g 0.3 s 8.8 g 5.5 g

Beispiel 31	Lippenstift:	8^.62 g
FeltzLibcreitung F
Antioxydans	0.1 ρ
(biitvliertcs I lydroxytoliiol)	I g
Duftsloff	5g
roler Farbstoff	0,8 g
Ca Lack	0.5 g
roter Farbstoff	2.og
Titanoxyd	0.38 g
schwarzes Eisenoxyd	Vermischen
Die Fetlzubcrcitung F erhält man durch
der folgenden Bestandteile:	13g
O/okerit	8 g
flüssiges Lanolin	15 g
Oleylalkohol	3g
Carnaubawachs	44 g
Ricinusöl	12 g
Isopropyllanolat	5 g
Mischpolymerisat gemäß Beispiel 20
Beispiel 32
Pastenförmige Lippenglanzpomade:	97.9 g
FettzubereitunpG	0.1 g
Antioxydans	ig
Duftstoff
Farbstoffe:	0.2 s
Ti ta nox vd	0.3 g
Zr-Lack	0.2 s
Al-Lack	0.3 g
rotor Farbstoff

Die Fettzubereitung E' ist identisch mit der Fettzubereitung E, mit dem Unterschied, daß 5 g des Mischpolymerisats gemäß Beispiel 4 durch die gleiche Menge des Mischpolymerisats von Beispiel 10 ersetzt sind.

Beispiel 30

lippenstift mit Perlmuttglan?.:

Fettzubereitung E"

Antioxydans

(butyliertcs Hydroxytoluol)

78.85 g 0,1g Die Fettzubereitung G erhält man durch Vermischen der folgenden Bestandteile:

Lanolin 30 g

flüssiges Lanolin 30 g

Vaseline 10 g

Mineralöl 9 g

mikrokristallines Wachs 1 g

Mischpolymerisat gemäß Beispiel 17 20 g

In dieser Fettzubereitung G kann das Mischpolymerisat des Beispiels 17 mit Vorteil durch ein gemäß den Beispielen 19 und 22 hergestelltes Mischpolymerisat ersetzt werden.

Beispiel 33 Pastenförmige Lippenglanzpomade mit Perlmuttglanz:

Fettzubereitung H 80,9 g

Antioxydans

(butyliertes Hydroxyanisol) 0,1 g

Duftstoff 1 g

Farbstoffe:
AI-Lack
roter Farbstoff
Al-Lack
Bi-Oxychlorid

0,5 g 0,5 g

16,5 g

Die Fettzubereitung H erhält man durch Vermischen der folgenden Bestandteile:

Lanolin	30 g
Lanolinwachs	4g
Oleylalkohol	13 g
Cetylricinoleat	10g
Mineralöl	3g
Ricinusöl	20 g
Mischpolymerisat gemäß Beispiel 13	20 g

in dieser Fcttzubereitung G kann das Mischpolymerisat des Beispiels 13 mit Vorteil durch eine gleiche Menge eines Mischpolymerisats gemäß den Beispielen 12,15 und 16 ersetzt werden.

Beispiel 34 Pastenförmige Lippenglanzpomade:

Fettzubereitung I 97,4 g Antioxydans

(butyliertes Hydroxytoluol) 0,1 g

Duftstoff 1 g

Zr-Lack 0,4 g

Ca-Lack 0,12 g

schwarzes Eisenoxyd 0,14 g

Al-Lack :2 g

Die Fettzubereitung I erhält man durch Vermischen der folgenden Bestandteile:

mikrokristallines Wachs 1,5 g

Ozokerit 2,5 g

Lanolin 15 g

Minerallanolin 37 g kationischer Bentonit 4 g

Mischpolymerisat gemäß Beispiel 23 10g

Beispiel 35 Pastenförmige Lippenglanzpomade mit Perlmuttglanz:

eines Mischpolymerisats gemäß den Beispielen 14, 2C oder 21 ersetzt werden.

Beispiel 36

Pastenförmige Lippenglanzpomade:

Fettzubereitung K 97,570 g Antioxydans

(butyliertes Hydroxytoluol) 0,1 g

Duftstoff 1 g

schwarzes Eisenoxyd 0,035 g

roter Farbstoff 0,37 g

roter Farbstoff 0,175 g

gelbes Eisenoxyd 0,75 g

Die Fettzubereitung K erhält man durch Vermischer der folgenden Bestandteile:

mikrokristallines Wachs 1,5 g

Ozokerit 2 g

flüssiges Lanolin 28 g

Mineralöl 11 g

Lanolin 20 g

verfestigtes Mineralöl 15 g

kationischer Bentonit 7,5 g Mischpolymerisat gemäß Beispiel 17 15g

In der Fettzubereitung K kann das Mischpolymerisal nach Beispiel 17 durch eine Mischung der Mischpolymerisate der Beispiele 8 und 11 ersetzt werden (10 g des Mischpolymerisats gemäß Beispiel 8 und 5 g des Mischpolymerisats gemäß Beispiel 11).

Fettzubereitung ]

Antioxydans

(butyliertes Hydroxytoltiol)

Duftstoff

roter Farbstoff

Zr-Lack

Ca-Lack

Al-Lack

Titan-Glimmer

93.95 g

0.1g

Ig

0.05 g 0,2 g 0.2 g 0.5 g 4g

Beispiel 37

In Pastenform aufzutragende rote Lippenschminke:

85.9 g

0,1g

5g

Ig

Ig 3g 4g

Fettzubereitung L

Antioxydans

(butyliertes Hydroxytoluol)

kationischer Bentonit

Duftstoff

Farbstoffe:
Titanoxyd
Al-Lack
Ca-Lack

Die Fettzubereitung L erhält man durch Vermischen '" der folgenden Bestandteile:

Lanolin

Die Fettzubereitung J erhält man durch Vermischen der folgenden Bestandteile:

mikrokristallines Wachs 2,5 g

Ozokerit 3 g

flüssiges Lanolin 28 g

Mineralöl 11 g

Lanolin 23 g

verfestigtes Mineralöl 15 g kationischer Bentonit 7,5 g

Mischpolymerisat gemäß Beispiel 18 10 g

In dieser Fettzubereitung kann das Mischpolymerisat nach Beispiel 18 mit Vorteil durch eine gleiche Menge Isopropyllanolat

Mineralöl

Oleylalkohol

hydriertes Lanolin

Cetylricinoleat

Ricinusöl

Mischpolymerisat gemäß Beispiel 1

Beispiel 38

Pastenförmige rote Lippenschminke:

Fettzubereitung M

Antioxydans

(butyliertes Hydroxyanisol)

18g 18g

4g 10g

8g

18g

20 g

83.9 g

0,1g 909 546/173

Duftstoff

24 27

10g
5g

18g

10

671

18

18 g

Beispiel 42

Wimperntusche:

18g i

eine gleiche '

17

kationischer Bentonit

12g

Beispiel 41

12 g

Fettzubereitung Q

12g J

21 oder 23 ·]

Farbstoffe:

ig

5g

ig

Aminopropandioicileostearat

Ig i

i

Titanoxyd

3g

58.8 g

15

Automatische Wimperntusche vom Typ

58,8 g
6g
4g

Hydroxyäthylcelluliose

58,8 g I
8g I

'1

Al-UcIc

!Og

»MASCARA MAT1C«::

0.2 g

entmineralisiertes Wasser
Aminosilicatpolysulfid

2g j
0,2 g I

roter Farbstoff

ig

0,2 g

Fettzubereitung P

Vermischen

schwarzes Eisenoxyd
p-Hydroxybenzoesäuremethylester

Vermischen *

^:i
. j

Ca-Lack

3g

Vermischen

Aminopropandiololeostearat

89 g

Die Fettzubereitung Q erhält man durch

39 g ,^

3g

763 g

20

Hydroxyäthylcellullose

Hg

der folgenden Bestandteile:

89 g I

56,8 g ■■;

5g

entmineralisiertes Wasser
gelbes Eisenoxyd
schwaives Eisenoxvd

ι- Mischpo-

Carnaubawachs

ng i

4 g -j

Die Fettzubereitung M ist identisch mit der
Zubereitung G₁ mit dem Unterschied, daß die 20 g des

0,1g
ig

99 g

JvIl T? IU *^%nj L^*w vrl*^^^* J **
p-Hydroxybenzoeüäuremethylester

eine gleiche

Mischpolymerisat gemäß Beispiel 12

0,2 g

Mischpolymerisats durch eine Mischung der folgenden
Zusammensetzung ersetzt sind:

4g

Hg

Die Fettzubereitung P erhält man durch
der folgenden Bestandteile:

Menge eines Mischpolymerisats der Beispiele 3, 5, 7, 8 \

In dieser Fettzubereitung kann man das Mischpo

Vermischen j

Mischpolymerisat gemäß Beispiel 1
Mischpolymerisat gemäß Beispiel 6

25

Carnaubawachs

oder 18 ersetzen.

lymerisat nach Beispiel 12 mit Vorteil durch

mit Hilfe von Divinylbenzol

1.5 ε

Mischpolymerisat gemäß Beispiel 2

Menge eines gemäß den Beispielen 20,

62,5 g :

vernetztes Polyvinylstearat

I₁J 6
3g
15ε

In dieser Fettzubereitung kann man d;

hergestellten Mischpolymerisats ersetzen.

12,5 g

12g

lymerisat von Beispiel 2 mit Vorteil durch

10g

Beispiel 39

Vermischen

JO

Beispiel 43

15 g

Wasserfreie Wimperntusche:

Pastenförmige rote Lippenschminke:

ig

Fettzubereitung R

Fettzubereitung N

2g

J5

Isoparaffin

Antioxydans

5g

schwarzes Eisenoxyd

39 g

(butyliertes Hydroxytoluol)
Duftstoff

8g
8 B

p-Hydroxybenzoesäuremethylester

56.8 g

kationischer Bentonit

° 6
20 e

Die Fettzubereitung R erhält man durch

4g

Farbstoffe:

*^u B
11 e

40

der folgenden Bestandteile:

0.2 g

f~O I ic\r

¹ ' B
15g

Bienenwachs

i^a-uacic
roter Farbstoff
Al-Lack

30 g

Lanolinalkohol

Titan-Glimmer

In dieser Fettzubereitung kann das Mischpolymerisat

acetyliertes Lanolin

S)ie Fettzubereitung N erhält man durch

nach'Beispiel 21 mit Vorteil durch das Mischpolymerisat
von Beispiel 23 ersetzt werden.

Mischpolymerisat gemäß Beispiel 14

der folgenden Bestandteile:

41

mikrokristallines Wachs

Beispiel 44

Candelillawachs

Beispiel 40

Wasserfreie Wimperntusche:

Lanolinwachs

50

Fettzubereitung S

Ricinusöl
Cetvlricinoleat

Automatische Wimperntusche vom Typ

Isoparaffin

^^^\* \J 11 l^^l I 1^^ IvII V
Mineralöl

»MASCARA MAT1C«:

schwarzes Eiseno«yd

IvBIl I «p I UIv I
IsoDroDvllanolat

Fettzubereitung O

p-Hydroxybenzoesäuremethy lesler

Triglyceride der Decansäure

Aminopropandiololeostearat

55

Mischpolymerisat gemäß Beispiel 21

Hydroxyäthylcellulose

entmineralisiertes Wasser

schwarzes Eisenoxyd

p-Hydroxybenzoesäuremethylester

Die Fettzubereitung O erhält man durch

hO

der folgenden Bestandteile:

Carnaubawachs

h5

Mischpolymerisat gemäß Beispiel i

19 20

Die Fettzubereitung S erhält man durch Vermischen In dieser Zubereitung kann man das Mischpolymeri-

der folgenden Bestandteile: sat gemäß Beispiel 9 mit Vorteil durch eine gleiche

Bienenwachs 62,5 g Menge eines gemäß den Beispielen 5, 6, 7, 15 oder 19

Lanolinalkohol i2J51 hergestellten Mischpolymerisats oder einer Mischung

acetyliertes Lanolin 10 g 5 dieser Mischpolymerisate ersetzen.
Mischpolymerisat gemäß Beispiel 9 15 g

Claims

Patentanspruch:

Fettzubereitung zur Herstellung kosmetischer Produkte, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Mischung aus mindestens einem kosmetischen Fettkörper und mindestens einem nicht-toxischen Mischpolymerisat der folgenden allgemeinen Formel I