DE2339047A1

DE2339047A1 - Verkleidungselemente

Info

Publication number: DE2339047A1
Application number: DE2339047A
Authority: DE
Inventors: Harry Maltusch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-08-01
Filing date: 1973-08-01
Publication date: 1975-02-13

Description

Harry Maltuscli ί?4- Koblenz - Eorclüieim

Verkleidungselemente

Gegenstand der Erfindung sind einzeln lösbare Verkleidungselemente, insbesondere aus Kunststoff.

Bekannt sind Verkleidungsprofile = Elemente in den verschiedensten Ausführungen aus strankgepreßtem Kunststoff, die auf der einen Längsseite eine Feder und an der gegenüberliegenden Längsseite eine Nute aufweisen.An der Nutseite befindet sich außerdem eine Lasche zum befestigen der Elemente.

Die Montage dieser Verkleidungselemente geht so vonstatten, daß man mit einer Begrenzungsleiste beginnt und zuerst diese auf die Unterkonstruktion befestigt. Anschliessend wird das erste Verkleidungselement mit seiner Jeder- Längsseite in die Hute der Begrenzungsleiste eingeschoben und mit der Lasche der Nut-Längsseite auf die Unterkonstruktion vernagelt.Die Lasche befindet sich stets unterhalb der Nute.Die Befestigung durch Nägel und derglo wird jeweils durch die Feder des folgenden Verkleidungselementes verdeckt und ist von der Sichtseite der Verkleidung nicht mehr zu erreichen und somit unlössbar.Mit der Befestigung der folgenden Verkleidungselemente wird so verfahren,dass Jeweils die Feder in die Nute des zuletzt befestigten Elementes eingeschoben wird, um anschließend das Element mit der Lasche auf die Unterkonstruktion zu vernageln.

Diese so aneinander gereihten und verdeckt vernagelten Elemente ergeben einen Verband,welcher nur dann zu lösen ist, wenn man mit der Demontage in umgekehrter £ei-Henfolge verfährt und beginnt das zuletzt befestigte Verkleidungselement zu lösen.

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Eine aufgetretene Beschädigung einzelner Verkleidungs elemente ist somit nur sehr schwer zu "beheben und zu
reparieren.Die verdeckte Befestigung der auszutauschenden Elemente ist nur dann zu erreichen, wenn die Demontage der Verkleidung am zuletzt angebrachten Element
beginnt und bis zur Schadensstelle fortgesetzt wird.Dies ist sehr zeitraubend und teuer,

Diese Mangel zu beseitigen ist die Aufgabe der Erfindung. Das neuerungsgemäße Verkleidungselement zeichnet sich durch einfache Konstruktion, Herstellung und Montageaöglichkeit aus.Der besondere Vorteil gegenüber dem Vorbekannten ist das Loslösen + Austauschen einzelner Elemente aus dem Verkleidungsverband und das Instandsetzen der
Verkleidung mit verdeckter Nagelung.

Die Aufgabe ist dadurch gelöst,dass dem Verkleidungselement aus mehrkammerigem Kunststoffhohlprofil eine Feder so zugeordnet wurde, daß sie von der Sichtseite des Verkleidungselements zugängig ist.Die Funktion der Fede»
wird erreicht, indem man die Feder zumindest soweit zuriickdrückt bis sie aus der Nute frei kommt «Das Element
kann danüh mit der Fe*erLängsseite hochgehoben werden , um an die Befestigung des benachbarten auszutauschenden Elementes zu gelangen und dieses zu lösen.Das gelöste
Element wird anschliessend herausgezogen»

Die Montage des ausgetauschten Elementes geschieht folgendermaßen: Das Tauschelement wird mit seiner Feder in die Nute des der Feder-Längsseite benachbarten und zugängigen Elementes eingeschoben und mit der Lasche an
seiner Nutseite auf die Unterkonstruktion befestigt.Das dabei hochgehobene der Nut- Längsseite angrenzende Element wird nun mit seiner Feder in die Nute des ausge tauschten Elements eingedrückt.

Die zum oberen und unteren Abschluss notwendigen Be grenzungsprofile bezw. Wetterschenkelprofile werden mit einem der Befestigung dienenden Schenkel horizontal unter das Verkleidungselement geschoben und befestigt.

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Dn diese Stärke des Schenkels wird das Element auf der ganzen horizontalen Länge von der Unterkonstruktion abgehoben und liegt daher nicht auf.

IM diese Mangel abzustellen, hat das erneuerungsgemäße Verkleidungsprofil Abstandsrippen erhalten, dieisoweit es notwendig wird, abgetrennt werden können.

Begrenzungsprofile bezw. Wetterschenkelprofil können somit mit dem Befestigungsschenkel untergeschoben werden und liegt die Verkleidung auf ihrer gesamten horizontalen Länge auf die Unterkonstruktion eben auf.

TJm die Begrenzungsprofile, Wetterschenkelprofile, Sokkelleistenprofile sowie Eckleistenprofile den Erfordernissen des erneuerten Verkleidungsprofil anzupassen,wurde in bevorzugter Weise eine zweiteilige Form der be nannten Erofile gewählt«Dieses hat den Vorteil, dass der Unterschenkel immer derselbe bleibt und. lediglich die Deckungsschenkel in ihrer Form verschieden ausfallen.

Dem Unterschenkel ist eine Abstandsnase angeordnet, die dem Zweck dient,

bei Anwendung zur oberen Begrenzung das v/asser von der Unterkonstruktion fernzuhalten,

bei Anwendung zur unteren Begrenzung die Verlcleidungs elemente in gleichem Abstand aufsitzen zu lassen.

Die Abwinkelung des Unterschenkels soll kurzer sein als die Stärke der Verkleidung plus der Stärke des Unter schenkeis ergeben.Dadurch entsteht ein Schlitz zwischen dem Ende des Winkels und des Deckungsschenkels, wodurch das Ende des DeckungsschenkeIs die Funktion einer Tropfnase übernimmt.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend anhand der Fig. 1 bis 6 erläutert :

Abbo 1 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erneuerungsgemäßen Verkleidungselementes (1) im horizontalen Querschnitt.

Es ist als Hohlkammerprofil ausgebildet und hat vorzugsweise eine glatte Vorderseite, die lediglich im Bereich

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des Zusammenschlusses zweier Elemente eine Kute aufweist. Die Vorderseite kann auch anders z.Bsp, gewellt oder gefaltet ausgebildet werden.

Die '-cucksüite ist durch die ausserhalb der ilohlkammer η angebrachten Abstandsrippen (5+6) gekennzeichnet.Die Abstandsrippe (5) ist durch eine in Ebene liegende Lasche verlängert, welche der Befestigung des Elements dient.Zu diesem Zweck sind Löcher (1ο) in die Lasche(5) eingebracht. Die Abstandsrippen (5+6) können entfernt werden, ohne dabei die Hohlkammemdes -Elements (1) zu beschädigen.

Die verschieden lang gehaltenen Federn (3+4) bilden eine iiute zur Aufnahme (Bier Zunge (9) von Feder (8). Die Feder (d) besteht aus einem maulartig gebogenen Teil (7) mit einer Zunge (9)· Der raaulartig gebotene Teil (7) umschließt mi υ seinem ikaul aie Feder (4), während die 8§&ge Zunge (9) mit einem Teil in die Nute (5+4) hineinragt.Der Hohlraum hinter dem Teil(7)der Feder(6) in xüchtung auf die Eohlkamniern, notwendig für die Verschiebung der leder(ö), ist mindest so breit, als die Breite der Teile von der Feder (8), welche die Federn (3+4) untergreifen«

Abbo2 zeigt ein weiteres Ausflihrungsbeispiel des Verkleidungselements in horizontalem Querschnitt. Hierbei endet die Feder (7) mit ihrem Zapfen (11) unterhalb dor Feder(2)_o Feaer (2+7) zusammen bilden eine xmte, in die die Feder(4) der gegenüberliegenden Seite eingreift.Das Offnen der Feder (7) erfolgt dadurch, dass man ein flachen Gegenstand in den entstandenen Schlitz zwischen der Feder (2+4)Fig.3 schiebt,gegen den Zapfen (11)der Feder (7) stößt und diesen soweit zurdckdriickt, bis die Feder (4) die Feder(7) ausrasten läßt ο

Abb.3 zeigt einen Ausschnitt eines montierten Verkleidungselementes (1 ), wobei die Abstandsrippen ( 5+6) entsprechend notwendig abgeschlagen wurden.

Abb.4 zeigt ein Begrenzungsprofil (13+14) mit einem Verkleidungselement (1 ) im Schnitt A-B. Die Abstandsrippen(6) wurden für die Aufnahme des Unterschenkels(13) vom Begrenzungsprofil (13+14) abgeschnitten.,

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Für die Bei"esti_äung(21) sind die ^riüen (16) des üntox¹-schenkels (13) um soviel dünner gehalten, als die köpfe der Befestigung(21) auftragen.Der Abstandshalter(15)
dient, oben verwendet, als ^assernase und. unten verwendet, als Anschlag für die elemente(1).Der Abstandshalter {15) ist kurzer als der abgewinkelte 'feil des Unterschenkels (13)«Der abgewinkelte l'eil des Unterscnenkels(13) darf äicis ueckprofil(14) nicht berühren.Der entstandene Schlitz zwischen diesen beiden Teilen dient dem wasserablauf.

Abb.5 ieigt ein weiteres Ausführungsbeispiel und zwar den Unterscnenkel (13) in Verbindung mit eine,*; ;/imcelueckprofil

Abb.ö zeigt nocn ein wo-ii;eres Ausführungsbeispiel und zwar den Unterschenkel (13) in Verbindung uit
Sockeldockprofil (2o).

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Claims

1) kus verschiedenen mittels Nut und Feder ineinandergreifenden ^-^ Hohlkammer-Verkleidungs element en "bestehende Verkleidung, dadurch, gekennzeichnet,

dass die Tür die Verankerung des Hohlkammer-Verkleidungselements angebrachte Feder in. sich verformbar ausgebildet und von der Sichtseite des Elements zugängig ist und dass diese Feder eine Verformung soweit zulässt, bis sich ihre Enden und Rasterungen aus der Verankerung lösen lassen.

2)nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,dass die Anbringung dieser von der Sichtseite des Elements zugängigen Feder auch bei einwandigen Verkeleidungselementen Anwendung findet.

3)nach Anspruch 1+2,dadurch gekennzeichnet,dass sich auf der gegenüberliegenden Längsseite der angebrachten verformbaren Feder eine oder mehrere starre Federn befinden,welche von der verformbaren Feder Untergriffen werden.

4)nach Anspruch 1-3,dadurch gekennzeichnet,dass sich auf der gegenüberliegenden Längsseite der angebrachten verformbaren Federn eine Nute befindet, in welche die verformbaren Federn eingreifen.

5)nach Anspruch 1-4,dadurch gekennzeichnet,dass für die Begünstigung der Verformung die verfornbare Feder mehrere Ecken oder Schleifen aufweist.

6)nach Anspruch 1-5,dadurch gekennzeichnet,dass die verformbaren Federn durch Verformung die Schwindungs- und Dehnungsuntersciiiede der Querseiten der Verkleidungselemente insbesondere bei thermoplastischen Materialien aufnehmen.

7)nach Anspruch 1-6,dadurch gekennzeichnet,dass gegenüber der Sichtseite des Verkleidung^elementes ausserhalb der Hohlkammern mehrere abtrennbare Rippen angebracht sind.

8)nach Anspruch 1-7,dadurch gekennzeichnet,dass die verschiedenen zum Abschluss und Unterteilung der Verkleidung zugehörigen Begrenzungsprofile mehrteilig ausgebildet sind, wobei der untere unsichtbare Teil immer gleichbleibende Form behält, an seinem Ende abgewinkelt ist und ausserdem in seinem unteren Drittel eine Abstandsnase für verschiedene Funktionen beigeordnet ist.

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