DE2422428B2 - Vorsensibilisierte Flachdruckplatte und Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckform - Google Patents
Vorsensibilisierte Flachdruckplatte und Verfahren zur Herstellung einer FlachdruckformInfo
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Description
HC=C- C—O—R3—SiO3 _„
Il τ
in der R1 ein Wasserstoffatom oder einen unsubstituierten oder halogensubstituierten
Phenylrest, R2 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, R3 einen zweiwertigen Kohlenwasserstoffrest
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, R4 eine Methyl- oder Trifluorpropylgruppe
bedeutet, a den Wert O oder 1 hat, /, m und η
positive ganze Zahlen sind, wobei η größer als 25 ist, der Quotient n/l 25 bis 2000 und der
Quotient n/m 2,5 bis 50 betragen, und
(b) aus einem Photosensibilisator besteht.
(b) aus einem Photosensibilisator besteht.
2. Flachdmckplatte nach Anspruch 1, dadurch zr>
gekennzeichnet, daß R1 ein Wasserstoffatom, R2 eine
Methylgruppe, R3 eine Trimethylengruppe und R4
eine Methylgruppe bedeutet.
3. Flachdmckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Photosensibilisator ω
4-Phenylphenol, 4-Nitroanilin, Picramid,
2,6-Dichlor-4-nitroanilin, 2,4-DinitrophenoI,
2,6-Dichlor-4-nitroanilin, 2,4-DinitrophenoI,
R1 R2
(CH3),, gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche
Schicht
(a) aus einem photopolymerisierbaren Organopolysiloxan der allgemeinen Formel IV
C6H5SiO3
CH3
SiO
R4
SiO
R4
(IV)
HC=C-C—O—R3—SiO3 _ „
Il
in der R1 ein Wasserstoffatom oder einen unsubstituierten oder halogensubstituierten
Phenylrest, R2 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, R3 einen zweiwertigen Kohlenwasserstoffrest
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, R4 eine Methyl- oder Trifluorpropylgruppe
bedeutet, a den Wert 0 oder 1 hat, /, m und π positive ganze Zahlen sind, wobei η größer als
25 ist, während die Quotienten n/l und n/m 25 bis 2000 bzw. 2,5 bis 50 betragen,
(b) aus einem Photosensibilisator und
(c) aus einem Lösungsmittel besteht, die beschichtete Platte trocknet, die Schichtseite der
Platte bildmäßig mit energiereichem Licht belichtet und dadurch eine Polymerisation und Härtung in den
belichteten Bereichen bewirkt,
die belichtete Platte entwickelt, wobei die unbelichteten Bereiche entfernt und in diesen Bereichen die
Oberfläche der Platte freigelegt werden und die belichteten Bereiche nachhärtet.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel Methyläthylke- to
ton, Methylisobutylketon, Benzol, Toluol, Xylol, Benzaldehyd, Acetophenon,
4,4'-Diaminobenzophenon,
4,4'-Bisdimethylbenzophenon, Benzochinon,
Anthrachinon, l,2(J3J-Naphthochinon,
3-Methyl-1,3-diazo-1,9-benzanthron,
Malachitgrün, Methj lenblau, Chromgrün,
Rhodaminblau,
4,4'-Diaminobenzophenon,
4,4'-Bisdimethylbenzophenon, Benzochinon,
Anthrachinon, l,2(J3J-Naphthochinon,
3-Methyl-1,3-diazo-1,9-benzanthron,
Malachitgrün, Methj lenblau, Chromgrün,
Rhodaminblau,
2,4,6-TriphenyIpyrylium-perchlorat,
2,4,6-Triphenylthiapyrylium-perchlorat,
2,4,6-Triphenylpyrylium-fluoboratoder
2,4,6-Triphenylthiapyrylium-fluoborat
ist.
2,4,6-Triphenylthiapyrylium-perchlorat,
2,4,6-Triphenylpyrylium-fluoboratoder
2,4,6-Triphenylthiapyrylium-fluoborat
ist.
4. Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckform, bei dem man die Oberfläche einer Platte mit
einem polymerisierbaren und aushärtbaien Gemisch beschichtet, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gemisch
(a) aus einem photopolymerisierbaren Organopolysiloxan der allgemeinen Formel IV
Q1H5SiO3
CH3
SiO
R4
SiO
R4
(IV)
Trichloräthylen oder Tetrachloräthylen verwendet.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als energiereiches Licht Ultraviolett-Licht
verwendet
7. Verfahren nach Ansprach 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bildmäßige Belichtung nach
Kontakt mit einer positiven Vorlage auf der beschichteten Platte erfolgt und die Schichtseite mit
energiereichem Licht durch die Vorlage belichtet wird.
8. Verfahren nach Ansprach 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Härtung der Schicht soweit erfolgt,
daß die bildmäßig belichteten Bereiche der Schicht in organischen Lösungsmitteln unlöslich sind.
9. Verfahren nach Ansprach 4, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Entwickeln ein organisches
Lösungsmittel verwendet
10. Verfahren nach Ansprach 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nachhärtung durch Erwärmen auf höhere Temperatur erfolgt
11. Verfahren nach Ansprach 4, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine Platte aus Metall oder Kunststoff verwendet.
Die Erfindung betrifft eine vorsensibilisierte Flachdmckplatte und ein Verfahren zur Herstellung einer
Flachdruckform, mit der ohne Feuchtwasser gedruckt werden kann.
Im Gegensatz zum Hochdmck- und Tiefdruckverfahren, bei denen die druckenden Bereiche erhaben bzw. in
der Oberfläche der Druckform eingearbeitet sind, liegen beim Flachdruckverfahren druckende und nichtdrukkende
Bereiche der Druckform in einer Ebene.
Die Theorie des konventionellen Flachdruckverfahrens beruht auf der Unverträglichkeit von öl und
Wasser. Bei der Druckformenherstellung werden die nichtdruckenden Bereiche der Flachdruckform durch
chemische oder mechanische Bearbeitung wasseraufnahmefähig (hydrophil) gemacht, während die druckenden
Bereiche so präpariert werden, daß sie Wasser abstoßen, aber Fettfarbe annehmen, also oleophil sind.
Letzteres geschieht durch Auftragen eines Fettgrundes auf die Druckformenoberfläche. Beim eigentlichen
Druckvorgang wird die gesamte Flachdruckform erst mit Wasser gefeuchtet und hierauf mit Druckfarbe
eingefärbt. Entsprechend der Vorbehandlung der Flachdruckform nehmen dabei die nichtdruckenden
Bereiche Wasser an und stoßen deshalb die Druckfarbe ab, während umgekehrt die druckenden Bereiche
Wasser abstoßen und deshalb die Druckfarbe annehmen. Auf diese Weise kann das zu reproduzierende Bild
in der Flachdruckpresse auf den Druckträger übertragen werden.
Die praktische Durchführung des Flachdruckverfahrens ist mit einigen Schwierigkeiten behaftet. So kann
die Feuchtlösung während des Druckvorgangs über die Farbwalzen auch an die Druckfarben gelangen und
diese emulgieren; emulgierte Druckfarbe neigt zum Tonen. Darüber hinaus wird das Feuchtwasser auch auf
den Druckträger, meist Papier, übertragen, verschmutzt s<> dieses und veranlaßt es zur Wellenbildung und zur
Änderung der Dimension. Diese Schwierigkeiten machen sich durch Passerdifferenzen besonders unangenehm
bemerkbar bei Mehrfarbenarbeiten, bei denen der Druckträger mehrere Male zu bedrucken ist. r>
Während des Druckvorgangs ist es sehr schwierig, das sogenannte Wasser-Farbe-Gleichgewicht konstant
zu halten. Schwankungen im Wasser-Farbe-Gleichgewicht aber führen zu Tonwertschwankungen im Druck
und damit zu beträchtlichen Abweichungen des Druckes vom zu reproduzierenden Original während der
Auflage.
Um diese Schwierigkeiten zu beheben, sind Versuche unternommen worden, Flachdruckformen zu entwikkeln,
die nicht mehr gefeuchtet werden müssen. Bisher konnte aber keine brauchbare Lösung gefunden
werden. So ist es zum Beispiel bekannt, auf eine Aluminiumplatte eine mit Diazoverbindungen sensibilisierte
Schicht und darauf eine Dimethylpolysiloxan-Kautschuk-Schicht aufzubringen. Diese Flachdruckplat- r>o
te wird unter einer positiven Kopiervorlage belichtet, um die Photoschicht an den belichteten Bereichen
wasserunlöslich zu machen, während die nicht belichteten Bereiche der Schicht bis zur Aluminiumplatte
wegentwickelt werden. Auf der Flachdruckform bleibt so an den belichteten Bereichen eine lichtgehärtete
Diazoschicht und eine darüberliegende Silikonkautschukschicht zurück. Die Kautschukschicht ist Druckfarben
abstoßend; vgl. GB-PS 11 46 618.
Nach dem in der US-PS 35 11 178 beschriebenen bo
Verfahren wird eine diazosensibilisierte Flachdruckplatte folgendermaßen hergestellt:
Auf eine Aluminiumplatte wird erst eine diazosensibilisierte Schicht, sodann eine Klebeschicht und hierauf
schließlich eine Schicht aus Silikonkautschuk aufge- to
bracht. Diese Schichten werden du, _n ein transparentes
Negativ belichtet. In diesem Falle ist die diazosensibilisierte Schicht vor der Belichtung wasserunlöslich. Sie
wird erst durch die Belichtung zersetzt, so daß die darüberliegende Silikonkautschukschicht an den belichteten
Bereichen entfernt werden kann.
In den beiden genannten Beispielen liegt auf der lichtempfindlichen Diazoschicht jeweils eine Druckfarben
abstoßende Silikonkautschukschicht. Bei der Belichtung ist deshalb die Kopiervorlage nicht in unmittelbarem
Kontakt mit der lichtempfindlichen Schicht. Durch Lichtstreuung entsteht dabei zwangsläufig eine unscharfe
Abbildung der Kopiervorlage in der lichtempfindlichen Schicht. Eine weitere Unscharfe kommt darüber
hinaus noch dadurch zustande, daß die Entfernung der Silikonkautschukschicht an den druckenden Bereichen
erst durch eine lichtinduzierte Veränderung der darunterliegenden Diazoschicht ermöglicht wird. Dadurch
ist es bei der Entwicklung auch aus diesem Grunde unmöglich, scharfe Kanten zu erhalten.
Schließlich ist das Aufbringen von zwei oder gar drei Schichten nacheinander auf die Trägerplatte ein
komplizierter und langwieriger Vorgang, wozu endlich dann noch der Kopier- und Entwicklungsprozeß
hinzukommt.
Es ist bereits eine Flachdruckform und ein Verfahren zu ihrer Herstellung entwickelt worden, um die
vorstehend beschriebenen Unzulänglichkeiten zu vermeiden; vgl. DT-OS 22 07 495. Nach diesem Verfahren
wird eine Trägerplatte aus Aluminium mit einer photopolymerisierbaren Schicht versehen. Im einzelnen
enthält die Schicht mindestens ein photopolymerisierbares Silikon, einen Photosensibilisator und ein Lösungsmittel.
Das photopolymerisierbare Silikon besteht aus mindestens einer organischen Silikonverbindung der
allgemeinen Formel I
R1 R2
R4
I I I
HC=C-C—O—RJ— SiXj1O3 _a_
Il
in der R1 ein Wasserstoffatom oder einen unsubstituierten
oder halogensubstituierten Phenylrest, R2 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, R3 einen
unsubstituierten oder halogensubstituierten zweiwertigen Kohlenwasserstoff rest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
R4 einen unsubstituierten oder halogensubstituierten einwertigen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 10
Kolilenwasserstoffatomen und X eine Hydroxylgruppe oder einen Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
bedeutet, a den Wert 0,1 oder 2 und b den Wert 0,1 oder
2 hat, mit der Maßgabe, daß die Summe von a + b gleich 0,1 oder 2 ist.
Das photopolymerisierbare Silikon kann aber auch folgende allgemeine Formel II aufweisen
R1 R2
I I
HC=C-C—O—(R-1-O)
O
O
(il)
in der R1, R2, R3, R4 und X die vorstehende Bedeutung
haben, 1 den Wert 0 oder 1 hat und m und π jeweils den
Wert 0, 1 oder 2 haben, mit der Maßgabe, daß die Summe von m + π gleich 0,1 oder 2 ist.
Die vorstehend beschriebene Schicht wird unter einer positiven Kopiervorlage mit UV-Licht oder starkem
sichtbarem Licht belichtet, anschließend entwickelt und
nachgehärtet. Es entsteht in den belichteten Bereichen ein fester, unlöslicher und gegen Hitze, Chemikalien und
Korrosion widerstandsfähiger Organosiloxan-Film, der
Druckfarben abstößt, während die Schicht in den unbelichteten Bereichen durch Lösungsmittel wegentwickelt
wird. Auf diese Weise wird eine Flachdruckplatte erhalten, die trocken ohne Anwendung von
Feuchtwasser verdruckt werden kann.
Weitere Untersuchungen auf dem Gebiet der Flachdruckformenherstellung brachten folgendes Ergebnis.
Bei den Versuchen war beobachtet worden, daß die photopolymeriserbare Schicht beim Belichten mehr
oder minder weich wurde, so daß die Schichtoberfläche auch bei reduziertem Anpreßdruck von der aufliegenden
positiven Kopiervorlage beschädigt wurde. Weiterhin wurde festgestellt, daß die Photopolymerisation der
Verbindungen der allgemeinen Formel I durch die Anwesenheit einer höheren Konzentration eines lichtempfindlichen
polymerisierbaren Restes der allgemeinen Formel III
T1 ι'
HC = C-C-O-
(HD
noch verbessert werden konnte. R1 und R2 haben die
vorstehend angegebene Bedeutung.
R R (CH,),, | C6H5SiO3 | ~CH3 |
HC=C-C-O-R3-SiO3 _ u | 2 | I SiO |
O | R4 | |
Die verbesserte Photopolymerisationsfähigkeit die ses Restes macht die Schicht beim Belichten nocl
weicher. Weiterhin ergab sich, daß die durch Belichtei
durch eine positive Kopiervorlage, anschließende Entwickeln und Nachhärten erhaltene polymerisierti
Schicht auf der Druckplatte die Druckfarbe weniger gu abstieß und zum Tonen neigte.
In diesem Zusammenhang wurde weiterhin festge stellt, daß die Auflagenbeständigkeit der Flachdruck
platte verschieden und vom Molekulargewicht de verwendeten photopolymerisierbaren Silikonverbin
dung abhängig war. Und zwar ergab ein niedrigere: Molekulargewicht eine geringere Haltbarkeit de
Druckform im Auflagendruck.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein< Flachdruckplatte und ein Verfahren zur Herstellung
einer Flachdruckform zu schaffen mit welcher bei hohei Lichtempfindlichkeit der vorsensibilisierten Flachdruck
platte ohne Anwendung von Feuchtwassser eine hohf Auflage guter Qualität erreicht werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist eine vorsensibilisierU Flachdruckplatte mit einer lichtempfindlichen Schicht
die ein photopolymerisierbares Organopolysiloxan mi äthylenisch ungesättigten Kohlenstoffbindungen ent
hält, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die lichtemp findliche Schicht
(a) aus einem photopolymerisierbaren Organopolysil oxan der allgemeinen Formel IV
(IV)
in der R1 ein Wasserstoffatom oder einen unsubstituierten
oder halogensubstituierten Phenylrest, R2 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, R3
einen zweiwertigen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, R4 eine Methyl- oder
Trifluorpropylgruppe bedeutet, a den Wert O oder 1 hat, /, m und η positive ganze Zahlen sind, wobei η
größer als 25 ist, der Quotient n/125 bis 2000 und
der Quotient n/m 2,5 bis 50 betragen, und
(b) aus einem Photosensibilisator besteht.
(b) aus einem Photosensibilisator besteht.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckform, bei dem man die
Oberfläche einer Platte mit einem polymerisierbaren und aushärtbaren Gemisch beschichtet, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß das Gemisch aus
(a) dem photopolymeriserbaren Organopolysiloxan der allgemeinen Formel IV,
(b) einem Photosensibilisator und
(c) einem Lösungsmittel besteht.
die beschichtete Platte trocknet, die Schichtseite der Platte bildmäßig mit energiereichem Licht belichtet und
dadurch eine Polymerisation und Härtung in den belichteten Bereichen bewirkt,
die belichtete Platte entwickelt und die unbelichteten Bereiche entfernt und in diesen Bereichen die
Oberfläche der Platte freilegt und die belichteten Bereiche nachhärtet.
Die Flachdruckplatte der Erfindung hat folgende Eigenschaften:
1) Eine Feuchtung ist überflüssig;
2) es wird eine hohe Originaltreue und ein scharfes Druckbild erreicht;
3) es werden extrem saubere und klare Drucki erhalten und
4) die Flachdruckplatte hat eine sehr hohe Auflagen beständigkeit.
In den Zeichnungen wird die Herstellung dei erfindungsgemäßen Flachdruckform erläutert. Fig. 1
zeigt die Platte 1. Auf dieser liegt eine Schicht 2 mi einer Schichtdicke von 3 bis 10 μίτι. Die Schicht 2 wire
durch Beschichten der Platte mit einer Lösung de: photopolymerisierbaren Organopolysiloxans und min
destens einem Photosensibilisator in einem organischer Lösungsmittel und anschließendem Trocknen erhalten
Als organische Lösungsmittel werden Ketone, wie Methyläthylketon und Methylisobutylketon, aromati
sehe Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol und Xylol und chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Trichloräthyler
und Tetrachloräthylen, verwendet.
Als Photosensibilisatoren dienen Amino-, Nitro- odei
Phenolverbindungen, vorzugsweise 4-Phenylnhenol
4-Nitroanilin, Picramid, 2,6-Dichlor-4-nitroanilin,'2,4-Di
nitrophenol, Aldehyde und Ketone, wie Benzaldehyd Acetophenon, 4,4'-Diaminobenzophenon, 4,4'-Bisdime
thylbenzophenon (Michlers Keton), Chinonverbindun gen, wie Benzochinon, Anthrachinon, 1,2-Naphthochi
non, Anthronverbindungen, wie 3-Methyl-l,3-diazo-1,9 benzanthron; Farbstoffe, wie Malachitgrün, Methylen
blau, Chromgrün, Rhodaminblau und Pyryliumsalze, wi<
2,4,6-Triphenylpyrylium-perchlorat, 2,4,6-Triphenylthia
pyryliumperchlorat; 2,4,6-Triphenylpyrylium-fluobora
und 2,4,6:Triphenylthiapyrylium-fluoborat.
Der Photosensibilisator wird durch absorbiertes Lieh
angeregt und reagiert dann mit dem Organopolysiloxai
der allgemeinen Formel IV, indem er seine aufgenommene Energie an das Organopolysiloxan abgibt und
dadurch die Photopolymerisation anregt und beschleunigt.
F i g. 2 zeigt ein als Kopiervorlage dienendes Positiv 3, welches Buchstaben, Symbole, Figuren, Bilder oder
andere Muster enthalten kann. Es wird in direktem Kontakt mit der lichtempfindlichen Schicht 2 mit Licht 4
belichtet. Nach der Belichtung und der anschließenden Entwicklung und Fixierung der Flachdruckplatte bleibt
in den von Licht getroffenen Bereichen ein Film von gehärtetem Organopolysiloxan zurück. Dieser Film ist
widerstandsfähig gegen Hitze, Chemikalien und Korrosion und selbstverständlich unlöslich in der verwendeten
Entwicklerlösung. Außerdem besitzt er beim Druck eine hohe Auflagenbeständigkeit. In der F i g. 3 sind solche
gehärteten Filmpartien mit 2' gekennzeichnet. Die unbelichteten Bereiche der Schicht werden durch ein
Lösungsmittel bis zur Trägerplatte 1 wegentwickelt.
Zusammenfassend ist zu sagen, daß die druckfertige Flachdruckplatte gemäß der Erfindung aus einer Platte
1 besteht, die an den nichtdruckenden Bereichen einen Film aus einem photopolymerisierten Organopolysiloxan
2' trägt.
Als Platte 1 können alle auch bisher im Flachdruck bereits benutzten Platten verwendet werden und zwar
Platten aus Kupfer, Aluminium, Edelstahl, Zink, Eisen, vernickelte Kupfer- oder Eisenplatten, verchromte
Eisenplatten und Platten aus verschiedenen Kunststoffen.
Die Platte 1 muß einheitlich stark sein und sie muß eine glatte Oberfläche besitzen, so daß keine Schwierigkeiten
bei der Beschichtung mit der Lösung der photopolymerisierbaren Masse gemäß der Erfindung
auftreten. Die Plattenoberfläche muß fettfrei sein. Außerdem müssen alle Schmutz- oder Oxidreste auf
herkömmliche Art vor der Beschichtung entfernt werden, um eine einheitliche Schicht zu gewährleisten.
In manchen Fällen ist es angebracht, die zu beschichtende Plattenoberfläche aufzurauhen, um eine bessere
Haftung der Schicht 2 auf der Platte zu erreichen.
Weiterhin ist es vorteilhaft, um die Haftung der Schicht 2 auf der Platte 1 zu verbessern, die
Plattenoberfläche vor der eigentlichen Beschichtung mit einer Haftschicht zu versehen. Als Haftschichten
eignen sich Schichten aus Silanen, wie
Vinyltris-(2-methoxyäthoxy)-siIan,
3-Glycidoxypropyltrimethoxysilan,
3-Methacryloxypropyltrimethoxysilan,
N-(3-Trimethoxysilylpropyl)-äthylendiaminund
3-Aminopropyltriäthoxysilan.
Vinyltris-(2-methoxyäthoxy)-siIan,
3-Glycidoxypropyltrimethoxysilan,
3-Methacryloxypropyltrimethoxysilan,
N-(3-Trimethoxysilylpropyl)-äthylendiaminund
3-Aminopropyltriäthoxysilan.
Sie können allein oder in Mischung mit teilweise hydrolysierten oder cohydrolysierten Produkten verwendet
werden. Das Aufbringen der Haftschicht auf die Plattenoberfläche 1 kann mit konventionellen Methoden,
wie durch Aufrollen, Aufbürsten oder Aufsprühen, durchgeführt werden.
Nachstehend werden die photopolymerisierbaren Organopolysiloxane der allgemeinen Formel IV, die die
Hauptkomponente der Schicht 2 darstellen, näher erläutert. Diese Organopolysiloxane müssen folgenden
Anforderungen genügen:
(1) Sie müssen rieh zu einer gleichmäßgen Schicht auf
der Trägerplatte vergießen lassen. Getrocknet muß die Schicht so widerstandsfähig sein, daß eine
Beschädigung der Oberfläche beim Beschichten im Kontakt mit der Kopiervorlage 3 unmöglich ist.
(2) Sie müssen beim Belichten mit UV-Licht oder starkem sichtbarem Licht in vertretbar kurzer Zeit
auspolymerisieren und eine gegen Entwicklerlösungen widerstandsfähige Schicht bilden.
(3) Die aus ihr durch Belichtung, Entwicklung und Fixierung entstehende lichtgehärtete Schicht 2' muß beim Druckprozeß ein gutes Druckfarben abstoßendes Verhalten aufweisen, ohne daß Feuchtwasser Verwendung findet.
(3) Die aus ihr durch Belichtung, Entwicklung und Fixierung entstehende lichtgehärtete Schicht 2' muß beim Druckprozeß ein gutes Druckfarben abstoßendes Verhalten aufweisen, ohne daß Feuchtwasser Verwendung findet.
ίο (4) Die aus ihr gebildete Schicht 2'muß widerstandsfähig
sein und eine hohe Auflagenbeständigkeit aufweisen.
Die Anwesenheit des Strukturelements der allgemeinen Formel V
R1 R2
(CH3),,
HC=C- C—O—R3— SiO3 _
(V)
in den photopolymerisierbaren Organopolysiloxanen der allgemeinen Formel IV erhöht die Polymerisationsgeschwindigkeit
erheblich.
Die Anwesenheit des Strukturelements der allgemeinen Formel VI
TCH5SiO1I
(VI)
erhöht die Widerstandsfähigkeit der getrockneten unbelichteten Schicht 2 und vermindert ihre Klebrigkeit.
Endlich erhöht die Anwesenheit des Strukturelements der allgemeinen Formel VII
CH3
SiO
R4
SiO
R4
(VII)
die Druckfarben abstoßende Wirkung des lichtgehärteten Films 2'. Darüber hinaus erhöht jedes der
beschriebenen Strukturelemente die Auflagenbeständigkeit der fertigen Druckplatte beim Fortdruck.
Vorzugsweise hat η einen möglichst großen Wert, mindestens über 25, um ein gutes Farbabstoßverhalten
der nichtdruckenden Bereiche 2' der fertigen Druckform zu erreichen und um deren Auflagenbeständigkeit
zu erhöhen.
Weiterhin ist die Widerstandsfähigkeit der getrockneten
Schicht 2 und ihre Klebrigkeit bei der Belichtung abhängig vom Wert n/m. Wird dieser Bereich kleiner, so
nimmt auch die Druckfarben abstoßende Wirkung und die Auflagenbeständigkeit ab, während die Widerstandsfähigkeit
vor und bei der Belichtung zunimmt. Oder anders ausgedrückt, wird der Wert n/m größer, so
wird das Druckverhalten der Platte verbessert, aber die Widerstandsfähigkeit der unbelichteten Schicht 2 nimmt
ab, so daß diese beim Auflegen der Kopiervorlage vor der Belichtung leicht beschädigt werden kann. Der Wert
n/m soll deshalb von 2,5 bis 50, vorzugsweise von 5 bis 25 betragen.
b5 Der Wert n/l beeinflußt die Photopolymerisation des
Organopolysiloxans sowie das Farbabstoßverhalten nicht bildführender Teile der Platte. Es kann gesagt
werden, daß bei kleinerem Wert von n/d die
Photopolymerisierbarkeit zunimmt, während das Farbabstoßverhalten
und die Auflagenbeständigkeit abnimmt. Oder anders ausgedrückt, wird n/l größer,
verbessert sich das Farbabstoßverhalten der Schicht, ihre Photopolymerisierbarkeit aber wird verzögert, und
es sind längere Belichtungszeiten nötig. Der Wert von n//soll deshalb von 25 bis 2000, vorzugsweise von 50 bis
1000 betragen.
Der photopolymerisierbare organische Rest der allgemeinen Formel VIII
R1 R2
HC=C-C-O-O
(VIII)
aus dem Strukturelement der allgemeinen Formel V kann beispielsweise ein Acryloxy-, Methacryloxy-,
Cinnamoyloxy- oder Halogencinnamoyloxyrest sein.
Das photopolymerisierbare Organopolysiloxan der allgemeinen Formel IV wird durch Condensation der
Siloxane mit den Strukturelementen der allgemeinen Formel VI und VII mit Organosilanen oder Organosiloxanen
der allgemeinen Formel IX
R1 R2 (CHj).
HC=C-C-O-R3- Si—O 3 _ „ _ b (IX)
O X,
O X,
hergestellt. R1, R2 und R3 haben die vorstehend
angegebene Bedeutung. X stellt eine Hydroxylgruppe oder einen Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
dar. a hat den Wert 0 oder 1, ft hat den Wert 0,1 oder 2,
mit der Maßgabe, daß die Summe von (a + ty gleich 0,1,
2 oder 3 ist.
Nachstehend werden einige Beispiele für Herstellungsmethoden gegeben.
(1) Dimethyldichlorsilan, Methyltrifluorpropyldichlorsilan,
Phenyltrichlorsilan und ein Silan der allgemeinen Formel IX, in der (a + ty= 3 ist, werden der
Cohydrolyse unterworfen, der sich Waschen und Neutralisation anschließt. Es folgt die Kondensationsreaktion,
die ein Copolymerisat des erwünschten Polymerisationsgrades ergibt.
(2) Dimethyldichlorsilan, Methyltrifluorpropyldichlorsilan
und Phenyltrichlorsilan werden zunächst cohydrolysiert und neutralisiert, und das entstandene
Produkt wird mit einem Alkoxysilan der allgemeinen Formel IX vermischt, in der (a + ty= 3 ist, worauf eine Kondensation erfolgt,
um schließlich ein Copolymerisat des erwünschten Polymerisationsgrades zu erhalten.
(3) Ein Organopolysiloxan der allgemeinen Formel X
Cl-
CH,
-SiO-
R4
CH1
-Si-Cl
„R4
in der R4 die vorstehend angegebene Bedeutung hat, wird mit einem Hydrolyseprodukt des Phenyltrichlorsiians
der Struktureinheit der allgemeinen Formel VI in Gegenwart eines Chlorwasserstoffakzeptors
umgesetzt. Das erhaltene Block-Copolymerisat
wird dann einer Kondensationsreaktion mit einem Alkoxysilan der allgemeinen Formel IX,
in der (a + ty= 3 ist, unterworfen, um schließlich ein Copolymerisat des erwünschten Polymerisationsgrades
zu erhalten.
(4) Das gemäß Methode (3) erhaltene Organopolysiloxan wird einer Kondensationsreaktion mit einem
Cohydrolyseprodukt von Phenyltrichlorsilan und einem Silan der allgemeinen Formel IX1 in der
ίο (a + ty= 3 ist, unterworfen, um ein Copolymerisat
des erwünschten Polymerisationsgrades zu erhalten.
(5) Ein Gemisch aus einem Diorganopolysiloxan mit endständiger Hydroxylgruppe der allgemeinen
ι-, Formel XI
HO-
( CH,
Si-O-R4
Si-O-R4
-H
(XI)
in der R4 die vorstehend angegebene Bedeutung hat, einem Hydrolyseprodukt des Phenyltrichlorsilans
mit der Struktureinheit der allgemeinen Formel VI und einem Silan der allgemeinen Formel
IX, in der (a + b)=3 ist, oder seinem Hydrolyseprodukt, wird einer Kondensationsreaktion unterworfen,
um ein Copolymerisat des erwünschten Polymerisationsgrades zu erhalten.
(6) Das Diorganopolysiloxan mit endständiger Hydroxylgruppe der allgemeinen Forme! XI wird mit
Phenyltrichlorsilan in Gegenwart eines Chlorwasserstoffakzeptors umgesetzt. Das Reaktionspro-J5
dukt wird anschließend der Hydrolyse unterworfen, und das enstandene Hydrolyseprodukt mit einem
Silan der allgemeinen Formel IX kondensiert, in der (a + ty= 3 ist, oder mit seinem Hydrolyseprodukt,
um ein Polymerisat des erwünschten Polymerisationsgrades zu erhalten.
Beispiele für Silane der allgemeinen Formel IX, in der (a + ty= 3 ist, sind Chlorsilane, wie
Acryloxymethyltrichlorsilan,
3-Methacryloxypropyltrichlorsilan,
5 3-Acryloxypropylmethy ldichlorsilan,
Acryloxymethyltrichlorsilan,
3-Methacryloxypropyltrichlorsilan,
5 3-Acryloxypropylmethy ldichlorsilan,
3-Acryloxypropylmethyldimethoxysilan,
Methacryloxymethyltrihydroxysilan,
3-Methacryloxypropylmethoxydichlorsilan,
Cinnamoyloxymethyltrichlorsilan,
Chlorcinnamoyloxymethyltrimethoxysilan,
3-Cinnamoyloxypropyltrimethoxysilan,
3-Cinnamoyloxypropyitrichlorsilan,
3-Methacryloxypropyltrimethoxydisilan,
Monoadditionsprodukte von Trichlorsilan an Äthylenglykol-diacrylat oder Äthylenglykol-dimethacrylat und Monoadditionsprodukte von Methyldichlorsilan an Triäthylenglykol-dimethacrylat und weiterhin Silane, bei denen ein Teil der direkt an die Siliciumatome gebundenen Chloratome in den vorstehend beschriebebo nen Chlorsilanen durch andere Halogenatome, Acyloxyreste, Hydroxylgruppen oder Alkoxyreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ersetzt ist, und deren partielle Kondensationsprodukte.
Methacryloxymethyltrihydroxysilan,
3-Methacryloxypropylmethoxydichlorsilan,
Cinnamoyloxymethyltrichlorsilan,
Chlorcinnamoyloxymethyltrimethoxysilan,
3-Cinnamoyloxypropyltrimethoxysilan,
3-Cinnamoyloxypropyitrichlorsilan,
3-Methacryloxypropyltrimethoxydisilan,
Monoadditionsprodukte von Trichlorsilan an Äthylenglykol-diacrylat oder Äthylenglykol-dimethacrylat und Monoadditionsprodukte von Methyldichlorsilan an Triäthylenglykol-dimethacrylat und weiterhin Silane, bei denen ein Teil der direkt an die Siliciumatome gebundenen Chloratome in den vorstehend beschriebebo nen Chlorsilanen durch andere Halogenatome, Acyloxyreste, Hydroxylgruppen oder Alkoxyreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ersetzt ist, und deren partielle Kondensationsprodukte.
Den erfindungsgemäß verwendeten photopolymeri-
fe5 sierbaren Organopolysiloxanen können außer den
vorstehend beschriebenen Lösungsmitteln und Photosensibilisatoren noch weitere Zusätze einverleibt
werden, wie gegenüber den photopolymerisierbaren
Organopolysiloxanen inerte Lösungsmittel, die aus halogensubstituierten Kohlenwasserstoffen, Estern,
Äthern und Alkoholen bestehen. Diese Lösungsmittel dienen als Verdünnungsmittel. Die Zusätze können auch
thernijsche Polymerisationsinhibitoren sein, wie Hydro- ί
chinon und Benzochinon, Amine, Hydrazinderivate, Aldehyde und Ascorbinsäure und bekannte Füllstoffe,
die gewöhnlich dem photopolymerisierbaren Organopolysiloxan zugesetzt werden, wie feinverteiltes Siliciumdioxid,
ι ο
Die thermischen Polymerisationsinhibitoren können in einem verhältnismäßig breiten Mengenbereich
eingesetzt werden; vorzugsweise ist jedoch der Bereich von etwa 0,01 bis 1,0 Gewichtsprozent, bezogen auf das
Gewicht des photopolymerisierbaren Organopolysiloxans der allgemeinen Formel IV einzuhalten. Der
Inhibitor verbessert die Lagerfähigkeit der Masse, verhindert die Polymerisation unter Lichtausschluß und
schützt die Masse von thermischer Polymerisation, wenn sie auf die Trägerplatte 1 aufgetragen wird und
wenn die Schicht 2 durch Verdampfen des Lösungsmittels getrocknet wird.
Als positive Kopiervorlage 3 zur Herstellung der erfindungsgemäßen Flachdruckform wird ein nach
einem photographischen Verfahren hergestelltes positives oder negatives Durchsichtsbild verwendet. Geeignete
Lichtquellen zur Durchstrahlung des Positivs 3 sind z. B. Xenonlampen und Nieder-, Mittel- und Hochdruck-Quecksilberlichtbogenlampen,
die eine ultraviolettreiche Strahlung erzeugen können.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Flachdruckform erfolgt durch Beschichten der Trägerplatte 1 mit
der vorstehend beschriebenen polymerisierbaren Masse. Man erhält eine Schicht 2, auf die die positive
Kopiervorlage 3 aufgelegt wird. Die Anordnung wird r> mit Licht bestrahlt und anschließend der Entwicklung,
Trocknung und thermischen Aushärtung unterzogen, um auf diese Weise eine photopolymeriserte, ausgehärtete
Schicht 2' zu bilden, die eine ausgezeichnete Hitze-, Lösungsmittel- oder Abriebsbeständigkeit besitzt. Man w
führt den Belichtungsvorgang vorzugsweise in luft- oder sauerstoffarmer Atmosphäre durch, beispielsweise in
einem abgedichteten Kunststoffbehälter, der unter vermindertem Druck oder unter Vakuum steht.
Als Entwicklerlösungen können aromatische und ^ aliphatische Kohlenwasserstoffe, chlorierte aliphatische
Kohlenwasserstoffe und Ketone verwendet werden, wie Benzol, Toluol, Xylol, Cyclohexan, Methyläthylketon,
Methylisobutylketon, Trichloräthylen und Tetrachloräthylen, einzeln oder als Gemische. >
<>
Der genaue Mechanismus zur Bildung der unlöslichen Schicht 2' ist nicht bekannt. Wenn die mit der
photpolymerisierbaren Masse beschichtete und getrocknete Trägerplatte 1 belichtet wird, wird vermutlich
der in der Masse enthaltene Photosensibilisator durch >r>
Lichtenergie angeregt und der ungesättigte Rest der allgemeinen Formel VIII in der gleichen Masse wird zur
Polymerisation angeregt, was zur Ausbildung einer ausgehärteten unlöslichen Schicht in den bestrahlten
Bereichen führt. Der ungesättigte Rest der allgemeinen wi
Formel VIII bleibt in den unbelichteten Bereichen unverändert und polymerisiert nicht und kann daher
leicht durch ein Lösungsmittel entwickelt werden.
Die fertige erfindungsgemäße Flachdruckform besteht, wie aus F i g. 3 zu ersehen ist, aus der Trägerplatte μ
1, auf deren Oberfläche die nichtdruckenden Bereiche durch die Schicht 2' und die druckenden Bereiche durch
die freie Oberfläche der Trägerplatte gekennzeichnet sind. Die hauptsächlich aus dem photopolymerisierten
Organopolysiloxan bestehende Schicht 2' der allgemeinen Formel IV stößt Druckfarbe ab und hat eine geringe
Farbhaftung. Wenn die Druckfarbe beim Druckvorgang mit einer Walze auf die Druckformoberfläche gebracht
wird, wird die Druckfarbe nicht auf die nichtdruckenden Bereiche übertragen, sondern, nur auf die druckenden,
unbelichteten Bereiche, wie sie in F i g. 4 mit 5 bezeichnet sind. Diese Farbübertragung beruht auf der
Tatsache, daß die Adhäsion zwischen der Druckfarbe und den nichtdruckenden Bereichen, d. h. der polymerisierten,
ausgehärteten Schicht 2', schwächer ist als die Adhäsion zwischen der Druckfarbe und der Walze oder
als die Kohäsionskraft der Druckfarbenmoleküle. Daher ist kein Feuchtwasser nötig.
Die erfindungsgemäße Flachdruckform kann sehr leicht hergestellt werden, indem man zunächst die
Oberfläche der Trägerplatte mit der photopolymerisierbaren Masse beschichtet, diese Schicht trocknet, eine
Positivvorlage auf die getrocknete Schicht auflegt und danach die Anordnung belichtet. Sodann erfolgt eine
Entwicklung und Nachhärtung. Dieses einfache Verfahren erleichtert ihre gewerbliche Anwendung. Darüber
hinaus sind die auf der Trägerplatte gebildeten Abbildungen klar und scharf, mit sehr gutem Auflösungsvermögen
und hoher Originaltreue.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Flachdruckform beruht auf ihrem ausgezeichneten Druckverhalten,
bedingt durch die großen Unterschiede der physikalischen Eigenschaften, die zwischen den drukkenden
Bereichen in der Oberfläche der Trägerplatte 1 und den nichtdruckenden Bereichen auf der polymerisierten,
ausgehärteten Schicht bestehen.
Nach der Erfindung wird sowohl die Photopolymerisierbarkeit
der Beschichtungsmasse als auch die Abstoßung der Druckfarbe und die Härte der
entstandenen Schicht dadurch stark verbessert, daß die Masse als Hauptbestandteil Jas photopolymerisierbare
Organopolysiloxan der allgemeinen Formel IV enthält, das aus den Struktureinheiten V, VI und VII in
bestimmten Mengenverhältnissen besteht. Die Bezeichnungen /, m und π der jeweiligen Struktureinheiten V, VI
und VII werden einzeln und in Abhängigkeit voneinander — dadurch gekennzeichnet, daß / für die
Photopolymerisierbarkeit, m für die Härte und η für die
Farbabstoßung verantwortlich ist.
In den Beispielen 1 bis 6 wird die Herstellung von verschiedenen erfindungsgemäß verwendbaren photpolymerisierbaren
Organopolysiloxanen erläutert. Die Beispiele 7 bis 11 sind Vergleichsbeispiele. Die
charakteristischen Eigenschaften der verschiedenen Flachdruckplatten, die aus den einzelnen photopolymerisierbaren
Organopolysiloxanen hergestellt wurden, werden in Beispiel 12 erläutert. Teile bedeuten
Gewichtsteile.
124 Teile einer 30prozentigen Lösung von ιχ,ω-Dihydroxydimethylpolysiloxanen
der Formel
HO
CH,
Si-O
CH,
— Il
in Toluol und 62 Teile einer 30prozentigen Lösung des
Hydrolyseproduktes von Phenyltrichlorsilan in Toluol
werden zusammengegeben und mit 5,0 Teilen 3-Methacryloxypropyltrimethoxysilan,
0,001 Teilen Hydrochinon und 0,46 Teilen p-Tobolsulfonsäure versetzt. Das
Gemisch wird einer v. eiteren Kondensationsreaktion unterworfen, indem man das Gemisch unter Rückfluß 48
Stunden in Toluol zum Sieden erhitzt und das Reaktionswasser abtrennt. Man erhält eine Lösung
eines Copolymerisats mit einer Viskosität von 28,4 cSt und mit einem Feststoffgehalt von 30 Prozent.
247 Teile einer 15prozentigen Lösung von α,ω-Dihydroxydimethylpolysiloxan
der Formel
HO-
SiO
CH3/500
-H
in Toluol und 60 Teile einer 15prozentigen Lösung des Hydrolyseproduktes von Phenyltrichlorsilan in Toluol
werden zusammengegeben und mit 0,25 Teilen 3-Methacryloxypropyltrimethoxysilan,
0,01 Teilen Dibutylhydroxytoluol und 0,1 Teilen Dibutylzinndilaurat versetzt.
Das Gemisch wird einer weiteren Kondensationsreaktion unterworfen, indem man das Gemisch unter
Rückfluß 8 Stunden in Toluol zum Sieden erhitzt und das Reaktionswasser abtrennt. Man erhält eine Lösung
eines Copolymerisats mit einer Viskosität von 32,0 sSt und mit einem Fectstoffgehalt von 15 Prozent.
1022 Teile Toluol werden mit 258 Teilen Dimethyldichlorsilan
und 53 Teilen Phenyltrichlorsilan versetzt, und das Gemisch wird zur Hydrolyse in 1124 Teile
Wasser eingetropft. Danach wird mit Wasser gewaschen, neutralisiert und getrocknet. Man erhält eine
15prozentige Lösung eines Cohydrolyseproduktes des Siloxans, 1200 Teile dieser Cohydrolyseprodukt-Lösung
werden mit 7,4 Teilen 3-Methacryloxypropylmethyldimethoxysilan,
0,1 Teilen Methoxyhydrochinon und 0,4 Teilen Zinndioctoat versetzt. Das Gemisch wird
anschließend einer Kondensationsreaktion unterzogen, indem man das Gemisch unter Rückfluß 5 Stunden in
Toluol zum Sieden erhitzt und das Reaktionswasser abtrennt. Man erhält eine Lösung eines Copolymerisats
mit einer Viskosität von 20,1 cSt und mit einem Feststoffgehalt von 15 Prozent.
86 Teile einer 15prozentigen Lösung des Hydrolyseprodukts von Phenyltrichlorsilan in Toluol werden mit
0,23 Teilen Pyridin als Chlorwasserstoffakzeptor versetzt. Das Gemisch wird unter kräftigem Rühren 1
Stunde bei Raumtemperatur der Hydrolysereaktion unterworfen, indem man 247 Teile einer 15prozentigen
Toluollösung des Siloxans der Formel
Cl-
CH3
Si-O
Si-O-
CH, J299 I1CH2CH2CF3J
CH3
--Si-Cl
CH3
eintropft. Anschließend wird das Reaktionsgemisch
gewaschen, um das Pyridin-hydrochlorid und nichtumgesetztes Pyridin abzutrennen. Man erhält eine
15prozentige Siloxanlösung. Diese Lösung wird mit 0,f Teilen 3-Methacryloxypropyltrimethoxysilan und 0,1
Teilen Dibutylzinndilaurat versetzt, anschließend ί Stunden unter Rückfluß in Toluol zum Sieden erhitzt
und das Reaktionswasser abgetrennt Man erhält eine Lösung eines Copolymerisats mit einer Viskosität vor
35,0 cSt und mit einem Feststoffgehalt von 15 Prozent
194 Teile einer 20prozentigen Lösung des Hydrolyseproduktes
von Phenyltrichlorsilan in Toluol werden tropfenweise mit 2,36 Teilen Pyridin als Chlorwasser-Stoffakzeptor
sowie 743 Teilen einer 20prozentigen Toluollösung eines Siloxans der Formel
versetzt und 1 Stunde umgesetzt. Das Reaktionsgemiscti
wird mit Wasser gewaschen, um das Pyridin-hydrochlorid und nichtumgesetztes Pyridin abzutrennen. Nach
dem Trocknen wird eine 15prozentige Siloxanlösung erhalten. Die Lösung wird mit 4,96 Teilen 3-Methacryloxypropyltrimethoxysilan,
0,5 Teilen p-Toluolsulfonsäure
als Kondensationskatalysator und 0,1 Teilen Dibutylhydroxytoluol versetzt und 35 Stunden unter Rückfluß
in Toluol zum Sieden erhitzt. Es wird eine Lösung eines Copolymerisats mit einer Viskosität von 10,6 cSt und
mit einem Feststoffgehalt von 20 Prozent erhalten
64,5 Teile einer lOprozentigen Lösung des Hydrolyseproduktes
von Phenyltrichlorsilan in Toluol werden ■ui tropfenweise mit 0,23 Teilen Pyridin und 297 Teiler
einer lOprozentigen Toluollösung eines Siloxans dei Formel
Cl-
CH3
-Si-O
I CH3
CH3
Si-Cl
/399
CH3
versetzt und anschließend 1 Stunde bei Raumtemperatur umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wird mit Wasser
gewaschen, um das Pyridin-hydrochlorid und nichtumgesetztes Pyridin abzutrennen. Nach dem Trocknen
wird die erhaltene lOprozentige Siloxanlösung mit 0,5 Teilen 3-Methacryloxytriäthyloxysilan und 0,1 Teilen
Zinndioctoat versetzt und 5 Stunden unter Rückfluß in Toluol zum Sieden erhitzt. Es wird eine Lösung eines
Copolymerisats mit einer Viskosität von 18,9 cSt und mit einem Feststoff gehalt von 10 Prozent erhalten.
84,8 Teile Phenyltrichlorsilan und 52,1 Teile 3-Methacryloxypropyltriäthoxysilan
werden in 203 Teilen Toluol gelöst. Die Lösung wird allmählich in 639 Teilen Wasser bei einer Temperatur unterhalb 250C zur
Hydrolyse eingetropft. Daraufhin wird die wäßrig-salzsaure Lösung abgetrennt. 290 Teile des erhaltenen
Cohydrolyseprodukts werden mit 499 Teilen einer 30prozentigen Lösung eines Siloxans der Formel
/CH,
HO-
Si-O
CH3
-H
in Toluol, 0,05 Teilen Hydrochinon und 2,0 Teilen p-Toluolsulfonsäure versetzt. Die Lösung wird anschließend
30 Stunden unter Rückfluß in Toluol zum Sieden erhitzt. Man erhält eine Lösung eines Copolymerisats
einer Viskosität von 8,7 cSt und mit einem Feststoffgehalt von 30 Prozent.
424 Teile Phenyltrichlorsilan und 5,2 Teile 3-Methacryloxypropyltrichlorsilan
werden in 1482 Teilen Toluol gelöst Die Lösung wird allmählich in 2151 Teile Wasser bei einer Temperatur unterhalb 25°C zur
Hydrolyse eingetropft. Die erhaltene Cohydrolyseprodukt-Lösung wird mit 2,3 Teilen Pyridin versetzt, und in
das Gemisch werden 1977 Teile einer 15prozentigen Lösung eines Siloxans der Formel
Cl-
(CH3
Si-O
CH3
/399
CH3
-Si-Cl
CH3
-Si-Cl
CH3
in Toluol eingetropft. Das Gemisch wird 1 Stunde bei Raumtemperatur umgesetzt. Durch Waschen mit
Wasser wird das Reaktionsprodukt vom gebildeten Pyridin-hydrochlorid und nichtumgesetztem Pyridin
befreit und anschließend getrocknet. Die erhaltene 15prozentige Siloxanlösung wird mit 0,2 Teilen Dibutylhydroxytoluol
und 0,54 Teilen Dibutylzinndilaurat versetzt und 3 Stunden unter Rückfluß in Toluol zum
Sieden erhitzt. Man erhält eine Lösung eines Copolymerisats mit einer Viskosität von 26,7 cSt und mit einem
Feststoff gehalt von 15 Prozent.
430 Teile einer 15prozentigen Lösung des Hydrolyseproduktes von Phenyltrichlorsilan in Toluol werden mit
2,3 Teilen Pyridin und 2470 Teilen einer 15prozentigen Lösung von Chlordimethylpolysiloxan der Formel
Cl-
CH1
Si-O
Si-O
CH3
-Si-Cl
-Si-Cl
CH3 /499 CH3
10
20
J(I
35
45
50
55
in Toluol versetzt und bei Raumtemperatur umgesetzt. Durch Waschen mit Wasser wird das Reaktionsprodukt
vom gebildeten Pyridin-hydrochlorid und nichtumgesetztem Pyridin befreit. Die erhaltene Lösung des
Copolymerisats wird mit wiederum 62 Teilen 3-Methacryloxypropyltrimethoxysilan,
0,5 Teilen Hydrochinon und 0,5 Teilen Dibutylzinndilaurat versetzt und 5 Stunden unter Rückfluß in Toluol zum Sieden erhitzt.
Man erhält eine Lösung eines Copolymerisats mit einer Viskosität von 31,0 cSt und einem Feststoffgehalt von 15
Prozent.
Ein Gemisch aus 1235 Teilen einer 15prozentigen
Lösung eines Siloxans der Formel
HO
CH,
Si-O
Si-O
Ich,
-H
/250
in Toluol, 26 Teilen einer 15prozentigen Lösung des Hydrolyseproduktes von Phenyltrichlorsilan in Toluol,
2,5 Teilen 3-Methacryloxypropyltrimethoxysilan, 0,01
Teilen Hydrochinon und 0,6 Teilen Dibutylzinndilaurat wird 7 Stunden unter Rückfluß in Toluol zum Sieden
erhitzt und das Reaktionswasser und Methanol abgetrennt. Man erhält eine Lösung eines Copolymerisats
mit einer Viskosität von 13,OcSt und mit einem Feststoff gehalt von 15 Prozent.
Beispiel 11
Ein Gemisch von 64,5 Teilen einer lOprozentigen Lösung des Hydrolyseproduktes von Phenyltrichlorsilan
in Toluol und 0,23 Teilen Pyridin wird tropfenweise mit 297 Teilen einer lOprozentigen Lösung von
Chlordimethylpolysiloxan der Formel
Cl-
CH3
Si-O
Si-O
CH3
Si-Cl
, CH3 J399 CH3
in Toluol versetzt und 1 Stunde bei Raumtemperatur umgesetzt. Durch Waschen mit Wasser wird das
Reaktionsprodukt vom gebildeten Pyridin-hydrochiorid und nichtumgesetztem Pyridin befreit und anschließend
getrocknet. Die erhaltene lOprozentige Siloxanlösung wird mit 0,025 Teilen 3-MethacryIoxypropyItrimethoxysilan
und 0,1 Teilen Dibutylzinndilaurat versetzt und 10 Stunden unter Rückfluß in Toluol zum Sieden erhitzt.
Man erhält eine Lösung eines Copolymerisats mit einer Viskosität von 17.6cSt und mit einem Feststoffgehalt
von 10 Prozent.
Beispiel 12
In der nachstehenden Tabelle I sind die Eigenschaften von Flachdruckformen aufgeführt, die aus den verschiedenen
photopolymerisierbaren Organopolysiloxanen erhalten wurden. Die Herstellung der dabei verwendeten
Organopolysiloxane mit wechselnden Werten für n, n/m und n/list in den Beispielen 1 bis 11 beschrieben.
Zur Herstellung der Druckformen werden jeweils 100 Teile des angegebenen Organopolysiloxans mit 3 Teilen
4,4'-Bis-(dimethylamino)-benzophenon vermischt. Die Gemische werden jeweils auf mit einer Haftschicht
versehenen Aluminiumplatten von 3 mm Stärke zu einer 10 μπι starken Organopolysiloxan-Schicht vergossen.
Als Haftschicht diente eine 0,05 μπι starke, vorher auf die Aluminiumoberfläche aufgebrachte und getrocknete
Schicht von 3-Methacryloxypropyltrimethoxysilan.
Die getrockneten photopolymerisierbaren Organopolysiloxan-Schichten
werden in direktem Kontakt mit einer positiven Kopiervorlage belichtet. Als Lichtquelle
dient eine Hochdruck-Quecksilberlampe mit einer Leistung von 110 W/cm2 und einer hauptsächlichen
spektralen Emmission von 365 nm. Die jeweils ange-
wandte Belichtungszeit ist in der Tabelle angegeben. Die belichteten Schichten werden mit einem Lösungsmittelgemisch von Methyläthylketon und Toluol im
Volumenverhältnis 1 :1 entwickelt. Zum Schluß werden die entwickelten Platten 30 Minuten bei 1800C
thermofixiert.
Geprüft werden die Widerstandsfähigkeit und Ober-
flächengüte der gegossenen Schichten vor der Belichtung, ferner das Druckfarben abstoßende Verhalten der
nichtdruckenden Bereiche auf der fertigen Flachdruckplatte, die aus den lichtgehärteten Organopolysiloxanschichten bestehen. Die Auflagehöhe der Platten wurde
auf einer Offsetpresse ermittelt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle zusammengefaßt.
Organopolysiloxan von | 2 | Beispiel | 8 | gut | 9 | 4 | 10 | 5 | 6 | |
1 | 3 | über 40 G-OO |
||||||||
Struktur der Organopolysiloxan- verbindung: |
500 | 500 | 200 | 400 | ||||||
Wert von η | 50 | 7,14 | 100 | Beispiel | 5,0 | 6,67 | 8,0 | |||
Wert von n/m | 3,33 | 500 | 4,0 | 250 | 100 | 200 | ||||
Wert von n/l | 25 | 70 | 33,3 | 45 | 70 | 60 | ||||
Belichtungszeit (sec)*) | 150 | 60 | aus gezeichnet |
gut | aus gezeichnet |
|||||
Widerstandsfähigkeit der Schicht vor der Belichtung |
aus reichend |
aus- gut gezeichnet |
gut | gut | gut | |||||
Farbabstoßende Eigenschaft | aus reichend |
gut | über 40 000 |
30 000 | über 40000 |
|||||
Höhe der gedruckten Auflage | 15 000 | über 40 000 |
||||||||
Tabelle 1 (Fortsetzung) | ||||||||||
Organopolysiloxan von | 11 | |||||||||
7 |
Struktur der Organopolysiloxan- | 20 | 400 | 500 | 250 | 400 |
verbindung: | 5,0 | 2,0 | 10 | 83,3 | 8,0 |
Wert von /; | 10 | 200 | 20 | 250 | 4000 |
Wert von n/m | 170 | 50 | 40 | 75 | **} |
Wert von /;// | schlecht | ausreichend | ausreichend | schlecht | nicht |
Belichtungszeit (see)*) | trocknend | ||||
Widerstandsfähigkeit der Schicht | mangelhaft | mangelhaft | mangelhaft | gut | **) |
vor der Belichtung | ***) | ***) | **) | ||
Farbabstoßende Eigenschaft | |||||
Höhe der gedruckten Auflage | |||||
*) Belichtet wurde so lange, bis unter einer 7stufigen Grauscala jeweils genügend Deckung erreicht war.
**) Nicht geprüft.
***) Ein Drucken in der Offsetpresse war nicht möglich.
***) Ein Drucken in der Offsetpresse war nicht möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorsensibilisierte Flachdruckplatte mit einer lichtempfindlichen Schicht, die ein photopolymerisierbares
Organopolysiloxan mit äthylenisch ungesättigten Kohlenstoffbindungen enthält, dadurch
R1 R2 (CH3),,
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DE2422428B2 true DE2422428B2 (de) | 1978-11-09 |
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ID=12883955
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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