DE3036046A1 - Flachdruckplatte fuer trocken-direktflachdruck und verfahren zur herstellung derselben - Google Patents

Flachdruckplatte fuer trocken-direktflachdruck und verfahren zur herstellung derselben

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DE3036046A1
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Yoshio Annaka Gunma Inoue
Hiroyuki Tokyo Obata
Minoru Takamizawa
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    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N1/00Printing plates or foils; Materials therefor
    • B41N1/003Printing plates or foils; Materials therefor with ink abhesive means or abhesive forming means, such as abhesive siloxane or fluoro compounds, e.g. for dry lithographic printing
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/004Photosensitive materials
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Description

Hintergrund der Erfindimgt
Die Erfindung betrifft eine Flachdruckplatte für direkten Flachdruck und ein Verfahren zur Herstellung derselben.
Direkter Flachdruck oder direkte Lithographie ist ein Druckverfahren, wobei Papier oder anderes zu bedruckendes Material durch direkte Übertragung der Druckfarbe von einer eingefärbten Druckplatte auf seine Oberfläche bedruckt wird, ohne daß ein Gummidrucktuch als Zwischenträger der Druckfarbe von der Flachdruckplatte auf die Oberfläche des Papiers benutzt wird, wie beim üblichen Offsetdruck. DirektIithographie wird in großem Umfang mit einer präsensibilisierten Platte unter Verwendung von Befeuchtungswasser durchgeführt beim Drucken von Zeitungen und dgl.
Gewöhnliche Flachdruckplatten sind so ausgebildet, daß sie hydrophile Nichtbildbereiche und oleophile, d.h. farbannehmende Bild bereiche auf der Oberfläche einer Trägerplatte liefern, die aus einem Metall, wie Aluminium, oder anderen starren Materialien hergestellt ist. Das Drucken mit einer solchen Flachdruckplatte wird durchgeführt, indem man zuerst die Flachdruckplatte mit Befeuchtungswasser anfeuchtet, sodaß nur die hydrophilen Bereiche mit Wasssr beschichtet und so farbabweisend sind, und dann mit einer Druckfarbe eingefärbt wird, welche nur an den oleophilen Bereichen haftet und auf das Papier übertragen wird, um Bildabdrucke zu bilden.
Das oben beschriebene Druckverfahren wird gewöhnlich als Naß-Direkt lithographie bezeichnet, da es die Stufe der Zuführung von Wasser zur Oberfläche der Druckplatte umfaßt. Die Gegenwart von Wasser auf der Flachdruckplatte ist jedoch ursächlich für die Probleme bei diesem Druckverfahren, nämlich daß das Papier uncer der Presse befeuchtet und dadurch unvermeidbar verzogen wird oder daß die Druckfarbe emulgiert wird, was zu einer Verringerung der Druckdichte oder Ungleichmäßigkeit des Drucks führt. Außerdem kann die Druckkraft (Anpressung) £üv die Übertragung der Druckfarbe bei einer Flachdruckplatte nicht genügend hoch sein, sodaß die Qualität der gedruckten Abbildungen manchmal schlecht ist
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wegen einer ungenügenden Übertragung der Druckfarbe als Folge der niedrigen Druckkraft, welche geringer ist als erforderlich. Daher vird die Naß-Direktlithographie bisher als ungeeignet zur Herstellung von gedruckten Materialien mit hoher Qualität angesehen.
Andererseits ist auch ein Verfahren der Trooken-Direktlithographie bekannt, welches ein Flachdruckverfahren ohne Vervendung des Befeuchtungwassers ist. Die für diese Trocken-Direktlithographie · verwendete Flachdruckplatte ist so ausgebildet, daß sie Nichtbildbereiche, die aus einem farbabweisenden Material, wie Silikonharz gebildet sind, und oleophile, d.h* farbannehmende Bildbereiche auf der Oberfläche einer Trägerplatte, die aus einem Metall, wie Aluminium, oder anderem starren Material hergestellt ist, aufweist. Flachdruckplatten dieses Typs erfordern kein Befeuchtungwasser, da die Eigenschaften der Fähigkeit zur Farbabweisung und Farbannahme der Oberfläche der Platte von Haus aus innewohnen.
Entsprechend treten die unerwünschten Erscheinungen des Verziehens des Papiers unter der Presse und der Emulgierung der Druckfarbe, welche bei der Naß-DirektIithographie unvermeidbar sind, bei der Trocken-Direkt.Lithographie niemals auf, sod.aß eine hohe Druckdichte und Stabilität erhalten werden. Diese letztgenannte Methode weist jedoch ebenso wie die Naß-DirektIithographie noch das Problem der ungenügenden Druckkraft auf, sodaß Schwierigkeiten auftreten, wenn man die durch ungenügende Übertragung der Druckfarbe verursachte Qualitätsverschlechterung der gedruckten Abbildungen verhindern will. Daher werden gedruckte Materialien, die durch Trocken-Direktlithographic erhalten wurden, nicht als gedruckte Materialien hoher Qualität bewertet, obgleich die allgemeine Qualität der gedruckton Abbildungen etwas besser ist als bei der Naß-Direktlithographic.
Im allgemeinen ist die Direktlithographic beim Drucken von HaIbton-Fotographien dem Buchdruck überlegen, j (»doch dem Offsetdruck unterlegen, während sie beim Drucken von Typen oder anderen Linienzeichnungen dem Offsetdruck etwas überlegen, jedoch dem Buchdruck unterlegen ist. Von den üblicherweise verwendeten
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Druckverfahren kann der Offsetdruck den höchsten Grad von Glätte der bedruckten Materialien mit Bezug auf die Qualität der gedruckten Abbildungen liefern.
Der Grund für die erwähnte Überlegenheit des Offsetdrucks ist die Verwendung eines sogenannten Drucktuches. Bekanntlich wird beim Offsetdruck zuerst die Druckfarbe von der Druckplatte auf die Oberfläche eines aus einem gummiartigen Elastomer bestehenden Drucktuches übertragen, von wo die Druckfarbe auf die Oberfläche des Papiers oder anderen zu bedruckenden Materials zurückübertragen wird. Demgemäß wird die Druckfarbe auf der Druckplatte auf das Drucktuch gleichmäßig mit guter Anpassungsfähigkeit übertragen, da das Material des Drucktuches gummielastisch ist, und die Rückübertragung der Druckfarbe auf die Papieroberfläche wird auch sehr glatt durchgeführt, da die Gummielastizität des Drucktuchmaterials die^feinen unregelmäßigkeiten der Papieroberfläche kompensiert.
Der Grund für die Unterlegenheit von NaB- oder Trocken-Direk1:- lithographie beim Drucken von Halbtonfotographien im Vergleich mit Offsetdruck ist die Starrheit der Trägerplatte, die z.B. aus einem Metall besteht, und die Tatsache, daß die darauf haftende Druckfarbe direkt mit dem Papier oder anderen Material in Berührung gebracht wird, welches eine verhältnismäßig rauhe Oberfläche hat. Beispielsweise haben Papiere durch die Gegenwart von Papierstrukturen oder Faserstrukturen mikroskopisch eine rauhe und steife Oberfläche, sodaß bei der Berührung derselben mit der Oberfläche einer ebenfalls starren Flachdruckplatte !ceine gute Anpassung zwischen den Oberflächen erhalten wird, was zu einer ungleichmäßigen Übertragung der Druckfarbe und infolgedessen einer verschlechterten Qualität des gedruckten Materials ■führt. Bin Mittel zur Behebung dieses Nachteils der schlechten Anpassungsfähigkeit ist die Erhöhung der Örtlichen Druckkraft, indem man die Flachdruckplatte in den Bildbereichen erhaben macht, wodurch sie dem Oberflächenzustand einer Buchdruckplatte angenähert wird, oder die Anwendung einer extrem großen Druckkraft. Letzteres ist unpraktisch, da die Anwendung einer extrem großen Druckkraft die Lebensdauer der Flachdruckplatte bis auf
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für die Praxis unbrauchbare Werte herabsetzt und außerdem das Problem der Druckpresse an sich gegeben ist, welche gewöhnlich nicht dafür konstruiert ist, eine solche ungewöhnlich große Andruckkraft zu liefern, oder nur mit häufigen Störungen unter solch einer extremen Bedingung betrieben werden kann. Jedenfalls kann dadurch bei den üblichen Verfahren der DirektIithogräphie keine hohe Qualität der gedruckten Materialien erwartet werden.
Aufgabe und Lösung der Erfindung
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine neue und verbesserte Flachdruckplatte für Trocken-Direktflachdrucic oder Trocken-DirektIithographie zu schaffen, welche nicht die oben beschriebenen Nachteile der bekannten Flachdruckplatten für Trocken-DirektIithographie aufweist.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Flachdruckplatte, wie in Patentanspruch 1 angegeben. Bevorzugte Ausführungsfoivnen und das erfindungsgemäße Verfahren sind in weiteren Ansprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße Flachdruckplatte für Trocken-Direktflachdruck weist folgende Merkmale auf:
a) einen Träger, von dem wenigstens die Oberflächenschicht aus einem gummiartigen Elastomer mit einer oleophilen Oberfläche hergestellt ist, und
b) eine bildgemäße Schicht eines farbabweisendan Materials, die auf der oleophilen Oberfläche des Trägers vorgesehen ist und die Nichtbildbereiche der Flachdruckplatte bildet, wobei die Bildbereiche der Flachdruckplatte von der freiliegenden oleo-
\philen Oberfläche des Trägers in den nicht mit der Schicht des farbabweisenden Materials versehenen Bereichen gebildet sind.
Die Erfindung wird weiter erläutert durch die folgende Beschreibung von Ausführungsformen, die sich auf die beigefügte Zeichnung bezieht. Hierin zeigen:
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Fig. 1 einen Querschnitt eines Teils der erfindungsgemäßen Flachdruckplatte, deren Träger aus einer starren Basis und einer gummiartigen Oberflächenschicht besteht;
Fig. 2 einen Querschnitt eines Teils der erfindungsgemäßen Flachdruckplatte, deren Träger insgesamt aus einem gummiartigen Material gebildet ist.
Das Substrat oder der Träger der erfindungsgemäßen Flachdruckplatte kann je nach dem Typ der Dx-uckpresse, auf welcher die Platte befestigt werden soll, die Form entweder einer flache« Platte oder eines Zylinders haben. Wenigstens die Oberflächenschicht des Trägers muß aus einem gummiartigen Material von genügender Elastizität bestehen, jedoch kann der Träger im ganzen aus einem gummiartigen Elastomer geformt sein. Beispielsweise hat die in Fig. 1 im Querschnitt eines Ausschnitts gezeigte Plachdruckplatte einen Träger, der ein geschichteter Körper ist bestehend aus einer starren Basisschicht 1, die beispielsweise aus einem Metall, wie Aluminium,hergestellt ist, und einer dünnen Oberflächenschicht 2 aus einem gummiartigen Material. Als Alternative zeigt Pig. 2 eine andere Ausführungsform der erfinduncisgemaßen Flachdruckplatte mit einem Träger 2·, der im ganzen aus einem gummiartigen Material hergestellt ist. Jedenfalls muß die Oberfläche der gummiartigen Schicht 2 oder 2' oleophil sein und gute Annahmefähigkeit für Druckfarben aufweisen.
Bei den in Fig. 1und Fig. 2 im Querschnitt ausschnittweise gezeigten Flachdruckplatten ist eine bildgemäße Schicht aus einem farbabweisenden Material 3 auf der oleophilen Oberfläche der gummiartigen Schicht 2 oder 2· ausgebildet, welche die Nichtbildbereiche der Druckplatte bildet, wänrend die 3ildbereiche der Druckplatte von der oleophilen Oberfläche 4 des gummiartigen Materials gebildet werden, das in den nicht mit der bildgemäßen Schicht 3 des farbabweisenden Materials versehenen Bereichen freiliegt.
Die Basisschicht 1 in Fig. 1 besteht gewöhnlich aus einem Metall, wie Aluminium, Stahl und dgl., obgleich nicht darauf beschränkt, und es kann irgend ein anderes Material verwendet werden, vorausgesetzt, daß es sowohl mechanisch als auch thermisch gute Dimen-
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sionsstabilität axifweist. Es ist auch zu berücksichtigen, daß eine gute Klebverbindung zwischen der Oberfläche der Basis oder Unterlage 1 und der Schicht 2 des gummiartigen Materials erhalten wird.
Die Schicht 2 oder 2' des Gummimaterials muß eine oleophi.'.e Oberfläche haben. Das bedeutet nicht immer, daß das Gummimaterial selbst oleophil sein muß. Beispielsweise karjti auch ein Gummimaterial, das selbst kaum oleophil ist, für die Schicht 2 oder 2* verwendet werden, wenn geeignete chemische oder physikalische Maßnahmen verfügbar sind, um die Oberfläche der Schicht 2 oder oleophil zu machen. Vulkanisate von Naturkautschuk und den meisten organischen synthetischen Kautschuken sind als solche geeignet, um die schicht 2 oder 2f mit guter oleophiler Eigenschaft zu bilden. Dagegen sind Elastomere aus Silikonkautschuken und Fluorocarbonkautschuken ziemlich oleophob, sodaß gewöhnlich eine oleophi!machende Behandlung vorgenommen wird, wenn die Schicht 2 oder 2' aus diesen Elastomeren besteht.
Die Dicke der Gummischicht 1 auf der Unterlage 1 ist nicht besonders begrenzt und wird festgelegt unter Berücksichtigung von Parametern wie Härte des gummiartigen Materials, oberflächenzustand des Papiers oder anderen zu bedruckenden Material«, Theologische Eigenschaften der Druckfarbe und dgl. Die gummiartige Schicht 2 ist jedoch wenigstens 10/Um dick, da eine zu geringe Dicke derselben zu einer ungenügenden Haltbarkeit der Druckplatte führt und außerdem die Schwierigkeit mit sich bringt, daß das Verhalten der Flachdruckplatte nicht dem elastisehen Verhalten des Drucktuches beim Offsetdruck entspricht.
Wenn andererseits ein Träger 2· benutzt wird, der ganz au,1; einem gummiartigen Material besteht, beträgt die Dicke des Trägers 2· vorzugsweise wenigstens 0,5 mm, obgleich diese Begrenzung nicht kritisch ist, wenn die Handhabung der Flachdruckplatte vor deren Befestigung auf einer Druckpresse nicht erschwert ist<.
Im folgenden wird ein typisches Verfahren beschrieben,, um eine bildgemäße Schicht 3 aus einem farbabweisenden Material auf der Oberfläche der gummiartigen Schicht 2 oder 2» auszubilden, um
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die Nichtbildbereiche der Druckplatte zu bilden. Dazu wird die Oberfläche der Gummischicht 2 oder 2' zuerst mit einem fotohärtbaren Silikonharz in einer geeigneten Schichtdicke beschichtet,und das fotohärtbare Silikonharz wird durch ein unmittelbar daraufgelegtes Positiv-Transparent vorlagegemäß belichtet und ar schließend entwickelt, um das ungehärtete Silikonharzin den unbelichteten Bereichen zu entfernen und das fotogehortete Silikonharz zurückzulassen, welches die .tfichtbildbereiche 3 auf der Druckplatte bildet.
Stattdessen kann auch auf der Oberfläche der Gummischicht 2 oder 2* eine fotoempfindliche Beschichtungsschicht mit einem organischen FotohSxtbaren polymeren Material vorgesehen sein, welche durch ein Negativ-Transparent belichtet und dann in der gleichen Weise wie ober, entwickelt wird, worauf anschließend die gesamte Oberfläche der Druckplatte mit einem farbabweisenden Material beschichtet wird. Dann wird die Oberfläche der Druckplatte leicht mit einem weichen Tuch gerieben, das mit einem Lösungsmittel befeuchtet ist, welches das auf den belichteten Bereichen zurückgebliebene fotogehärtete Polymer quellen kann, sodaß das druckfarbenabweiser.de Material auf der Schicht des fotogehärteten Har2.es in den belichteten Bereichen zusammen mit letzteren in seinem durch das Lösungsmittel gequollenen Zustand entfernt wird, um die nackte Oberfläche der Trägerplatte freizulegen, welche die Bildbereiche der Flachdruckplatte bildet. Diesa Methode wird als "Abheb-Verfahren" (lift-off-process) bezeichnet.
Im oben beschriebenen Abheb-Verfahren unter Verwendung eines Negativ-Transparents wird die fotoempfindliche Beschichtungsschjcht gewöhnlich gebildet mit einem fotohärtbaren Zimtsäureester eines Polyvinylalkohole, der beispielsweise unter den HandelsbezeicPinungen KPR (Hersteller Eastman Kodak Co.) und TPR (Hersfeiler Tokyo Ohka Kogyo Co.) verfügbar ist, oder mit einem fotohärtbaren Azid-Kautschuk, der beispielsweise unter den Handelsbezeichnungen KMBR (Hersteller Eastman Kodak Co.) und OMR (Hersteller Tokyo Ohka Kogyo Co.) verfügbar ist.
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Andererseits wird das Abheb-Verfahren auch clurchgefiiiirt, indem man durch ein Positiv-Transparent belichtet. In diesem Fall wird die fotoempfindliche Schicht mit einem fotoz.ersetzbaren Harz gebildet, wie den Qrthochinon-diazid-harzen die beispielsweise unter den Handelsbezeichnungen AZ-series (Heersteller Shipley co.) odor Photosol (HersiBLler Toicyo Ohka Kogyo Co,) verfügbar sind. So wird eine fotoempfindliche Beschichtungss-chicht auf der Oberfläche der Gummischicht 2 oder 2' mit dem oben erwähnten fotozersetzbaren Harz hergestellt, welche durch ein Positiv-Transparent belichtet und dann der- Entwicklungsbehandlung unterworfen wird, um das Harz in den belichteten Bereichen wegzuloscn. Danach wird die ganze Oberfläche der Platte mit einem druckfarbenabweisenden Material, wie einem Siliconharz, beschichtet: und in ein Lös-Jingsmittel getaucht, sodaß das auf den unbelichteten Flliehen verbliebene fotozersetzbare Harz wecrgelöst und zusammen mit dem darauf befindlichen druckfarbenabweisenden Material entfernt wird, um die nackte Oberlfäche des Trägers freizulegen, welche die Bildbereiche der F'lachdruckplatte bildet, während das farbabweisende Material auf den belichteten Flächen unversehrt bleibt, um die Nichtbildbereiche zu liefern.
Die nach dem einen oder anderen der oben beschriebenen Verfahren hergestellte Flachdruckplatte weist in jedem Fall eine vorlagegemäße Schicht 3 des farbabweisenden Materials auf der Gummischicht 2 oder 2· auf, welche die Nichtbildbereiche de;r Druckplatte bildet, während die oleophile Oberfläche des Gummimaterials 2 oder 2», die auf den nicht mit der farbabweisenden Schicht 3 versehenen Bereichen frei liegt, die Bildbereiche 4 der Druckplatte bildet. Die Aufbringung der Druckfarbe auf die Oberfläche der so vorbereiteten Druckplatte kann in üblicher Weise vorgenommen werden. Die übertragung (Transfer) d«r Druckfaai-be von der so eingefärbten Flachdruckplatte auf die Oberfläche des Papiers oder anderen Materials, das unter der Press«; zu bedrucken ist, erfolgt mit überraschender Glätte wegen der elastischen Wirkung der gummiartigen schicht 2 oder 21 der Flachdruckplatte. Man kann sagen, daß die Flachdruckplatte als solche die Eigenschaften und Wirkung eines Drucktuches erhalten hat, sodaß die Qualität der damit erhaltenen Drucksachen selbst beim Direkt-Flachdruck sehr stark erhöht ist, bis auf eine mit dem Offsetdruck vergleichbare
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Weitere Vorteile werden erfindungsgemäß für Direkt-Flachdruck dadurch erhalten, daß das Prinzip der erfindungsgenäßen Flachdruckplattenherstellung auch anwendbar ist für die zylindrische Druckplatte fiir Endlosdruck, wofür man bisher nur den Tiefdruck als geeignet einsah. In dies'em Fall sind die beim Tiefdruck unvermeidlichen Abstreifmesser nicht mehr erforderlich, und der Endlosdruclc kcina befriedigend mit einer einfachen· Kombination des Druckzylinders und einer Farbwalze durchgeführt werden. Außerdem ist :.m Gegensatz zu den hohen Kosten von Tiefdruckzylindern der erfindungsgemäße Druckzylinder außerordentlich billig, und zwar fast ebenso billig wie gewöhnliche Flachdruckplatten.
Obgleich man erwarten könnte, daß die Vorteile der Erfindung hinsichtlich der verbesserten Qualität der gedruckten Abbildungen auch bei der \Taß-Direkt lithographic erhalten werden können, vorausgesetzt, daß die Druckplatte den gleichen Aufbau wie die erfindungsgemäßs Druckplatte hat, zeigt sich in Wirklichkeit daß die Verhältnisse hier anders liegen, da gummiartige Elastomeren im allgemeinen oleophil oder hydrophob sind, sodaß eine selektive Befeuchtung der Nichtbildbereichemit Wasser wie bei einer mit Metall hergestellten Druckplatte schwierig oder fast unmöglich ist. Demgemäß sind die durch die Erfindung erhältlichen Vorteile auf das Trockenverfahren begrenzt und können nicht auf das Naßverfahren erstreckt werden.
Wie oben erwähnt, ist die starre Unterlage 1 nicht unbedingt erforderlich, sodaß die erfincungsgeraäße Direktflachdruckplatte den in Fig. 2 gezeigten Aufbau haben kann, wo der geamte Körper der Druckplatte aus einem Gummielastomer 2* besteht. Die Druckplatte dieses; Typs hat einen unvermeidbaren Machteil darin, daß sie wegen der Abwesenheit der starren Unterlage verformbar oder durch einen äußeren Zug streckbar ist. Daher werden Flachdruckplatten dieses Typs zweckmäßigerweise beim Drucken' von kleinen Flächen oder in Fällen, wo Dimensionsgenauigkeit nicht wesentlich ist, verwendet.
Der Direkt-Flachdruck unter Verwendung der erfindungs gemäßer, Flachdruckplatte ist ein ausgezeichnetes Druckverfahren, worin
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die oben erwähnten Nachteile beim Naß-Dirextflach«Pii*i? Qot§- kommen vermieden werden können.
Die Gummischicht 2 oder 2· wird mit einem organischen gummiartigen Elastomer hergestellt,, das eine geeignete Elastizität hat. Falls gewünscht kann selbstverständlich eine gu/nmiartige Mischung von zwei oder mehr Arten solcher gummiartiger Elastomeren verwendet werden, ode:»:1 die Schicht 2 oder 2* ist ein Schichtstoff aus verschiedenen Arten von gummiartigeη Elastomeren. Die für diesen Zweck geeigneten gummiartig-an Elastomeren sind beispielsweise Gummis (Vulkanxsate) von Naturkautschuk, synthetischen Dien-Kautschuken, wie SBR, NBR, HR und dgl. , Stereokautschuken, wie Cis-1,4-poIyisopren, Cis-1,4-polybutadien und dgl., Urethan-Kautschuken, chlorosulfonierten Folyethylen-Kautschuken, Acryl-Kautschuken, Polysulfid-Kautschuken, Silikon-Kautschuken, Fluorocarbon-Kauizschuken, Nitroso-Kautschuken und dgl., jedoch nicht darauf begrenzt.
Die vorlagegemäße farbabweisende Schicht 3, welche die Nichtbildbereiche auf der Druckplatte bildet, wird erhalten durch Fotohärten eines geeigneten fotoempfindlichen harzartigen Materials, wie bestimmte Arten von fotoempfindlichen Siliconharzen, die leicht durch Belichtung gehärtet werden können, um eine i-arbabweisende Oberfläche zu liefern. Beispiele geeigneter fotoempfindlicher Siliconharze sind: Organopolysiloxane, welche Organosiloxaneinheiten mit daran gebundenen substituierten oder unsubstituierten Maleimidogruppen enthalten (siehe JA-AS 51-120804, 51-125277, 52-13907, 52-105002 und 52-116304)} Organopolysiloxane, welche Organosiloxaneinheiten mit daran gebundene substittiierten oder unsubstituierten Acryloxygruppen enthalten (siehe JA-AS 48-16991, 48-19682, 48-21779, 48-23880, 48-47997, 48-48000, 48-83722, 51-34291, 51-52001, 52-105003, 52-103004, 52-113805 und 52-113801); Mischungen eines Organopolysiloxans, das OrganosLloxaneinheiten mit Mercaptogruppen enthält, und eines Organopolysiloxans, das Organosiloxaneinheiten mit daran gebundener. Vinylgruppen enthält (siehe JA-AS 53-17405); und Mischungen eines Organopolysiloxans, das Organosiloxaneinheiten mit daran gebundenen vinylgruppen enthält, und eines Organohydrogenpolysiloxans (siehe JA-AS 53-15907).
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Wenn die Nichtbild-Bereiche durch das Abheb-Verfahren gebildet werden sollen, können die oben angegebenen fotoempfindlichen Silikonharze ebenfalls verwendet werden, jedoch wird die Verwendiuvj von üblichen fotoempfindlichen organischen Harzen, wie eines fotoempfiridlichen Diazo-Harzes, gewöhnlich bevorzugt. Wie oben erwähnt wird der Träger, der eine gummiartige Oberflächenschicht hat, zuerst mit dem fotoempfindlichen Harz, z.B. Diazo-Hara, beschichtet, dann vorlagegemäß belichtet, entwickelt und anschließend mit: einem druckfarbenabweisenden Beschichtungsmaterial beschichtet. Geeignete i'arb abweisen de Beschichtungsmaterialien für diese Überbeschichtung oder Deckschicht sind beispielsweise Silicone für Trennschichtpapiere, bei Raumtemperatur härtbare oder fotohärtbare Siliconkautschuke, Siliconharze für Lacke und Fluorocarbonharze.
Die Erfindung wird weiter erläutert durch die folgenden Beispiele, worin die Symbole Me und Ph eine Methylgruppe bzw. eine Fheny!gruppe bedeuten und alle angegebenen Teile Gewichtsteile sind.
Beispiel In
Eine Lösung, di€i durch Auflösen von 260 g Dimethyldichlorosilan und 50 g Phenylt.richlorosilan in 1000 g Toluol hergestellt war, wurde tropfenweise in 1100 g Wasser gegeben, das unter Rühren bei 25°C odor darunter gehalten wurde, um die Co-Hydrolyse der silane jiu bewirken, worauf mit Wasser gewaschen, neutralisiert und entwüssert wurde» um eine Toluolltfsung zu erhalten, die 15 Gewichtsprozent eines Organopolysiloxans enthielt. Zu 1000 g dieser Toluollösung wurden 56 g 3-Aminpropyltriethoxysilan und 0,2 g Dibutyl2,inn-dicaprylat gegeben, sodaß die Kondensation unter Ethanol abs]altung stattfand, um eine Toluollösung eines 3-Aminopropylgruppen enthaltenden Organopolj^siloxans au ergeben, das der folgenden Einheitsformel entspricht: ■
(Me2SiO)
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fcfllii
Anschließend wurde eine Lösung von 3,94 g fc-phsnylmaleineuihydrid ί in 10 ml Dimethylformaid in diese Toluollösung <des 3~amjrcpropylhaltigen Organopolysiloxans bei 2O0C gegeben. #iesa Menge des «.-Pbenylmaleinanhydrids war äquimolar der 3-Aminopropylgruppe des Grgancpolysiloxans. Die Reaktionsmischung wr'de zuerst eine ; Stunde bei 25°C und dann 4 Stunden bei 11O0C gerührt, wobei [ das icondensationsvass** kontinuierlich aus der Reaktionsaischung t; entfernt wurde. Die erhaltene Toluollösung enthielt ein Organo- I-polysiloxan mit otr-phenylmaleimido-haltigen Orgahoailoxaneinheiten, ' wie die Infrarot-Absorptionsspectralanalyse er^vieist. Das vom Lösungsmittel befreite Organopolysiloxan war «in bei Raumtemperatur fester Stoff mit einem Erweichungspunkt bei 110 bis 1200C und entspricht der folgenden Einheitsformel, vorin Q eine <X-Phenylmaleimidogrup£e bedeutet:
Andererseits wurde eine Aluminiumplatte von 0,2 mm Dicke über j ihre gesamte Oberfläche mit" einer fotoempfindlichen Gummi,- 1 lösung (Handelsbezeichnung OMR, Hersteller Tokyo Qhka Kogyo Co.) ' beschichtet und nach dem Trocknen belichtet, um eine Überzugs- i schicht von ungefähr 2Ö/um Dicke Mt Gummielastlzität zu erhalten. Die Oberfläche dieser gummiartigen Schicht wurde nacheinander ,mit einer Grundierung (primer - Handelsbezeichnung ÜBP 41, Hersteller ; Shin-Etsu Chemical Co.) in einer Beschichtungsdicke von atwa : 0,5/um im trockenen Zustand mit der oben hergestellten Toluollösung des ot-phenylmaleimido-haltigen Organoplysiloxans in einer | Beschichtungsdicke von etwa 10/um im trockenen Zustand beschichtet. ;'
Die so hergestellte Platte wurde durch ein unmittelbar daraufgelegtes fotographisches Transparent belichtet und dann ent- j wickelt, um eine Druckplatte zu liefern.-Ein Probedruck des ' Trocken-Direktflachdruckverfahrens vurde durchgeführt» wobei diese Jj-. Druckplatte auf einer beweglichen Rotationsblattpresse (Her- ; steller Tokyo Kikai Seisakusho) befestigt wurde, und mehr als ' 10.000 Drucksachen von befriedigender Qualität„ so gut wie die \ unter Verwendung eines Drucktuches erhalten, lieferte. j
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Beispiel,.. ,2' . :
EÜne Mischung von 247 g einer 1 5%igen Toluollösung eines Dihydroaydimethy!polysiloxans der Forme It
HO -4,Me2SiO f*^ H
und 60 g $iner 1 5%igen Toluollösung eines Hydrolyseprodukts von Phenyltrichlorosilan wurde mit 0,25 g 3-Methacrylox>'propyltrimethoxysilan, 0,01 g DibutylhydTöJiytoluol und 0,1 g Dibutylzinndilaurat gemischt, und die Kondensationsreaiction wurde 8 Stunden unter Rückfluß des Toluols und kontinuierlicher Entfernung des Kondensationsvassers aus der Keaktionsmischung durchgeführt, uiri eine 1 5%ige Toluollösunf eines fotoempfindlichan copol>aneren Organopolysiloxans mit einer Viskosität von 28,5 cSt bei 25°C zu erhalten. Sine Beschichtungslösung wurde hergestellt, indem man 100 Teile der so erhaltenen Organopolysiloxanlös-ung ir.it 900 !"eilen Toluol verdünnte und 5 Teile Trime thy lsi Iy !benzophenon beimischte.
Andererseits wurde eine Trägerplatte mit einer gummiartigert Oberflächenschicht hergestellt, indem man auf eine Stahlplatte von 0,2 mm Dicke eine 1 mm dicke Styrolbutadiengummifolie aufklebte.
Die Herstellung einer Druckplatte und der Direktflachdruck-Probedruck wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, wobei die angegebene Trägerplatte als der Träger und außerdem die organopolysiloxanhaltige Beschichtungslösung verwendet wurden, um etwa gleiche Ergebnisse zu erhalt®!♦
Beispiel 3 "
Eine Lösung wurde hergestellt durch Auflösen von 258 g Dimethyidichiorosilan und 53 g Fhenyl-trichlörosilan in 1022 g Toluol und tropfenweise in 1124 g Wasser gegeben, das unter Rühren bei 25°C oder darunter gehalten wurde, um die Gohydrolyse der Silane zu bewirken. JDie Reaktionsmischung wurde dann mit Wasser gewaschen, darauf neutrftlisiert und getrocknet, um eine Toluollösung mit 15 Gew.ji d#s Organopolysiloxancohydröiysats zu erhalten.
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:;::" ^036046
Zu 1200 g dieser Toluol lösung wurden 7,4 g 3-Mithacryloxy-propy-lmethyldimethoxysilan, 6,0 g Dime thy lamino-4' -(trimathoxysilylethylj-dimethylsilylbenzophenon, 0,1 g Methoxyhydrochinon und 0,4 g Dibutylzinncaprylat gegeben, und die Reaktionsmischung wurde 5 Stunden unter Rückfluß des-Toluole erwHrmt, um dxe Kondensationsreaktion zu bewirken. Die erhaltene Lösung, hatte einen Fest stoffgehalt von 15 Gew.% und eine Viskosität von 20,ι cSt bei 25°C.
Andererseits wurde ein Drucktuch für Flachdruck, welches ein Schichtkörper aus gewebtem Tuch und einer Gummifolie war,, der als ganzes Gummielastizität zeigte, auf der Oberfläche der Gummifolie mit der gleichen Grundierung wie in Beispiel 1 in einer Schichtdicke von etwa 0,5/um und dann mit: der oben hergestellten Toluollösung des selbstsensibilisierenden. fotohärtbaren Organopölysiloxans in einer Beschichtungsidicke von etwa 8/um nach dem Trocknen beschichtet.
Die fotographische Druckplattenherstellung und der Direktflachdrucic-Probadruck wurden in der gleichen Weise vie in Beispiel 1 durchgeführt und lieferten mehr als 10.000 Exemplare befriedigend scharf gedruckter Drudesachen.
Beispiel 4
Im wesentlichen das gleiche Verfahren für die Plattenhers, te llung und den Direktflachdruck-Probedruck wie in Beispiel 2 wurde wiederholt, außer daß die Beschichtungslösung des Silicons durch Auflösen von 100 Teilen eines block-copolymöris-ierten Organopölysiloxans der folgenden Einheitsformel
(CH2-CH-C3H6-SiO1#5J4(PhSiO1e5) (Me2SiO)400 ,
5 Teilen Tetra-S-mercaptopropyl-tetramethylcyclotetapasiloxan und 2 Teilen 4t4t-Bis(dimethylainino)benzopheno« in 900 Teilen Toluol hergestellt way. Die Ergebnisse waren fast identisch mit denen in Beispiel 2.
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Beispiel 5
Das Versuchsverfahren war das gleiche wie in Beispiel 4, außer daß das Tetra-S-mercaptopropyl-tetramethylcyclotetrasiloxan durch die gleiche Menge 1,3,5,7-Tetramethylcyclotetrasiloxan ersetzt wurde. Die Ergebnisse des Probelaufs des Direktflachdrucks waren etwa identisch mit denen in Beispiel 2.
Beispiel 6
Eine Trägerplatte mit ein«r gummiartigen Oberflächenschicht wurde in dfcr glichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt und mit einer Lösung eines fotozersetzbaren Harzes vom Diazo-Typ (Handelsbezeichnung Photoaol, Hersteller Tokyo Ohka Kogyo Co.) beschichtet, dann getrocknet und vorlagegemäß durch ein direkt daraufgelegtes fotographisches Positiv-Transparent belichtet und entwickelt.
Die Oberfläche der so erhaltenen Platte wurde dann naeheinan-' der zuerst mit der gleichen Grundierung wie in Beispiel 1 in einer Beschichtungsdicke von etwa Q,5yum nach dem Trocknen und dann mit einer Silieonharalösung (Handelsbezeichnung KS 7C5F, Hersteller Shin-Etsu Chemical Go.) in einer Beschichtungsdicke von etwa 11^/um nach dem Trocknen beschichtet, worauf das silicon gehärtet und die Platte nach dem Abheb-Verfahren unter Verwendung von .Methylethylketon als ablösendes Lösungsmittel entwickelt wurde, um eine Druckplatte zu liefern.
Der in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 mit der so hergestellten Druckplatte durchgeführte Direktflachdruck-Pröbedruck lieferte mehr als 10.000 Exemplare befriedigend gedruckter Drucksachen, die so gut waren wie die unter Verwendung eines Drucktuches erhaltenen.
Das gleich« Versuchs verfahren wie in.' Beispiel 6 wurde wiederholt, außes" daß die Sürägerp latte eine 1 mm dicke SBR -Gummifolie
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BAD ,ORIGINAL
war statt der in Beispiel 6 verwendeten gummibe3Chichteten Alvnr-iniumplatte. Die Druclcplattenherstellting und der Direkt« f iachdruclf-Probedruck vurden in d<sr gleichen Weise wie in Beispiel durchgeführt und lieferten fast ebenso gute Ergebnisse wie in Beispiel 6.
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SAD ORIGINAL

Claims (9)

  1. PATENTANWALT . \„; „-*.
    DR. HANS ULRhCH MAY ^ ". ;
    D β MÜNCHEN 22, THiERSCHSTRASSE 27
    TEUeQRAMME! MAYF'ATENT MÖNCHEN
    TELEX 02 4*87 PATOP
    TELEFON CP 805 »200 01
    S-.19-p-.7-j/1729 München, 24. September 1980
    DTPA 411 Dr. M/W
    Dai Nippon Printing Co., Ltd. in Tokyo / Japan Shin-Stsu Chemical Co., Ltd. in Tokyo / Japan
    Flachdruckplatte für Trocken-Direktflachdruck und Verfahren
    zur Herstellung derselben
    Patentansprüche
    1* Flachdruckplatte für Trocken-Direktflachdruck gekennzeichnet durch
    a) einen Träger von dem wenigstens die Oberflächenschicht (2,2·) au:? einem gunimiartigen Elastomer mit einer oleophilen Oberfläche besteht, und
    b) eine, vorlagegemäße Schicht (3) eines druckfarbenabveisenden Materials, die auf der oleophilen Oberfläche des Trägers ausgebildet ist und die Nichtbild-Bereiche der Druckplatte bildet, wobei die Bildbereiche (4) der Druckplatte von der in den nicht mit der vorlagegemäßen schicht des farbabweisenden Materials versehenen Bereichen freiliegenden oleophilen Oberfläche des Trägers gebildet sind.
  2. 2. Flachdruckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ein Schichtkörper aus einer Schicht eines starren Materials (1) und einer Schicht eines gumrr.iartigen Elastomers (2) ist.
  3. 3. Flächdruckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger eine Folie (2·) ist, die als Ganzes aus einem gummiartigen Elastomer besteht.
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  4. 4. Flachdruckplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Schicht (2) des gummiartigen Elastomers wenigstens /um beträgt,
  5. 5. Flachdruckplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Trägers (2·) wenigstens 0,5 nun beträgt.
  6. 6. Flachdruckplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das farbabweisende Material ein Organopolysiloxan ist.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckplatte für Trocken-Direkt flachdruck, gekennzeichnet durch folgende Stufen:
    a) ein Träger, von dem wenigstens die Oberflächenschicht aus einem gunmiartigen Elastomer mit einer oleophilen Oberfläche besteht, wird ilb-ar die gesamte Oberfläche mit einem fotohärtbaren Organopolysi loxan. beschichtet, um eine fotoempjpindliche Schicht zu bilden;
    b) die fotoampfindliche Schicht wird vorlagegemäß belichtet, wodurch das fotohärtbare Organopolysiloxan in den belichteten Bereichen gehärtet wird, um die NichtbiId-Bereiche der Flachdruckplatte zu bilden, und
    c) das ungehärtete Organopolysiloxan wird durch Entwicklung von den unbelichteten Bereichen entfernt, wodurch die oieophile Oberfläche des Trägers freigelegt wird, um die Bildbereiche der Flachdruckplatte zu bilden.
  8. 8. Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckplatte für Trocken-Direktflachdruck, gekennzeichnet durch folgende Stufen:
    a) ein Träger, von dem wenigstens die Oberflächenschicht aus einem gummiartigen Elastomer mit einer oleophilen· Oberfläche besteht, wird, über die gesamte Oberfläche ·mit einem fotohärtbaren polymeren Material beschichtet, um eine fotoempfindliche Schicht zu bilden;
    b) die fotoempfindliche Schicht wird vorlagegemäß belichtet, wodurch das fotohärtbare polymere Material in den belichteten Bereichen gehärtet wird;
    c) das ungehärtete fotohärtbare polymere Material wird von den unbelichteten Bereichen durch Entwicklung entfernt;
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    d) der die vorlagegemäße Schicht des fotogehärteten polyneren Materials tragende Träger wird über seine gesamte Oberfläche mit einem druckfarbenabweisenden Material beschichtet, und
    . e) das fotogehärtete polymere Material wird mit einem organischen Lösungsmittel entfernt, sodaß gleichzeitig die darauf befindliche Schient des farbabweisenden Materials entfernt wird, um die oleophile Oberfläche des Trägers in den belichteten Bereichen freizulegen, um die Bildbereiche der Flachdruckplatte zu bilden, wobei das farbabwaisende Material auf den unbelichteten Bereichen zurückbleibt, um die Nichtbild-Bereiche der Druckplatte zu bilden.
  9. 9. Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckplatte für Trocken-Direktflachdruck, gekennzeichnet durch folgende Stufen:
    a) ein Träger, von dem wenigstens die Oberflächenschicht aus einem gummiartigen Elastomer mit einer oleophilen Oberfläche besteht, wird über die gesamte Oberfläche mit einem fotozersetzbaren Harz beschichtet, um eine fotoempfindliche Schicht zu bilden;
    b) die fotoempfindliche Schicht wird vorlagegemäß belichtet, wodurch das fotozersetzbare Harz in den belichteten Bereichen löslich gemacht wird;
    c) das so löslich gemachte fotozersetzbare Harz wird durch Ent-. wicklung von den belichteten Bereichen entfernt}
    d) der Träger, welcher die auf den unbelichteten Bereichen verbliebene vorlagegemäße schicht des fotozersetzbaren Harzes trägt, wird über seine gesamte Oberfläche mit einem druckfarbenabweisenden Material beschichtet und
    e) das auf den unbelichteten Flächen zurückgebliebene fotozersetzbare Harz wird mit einem Lösungsmittel entfernt, sodaß die darauf befindliche Schicht des farbabweisenden Materials gleichzeitig entfernt wird, um die oleophile Oberfläche des Trägers in den unbelichteten Bereichen freizulegen und so die Bildbereiche der Flachdruckplatte au bilden, wobei das farbabweisende Material auf den belichteten Bereichen zurückbleibt, um die Nichtbild-Bereiehe der Druckplatte zu bilden.
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