DE2427671C3

DE2427671C3 - Fettzubereitung zur Herstellung kosmetischer Produkte

Info

Publication number: DE2427671C3
Application number: DE2427671A
Authority: DE
Inventors: Jean L'hay-Les-Roses Boulogne; Christos Epinay-Sur- Seine Papantoniou
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-06-08
Filing date: 1974-06-07
Publication date: 1980-07-31
Also published as: DE2427671B2; CH603157A5; CA1024895A; IT1050473B; FR2232303B1; BE815977A; US3937811A; GB1476194A; LU67772A1; FR2232303A1; DE2427671A1

Description

CH₂-CH-O C=O

R. _

(Ia)

CH₂-C-I- (I)
R₂

(Ib)

umfaßt, in der

Ri für eine geradkettige oder verzweigte gesättigte Kohlenwasserstoffkette mit 1 bis 19 Kohlenstoffatomen steht,

R2 eine Gruppe der folgenden allgemeinen Formeln bedeutet:

B)-O-C-R₄

in der R4 die gleiche Bedeutung wie Ri besitzt, jedoch von der in dem gleichen Mischpolymerisat enthaltenen Gruppe Ri verschieden ist,

b) -CH₃-R₅,

in der R5 eine geradkettige oder verzweigte gesätiigte Kohlenwasserstoffkette mit 5 bis 25 Kohlenstoffatomen darstellt,

c) -O-R₆.

in der Rt eine gesättigte Kohlenwasserstoffkette mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen darstellt, oder

d) -CH₂-O-C-R₇

in der R; eine geradkettige oder verzweigte gesättigte Kohlenwasserstoffkette mit I bis 19 Kohlenstoffatomen darstellt, und

Ri für ein Wasserstoffatom steht oder, wenn R₂ eine Gruppe d) darstellt, auch eine Methylgruppe bedeuten kann.

wobei das Mischpolymerisat ein Molekulargewicht zwischen 2 000 und 500 000 aufweist und zu mindestens 15 Gewichts-% aus mindestens einem Monomeren aufgebaut ist, das von Einheiten der Formeln la oder Ib abgeleitet ist, deren geradkettige öder verzweigte gesättigte Kohlenwassersloffket· ten mindestens 7 Kohlenstoffatome enthalten.

Die Erfindung betrifft den im Anspruch näher bezeichneten Gegenstand.

Es ist bekannt, daß Schminkprodukte, wie Lippenstifte oder Lippenpomsden oder Wimperntusche überwiegend aus einer Fettgrundlage bestehen, die eine Mischung aus einem oder mehreren Wachsen und einem oder mehreren Ölen darstellt.

Die zur Herstellung derartiger Schminkprodukte zu verwendenden öle und Wachse sind sehr unterschiedlicher Herkunft, wobei ihre Auswahl vor allem von dem Bestimmungszweck der Produkte abhängt

Bislang wurden ausschließlich bestimmte Wachse oder Öle tierischen, pflanzlichen oder mineralischen Ursprungs oder gewisse synthetische Substanzen eingesetzt, deren Eigenschaften denen der natürlichen Substanzen analog sind und die diese dadurch in vorteilhafter Weise zu ersetzen in der Lage sind.

Obwohl diese Wachse und diese öle, ob sie nun natürlichen oder synthetischen Ursprungs sind, üblicherweise in der Kosmetik eingesetzt weivi-an, kann man mit ihnen den Lippenstiften oder Lippenpomaden und Wimperntuschen keine vollständig zufriedenstellenden Eigenschaften verleihen, insbesondere, was einerseits die Festigkeit der Stifte und andererseits die Brillanz, das gute Anhaften und die Beständigkeit der auf die Lippen oder die Wimpern aufgetragenen Schicht anbelangt

Tatsächlich ist es einerseits wichtig, daß die in Form von Stiften vorliegenden Lippenschminken eine gute Festigkeit besitzen, so daß bei ihrer Anwendung kein Bruch des Stiftes erfolgt, und daß andererseits die in Form einer Paste oder einer Pomade vorliegenden Lippenschminken und Wimperntuschen bei einer zufriedenstellenden Brillanz eine gute Haftung zeigen.

Es wurde überraschend festgestellt daß man ausgezeichnete Schminkprodukte und insbesondere Lippenstifte oder Lippenpomaden und Wimperntuschen herstellen kann, die die oben erwähnten verschiedenen Eigenschaften aufweisen, wenn man die im Patentanspruch näher bezeichnete Fettzubereitung einsetzt

Erfindungsgemäß steht der Ausdruck »Fettkörper« für ein Wachs, eine Wachsmischung oder eine Mischung aus mindestens einem Wachs und mindestens einem öl. Zweckmäßig besteht der »Fettkörper« zu 6 bis 100% aus mindestens einem Wachs und zu 0 bis 94% aus mindestens einem Öl.

Die Anwesenheit mindestens eines Mischpolymerisats der oben definierten Art in der Fettzubereitung ermöglicht es, den in Form eines Stiftes vorliegenden Schminkprodukten eine große Bruchfestigkeit, eine ausgezeichnete Brillanz und eine sehr gute Haftung der auf den Lippen aufgetragenen Schicht zu verleihen.

Bei den in Form von Salben vorliegenden Zubereitungen und insbesondere den Lippenschminken oder Lippenpomaden »vird es durch die Anwesenheit mindestens eines der Mischpolymerisate möglich, den Zubereitungen eine sehr gute Fettigkeit, eine große Geschmeidigkeit und eine ausgezeichnete Brillanz und Haftung der auf den Lippen aufgetragenen Schicht zu verleihen und die Beständigkeit der Brillanz der Schicht zu vergrößern.

Bei den in Form von Wimperntuschen vorliegenden Zubereitungen verbessert die Anwesenheit eines der Mischpolymerisate ebenfalls die Haftung der Schicht und steigert die Wasserbeständigkeit des auf den Wimpern aufgetragenen Films.

Die oben genannten Mischpolymerisate besitzen sämtlich die Besonderheil, fettlöslich zu sein, d. h. eine große Affinität für die Wachse und die öle, mit denen sie in Form einer Mischung vorliegen, aufzuweisen. Gerade

diese Eigenschaft ist es, die es ermöglicht, den aus den erfindungsgemäßen Fettzubereitungen hergestellten kosmetischen Präparaten ausgezeichnete Eigenschaften zu verleihen.

Diese Fettlösliehkeit der Mischpolymerisate ist eine Folge der Anwesenheit von mindestens 15 Gewichts-% mindestens eines Monomeren, das eine Kohlenwasserstoffkette (Fettkette) mit 7 bis 25 Kohlenstoffatomen aufweist. Die Mischpolymerisate sind nicht toxisch.

Erfindungsgemäß sind der Fettkörper in einer Menge von 65 bis 98%, vorzugsweise 75 bis 95%, und das Mischpolymerisat in einer Menge von 2 bis 35%, vorzugsweise 5 bis 25%, jeweils auf das Gesamtgewicht der Fettzubereitung bezogen, vorhanden.

Das oben definierte Mischpolymerisat kann in der erfindungsgemäßen Fettzubereitung entweder allein oder in Form einer Mischung mit einem anderen Mischpolymerisat gleicher Art oder in Form einer Mischung mit einem fettlöslichen Homopolymerisat eingesetzt werden.

Als Homopolymerisate dieser Art kann man solche nennen, die durch Homopoiymerisation von Vinyiestern mit 9 bis 22 Kohlenstoffatomen oder Alkylacrylaten oder Alkylmethacrylaten, deren Alkylgruppen 10 bis 20 Kohlenstoffatome enthalten, erhalten werden.

Zweckmäßig verwendet man als Homopolymerisat Polyvinylstearat, mit Hilfe von Divinyibenzol, Diallyläther oder Diallylphthalat vernetztes Polyvinylstearat, Polystearylmethacrylat, Polyvinyllaurat, Polylaurylmethacrylat, Polystearylacrylat, Polylaurylacrylat und/ oder Polyacrylate oder Polymethacrylate, mit Hilfe von Äthylenglykol- oder Tetraäthylendimethacrylat vernetzt sind.

Der Fettkörper kann aus einem oder mehreren Wachsen aufgebaut sein, wie z. B. Ozc^erit, Lanolin, Lanolinalkohol, hydriertes Lanolin, acetyliertes Lanolin, Lanolinwachs, Bienenwachs, Candelillawachs, mikrokristallines Wachs, Carnaubawachs, Cetylalkohol, Stearylalkohol. Spermaceti, Kakaobutter, Lanolinfettsäuren, Petrolatum, Vaseline, bei 25° C feste Mono-, Di- und Triglyceride, bei 25°C feste Fettsäureester, Siliconwachse, wie Methyloctadecan-oxypolysiloxan und Poly(dimethylsiloxy)-stearoxysiloxan, Stearinsäuremonoäthanolamid. Kolophonium und dessen Derivate, wie die Ester der Abietinsäure mit Glykol und Glycerin, bei 25° C feste hydrierte Öle, Zuckerglyceride und Oleate, Myristate, Lanolate, Stearate und Dihydroxystearate von Calcium, Magnesium, Zirkonium und Aluminium.

Der Fettkörper kann ferner aus einer Mischung aus mindestens einem Wachs und mindestens einem Ol bestehen, wobei als öl beispielsweise vorhanden sein kann: Paraffinöl, Purcellinöl, Perhydrosqualen, Süßmandelöl, Avocadoöl, Calophyllumöl, Ricinusöl, Pferdeöl, Schweineöl, Olivenöl, Mineralöle mit einem Siedepunkt zwischen 310 und 410⁰C, Siliconöle, wie Dimethylpolysiloxane, Linolalkohol, Linolenalkohol, Oleylalkohol, Öl von Getreidekeimen, wie Weizenkeimöl, Isopropyllanolat, Isopropylpalmitat, Isopropylmyrislat, Butylmyristat, Cetylmyristal, Hexadecylstearat, Butylstearat, Decyloleat. Acetylglyceride, Octansäure- und Decansäureester von Alkoholen und Polyalkoholen, wie die Ester mit Glykol und Glycerin, Ricinolsäureester mit Alkoholen und Polyalkoholen, wie Cetylalkohol, Isostearylalkohol, Isocetyllanolat, Isorpopyladipat, Hexyllaurat und Octyldodecanol.

Wie sich aus der allgemeinen Formel I ergibt, erhält man die in die Fettzubereitung eingearbeiteten Mischpolymerisate durch Mischpolymerisation mindestens eines Vinylester mit mindestens einem anderen Monomeren, das ein «-Olefin, ein Alkylvinyläther oder ein Allylester oder ein Methallylester sein kann.
Da die «-Olefine, Alkylvinyllther und Allyl- oder

Methallylester, im Gegensatz zu den Vinyiestern, keine homopolymerisierbaren Monomeren sind, folgt, daß die durch Mischpolymerisieren mindestens eines Vinylesters mit mindestens einem der oben erwähnten nicht-homopolymerisierbaren Monomeren gebildeten Mischpolymerisate im allgemeinen zu 50 bis 95 Mol-% aus mindestens einer Einheit der allgemeinen Formel Ia und zu 50 bis 5 Mol-% aus mindestens einer Einheit der allgemeinen Formel Ib, in der R2 Gruppen der folgenden Formeln darstellt

-CH₂-R₅ -Q-R₆

oder

-CH₂-O-C-R₇

aufgebaut sind.

Die Mischpolymerisate können auch durch Mischpolymerisation mindestens eines Vinylesters mit mindestens einem weiteren, von dem ersten verschiedenen Vinylester hergestellt sein. In diesem Fall sind, wie oben bereits angegeben, die Vinylester homopolymerisierbar, wobei die Mischpolymerisate dieser Art im allgemeinen zu 10 bis 90 Mol-% aus mindestens einer Einheit der allgemeinen Formel Ia und zu 90 bis 10 Mol-% aus mindestens einer Einheit der allgemeinen Formel Ib, in der R₂ die Gruppe der folgenden allgemeinen Formel

bedeutet, aufgebaut sind.

Als Vinylester, die zu Einheiten der allgemeinen Formel Ia oder zu Einheiten der allgemeinen Formel Ib, in der R₂ eine Gruppe der folgenden Formel

— O—C—R₄

Il

darstellt, führen, kann man nennen:

Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinylbutanoat, Vinyloctanoat, Vinyldecanoat, Vinyllaurat, Vinylstearat, Vinylisostearat, Vinyl-2,2-dimethyloctanoat, Vinyldimethyl- propionat und Vinyldecanoat (die zugrunde liegende Cecansäure ist eine verzweigte Säure, die im Mittel IO Kohlenstoffatome enthält).

Als «-Olefine, die zu Einheiten der allgemeinen Formel Ib führen, in der R₂ eine Gruppe der folgenden allgemeinen Formel -CH₂-Rs darstellt, kann man nennen; Octen-I, Dodecen-1, Octadegen-l, Eikosen-l und Mischungen aus «-Olefinen mit 22 bis 28

Kohlenstoffatomen. Zu Einheiten der allgemeinen Formel Ib, in der R₂

eine Gruppe der folgenden Formel — O—Re darstellt, führende Alkylvinyläther sind Äthylvinyläther, n-Butylvinyläther, Isobutylvinyläther, Decylvinyläther, Dodecylvinyläther, Cetylvinyläther und Octadecylvinyläther.

Als Allyl- oder Metballylester, die zu Einheiten der allgemeinen Formel Ib führen, in der die Gruppe R₂ eine Gruppe der folgenden Formel

-CHj-O-C-R₇

darstellt, kann man nennen: Allyl- und Methallylacetat, -propionat, -dimethylpropionat, -butyrat, -hexanoat, -octanoat, -decanoat, -laurat, -2,2-dimethylpentanoat, -stearat und -eikosanoau

Die oben beschriebenen Mischpolymerisate können auch mit Hilfe gewisser Vernetzungsmittel zur Steigerung des Molekulargewichts vernetzt werden.

Diese Vernetzung erfolgt während der Mischpolymerisation, wobei als Vernetzungsmittel Vinyl-, Allyl- oder Methallyl-Verbindungen eingesetzt werden können. Hierzu kann man insbesondere Tetraallyloxyäthan, Divinylbenzol, Octandicarbonsäuredivinylester, Dodecandicarbonsäuredivinylester und Octadecandicarbonsäuredivinylester zählen.

Die erfindungsgemäß verwendeten Mischpolymerisate sind überwiegend bekannt und besitzen ein Molekulargewicht zwischen 2 000 und 500 000, vorzugsweise zwischen 4 000 und 200 000.

Als in der erfindungsgemäßen Fettzubereitung zu verwendende Mischpolymerisate kann man insbesondere nennen:

Vinylacetat/Allylstearat-Mischpolymerisate, Vinylacetat/Vinyllaurat-Mischpolymerisate, Vinylacetat/Vinylstearat-Mischpolymerisate, Vinylacetat/Octadecen-Mischpolymerisate, Vinylacetat/Octadecylvinyläther-Mischpolymerisate,

Vinylpropionat/Allyllaurat-Mischpolymerisate, Vinylpropionat/Vinyllaurat-Mischpolymerisate. Vinylstearat/Octadecen-1 -Mischpolymerisate, Vinylacetat/Dodecen-1 -Mischpolymerisate, Vb.ylstearat/Äthylvinyläther-Mischpolymerisate, Vinylpropionat/Cetylvinyläther-Mischpolymerisate,

Vinylstearat/Allylacetat-Mischpolymerisate, Vinyl-2,2-dimethyloctanoat/Vinyllaurat-Misch-

polymerisate,
Aiiyl^^-dirnethylpentanoai/Vinyllaurat-

Mischpolymerisate,
Vinyldimethylpropionat/Vinylstearat-Misch-

polymerisate,
AIlyldimethylpR/pionat/Vinylstearat-Misch-

polymerisate,
Vinylpropionat/Vinylstearat-Mischpolymerisate,

die mit 0,2% Divinylbenzol vernetzt sind, Vinyldimethylpropionat/Vinyllaurat-Mischpolymerisate, die mit 0,2% Divinylbenzol

vernetzt sind,
Vinylacetat/Octadecylvinyläther-Mischpolymerisate, die mit 0,2% Tetraallyloxyäthan

vernetzt sind,
Vinylacetat/Allylstearat-Mischpolymerisate,

die mit 0,2% Divinylbenzol vernetzt sind, Vinylacetat/Octadecen-1 -Mischpolymerisate, die mit 0,2% Divinylbenzol vernetzt sind,

und
Allylpropionat/Allylstearat-Mischpolymerisate, die mit 0,2% Divinylbenzol vernetzt sind.

Die erfindungsgumäß eingesetzten, gegebenenfalls vernetzten Mischpolymerisate können in üblicher Weise hergestellt werden, ζ, Θ, durch Polymerisation in der Masse, in der Suspension, in der Lösung oder in der Emulsion,

Die Polymerisation erfolgt zweckmäßig in der Lösung in einem organischen Lösungsmittel oder in Suspension in Wasser»

Als Katalysator kann man beispielsweise Benzoylperoxyd, Lauroylperoxyd oder Azobisjsobutyronjtril einsetzen.

ίο Die Polymerisationstemperatur liegt im allgemeinen zwischen 50 und 130° C.

Die Erfindung erlaubt die Herstellung fester oder halbfester kosmetischer Präparate, die als Fettzubereitung die oben definierte Zusammensetzung enthalten und die in Form von Lippenstiften oder Lippenpomaden oder in Form von Wimperntuschen vorliegen können.

So liegt der Anteil der Fettzubereitung in derartigen kosmetischen Präparaten im allgemeinen zwischen 99,5 und K5 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Präparats, woüei es sich versteht, daß der Anteil des Mischpolymerisat!., bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Präparats, nicht unterhalb 1,5 Gewichts-% liegen soll.

Wenn man die erfindungsgemäße Fettzubereitung zur Herstellung von kosmetischen Produkten in Form von Stiften einsetzt, können diese entweder in Form von Lippenstiften im eigentlichen Sinne (Rouge) oder in Form von farblosen Lippenschminken vorliegen. Der Unterschied zwischen diesen beiden Formen liegt darin, daß die Lippenschminken oder Lippenpomaden keine oder nur sehr geringe Mengen Farbstoffe enthalten, die lediglich dazu dienen, den Stift zu färben, die jedoch nicht dazu ausreichen, die Lippen zu färben.

In dieser Ausführungsform liegt die erfindungsgemäße Fettzubereitung zweckmäßig in einer Menge zwischen 75 und 99,5%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Stiftes, vor.

Die in diese Stifte eingearbeiteten veischiedenen Bestandteile sind diejenigen, die üblicherweise für derartige Formulierungen verwendet werden. Hier sind insbesondere lösliche oder unlösliche Farbstoffe, die im allgemeinen in Mengen zwischen 6 und 15% vorhanden sind, Lösungsmittel für bestimmte, in den Fettkörpern unlösliche Farbstoffe, und insbesondere Eosinderivate, einen Perlmuttglanz liefernde Mittel, die in einer Menge von 2 bis 20% vorhanden sind, Duftstoffe, Sonnenschutzmittel, Antioxydantien und Konservierungsmittel zu nennen.
Als Farbstoffe für die Lippenstifte kann man insbesondere erwähnen: Eosine und andere Fluoresceinhalogenderivate (Bromsäuren) und insbesondere anorganische Pigmente, wie Eisenoxyde, Chromoxyde, 'Jkramarine (Aminosilicatpolysulfide), Titandioxyd, wobei diese Verbindungen in einer Konzentration von etwa 1 bis Ό% verwendet werden, and organische Pigmente.

Schließlich können die Farbstoffe auch Farblacke einschließen, wie Calciumlacke, Bariumlacke und Aluminiumlacke, sowie Zirkonlacke.

Als Lösungsmittel für die in den Ölen unlöslichen Farbstoffe kann man Glykole, Tetrahydroairfurylester, Polyäthylenglykole und Monoalkanoiamide verwenden. Als einen Perlmuttglanz verleihende Mittel verwendet man insbesondere Wismutoxychlorid, Titan-GlimmerundGuanin-Kristalle.

Als Antioxydantien kann man insbesondere phenolische Produkte, wie die Propyl-, Octyl- und Dodecylester der Gallussäure, butvliertes Hvdroxvanisol, butvliertes

Hydroxytoluol und Nordihydroguajaretinsätire, verwenden.

Wenn die Zubereitungen in Form von Salben oder Pasten vorliegen, können sie auch die Form von Lippenrouge oder Lippenpomade haben und enthalten demzufolge auch die gleichen Bestandteile wie die Stifte. Bei dieser Ausführungsform ist die Fettzubereitung ebenfalls in einer Menge vorhanden, die mit der Menge identisch ist. die in den Stiften enthalten ist.

Im letzteren Fall ist jedoch stets der Anteil des Wachses geringer, wobei zweckmäßigerweise der Gehalt des Wachses HV'ii, bezogen auf this Gesamtgewicht der Fctl/ubcrcitiing. nicht übersteigt.

Die in Form von Suiten oder Salben vorliegenden Zubereitungen sind zweckmäßig wasserfrei, können jedoch in gewissen 1.1 Ilen gewisse Mengen Wasser enthalten, die jedoch im allgemeinen 8 bis 10%. bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Präparats, nicht übersteigen.

Wenn die kosmetischen Präparate die Form von Wimperntuschen haben, liegen sie in halbfester Form vor und können entweder wasserfrei oder wasserhaltig sein.

Bei dieser Ausführungsform beträgt der Gehalt an der erfindungsgcma'ßcii Fettzubereitung /weckmäßig 15 bis 40%. bezogen auf das Gesamtgewicht der Wimperntusche.

Wenn die Wimperntuschen wasserfrei sind, enthalten sie zusätzlich zu der Fettzubereitung ein flüchtiges Produkt in einer Menge, die im allgemeinen zwischen 35 und 50%. bezogen .iiif das Gesamtgewicht der Wimperntusche, liegt. /Ms flüchtige Verbindungen dieser Art sind zu nennen Isoparaffin. Terpentinessenz. Isopropylalkohol. Äthylalkohol.Testbenzin etc.

Wenn die Wimperntuschen andererseits wasserhaltig sind, wobei es sich in diesem Fall insbesondere um Öl-in-Wasser-Emulsionen handelt, enthalten sie. bezogen auf das Gesamtgewicht der Wimperntusche, zweckmäßig 50 bis 70 Gewichts-⁰!) Wasser. 8 bis 20% eines Emulgiermittels, wie Aminopropandioioleostearat. das Stearat. Oleat oder Oleostearat von Aminopropandiol. Morpholin. Mono-. Di- oder Triethanolamin oder Mono-, Ui- cider I rnsopropanoiamin. poiyoxyatnylierte oder polyglycerilierte Fettäther oder Fettester, und eine Substanz zur Verbesserung der Haftung und des Fadenziehvermögens der Wimperntusche, wie z. B. ein Cellulosederivat, wie Hydroxycelliilose oder Gummi arabicum.

Die wasserfreien oder wasserhaltigen Wimperntuschen enthalten auch Farbstoffe, und insbesondere bestimmte Pigmente, wie Ruß oder schwarzes Eisenoxyd. Chromoxyde, gelbe und rote Eisenoxyde und schließlich gewisse Metallpulver, wie die Pulver von Silber oder Aluminium.

Die Wimperntuschen können auch andere übliche Bestandteile enthalten, wie Duftstoffe. Antioxydantien und Konservierungsmittel.

Wie es bereits im Hinblick auf die in Form von Stiften vorliegenden Zubereitungen erwähnt wurde, dürfen die Salben oder Wimperntuschen nicht weniger als 1,5 Gewichts-% des Mischpolymerisats, bezogen auf das Gesamtgewicht dieser Art von Zubereitungen, enthalten.

Die obere Konzentration des Mischpolymerisats in den kosmetischen Präparaten kann in Abhängigkeit von der Fettzubereitung bei Stiften und Salben etwa 35%. zweckmäßig etwa 25%. und bei den Wimperntuschen etwa 15%, zweckmäßig etwa 10%, betragen.

Die folgenden Beispiele für die Herstellung der Mischpolymerisate und der erfindungsgemäßen Fettzubereitungen sowie der daraus hergestellten kosmetischen Präparate dienen zur weiteren Erläuterung der Ί Erfindung.

Beispiele zur Herstellung der Mischpolymerisate Beispiel 1

κ, Herstellung eines Mischpolymerisats aus

60% Vinylacetat und 40% Allylstearat

(Molverhältnis von Vinylacetat zu
Allylstearat = 83 I "V- )

Man beschickt einen l-1-Kolben. der mit einem "> mechanischen Rührer, einem StickstnlfeinlaU und einem Kühler ausgerüstet ist. mit h0 g Vinylacetat. 40 g Allylstearat und 3.4 g Benzoy Iperowd. gelöst in 100 g Toluol. Man erhitzt die Lösung unter Rühren während 18 Stunden auf 100C Nach dem Abdestillieren von

.'" 75 g Toluol unter vermindertem Druck gibt man 120 g zuvor auf 50" C erhitztes Methanol zu. Man destilliert eine azeotrope Mischung aus Methanol und Vinylacetat (Siedepunkt 63.8 C) ab. bis man etwa 100 g der Mischung aufgefangen hat. und gibt dann erneut 120 g

:"■ auf 50 C erhitztes Methanol zu und destilliert erneut etwa 120 g der Mischung ab. Dann setzt man 500 g Methanol zu Lind erhitzt die Mischung während 10 Minuten inter Rühren bis zum Sieden des Methanols. Das Polymerisat löst sich, wobei jedoch eine trübe

i" Lösung erhalten wird. Man läßt die Lösung sich unter Rühren auf 20 C abkühlen, wobei das Polymerisat in Form einer Paste ausfällt. Man trennt das überstehende Methanol ab und fällt erneut mit Methanol aus. Nach dem Abtrennen des Methanols gibt man 400 g Äthanol

r. zu, erhitzt unter Rühren während 10 Minuten zum Siedepunkt des Äthanols und läßt unter Rühren auf 20⁼C abkühlen. Nach dem Entfernen des das nicht-umgesetztp Allylstearat enthaltenden Methanols fällt man ein letztes NIaI erneut mit Methanol aus. D.:s ausgefällte

in Polymerisat wird isoliert und unter vermindertem Druck, ohne zu erwärmen, getrocknet.
Ausbeute: 40⁰O.
Viskosität: 0.83 cP. Mn= 10 000

: ■. B e i s ρ i e 1 2

Herstellungeines Mischpolymerisats aus

35% Vinylacetat und 65% Allylstearat

(Molverhältnis \on Vinylacetat zu

Allylstearat = 67 33%)

Man beschickt einen 500-ml-Kolben. der mit er?m Kühler, einem Stickstoffeinlaß und einer Rühreinrichtung ausgerüstet ist. mit 35 g Vinylacetat. 65 g Allylstearat und 3,4 g Benzoylperoxyd in Form einer

ji Lösung in 100 g Benzol. Man erhitzt die Lösung während 19 Stunden unter Rühren zum Sieden am Rückfluß, gibt dann 3.4 g Benzoylperoxyd. gelöst in 10 g Benzol, zu und setzt die Polymerisation während 14 weiterer Stunden fort. Schließlich gibt man 1.7 g

bo Benzoylperoxyd, gelöst in 5 g Benzol, zu und setzt die Polymerisation während weiterer 9 Stunden fort. Dann läßt man abkühlen und gießt die Lösung in 2 1 Methanol. Das Polymerisat fällt in Form eines weißen Pulvers aus, das bei 50⁰C unter vermindertem Druck getrocknet wird.

Ausbeute: 96%. Viskosität: 1.10 cP

	9	Mischpolymerisat hergestellt aus	24	27	671	Mischpolymerisate,	Isopropanol	10	folgenden Tabelle A	Visko	j
										sität	i
	ähnlicher Weise arbeitend, erhält		Beis	piele 3 bis 23		Methanol	die in der		(cP) ,ι)	1
In	angegeben sind.	Vinylacetat	man weitere	üew.-% Lösungsmittel			Ausfallmittel	0,81	1
	Herstellungsbeispiele - Tabelle A	V i η y 11 ii u rat			Isopropano!		b)		1
Bei	Vinylacetat				Art und		1.95	I
spiel	Vinylstearat	Mol-%	M)	Isopropanol	Menge (%)	Methanol		1
	Vinylpropionat		70		ti. Katalys.		0,74	■
.1	Vinyllaurat		40	Isopropanol	AIBN 2%	Methanol		i
	Vinylstearat	53	60		C)		0,70	,N ;ij
4	Octadecen-1	47	25	Isopropanol	AIBN 1%	Methanol		Ί
	Vinylacetat	70	75				0,70	)
5	Dodccen	30	80	Methanol	AIBN 3%	Octan
	Vinylacetat	43	20				0,76	1
6	Octadecen-1	57	50	Isopropanol	AlBN 3%	Eindampfen		Ί
	Vinylstearat	77	50			zur Trockne	1,10
7	Athylvinylather	23	60	Isopropanol	AIBN 2%	Wasser
	Vinylpropionat	66	40				0,79
8	Cetylvinyläther	34	80	Methanol	AIBN 2%	Eindampfen
	Vinylacetat	81	20			zur Trockne	0,70
9	Octadecylvinyläther	19	85	Methanol	AIBN 3%	Wasser
	Vinylpropionat	50	15				I.Il
10	Allylaurat	50	50	Methanol	AIBN 2%	Wasser
	Vinylstearat	94	50				0,89
11	Allylacetat	6	80	Methanol	AIBN 3%	Wasser
	Vinyl-2,2-dimethyloctanoat	77	20				1,01
12	Vinyllaurat	23	80	Methanol	AIBN 3%	Methanol
	Allyl-2,2-dimethy1pentanoat	90	20				0,69
13	Vinyllaurat	10	70	Methanol	AIBN 4%	Methanol
	Vinyldimethylpropionat	53	30				1,27
14	Vinylstearat	47	20	Aceton	AIBN 4%	Methanol
	Allyldimethylpropanoat	72	80				0,70
15	Vinylstearat	28	20		AIBN 3%	Methanol
	Vinylpropionat	25	80	Isopropanol			0,97
16	Vinylstearat mit 0,2%	75	30		AIBN 1 %	Methanol
	Divinylbenzol vernetzt	38	70
17	Vinyldimethyipropanoat	62	30	Benzol	AIBN 4%	Eindampfen	0,76
	Vinyllaurat mit 0,2%	48	70			zur Trockne		■_:
18	Divinylbenzol vernetzt	52			AIBN 3%			ι
	Vinylacetat	57	15	Isopropanol		Methanol	0,61	1
	Octadecylvinyläther mit 0,2 %	43	85					I
19	Tetraallyloxyäthan vernetzt				AIBN 2%			I
	Vinylacetat	24	50			Äthanol	0,68	1
	Allylstearat mit 0,2 %	76	50				S
20	Divinylbenzol vernetzt			AIBN 3%			1
	77	30		Methanol	1
	23	70			S
21			AIBN 2%		I
	62				I
	38				I
		i

11

Fortsetzung

Bei- Mischpolymerisat hergestellt aus spiel

Mol-% Gew.-% Lösungsmittel

Art und
Menge (%)
d. Kalalys.

Ausfällmittel
b)

Viskosität

(cP) a)

22 Vinylacetat

Octadecen-1 mit 0,2% Divinylhenzol vernetzt

23 Allylpropionat Vinylstearat mit 0,2 % Divinylbenzol vernetzt

75	50
25	50
23	10
77	90

Isopropanol AIBN 2% Eindampfen 0,6

zur Trockne

Aceton AIBN 2% Eindampfen 0,74

zur Trockne

Bemerkungen: Alle Mischpolymerisate der Beispiele 3 bis 23 wurden durch 24stündiges Erhitzen in Lösung auf 80 C hergestellt.

a) Die Viskositäten wurden in einer 57oigen Lösung in Toluol bei 34,6 C bestimmt.

b) Nach Beendigung der Polymerisation wird die Mischung in das angegebene Lösungsmittel gegossen, um das Mischpolymerisat auszufallen.

c) AIBN = Azobisisobutyronitril.

Beispiele für Zubereitungen, die unter Verwendung der erfindungsgemäßen Fettzusammcnset/iing hergestellt wurden:

Beispiel 24	Lippenstift:	Perlmutt-Lippenstift:	89,9 g
Fettzubereitung A	Fettzubereitung B
Antioxydans	Antioxydans	0.1g
(butyliertes Hydroxytoluol)	(butyliertes Hydroxytoluol)
Sonnenschutzmittel	Sonnenschutzmittel	ig
(Trimcthylbenzylidenheptanon)	(Trimethylbenzylidenheptanon)	Ig
Duftstoff	Farbstoffe:
Farbstoffe:	Titanoxyd	4,5 g
Titanoxyd	Al-Lack	ig
roter Farbstoff	schwarzes Eisenoxyd	ig
Al-Lack	gelbes Eisenoxyd	1.5 ε
Al-Lack	Titan-Glimmer	Vermii
Die Fettzubereitung A ergibt sich durch
der folgenden Bestandteile:		16g
Ozokerit	28 ü
Lanolin	lOg
Oleylalkohol	20 g
Cetylricinoleat	20 g
Triglyceride der Octansäure	ig
Weizenkeimöl	5g
Mischpolymerisat gemäß Beispiel I
Beispiel 25
79,9 g

0,1g

ig

ig
1.5g
ig
0,5 g
15 g

Die Fettzubereitung B erhält man durch Vermischen der folgenden Bestandteile:

Candelillawachs 9 g

"' mikrokristallines Wachs 4 g

Mineralöl 13 g

Cetylricinoleat 15 g

Lanolin 15 g

flüssiges Lanolin 25 g

"' Isopropyllanolat 14 g

Mischpolymerisat gemäß Beispiel 3 5 g

Beispiel 26

s> Lippenpomade oder ein Lippenglanzmittel in Form eines Stiftes:

Fettzubereitung C

Antioxydans

(butyliertes Hydroxyanisol)

Duftstoff

Zr-Lack
roter Farbstoff
Al-Lack

96,9 g

0,1g Ig

0,5 g

Ig 0,5 g

Die Fettzubereitung C erhält man durch Vermischen der folgenden Bestandteile:

Ozokerit

Carnaubawachs

Candelillawachs

hydriertes Lanolin

Ricinusöl

Oleylalkohol

Isopropyllanolat

flüssiges Lanolin

Mischpolymerisat gemäß Beispiel 1

Beispiel 27

Lippenstift:

Fettzubereitung D

Antioxydans

(butyliertes Hydroxytoluo!)

Sonnenschutzmittel

(Trimethylbenzylidenheptanon)

Duftstoff

12,5 g

2g

5g 38,5 g 15g 10g

5g 10g

893 g 0,1g

Ig

Farbstoffe:
Titanoxyd
roier Farbstoff
Al-Lack
Al-Lack

4,5 g Ig 1.5 g 1,5 g

Die Fettzubereitung D ist mit der Zubereitung C identisch, mit dem Unterschied, daß 10 g des Mischpolymerisats durch eine Mischung aus 6 g des Mischpolymerisats von Beispiel 2 und 4 g Vinylpolystearat ersetzt sind.

Beispiel 28 Duftstoff

Zr-Lack

schwarzes Eisenoxyd

Farbstoff

roter Farbstoff

Al-Lack

Titan-Glimmer

Ig 0,8 g 0,05 g 0.2 g 0.8 g 3.2 g 15g

Lippenstift:	89.8 g
Fettzubereitung E
Antioxydans	0.1 g
(butyliertes Hydroxytoluol)
Sonnenschutzmittel	1 e
(Trimethylbenzylidenheptanon)	ig
buftstuff'
Fatustoffe:	2.2 g
Titanoxyd	3.6 g
Al-Lack	0.4 g
schwarzes Eisenoxyd	0,9 g
roter Farbstoff	ig
Al-Lack

Die Fettzubereitung E" ist identisch mit der Fettzubereitung E, mit dem Unterschied, daß sie ansteile von 5 g des Mischpolymerisats gemäß Beispiel 4 eine gleiche Menge des Mischpolymerisats von Beispiel enthüll.

Beispiel 31 Lippenstift:

Fetizubcreitung I-Antioxydans

H^vdrox^vt.o!uo0

'but^'üertc

buftstoff

reter Farbstoff
Ca-Lack
roter Farbstoff
Titanoxyd
schwarzes Eisenoxyd

89.62 g 0.! g

ig

5 g 0.8 g 0,5 g 2.6 g 0,38 g

Die Fettzubereitung E erhall man durch Vermischen der folgenden Bestandteile:

mikrokristallines Wachs 9 g

Lanolin 30 g

Oleylalkohol 9 g

Cetylricinoleat 20 g

TrigylceridederOctansäure 16 g

Isopropyllanolat 10 g

Weizenkeimöl 1 g

Mischpolymerisat gemäß Beispiel 4 5 g

In dieser Fettzubereitung E kann das Mischpolymerisat nach Beispiel 4 mit Vorteil durch eine gleiche Menge eines der Mischpolymerisate der Beispiele 5, 6, 7 oder ersetzt werden.

Beispiel 29

Lippenstift:

Fettzubereitung E' 82.5 g Antioxydans

(butyliertes Hydroxytoluol) 0.1g

Duftstoff 1 g

Titanoxyd 1.8 g

Farbstoff 0.3 g

Al-Lack 8,8 g

roter Farbstoff 5.5 g

Die Fettzubereitung E' ist identisch mit der Fettzubereitung E, mit dem Unterschied, daß 5 g des Mischpolymerisats gemäß Beispiel 4 durch die gleiche Menge des Mischpolymerisats von Beispiel 10 ersetzt sind.

Beispiel 30

Lippenstift mit Perlmuttglanz:

Fettzubereitung E"

Antioxydans

(butyliertes Hydroxytoluol)

78,85 g 0,1g Die Fettzubereitung F erhält man durch Vermischen der folgenden Bestandteile:

Ozokerit 13 g

^l" flüssiges Lanolin 8 g

Oleylalkohol 15 g

Carnaubawachs 3 g

Ricinusöl 44 g

Isopropyllanolat 12 g

'' Mischpolymerisat gemäß Beispiel 20 5 g

Beispiel 32 Pastenförmige Lippenglanzpomade:

₄₍, Fettzubereitung G 97.9 g

Antioxydans 0.1 g

Duftstoff 1 g

Farbstoffe:

Titanoxyd 0.2 g

^4| Zr-L.Tck 0.3 g

Al-Lack 0.2 g

roter Farbstoff 0.3 g

Die Fettzubereitung G erhält man durch Vermischen ><i der folgenden Bestandteile:

Lanolin 30 g

flüssiges Lanolin 30 g

Vaseline 10 g

Mineralöl 9 g

" mikrokristallines Wachs 1 g

Mischpolymerisat gemäß Beispiel 17 20 g

In dieser Fettzubereitung G kann das Mischpolymerisat des Beispiels 17 mit Vorteil durch ein gemäß den ω Beispielen 19 und 22 hergestelltes Mischpolymerisat ersetzt werden.

Beispiel 33 Pastenförmige Lippenglanzpomade mit Perlmuttglanz:

b5 Fettzubereitung H 805 g Antioxydans

(butyliertes Hydroxyanisol) 0,1 g

Duftstoff 1 g

Farbstoffe;

24 27

eine gleiche

97,4 g

93,95 g
0,1g

5

671

16

j

97370 g

werden (10 g des
8 und 5 g des

85.9 g

15

Al-Lack

Menge eines Mischpolymerisats gemäß den Beispielen

ig

eines Mischpolymerisats gemäß den

S

roter Farbstoff

12,15 und 16 ersetzt werden.

0.1g

0.05 g

oder 21 ersetzt werden.

Beispielen 14, 20 1

0,1g

0.1g

Al-Lack

0,5 g

ig
04z

0.2 g
0.2 g
03 g
4g

1|

ig

5g

Bi-Oxychlorid

0,5 g

Beispiel 34

0,12 g

Vermischen

10

0,035 g

In Pastenform aufzutragende rote Lippenschminke:

ig

Die Fettzubereitung H erhält man durch

03 g

Pastenförmige Lippenglanzpomade:

w_t ■ a. ^
0,14 g
IJZr

Beispiel 36

ί

037 g

Fettzubereitung L

der folgenden Bestandteile:

163 g

Fettzubereitung I

23 g
3g

0,175 g

Antioxydans

Ig
3g
4g

Lanolin

Vermischen

Antioxydans

Vermischen

28 g

Pastenförmige Lippenglanzpomade:

0,75 g '

(butyliertes Hydroxytoluol)

urch Vermischen

Lanolinwachs

(butyliertes Hydroxytoluol)

i^g

K g

Fettzubereitung K.

durch Vermischen

kationischer Bentonit

Oleylalkohol

30 g

Duftstoff
Zr-Lack

23 g
•5g

23 g

15

Antioxydans

Duftstoff

18g
18g
4g
lOg

Cetylricinoleat

4g

Ca-Lack

37 g

15g

(butyliertes Hydroxytoluol)

13 g Ü

Farbstoffe:

8g

Mineralöl

t3g

schwarzes Eisenoxyd
AI-Lack

4g

7.5 g

Duftstoff

2 g f

Titanoxyd
Al-Lack
Ca-Lack

8g

Ricinusöl

10 g

lOg

schwarzes Eisenoxyd

28 g ·■;

Die Fettzubereitung L erhall man c

18g
I 20 g

Mischpolymerisat gemäß Beispiel 13

3g

Die Fettzubereitung I erhält man durch

In dieser Feltzubereitung kann das Mischpolymerisat

20

roter Farbstoff

11 g
20 g

der folgenden Bestandteile:

20 g

der folgenden Bestandteile:
mikrokristallines Wachs

nach Beispiel 18 mit Vorteil durch eine gleiche Menge

roter Farbstoff

15 g

Lanolin
Isopropyllanolat
Mineralöl
Oleylalkohol

20 g

Ozokerit
Lanolin

Pastenförmige Lippenglanzpomade mit Perlmuttglanz:

gelbes Eisenoxyd

73 g |:

hydriertes Lanolin

In dieser Fettzubereitung G kann das Mischpolymeri

Minerallanolin

Fettzubereitung J
Antioxydans
(butyliertes Hydroxytoluol)

Die Fettzubereitung K erhält man

17 15 g '

Cetylricinoleat

sat des Beispiels 13 mit Vorteil durch

kationischer Bentonit

Duftstoff

25

der folgenden Bestandteile:

Mischpolymerisat

Ricinusöl
Mischpolymerisat gemäß Beispiel

Mischpolymerisat gemäß Beispiel 23

roter Farbstoff

mikrokristallines Wachs

nach Beispiel 17 durch eine Mischung der Mischpolyme

83.9 g

Zr-Lack
Ca-Lack
Al-Lack
Titan-Glimmer

Ozokerit

risate der Beispiele 8 und 11 ersetzt
Mischpolymerisats gemäß Beispiel

Beispiel 35

Die Fettzubereitung | erhält man durch

flüssiges Lanolin

Mischpolymerisats gemäß Beispiel 11]

Beispiel 38

0.1 g

der folgenden Bestandteile:

10

Mineralöl
Lanolin

030 231/174

mikrokristallines Wachs
Ozokerit

verfestigtes Mineralöl

Beispiel 37

Pastenförmige rote Lippenschminke:

flüssiges Lanolin

kationischer Bentonit

Fettzubereitiing M

Mineralöl

Mischpolymerisat gemäß Beispie

Antioxydans

Lanolin

35

In der Fettzubereitung K kann das

(butyliertes Uydroxyanisol)

verfestigtes Mineralöl

kationischer Bentonit

Mischpolymerisat gemäß Beispiel 18

40

4>

ίο

)i

Ml

Duftstoff kationischer Bentonit	3g
Farbstoffe:
Titanoxyd Al-Lack roter Farbstoff Ca-Lack	ig 3g 3g 5g

Die Fettzubereitung M ist identisch mit der

Zubereitung G, mit dem Unterschied, daß die 20 g des Mischpolymerisats durch eine Mischung der folgenden Zusammensetzung ersetzt sind:

Mischpolymerisat gemäß Beispiel 1 10g

Mischpolymerisat gemäß Beispiel 6 5 g mit Hilfe von Divinylbenzol

vernetztes Polyvinylstearat 5 g

Beispiel 39 Pastenförmige rote Lippenschminke: Fettzubereitung N 763 g Antioxydans

(butyliertes Hydroxytoluol) 0,1 g

Duftstoff 1 g

kationischer Bentonit 4 g

Farbstoffe:

Ca-Lack 1,5 g

roter Farbstoff 3 g

AI-Lack 1,5 g

Titan-Glimmer 12 g

Die Fettzubereitung N erhält man durch Vermischen der folgenden Bestandteile:

mikrokristallines Wachs I g

Candelillawachs 2 g Lanolinwachs 5 g Ricinusöl 8 g Cetylricinoleat 8 g Mineralöl 20 g Isopropyllanolat 11 g Triglyceride der Decansäure 15 g Mischpolymerisat gemäß Beispiel 21 30 g

In dieser Fettzubercitung kann das Mischpolymerisat nach Beispiel 21 mit Vorteil durch das Mischpolymerisat von Beispiel 23 ersetzt werden.

Beispiel 40

Automatische Wimperntusche vom Typ »MASCARA MATIC«:

Fettzubereitung O 18 g

Aminopropandiololeostearat 12 g Hydroxyäthylcellulose 1 g

entmineralisiefles Wasser 58,8 g

schwarzes Eisenoxyd 10 g

p-Hydroxybenzoesäuremcthylester 0,2 g

Die Fettzubereilung O erhält man durch Vermischen der folgenden Bestandteile:

Carnaubawachs 99 g Mischpolymerisat gemäß Beispiel I Hg

t8

Beispiel 41

Automatische Wimperntusche vom Typ »MASCARA MATIC«;

Fettzubereitung P 18 g Aminopropandiololeostearat 12 g Hydroxyäthylcellulose 1 g

entmineralisiertes Wasser 58,8 g

gelbes Eisenoxyd 6 g

schwarzes Eisenoxyd 4 g

p-Hydroxybenzoesäuremethylester 0,2 g

Die Fettzubereitung P erhält man durch Vermischen der folgenden Bestandteile:

Carnaubawachs 89 g Mischpolymerisat gemäß Beispiel 2 $ ί g

In dieser Fettzubereitung kann man das Mischpolymerisat von Beispiel 2 mit Vorteil durch eine gleiche Menge eines Mischpolymerisats der Beispiele 3, 5, 7, oder 18 ersetzen.

Beispiel 42 Wimperntusche: Fettzubereitung Q Aminopropandiololeostearat Hydroxyäthylcellulose

entmineralisiertes Wasser

Aminosilicatpolysulfid

schwarzes Eisenoxyd

p-Hydroxybenzoesäuremethylester

18g

Ig 58,8 g

8g 2g 0,2 g

Die Fettzubereitung Q erhält man durch Vermischen der folgenden Bestandteile:

Carnaubawachs 89 g Mischpolymerisat gemäß Beispiel 12 11g

In dieser Fettzubereitung kann man das Mischpolymerisat nach Beispiel 12 mit Vorteil durch eine gleiche Menge eines gemäß den Beispielen 20, 21 oder hergestellten Mischpolymerisats ersetzen.

⁴"' Beispiel 43

Wasserfreie Wimperntusche: Fettzubereitung R 39 g V) Isoparaffin 56,8 g

schwarzes Eisenoxyd 4 g

p-Hydroxybenzoesäuremethylester 0,2 g

Die Fctlzubercitung R erhält man durch Vermischen -,-> der folgenden Bestandteile:

Bienenwachs 62,5 g Lanolinalkohol 123 g

acetyliertes Lanolin 10 g

Mischpolymerisat gemäß Beispiel 14 15g Beispiel 44 Wasserfreie Wimperntusche: Feltzubereitung S 39 g Isoparaffin 56,8 g

schwarzes Eisenoxyd 4 g

p-Hydroxybenzoesäuremethylesier 0,2 g

19 20

Die Fettzubereitung S erhält man durch Vermischen In dieser Zubereitung kann man das Miscbpolymeri-

der folgenden Bestandteile; sat gemäß Beispiel 9 mit Vorteil durch eine gleiche

Bienenwachs 62J κ Menge eines gemäß den Beispielen 5,6, 7, 15 oder 19

LanolinalkohoL 123 % hergestellten Mischpolymerisats oder einer Mischung

a^tySLlanoIin 10 g 5 dieser Mischpolymerisate ersetzen.
Mischpolymerisat gemäß Beispiel 9 15 g

Claims

Patentanspruch:

Fettsubereitung zur Herstellung kosmetischer Produkte, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Mischung aus mindestens einem kosmetischen Fettkörper und mindestens einem nicht-toxischen Mischpolymerisat der folgenden allgemeinen Formel I