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Feineinstellbare Uberlaufschwelle lm whemiebau insbesondere aber
bei AbwasseraufbereitunOsanlagen werden bei großflächigen Absetzbecken Uberlaufschwellen
in runder oder auch gerader Anordnung benötigt, um das tiborlaufmedium unabllangig
von der Durchsatzmenge auf großer Breite gleichmäßig verteilt ablaufen zu lassen.
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a in der Regel gesäuberte, von Feststoffen weitgehend befreite Flüssigkeiten
ablaufen, ist man bestrebt an den Uberläufen den glatten Abfluß verhindernde Kanten
und flocken zu vermeiden, die leicht zur Ablagerung von Restfeststoffen führen können.
Zumindesten müssen die Uberlaufschwellen mit einfachsten Mitteln leicht zu säubern
sein.
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Bei den heute in der Regel üblichen Konstruktionen werden die Uberlaufschwellen
als 11Zackenschienen" ausgebildet, die je nach der chemischen Agression des Uberlaufmediums
aus Stahl mit Anstrich, rostfreiem Stahl, Stahl-gummiert, Kunststoff oder aus wasser
festem Sperrholz hergestellt sein können.
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In all diesen Fällen wird die Uberlaufschwelle durch eingelassene
Steinschrauben unmittelbar an den Beckenwänden befestigt, wobei die Befestigungslöcher
als Schlitze ausgebildet sind, Um Höhenkorrekturen vornehmen zu können. Bei einer
viel benützten Ausführung werden ungelochte Uberlaufschwellen durch eine Vielzahl
von Pratzen unmittelbar an die Wand angepreßt. Zur Höhenverstellung sind dann die
Befestigungssteinschrauben der Pratzen vorübergehend zu lockern.
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Diese Bauweisen-haben den Nachteil, daß nicht nur die im Betriebszustand
durchzuführende Höhenkorrektur schwierig vorzunehmen ist, sondern auch tote Ecken
und Kanten unvermeidbar sind, an denen sich Feststoffablagerungen bilden. Auch ist
der Arbeitsaufwand für die Montage sehr hoch.
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Gegenstand der Erfindung ist die Ausführung einer solchen Überlaufschwelle,
die in einfachster weise montierbar und gleichzeitig höhenregelbar ist. Schrauben
und Pratzen werden vermieden und soll die Schwelle immer aus einem Material hergestellt
werden, das hohen Widerstand gegen chemische Aggression durch das Uberlaufmedium
aufweist, was durch die mögliche Mengenproduktion wirtschaftlich vertretbar ist.
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In der Kronenmitte der ist in eton aufgeführten tiberlaufwand ist
eine rechteckig geformte sinne bestimmter Abilessungen einzulassen. Auch die übrigen
Flächen der Krone müssen dein L;rfindungsgedanken entsprechend geformt sein, insbesondere
ist es notwendig, daß beiderseits der sinne ebene Flächen erhalten bleiben.
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Kernstück der erfindung ist eine aus einem -iasticstoff stranggepreßte
Futterleiste in der Forill eines hutprofils, welche in die erwähnte rinne auf der
Krone der Uberlaufwand eingeklemmt wird. An den äußeren Seiten sind Längsriefen
vorgesehen, sodaß die durch Handdruck einzusetzende tJberlaufschweile bei jeder
nintauchtiefe in der Rinne den notwendigen Halt hat. An der Ober-Sei-te hat die
Futterleiste weit auskragende Abdecklippen, die einmal einen sanften An- und Ablauf
des Überströmmediums gewährleisten, zum anderen auch das giiederanheben der Schwelle
bei Ausregeln der Uberlaufhöhe dadurch ermöglichen, daß nach ,leichzeitigem Anheben
beider Lippen mit einem dem Winkelhebel nachgebildeten Werkzeug die Futterleiste
einschließlich Uberlaufschwelle angehoben werden kann.
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Die eigentliche gezackte Überlaufschwelle wird in die Futter-leiste
eingesteckt und je nach den zu stellenden Anforderungen aus den verschiedenartigsten
Werkstoffen hergestellt.
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E s ist nach den Grundgdanken der erfindung außerdem möglich, Futter
und Zackenschiene zu einem Element zu vereinigen, wobei die Vorbereitungen a Bauwerk
die gleichen bleiben.
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Fig. 1 und 2 zeigen eine der herkömmlichen Bauweisen einer tiberlaufschwelle
mit Beton-Uberlaufwand 1 und durch Steinschraube 2 gehaltener Zackenschiene 3. lurch
die schlitze 4 ist die flohenverstellung möglich.
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Fig. 3 und 4 zeigen eine weitere bauweise, wobei die Zackenschienen
3 durch Spannpratzen 5 und Steinschrauben 2 gehalten werden.
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Bei Höhenverstellung ist es notwendig, die Spanmauttern an den Steinschrauben
vorübergehend zu lockern.
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Fig. 5 und 6- zeigen die Ausführung entsprechend dem Erfindungsgedanken.
Die- mit durchlaufender Rechtecknut 6 verseheneBeton-Uberlaufwand 1 nimmt die Futterleiste
7 auf, in welche-die Zakkenschiene 3 eingesteckt ist.
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Fig 7 zeigt den Querschnitt durch den Uberlauf in etwa natürlicher
Größe wobei die Futterleiste 7 eine mittlere Eintauchtiefe hat, d.h. die Zackenschiene
3 nach oben und unten verschiebbar und somit der Wasserspiegel d noch einstellbar
bleibt. Ber durch die Hohlform federnde Hauptkörper 9 ist mit Längsriefen 10 versehen
und wird somit ein Druck auf die Seitenwände der Nut 6 ausgeübt und gleichzeitig
ein sicherer Halt in jeder Höhenlage gewährleistet. Die Abdecklippen 11 haben eine
Vorspannung und bei jeder möglichen Höhenlage noch genügend Randkantendruck. Auch
die Dichtkante 12 hat zur Schmutzabweisung einen Anliege-Vordruck.
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Fig. ö zeigt die Uberlaufschwelle in einer Höchststellung.
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Fig. 9 zeigt die Uberlaufschwelle in der Tiefststellung.
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Das Absenken bezw. erstmalige Einsetzen der Zakenschiene erfolgt durch
Handdruck oder Hammerschlag über eine Holzleiste von oben.
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Zum Anheben werden Hebeleisen 13 angesetzt, wie in Fig. 10 dargestellt.
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Fig. 11 zeigt noch eine weitere Ausführungsmöglichkeit der Erfindung.
Futterleiste und Zackenschiene sind zu einem Element 11 vereinigt. Voraussetzung
für die Anwendung dieser Ausführung ist großer Bedarf gleichartiger Zaken-Ausführungen,
da eine aufwendigere Vorbereitung der Produktion notwendig ist.