DE7834009U1

DE7834009U1 - Holz-aluminium-verbundfenster

Info

Publication number: DE7834009U1
Application number: DE7834009U
Authority: DE
Original assignee: Schueco Heinz Schuermann GmbH and Co
Current assignee: Schueco Heinz Schuermann GmbH and Co
Priority date: 1978-11-16
Filing date: 1978-11-16
Publication date: 1979-02-15
Also published as: DK483679A; NO148081B; NO148081C; CH643028A5; ATA718979A; SE435081B; SE7909400L; NO793701L; AT371899B

Description

Patentanwälte

-" ■ ¹^. L-OCiCi UJU(JK.

Dipl.-Ιηπ. Slracke Dipl.-Ing. Lossenbeck 48 Bielefeld, Herforder Straße

4/12

SCHÜCO Heinz Schürmann GmbH & Co., Karolinenstr. 1-15,

4800 Bielefeld 1

Holz-Aluminium-Verbundfenster

Die Neuerung bezieht sich auf ein Holz-Aluminium-Verbundfenster, bei dem die Aluminium-profile über Kunststoffhalter an den Rahmenholmen aus Holz festgelegt sind und die Kunststoffhalter eine die Distanz zwisehen dem Holzrahmen und dem Aluminiumdeckrahmen bestimmende Grundplatte und ainen rechteckförmigen,in eine Verankerungsnut der Aluminiumprofile eingreifenden Hammerkopf aufweisen, der nach einer Verdrehung die Randleisten der Verankerungsnut hintergreift.

Es sind Holz-Aluminium-Verbundfenster dieser Art bekannt, bei denen die einwandfreie Festlegung der Aluminiumprofile gegenüber dem Holzrahmen dadurch nicht gewährleistet ist, daß die Kunststoff halter über die optimale Verriegelungsstellung hinaus gedreht werden können ohne daß dem Monteur dies in irgendeiner Form angezeigt wird.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kunststoffhalter zur Festlegung der Aluminium-Profile an dem Holzrahmen und die Aluminiumprofile so zu gestalten, daß dem Monteur die Verriegelungsstellung durch

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einen der Drehbewegung der Kunststoffhalter entgegengesetzten erhöhten Widerstand und auch akustisch angezeigt wird.

Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß die Randleisten der Verankerungsnut der Aluminiumprofile eine zum Nutinnern geöffnete Rinne aufweisen und der Hammerkopf an einer Stirnseite mit einer federnden Zunge versehen ist, deren freies Ende die Unterseite des Hammerkopfes in Richtung auf die Grundplatte überragt und in der Verriegelungsstellung des Halters in eine Rinne eingreift.

Die Kunststoffhalter werden von der Ausgangsstellung, in der der Hammerkopf in die Verankerungsnut der Aluminiumprofile eingeführt werden kann, um einen Winkel von 90° in die Verriegelungsstellung gedreht. Im Zuge dieser Drehbewegung rastet das freie Ende der federnden Zunge mit einem deutlich vernehmbaren Klicken in die Rinne einer Randleiste ein. Dieses akustische Signal zeigt dem Monteur an, daß die optimale Verriegelungsstellung erreicht ist. Sollte der Monteur dieses akustische Signal überhören und versucht er, den Halter weiterzudrehen, so arbeitet das freie Ende der federnden Zunge mit einer Rinnenwandung zusammen und setzt der weiteren Drehbewegung des Halters einen erhöhten Widerstand entgegen, der vom Monteur mit Sicherheit wahrgenommen wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Rahmenholm aus Holz mit über Kunststoffhalter daran festgelegtem Aluminiumprofil im Schnitt,

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Fig. 2 eine konstruktive Einzelheit der Ausführung nach der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,

Fig. 3 den Kunststoffhalter im Aufriß, Fig. 4 den der Fig. 3 entsprechenden Grundriß und Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4.

Bei dem Holz-Alurninium-Verbundfenster wird der Holzrahmen 1 mit einem .'.luminiumdeckrahmen 2 ausgerüstet, dessen Aluminiumprofile über Kunststoffhalter 3 am Holzrahmen 1 festgelegt sind. Die Aluminiumprofile sind mit einer zum Holzrahmen 1 geöffneten Verankerungsnut 4 aufgerüstet, die mit Randleisten 5 ausgestattet ist. Diese Randleisten weisen Rinnen 6 auf, die zum Nutinnern geöffnet sind. Diese Rinnen werden durch eine Materialanhäufung 7 gebildet.

Die Kunststoffhalter 3 weisen eine Grundplatte 8, ein Zwischenstück 9 und einen Hammerkopf 10 auf. Der Kunststoffhalter ist einstückig gefertigt und mittig mit einem Durchsteckkanal 11 für eine Befetigungsschraube versehen. Über die Befestigungsschraube wird der Kunststoffhalter schwergängig am Holzrahmen 1 befestigt. Die Grundplatte 8 ist mit Schlüsselflächen 12 auf ihrem Umfang ausgerüstet, so daß sie über einen Werkzeugschlüssel verschwenkt werden kann. Im Zuge dieser Schwenkbewegung wird der Hammerkopf 10 in die Verriegelungsstellung gebracht oder aus der Verriegelungsstellung in die Ausgangsstellung bewegt. Der Hammerkopf 10 ist, wie sich insbesondere aus den Fig. 3 und 4 ergibt, rechteckförmig gestaltet und weist als Stirnflächen 13 und 14 Kreissegmentflächen auf. Der Kunststoffhalter 3 ist mit einer federnden Zunge 15 ausgerüstet, die sich im Bereich einer Stirnfläche befindet und in dem Ausführungsbeispiel mit

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dem Kunststoffhalter einstückig ist. Die federnde Zunge 15 geht von der Aussenfläche 16 des Hammerkopfes aus, verläuft zunächst bogenförmig und weist einen Seitenschenkel 17 auf, der sich über die Stirnfläche 14 des Hammerkopfes erstreckt und mit einem freien Ende 18 ausgerüstet ist. Im Bereich dieses freien Endes 18 verjüngt sich die federnde Zunge, wie dies aus der Fig. 3 deutlich zu entnehmen ist. Dem Seitenschenkai 17 der federnden Zunge ist in dem Hammerkopf eine Aufnahmenut 19 zugeordnet, die über die gesamte Höhe des Hammerkopfes verläuft. Sofern die Zunge im Zuge der Drehbewegung des Kunststoffhalters auf einen Widerstand stößt, wird der Seitenschenkel 17 in die Aufnahmenut 19 geschwenkt, deren Wandungen eine Führungsbahn für den Seitenschenkel bilden.

Die Breite des Hammerkopfes zwischen seinen Längsseiten 20 und 21 ist ein wenig kleiner als die Öffnungsbreite der Verankerungsnut 4, so daß der Hammerkopf in einer Lage,in der seine Längsachse mit der Längsachse der Öffnung der Verankerungsnut 4 fluchtet, in die Verankerungsnut eingesetzt werden kann. Die Festlegung des Aluminiumrahmens 2 gegenüber dem Holzrahmen 1 erfolgt nun durch eine Verdrehung der Kunststoffhalter 3 um einen Winkel von 90 . Im Zuge dieser Verdrehung arbeitet das freie Ende 18 der federnden Zunge 15 mit der Materialanhäufung 7 zusammen und sobald das freie Ende in den Bereich der Rinne 6 kommt, erfolgt ein hörbares Einschnappen des freien Endes 18 in die Rinne 6.

Die angestrebte Verriegelungsstellung ist in der Fig. 2 dargestellt. Sofern der Halter über diese Verriegelungsstellung hinaus verdreht wird, arbeitet das freie Ende 18 der Zunge 15 mit der durch die Materialanhäufung 7 gebildeten Rinnenwandung zusammen und satzt der Drehbewegung einen erhöhten Widerstand entgegen, der für den

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Monteur das Zeichen ist, daß die optimale Verriegelungsstellüng schon erreicht ist.

Claims

SCHÜCO - 6 - Schutzansprüche

1. Holz-Aluminium-Verbundfenster, bei dem die Aluminiumprofile über Kunststoff halter an den Rahrrenholmen aus
Holz festgelegt sind und die Kunststoffhalter eine die
Distanz zwischen dem Holzrahmen und dem Aluminiumdeckrahmen bestimmende Grundplatte und einen rechteckförmigen, in eine Verankerungsnut der Aluminiumprofile eingreifenden Hammerkopf aufweisen, der nach einer Verdrehung die Randleisten der Verankerungsnut hintergreift,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Randleisten (5) der Verankerungsnut (4) eine zum Nutinnern geöffnete Rinne (6) aufweisen und der Hammerkopf
(10) an einer Stirnseite mit einer federnden Zunge (15)
versehen ist, deren freies Ende (18) die Unterseite des | Hammerkopfes in Richtung auf die Grundplatte überragt ■ und in der Verrieoplungsstellung des Halters in eine l| Rinne (6) eingreift. |

2. Verbundfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- i net, daß die Zunge (15) mit dem Kunststoffhalter ein- | stückig ist, von der Aussenf lache des Hammerkopfes (10) : ausgeht, bogenförmig verläuft und einen Seitenschenkel | (17) aufweist, der sich über die Stirnfläche (14) des \ Hammerkopfes hinaus erstreckt. ι

3. Verbundfenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- \

kennzeichnet, daß die Zunge (15) streifenförmig ausge- | bildet ist. |

4. Verbundfenster nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Seitenschenkel (17) in dem Hammer-

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kopf (10) eine Aufnphmenut (19) zugeordnet ist, die über die gesamte Höhe des Hammerkopfes verläuft.

5. Verbundfenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, daudurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (18) der federnden Zunge (15) sich nach vorn hin verjüngt.